DE2552729A1 - Kreuzgelenk-schnaepperscharnier - Google Patents

Kreuzgelenk-schnaepperscharnier

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Description

Karl Lautenschläger KG. Möbelbeschlagfabrik, 6lol Reinheim/Odw, Kreuzgelenk-Schnäpperscharnier
Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk--Schnäpperscharnier mit einem Tragwand- und einem Tür-Anschlagteil, die über einen durch zwei in ihrem mittleren Bereich schwenkbar miteinander gekoppelte Gelenkarme gebildeten Kreuzgelenkme chani snius miteinander verbunden sind, wobei jeweils eines der Enden der Gelenkarme schwenkbar am Tragwand- bzw. Tür-Anschlagteil angelenkt ist, während ihr jeweils anderes Ende entweder in einer Gleitführung oder indirekt über einen Lenker mit dem jeweils anderen Anschlagteil gekoppelt ist, und mit einem mit einer Schließfeder versehenen Schnäppermechanismus, der das Scharnier wenigstens im Bereich der Schließstellung federnd in die Schai-nierläge drängt.
Beieinem bekannten Scharnier dieser Art (DT-OS 2 219 6l6), bei dem der am Tür-Anschlagt eil schwenkbar angelenkte Gele-nkarm mit dem Tragwand-Anschlagteil indirekt über einen Lenker gekoppelt ist, ist eine U-förmig gebogene Schließfeder an diesem Lenker so angeordnet, daß sie mit ihrem geschlossenen Ende den den Lenker mit dem Gelenkarm verbindenden Gelenkzapfen umgreift. Ein Federschenkel stützt sich am Lenker ab, während der andere Federschenkel gegen eine am Tragwand-Anschlagteil
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angebrachte Führungsbahn drückt, die so ausgebildet ist, daß die gewünschte Schließwirkung· erzielt wird. Eine solche Ausgestaltung des Schließ- oder Schnäppermechanismus ist aber nur bei Kreuzgelenkscharnieren verwirklichbar, bei denen der erwähnte Lenker vorhanden ist. In der Praxis werden aber häufiger Kreuzgelenkscharniere verwendet, bei denen der am Tür-Anschlagteil verschwenkbar angelenkte Gelenkann mit dem Tragwand-Anschlagteil direkt durch eine kulissenartige Gleitführung gekoppelt ist (z.B. DT-PS 1 958 983)· Hierbei lässt sich nämlich eine bestimmte geforderte Kinematik des Scharniers durch einen entsprechenden Verlauf der Kulissennut am einfachsten verwirklichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen S chnäpp erm e chani smus für Kreuzgelenkscharniere anzugeben, der sowohl bei den vorstehend erwähnten Kreuzgelenkscharnieren mit Gleitführung am Tragwand-Anschlagteil als auch bei den Lenker-gekoppelten Scharnieren anwendbar ist. Dabei sollte der Schnäppermechanismus möglichst einfach aufgebaut, preisgünstig herstellbar und schnell montierbar sein.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schließfeder in oder an einem der Gelenkarme des Kreuzgelenkmechanismus angeordnet ist und sich mit einem Ende an diesem Gelenkarm abstützt, während das andere Ende der Feder direkt oder indirekt an einer Gegenfläche abgestützt ist, die ihre räumliche Lage relativ zu diesem Federende währenddes Verschwenkungsvorganges des Scharniers aus der einen in die andere Endlage derart ändert, daß die Feder in einer Zwischenstellung eine maximale Auslenkung erfährt. Diese Zvischenstellung maximaler Federauslenkung ist die Totpunktlage des Scharniers.
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Dabei empfiehlt es sich, die Schließfeder in oder an dem mit dem Tür-Anschlagteil gekoppelten Hebelarm des schwenkbar am Tragwand-Anschlagteil angelenkten Gelenkarms anzuordnen, weil insbesondere bei Ausbildungen des Tür-Anschlagteils als Einstecktopf an diesem Gelenkami infolge der den Scharnieren eigenen Kinematik der größte Kaum für die Anordnung der Feder zur Verfügung steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schließfeder innerhalb eines im Querschnitt U-förmigen Bereichs des Gelenkarms angeordnet und stützt sich mit einem Ende an einer Querwand des Gelenkarrns ab, während ihr anderes Ende an einem Druckstück anliegt, das wenigstens innerhalb eines gewissen Bereichs entgegen der Kraft der Feder verschiebbar im Gelenkarm gelagert ist, wobei der Tragwand-Anschlagteil in der Nähe der Tragwand-Lagerstelle des Gelenkarms einen. Nockenvorsprung aufweist, auf dem die Gegenfläche gebildet ist, auf der sich das Druckstück abstützt.
Die verschiebbare Lagerung des Druckstücks wird in erfindungsgemäßer Weiterbildung dadurch verwirklicht, daß das Druckstück an einem Ende durch einen eine Bohrung in der Querwand des Gelenkarms durchsetzenden zapfenartigen Vorsprung und am anderen Ende durch einen vom mittleren Gelenkzapfen des Kreuzgelenkmechanismus durchsetzten langlochartigen Querschlitz verschiebbar geführt ist.
Um die bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise als unter Druckvorspannung stehende Schraubenfeder ausgebildete Schließfeder in ihrer Lage innerhalb des Gelenkarins zu sichern, kann das Druckstück so geformt sein, daß es den zwischen den freien Schenkelenden des U-förmigen Bereichs des Gelenkarms liegenden Raum unterhalb der Schließfeder überdeckt und die Schließfeder dadurch unsichtbar im Gelenkarm einschließt.
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33ei einem Kreuzgelenlcscharnier, bei dem das dem Tragwand-Anechlagteil abgevandte Ende des Gelenkarmes mit dem Tür-Anschlagteil über einen schwenkbar am Gelenkarm einerseits und am Tür-Anschlagteil andererseits gelagerten Lenker verbunden ist, kann der Schnäppermechanisinus auch dadurch gebildet werden, daß die Schließfeder eine auf Biegung beanspruchte an ihrem einen Ende am Gelenkarm befestigte Blattfedex" ist, deren anderer Endbereich an der am gelenkarmseitigen Ende des Lenkers vorgesehenen Gegenfläche angreift.
Dabei ist die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen, daß das gelenkarmseitige Ende des Lenkers über die Anlenkachse am Gelenkarm hinaus etwas verlängert und im verlängerten Abschnitt mit einer Rolle versehen ist, deren Umfangsflache die Gegenfläche bildet, an der die Blattfeder angreift. Die Gegenfläche rollt also auf der Blattfeder ab, wodurch zu Verschleiß führende Gleitbeanspruchungen vermieden sind.
Zwischen der der Gegenfläche gegenüberliegenden Rückseite der Blattfeder und dem benachbarten Teil des Gelenkarms kann außerdem ein federelastisch zusammendriickbareg Bauelement angeordnet werden, dessen elastische Federkraft die Federki-aft der Blattfeder überlagert. Durch Änderung der elastischen Eigenschaften dieses zusammendrückbaren Bauelements kann die Schließkraft des Scharniers den Erfordernissen entsprechend geändert und angepasst werden.
Das federelastisch zusammendrückbare Bauelement ist vorzugsweise ein Formstück aus Gummi oder gummielastisch eingestelltem Kunststoff (z.B. Polyurethan).
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen:
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Fig. 1 und 2 eine Schnittansicht eines
erfimlungr.geinäßen Kreuz^elenk-Schnäpperscharniers in der geschlossenen bzw. ganz geöffneten Endstellung;
Fig. 3 einen Teilausschnitt einer gegenüber den Fig. 1 und 2 abgewandelten Ausgestaltung des Schnäpperraechanisrnus des erfindungügeniäßen Scharniers; und
Fig. k und 5 Teilschnittansichten des Schnäppermechanismus einer weiteren Ausiführungsform des erfindungsgeraäßen Scharniers in der Schließstellung bzw. der ganz geöffneten Stellung.
Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kreuzgelenkscharniers 10 dient dazu, an einer Tragwand 12 eine Tiix" 1^- zu befestigen. Der Tragwand-Anschlagt eil l6 des Scharniers ist in der üblichen Veise mittels einer Hontageplatte 18 an der Tragwand 12 befestigt. Der Tür-Anschlagteil 20 hat die ebenfalls weit verbreitete Form eines Einstecktopfes, der in der Regel nach dem Spritzgießverfahren aus Kunststoff gefertigt ist.
Das Kreuzgelenk wird von zwei Gelenkarmen 22 und 2k gebildet, die in ihrem mittleren Bereich durch einen Gelenlczapfen schwenkbai- miteinander verbunden sind. Der Gelonkarm 22 ist am Tragwand-Anschlagteil l6 mittels eines Lagerzapfens 23 und der Gclenkarm 2k am Tür-Anschlagteil 20 mittels eines Lagez'zapfens 30 schwenkbar angelenkt.
Am andex^en schwingenden Ende des Gelenkarins 22 ist schwenkbar ein Lenker 32 angeschlossen, der andererseits schwenkbar im Tür-Anschlagteil 20 gelagert ist und der dieses Ende des Geleiikiiniis 22 auf einer kreisbogenfönnigen Bahn führt. Dagegen ist das zweite Ende des Gelenkarms 2k durch eine Kulissenführung direkt gleitend verschiebbar am Tragwand-Anschlagteil l6 geführt. Die Kulissenführung wird von kurzen, nach innen weisenden Kulissenzapfen 3k an den Innenseiten des in diesem Endbereich im Querschnitt U-förmigen
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Gelenkai~ms 24 gebildet, die in langgestreckte äußere Kulissennuten 36 im Tragwand-Anschlagteil l6 eingreifen. Der bis hier beschriebene Aufbau des Kreuzgelenkscharniers ist bekannt.
Der erfindungsgemäße Schnäpperniechanismus wird im gezeigten Ausführungsbeispiel von einem durch eine unter Druckvorspannung stehende Schraubenfeder beaufschlagten längsverschiebbaren Druckstück 40 aus Kunststoff gebildet, das mit einem Nockenvorsprung 42 zusammenwirkt, der in der Nähe des Lagerzapfens 28 des Gelenkarms 22 am Tragwand-Anschlagteil l6 angeformt ist. Der Gelenkami 22 ist in seinem äußeren, die Schraubenfeder 38 aufnehmenden Hebelarmbereich im Querschnitt U-förmig und am Ende abgewinkelt, wobei der abgewinkelte Bereich durch eine Querwand 44 geschlossen ist. In dieser Querwand 44 ist eine Bohrung 46 vorgesehen, in der ein zapfenartiger Vorsprung 48 des Druckstücks 40 längsverschieblich geführt ist. Außerdem ist das Druckstück in seinem vorderen Ende durch einenvom Gelenkzapfen 26 durchsetzten langlochartigen Querschlitz 50 geführt.
V/ie der Figur 1 zu entnehmen ist, liegt das vordere abgerundete Ende 52 des Druckstücks 40 im Bereich der Schließlage des Scharniers 10 an der am Nockenvorsprung 42 gebildeten Gegenfläche an, wobei die Gegenfläche so verläuft, daß das Druckstück bei einer Verschwenkung aus der Schließ- in die Öffnungslage zunächst unter Zusammendrückung der Feder 38 bis zum Erreichen des den Totpunkt des Scharniers darstellenden höchsten Punkts 5& der Gegenfläche 5k zurückgeschoben wird. Beim weiteren Verschwenken gleitet das Druckstück auf der dann wieder zurückweichenden Gegenfläche nach vorn und kommt nach einer kurzen Verschwenkbewegung vom Nockenvorsprung 42 frei. Der restliche Schwenkweg des Scharniers bis in die Öffnungsstellung
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wii'd vom Schnäppermechanismus nicht beeinflusst. Bei
dieser1 Verschwenkung liegt das f edei~seitige Ende des
Querochlitzes 50 des Druckstücks am Geleixlczapfen 26 an,
wodurch verhindert wird, .daß das Druckstück und die Feder aus dem Gelenkarm 22 herausfallen kann.
In Figur 3 ist eine Abwandlung des zuvor beschriebenen
S clmäpperme chanx sinus gezeigt, bei der die beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 zwischen dem Ende 52 des
Druckstücks 40 und der Gegenfläche $h des Nockenvorsprungs kZ auftretende Gleitreibung und der hierdurch mögliche
Verschleiß vermieden wird. Anstelle der Gegenfläche 3k wirkt die Umfangsflache 55 einer drehbar im Nockenvorsprung gelagorton Rolle 57 mit dem Endo. rj?. doo Druck stücke ΊΌ zusammen. Da die Umfangsflache 55 der Rolle 57 sich auf dem Ende 52 des Druckstücks ab\välzt tritt keine Gleitreibung
an den Berührsteilen der zusammenwirkenden Teile mehr auf und neben der Verringerung des Verschleißes wird auch eine feinfühligere und spontanere Auslösung des Schnäppermechanismus beim Überschreiten des Totpunkts erreicht.
Der in den Figuren h und 5 gezeigte Schnäppermechanismus
unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen durch Verwendung einer in der Nähe des Gelenk-Zapfens im Innern des äußeren Hebelarms des Gelenkarms 22 durch einen Niet 60 befestigte langgestreckte, im Bereich ihres freien Endes zum Lenker 32 hin gekrümmte Blattfeder 62 anstelle einer* Schraubenfeder. Die Gegenfläche, an
der die Blattfeder 62 unter Vorspannung anliegt, wird
von der Unifangsfläche Gh einer Rolle GG gebildet, die
in einer über die Anlenkach.se am .Gelenkarm 22 hinaus verlängerten gegabelten Abschnitt 68 des Lenkers 32 gelagert ist. Die Krümmung des bei der Verschwenkung des Scharniers aus der Öffnungslage (Fig. k) in die Schließlage (Fig. 5)
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auf der Ui.ifangcsf lache &h der Rolle 66 abrollenden gekrümmten Endes der Feder 62 ist so gewählt, da.ß die Rolle die Feder bis in eine der Totpunktstellung entsprechende Lage zunehmend.zurückzubiegen sucht. Beim weiteren Verschwenken bis in die Schließlr,ge kommt das Ende der Feder an der Rolle zur Anlage und kann infolge des Zuriickweichens der Umfangsflache Gh der Rolle 66 wieder bis in die in Figur h gezeigte Lage zurückfedern. Die Funktion des Schnäpperscharniers ist also ähnlich wie bei den in Verbindung mit den Figuren 1 bis 3 beschriebenen Kreuzgelenkscharnieren, wobei der Nockeirvorsprung h2 dieser Ausführungsbeispiele jedoch durch den die Rolle 62 tragenden verlängerten Abschnitt 6G des Lenkers "}2 ersetzt ist. Die Feder stützt sich also nicht ar.i Tragwand-Anschlagteil l6, sondern - indirekt über den Lenker 32 am Tür-Anschlagteil 20 ab.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der die Blattfeder 62 aufnehmende Hebelarm des Gelenkarms 22 an der Außenseite so geformt, daß zwischen der Blattfeder und der äußeren Gelenkamvwand ein Zwischenraum verbleibt, in den ein Formstück 70 aus federelastisch zusammendrückbarciii Material, vorzugsweise aus Pοlyurethan, eingesetzt ist. Dieses Formstück 70 erhöht den Biegewiderstand der Blattfeder 62 und gestattet so eine nachträgliche Änderung der Fedorkraft, wenn sich herausstellt, daß die bei der Vorbiegung der Feder auftretende Rückstellkraft alleine nicht ausreicht. Durch Formstücke 70 unterschiedlicher Elastizität kann die Schnäpperwirkung des Scharniers unterschiedlichen Erfordernissen angepasst werden.
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Claims (11)

Patentansprüche
1.) Kreuzgelenk-Schnäpperscharnier mit einem Tragwand- und einem Tür-Anschlagteil, die über einen durch zwei in ihrem mittleren Bereich schwenkbar miteinander gekoppelte Gelenkarme gebildeten Itreuzgelenkmechanismus miteinander verbunden sind, wobei jeweils eines der Enden der Gelenkarme schwenkbar am Tragwand- bzw. Tür-Anschlagteil angelenkt ist, während ihr jeweils anderes Ende entweder in einer Gleitführung oder indirekt über einen Lenkex* mit dem jeweils anderen Anschlagteil gekoppelt ist, und mit einem mit einer Schließfeder versehenen Schnäppermechanismus, der das Scharnier wenigstens im Bereich der Schließstellung federnd in die Scharnierendlage drängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (33; 62) in oder an einem der Gelenkarme (22) des Kreuzgelenlcmechanismus (22; Zk\ 26) angeordnet ist und sich mit einem Ende an diesem Gelenkarm (22) abstützt, während das andere Ende der Feder direkt oder indix'ekt an einer Gegenfläche (5^| 64) abgestützt ist, die ihi-e räumliche Lage relativ zu diesem Federende während des Verschwenkungsvorganges des Scharniers (lO) aus der einen in die andere Endlage derart ändert, daß die Feder (38; 62) in einer Zwischenstellung eine maximale Auslenkung aufweist.
2. Kreuzgelenk-Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (38; 62 ) in oder an dem mit dem Tür-Anschlagteil (20) gekoppelten Hebelarm des schwenkbar am Tragwand-Anschlagteil (l6) angelenkten Gelenkarms (22) angeordnet ist.
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3. Kreuzgcleiüv-Schnäpperscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (3ß) innerhalb eines im Querschnitt U-förmigen Bereichs des Gelenkarms (22) angeordnet ist und sich mit einen Ende an einer Querwand C^O des Gelenkarnis (22) abstützt, daß das andere Ende der Feder (33) an einem Druckstück (i*0) anliegt, das wenigstens innerhalb eines gewissen Bereichs entgegen der Kraft der Feder (3"') verschiebbar im Gelenkarm (22) gelagert ist, und daß der Tragwand-Anschlagteil (l6) in der Nähe der Tra.gwand-Lagerstelle (Lagerzapfen 28) des Gelenkanns (22) einen Nockenvorcprung (^2) aufweist, auf dem die Gegenfläche (5^) gebildet ist, auf der sich das Druckstück (ho) abstützt,
h. Kreuzgelenk-Schnäpperscharnier nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenvorsprung (k2) mit einer drehbar gelagerten Rolle (57) versehen ist, an deren Umfangsflache (55) das Druckstück (ho) zumindest im Bereich der Totpunktlage des Scharniers angreift.
5· Kreuzgelenk-Schnäpperscharnier nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstuck (^O) an einem Ende durch einen eine Bohrung (^6) in der Querwand {kk) des Gclenkarms (22) durchsetzenden zapfenartigen Vorsprung (48) und am anderen Ende durch einen vom mittleren Gelenkzapf en (26) des Kreuzgelenkiuechani sinus durchsetzten langlochartigen Querschlitz (50) verschiebbar geführt ist.
6. Kreuzgelenk-Schnäpperscharnier nach einen; der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (^O) so geformt ist, daß es den zwischen den freien Seheukelendon des U-fb'rinigen Bereichs des Gelenkarms (22) liegenden Raum unterhalb der Schließfeder (38) überdeckt und die Schließfeder dadurch unsichtbar im Gelenkarm (22) einschließt.
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7· Kreuzgelenk-Schnäppei'scharnier nach einem der Ansprüche 3 hie 6, dadurch gekennzeichnet, daD die Schlleß-Tcdei* (3^) eine unter Druckvorspannung stehende Scliraubenfecler ist.
8. Kreuzgelenlc-Schnäppercchaniier nach Anspruch 2, bei dem das dem Tragwand-Anschlagteil angewandte Ende des Gclenkarms mit einem Tür-Anschlagteil üb ei" einen schwenkbar am Gelenkarm einerseits und am Tür-Ancchlagteil rjiuGi-erseits gelagerten Lenker verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfedcr eine auf Biegung beanspruchte an ihrem einen Ende am • Gclenkarm (22) befestigte Blattfeder (62) ist, deren r.:u;oror Endbereich an dei" am gelenkarmseitigen Ende ..ei Lenkers (32) vorgesehenen Gegenfläche (Umfangs- ·:' .1 λ el ie 6Ί) angreift.
9. Kreuzgelenlc-Sclmäpperscharnier nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkarmseitige Ende des Lenkers (32) über· die Anlenkachse am Ge Ie nie arm (22) hinaus verlängert und im verlängerten Abschnitt (6C) liiit einer Rolle (66) versehen ist, deren Umfangsflache [Gk) die Gegenfläche bildet, an der die Blattfeder (62) angreift.
10, KreuzL r;clenl:-Gchnäppcrscharnier nach Anspruch 3 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der clei" Gegenfläche gegenüberliegenden Rückseite der Blattfeder (62) und einem Teil des Gelenkarms (22) ein federelastisch zusanimendrückbares Bauelement (Formstück 70) angeordnet ist.
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11. KreuZt'velenlc-Sclxn.äpperscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastisch zusammendrüclcbare Bauelement ein Formstück 71^ aus Gummi oder gummielastisch eingestelltem KunststoiT (z.B.Polyurethan) ist.
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