DE2651297A1 - Abstimmeinrichtung fuer fernsehempfaenger - Google Patents

Abstimmeinrichtung fuer fernsehempfaenger

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Description

7995-76 Ks/Ei
U.S. Serial No. 632,060 £
Piled: November 14-, 1975
RCA Corporation New York, N.Y. V.St.v.A.
Abstimmeinrichtung für Fernsehempfänger
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Kanalwahl bei Fernsehgeräten und betrifft speziell einen Kanalwähler, der einen Normalfrequenzgenerator mit Frequenzsynthese enthält.
Die Trägerfrequenzen für die "VHF- und UHF-Kanäle beim Fernsehrundfunk mittels Ätherwellen sind in den USA durch die Federal Communications Commission (FCC) festgelegt. Während der Rundfunkübertragung durch den Äther müssen diese Frequenzen sehr genau eingehalten werden.
In jüngster Vergangenheit sind Normalfrequenzgeneratoren mit Frequenzsynthese vorgeschlagen worden, die eine Phasenregelschleife (phasenstarre Schleife) enthalten, um lokale Schwingungssignale vorbestimmter Frequenzen genau entsprechend den verschiedenen von einem Fernsehzuschauer auswählbaren Kanälen zu erzeugen· Einen
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Kanalwähler mit einer Phasenregelschleife beschreibt R.E. Funk in seiner Arbeit "Low-Power Digital Frequency Synthesizer Utilizing GOS/MOS IC's" in der Digital Integrated Circuits Application Note ICAN-6716 (vgl. 1972 RCA Solid State Databook on COS/MOS Digital Integrated Circuits (SSD-203), veröffentlicht von der RCA Corporation).
Es sind auch andersartige Einrichtungen bekannt, um einen Fernsehempfänger auf genormte Frequenzen abzustimmen. Eine in der USA-Patentschrift 3 818 363 beschriebene Einrichtung beispielsweise enthält zwei Oszillatoren, die abwechselnd und stufenweise jeweils ausgehend von einer vorläufigen Frequenz über den Bereich der lokalen Überlagererfrequenzen gewobbelt wird, die zur Abstimmung auf die A'therrundfunkkanäle dienen. Indem man abzählt, wie oft die Oszillatoren gewobbelt und angehalten werden, läßt sich bestimmen, wann eine vorläufige Steuerspannung für den lokalen Oszillator einen Wert erreicht, der nahe an, jedoch etwas unterhalb der für die Abstimmung auf einen bestimmten Kanal richtigen Steuerspannung liegt. Anschließend erhöht eine Hilfswobbelschaltung die Steuerspannung auf den Wert der richtigen Abstimmspannung.
Abstimmgeräte mit Frequenzsynthesizern zur Auswahl genormter Rundfunkträgerfrequenzen sind also bekannt. Fernsehsignale werden jedoch nicht immer mittels genormter Rundfunkträger durch den Äther gesendet. Es gibt auch Fernseh-Versorgungsnetze, etwa in Appartmenthäusern und Motels, wo die Fernsehsignale den Empfängern über Kabel zugeleitet werden. In solchen und.anderen Fällen, wo Kabel (oder gar Mikrowellen-Übertragungsstrecken) verwendet werden, kann der modulierte Rundfunkträger vor der Einspeisung in einen Empfänger demoduliert und anschließend einem anderen Träger neu aufmoduliert sein, der mehr oder weniger nahe am genormten Rundfunkträger liegt. Es besteht daher Bedarf an Geräten zum Abstimmen von Empfängern auf solche ungenormte Träger.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung, mit der ein Fernsehempfänger sowohl auf die den üblichen VHF-
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und UHF-Kanälen zugeordneten genormten Trägerfrequenzen als auch auf ungenormte Träger abgestimmt werden kann, die den genormten Trägerfrequenzen mehr oder weniger naheliegen. Die Erfindung geht aus von einem Abstimmgerät, welches eine gesteuerte Oszillatoreinrichtung zur Erzeugung eines lokalen Oszillatorsignals enthält. Eine Mischeinrichtung kombiniert das lokale Oszillatorsignal und einen modulierten empfangenen Träger, um einen modulierten Zwischenfrequenztrager abzuleiten. Eine programmierbare Teilungseinrichtung teilt die Frequenz des lokalen Oszillatorsignals durch eine erste Zahl entsprechend einem gerade ausgewählten Kanal. Ein Phasendetektor liefert ein erstes Steuersignal, um das frequenzgeteilte lokale Oszillatorsignal und ein Bezugsfrequenzsignal zueinander in einer vorbestimmten Phasen- und FrequenzbeZiehung zu halten. Dieses erste Steuersignal geht über einen ausreichend hohen Amplitudenbereich zwischen einer ersten und einer zweiten Amplitude, um das lokale Oszillatorsignal über einen Frequenzbereich ändern zu können, der größer ist als der Frequenzabstand zwischen benachbarten Kanälen.
Erfindungsgemäß ist ein Frequenzdiskriminator zur Erzeugung eines Diskriminatorsignals vorgesehen, welches die Frequenzabweichung des Zwischenfrequenztragers von einer festen Frequenz (ζ·Β· von der Fennfrequenz des Bildträgers) anzeigt. Das Diskriminatorsignal hat einen Amplitudenbereich zwischen einer Minimal- und einer Maximalamplitude, der Frequenzabweichungen von einem Bruchteil des Frequenzabstandes zwischen den Kanälen entspricht. Mit dem Frequenzdiskriminator ist eine Einrichtung zur Ableitung eines zweiten Steuersignals vom Diskriminator gekoppelt. Das zweite Steuersignal hat einen Amplitudenbereich zwischen einer ersten und einer zweiten Amplitude, die der ersten und zweiten Amplitude des ersten Steuersignals im wesentlichen gleich sind. Der Amplitudenbereich des zweiten Steuersignals entspricht Frequenzabweichungen des Zwischenfrequenztragers zwischen denjenigen Werten, die der Maximal- bzw. der Minimalamplitude des Diskriminatorsignals zugeordnet sind.
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Gemäß der Erfindung ist ferner eine Abtasteinrichtung vorgesehen, um die lokalen Oszillatorsignale einen Frequenzbereich in der Nähe der Frequenz eines ausgewählten lokalen Oszillatorsignals überstreichen zu lassen. Dieses Abtasten mit der Frequenz des lokalen Oszillatorsignals kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Frequenz des Bezugfrequenzsignals gegenüber derjenigen des frequenzgeteilten lokalen Oszillatorsignals fortschreitend erhöht wird. Es sind Maßnahmen getroffen, um die Abtasteinrichtung abzuschalten, wenn die Abweichung zwischen der Frequenz des Zwischenfrequenzträgers und der besagten festen Frequenz innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt und wenn die Amplitude des Steuersignals im wesentlichen gleich der -Amplitude des ersten Steuersignals für den gerade gewählten Kanal ist.
Erfindungsgemäß ist schließlich noch eine Schalteinrichtung vorgesehen, um das erste und das zweite Steuersignal selektiv an die gesteuerte Oszillatoreinrichtung zu legen. Wenn die Abtasteinrichtung abgeschaltet ist, trennt die Schalteinrichtung das erste Steuersignal von der gesteuerten Oszillatoreinrichtung ab und legt stattdessen das zweite Steuersignal an die gesteuerte Oszillatoreinrichtung. Anschließend übernimmt das zweite Steuersignal die Steuerung der Frequenz des lokalen Oszillatorsignals.
Die Erfindung sei nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Blockform einen erfindungsgemäß aufgebauten Kanalwähler in einem Fernsehempfänger;
Fig. 2 ist ein Logikschaltbild für einen Teil des Kanalwählers nach Fig. 1 ;
Fig. 3 zeigt teilweise in Form eines elektrischen Schaltplans und teilweise in Form eines Logikschaltbildes die Ausführung anderer Teile des Kanalwählers nach Fig. 1;
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Figuren 4- und 5
zeigen Spannungs/Frequenz-Kurven, wie sie für Teile des Kanalwählers nach Fig. 1 gelten;
Fig. 6 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Arbeitsweise des Kanalwählers nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Fernsehempfängers, der einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kanalwähler enthält. Hochfrequenzsignale (HF-Signale) werden von einer Antenne 12 aufgefangen und in einem HF-Verstärker 14- verstärkt. Die verstärkten HF-Signale werden auf einen Mischer 16 gegeben und dort mit einem lokal erzeugten Oszillatorsignal (Überlagerersignal) geeigneter Frequenz zur Bildung eines Zwischenfrequenzsignals (ZF-Signal) vereinigt. Die Frequenz des Überlagerersignals wird in der weiter unten beschriebenen Weise entsprechend einem ausgewählten Kanal eingestellt. Die ZF-Signale werden in einem ZF-Verstärker 18 verstärkt und anschließend auf einen Videodetektor 20 gekoppelt. Der Videodetektor 20 leitet aus den verstärkten ZF.-Signalen Videosignale ab, die ein Gemisch aus beispielsweise Farbartkomponenten, Leuchtdichtekomponenten und Synchronkomponenten darstellen. Die Videosignale werden einer Verarbeitungsschaltung 22 zugeführt, die beispielsweise Kanäle zur Verarbeitung der Farbart-, Leuchtdichte- und Synchronkomponenten des Videosignals enthält, um auf einer Bildröhre 24- ein Bild wiederzugeben.
Der bis hierher beschriebene allgemeine Aufbau kann sich beispielsweise aus Teilen zusammensetzen, wie sie in einem Farbfernsehempfänger des Typs CTC-68 verwendet werden, der in den RGA Color Television Service Data, FILE 1974- C-5, beschrieben ist (veröffentlicht von der RCA-Gorporation Indianapolis, Indiana).
Bei der dargestellten Anordnung wird die Information für die Kanalwahl vom Benutzer über eine Kanalwahltastatur 26 eingegeben. Die Tastatur 26 besteht beispielsweise aus einem Tastenfeld, ähnlich
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wie es bei Rechnern zu finden ist, mittels dessen VHF- bzw. UHF-Kanäle in dezimaler Ausdrucksweise ausgewählt werden können. Die Tastatur kann beispielsweise eine Matrixschaltung zur Umsetzung der Dezimaldaten in binärcodierte Dezimaldaten (BCD-Format) enthalten. Die eine Kanalangabe darstellenden binärcodierten Signale werden über eine Vielfachleitung 30 in ein Kanalnummer-Register 28 gegeben.
Das Register 28 formt die binäre Kanalwahlinformation in andere Binärsignale um, die eine der Nummer des gerade gewählten Kanals entsprechende Zahl "N" darstellen. Zu diesem Zweck kann das Register 28 beispielsweise einen Festwertspeicher (ROM = "read only memory") enthalten, in dem die Zahleninformation "N" gespeichert ist, um sie jederzeit durch Eingabe der von der Tastatur 26 kommenden Binärsignale auffinden und ausgeben zu können.
Die Binärsignale, welche die Zahl N darstellen, werden über eine Vielfachleitung 32 einem programmierbaren Frequenzteiler 34- zugeführt, der die Frequenz zugeführter Signale durch die Zahl N teilt. Dieser 1:N-Teiler 34- ist mit einem lokalen Empfängeroszillator (Überlagerer), einem vor-untersetzenden Frequenzteiler 52, einem Kristall-Bezugsoszillator 4-0, einem programmierbaren 1:R-Teiler 38, einem Phasendetektor 36 und einem Tiefpassverstärker 4-6 in einer Phasensynchronschleife angeordnet. Die Anordnung der Phasensynchronschleife in Verbindung mit dem Kanalwähler bildet einen Normalfrequenzgenerator mit Frequenzsynthese des in der oben genannten RCA Application Note beschriebenen Typs und eignet sich zur Abstimmung eines Fernsehempfängers auf genormte Trägerfrequenzen.
Die Mehrzahl der übrigen Teile des in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbildes gehören zu einer Anordnung zur automatischen Abstimmung des Empfängers auf ungenormte Trägerfrequenzen, wie sie beispielsweise bei Gemeinschaftsantennen-Anlagen und bei MATV-Systemen vorkommen können· Ausführlichere Logik- und Blockschaltbilder für eine solche Anordnung sind in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Eine ausführliche Beschreibung der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Einzelheiten
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braucht hier nicht gegeben zu werden, da ein Fachmann diese Einzelheiten ohne weiteres verstehen kann, wenn er die nachstehende Beschreibung der Abstimmeinrichtung des Empfängers nach Pig. 1 verfolgt. Um dieses Verständnis zu erleichtern, sind Teile der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform und ihre Verbindungen mit denselben Bezugszeichen versehen, wie sie auch in Fig. i zur Bezeichnung dieser Teile verwendet werden. Um die in den Figuren 2 und 3 veranschaulichten Merkmale der Fig. 1 zuzuordnen, werden in der nachstehenden Beschreibung der Fig. 1 außerdem Bezeichnungen "0" und "1" für Binärwerte von zu der Abstimmeinrichtung gehörenden Steuersignalen verwendet. Ein Signal des Binärwerts "0" entspricht einer Spannung nahe Masse, und ein Signal des Binärwerts "1" entspricht etwa +12 Volt Gleichspannung in den logischen Schaltungen nach den Figuren 2 und 3· Diese Schaltungen können beispielsweise integrierte GOS/MOS-Schaltungen seil, die mit solchen Spannungen arbeiten.
Bei der Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers nach Fig. 1 gibt es zwei Betriebsarten. In einer ersten oder nicht-abtastenden Betriebsart, d.h. wenn ein gewählter Kanal über eine genormte Trägerfrequenz empfangen wird, sind der programmierbare 1:N-Teiler 3^ und der programmierbare 1:R-Teiler 38 jeweils auf ein vorbestimmtes Teilungsmaß eingestellt.
In der nicht-abtastenden Betriebsart, die zur Abstimmung des Empfängers auf Normfrequenzträger angewendet wird, befindet sich ein vom Benutzer betätigbarer Abtastbetrieb-Einschalter 5^ in seiner geöffneten Stellung (wie dargestellt), so daß ein Steuersignal ABTASTUNG EIN (ein Signal mit dem Binärwert "1", welches das Fehlen bzw. das Komplement eines Steuersignals ABTASTUNG EIN darstellt) über eine Leitung 58 an eine Schalterlogik 56 und über eine Leitung 60 an eine Logikschaltung 62 zur Zähler-Voreinstellung geliefert wird, um die dem Empfang ungenormter Träger zugeordnete Einrichtung in der weiter unten beschriebenen Weise unwirksam zu machen.
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Als Antwort auf das Steuersignal ABTASTUNG EIN erzeugt die Schalterlogik 56-ein'Steuersignal "ABTASTUNG STOP Nr. 1" (mit dem Binärwert "0")» das über eine Leitung 90 zu einem Takt-Einschal ter 68 gelangt, um zu verhindern, daß Taktimpulse von einem 1:A-Teiler 66 über eine Leitung 114- den Takteingang eines umkehrbaren Zählers 4-2 erreichen. Die Folge ist, daß der Zähler 4-2 das 1:R-Teilungsmaß des Frequenzteilers 38 nicht ändert, wie er es sonst bei der weiter unten beschriebenen abtastenden Betriebsart tut.
Bei jeder von beiden Betriebsarten wählt der Benutzer einen Kanal, indem er entsprechende Tasten der Kanalwahltastatur 26 drückt oder anderweitig betätigt. Das Kanalnummer-Register 28 empfängt von der Tastatur 26 Binärsignale entsprechend der Kanalwahlinformation und zieht aus seinem Speicherteil Binärsignale, welche die dem gewählten Kanal entsprechende Zahl N darstellen. Die Binärdarstellung der Zahl N wird in den programmierbaren 1:N-Teiler 34- eingegeben, so daß dieser die Frequenz seiner Eingangssignale durch die Zahl Ή teilt.
Immer wenn in der nicht-abtastenden oder der abtastenden Betriebsart ein neuer Kanal gewählt wird, gibt das Kanalnummer-Register 28 neben der aus seinem Speicherteil gezogenen Binärdarstellung der Zahl N außerdem ein Steuersignal "IMPULSSTART11 (Binärwert "1") ab, welches über eine Leitung 78 der Schalterlogik 56 zugeführt wird, um Flipflops 5612 und 5614- (in Fig. 3 gezeigt) zurückzusetzen. Die Funktion dieser Flipflops wird weiter unten beschrieben. Als Antwort auf das Steuersignal IMPULSSTART erzeugt die Schalterlogik 56 ihrerseits ein Steuersignal (Binärwert "0" auf der Leitung 88), welches dann seinerseits einen Schalter 4-8 veranlaßt, das Ausgangssignal (Leitung 122) einer Tiefpass- und Verstärkerschaltung 4-6 über die Leitung 128 auf den Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 zu koppeln, um die oben beschriebene Phasensynchronschleife zu schließen.
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Das Steuersignal IMPULSSTART wird außerdem dem Zähler-Voreinsteller 62 zugeführt, um ihn vor der Eingabe einer neuen Information aus dem Kanalnummer-Register 28 zurückzusetzen.
Neben der richtigen Zahl N für den programmierbaren Frequenzteiler 34- und neben dem Steuersignal IMPULSSTART liefert das·Kanalnummer-Register 28 außerdem drei sogenannte Bandsteuersignale (jeweils mit dem Binärwert "1"): Ein Steuersignal "UHF", wenn ein Kanal im UHF-Bereich (z.B. Kanäle 14- bis 83) gewählt worden ist; ein Steuersignal "UVHF", wenn ein Kanal im unteren VHP-Bereich (z.B. Kanäle 2 bis 6) gewählt worden ist; ein Steuersignal "OVHF", wenn ein Kanal im oberen VHF-Bereich (z.B. Kanäle 7 bis 13) gewählt worden ist. Die Bandsteuersignale wirken in Verbindung mit dem Steuersignal ABTASTUNG EIN auf den Zähler-Voreinsteller 62, damit dieser die jeweils rihtige Zahl R wählt.
Die besagten Bandsteuersignale werden außerdem in einer geeigneten bekannten Weise (nicht gezeigt) spannungsgesteuerten Abstimmelementen wie etwa Kapazitätsdioden im Oszillator 50 und im 1:K-Voruntersetzer 52 zugeführt, um die Frequenz des Eingangssignals des 1:N-Teilers 34- entsprechend dem Frequenzband einzustellen, in dem sich der gewählte Kanal befindet.
Die Werte N und R zum Abstimmen des Empfängers auf Normfrequenzträger sind in den Spalten "N Abtastung & Nicht-Abtastung" und "R Nicht-Abtastung" in der Tabelle nach Fig. 6 angegeben. Diese Tabellenwerte gelten für eine Ausführungsform , bei der die Frequenz des Kristalloszillators 4-0 fünf MHz beträgt und der Voruntersetzer 52 die Frequenz des' Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators 50 durch 256 teilt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Werte von N in MHz auch diejenigen Frequenzen des lokalen Überlagerersignals vom spannungsgesteuerten Oszillator 50 angeben, die bei ihrer Mischung mit den jeweils empfangenen genormten Trägerfrequenzen zu Zwischenfrequenzsignalen (Differenzfrequenz) führen, in denen der Bildträger bei 4-5,75 MHz liegt
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(der genormte ZF-Bildträger in den meisten USA-Empfängern).
Am Anfang, wenn vom Benutzer ein Kanal gewählt worden ist und der programmierbare 1:N-Teiler 34 sowie der programmierbare 1:R-Teiler 38 eingestellt worden sind, schwingt der spannungsgesteuerte Oszillator 50 zunächst mit einer unbestimmten Frequenz (z.B. irgendwo in der Mitte des gewählten Bandes). Die Betriebsfrequenz des Oszillators 50 wird abhängig vom ausgangsseitigen Gleichspannungs-Steuersignal der Tiefpass- und Verstärkerschaltung so lange geändert, bis das vom Ausgang des Phasendetektors 36 gelieferte Fehlersignal anzeigt, daß kein Phasen- oder Frequenzunterschied zwischen den AusgangsSignalen des programmierbaren 1:N-Teilers 34 und des programmierbaren 1:R-Teilers 38 mehr vorhanden ist. Zu diesem Zeitpunkt liefert die Phasensynchronschleife (gebildet aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 50, dem 1:K-Voruntersetzer 52, dem programmierbaren 1:N-Teiler 34-* dem Phasendetektor 36, dem programmierbaren 1:R-Teiler 38, dem Kristalloszillator 4-0 und der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 46) ein lokales Oszillator signal (tJberlagerersignal) am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 niit einer Frequenz fyo* die zur Frequenz fyQ des Ausgangssignals des Kristalloszillators in folgender Beziehung steht:
'LO= ffXO <Ό
Das Ausgangssignal der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 46 sollte einen genügend großen Amplitudenbereich haben, daß damit das Überlagerersignal des lokalen Oszillators für das betreffende Band über einen größeren Frequenzbereich geändert werden kann, als es dem Abstand benachbarter Kanäle entspricht. Der besagte Amplitudenbereich sei zweckmäßigerweise breit genug, damit der Empfänger auf alle Kanäle des betreffenden Bandes abgestimmt werden kann. So soll beispielsweise die Tiefpass- und Verstärkerschaltung 4-6 im unteren VHF-Bereich eine Steuerspannung liefern, die über einen ausreichend großen Bereich zwischen einer ersten und einer zweiten Spannung gehen kann, um den Empfänger auf einen
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beliebigen der Kanäle 2, 3S 4, 5 und 6 abstimmen zu können.
Das lokale Überlagerersignal vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 wird dem Mischer 16 zugeführt, worin es in herkömmlicher Weise mit dem Aus gangs signal des HP-Verstärkers 14 kombiniert wird, um ein ZI-Signal mit einem Bildträger zu erzeugen, dessen Frequenz (z.B. 4-5,75 MHz) gleich ist der Differenz zwischen den Frequenzen des empfangenen Trägers und des lokalen Überlagerersignals. Das ZI-Signal wird im ZF-Verstärker 18 verstärkt, und mittels des Videodetektors 20 wird anschließend die Videoinformation abgeleitet. Die Videosignale werden in der Schaltung verarbeitet, um auf der Schirmfläche der Bildröhre 24- ein Bild zu erzeugen.
Wenn der Fernsehteilnehmer Signale aus einem mit ungenormten Trägern arbeitenden Netz empfangen will (z.B. über eine Gemeinschafts-Antennenanlage oder ein MATV-System), dann wird der Abtastbetrieb-Einschalter 54 geschlossen und dadurch ein Steuersignal ABTASTUNG EIN (Binärwert "0") erzeugt, um die Abstimmeinrichtung in die zweite oder abtastende Betriebsart umzuschalten. In dieser zweiten oder abtastenden Betriebsart wird während des Empfangs einer ungenormten Trägerfrequenz, die irgendwo in unbestimmter Nähe(z.B. im Bereich von +2 MHz) der Frequenz eines entsprechenden Normfrequenzträgers liegt, der programmierbare 1:N-Teiler 34- wiederum auf einen festen Wert entsprechend dem ausgewählten Kanal eingestellt. Der 1:R-Teiler 38 wird jedoch zunächst auf ein erstes Teilungsmaß eingestellt, welches kleiner ist als das dem entsprechenden Normfrequenzträger zugeordnete Teilungsmaß (auf welches der programmierbare 1:R-Teiler 38 im Falle der ersten Betriebsart eingestellt werden würde), und dann wird dieses erste Teilungsmaß progressiv in Richtung auf ein zweites Teilungsmaß erhöht, welches größer ist, als der dem entsprechenden Normfrequenzträger zugeordnete Wert, bis die Abstimmung erhalten wird oder bis das zweite Teilungsmaß erreicht ist, wie es weiter unten noch ausführlicher erläutert wird.
Bei der abtastenden Betriebsart wählt der Benutzer (wie bei der
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nicht-abtastenden Betriebsart) einen Kanal durch Niederdrücken entsprechender Tasten auf der Kanalwahltastatur, und abhängig davon werden Binärinformationen, welche die Zahl H darstellen, in den programmierbaren 1:N-Teiler 34 eingegeben. Außerdem erzeugt das Kanalnummer-Register 28 noch ein Steuersignal IMPULS-START (Binärwert "1")» welches auf die Schalterlogik: 56 gegeben wird, um die Flipflops 5612 und 5614 zurückzusetzen. Als Antwort auf das Steuersignal IMPULSSTART erzeugt die Schalterlogik 56 ein Steuersignal (Binärwert "0" auf der Leitung 88), um den Schalter 4-8 zu veranlassen, den Ausgang der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 4-6 zunächst auf den Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 zu koppeln. Außerdem setzt das Steuersignal IMPULSSTART auch den Zähler-Voreinsteller 62 zurück,- bevor in diesen neue Daten aus dem Kanalnummer-Register 28 eingegeben werden. Auch liefert das Kanalnummer-Register 28 wie bei der nicht-abtastenden Betriebsart ein Steuersignal UHF, UVHF oder OVHF, je nachdem, in welchem Frequenzband der gewählte Kanal liegt.
Entsprechend dem vom Kanalnummer-Register 28 gelieferten Steuersignal OVHF oder UVHF und dem vom Schalter 54 gelieferten Steuersignal ABTASTUNG EIN gibt der Zähler-Voreinsteller 62 Binärsignale auf den umkehrbaren Zähler 4-2, welche den ersten vorgewählten Wert unter demjenigen Wert darstellen, auf den die Zahl R bei Wahl desselben Kanals im nicht-abtastenden Betrieb eingestellt werden würde. Die den verschiedenen Kanälen zugeordneten ersten voreingestellten Werte, die während des abtastenden Betriebs in den umkehrbaren Zähler 4-2 eingegeben werden, sind in der mit "START R" bezeichneten Spalte der Tabelle nach Fig. 6 angegeben.
Der Zähler-Voreinsteller 62 erzeugt außerdem die Komplemente OVHF und UVHF der Steuersignale OVHF und UVHF. Diese Komplementärsignale werden über eine Vielfachleitung 64- auf eine logische Abtastungs-Stopschaltung 70 gegeben, um diese Schaltung auf einen von zwei vorgewählten Werten (abhängig davon, ob der gewählte Kanal im
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oberen oder im unteren VHF-Band liegt) oberhalb desjenigen Werts einzustellen, auf den die Zahl R in der nicht-abtastenden Betriebsart eingestellt werden würde. Der zweite vorgewählte V/ert entspricht dem Höchstwert, auf den die Zahl R in der abtastenden Betriebsart erhöht werden kann. Die den verschiedenen Kanälen zugeordneten zweiten vorgewählten Werte sind in der mit "STOP R" bezeichneten Spalte der Tabelle nach S1Xg. 6 eingetragen.
Als Antwort auf das Steuersignal ABTASTUNG EIN gibt, die Schalterlogik 56 ein Steuersignal ABTASTUNG STOP Nr. Λ (Binärwert "1", der das Fehlen bzw. das Komplement des Steuersignals ABTASTUNG STOP Nr. Λ darstellt), um zu ermöglichen, daß Taktsignale aus einem 1:A-Teiler 66 den Takteingang des umkehrbaren Zählers 42 erreichen. Unter Steuerung durch diese Taktsignale erhöht der umkehrbare Zähler 42 die Zahl R vom ersten vorgewählten Wert auf den zweiten vorgewählten Wert. Die den verschiedenen Kanälen zugeordneten zweiten vorgewählten Werte sind in der mit "STOP R" bezeichneten Spalte der Tabelle nach Fig. 6 eingetragen.
Die aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 50, dem 1:K-Voruntersetzer 52, dem programmierbaren -1:N-Teiler 34, dem Phasendetektor 36, dem Kristalloszillator 40, dem programmierbaren 1:R-Teiler und der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 46 bestehende Phasensynchronschleife arbeitet wie bei der nicht-abtastenden Betriebsart, um die Frequenz f-^Q des lokalen Oszillatorsignals entsprechend der obigen Gleichung (1) zu steuern. Solange jedoch die aufeinanderfolgenden Taktimpulse aus dem 1:A-Teiler 66 den umkehrbaren Zähler 42 erreichen, wird die Zahl R fortschreitend mit jedem dieser Taktimpulse um einen vorbestimmten Betrag erhöht. Wie die mit "AR" bezeichnete Spalte in der Tabelle nach Fig. 6 zeigt, sind diese Beträge oder Schritte der Erhöhung von R für die verschiedenen Kanäle gleich 2, wenn das Teilungsmaß A gleich 2 gewählt ist. Diese schrittweise Erhöhung hat zur Folge, daß die Frequenz des lokalen Oszillator- oder Überlagerersignals stufenweise vermindert wird. Die Anfangs-und Endwerte der Frequenzen des lokalen Überlagerersignals und die Größe der Frequenzstufen für die ver-
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schiedenen Kanäle sind in den Spalten "fLQ START" und "f-^ STOP" und "/^f-T0" der Tabelle nach Fig. 6 angegeben, und zwar für den Fall, daß das Teilungsmaß A gleich 2 gewählt ist.
Das lokale Überlagerersignal vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 wird wie bei der nicht-abtastenden Betriebsart mit dem Ausgangssignal des HF-Verstärkers 14 im Mischer 16 kombiniert, um ein moduliertes ZF-Signalzu erzeugen, dessen Trägerfrequenz in direkter Beziehung innerhalb eines dem Frequenzbereich des lokalen Überlagerersignals entsprechenden Bereich stufenweise erhöht wird. Der Abtastbereich für jeden Kanal ist so breit gewählt, daß er diejenige Frequenz des lokalen Überlagerersignals umfaßt, die bei Kombinierung mit der empfangenen ungenormten Trägerfrequenz im Mischer 16 zu einem modulierten ZF-Signal führt, in welchem der Bildträger die vorbestimmte Frequenz (z.B. 45,75 MHz) hat. Wenn die ZF-Trägerfrequenz stufenweise vermindert wird, erzeugt ein zur automatischen Feinabstimmung (AFA) dienender und mit dem Ausgang des ZF-Verstärkers 18 gekoppelter Frequenzdiskriminator 92 eine Spannung, die ein Maß für die Frequenzabweichung zwischen der Frequenz des ZF-Trägers und 4-5,75 MHz ist. Die Fig. 4 zeigt in einer graphischen Darstellung für die Feinabstimmungsautomatik (AFA-Schaltung) 92 eine S-förmige Spannungs/Frequenz-Kennlinie 412, die typische Spannungs- und Frequenzwerte für die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Ausführungsform hat. Die S-förmige Kennlinie 412 hat zwischen einer Minimum- und einer Maximumamplitude einen Amplitudenbereich entsprechend einer Frequenzabweichung (+ 25 KHz), die ein Bruchteil des Frequenzabstandes zwischen den Kanälen ist (6 MHz). Die Richtung, in der sich die Frequenz des modulierten ZF-Trägers bei der Abtastung ändert (Abtastrichtung), ist ebenfalls in der Fig. 4 angegeben.
Das am (+)-Ausgang der AFA-Schaltung 92 erzeugte Ausgangssignal wird über eine Leitung 104 auf einen Schwellendetektor 82 gegeben, der dieses Signal überwacht. Der Schwellendetektor 82 erzeugt ein Steuersignal SCHWELLE (Binärwert "1"), wenn die Spannung am (+)-Ausgang der AFA-Schaltung 92 über einen vorbestimmten Schwellenwert 414 ansteigt. Das Steuersignal SCHWELLE wird über eine Le i-
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tung 106 auf die Schaltlogik 56 gegeben, worin es das Flipflop 5612 setzt.
Das AFA-SignaT (Signal zur automatischen Feinabstimmung) vom (-)-Ausgang der AFA-Schaltung 92 wird über eine Leitung 124 einem AFA-Verstärker 94 zugeführt. Der Verstärkungsfaktor des AFA-Verstärkers ist so gewählt, daß das verstärkte AFA-Signal im wesentlichen den gleichen Amplitudenbereich zwischen einer ersten und einer zweiten Spannung hat wie das Ausgangssignal der Tiefpassund Verstärkerschaltung 46. Das heißt, der Amplitudenbereich des verstärkten Ausgangssignals des AFA-Verstärkers 94 sollte bei Zuführung dieses Signals zum spannungsgesteuerten Oszillator 50 im wesentlichen dieselbe Spannung für einen gewählten Kanal liefern, wie es das Ausgangssignal der Tiefpass- und Verstärkerschaltung tut. Es sei erwähnt, daß die besagte erste und zweite Spannung des verstärkten AFA-Signals Frequenzabweichungen des Zwisehenfrequenzträgers zwischen denjenigen Abweichungen entsprechen, die den Maximal- und Minimalspannungen der Frequenzdiskriminatorkennlinie der AFA-Schaltung 92 zugeordnet sind.
Die Fig. 5 ist eine Kennlinie, welche die Spannung eines verstärkten AFA-Ausgangssignals des AFA-Verstärkers 94 abhängig von der Frequenz zeigt und in der typische Spannungs- und Frequenzwerte für die Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 angegeben sind. Die Richtung, in der die Frequenz des modulierten ZF-Trägers bei der Abtastung geändert wird, ist in Fig. 5 ebenfalls angegeben. Außerdem zeigt die Fig. 5 die ungefähren Werte der dem spannungsgesteuerten Oszillator 50 zugeführten Steuerspannungen für die Kanäle des unteren VHF-Bandes. Eine ähnliche Charakteristik ist den Kanälen des oberen VHF-Bandes zugeordnet. Schließlich zeigt die Fig. 5 noch einen Teil einer Treppenfunktion 5^4 ähnlich dem Ausgangssignal der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 46, welche die stufenweise Erhöhung der Frequenz des modulierten ZF-Trägers bewirkt.
Ein Vergleicher 48 vergleicht das ihm über eine Leitung 100 zuge-
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führte Ausgangs signal der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 46 (Wellenform 514) mit dem über eine Leitung 98 zugeführten Ausgangssignal des APA-Verstärkers 94- (Wellenform 512) und erzeugt ein Steuersignal VERGLEICH (Binärwert "1")» wenn die Spannungen dieser beiden Signale gleich sind. Das Steuersignal VERGLEICH wird über eine Leitung 102 auf die Schaltlogik 56 gegeben und setzt darin das Flipflop 5614.
Wenn das Flipflop 5612 als Antwort auf das Steuersignal SCHWELLE und das Flipflop 5614 als Antwort auf das Steuersignal VERGLEICH gesetzt sind, dann liefert die Schaltlogik 56 ein Steuersignal (Binärwert "1" auf der Leitung 88), um den Ausgang der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 46 vom Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 abzutrennen und stattdessen den Ausgang des AFA-Verstärkers 94- mit dem Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 zu koppeln. Nun steuert das verstärkte APA-Signal die Frequenz des vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 gelieferten lokalen Überlagerersignals.
Wenn infolge von Änderungen der Temperatur oder der Kenngrößen von Bauteilen oder dergleichen die Frequenz des Überlagerersignals von derjenigen Frequenz aus wandert, die zum Zeitpunkt des Umschaltens des Steuereingangs am spannungsgesteuerten Oszillator 50 vom Ausgangssignal der Tiefpass- und Verstärkerschaltung 46 auf das verstärkte AFA-Signal eingestellt war, wirkt die AFA-Schaltung 92 nach Art einer Gegenkopplung, um ein verstärktes AFA-Signal zu erzeugen, welches der auf die Auswanderung zurückzuführenden Frequenzänderung entgegenwirkt.
Das Steuersignal SCHWELLE zeigt an, daß sich das verstärkte AFA-Signal im richtigen Sinne zur Durchführung der automatischen Feinabstimmung ändert. Der Schwellenwert 414 in Fig. 4 entspricht dem Schwellenwert 516 in Fig. 5. Wenn der Schalter 48 verstärkte AFA-Signal e von der AFA-Schaltung 92 zum spannungsgesteuerten Oszillator 50 geben würde, bevor das verstärkte AFA-Signal den Schwellenwert 516 erreicht hat, dann würde keine automatische Feinabstimmung
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erzielt werden, weil sich die zum spannungsgesteuerten Oszillator 50 gelieferte Steuerspannung in der falschen Richtung ändern würde, d.h. entlang der Flanke 518 der Kennlinie 512 statt entlang der Flanke 520.
Das Steuersignal VERGLEICH zeigt an, daß das verstärkte AFA-Signal eine Steuerspannung liefert, die bei Beaufschlagung des spannungsgesteuerten Oszillators 50 diesen zur Abgabe eines Überlagerersignals veranlaßt, dessen Frequenz ausreichend nahe an der dem ausgewählten Kanal zugeordneten Überlagererfrequenz liegt. Als Beispiel sei angenommen, daß der Kanal 4- gewählt worden ist. Falls dann der Schalter 4-8 den Ausgang des AFA-Verstärkers 94· mit dem Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 verbinden würde, wenn die Spannung des AFA-Signals beim Schwellenwert 516 läge, würde die dem spannungsgesteuerten Oszillator 50 angelegte Steuerspannung einem Kanal in der Nähe des Kanals 2 statt der für den Kanal 4· erforderlichen Steuerspannung entsprechen.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 50 wird also von seiner über die Phasensynchronschleife gehenden Steuerung auf die automatische Feinabstimmung umgeschaltet, wenn beide Steuersignale SCHWELLE und VERGLEICH vorhanden sind. Wenn die Steuersignale SCHWELLE und VERGLEICH erzeugt worden sind, liefert die Schaltlogik 56 außerdem ein Steuersignal ABTASTUNG STOP Nr. 1 (Binärwert "0" auf der Leitung 90), mit welchem die Zuführung der Taktsignale zum Takteingang des umkehrbaren Zählers 4-2 unterbunden wird, um eine weitere Erhöhung des Teilungsmaßes des programmierbaren 1:R-Teilers 38 zu verhindern und damit den Abtastbetrieb zu beenden.
Wenn keine automatische Feinabstimmung erzielt wird, bevor die Zahl R ihren Endwert erreicht ("R STOP" in der Tabelle nach Fig. 6), dann erzeugt die Abtastungs-Stopschaltung 70 ein Steuersignal ABTASTUNG STOP Nr. 2 (Binärwert "0" auf der Leitung 108), um die weitere Zuführung von Taktsignalen zum Takteingang des umkehrbaren Zählers 4-2 zu unterbinden und die Abtastung zu beenden. Der Fernsehteilnehmer sieht dann ein Bild schlechter Qualität und kann
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einen anderen Kanal wählen, oder er kann ein neues Abtastintervall einleiten, indem er einen anderen Kanal wählt und dann den ursprünglich gewählten Kanal neu wählt.
Es sei betont, daß die Frequenz des modulierten ZF-Trägers durch Verminderung der !Frequenz des vom lokalen Oszillator kommenden Überlagerersignals progressiv vermindert wird. Dies ist zweckmässig, damit der erste zu erreichende Träger tatsächlich der gewünschte Bildträger und nicht der Tonträger eines benachbarten Kanals ist. Die Gefahr von Palschabstimmungen wird also vermieden oder sehr gering gehalten.
Wenn vom Kanalnummer-Register 28 ein Steuersignal UHF erzeugt worden ist, selbst wenn der Abtastbetrieb-Einschalter 54 zum Zwecke der Abstimmung des Empfängers auf eine ungenormte Trägerfrequenz geschlossen worden ist, dann erzeugt die Schaltlogik 56 als Antwort auf dieses UHF-Steuersignal ein Steuersignal ABTASTUNG STOP Fr. 1, um über die Takt-Einschaltlogik 68 zu verhindern, daß Taktsignale vom 1:A-Teiler 66 zum Takteingang des umkehrbaren Zählers 42 gelangen. Daher wird, ob der Abtastbetrieb-Einschalter geschlossen ist oder nicht, die Zahl R im programmierbaren 1:R-Teiler 38 nicht erhöht, wenn ein UHF-Kanal gewählt worden ist. Diese Vorkehrung ist getroffen, weil die meisten Fernseh-Versorgungssysteme die Frequenzen der UEF-Träger nicht auf andere UHF-Frequenzen umsetzen, so daß bei Wahl eines UHF-Kanals die abtastende Betriebsart nicht erforderlich ist. Im Bedarfsfall kann die Abstimmeinrichtung jedoch auch so modifiziert werden, daß mit ihr eine Abstimmung auf ungenormte UHF-Trägerfrequenzen in der abtastenden Betriebsart geschehen kann.
Einzelheiten der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsform sind aus den oben genannten Gründen nicht näher beschrieben worden. Hinsichtlich der Logikschaltung nach Fig. 2 sei jedoch erwähnt, daß die als Teil des programmierbaren 1:R-Teilers 38 vorgesehene integrierte Schaltung GD 4027 ein Flipflop ist, welches die Frequenz des Ausgangssignals der integrierten Zählerschaltung
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GD 4-059f die ebenfalls im Teiler 38 enthalten ist, durch 2 dividiert. Folglich sind die eingestellten Zahlen in den integrierten Zählerschaltungen GD 4-029, die den umkehrbaren Zähler 4-2 darstellen, nur halb so groß wie die in der Tabelle nach Fig. 6 angegebenen entsprechenden Werte für R. Außerdem werden der Abtastungs-Stopschaltung 70 nur die Binärsignale zugeführt, welche "1", "2" und "4-11 entsprechen, um die höchstwertige Ziffernstelle (Zehnerstelle) und die niedrigstwertige Ziffernstelle (Einerstelle) der den Werten von "STOP R" entsprechenden Zahlen zu bilden, da die höchstwertige und die niedrigstwertige Ziffernstelle der den Werten von "STOP R" entsprechenden Zahlen zu ihrer Bildung keine "8" benötigen. Außerdem werden die Binärsignale zur Bildung der Hunderterstelle der vom umkehrbaren Zähler 4-2 gelieferten Zahlen nicht auf die logische Abtastungs-Stopschaltung 70 gegeben, weil die Ziffer in der Hunderterstelle für den unteren und den oberen VHF-Bereich jeweils die gleiche ist und nicht erhöht wird.
Vorstehend wurde in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, daß die Frequenzverminderung des modulierten ZF-Trägers durch Vergrößerung des Teilungsmaßes des programmierbaren 1:R-Teilers 38 erfolgt. Alternativ kann man jedoch auch die Frequenz des ZF-Trägers vermindern, indem man den in den programmierbaren 1:N-Teiler 34- eingegebenen Wert vermindert, wie es mit der gestrichelt angedeuteten Vielfachleitung 126 zwischen dem umkehrbaren Zähler 4-2 und dem programmierbaren 1:N-Teiler 34- gezeigt ist. Bei der vorstehend beschriebenen Abstimmeinrichtung erfolgt die progressive Änderung der Frequenz des ZF-Trägers jeweils im Sinne einer Verminderung, um eine Abstimmung des Empfängers auf den Tonträger eines benachbarten Kanals zu vermeiden. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Frequenz des ZF-Trägers progressiv jeweils nach oben zu verändern.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    1J Einrichtung zum Abstimmen eines Fernsehempfängers auf einen hochfrequenten Träger, der eine einem vorgegebenen Pernsehrundfunkkanal zugeordnete genormte Frequenz oder eine nicht genormte Frequenz, die willkürlich neben der genormten Frequenz liegt, hat, mit einem steuerbaren Oszillator zum Erzeugen eines örtlichen Überlagerersignales und mit einer Mischeinrichtung zur Kombination des örtlichen Überlagerersignales mit dem hochfrequenten Träger unter Erzeugung eines Zwisehenfrequenzsignales mit einem Information tragenden Träger, gekennzeichnet durch eine Anordnung (26, 28, 52, 34, 36, 38, 40, 62) zur Steuerung des örtlichen Überlagerersignalesfeiuf eine Frequenz, die gegenüber der Nenn-Oszillatorfrequenz für den vorgegebenen Kanal um einen Betrag versetzt ist, der in Beziehung zur maximal zu erwartenden Abweichung der nicht genormten Frequenz von der genormten Frequenz steht und durch eine Anordnung (42, 68, 66) zur Änderung der Frequenz des vom örtlichen Oszillator (50) erzeugten Überlagerersignales innerhalb eines bestimmten Bereiches um die versetzte Frequenz des Überlagerersignales zur Verringerung der Abweichung zwischen der Frequenz des informationstragenden Trägers von seinem Nennwert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Steuerung des örtlichen Oszillators (50) enthält:
    eine erste programmierbare Teileranordnung (34) zum Teilen der Frequenz des örtlichen Oszillators durch eine erste Zahl (Bi) entsprechend dem gewählten Kanal unter Erzeugung eines frequenzgeteilten örtlichen Überlagerersignales; eine Kanalwahlanordnung (26, 28, 62) zur Wahl der ersten Zahl (N);
    eine Anordnung (40; 38, 40) Ium Erzeugen eines Referenzfrequenzsignales;
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    ORIGINAL INSPECTED
    eine Phasendetektoranordnung (36) zur Erzeugung eines ersten Steuersignales zum Aufrechterhalten einer bestimmten Phasen- und FrequenzbeZiehung zwischen dem frequenzgeteilten örtlichen Überlagerersignal und dem Referenzfrequenzsignal, wobei das erste Steuersignal einen zwischen einer ersten und einer zweiten Amplitude liegenden Amplitudenbereich aufweist, der ausreicht, um das örtliche Überlagerersignal in einem Frequenzbereich zu ändern, der größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Kanälen;
    und daß die Anordnung zur Änderung der Frequenz des überlagerersignales enthält:
    eine Abtastanordnung (54, 38, 42, 66, 70j 34, 42, 66, 70), die ein Abtasten des örtlichen überlagerersignales in dem vorgegebenen Frequenzbereich in der Nähe der dem gewählten Kanal entsprechenden Oszillatorfrequenz bewirkt; eine Frequenzdiskriminatoranordnung (92) zum Erzeugen eines Diskriminatorsignales (412), das die Frequenzabweichung zwischen dem informationstragenden Träger und dessen Nennwert darstellt, und das einen Amplitudenbereich zwischen einer maximalen und einer minimalen Amplitude entsprechend Frequenzabweichungen, die Bruchteile des Frequenzabstandes zwischen den Kanälen sind, hat;
    eine mit der Diskriminatoranordnung gekoppelte Anordnung (94) zum Gewinnen eines zweiten Steuersignals (518) mit einem Amplitudenbereich zwischen einer ersten und einer zweiten Amplitude, die im wesentlichen die gleichen sind wie die erste und zweite Amplitude des ersten Steuersignals, wobei die erste und zweite Amplitude des zweiten Steuersignals den Frequenzabweichungen des zwischenfrequenten Trägers von der festen Frequenz zwischen den der maximalen und minimalen Amplitude zugeordneten Abweichungen entspricht; eine Anordnung (56, 68; 82, 84) zum Außerbetriebsetzen der Abtastanordnung (38, 42, 66, 70; 34, 42, 66, 70), wenn die Abweichung zwischen der Frequenz des informationstragenden Trägers und dem Nennwert innerhalb eines vorgegebenen Steuerbereiches liegt und wenn die Amplitude des zweiten Steuer-
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    signals im wesentlichen gleich der .Amplitude des ersten Steuersignals entsprechend dem gewählten Kanal ist und eine Schaltvorrichtung (48) zum wahlweisen Anlegen des ersten bzw. zweiten Steuersignals an den steuerbaren Oszillator, wobei die Schaltvorrichtung auf· die Außerbetriebsetzung der Abtastanordnung mit einem Abkoppeln des ersten Steuersignals vom steuerbaren Oszillator und Ankoppeln des zweiten Steuersignals an den gesteuerten Oszillator reagiert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Abtastbereich groß genug ist, um die Frequenz eines örtlichen Oszillatoroder Überlagerersigna les einzuschließen, das der nicht genormten Frequenz entspricht und in einem willkürlichen Abstand in der Nähe einer dem gewählten Kanal zugeordneten genormten Fernsehrundfunkfrequenz liegt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung (54, 38, 42, 66, 70j 34, 42, 66, 70) eine Anordnung (54, 38, 42, 66, 70; 34, 42, 66, 70) zum schrittweisen Indern der Frequenz des frequenzgeteilten örtlichen Überlagerersignals in bezug auf das Referenzfrequenzsignal enthält.
  5. -5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4> d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Abtastanordnung (34, 42, 66, 70) eine mit der ersten programmierbaren Teileranordnung (34) gekoppelte Zähleranordnung (42) zum schrittweisen Ändern der ersten Zahl (N) enthält.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Anordnung (38, 40) zum Erzeugen des Eeferenzfrequenzsignales eine Anordnug (40) zum Erzeugen eines frequenzstabilen Signales und eine zweite programmierbare Zähleranordnung (38) zum Teilen der Frequenz des frequenzstabilen Signals durch eine zweite Zahl (E.) enthält; daß die Kanalwahlanordnung (26, 28, 62) ebenfalls
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    die zweite Zahl entsprechend dem gewählten Kanal gewinnt; und daß die Abtastanordnung (38, 42, 66, 70, 54) eine Zähleranordnung (42) zum schrittweisen Ändern der zweiten Zahl enthält.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurc-h gekennzeichnet , daß die Abtastanordnung (38, 42, 66, 70, 54) eine Anordnung (54) zum Erzeugen eines Abtastungsfreigabesignales enthält, das den Empfang eines Trägers nicht genormter Frequenz, die in willkürlichem Abstand in der Nähe der dem gewählten Kanal zugeordneten genormten Trägerfrequenz liegt, und daß der vorgegebene Abtastbereich groß genug ist, um die der nichtgenormten Trägerfrequenz entsprechende örtliche Überlagererfrequenz einzuschließen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanalwählanordnung (26, 28, 62) durch das Abtastungsfreigabesignal gesteuert ist und bei Vorhandensein des Abtastungsfreigabesignals die zweite Zahl (E) auf einen vorgegebenen ersten Wert einstellt; daß die zweite Zählvorrichtung (38) die zweite Zahl (R) in Ansprache auf das Abtastungsfreigabesignal von dem vorgegebenen ersten Wert schrittweise auf einen vorgegebenen zweiten Wert ändert; und daß die Kanalwahlanordnung (26, 28, 62) in Abwesenheit des Abtastungsfreigabesignales die Zahl auf einen vorgegebenen driften Wert einstellt, der zwischen dem vorgegebenen ersten Wert und dem vorgegebenen zweiten Wert liegt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der vorgegebene erste Wert kleiner ist als der vorgegebene zweite Wert.
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    265129?
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanalwählanordnung (26, 28, 62) eine erste Gruppe aus einem Torgegebenen ersten, zweiten und dritten Wert der zweiten Zahl (R) wählt, wenn der dem gewählten Kanal zugeordnete Träger in einem unteren Teil des VHF-Bereiches liegt und eine zweite Gruppe aus einem vorgegebenen ersten, zweiten und dritten Wert der zweiten Zahl (R), wenn der dem gewählten Kanal zugeordnete Träger sich in einem höheren Bereich des VHP-Bandes befindet.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 2, 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtastanordnung (38, 42, 54, 66, 70; 34, 42, 66, 70) bewirkt, daß das örtliche Überlagerersignal von einer Frequenz aus abgetastet wird, die höher ist als die Frequenz des dem gewählten Kanal zugeordneten örtlichen Oszillator- oder Überlagerersignals.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4» dadurch gekennzeichnet , daß die Abtastanordnung (38, 42, 54, 66, 70; 34, 42, 66, 70) eine Anordnung (70, 54) zum Verhindern der Abtastung bei Empfang eines Trägers genormter Frequenz enthält.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung (54, 70) zur Verhinderung der Abtastung einen von Hand betätigbaren Schalter (54) enthält.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 2, 4 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanalwählanordnung (26, 28, 62) ein UHF-Steuersignal gewinnt, wenn der einem gewählten Kanal zugeordnete Träger im UHF-Band liegt, und daß das UHF-Steuersignal der Abtastanordnung zur Verhinderung einer Abtastung zuführbar ist.
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  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 2, 5 oder 6, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die steuerbare Oszillatoranordnung (50) einen spannungsgesteuerten Oszillator (50) enthält; daß das Diskriminatorsignal (412) ein Signal mit einer im wesentlichen S-förmigen, zu einem im wesentlichen bei der festen !Frequenz liegenden Punkt wenigstens annähernd symmetrischen Spannungs/Frequenz-Charakteristik ist; und daß die Anordnung (56, 68, 82, 84) zur Außerbetriebsetzung der Abtastanordnung eine Vorrichtung (82) enthält, welche wahrnimmt, wenn das zweite Steuersignal eine Spannung hat, die sich in Richtung auf den Symmetriepunkt zu ändert, und welche als Reaktion hierauf ein Schwellenwertsignal erzeugt, das anzeigt, daß sich die Frequenzabweichung zwischen der Frequenz des informationstragenden Trägers und der Nennfrequenz innerhalb des vorgegebenen Steuer- oder Regelbereiches befindet.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (82), die wahrnimmtj wenn das zweite Steuersignal eine Spannung hat, die sich in einer Richtung auf den Symmetriepunkt zu ändert, eine Schwellwertdetektoranordnung (82) enthält, die das Überschreiten eines ersten vorgegebenen Schwellwertes (4H) auf der dem Diskriminatorsignal zugeordneten Spannungs/Frequenz-Charakteristik durch das Diskriminatorsignal (412) feststellt.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Diskriminatorsignal (412) eine Spannungs/Frequenz-Charakteristik entsprechend der Spannungs/Frequenz-Charakteristik , die dem zweiten Steuersignal (518) zugeordnet ist, hat, und daß die Schwellenwertdetektoranordnung (82) das Überschreiten eines zweiten vorgegebenen Schwellenwertes (516) auf der Spannungs/Frequenz-Charakteristik entsprechend dem ersten Schwellenwert durch das zweite Steuersignal (512) feststellt.
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    -te-
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 2, 6 oder 15, d adurch gekennze ichnet , daß das erste Steuersignal eine bestimmte Spannungs/Prequenz-Charakteristik hat und daß die Anordnung (56, 68, 82, 84) zum Abschalten des Abtastanordnungssignales eine Vorrichtung (84) zum Vergleichen der Spannungen des ersten und des zweiten (518) Steuersignals und zur Erzeugung eines Vergleichssignales, wenn die Spannungen des ersten und zweiten Steuersignals im wesentlichen gleich sind, enthält.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 15, 16 oder 18, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Anordnung (56, 68, 82, 84) zum Außerbetriebsetzen der Abtastanordnung eine erste Plipflopschaltung (5612) zum Erzeugen eines Setzsignales als Eeaktion auf das Schwellenwertsignal, und eine zweite Plipflopschaltung (5614) zum Erzeugen eines Signales zum Außerbetriebsetzen der Abtastanordnung als Eeaktion auf das Vergleichssignal und das Setzsignal enthält.
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