DE2550260A1 - Maiserntegeraet - Google Patents

Maiserntegeraet

Info

Publication number
DE2550260A1
DE2550260A1 DE19752550260 DE2550260A DE2550260A1 DE 2550260 A1 DE2550260 A1 DE 2550260A1 DE 19752550260 DE19752550260 DE 19752550260 DE 2550260 A DE2550260 A DE 2550260A DE 2550260 A1 DE2550260 A1 DE 2550260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
corn
drums
entlieschtrommel
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752550260
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ing Silberbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH filed Critical Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
Publication of DE2550260A1 publication Critical patent/DE2550260A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

Or, f/i. l-':■ :.'< .·; -1MdOX
Alois Pöttingex OHG in Grieskixchen
Maisexntegexät Zusatz zur Patentanmeldung P 24 16 200.3
Das Hauptpatent betxifft ein Maisexntegexät zum Exzeugen von Maiskolbenschxot, mit wenigstens einex Pflückeinxichtung füx die Maiskolben, mit einex Entlieschvoxxichtung, die voxzugsweise dex Pflückeiniichtung unmittelbax nachgeschaltet ist, und mit einex Zexkleinexungseinxichtung, sowie gegebenenfalls mit Anschlüssen zum Anbau an das Hubwexk eines Zugfahxzeuges, wobei die Entlisch-
609827/0212
vorrichtung aus einer rotierenden, mit Schlagkörpern versehenen Entlieschtrommel, deren Drehachse vorzugsweise im wesentlichen horizontal und quer zur Einlaufrichtung der Maiskolben angeordnet ist, und einem die Entlieschtrommel zumindest teilweise umgebenden Korb gebildet ist, wobei an die Entlieschvorrichtung sowohl eine Fördereinrichtung zum Ausbringen der Lieschen als auch eine zum Fördern der durch die Schlagkörper und Korb zerkleinerten Maiskolben zur Zerkleinerungseinrichtung angeschlossen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatentes besteht die Fördereinrichtung zum Ausbringen der Lieschen aus einem umlaufenden, gegebenenfalls mit Mitnehmern, Zinken oder dergleichen, versehenen Band- oder Kettenförderer, der in Förderrichtung der Maiskolben bzw. Lieschen unmittelbar nach der Entlieschtrommel und im Abstand oberhalb des Siebes angeordnet ist. Diese Ausführung arbeitet bei einreihigen Maiserntegeräten, d.h. Geräten mit nur einer Pflückeinrichtung, überaus zufriedenstellend. Bei Geräten mit zwei Pflückeinrichtungen und demgemäß doppelter Durchsatzmenge ist bei dieser Ausführung die Abscheidung von Lieschen jedoch wenn diese feucht sind nicht ganz befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Maiserntegerät nach dem Hauptpatent das Abscheiden der Lieschen weiter zu verbessern. Insbesondere bei mehrreihigen Maschinen ist es notwendig, eine sehr wirkungsvolle Einrichtung zum Trennen der Lieschen von den Maiskolben, bzw. vom vorzerkleinertem Maiskolbengemenge auszubilden, da bei diesen Maschinen aufgrund der hohen Durchsatzleistung auch eine entsprechend große Menge von Lieschen anfällt. Gleichzeitig muß darauf Bedacht genommen werden, daß keine Maiskolben bzw. Maiskörner mit den Lieschblättern ausgeschieden werden. Die großflächigen Lieschblätter neigen nämlich sehr leicht zur Vliesbildung und erschweren dadurch das Abscheiden der teil-
609827/0212
weise noch eingeschlossenen Maiskolbenteilchen bzw. Körner.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Maiserntegerät nach dem Hauptpatent dadurch gelöst, da3 die Fördereinrichtung zum Ausbringen der Lieschen aus wenigstens einer Fördertrommel mit einer vorzugsweise parallel zur Achse der Entlieschtrommel verlaufenden Drehachse gebildet ist, der eine insbesondere siebförmige Gleitbahn für die Lieschen zugeordnet ist.
Eine solche Fördertrommel gewährleistet eine optimale Erfassung der Lieschen und bewirkt zusammen mit dem Sieb das Abscheiden von allenfalls noch zwischen den Lieschen haftenden bzw. eingeschlossenen Maiskörnern oder Maiskolbenteilen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, da?- z.vei oder mehrere Fördertrommeln im Abstand oberhalb der Ent löschtrommel angeordnet sind,wobei die Achsen der Fördertrommeln in einer schräg, beispielsweise unter einem .Vinkel von etwa 60° zum Erdboden verlaufenden· Ebene gelegen sind. Hierdurch wird der Abscheideeffekt weiter verbessert. Hierzu tritt auch noch der Vorteil, daß bei Fahrten im geneigten Gelände das durch das Schwergewicht bedingte, talseitige Anhäufen von Gemenge auf der Siebfläche, welches die Abscheidung wesentlich erschwert, vermieden wird.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Fördertrommel bzw. -trommeln an ihrem(n) Umfang mit, vorzugsweise elastischen, Mitnehmern, Leisten, Zahnleisten, VorSprüngen, fingerförmige Greifern oder dergleichen versehen ist bzw. sind. Die insbesondere elastischen Mitnehmer bzw. Leisten erlauben ein sehr enges Anstellen der Fördertrommeln an das Sieb, sodaß eine gute Weiterbeförderung der Lieschen erreicht wird, wobei zwischen den Mitnehmern bzw. Leisten und insbesondere am Übergang von einer Fördertrommel zur nächsten die Lieschen gelockert aufgerichtet und teilweise gewendet werden, sodaß noch
6098 2 7,702 1 2 ^ ORIGINAL
beigemengte Maiskolbenteile oder Körner zuverlässig abgeschieden v; er den.
Es ist weiters zweckmäßig, da3 die in Axialrichtung gemessene Breite der Fördertrommel bzw. -trommeln großer ist als die in Axialrichtung gemessene Breite der Entlieschtrommel. Dadurch wird das einlaufende Gemenge aus Maiskolbenstücken, Lieschen, Maiskörnern usw. auf eine größere Breite auseinandergezogen, wodurch ein dünnes Vlies entsteht, von dem aus die Maiskolbenstücke bzw. Maiskörner relativ leicht ausgeschieden werden können.
Dieser Effekt kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Fördertrommeln mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind. Das kann in der Art geschehen, daß mit zunehmender Entfernung der Fördertrommeln von der Entliescheinrichtung die Drehzahl zunimmt oder daß beispielsweise die erste und dritte Fördertrommel die gleiche Drehzahl aufweisen und die zweite und vierte Fördertrommel eine etwas größere oder kleinere Drehzahl besitzen.
Die der Fördertrommel zugeordnete Siebfläche kann mit dem der Entlieschtrommel zugeordneten Korb verbunden bzw. einstückig ausgebildet sein.
Weiters kann unterhalb der der Fördertrommel zugeordneten Siebfläche eine, vorzugsweise in der Längsmitte des Gerätes unterteilte Sammelrinne vorgesehen sein, in der eine Fördereinrichtung, beispielsweise eine Förderschnecke angeordnet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß die durchfallenden Reste von beiden Seiten zur Mitte gebracht werden Und der darunterliegenden in Längsrichtung angeordneten Förderschnecke, zugeführt werden. Durch die geschilderten Maßnahmen ist das beschriebene Gerät auch im geneigten Gelände voll leistungsfähig.
Zur Begrenzung des Förderraumes sind auf der Gegenseite der Siebfläche die Fördertrommeln im geringen Abstand durch
609827/0 2 12
BAD ORIGINAL
eine schräge //and abgedeckt. Dadurch entsteht eine entgegen der Fahrtrichtung geneigte Fläche, die in Verbindung mit dem davorliegenden freien Raum zur unterbringung eines Bunkers geeignet ist. Bei mehrreihigen Maschinen, die gezogen ausgeführt sind, ist es zweckmäßig die gewonnene Maiskolbenschrotsilage in einem Sammelraum zu bunkern. .Venn dieser 3unker gefüllt ist, wird das Gut durch hydraulisches ,/egkippen des Bunkers oder mittels Förderschnecke auf ein Transportfahrzeug umgeladen*
Bei einer bevorzugten Bauform der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest die der Entlieschtrommel unmittelbar benachbarte Fördertrommel, insbesondere die beiden der Entlieschtrommel zunächst gelegenen Fördertrommeln, an ihrem Umfang, vorzugsweise in dessen Mittelbereich, mit schneckenförmigen Segmenten versehen ist bzw. sind, die das einlaufende Gemenge auf die gesamte Breite auseinanderziehen und dadurch ein dünnes, leichter absiebbares Vlies erzeugen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäSes Maiserntegerät und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1, wobei die einzelnen Bauteile in abgewickelter bzw. auseinandergezogener Form dargestellt sind.
Das dargestellte Maiserntegerät zum Erzeugen von Maiskolbenschrot besteht im wesentlichen aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten und zueinander parallel verlaufenden Pflückeinrichtungen 1, 1' zum Pflücken der Maiskolben, einer diesen unmittelbar nachgeschalteten Entlieschvorrichtung 2 zum Abziehen der Lieschen von den Maiskolben, und einer Zerkleinerungseinrichtung 3 für die Maiskolben. Diese Zerkleine-
609827/0212
BAD ORIGINAL
rungseinrichtung 3 ist als vielmessriges Messerradhäckselwerk ausgebildet, könnte jedoch ebensogut ein Trommelradhäcksler, eine Hammermühle odex ein Häckselwerk mit zusätzlichen umlaufenden Schlagköxpern sein, die mit an der Innenwand des Gehäuses des Häckselwerkes angebrachten Vorsprüngen zusammenwirken. Die Pflückeinrichtungen 1, 1' , die Entlieschvorrichtung 2 und die Zerkleinerungseinrichtung 3 werden von einem gemeinsamen Rahmen 4 getragen, der mit einem Einachsfahrwerk 5 und einer Zugstange zum Anschluß an ein nicht näher dargestelltes Zugfahrzeug versehen ist; eine solche Ausführung ist insbesondere für mehrreihige Geräte vorteilhaft. Die Zugstange kann hierbei in der horizontalen Ebene verschwenkt werden, so daß das Maiserntegerät in Arbeitsstellung seitlich neben der Zugmaschine läuft. Der Rahmen könnte aber auch Anschlüsse zum Anbau an das Hubwerk des Zugfahrzeuges aufweisen.
Jede der Pflückeinrichtungen 1, I1 umfaßt zwei im Abstand übereinander angeordnete Kettentriebe 6, 7 mit in einer zum Erdboden geringfügig geneigten Ebene umlaufenden Mitnehmern zum Erfassen der Stengel der am Feld stehenden Maispflanzen bzw. Transport der Maiskolben und zwei unterhalb der Kettentriebe 6, 7 angeordnete Pflückwalzen 9, Io zum Abtrennen der Maiskolben von den Maisstengeln. Die von den Pflückeinrichtungen 1, 1' aufgenommenen Maiskolben werden mittels eines Querförderers 1" in Form einer quer zur Fahrtrichtung des Gerätes verlaufenden Förderschnecke zur Gerätemitte zusammengefügt und der Entlieschvorrichtung 2 zugeführt.
Die Entlieschvorrichtung 2 besteht aus einer Entlieschtrommel 11 mit im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufender Drehachse und einem die Entlieschtrommel 11 an ihrer Unterseite sowie an ihrer der Pflückeinrichtung 1 bzw. 1'
6 0 9 8 2 7 /0 21 2« n&r,
abgewandten Seite umgebenden Koxb 12. Dex Korb 12 ist gitterartig ausgebildet und radial zur Entlieschtxornmol 11 verstellbar angeordnet. Anstelle des Gitterwerkes mit in Umlaufrichtung der Trommel 11 im Abstand voneinander angeordneten Stäben bzw. Leisten könnte der Korb 12 ebensogut aus einem gelochten! dem Umfang der Trommel 11 entsprechend gebogenen Blechteil gebildet werden. An der Unterseite des Korbes 12 ist eine Abdeckung 13 angeordnet, die entlang des Korbes vexstellbax bzw. auch gänzlich abnehmbar ist.
Die Entlieschtrommel 11 ist mit Schlagleisten 14 oder ähnlichen Schlagkörpexn versehen, die bei Rotation der Entlieschtrommel im Zusammenwirken mit dem Korb 12 die Lieschen von den Maiskolben abziehen und die Maiskolben zerkleinern. Die Maiskolbenbruchstücke fallen hierbei durch den Korb 12, unterha.lb desselben eine Rinne 15 angeordnet ist, in der eine Fördereinrichtung 16 zum Transport der Maiskolbenstücke zur Zerkleinerungseinrichtung 3 vorgesehen ist. Diese Fördereinrichtung 16 ist dabei als Schneckenförderer ausgebildet, der in bezug auf den Erdboden geneigt angeordnet ist.
An die Entlieschvorrichtung 2 ist weiters eine Fördereinrichtung 17 zum Ausbringen der im wesentlichen unzexkleinext gebliebenen Lieschen angeschlossen. Die Fördereinrichtung besteht aus vier im Abstand voneinander angeordneten Föxdextxommeln bzw. -walzen 18, 19, 2o, 21,die an ihxem Umfang mit Mitnehmexn bzw. Leisten 22 aus elastischem .Verkstoff, insbesondere Gummi, versehen sind.
Die Achsen der Fordertrommeln 18, 19, 2o, 21, sind hiexbei in untexschiedlichen Abständen oberhalb der Entlieschtrommel 11 angeordnet, u.zw. derart, daß die Achsen der Fördertrommeln 18, 19, 2o, 21, in.einer unter einem Winkel von 60° gegen den Erdboden verlaufenden Ebene gelegen sind. Die in Axialrichtung, d.h. quer zur Fahrtrichtung des Gerätes gemessene Breite der Fördertrommeln 18, 19, 2o, 21 ist größer als die in gleicher
0-9827/0212
BAD ORIGINAL
Richtung gemessene Breite der Entlieschtrommel 11. Die Breite der Föxdertrommeln 18, 19, 2o, 21 entspricht hierbei etwa der gesamten Breite des Gerätes.
Den Fördertrommel 18, 19, 2o, 21 ist eine wellenförmig gekrümmte, siebförmige Gleitbahn 23 zugeordnet, die gleichfalls unter einem /vinkel von etwa 60° gegen den Erdboden geneigt ist. Die siebförmige Gleitbahn 23 ist hierbei derart ausgebildet, daß sie jeweils einem U'mfangsabschnitt der Fördcrtrornrneln 18, 19, 2o, 21 angepaßt ist. Die siebförmige Gleitbahn 23 schließt sich unmittelbar an den die Entlieschtrommel 11 umgebenden Korb 12 an. Die Förderwalzen 18, 19, 2o, 21 sind hierbei in einem solchen Abstand von der Gleitbahn angeordnet, daß die an den Förderwalzen 18, 19, 2o, 21 angebrachten Mitnehmer 22 knapp an der Gleitbahn 23 vorbeigeführt werden. Der Abstand zwischen den Fördertrommeln 18, 19, 2o, und der siebförmigen Gleitfläche 23 wird vorzugsweise einstellbar ausgebildet, und zwar derart, daß die Gleitfläche 23 in bezug auf die Lagerungen der Fördertrommeln 18, 19, 2o, 21 verstellbar ausgeführt ist. Die Gleitbahn 23 und die Fördertrommeln 18, 19, 2o, 21 erstrecken sich etwa bis an die Oberseite des Gerätes, wo ein Auswurfkasten 26 für die Lieschen vorgesehen ist.
Im Abstand unterhalb der Fördertrommeln 18, 19, 2o, 21 ist eine in der Gerätelängsmitte unterteilte Sammelrinne 24 vorgesehen, in der eine ebenfalls in der Gerätelängsmitte geteilte Förderschnecke 25 angeordnet ist.
Die beiden der Entlieschtrommel 11 zunächst gelegenen Fördertrommeln 18, 19 sind an ihrem Umfang, und zwar in dessen Mittelbereich, mit schneckenförmigen Segmenten 27 versehen, welche die Lieschen über die gesamte Breite des Gerätes verteilen.
Zum Antrieb des Maiserntegerätes ist am Rahmen 4 ein Zapfwellenanschluß 3o vorgesehen, dessen Achse parallel zur
609827/021 2
BAD ORIGINAL*
Welle 31 des Messerrades 32 dex ZexklelnexUngseinrichtung 3 angeordnet ist. Der ZapfwellenanschluS 3o ist mit einem Kettenrad 33 versehen, das über einen Kettentrieb 34 mit einem auf der Welle 31 befestigten Kettenrad 35 verbunden ist. Mittels eines weiteren Kettentriebes 36 wird vom Zapfwellenanschluß 3o ein Winkelgetriebe 37 angetrieben, das zwei Getxiebeausgänge aufweist. Von dem einen dieser Getriebeausgänge wird mittels eines Kettentriebes 38 die Entlieschtrommel 11 und mittels eines dazu parallel verlaufenden Kettentxiebes 39 mit Winkelgetriebe 4o der Schneckenförderer 16 angetrieben. Von dem anderen dieser Getriebeausgänge werden mittels zweier parallel verlaufender Kettentriebe 41, 42 die Pflückeinrichtungen 1, I1 sowie der diesen nachgeordnete, quer verlaufende Schneckenförderer 1" angetrieben. Mit einem weiteren. Kettentrieb 43 werden die Fördextrommeln 18, 19, 2o, 21 sowie die Förderschnecke 25 angetrieben. Der Kettentrieb 43 besteht hierbei aus mehreren Einzeltrieben, wobei die Durchmesser der den Fördertrommeln 18, 19, 2o, 21 zugeordneten Kettenräder so gewählt sind, daß diese Fördertrommeln unterschiedliche Drehzahlen aufweisen.
Das dargestellte Maiserntegerät arbeitet wie folgt: Die von den Pflückeinrichtungen 1, I1 abgetrennten Maiskolben werden von dem querverlaufenden Schneckenförderer 1" zur Gerätemitte zusammengeführt und der Entlieschtrommel 11 zugeleitet. Mittels der Entlieschtrommel 11 werden die Lieschen von den Maiskolben abgezogen, wobei die Lieschen nach oben auf die Gleitbahn 23 gelangen, wogegen die Maiskörner bzw. Maiskolbenstücke durch den Korb 12 in die Rinne 15 fallen und von dort aus mittels des Schneckenförderers 16 dex Zerkleinerungseinrichtung 3 zugeführt werden. Die Lieschen werden von den Fordertrommeln 18, 19, 2o, 21 auf der Gleitbahn 23 nach oben zum Auswurfkasten 26 bewegt, wobei die allenfalls zwisehen den Lieschen eingeschlossenen oder an den Lieschen haftenden Maiskörner bzw. Maiskolbenstücke durch die
609827/0212
Öffnungen in der sxebformigen Gleitbahn 23 auf die Rinne 24 fallen und von dort aus mittels der Schnecke 25 in die Gerätemitte gefördert werden, wo die Rinne 24 unterteilt ist, so daß die Maiskörner bzw. iMaxskolbenstücke auf die Rinne 15 hinabfallen, wo sie mittels der Schnecke 16 der Zerklexnerungseinrichtung 3 zugeführt werden.
2 Figuren
Io Ansprüche
- Io -
6 09827/0212

Claims (10)

  1. Patentansprüche :
    IJ Maiserntegerät zum Erzeugen von Maiskolbenschrot, mit wenigstens einer Pflückeinrichtung für die Maiskolben, mit einer Entlieschvorrichtung, die vorzugsweise der Pflückeinrichtung unmittelbar nachgeschaltet ist, und mit einer Zerkleinerungseinrichtung, sowie
    gegebenenfalls mit Anschlüssen zum Anbau an das Hubwerk eines Zugfahrzeuges, wobei die Entlieschvorrichtung aus einer rotierenden, mit Schlagkörpern versehenen Entlieschtrommel, deren Drehachse vorzugsweise im wesentlichen horizontal und quer zur Einlaufrichtung der Maiskolben angeordnet ist, und einem die Entlieschtrommel zumindest teilweise Umgebenden Korb gebildet ist, wobei an die Entlieschvorrichtung sowohl eine Fördereinrichtung zum Ausbringen der Lieschen als auch eine zum Fördern der durch die Schlagkörper und Korb zerkleinerten Maiskolben zur Zerkleinerungseinrichtung angeschlossen ist, nach Patent Nr. , dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (17) zum Ausbringen der Lieschen aus wenigstens einer Fördertrommel (18 bzw. 19 bzw. 2o bzw. 21) mit einer vorzugsweise parallel zur Achse der Entlieschtrommel (11) verlaufenden Drehachse gebildet ist, der eine insbesondere siebförmige Gleitbahn (23) für die Lieschen zugeordnet ist.
  2. 2. Maiserntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS zwei oder mehrere Fördertrommeln (18,19,2o,21) im Abstand oberhalb der Entlieschtrommel (11) angeordnet sind, wobei die Achsen der Fördertrommeln '(I8,19,2o,21) in einer schräg, beispielsweise unter einem Winkel von etwa 60°, zum Erdboden verlaufenden Ebene gelegen sind.
  3. 3. Maiserntegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
    - 11 -
    609827/0212
    zeichnet, daß die Fördertrommel bzw. -trommeln (18,19,2o,21) an ihrem(n) Umfang mit, vorzugsweise elastischen Mitnehmern, Leisten, Zahn leisten, Vorspränge, fingerförmigen Greifern
    oder dergleichen (22) versehen ist bzw. sind.
  4. 4. .Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Axialrichtung gemessene
    Breite der Fördertrommel bzw. -trommeln (18,19,2o,21) größer ist als die in Axialrichtung gemessene Breite der Entlieschtrommel (11).
  5. 5. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommeln (18,19,2o,21)
    mit unterschiedlichen Drehzahlen angetriebensind.
  6. 6. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fördertrommel bzw. den
    Fördertrommeln (10,19,2o,21) zugeordnete, insbesondere siebförmige, Gleitbahn (23) mit dem der Entlieschtrommel (11) zugeordneten Korb (12) verbunden bzw. einstückig ausgebildet ist,
  7. 7. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der der Fördertrommel bzw. den Fördertrommeln (18,19,2o,21) zugeordneten, insbesondere
    siebformigen, Gleitbahn (23) eine, vorzugsweise in der Längsmitte des Gerätes unterteilte Sammelrinne (29) vorgesehen ist, in der eine Fördereinrichtung, beispielsweise eine Förderschnecke (25) angeordnet ist.
  8. 8. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der Entlieschtrommel (11) unmittelbar benachbarte Fördertrommel (18), insbesondere die beiden der Entlieschtrommel (11) zunächst gelegenen Fördextrommeln (18,19), an ihrem Umfang, vorzugsweise in dessen
    - 12 -
    609827/021 2
    Mittelbereich, mit schneckenförmigen Segmenten (27) versehen ist bzw. sind.
  9. 9. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 der Abstand zwischen den Fördcrtrommeln (18,19,2o,21) und dor insbesondere rdebf örmigen Gleitbahn (23) einstellbar ausgebildet ist.
  10. 10. Maiserntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da3 die insbesondere siebf ürr.ige Gleitbahn (23) quer zur Für der richtung der L'.eschen verlaufende wellenförmige Abschnitte aufweist, die den Durchmesser der Forder.vaIzen (13,19,2o,21) angepaßt sind.
    - 13 -
    609827/0212
    BAD ORIGINAL
DE19752550260 1974-12-12 1975-11-08 Maiserntegeraet Ceased DE2550260A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT991274A AT340712B (de) 1974-12-12 1974-12-12 Maiserntegerat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2550260A1 true DE2550260A1 (de) 1976-07-01

Family

ID=3618407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752550260 Ceased DE2550260A1 (de) 1974-12-12 1975-11-08 Maiserntegeraet

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT340712B (de)
DE (1) DE2550260A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943597A1 (de) * 1979-10-29 1981-04-30 Josef 4420 Coesfeld Hummert Vollernter fuer maiskolbenschrot
DE3012948A1 (de) * 1980-04-02 1981-10-08 Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH, 4710 Grieskirchen Maiserntemaschine
DE3528638A1 (de) * 1985-08-09 1987-02-12 Claas Ohg Verfahren zur herstellung von kraftfutter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943597A1 (de) * 1979-10-29 1981-04-30 Josef 4420 Coesfeld Hummert Vollernter fuer maiskolbenschrot
DE3012948A1 (de) * 1980-04-02 1981-10-08 Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH, 4710 Grieskirchen Maiserntemaschine
DE3528638A1 (de) * 1985-08-09 1987-02-12 Claas Ohg Verfahren zur herstellung von kraftfutter

Also Published As

Publication number Publication date
AT340712B (de) 1977-12-27
ATA991274A (de) 1977-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628414C2 (de)
DE19734747B4 (de) Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine
EP1228683B1 (de) Mähdrescher mit einem Rotationsförderer
DE3788815T2 (de) Erntemaschine für Feldfrüchte und Verfahren.
EP1305998A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung
DE2729012A1 (de) Maehdrescher
EP1106047A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung sowie Erntemaschine
DE102013226436B4 (de) Schrägförderer für einen Mähdrescher
DE2742067A1 (de) Rotationsmaehdrescher
DE1945401A1 (de) Selbstfahrender Maehdrescher mit Axialdreschmaschine
DE10257776A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung
EP2481277A1 (de) Dreschwerk eines Mähdreschers
DE3234657A1 (de) Feldhaecksler
EP0862850B1 (de) Mähdrescher
EP0124628A1 (de) Mähdrescher mit Axialdreschmaschine
DE2062945A1 (de) Maiserntegerat
DE3106589A1 (de) &#34;verfahren und vorrichtung zur herstellung verschiedener silierfaehiger futterprodukte&#34;
DE2550260A1 (de) Maiserntegeraet
EP1129610B1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung einer Erntegutbergungsmaschine
DE1582621B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Erntegutbestandteilen,insbesondere fuer Maehdrescher
DE2416200A1 (de) Maiserntegeraet
DE10026495A1 (de) Erntegerät
DE19632000A1 (de) Landwirtschaftliche Erntemaschine
DE7535583U (de) Maiserntegerät zum Erzeugen von Maiskolbenschrot
EP3138382B1 (de) Landwirtschaftliche erntemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
8131 Rejection