DE2551732A1 - Tragbarer, von hand fuehrbarer daempfer, insbesondere zum abloesen von tapeten - Google Patents
Tragbarer, von hand fuehrbarer daempfer, insbesondere zum abloesen von tapetenInfo
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Description
Tragbarer, von Hand führbarer Dämpfer, insbesondere zum Ablösen von Tapeten
Die Erfindung betrifft einen von Hand führbaren Dämpfer von geringem Gewicht, in dem durch elektrolytische Erwärmung
Wasserdampf erzeugt wird, mit welchem eine Tapete zum Lösen der Klebeverbindung zwischen ihr und dem Untergrund behandelt
wird.
Eine Tapete wird an einem darunterliegenden Untergrund in sehr beträchtlichem Maße von einer dazwischenliegenden Klebemittelschicht
gehalten. Das Klebemittel wird in Pastenform aufgetragen und stellt durch anschließendes Auftrocknen eine
Klebeverbindung her. Mit der Zeit wird es zweckmäßig, solche Tapeten abzunehmen, entweder weil sie verblaßt oder beschädigt
sind, oder weil man die Dekoration eines Raumes verändern möchte. Die meisten Tapeten sind für Wasserdampf durchlässig,
und die meisten der verwendeten Klebemittel sind wasserlöslich. Demgemäß wird bei solchen Tapeten und Klebemitteln
das Schwächen oder Zerstören der Klebeverbindung in der Praxis so vorgenommen, daß man Wasserdampf durch die Tapete hindurchdringen
und an der Tapetenrückseite zwischen Tapete und Untergrund kondensieren läßt, damit sich Wasser bildet, welches
das aufgetrocknete Klebemittel befeuchtet und dessen
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Haltekraft in starkem Maße und so weit herabsetzt, daß die
Tapete dann vom Untergrund abgezogen oder abgekratzt werden kann, ohne daß die körperliche Unversehrtheit des Untergrundes
angegriffen wird. Die Wärme des Wasserdampfes unterstützt das Lösen der Verbindung. Nach Durchführen des vorbeschriebenen
Vorganges läßt sich der Untergrund ohne irgendwelche wesentliche Vorbehandlung neu tapezieren oder mit Farbe
streichen. Beiläufig sei erwähnt, daß es für Wasserdampf undurchlässige Tapeten gibt. Diese lassen sich häufig von
einem darunterliegenden Papier-Träger st off abziehen, der dann
durch Dämpfen abgelöst werden kann.
Das Ablösen alter Tapeten durch Behandeln mit Wasserdampf wird gewöhnlich von einem gelernten Tapezierer vorgenommen. Seit
einiger Zeit jedoch, und da man sich nützlich machen möchte, und außerdem aufgrund der ständig steigenden Preise für von
Fachkräften ausgeführte Arbeiten und der zunehmenden Freizeit infolge Arbeitszeitverkürzung sind Hauseigentümer und Wohnungsmieter in zunehmendem Maße dazu übergegangen, das Ablösen
alter Tapeten selbst vorzunehmen, manchmal um danach auch selbst zu tapezieren, manchmal auch nur, um die Ausgaben für
das Ablösen der alten Tapeten zu sparen und in der Absicht, die neuen Tapeten von einem gelernten Tapezierer anbringen
zu lassen.
Ein gelernter Tapezierer benutzt zum Ablösen alter Tapeten häufig spezielle Vorrichtungen, da er das langsamere Verfahren,
alte Tapeten einfach mit Wasser zu befeuchten und das Wasser bis zum darunterliegenden Klebemittel durchziehen zu lassen,
wegen des großen Zeitaufwandes und der damit verbundenen Schmutzbildung ablehnt. Die für die vorstehend erwähnten Arbeiten
am häufigsten benutzte Vorrichtung ist ein ziemlich schwerer, am Boden aufzustellender Kessel, mit dem eine Heizvorrichtung
verbunden ist. Der Kessel ist mit Wasser gefüllt, das mit der Heizvorrichtung zum Kochen bzw. Sieden gebracht
wird. Der im Kessel erzeugte Wasserdampf wird durch eine flexibel© Zuführleitung einer in der Hand gehaltenen Sammelkammer
zugeleitet , aus der Kondenswasser über eine flexibele
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Rücklaufleitung zum Kessel zurück ge führt wird. Nicht immer
wird eine Rücklauf leitung verwendet. Die Sammelkammer weist
eine Handhabe auf, mit der sie vom Benutzer über angebrachte
Tapeten an einer Wand eines Raumes bewegt werden kann. Die benutzte Heizvorrichtung wird machnmal mit Gas, manchmal mit
flüssigem Brennstoff beheizt. Neuzeitlichere Dämpfer verwenden elektrische Widerstandsheizgeräte. Diese Art von Tapetendämpfer
wurde einzig im Hinblick auf die handwerkliche Verwendung durch gelernte Tapezierer ausgelegt, da er eine beträchtliche
Menge Wasser enthält und nicht häufig nachgefüllt zu werden braucht. Dieser Dämpfer fand jedoch bei Hauseigentümern und
Wohnungsmietern keinen Anklang, da er zu sperrig und zu schwer und für die gelegentliche Verwendung, die dieser Personenkreis
für ihn hat, bei weitem zu teuer ist. Dazu kommt, daß bei dieser Art von Tapetendämpfer aus dem Dampferzeugungskessel
Frischdampf zur Sammelkammer geleitet wird. Ein Bruch in der zur Dampfübertragung verwendeten Leitung könnte eine potentiell
gefährliche Situation hervorrufen.
Zur Verbesserung der vorstehend beschriebenen Tapetendämpfer für Handwerksbetriebe wurde vorgeschlagen, anstelle des großen
Heizkessels eine Wasserzuführleitung zu verwenden, mit der eine örtlich zur Verfügung stehende Zapfstelle an eine nahe
der Sammelkammer angeordnete Heizkammer angeschlossen wird.
Obwohl für den täglichen Einsatz nützlich, ist auch diese Lösung aufgrund der flexibelen Wasserleitung in der Anwendung
zu lästig. Diese Vorrichtung ist auch teuer und sperrig und daher für gelegentliche Benutzung nicht praktisch.
Es wurde auch vorgeschlagen, eine Wasserdampfbehandlungs-Vorrichtung
zum Ablösen von Tapeten mit eigener Wasserkammer und Sammelkammer und einem an die Wasserkammer angeschlossenen
elektrischen Widerstandsheizgerät auszubilden. Derartige Vorrichtungen wurden nur dort vorgeschlagen, wo die Heizvorrichtung
ein elektrisches Widerstands-Heizgerät oder -element benutzt, das notwendigerweise außerhalb der Wassererhitzungskammer
angeordnet ist. Diese Vorrichtungen weisen
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schwerwiegende Nachteile auf, die eine erfolgreiche Fertigung
eines tragbaren, von Hand führbaren Dämpfers zum Lösen der Verbindung zwischen Tapete und Untergrund verhindert haben.
Die Hauptnachteile ergeben sich aus der Verwendung einer Heizvorrichtung des erwähnten Typs. Sie ist verhältnismäßig
sperrig, wodurch sich die Abmessungen des Dämpfers vergrößern. Sie ist störungsanfällig, weil elektrische Widerstands-Heizgeräte
den bekannten Nachteil haben, daß die Heizspiralen brüchig werden und zu Bruch gehen können. Da die Heizspirale
außerhalb der Heizkamin er angeordnet ist, wird die Wärme nicht
gut ausgenutzt und zudem in verschiedene Richtungen geleitet, so daß der gesamte Dämpfer zum Halten zu heiß oder zu unangenehm
warm wird. Andererseits wird der Dämpfer bei Anordnung der Widerstands-Heizvorrichtung im Innern der Wasserkammer zu
teuer in der Herstellung, und das Heizelement ist im Falle eines Bruches schwierig herauszunehmen.
Außerdem arbeiten von Hand führbare, tragbare Dämpfer des erwähnten Typs so lange weiter, wie der elektrische Schalter
für das Heizelement geschlossen ist. Es ist somit möglich, daß das Heizelement ausgeglüht wird oder daß der Dämpfer überhitzt
und zerstört wird. Wird außerdem ein Dämpfer des gerade beschriebenen Typs auf eine waagerechte Fläche abgesetzt,
und vergißt der Benutzer, den Schalter für das Heizelement in die Ausschaltstellung zu drehen, kann das Heizelement leicht
ausglühen, weil infolge Verlagerung des Wassers in der Wasserkammer die Wärmeleitung zwischen dem Heizelement und dem
Wasser in dieser Kammer weniger wirkungsvoll sein kann. Bei derartigen Dämpfern besteht daher die Gefahr, daß sie zerstört
werden und Gegenständen in der Umgebung oder dem Benutzer Schaden zufügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren, von Hand führbaren Dämpfer zum Lösen der Verbindung zwischen
Tapeten und einem Untergrund zu schaffen, dem keiner der vorerwähnten Nachteile anhaftet und der dennoch mit einfachen
Mitteln herstellbar, bequem anwendbar und aus verhältnismäßig
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wenigen und billigen Bauteilen zusammengesetzt ist und geringes Gewicht und verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweist.
Der Dämpfer soll sich selbsttätig abschalten, wenn der Wasserstand in der Wasserkammer auf ein zu niedriges
Niveau absinkt und/oder wenn der Dämpfer auf eine waagerechte Fläche abgesetzt wird. Der Ausnutzungsgrad elektrischer Energie
zu Heizzwecken soll besonders hoch sein. Der Dämpfer soll im Betrieb zuverlässig sein und eine narrensichere Anordnung
aufweisen, die verhindert, daß das Heizelement eingeschaltet wird, wenn eine Füllkappe für die Wasserkammer abgenommen ist,
und daß die Füllkappe abgenommen werden kann, solange das Heizelement eingeschaltet ist.
Ein erfindungsgemäßer Dämpfer ist mit seinen Ausgestaltungen
in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Der Dämpfer nach der Erfindung ist eine kleine Vorrichtung von geringem Gewicht und gedrängter Bauweise zum Ablösen von
Tapeten durch Behandeln mit Wasserdampf, die eine Sammelkammer aufweist, deren Seitenwände eine offene Vorderseite, bilden,
die ausgelegt ist, über eine mit alten Tapeten bedeckte vertikale Fläche zu gleiten. An der Rückwand der Sammelkammer
ist ein Wasserbehälter angebracht, dessen größere Abmessung vorzugsweise vertikal orientiert ist, wenn der Dämpfer an
eine vertikale Fläche angesetzt ist. Von der Wasserkammer führt ein Kanal zur Sammelkammer, der nahe dem oberen Teil
der Wasserkammer einen Wasserdampfeinlaß und nahe dem unteren Boden der Sammelkammer einen Wasserdampfauslaß aufweist. Der
Wasserdampfeinlaß erstreckt sich in Richtung auf die Rückwand der Wasserkammer und hat eine kleine Querschnittsfläche,
während der Wasserdampfauslaß eine beträchtliche Querschnittsfläche aufweist, um die Diffusion von Wasserdampf über einem
beträchtlichen Bereich zu fördern und dadurch die gleichmäßige Wasserdampfbeaufschlagung einer mit Tapete verkleideten
Fläche zu ermöglichen. Die Querschnittsfläche des Wasserdampfkanals vergrößert sich allmählich in Richtung vom Einlaß
zum Auslaß, um dadurch die gleichmäßige Dispersion von Wasserteilchen und somit die gleichmäßige Beaufschlagung der
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größtmöglichen Fläche mit Wasserdampf und Wasserteilchen
im Bereich der Sammelkammer zu fördern. Durch die Anordnung des Wasserdampfeinlasses nahe dem oberen Teil der Wasserkammer
und in geringem Abstand von deren Rückwand wird der Durchfluß von großen Wassermengen durch diesen Einlaß verhindert, gleichgültig,
ob der Dämpfer vertikal in seiner Arbeitsstellung gehalten
wird oder flach auf einer waagerechten Fläche aufruht.
In beiden Fällen wird sich der Wasserdampfeinlaß oberhalb der Wasseroberfläche in der Wasserkammer befinden.
Zum Erwärmen des Wassers in der Wasserkammer ist nahe dem unteren Boden der Wasserkammer ein Elektroden-Paar angeordnet.
Wärme wird durch Speisen der Elektroden mit elektrischer Energie erzeugt. Hierzu wird vorzugsweise Wechselstrom verwendet,
insofern als die Wärme durch Durchgang von elektrischem Strom durch das Wasser erzeugt wird. Daher auch die für diesen
Heizvorrichtungs-Typ benutzte Bezeichnung "elektrolytisch". Es leuchtet ein, daß elektrolytische Wirkung nicht besonders
angestrebt wird, noch daß sie unerwünscht ist. Elektrolytische Wirkung führt nur zur Dissoziierung der Wassermoleküle in
ihre Elementarbestandteile, doch ist die auf diese Weise verbrauchte Wassermenge vernachlässigbar klein gegenüber der
Wassermenge, die von der elektrolytischen Heizvorrichtung in Wasserdampf umgewandelt wird. Diese elektrolytische Wärmeerzeugung kann durch Zugeben eines wasserlöslichen Salzes,
beispielsweise gewöhnlichen Tafelsalzes, in das Wasser in der Wasserkammer unterstützt werden, wobei die auf diese
Weise erzeugte Wärmemenge bei ausreichender Salzzugabe recht beträchtlich ist. Tatsächlich läßt sich das Kochen bzw.
Sieden des Wassers und dadurch die Freisetzung von Wasserdampf vom Benutzer in einfacher Weise durch Zugeben von Tafelsalz
in Teilbeträgen beschleunigen.
An einem beliebigen zugänglichen Teil der Wasserkammer,
beispielsweise an ihrer Rückwand, befindet sich eine Füllöffnung, die im Betrieb des Dämpfers mit einer entsprechenden
Füllkappe zu verschließen ist, die beim Einfüllen von Wasser oder Salz abgenommen wird. Wegen der elektrolytischen
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Wirkungsweise der Heizvorrichtung, und weil das V/asser in der Wasserkammer, je nach den darin enthaltenen Verunreinigungen
oder der absichtlich zugegebenen Salzmengen, mehr oder weniger elektrisch leitend ist, ist es in hohem Maße
angebracht, daß dieses Wasser bei unter Spannung stehenden Elektroden vom Benutzer elektrisch isoliert wird.
Dementsprechend ist in den Stromkreis, der die Elektroden von einer externen Quelle aus mit elektrischem Strom versorgt,
ein EIE-AUS-Sehalter eingebaut, der mit einer Verriegelungsvorrichtung
verbunden ist, deren Stellung durch die Füllkappe gesteuert wird. Die Verriegelungsvorrichtung ist so aufgebaut,
daß sie Drehen und daher Abnehmen der Füllkappe verhindert, wenn der elektrische Schalter nicht in der AUS-Stellung ist,
und Verstellen des elektrischen Schalters in die EIN-Stellung
so lange verhindert, bis die Püllkappe auf die Füllöffnung aufgesetzt und in eine Verriegelungsstellung gedreht ist. Der
Dämpfer weist eine Handhabe auf, die vorzugsweise an der Rückwand der Wasserkammer angebracht ist. Ebenfalls an dieser
Wand ist das Betätigungsglied für den elektrischen Schalter an einer solchen Stelle angeordnet, daß es sich vom Benutzer
mit einem Finger der Hand, die an der Handhabe anfaßt, verstellen läßt.
Die Elektroden sind Bauteile von überwiegender Längsausdehnung,
die sich in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von einer Seite der Wasserkammer zur anderen erstrecken, in
der vertikalen Arbeitsstellung des Dämpfers im wesentlichen in derselben waagerechten Ebene liegen und in der Richtung
von vorn nach hinten, d.h. in einer zu einer vertikalen Wandfläche rechtwinklig verlaufenden Richtung im Abstand voneinander
angeordnet sind. Dieser Zwischenabstand zwischen den Elektroden bewirkt, daß die von einer vertikalen Fläche weiter
entfernte Elektrode aus dem Wasservolumen in der Wasserkammer heraustritt, sobald der Dämpfer auf eine waagerechte Fläche
aufgesetzt wird, so daß sich bei solcher Handhabung des Dämpfers die weiter oben erwähnte selbsttätige Abschaltung
ergibt.
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Außerdem sind die Elektroden etwas im Abstand über dem unteren Boden der Wasserkammer angeordnet und treten auf
diese Weise, wenn das Wasser in der Wasserkammer ein niedriges Niveau erreicht, aus der Wasseroberfläche heraus und schalten
dadurch automatisch die Heizvorrichtung ab, sobald der Wasservorrat zu weit absinkt.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist an den freien Kanten der Wände, die den Außenumfang der Abgabeöffnung der
Sammelkammer bilden, ein flexibeler Rand angebracht, der aus einem natürlichen oder synthetischen Elastomer oder auch aus
einem dünnwandigen flexibelen Kunststoff hergestellt ist und dessen Aufgabe darin besteht, zu ermöglichen, daß die einer
mit Wasserdampf zu behandelnden vertikalen Fläche zugewandten Kanten des Randes über diese Fläche gleiten können.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung, die die gestellten Forderungen in einer an die praktischen Arbeitsbedingungen
gut angepaßten Weise erfüllt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
einer Ausführungsform mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von schräg hinten des Tapetendämpfers nach der Erfindung,
Fig. 2 einen zentralen vertikalen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten, unter Weglassung aller
nicht zugehörigen Bauteile, des Schalters, der Füllkappe, der Verriegelungsvorrichtung und des
Betätigungsgliedes für den Schalter, wobei der Sehalter und das Schalter-Betätigungsglied in der
AUS-Stellung des Schalters, die Füllkappe in der Offenstellung vor Wegnahme und die Sehalter-Verriegelungsvorrichtung
in einer das Schalter-Betätigungsglied blockierenden Stellung dargestellt sind, und
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Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch zeigend die Füllkappe in ihrer geschlossenen und verriegelten
Stellung, das Schalter-Betätigungsglied in der EIN-Stellung des Schalters und die Schalter-Verriegelungsvorrichtung
in einer Stellung, in der sie Herausdrehen der Füllkappe aus ihrer verriegelten Stellung "blockiert.
Bei dem in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten tragbaren, von Hand führbaren Dämpfer zum Lösen der Verbindung zwischen
Tapeten und einem Untergrund sind alle außenliegenden Bauteile aus einem Kunststoff, vorzugsweise durch Spritzgießen,
hergestellt. Da nahezu alle Bauteile des Dämpfers 10 wenigstens zum Teil von außen sichtbar sind, hat der Dämpfer 10 insgesamt
ein sehr geringes Gewicht und läßt sich daher von weniger Geübten während längerer Zeiträume über große Flächen führen,
ohne daß Hand, Arm, Schulter oder Rücken des Benutzers übermäßig ermüdet werden. Zudem läßt sich der Dämpfer 10 aufgrund
seines geringen Gewichtes extrem leicht führen, so daß das Arbeiten mit ihm keine Schwerarbeit darstellt. Ebenfalls aufgrund
seines geringen Gewichtes läßt sich mit ihm recht bequem an höherliegenden Teilen einer vertikalen Wand arbeiten,
ohne daß der Benutzer ermüdet wird.
Außerdem ist das Gewicht der innenliegenden, nicht sichtbaren
Bauteile, wie z.B. der Schalter und die Elektroden, vernachlässigbar klein, so daß diese Bauteile die vorerwähnten Vorteile
nicht mindern.
Die Wasserkammer im Dämpfer 10 hat einen ziemlich kleinen Rauminhalt, so daß das Gewicht des Wassers darin in ähnlicher
Weise die Leichtigkeit der Handhabung des Dämpfers 10 nicht wesentlich beeinträchtigt, obgleich ausreichend Wasser vorhanden
ist, damit die Wasserkammer nicht in Abständen von wenigen Minuten immer wieder aufgefüllt werden muß. Die in
der Wasserkammer enthaltene Wassermenge reicht, je nach der Salzmenge im Wasser, für eine Betriebszeit von 30 bis 40
Minuten, genug für Arbeiten im Haus oder in der Wohnung.
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Der Dämpfer 10 weist eine Sammelkammer 12 auf, die von einer Rückwand 14, einem oberen Boden 16, einem unteren Boden 18
und von Seitenwänden 20 und 22 gebildet ist. Zusammen begrenzen die Wände 14, 16, 18, 20 und 22, wie am deutlichsten in
Fig. 2 zu erkennen, einen Raum von geringer Tiefe, der in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
eine rechteckige Gestalt hat mit überwiegender Längsausdehnung in vertikaler Richtung.
Zur Festlegung einer gemeinsamen Bezugsbasis sind alle Richtungsangaben auf die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Dämpfers 10
bezogen, in der dieser an eine vertikale Fläche angepreßt ist, wobei sich der obere Boden 16 der Sammelkammer 12 oben befindet
und der untere Boden 18 in vertikaler Richtung in Deckungsstellung mit und unter dem oberen Boden 16 angeordnet ist.
Die Vorderseite der Sammelkammer 12 ist offen und bildet eine Öffnung von maximaler Größe für den Austritt von Wasserdampf.
Hierzu sei auf die nachstehende Beschreibung verwiesen. Bei Bedarf kann die äußere Begrenzung der Abgabeöffnung mit einem
Rand 24 versehen sein, der aus einem biegsamen Werkstoff hergestellt ist und einen U-fÖrmigen, die äußere Begrenzung der
Abgabeöffnung unter Reibeingriff fassenden Abschnitt und einen dünnen, elastischen Flansch 26 aufweist, der eine Verlängerung
der Wand der Abgabeöffnung der Sammelkammer 12 bildet. Der
Rand 24 ermöglicht es, daß der Dämpfer 10 unter leichtem Druck an die Wand angepreßt werden kann, ohne daß seine Bewegung
über die Wand behindert wird. Der elastische Flansch 26 macht
offene
es außerdem möglich, die Abgabeöffnung des Dämpfers 10 an Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der Wand anzupassen, und bewirkt daher eine bessere Abdichtung zwischen dem sich bewegenden Dämpfer 10 und der Tapete, die zum Lösen der Klebeverbindung von Wasserdampf durchdrungen werden soll.
es außerdem möglich, die Abgabeöffnung des Dämpfers 10 an Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der Wand anzupassen, und bewirkt daher eine bessere Abdichtung zwischen dem sich bewegenden Dämpfer 10 und der Tapete, die zum Lösen der Klebeverbindung von Wasserdampf durchdrungen werden soll.
Die Sammelkammer 12 ist, wie schon erwähnt, aus einem Kunststoff
hergestellt, so daß sich niedrige Herstellkosten und geringes Gewicht ergeben. Zweckmaßigerweise sind alle Teile
der Sammelkammer 12 in einem einzigen Stück geformt.
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Unmittelbar hinter der SammeIkammer 12 befindet sich eine
Wasserkammer 28, die eine Rückwand 30, einen oberen Boden 32, einen unteren Boden 34 und Seitenwände 36 und 38 aufweist.
Die Vorderseite der Wasserkammer 28 bildet einen Abschnitt der Rückwand 14 der Sammelkammer 12. Beim gezeigten Beispiel
ist die Wasserkammer 28 ein Kunststoff-Formling, und die
vorderen Kanten der oberen und unteren Böden 32 und 34 und
der Seitenwände 36 und 38 der Wasserkammer 28 sind an der
Rückwand 14 der Sammelkammer 12 in beliebiger zweckentsprechender Weise befestigt, beispielsweise durch Kleben oder Warmund
Preßschweißen, so daß die Wasserkammer 28 und die Sammelkammer
12 tatsächlich eine Einheit bilden.
Für die Fluidverbindung zwischen der Wasserkammer 28 und der
Sammelkammer 12 sorgt ein Kanal. Bestimmte Merkmale des Kanals sind für die optimale Durchführung der Erfindung besonders
zweckmäßig. Zu diesen Merkmalen gehört, daß der Kanal an bestimmten Stellen eine Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 und eine
Wasserdampf-Auslaßöffnung 42 aufweist. Wie deutlich in Fig.
1 und 2 zu erkennen, ist die Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 nahe dem oberen Teil der Wasserkammer 28 und nahe deren Rückwand
30 angeordnet und die Wasserdampf-Auslaßöffnung 42 befindet
sich nahe dem unteren Boden 18 der Sammelkammer 12. Zweckmäßigerweise hat die Wassardampf-Einlaßöffnung 40 eine
kleine Querschnittsfläche und die Wasserdampf-Auslaßöffnung 42 hat eine überwiegende Längsausdehnung in Querrichtung der
Sammelkammer 12, d.h. sie erstreckt sich von einer Seite der
Sammelkammer 12 zur anderen. Der Wasserdampfkanal ist mit 44
bezeichnet und als Rohrstutzen 46 ausgebildet, der sich bei waagerechtem Verlauf von der Wasserdampf-Einlaßöffnung 40
nach vorn bis nahe der Rückwand 14 der Sammelkammer 12 erstreckt
und in der vertikalen Mittellinie der Wasserkammer 28 angeordnet ist, wobei die Wasserkammer 28 selbst an der Rückwand
14 der Sammelkammer 12 symmetrisch angeordnet ist. An das vordere Ende des Rohrstutzens 46 schließt sich ein nach
unten sich erweiternder Abschnitt 48 des Wasserdampfkanals 44 an, der in einem nach vorn gerichteten kurzen Ansatz 50 mit
überwiegender Längsausdehnung in Querrichtung endet. Das
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vordere Ende des Ansatzes 50 endet an der Wasserdampf-Auslaßöffnung
42, die während des Formvorganges als Schlitz in der
Rückwand 14 der Sammelkammer 12 ausgebildet wird. Von der Fertigung her gesehen, ist es zweckmäßig, den Ansatz 50 während
des Formvorganges für die Sammelkammer 12 auszubilden und
den Rohrstutzen 46 und den Abschnitt 48 in einem Stück in einem getrennten Formvorgang herzustellen und den Abschnitt
dann am hinteren Ende des Ansatzes 50 zu befestigen, bevor die Wasserkammer 28 an der Rückwand 14 der Sammelkammer 12
befestigt wird.
Die Rückwand 14 der Sammelkammer 12 ist im wesentlichen eben und weist keine Unterbrechungen auf, ausgenommen die Wasserdampf-Auslaßöffnung
42 und eventuell den Ansatz 50, wenn dieser in einem Stück mit der Sammelkammer 12 geformt wird. Die Rückwand
30 der Wasserkammer 28 ist gleichfalls im wesentlichen
eben. Die allgemeine Ebenheit dieser Rückwände 14 und 30 läßt sich ohne weiteres in Fig. 1 und 2 erkennen. Die Rückwand 30
der Wasserkammer 28 weist einige wenige Unterbrechungen, d.h.
Abweichungen von der Ebenheit auf. Dazu gehören ein nach hinten sich erstreckendes Füllrohr 52, eine von der Rückwand
30 nach vorn vorspringende, nach hinten jedoch offene Schalter-Aufnahmemulde
54 und ein nach vorn sich erstreckender, nach hinten und unten offener Kanal 56 zur Aufnahme eines elektrischen
Kabels. Die vorstehend aufgezählten Abweichungen von der Ebenheit sind alle in Fig. 2 dargestellt.
An der Rückseite der Wasserkammer 28 ist an deren Rückwand 30
ein Deckel 58 angebracht, der, wie die Sammelkammer 12 und die Wasserkammer 28, aus einem Kunststoff geformt ist. Es ist
zweckmäßig, für die beiden Kammern 12 und 28 und für den Deckel 58 den gleichen Kunststoff zu verwenden, so daß diese
Teile ohne Schwierigkeiten miteinander verbunden werden können. Der Deckel 58 hat die Gestalt einer flachen Schale
mit einer Rückwand 60, einem oberen Boden 62, einem unteren Boden 64 und Seitenwänden 66 und 68. Wie die beiden Kammern
12 und 28 ist der Deckel 58 rechteckig und weist eine überwiegende längsausdehnung in vertikaler Richtung auf. Der
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obere Boden 62 des Deckels 58 liegt in derselben Ebene wie
der obere Boden 32 der Wasserkammer 28. In der Querrichtung
ist der Deckel 58 symmetrisch zur Wasserkammer 28. Der untere
Boden 64 des Deckels 58 ist mit kleinem Abstand über dem
unteren Boden 34 der Wasserkammer 28 angeordnet, weist jedoch zwei nach unten gerichtete Abschnitte 70 auf, welche die nach
hinten gerichtete Öffnung des Kanals 56 in der Wasserkammer 28 abdecken. Der nach unten sich erstreckende Abschnitt dieses
Kanals 56 nimmt ein elektrisches Kabel 72 auf, das an der Einführungsstelle in den Dämpfer 10 von einer elastischen
bzw. Elastomer-Tülle 74 in Stellung gehalten ist.
In Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeichnete Leitungsdrähte
bzw. Drahtzuleitungen speisen eine von zwei Elektroden 76 und 78 direkt und die andere davon indirekt über einen Schalter
80 mit elektrischem Strom. Der Schalter 80 ist in der Aufnahmemulde 54 so angeordnet, daß seine Rückenfläche im wesentlichen
flächengleich mit der Rückwand 30 der Wasserkammer 28 abschließtο Der Schalter 80 weist ein nach hinten sich erstreckendes
Stellglied 82 auf. Der Schalter 80 ist ein einpoliger Schalter mit zwei Schaltstellungen. Der Schalter 80
ist weder in die AUS- noch in die EIN-Stellung vorgespannt
und bleibt in jeder Stellung, in die er geschaltet wurde. In der untersten Stellung des Schalter-Stellgliedes 82 ist der
Stromkreis zur Elektrode 78 geöffnet, in der obersten Stellung geschlossen.
Der Deckel 58 ist an der Rückwand 30 der Wasserkammer 28 in
der gleichen Weise befestigt wie die Wasserkammer 28 an der Rückwand 14 der Sammelkammer 12. Außer den Seitenwänden 66
und 68, dem oberen Boden 62 und dem unteren Boden 64 weist der Deckel 58 weitere Vorsprünge und Öffnungen zur Durchführung
der angestrebten Arbeitsweise des Dämpfers 10 auf. So weist der Deckel 58 eine nach hinten sich erstreckende Handhabe 84
auf, die einen vertikalen Schaft 86 bildet, der zum bequemen Passen mit der Hand gerundet ist. Mit dem oberen und dem
unteren Ende des Schaftes 86 sind einstückig nach vorn sich
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erstreckende Stützen 88 und 90 verbunden, die an die Rückenflache
der Rückwand 60 angeschlossen sind. Die Handhabe 84 ist in Querrichtung symmetrisch zum Deckel 58, zur Wasserkammer
28 und zur S amme !kammer 12 angeordnet und gegenüber
der waagerechten Mittellinie dieser Bauteile etwas nach unten versetzt, damit sie sich nahe dem Schwerpunkt des Dämpfers
befindet, der infolge des zusätzlichen Gewichtes eines im Betrieb in der Wasserkammer 28 enthaltenen Wasservolumens
tiefer liegt als der Massenmittelpunkt des Dämpfers 10.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es sich bei dem Wasser nicht um destilliertes oder entionisiertes (enthärtetes)
Wasser handelt. Das Wasser muß in ausreichender Zahl Ionen enthalten, um als Elektrolyt zu wirken, damit es zwischen den
Elektroden 76 und 78 elektrischen Strom leiten kann. Der Widerstand, den das Wasser zwischen den Elektroden 76 und 78 dem
Durchgang des elektrischen Stromes entgegensetzt, erzeugt Joulesche Wärme, welche die Temperatur des Wassers schließlich
bis zum Dampfpunkt treibt. Ist diese Joulesche Wärme für einen bestimmten Anwendungsfall des Dämpfers 10 nicht ausreichend,
werden dem Wasser durch das Killrohr 52 zusätzliche lösliche Salze zugegeben, um den Strom zu erhöhen und den Widerstand
herabzusetzen und dadurch die erzeugte Wärmemenge zu vergrößern. Für den Betrieb des Dämpfers 10 ist Leitungswasser
vorgesehen. Je nach dem zur Verfugung stehenden Leitungswasser, schaffen die normalerweise vorhandenen Kationen und Anionen
für einige Anwendungsfälle eine zum Erzeugen genügender Joulescher Wärme ausreichende Leitung. Enthält das Wasser zu wenig
lösliche Mineralstoffe, kann der Benutzer nach Belieben Salz, beispielsweise Tafelsalz, zugeben.
Die räumliche Anordnung der Elektroden 76 und 78 bildet ein besonderes Merkmal der Erfindung. Die Elektroden 76 und 78
sind in der Wasserkammer 28 so angeordnet, daß sie zwei Bedingungen erfüllen. Die erste Bedingung lautet, daß wenigstens
eine der Elektroden 76 und 78 im Abstand über dem unteren Boden 34 der Wasserkammer 28 angeordnet sein muß. Der Zweck
dieses Zwischenabstandes liegt darin, sicherzustellen, daß der
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elektrische Stromfluß zwischen den beiden im Abstand voneinander angeordneten Elektroden 76 und 78 unterbrochen wird,
und dadurch die Färmeerzeugung gestoppt und der Dämpfer 10
in Leerlauf geschaltet wird, wenn der Wasser-Elektrolyt 92 auf ein niedriges Niveau sinkt und der Dämpfer 10 in Arbeitsstellung
mit an eine vertikale Fläche angesetzter Wasserdampf-Sammelkammer 12 gehalten wird. Dies verhindert Überhitzung,
wenn die Wasserkammer 28 nicht genügend Wasser enthält. Außer mit Zwischenabstand untereinander sind vorzugsweise beide
Elektroden 76 und 78 im Abstand über dem unteren Boden 34 der Wasserkammer 28 angeordnet.
Das zweite, sich auf die Einbaulage der Elektroden 76 und 78 in der Wasserkammer 28 beziehende Merkmal besteht darin, daß
wenigstens eine der Elektroden so angeordnet sein muß, daß sie sich über der Wasseroberfläche in der Wasserkammer 28 befindet,
wenn der Dämpfer 10 mit der Abgabeöffnung der Wasserdampf-Sammelkammer 12 auf eine waagerechte Fläche aufgesetzt
wird. Zu diesem Zweck ist diese eine Elektrode von der Rückwand 14, genauer, von deren gegenüber der Höhlung der Wasserkammer
28 freiliegenden Rückenfläche in einem solchen Abstand angeordnet, daß in der genannten waagerechten Stellung des
Dämpfers 10 das dann unter dieser Elektrode liegende Volumen der Wasserkammer 28 etwas kleiner ist als das Volumen der
Wasserkammer 28, das bei vertikaler Stellung des Dämpfers 10 unter der unteren Wand des Füllrohres 52 liegt. Wenn der
Dämpfer 10 auf eine waagerechte Fläche aufgesetzt ist, und die genannte Elektrode steht in der dann von ihr eingenommenen
Stellung über dem Wasser, wird dadurch der elektrische Stromfluß zwischen den beiden Elektroden 76 und 78 unterbrochen,
auch dann, wenn der Benutzer vergißt, den Schalter 80 auszuschalten, so daß keine Gefahr besteht, irgendeinen Gegenstand
in dem Raum, in dem die Tapete abgelöst wird, anzubrennen oder zu beschädigen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Dämpfer 10 haben beide Elektroden 76 und 78 den richtigen Abstand vom unteren Boden 34» um die automatische Abschaltung
zu bewirken, wenn das Wasser in der Wasserkammer 28 auf ein
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niedriges Niveau sinkt, und die Elektrode, die in waagerechter Stellung des Dämpfers 10 über der Wasseroberfläche in der
Wasserkammer 28 steht, ist die Elektrode 78.
Jede der Elektroden 76 und 78 hat die Gestalt einer langen, schlanken Stange und ist aus einem Werkstoff hergestellt,
der bei Berührung mit Wasser nicht korrodiert* Ein geeigneter derartiger Werkstoff ist rostfreier bzw. korrosionsbeständiger
Stahl. Vorzugsweise sind die Elektroden 76 und 78 parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich von einer Seite
zur anderen. Die Elektroden 76 und 78 können auch von vorn nach hinten orientiert und doch so angeordnet sein, daß sie
beide der weiter oben genannten Bedingungen erfüllen. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß, damit diese Bedingungen
erfüllt sind, die Gesamtheit wenigstens einer Elektrode über der Wasseroberfläche in der Wasserkammer 28 liegen muß, wenn
für den Dämpfer 10 die eine oder die andere der erwähnten Bedingungen gilt, nämlich niedriger Wasserstand oder waagerechte
Stellung.
In ähnlicher Weise muß die Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 bei Auflage des Dämpfers 10 an einer waagerechten Fläche über
dem Wasserspiegel in der Wasserkammer 28 liegen, um Austreten von Wasser durch die Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 in dieser
Stellung und den sich daraus ergebenden Wasserverlust zu verhindern, da das Wasser nicht sauber ist und, wenn es beträchtliche
Salzmengen enthält, am Fußboden oder an einem Gegenstand im Raum Fleckenbildung hervorrufen kann. Weiter oben wurde
angegeben, daß die Querschnittsfläche der Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 klein ist gegenüber derjenigen der Wasserdampf-Auslaßöffnung
42. Die Ausbildung einer kleinen Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 verfolgt den Zweck, die Möglichkeit von
Wassereintritt in die Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 bei waagerechter
Stellung des Dämpfers 10 so klein wie möglich zu machen und auch so stark wie möglich die Wassermenge zu verringern,
die durch die Einlaßöffnung 40 fließt, wenn irgendwelches Wasser durch Zufall dort eingeführt werden sollte. Die
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Wasserdampf-Auslaßöffnung 42 dagegen ist groß, damit sich, eine
maximale Dispersion des in die Wasserdampf-Sammelkammer 12 eintretenden Wasserdampfes ergibt.
Der Deckel 58 weist weiterhin, mit ihm einstückig verbunden, einen nach vorn gerichteten Ansatz 94 auf, der mit einem
nach hinten sich erstreckenden Ansatz 96 an der Rückwand 30
der Wasserkammer 28 fluchtet. Die vorderen Enden der beiden Ansätze 94 und 96 stoßen aneinander. Die in Flächenberührung
miteinander stehenden Flächen der Ansätze 94 und 96 weisen zueinander passende Nuten 98 bzw. 100 auf, welche bestimmt
sind, einen O-Ring 102 aufzunehmen, dessen Aufgabe weiter unten näher beschrieben wird.
Der Deckel 58 weist weiterhin einen nach vorn sich, erstreckenden,
quergerichteten Stift 104 auf.
Im Deckel 58 ist unmittelbar über dem Zentrum der oberen
Stütze 88 eine große kreisrunde Aussparung 108 ausgebildet. Diese dient zur Aufnahme einer Füllkappe 110, die zum wahlweisen
Verschließen oder Freilegen der offenen Mündung des Füllrohres 52 verwendet wird. Die Aussparung 108 weist an entgegengesetzten
Stellen an ihrem Außenumfang zwei radial nach außen sich erstreckende, diametral sich gegenüberliegende
Ausnehmungen 112 auf. In entsprechender Weise ist die Füllkappe 110 mit zwei in entgegengesetzten radialen Richtungen
nach außen sich erstreckenden, diametral sich, gegenüberliegenden Fasen 114 versehen, die etwas kleiner sind als die Ausnehmungen
112, so daß die Füllkappe 110, wenn die Nasen 114
und die Ausnehmungen 112 miteinander fluchten, durch die Aussparung
108 hindurch entweder in Richtung auf das Füllrohr vorgeschoben oder von diesem zurückgezogen werden kann. Die
Füllkappe 110 ist mit einer Handhabe 116 versehen. Die Füllkappe
110 ist aus einem Kunststoff hergestellt, damit sie, wie alle übrigen Kunststoff-Bauteile des Dämpfers 10, elektrisch
nicht leitend ist„ Die Füllkappe 110 weist an ihrem Außenumfang einen nach vorn gerichteten Rand 118 auf. Eine an
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der Innenfläche des Mittelteils der Füllkappe 110 gehaltene elastische oder Elastomer-Zwischenscheibe 120 ist in der Püllkappe
110 konzentrisch so angeordnet, daß sie beim Anpressen der Füllkappe 110 an das hüllrohr 52 am Rand des hinteren Endes
des Füllrohres 52 angreift. In Pig. 2 ist zu erkennen, daß, wenn die Füllkappe 110 ihre !Füllrohr-Schließstellung einnimmt,
die Rückenflächen der Nasen 114 vor der Ebene der Rückwand 60
des Deckels 58 liegen und dabei mit leichter Gleitreibung an der Vorderfläche der Rückwand 60 anliegen, vorausgesetzt, selbstverständlich,
daß die Nasen 114 aus der Stellung herausgedreht wurden, die sie einnehmen müssen, damit die Füllkappe 110 durch
die Aussparung 108 hindurchgeführt werden kann. Mit anderen Worten, zu diesem Zeitpunkt fluchten die Nasen 114 nicht mit
den Ausnehmungen 112. Die Bewegung der Füllkappe 110 in und aus
ihrer Füllrohr-Schließstellung wird weiter unten, insbesondere in Verbindung mit einer Verriegelungsvarichtung, näher beschrieben.
Schließlich weist die Rückwand 60 des Deckels 58 eine in vertikaler
Richtung langgestreckte Aussparung 122 zur Aufnahme
eines Schalter-Betätigungsknopfes 124 auf, der aus dem Innern
des Deckels 58 bis in den vor dem Schaft 86 der Handhabe 84 liegenden Bereich herausragt. Die vertikale LängserStreckung
der Aussparung 122 gestattet vertikales Verstellen des Schalter-Betätigungsknopfes 124.
Eine Verriegelungsvorrichtung 126 weist eine Betätigungsstange 128 auf, die aus Metall sein kann, da sie sich weder in der
Fähe des Wasservolumens 92 befindet, noch irgendein elektrischen Strom führendes Bauteil des Dämpfers 10 berührt. Dessenungeachtet
ist die Betätigungsstange 128 in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus Kunststoff hergestellt. Die
Betätigungsstange 128 ist im wesentlichen ein drahtähnliches gerades Bauteil, das an seinem unteren Ende eine U-förmige
Kröpfung 130 aufweist. Diese nimmt das Stellglied 82 für den Schalter 80 auf. Die Betätigungsstange 128 hat eine überwiegende
Längsausdehnung in vertikaler Richtung und ist in
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ihrer Längsrichtung zwischen einer in Pig. 3 gezeichneten unteren Stellung, in der die Kröpfung 130 das Stellglied 82
in einen Ausschaltzustand geschaltet hat, und einer in Pig. gezeichneten oberen Stellung verschiebbar, in der die Kröpfung
130 das Stellglied 82 in einen Einschaltzustand geschaltet
hat. Das Verschieben der Betätigungsstange 128 geschieht mit Hilfe und durch Betätigen des Betätigungsknopfes 124, der
sich durch die Aussparung 122 unmittelbar unter der Handhabe 84 erstreckt. Die Betätigunggstange 128 geht durch das Zentrum
des O-Ringes 102, der als Pührung für die vertikale Bewegung
der Betätigungsstange 128 wirkt und durch Ausüben einer leichten Seibungskraft auf diese den Betätigungsknopf 124, und daher
das Stellglied 82 und den Schalter 80 in jeweils der Stellung hält, in die sie zuletzt geschaltet wurden.
Die Verriegelungsvorrichtung 126 weist weiterhin ein Sperrstück
132 auf, das vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
und am Stift 104 schwenkbar gelagert ist. Das Sperrstück I32 ist ein ebenes Kunststoffstück mit im wesentlichen parallelen
Flächen in einer zu den Rückwänden 30 und 60, zwischen denen es zusammen mit der Betätigungsstange 128 liegt, parallelen
vertikalen Ebene, und hat eine Y-förmige Gestalt mit einem unteren, breiten Schenkel 134 und einem Paar Pinger, nämlich
einem, entsprechend der Rückansicht des Dämpfers 10 in Pig. und 4, linken Pinger I36 und einem rechten Pinger I38. Das
Sperrstück 132 ist um den Stift 104 schwenkbar und gegen axiale Bewegung relativ zum Stift 104 durch Reibzwischenscheiben
HO gesichert, so daß seine Ebene in der Ebene der Betätigungsstange 128 bleibt. Die Pinger I36 und I38 begrenzen
eine V-förmige Raste 142. Das Sperrstück 132 ist in zwei WinkelStellungen schwenkbar, nämlich durch Schwenken im Gegenuhrzeigersinn
in eine linke Stellung (Pig. 4) und durch Schwenken im Uhrzeigersinn in eine rechte Stellung (Pig. 3).
Die Begrenzung der Schwenkbewegung des Sperrstückes 132 auf diesen Schwenkwinkel wird mit einem linken Anschlag 144 und
einem rechten Anschlag 146 erreicht. Eine Schraubendruckfeder 148 ist in Längsrichtung zwischen einer Seite, entsprechend
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Pig. 3 und 4 der rechten Seite, des Schenkels 134 des Sperrstückes
132 und einer ortsfesten Abstützung 1 50 angeordnet.
Der linke und der rechte Anschlag 144 und 146 und die Abstützung 150 können mit entweder der Rückwand 30 der Wasserkammer
28 oder der Rückwand 60 des Deckels 58 in einem Stück
geformt sein. Der untere Teil des Sperrstückschenkeis 134
ist mit einem Krümmungsradius gerundet, der etwa durch das Zentrum des Stiftes 104 geht. Die entsprechend der Rückansicht
des Dämpfers 10 in Pig. 3 und 4 linke Seite ist mit einer Schulter 152 versehen, die in der Einschaltstellung der Betätigungsstange
128 mit der Stange 128 in einer Linie liegt. Die Schulter 152 ist mit einem Krümmungsradius gerundet, der
im wesentlichen durch den Stift 104 geht. Die vorderen Enden der Pinger 136 und 138 liegen in der Bewegungsbahn, welche
von den Nasen 114 beschrieben wird, wenn die Püllkappe 110
in der Aussparung 108 konzentrisch zum Püllrohr 52 angeordnet ist und gedreht wird. Die Raste 142 ist ausreichend breit,
um die eine oder andere der Nasen 114 aufnehmen zu können.
Die Püllkappe 110 und die durch den vorstehend beschriebenen
Aufbau gewonnene Verriegelungsvorrichtung 126 wirken in der Weise zusammen, daß der Schalter 80 nicht aus der AUS- in
die EIN-Stellung verstellt werden kann, wenn die Püllkappe
110 nicht in die Aussparung 108 eingesetzt und in ihre volle Sehließstellung geschwenkt worden ist, und daß die Püllkappe
110 solange nicht aus ihrer Schließstellung (Pig. 4) in ihre Offenstellung (Pig. 3) geschwenkt werden kann, wie der Schalter
80 eingeschaltet ist. Diese Art des Zusammenwirkens schließt die Möglichkeit aus, daß bei abgenommener Püllkappe 110 und
eingeschaltetem Schalter 80 ein elektrisch leitender Gegenstand
durch die Püllöffnung in das Wasservolumen 92 eingeführt werden kann, wodurch die Gefahr vermieden ist, daß
der Benutzer oder ein Kind einen elektrischen Schlag erhält.
Diese Anordnung schließt die Gefahr aus, daß eine Person mit elektrischem Strom in Berührung kommt, für den Pail, daß der
Schalter 80 als Taster ausgeführt und die Vorspannvorrichtung darin bei geschlossenem Schalter ausgefallen wäre. Es sei
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daran erinnert, daß der Schalter 80 nach der Erfindung nicht
als Taster ausgeführt ist, sondern in der von Hand geschalteten Schaltstellung "bleibt, gleichgültig ob es sich um die
AUS- oder die EIN-Stellung handelt.
Die Arbeitsweise der Füllkappe 110 und der Verriegelungsvorrichtung
126 ist die folgende:
Es sei angenommen, daß sich die Betätigungsstange 128 in
ihrer Ausschaltstellung (Pig. 3) befindet, und daß die Füllkappe
110 vom Dämpfer 10 abgenommen ist. Dies entspricht ungefähr
der Anordnung der Teile, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, mit Ausnahme, daß die Füllkappe 110 vom Dämpfer 10
gänzlich weggenommen ist. In diesem Zustand hat die an der rechten Seite des Sperrstückschenkels 134 angreifende Schraubendruckfeder
148 das Sperrstück 132 im Uhrzeigersinn in die entsprechende Endstellung verstellt, in der die rechte Seite
des rechten Fingers I38 am rechten Anschlag 146 anliegt. In
diesem Zustand steht der untere Teil des Sperrstückschenkeis
134 unmittelbar über dem oberen Ende der Betätigungsstange
128, die dann in ihrer untersten Stellung steht, in welcher sie das Stellglied 82 zuletzt in den Ausschaltzustand geschaltet
hat. Versucht nun ein Kind oder ein unvorsichtiger Erwachsener die Betätigungsstange 128 in eine Einschaltstellung
zu verschieben, dann wird solche Bewegung durch die vom Sperrstück 132 ausgeübte Blockierwirkung verhindert. Nun sei angenommen,
daß die Füllkappe 110 am Dämpfer 10 angebracht wird.
Dies geschieht in der Weise, daß der Rand 118 der Füllkappe 110 durch die Aussparung 108 hindurch so eingesetzt wird,
daß er das Füllrohr 52 übergreift, d.h. umfaßt. Damit die Füllkappe 110 in diese Stellung gebracht werden kann, müssen
zuerst die Hasen 114 mit den Ausnehmungen 112 in Deckung
stehen. Die Füllkappe 110 hält sich noch nicht sicher in
der Schließstellung. Um dies zu erreichen, muß die Füllkappe 110 entsprechend Fig. 3 im Uhrzeigersinn aus der in
Fig. 3 gezeichneten Einsetzstellung in ihre volle Schließstellung
(Fig. 4) gedreht werden. In der Schließstellung stehen die Nasen 114, die beim Einsetzen (Fig. 3) in waagerechter
Richtung miteinander fluchteten, senkrecht übereinander (Fig. 4).
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Hierzu wurde die Füllkappe 110 aus ihrer Einsetzstellung
um 90° im Uhrzeigersinn in ihre Sehließstellung gedreht. In der Schließstellung der Füllkappe 110 liegen die Rückenflächen
der Nasen 114 mit leichtem Reibeingriff an der Vorderfläche der Deckelrückwand 60 an, und der Mittelteil
der Füllkappe 110 drückt die elastische Zwischenscheibe 120
zwischen sich und den nach hinten weisenden Kanten der Mündung des Füllrohres 52 leicht zusammen, um die Wasserkammer
28 abzudichten. Während sich die Füllkappe 110 aus ihrer Einsetzstellung in ihre Schließstellung dreht, stößt
eine der Nasen 114, eiteprechend Fig. 3 die rechte Nase, an
der rechten Kante des linken Fingers 136 an und schwenkt das Sperrstück 132 aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung, in
der es die Betätigungsstange 128 blockiert, in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung. Das Sperrstück 132 erfährt dabei eine
Schwenkung im G-ege nuhrz exger sinn aus der Stellung heraus,
in der die rechte Kante des rechten Fingers 138 am rechten
Anschlag 146 anlag, in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung, in der die linke Kante des linken Fingers 136 am linken Anschlag
144 anliegt. Während der Verstellbewegung des Sperrstückes 132, die durch die Winkelbewegung der am Sperrstück
132 angreifenden Nase 114 hervorgerufen wird, befindet sich
die Nase II4 innerhalb der V-förmigen Raste 142. In der durch
Verstellen der Füllkappe 110 in ihre volle Schließstellung
herbeigeführten, in Fig. 4 gezeichneten Stellung des Sperrstückes 132 hat sich die Unterkante des Sperrstückschenkels
134 aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung, in der sie die Betätigungsstange 128 blockierte, herausgeschwenkt (Fig. 4).
Der Benutzer kann nunmehr, wenn er will, die Betätigungsstange 128 aus ihrer Schalter-Schließstellung in eine
Schalter-Offenstellung (Fig. 4) verschieben. Mit anderen Worten, durch das Einsetzen und Drehen der Füllkappe 110
wurden der Schalter-Betätigungsknopf 1 24, und daher die
Betätigungsstange 128 für Bewegung in beiden Richtungen zwischen einer Schalter-Offenstellung und einer Schalter-Schließstellung
freigegeben, so daß, solange die Füllkappe 110 eingesetzt ist und in ihrer Schließstellung steht, der
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Benutzer den Dämpfer 10 nach Belieben aus- oder einschalten
kann, ohne daß er einen Pinger oder einen metallischen Gegenstand in das Püllrohr 52 stecken und möglicherweise einen
elektrischen Schlag erhalten könnte.
Wenngleich der Betätigungsknopf 124 zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegt werden kann, wobei seiner Verstellung
durch die sich gegenüberliegenden Enden der langen Aussparung 122 Grenzen gesetzt sind, kann jedoch die Püllkappe
110 nicht abgenommen werden, solange der Betätigungsknopf
und die Betätigungsstange 128 in einer Einschaltstellung sind. Der Grund, weshalb diese Beschränkung wirksam ist, ergibt
sich aus Pig. 4. In der Einschaltstellung des Betätigungsknopfes 124 und der Betätigungsstange 128 (Pig. 4) liegt der
obere Teil der Betätigungsstange 128 in der Bewegungsbahn, welche die linke Seite des Sperrstückschenkeis 134 bei Bewegung
im Uhrzeigersinn beschreibt. Das obere Ende der Betätigungsstange 128 liegt in diesem Zustand an der Schulter
152 an oder befindet sich in deren liähe, und die Schulter
kann im Bedarfsfall dazu dienen, Verstellung der Betätigungsstange
128 nach oben zu begrenzen, obgleich diese Aufgabe gleichermaßen gut durch Anstoßenlassen des Stellgliedes 82
am oberen Ende des vertikalen langloches in der Stirnplatte des Schalters 80 oder durch Anstoßenlassen der Oberkante
des Betätigungsknopfes 124 am oberen Ende der Aussparung 122 erfüllt werden kann. Zum Abnehmen der Püllkappe 110 kann
diese nicht einfach nach hinten herausgezogen werden. Solche Bewegung wird durch die Rückwand 60 des Deckels 58 verhindert.
Zum Wegnehmen der Püllkappe 110 muß die Püllkappe 110 zuerst
gedreht werden, bis die Hasen 114 mit den Ausnehmungen 112 fluchten. Diese Schwenkung kann nicht ausgeführt werden, solange
die Betätigungsstange 128 die Einschaltstellung einnimmt.
In diesem Zustand ist es nicht möglich, zum Indeckungbringen der Nasen 114 und der Aussparungen H 2 die Püllkappe
110 im Ohrzeiger sinn zu schwenken, da sich das Sperrstüek
infolge Anlage der linken Seite des linken Pingers 136 am
linken Anschlag 144 nicht weiter im Gegenuhrzeigersinn
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schwenken läßt. Die Füllkappe 110 kann nicht im G-egenuhrzeigersinn
bewegt werden, weil der obere Teil der Betätigungsstange 128 in der Bewegungsbahn liegt, welche die linke Seite
des Sperrstückschenkels 134 bei Bewegung im Uhrzeigersinn
beschreibt. Mit anderen Worten, in diesem Zustand ist das Sperrstück 132, außer in geringfügigem Umfang, nicht schwenkbar,
so daß die Füllkappe 110 in ihrer Schließstellung tatsächlich hinsichtlich ihrer Winkelbewegung blockiert ist, um,
wie angestrebt, zu verhindern, daß sie bei geschlossenem Schalter 80 abgenommen werden kann. Zum Freigeben des Sperrstückes
132 und der Füllkappe 110 ist es lediglieh notwendig,
die Betätigungsstange 129 in die Ausschaltstellung zu schieben. In diesem Zustand ist das Sperr stück 132 nicht langer gegen
Winkelbewegung festgehalten, und die Füllkappe 110 kann
daher im Gegenuhrzeigersinn in eine Winkelstellung zurückgedreht werden, in der ihre Nasen 114 und die Aussparungen
112 sich decken und das Herausnehmen der Füllkappe 110
gestatten.
Die Arbeitsweise des Dämpfers 10 ist die folgende: Der Schalter-Betätigungsknopf 124 wird in die Ausschalt stellung
geschoben. Nach dem Abnehmen der Füllkappe 110, die sich in diesem Zustand frei bewegen läßt, wird Wasser eingefüllt,
in dem bei Bedarf etwas Tafelsalz aufgelöst wurde,und zwar
durch die Füllöffnung in die Wasserkammer 28* Danach wird
die Füllkappe 110 wieder eingesetzt und in ihre Schließstellung
gedreht. Sodann wird das elektrische Kabel 72 an eine Stromquelle angeschlossen und der Schalter-Betätigungsknopf
124 in die Einschaltstellung geschoben. Der Dämpfer 10
ist jetzt betriebsbereit.
Solange das Wasservolumen 92 die Elektroden 76 und 78 überbrückt, wird elektrolytisch Wärme erzeugt und der vom Wasservolumen
92 aufsteigende Wasserdampf strömt durch die Wasserdampf-Einlaßöffnung
40 hindurch an der Wasserdampf-Auslaß-Öffnung 42 aus. Wenn der Dämpfer 10 tatsächlich körperlich
zum Ablösen von Tapeten von einer vertikalen Fläche benutzt
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wird, ist die Sammelkammer 12 so anzuordnen, daß ihre offene Abgabeöffnung zur Tapete weist. Der aus der Auslaßöffnung 42
austretende Wasserdampffüllt die Sammelkammer 12 und durchdringt
die Tapete, um die Klebeverbindung zwischen ihr und dem Untergrund zu lösen. Der Benutzer führt den Dämpfer 10
über die Wand, wobei er ihn ständig in vertikaler Stellung gegen die Wand hält. Weicht die Stellung etwas von der Vertikalen
ab, auch bei so starker Abweichung, daß der Dämpfer 10 waagerecht ist, geht die elektrolytische Erwärmung weiter
und es wird weiter Wasserdampf abgegeben, solange sich in der Wasserkammer 28 genügend Wasser befindet, um die Elektroden
76 und 78 zu überbrücken. Sobald der Wasserspiegel unter ein Niveau absinkt, auf dem die Elektroden 76 und 78 überbrückt
werden, wird der Dämpfer 10 automatisch unwirksam, trotz der Tatsache, daß der Schalter 80 eingeschaltet ist, und der
Benutzer stellt sofort fest, daß aus dem Dämpfer 10 kein Wasserdampf mehr austritt, und wird vermutlich das Arbeiten
mit dem Dämpfer 10 unterbrechen. Er kann, um die Wasserkammer 28 neu mit Wasser zu füllen, die Füllkappe 110 nicht abnehmen,
solange er nicht den Schalter 80 ausgeschaltet hat, so daß die Gefahr eines elektrischen Schlages ausgeschlossen ist.
Der Benutzer wird dann den Dämpfer 10 ausschalten, die Füllkappe 110 abnehmen, neues Wasser einfüllen, die Füllkappe
110 wieder einsetzen und schließen, und den Schalter 80 zur Wiederaufnahme der Dämpfarbeit wiedereinschalten.
Setzt der Benutzer den Dämpfer 10 aus irgendwelchen Gründen an einer waagerechten Fläche ab, während der Schalter 80
noch eingeschaltet ist und die Wasserkammer 28 noch mit Wasser gefüllt ist, besteht dennoch nicht die Möglichkeit,
daß eine gefährliche Situation entsteht. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Wasser in der Wasserkammer 28 nunmehr
durch Verlagerung so niedrig steht, daß die Wasseroberfläche unter wenigstens einer der Elektroden 76 und 78, nämlich
unter der Elektrode 78 liegt. Die Erwärmung hört daher sofort auf. Ist der Dämpfer 10 in eine solche waagerechte Stellung
gebracht worden, steht der Wasserspiegel in der Wasserkammer
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-26- 2 ρ; ξ i 7 3 /Γ7
auch tiefer als die Wasserdampf-Einlaßöffnung 40, so daß durch den Wasserdampfkanal 44 und die Wasserdampf-Auslaßöffnung
42 kein Wasser zufällig auf die Fläche fließen kann, auf die der Dämpfer 10 abgesetzt ist.
Im Betrieb des Dämpfers 10 befindet sich die Wasserdampf-Einlaßöffnung
40 in einem beträchtlichen Abstand über dem Wasserspiegel in der Wasserkammer 28 und liegt tatsächlich
über dem Niveau des Mllrohres 52, so daß die Möglichkeit sehr gering ist, daß Wasser zufällig in den Wasserdampfkanal
44 eindringt und zur Sammelkammer 12 gelangen kann, aus der es auf die Wandfläche tropfen könnte. Diese Möglichkeit wird
durch die im Vergleich zur Wasserdampf-Auslaßöffnung 42
kleinen Abmessungen der Wasserdampf-Einlaßöffnung 40 noch weiter eingeschränkt.
Es wurde weiter oben angegeben, daß die größeren Bauteils alle aus Kunststoff hergestellt sind. Tatsächlich sind auch
die meisten der kleineren Bauteile aus Kunststoff. Dies schließt die Möglichkeit elektrischer Berührung aus und hat
den weiteren Vorteil, daß der Dämpfer 10 als Ganzes sehr leicht ist. Berücksichtigt man dazu, daß die Bauteile dank ihrer
relativen Stellung zueinander -, Sammelkammer 12 vorn, dahinter
die Wasserkammer 28, und dahinter Deckel 58, Handhabe 84 und die Betätigungseinrichtungen -, wenig Raum einnehmen,
wird deutlich, daß der Dämpfer 10 recht leicht ist und für den vorgesehenen Zweck sehr bequem zu handhaben ist.
Im Bedarfsfall können der Schalter 80 und die Verriegelungsvorrichtung
126 weggelassen werden, insofern als sich der Dämpfer 10 von selbst abschaltet, wenn er wirkungsmäßig
nicht in Benutzung ist, beispielsweise infolge zu niedrigen Wasserstandes oder wenn er mit der Abgabeöffnung der Sammelkammer
12 auf eine waagerechte Fläche aufgesetzt wird.
/Ansprüche
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Claims (17)
1) einer Vorderwand, Seitenwänden (20,22), einer Rückwand (14), einem oberen Boden (16) und einem unteren
Boden (18),
2) ein'er Wasserdampf- Abgabe öffnung in einer Wand der
Sammelkammer (12), die bei Benutzung des Dämpfers (10) in einer vertikalen Ebene angeordnet wird,
B) eine an der Sammelkammer (12) angebrachte Wasserkammer (28) mit
1) einer Vorderwand, Seitenwänden (36,38), einer Rückwand
(30), einem oberen Boden (32) und einem unteren Boden (34),
2) einer Wand (Rückwand 14), die nicht die Rückwand (30) der Wasserkammer (28) und nicht die Vorderwand der
Wasserdampf-Sammelkammer (12) ist, als gemeinsame Wand
mit der Wasserdampf-Sammelkammer (12),
3)einer Vorrichtung (Füllrohr 52) mit einer Füllöffnung,
C) eine Kappe (110) zum wahlweisen Verschließen der Füllöffnung,
D) eine mit der gemeinsamen Wand (Rückwand 14) verbundene
Vorrichtung, die einen in seiner Gesamtheit innerhalb des Dämpfers (10) verlaufenden Wasserdampfkanal (44) bildet,
der
1) eine Wasserdampf-Einlaßöffnung (40) in der Wasserkammer (28), am oberen Teil der gemeinsamen Wand (Rückwand
14), und
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2) eine gegen die Wasserdampf-Sammelkammer (12) gerichtete
Wasserdampf-Auslaßöffnung (42) in der gemeinsamen Wand (Rückwand 14) aufweist,
E) ein Paar Elektroden (76,78), die in der Wasserkammer (28) nahe deren unterem Boden (34) im Abstand voneinander angeordnet
sind,
P) eine Vorrichtung (elektrisches Kabel 72) zum Speisen der Elektroden (76,78) mit elektrischem Strom, wodurch bei
Speisung der Elektroden (76,78) durch den zwischen ihnen und durch Wasser in der Wasserkammer (28) fließenden
elektrischen Strom elektrolytisch Wärme erzeugt wird,
G) ein Schalter (80), der zum Steuern der Elektrodenspeisung durch die Vorrichtung (Kabel 72) zum Zuführen von elektrischem
Strom zwischen diese und die Elektroden (76,78) zwischengeschaltet ist, und
H) eine Handhabe (84) zum Führen des Dämpfers (10) über eine mit Tapete verkleidete vertikale Fläche.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn
e t, daß die Wasserdampf-Sammelkammer (12), die Wasserkammer (28), der Wasserdampfkanal (44) und die Handhabe (84)
aus einem elektrisch nichtleitenden Kunststoff sind.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ze
ic h η e t, daß wenigstens eine der Elektroden (76,78) über dem unteren Boden (34) der Wasserkammer (28) angeordnet
ist, so daß bei Absinken des Wasserspiegels in der Wasserkammer (28) unter diese Elektrode (76 oder 78) keine Wärme
elektrolytisch erzeugt wird, selbst wenn der Schalter (80) die Elektroden (76,78) mit elektrischem Strom speist.
4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (76,78) in
der Wasserkammer (28) so angeordnet sind, daß bei waagerecht gehaltener und nach unten gerichteter Abgabeöffnung des
Dämpfers (10) und niedrigem Wasserstand in der Wasserkammer (28)
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eine der Elektroden (78) sich über dem Wasserspiegel in der
Wasserkammer (28) befindet, so daß in solcher Stellung des Dämpfers (10) keine Wärme elektrolytisch erzeugt wird, selbst
wenn der Schalter (80) die Elektroden (76,78) mit elektrischem Strom speist.
5. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampf-Abgabeöffnung
der Wasserdampf-Sammelkammer (12) im wesentlichen rechteckig gestaltet ist, damit der Dämpfer (10) Ecken erreicht, um die
Verbindung zwischen Tapete und einem dort befindlichen Untergrund zu lösen.
6. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Wasserdampf-Auslaßöffnung (42) beträchtlich größer ist als diejenige der
Wasserdampf-Einlaßöffnung (40).
7. Dämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserdampf-Auslaßöffnung (42) eine überwiegende Längsausdehnung in Querrichtung des Dämpfers (10)
hat.
8. Dämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Wasserdampfkanal (44) in Richtung von der Wasserdampf-Einlaßöffnung (40) zur Wasserdampf-Auslaßöffnung
(42) nach außen erweitert.
9. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn
e t, daß der Dämpfer (10) einen an der Rückwand (30) der Wasserkammer (28) angebrachten Deckel (58) aufweist, der
den Schalter (80) und die Handhabe (84) trägt.
10. Dämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfer (10) ein Fallrohr (52) aufweist, das von der Wasserkammer (28) ausgeht und in der Füllöffnung
endet, und daß ein Mittelteil der Füllkappe (110) in deren
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Schließstellung im Deckel (58) angeordnet ist, wobei der
Mittelteil mit seiner Rückenfläche an der Vorderfläche des Deckels (58) und mit seiner Vorderfläche an der !Füllöffnung
anliegt.
11. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennz eichnet, daß der Dämpfer (10) einen
Rand (24) aufweist, der an der Abgabeöffnung der Wasserdampf-Sammelkammer
(12) angebracht ist und einen flexibelen Plansch (26) hat, der an eine mit Tapete verkleidete Wandfläche
anlegbar ist.
12. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (76,78) nahe
dem unteren Boden (34) der Wasserkammer (28) im Abstand voneinander und zueinander parallel angeordnet sind, bei Benutzung
des Dämpfers (10) in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen und sich von einer Seite des Dämpfers (10) zur anderen
erstrecken, wobei eine Elektrode (76) sich näher an der Wasserdampf-Sammelkammer (12) befindet als die andere (78).
13· Tragbarer, von Hand führbarer Dämpfer zum Beaufschlagen
einer vertikalen Fläche mit Wasserdampf, insbesondere zum Ablösen von Tapeten, g e k e η η ζ e i ohne t durch die
Kombination folgender Merkmale:
A) eine Sammelkammer (12) mit
1) einer A^^oeöffnung, die bei Benutzung des Dämpfers (10)
in einer vertikalen Ebene liegt,
2) einer Rückwand (14),
B) eine an der Rückwand (14) der Sammelkammer (12) angebrachte
Wasserkammer (28) mit
1) einer Rückwand (30),
2) einer füllöffnung in der Rückwand (30),
C) eine Kappe (110) zum wahlweisen Verschließen der Füllöffnung,
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D) ein Wasserdampfkanal (44) mit
1) einer Wasserdampf-Einlaßöffnung (40) in der Wasserkammer (28) nahe deren oberem Teil und nahe deren
Rückwand (30),
2) einer Wasserdampf-Auslaßöffnung (42) in der Rückwand
(14) der Sammelkammer (12),
E) ein Paar Elektroden (76,78), die in der Wasserkammer (28) und nahe deren unterem Boden (34) angeordnet sind,
F) eine Vorrichtung (elektrisches Kabel 72) zum Speisen der Elektroden (76,78) mit elektrischem Strom, wodurch
bei Speisung der Elektroden (76,78) durch den zwischen ihnen und durch Wasser in der Wasserkammer (28) fließenden
elektrischen Strom elektrolytisch Wärme erzeugt wird,
G) eine Handhabe (84) am Dämpfer (10) zum Führen desselben über eine mit Tapete verkleidete vertikale Fläche,
H) ein von Hand betätigbarer EIN-AUS-Schalter (80), der
zwischen die Elektroden (76,78) und die Vorrichtung (Kabel 72) zum Zuführen von elektrischem Strom zwischengeschaltet
ist,
I) ein von Hand betätigbarer Antrieb (Knopf 84) an der Außenseite des Dämpfers (10), der mit dem Schalter (80) zu
dessen Betätigung verbunden ist, und
J) eine Verriegelungsvorrichtung (126) zwischen dem Schalter
(80) und der Füllkappe (110), die in der Einschaltstellung
des Schalters (80) das Öffnen der Füllkappe (110) und, wenn die Füllkappe (110) ihre Sehließstellung nicht einnimmt,
das manuelle Verstellen des Schalters (80) in die Einschaltstellung verhindert.
14. Tragbarer, von Hand führbarer Dämpfer zum Beaufschlagen einer vertikalen Fläche mit Wasserdampf, insbesondeee zum
Ablösen von Tapeten, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
A) eine Sammelkammer (12) mit einer Abgabeöffnung, die bei Benutzung des Dämpfers (10) in einer vertikalen Ebene liegt,
A) eine Sammelkammer (12) mit einer Abgabeöffnung, die bei Benutzung des Dämpfers (10) in einer vertikalen Ebene liegt,
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B) eine Wasserkammer (28),
C) ein Wasserdampfkanal (44) zwischen der Sammelkammer (12)
und der Wasserkammer (28),
D) ein Paar Elektroden (76,78) in der Wasserkammer (28),
E) eine Vorrichtung (elektrisches Kabel 72) zum Speisen der Elektroden (76,78) mit elektrischem Strom, wodurch bei
Speisung der Elektroden (76,78) durch den zwischen ihnen und durch Wasser in der Wasserkammer (28) fließenden
elektrischen Strom elektrolytisch Wärme erzeugt wird,
P) ein von Hand betätigbarer Schalter (80) am Dämpfer (10) mit einer AUS- und einer EIET-Stellung zum Steuern der
Elektrodenspeisung, mit einem manuell sowohl aus der AUS- als auch aus der EIN-Stellung des Schalters (80)
heraus verstellbaren manuellen Betätigungsglied (Knopf 124), wobei der Schalter (80) in der jeweils zuletzt geschalteten
Stellung sich von selbst hält,
G-) eine Füllöffnung in der Wasserkammer (28),
H) eine Füllkappe (110) zum wahlweisen Verschließen der
Füllöffnung, und
I) eine Verriegelungsvorrichtung (126) zwischen dem Schalter (80) und der Füllkappe (110), die in der Einschalt stellung
des Schalters (80) das Öffnen der Füllkappe (110) und, wenn die Füllkappe (110) ihre Schließstellung nicht einnimmt,
das manuelle Verstellen des Schalters (80) in die Einschaltstellung verhindert.
15. Dämpfer nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η ζ
e i ohne t, daß der Dämpfer (10) einen Deckel (58) und darin eine über der Füllöffnung stehende nicht kreisrunde
Aussparung (108) aufweist, und daß die durch Drehen abnehmbare
Füllkappe (110) eine zur Konfiguration der Aussparung (108) im Deckel (58) passende nicht kreisrunde Konfiguration hat,
so daß die Füllkappe (110) durch die Aussparung (108) hindurch
nur dann eingesetzt werden kann, wenn die Konfigurationen der beiden Aussparungen durch Drehen in sich deckende
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Wink elStellungen gebracht werden, wobei die Füllkappe (110)
zum Angreifen an der Füllöffnung durch die Aussparung (108) im Deckel (58) hindurch einsetzbar ist, wenn die beiden
Öffnungen eine sich deckende Winkelstellung einnehmen, und sich an der Innenseite des Deckels (58) verriegelt, wenn sie,
nachdem sie durch die Aussparung (108) im Deckel (58) hindurch eingesetzt wurde, gedreht wird.
16. Dämpfer nach Anspruch 1 5, dadurch g e k e η η -
ζ e i chne t, daß die Verriegelungsvorrichtung (126) ein
zum Verstellen des Schalters (80) zwischen seinem aus- und seinem eingeschalteten Zustand von Hand verschiebbares Betätigungsglied
(Stange 128) und ein zwischen diesem und der Füllkappe (110) angeordnetes weiteres Bauteil (Sperrstück 132)
aufweist, das Bewegung der Füllkappe (110) verhindert, wenn diese ihre Schließstellung einnimmt und das Betätigungsglied
(Stange 128) sich in der Einschaltstellung des Schalters (80) befindet, und Bewegung des Betätigungsgliedes (Stange 128)
aus der Aisschaltstellung des Schalters (80) in dessen Einschaltstellung
verhindert, wenn die Füllkappe (110) nicht ihre Schließstellung einnimmt.
17. Dämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Bauteil ein Y-förmiges
Sperrstück (132) mit einem Schenkel (134) und zwei sich gabelnden Fingern (136,138) ist, und daß eine Feder (Schraubendruckfeder
148) den Schenkel (134) so vorspannt, daß er Bewegung des Betätigungsgliedes (Stange 128) aus der Ausschaltstellung
des Schalters (80) heraus blockiert, wobei das Sperrstück (132) durch die Füllkappe (110) aus der Blockierstellung
herausschwenkbar ist, wenn die Füllkappe (110) beim Verstellen in ihre Schließstellung durch Eingriff an den
die Lücke (Raste 142) zwischen den Fingern (136,138) begrenzenden
Fänden Bewegung des Sperrstückes (132) hervorruft, und das Betätigungsglied (Stange 128) Bewegung des Sperrstückes
(132), und daher der Füllkappe (110) blockiert, wenn es in der Einschaltstellung des Schalters (80) steht.
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