DE1582621B1 - Vorrichtung zum Sortieren von Erntegutbestandteilen,insbesondere fuer Maehdrescher - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Erntegutbestandteilen,insbesondere fuer Maehdrescher

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DE1582621B1
DE1582621B1 DE19671582621 DE1582621A DE1582621B1 DE 1582621 B1 DE1582621 B1 DE 1582621B1 DE 19671582621 DE19671582621 DE 19671582621 DE 1582621 A DE1582621 A DE 1582621A DE 1582621 B1 DE1582621 B1 DE 1582621B1
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Description

1 2 .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sor- Strohschüttler schleudern. Die Strohschüttler sind in tieren von Erntegutbestandteilen, insbesondere für ' Flugrichtung der Erntegutbestandteile verlaufende Mähdrescher, mit einer sich um eine Horizontalachse Leisten mit gezackten Oberkanten, wobei jeweils die drehenden Dreschtrommel und mit einem mit dieser Zacken jeweils benachbarter Leistenpaare über zusammenwirkenden, an der dieser Dreschtrommel 5 Querleisten miteinander verbunden sind, so daß das zugewandten Innenseite wannenf örmigen Dreschkorb, ganze im wesentlichen die Form eines Rostes hat. welche beiden Teile das bereits geschnittene Ernte- Unterhalb dieses Rostes sind mehrere Gebläseeinrichgut von der einen Seite her in den zwischen ihnen tungen angeordnet, welche jeweils im wesentlichen in gebildeten Radialspalt aufnehmen, in ihm dreschen Flugrichtung der Erntegutbestandteile, jedoch schräg und dann an der abgewandelten Radialspaltseite wie- io zu dieser nach oben durch den Rost hindurch Luftder ausstoßen, ferner mit einer pneumatischen Trenn- ströme abgeben, welche die auf dem Rost hegenden station, welche einen auf das vom Dreschkorb weg- bzw. auf diesen auf treffenden Erntegutbestandteile geschleuderte Erntegut einwirkenden, quer zu diesem von unten her auflockern und hierdurch das Hin-Erntegutstrom gerichteten vorhangartigen Gasstrom durchfallen der Körner durch den Rost erleichtern, erzeugt. 15 während die übrigen Erntegutbestandteile auf dem
Eine derartige bekannte, in der USA.-Patentschrift Rost liegenbleiben und von diesem weitergefördert 1 598 926 beschriebene Vorrichtung einer Dresch- werden.
maschine weist eine Dreschtrommel mit von ihrem Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer-
Außenumfang abstehenden Zähnen auf, welche wäh- den, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine berend des Drehens der Dreschtrommel zwischen Zäh- 20 sonders gute und schnelle Trennung der einzelnen .nen eines die Dreschtrommel im oberen hinteren Bestandteile des bereits geschnittenen Erntegutes zu Quadranten überdeckenden Dreschkorbes hindurch- erzielen.
laufen. In dem zwischen der Dreschtrommel und dem Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Dreschkorb dieser bekannten Vorrichtung gebildeten, gelöst, daß die Dreschtrommel und der Dreschkorb . in Trommeldrehrichtung stets gleich weiten Radial- 25 jeweils derart miteinander zusammenwirkend angespalt wird das bereits geschnittene Erntegut bzw. das ordnete Dreschstäbe aufweisen, daß die Früchte bzw. Stroh durch die genannten Zahne mehrmals ge- Körner in an sich bekannter Weise von den übrigen brachen bzw. in kurze Längen geschnitten und dann Erntegutbestandteilen gelöst werden, ohne daß das nach unten auf ein mit Durchtrittsöffnungen verse- Stroh selbst gebrochen oder zerrissen wird, daß ferner henes endloses Förderband abgegeben. Eine Gebläse- 30 der Dreschkorb am hinteren Ende der Dreschstrecke einrichtung dieser bekannten Vorrichtung ist so an- einen bis maximal etwa die Hälfte des Dreschkorbes geordnet, daß sie im wesentlichen das gesamte wahl- einnehmenden hindernisfreien, glatten Endabschnitt lose, aus dem Radialspalt der Dreschvorrichtung nach aufweist und daß sich der zwischen der Dreschtromunten ausgestoßene Gemisch aus ausgedroschenem mel und dem Dreschkorb gebildete Radialspalt auf Erntegut und Stroh zwischen der Dreschekirichtung 35 Grund der Anordnung des Dreschkorbes in Trommel- und dem Förderband in Förderband-Förderrichtung drehrichtung fortschreitend auf etwa die Hälfte verbläst. Die Gebläseeinrichtung dieser bekannten Vor- jungt, so daß das gedroschene Erntegut aus dem richtung unterstützt hierbei den Sortiervorgang Radialspalt in Form eines im Querschnitt dünnen bestenfalls dahingehend, daß das Stroh, die Spelzen Stromes hoher Geschwindigkeit ausgestoßen wird,
und andere leichte Erntegutbestandteile auf dem 40 Hierdurch wird der grundsätzliche Sortiervorgang Förderband jeweils zuoberst und die Körner jeweils der Erntegutbestandteile infolge der Verdünnung und zuunterst zu liegen kommen, so daß letztere leichter der hohen Geschwindigkeit des Gutstromes unmitteldurch das Förderband hindurchfallen können. bar im Anschluß an die Drescheinrichtung durch die
Bei einer aus der wesentlich jüngeren USA.-Patent- pneumatische Trennstation bewirkt, so daß mittels schrift 3 049 128 bekannten Vorrichtung zum Sor- 45 der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei geringerem tieren von Erntegutbestandteilen hat man von der technischem Aufwand eine bessere bzw. schnellere Verwendung eines Gasstroms unmittelbar zum Aus- Sortierung der einzelnen Erntegutbestandteile erzielt sortieren der verschiedenen Erntegutbestandteile wie- wird, ohne daß das Stroh selbst durch das Dreschen der Abstand genommen, und man verwendet in der gebrochen oder zerrissen wird und es hierdurch in nachstehend noch beschriebenen Weise mehrere Ge- 5° an sich bekannter Weise gegebenenfalls weiterverwenbläseeinheiten lediglich zum Auflockern des bereits det werden kann.
gedroschenen, auf Strohschüttlern liegenden Ernte- Der Dreschkorb kann auf Grund semer Anordnung
gutes. Gemäß der Zeichnung dieser USA.-Patent- das geschnittene Erntegut entweder als nach abwärts schrift ist die der Dreschtrommel zugewandte Innen- gerichteten Strom wegschleudern, in welchem Falle seite des Dreschkorbes, welcher bei dieser bekannten 55 der vorhangartige Gasstrom im wesentlichen nach aufVorrichtung unterhalb der Dreschtrommel angeord- wärts gerichtet ist, oder aber der Dreschkorb schleunet ist, vermutlich eine glatte Fläche in der Form dert das geschnittene Erntegut als nach schräg aufeines Zylindermantelausschnittes, welche vermutlich wärts gerichteten Strom weg, und der vorhangartige derart angeordnet ist, daß sich der zwischen ihr und Gasstrom ist dann im wesentlichen nach abwärts geden Schlagleisten der Dreschtrommel gebildete 60 richtet.
Radialspalt in Trommeldrehrichtung fortschreitend Der vorhangartige Gasstrom kann entweder zuverengt. Der Dreschkorb weist einen etwa radial weg- mindest teilweise durch eine ein komprimiertes Gas führenden Endabschnitt auf, oberhalb welchem eine liefernde Quelle bereitgestellt werden oder durch die sich um eine Horizontalachse drehende Trommel mit Zusammenwirkung einer solchen Druckgasquelle mit m Trommellängsrichtung verlaufenden Förderflügeln 65 einer Saugvorrichtung entstehen,
angeordnet ist, welch letztere die aus dem genannten .Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung Radialspalt herausgeschleuderten, gedroschenen eine' der pneumatischen Trennstation nachgeschal-Erntegutbestandteile abfangen und auf nachgeordnete tete, zumindest einen Teil des weggeschleuderten
3 4
Erntegutes aufnehmende mechanische Trennstation Fig. 5 eine gegenüber entsprechenden Teilen der mit einem mit Durchtrittsöffnungen versehenen end- Fig. 1 bis 4 abgewandelte Ausführungsform der erlosen Lattenband sein, dessen Latten gegenüber der findungsgemäßen pneumatischen Trennstation,
Bandförderrichtung und gegenüber dem Flugweg des Fig. 6 eine Einzelheit einer Anordnung zum
weggeschleuderten Erntegutes derart geneigt sind, 5 Wiedereinführen eines Teiles des ausgesonderten Kordaß Körner durch einen Abschnitt bzw. ein Trum nes in die Dreschtrommelanordnung und
des Lattenbandes hindurchtreten können, während das Fig. 7 eine besondere Ausführungsform einer
Stroh an einem solchen Hindurchtritt gehindert wird. Siebeinrichtung, welche an Stelle der bei den anderen
In dem von dem endlosen Lattenband umschlos- Ausführungsformen der Erfindung zur Anwendung senen Raum können Fördermittel angeordnet sein, i° kommenden Strohförderer verwendet werden kann, welche die durch den genannten Abschnitt des Band- Der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen dargeförderers hindurchtretenden Körner aufnehmen, wäh- stellte Mähdrescher ist ein allgemein mit 8 bezeichrend das in dem abgeschleuderten Teil des Ernte- neter Selbstfahrer mit zwei großen vorderen Treibgutes enthaltene Stroh zu einer von der mechanischen rädern 10 und zwei kleineren, rückwärtigen, lenk-Trennstation entfernt angeordneten Abgabestation 15 baren Rädern 12. In den Zeichnungen sind keine gefördert wird. Einzelheiten des Fahrgestells und des Stahlrahmens
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfin- des Mähdreschers dargestellt, sondern es sind nur die
dung ist das endlose Lattenband so ausgebildet und für die Erfindung wesentlichen Bauteile wiederge-
angeordnet, daß sauberes Korn und noch mit Verun- geben. An der Vorderseite des Mähdreschers ist also
reinigungen vermischtes Korn in jeweils unterschied- 20 eine Mähbalkenanordnung 14 vorgesehen, welche
liehen Teilen des Lattenbandes aufgenommen werden. sich einige Zentimeter über dem Boden bewegt und
Das endlose Lattenband weist in diesem Fall einen die Halme des Weizens oder eines anderen auf Halm
Teil zur Aufnahme des sauberen Kornes und einen stehenden Erntegutes abschneidet. Oberhalb des
weiteren Teil zur Aufnahme des verunreinigten Kor- Mähbalkens befindet sich eine Zubringerwalze 16,
nes auf. 25 die am Umfang sechs horizontal verlaufende Stäbe
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfin- 18 aufweist, welche an Speichenrahmen 20 befestigt
dung nimmt das genannte endlose Lattenband auf sind. Diese Rahmen sind um eine horizontale Achse
Grund seiner Form und Anordnung im wesentlichen 22 drehbar, die derart angetrieben ist, daß sich die
nur sauberes Korn auf. Stäbe 18 im unteren Teil ihres Weges gegenüber dem
Bei wiederum einer anderen Ausführungsform ver- 30 Boden mit einer Geschwindigkeit nach rückwärts behindert der vorhangartige Gasstrom ein Ankommen wegen, welche etwas größer ist als die Fahrgeschwinvon Hülsen, leichten Verunreinigungen und verunrei- digkeit des Mähdreschers,
nigtem Korn an dem genannten endlosen Lattenband. Die Walze 16 dient zum Zufördern des geschnit-
Die mechanische Trennstation enthält zweckmäßig tenen Weizens an einen angetriebenen endlosen Bandeinen Förderer, welcher von der Trennstation nicht 35 förderer 24, welcher während des Betriebes sicherangenommenes bzw. nicht verarbeitetes Erntegut an stellt, daß das geschnittene Erntegut in ein Dreschein Sieb absetzt, welches von dem Erntegut Körner werk 26 eingeführt wird, welches eine mit Bezug auf zur weiteren Bearbeitung absondert. Das Sieb kann die in den Zeichnungen gezeigte Stellung im Uhrmit einer Fördereinrichtung zusammenwirken, welche zeigersinn angetriebene Dreschtrommel 28 und einen das ausgesiebte Korn an eine Stelle transportiert, von 4° wannenartigen Dreschkorb 30 enthält. Die Dreschwo aus es abermals durch den vorhangartigen Gas- trommel hat im wesentlichen die gleichen axialen Abstrom geleitet wird, so daß das saubere Korn von den messungen wie der Mähbalken 14 und trägt an ihrer Verunreinigungen getrennt wird. Mantelfläche eine Reihe von Winkeleisen 32. Die
Das Sieb kann mit einer im wesentlichen senk- Winkeleisen haben geringeren Abstand voneinander,
rechten Saugsäule zusammenwirken, welche das ge- 45 als dies bei den Schlagleisten bekannter Dreschtrom-
siebte Korn aufnimmt und daraus auf pneumatischem mein der Fall ist, und dieser Abstand beträgt
Wege das saubere Korn aussondert. größenordnungsmäßig etwa 10 cm. Der Dreschkorb
Die Siebeinrichtung kann eine Anzahl von Stroh- 30 besitzt vorzugsweise keine Durchbrüche und ist
Schüttlern, einen Siebbandförderer oder einen mit so angeordnet, daß der Radialschlitz 34 zwischen dem
einer Lattung versehenen Bandförderer aufweisen. 5o Dreschkorb und der Dreschtrommel in Richtung der
Im folgenden wird die Erfindung durch die Be- Trommeldrehung fortschreitend kleiner ist und bei-
schreibung einiger Ausführungsformen unter Bezug- spielsweise von einem Wert von etwa 10 mm auf un-
nahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den gefahr die Half te dieses Wertes abnimmt. DieVorder-
Zeichnungen stellt dar kante und die Hinterkante des Dreschkorbes schließen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstel- 55 zwischen sich, bezogen auf den Umfang der Dresch-
lung eines Mähdreschers mit einer bestimmten Aus- trommel, einen Winkel von etwa 120° ein. An der
führungsform einer Sortiervorrichtung nach der Er- vorderen Hälfte 37 des Dreschkorbes ist eine Anzahl
findung, von Dreschstäben 36 angesetzt, während der übrige
Fig.'2 eine schematische Seitenansicht der Ernte- Teil des Dreschkorbes gegenüber der Dreschtrommel
maschine nach F i g. 1 zur Verdeutlichung des Weges 6° 28 eine im wesentlichen glatte Fläche 38 darbietet,
des geschnittenen Erntegutes durch die Ernte- Ferner ist ein Kanal 40 zur Erzeugung eines vor-
maschine, hangartigen Luftstromes vorgesehen, welcher eine nach
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Mäh- unten auf den Umfang der Dreschtrommel gerichtete
dreschers mit einer anderen Ausführungsform der er- Auslaßöffnung 42 aufweist, welch letztere sich im
findungsgemäßen Sortiervorrichtung, 65 wesentlichen über die gesamte Länge der Dresch-
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Mäh- trommel28 erstreckt. Der Kanal40 stellt eine pneu-
dreschers mit einer dritten Ausführungsform der er- matische Trennstation dar und wirkt mit dem aus dem
findungsgemäßen Sortiervorrichtung, Dreschwerk 26 herausgeschleuderten Erntegut min-
5 6
destens im ersten Teil seines Flugweges 44 zusammen, einer Abgabeöffnung 75 eines Gehäuses 76, welches welcher im Bereich des engeren Abschnittes des das Dreschwerk 26, den Kanal 40, den Lattenband-Radialspaltes 34 im wesentlichen tangential zur förderer 48 und die Strohschüttleranordnung umMittellinie desselben verläuft und mit der senkrechten schließt. Das Gehäuse 76 bildet unterhalb der Stroh-Achse der Leitung 40 einen Winkel von etwa 45° 5 Schüttleranordnung einen trogartigen Sammlereinschließt. Die Austrittsöffnung 42 der Leitung 40 abschnitt 78. Am Boden dieses Sammlerabschnittes ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise nahe ist eine Förderschnecke 79 angeordnet, die über einen an den Flugweg 44 des Erntegutes herangerückt, und Förderer 80 mit der Abgabestelle der Förderschnecke die diese Austrittsöffnung begrenzenden Kanten des 60 Verbindung hat. Ein zweiter Förderer 82 verbin-Luftkanals verlaufen in der Seitenansicht im wesent- io det die Abgabestelle der Förderschnecke 79 mit einer liehen parallel zu dem Flugweg 44 des Erntegutes. Öffnung 84 zur Einführung des gesammelten Ernte-Eine Druckgasquelle, beispielsweise ein Lüfter, wel- gutes in einen Luftspalt 86, welcher zwischen einem eher vom Motor des Fahrzeuges 8 über ein in den . Endabschnitt 88 der Trommel 28 und einem mit die-Zeichnungen nicht dargestelltes Getriebe angetrieben sem zusammenwirkenden Äbschnitt90 des Dreschwird, ist über in den Zeichnungen ebenfalls nicht 15 korbes 30 (Fig. 6) gebildet ist. Der Abschnitt90 des dargestellte Leitungen mit einem Sammelrohr 46 des Dreschkorbes ist anders ausgebildet als der übrige Kanals 40 verbunden. Dreschkorb und weist überhaupt kerne Dreschstäbe
Dem Kanal 40 ist eine weitere Trennstation in auf, so daß dem entlanglaufenden Erntegut kein
Form eines Bandförderers 48 nachgeschaltet, welcher Widerstand entgegengesetzt wird. Der Endabschnitt
im wesentlichen die gleiche axiale Ausdehnung wie 20 88 der Dreschtrommel unterscheidet sich von der
die Dreschtrommel 28 aufweist. Der Förderer 48 weist übrigen Dreschtrommel dadurch, daß an Stelle der
eine Anzahl von an flexiblen Bändern 52 mit schräg Winkeleisen 32 flexible Flügel 92 (beispielsweise aus
zu deren Förderebene befestigten Flügeln bzw. Latten gummiartigem Material) vorgesehen sind. Diese Flü-
50 auf. Jedes dieser Bänder ist zur Bildung eines gel 92 ragen in radialer Richtung von der Trommel
dreieckigen Weges über drei Zahnräder 54 geführt ^5 etwas weiter weg als die Winkeleisen 32, und auf
und wird mit Bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn an- Grund ihrer Flexibilität kufen diese Flügel92 strei-
getrieben. Die Außenkanten der Latten 50 liegen mit fend über den Abschnitt 90 des Dreschkorbes hinweg.
Bezug auf deren Unterkanten und die Bewegungsrich- Während des Betriebes bewegt sich der Mäh-
tung der Bänder jeweils weiter zurück. drescher auf dem Feld vorwärts, wobei der Mäh-
Ein Trum 56 des Lattenbandes 48 liegt unmittel- 3° balken 14 angetrieben wird und das Erntegut abbar in der Ebene des Flugweges 44 des Erntegutes. schneidet, während die Walze 16 und der Bandfor-Zwischen den einzelnen Latten 50 des Lattenbandes derer 24 angetrieben werden und das geschnittene befinden sich Öffnungen, über welche Körner, die in Erntegut dem Dreschwerk 26 zuführen. Die Dreschder nachfolgend beschriebenen Weise auf das Latten- trommel wird in der aus der Zeichnung zu ersehenband auftreffen, hindurchtreten. Der gegenseitige Ab- 35 den Weise im Uhrzeigersinn angetrieben, und die stand und die Neigung der Latten 50 sind so gewählt, Winkeleisen 32 der umlaufenden Trommel 28 wirken daß ein Hindurchwandern von auf diesen Lattenband- mit den Dreschstäben 36 des Dreschkorbes 30 so zuabschnitt 56 auftreffendem Stroh zumindest behin- sammen, daß das Erntegut gedroschen und die Kördert wird. ner aus den Ähren entfernt werden. Bei bekannten
Innerhalb des von dem Lattenband 48 umschlos- 40 Dreschwerken hat das Stroh die Neigung, sich mit
senen Raumes 57 sind zwei Förderschnecken 58 und einem Ende in den Öffnungen des Dreschkorbes zu
60 angeordnet. Diese erstrecken sich im wesentlichen verfangen und dann durch die Schlagleisten der
über die gesamte Breite des Bandförderers 48 und Dreschtrommel abgeschert zu werden, während dem-
bilden Transporteinrichtungen für in den Raum 57 gegenüber bei der Erntemaschine nach der Erfindung
eintretendes Korn verschiedener Beschaffenheit. Die 45 ein Abreißen des Strohes verhindert wird, weil der
Förderschnecken sind am Boden von Trögen 62 und keine Durchbrüche aufweisende Dreschkorb nur
64 angeordnet, welche das in den Raum 57 eintre- wenig oder überhaupt nicht dazu neigt, das Stroh in tende Korn von dem unteren Trum des Lattenband- der oben beschriebenen Weise festzuhalten,
förderers fernhalten. An der gemeinsamen Stoßkante Das Gemenge aus Korn, Hülsen und ungebroche- 66 der beiden Tröge 62 und 64 ist eine Trennklappe 50 nem Stroh wird von den Winkeleisen 32 von der vor-
65 angelenkt. Das dritte Trum des Lattenbandförde- deren Hälfte 37 des Dreschkorbes weg über die übrirers 48 ist durch eine Platte 67 abgedeckt, welche von gen Abschnitte des Dreschkorbes hinweggestreift der diesem Trum benachbarten Kante des Troges 64 und wird dann als ein schräg nach oben gerichteter schräg nach aufwärts verläuft. Eine Hubschnecke 68 Strom mit hoher Geschwindigkeit von dem Radialverbindet die Abgabeseite der Förderschnecke 58 mit 55 spalt 34 weggeschleudert, was auf der Abwesenheit einem Körnertank 70, von welchem das Korn in be- von Hindernissen auf dem Weg durch die letzte stimmten Abständen über eine Räumschnecke 72 bei- Häute des Dreschkorbes und auf der fortschreitenden spielsweise in eine Lore oder ein Lastfahrzeug aus- Verengung des Radialspaltes 34 beruht. Bei üblichen getragen wird, welche kurzzeitig neben den Mäh- Trommeldurchmessern von beispielsweise etwa 50 bis drescher gefahren worden ist. 60 60 cm und üblichen Umfangsgeschwindigkeiten be-
Unterhalb des Kanals 40 und des Lattenband- trägt die Geschwindigkeit des abgeschleuderten Ernte-
f Örderers 48 sind mehrere, in seitlichem Abstand von- gutes größenordnungsmäßig etwa 100 km/Std. Dieser
einander angeordnete Strohschüttler vorgesehen, Strom wird von einem vorhangartigen Luftstrom ge-
welche im wesentlichen die gesamte Breite des Mäh- kreuzt, welcher sich von der Austrittsöffnung 42 weg dreschers einnehmen. Die jeweils einen Enden der 65 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1500m/Min.
Strohschüttler liegen unterhalb der Trommel 28 nahe nach abwärts bewegt, wobei der Sammelrohrabschnitt
dem verengten Ende des Radialspaltes 34. Die jeweils 46 des zugehörigen Kanals 40, wie bereits erwähnt,
anderen Enden der Strohschüttler liegen im Bereich an eine Druckgasquelle angeschlossen ist.
7 8
Die Wirkung des nach abwärts gerichteten vorhang- nem Durchlauf durch den Radialschlitz 34 des artigen Gasstromes besteht darin, daß die Flugwege Dreschwerkes die Strohschüttler 74 im wesentlichen der verschiedenen Bestandteile des Erntegutstromes ungebrochen erreicht, können diese Strohschüttler in unterschiedlichem Maße beeinflußt werden, wobei wirkungsvoller arbeiten, als wenn sie Stroh aus einem die Beeinflussung von der jeweiligen Beschaffenheit 5 gebräuchlichen Dreschwerk aufnehmen müßten. Diedieser Bestandteile abhängt. ses vorteilhafte Merkmal wird noch durch die Tat-
Der vorhangartige Luftstrom kann daher Stroh und sache unterstützt, daß die Strohschüttleranordnung Hülsen stärker von ihrer normalen Flugbahn ablen- sich bei dem erfindungsgemäßen Mähdrescher im ken, als dies bei Körner der Fall ist, welche einen wesentlichen über die gesamte Breite desselben erbeträchtlich geringeren Luftwiderstand aufweisen als io streckt, so daß also bei der erfindungsgemäßen Ma-Stroh und Hülsen. Dies führt zu dem Ergebnis, daß schine mehr Strohschüttler vorhanden sind als bei nach Durchlaufen des vorhangartigen Luftstromes die gebräuchlichen Erntemaschinen, und demzufolge oberste Schicht des Erntegutstromes sauberes Korn sind die einzelnen Strohschüttler bzw. Strohgänge enthält, wobei sich in dieser Schicht 80 %> des ge- entsprechend weniger belastet, so daß im Stroh vorsamten Körnergehaltes des gemähten Erntegutes be- 15 handenes Korn leichter durch das Stroh hindurchfinden und noch eine bestimmte Beimengung von fallen und unterhalb der Strohschüttler in den Samm-Stroh auftritt, welches sich in dem Erntegutstrom in ler 78 gelangen kann. Das Stroh wird demgegenüber axialer Richtung ausgerichtet hat. Mit reinem Korn von den Strohschüttlern zurückgehalten und gegebeist hier und an allen anderen Stellen in der Beschrei- nenfalls über die Abgabeöffnung 75 ausgeworfen und bung Korn gemeint, dessen Gehalt an Hülsen und 20 auf dem Boden abgelegt. Der Bewegungs- und Ananderen leichten Verunreinigungen so niedrig ist, daß triebsmechanismus für die Strohschüttler kann von eine weitere Behandlung zur Entfernung der Hülsen bekannter Bauart sein und ist demgemäß hier nicht und Verunreinigungen nicht erforderlich ist. Diemitt- in seinen Einzelheiten beschrieben, lere Schicht des Erntegutstromes besteht in erster Wie bereits an anderer Stelle in der Beschreibung
Linie aus verunreinigtem Korn und etwas Stroh. Mit 25 gesagt, wird das saubere Korn von dem Trog 64 aus verunreinigtem Korn ist hier und an allen anderen mittels eines Förderschneckensystems in einen Kör-Stellen der Beschreibung Korn gemeint, dessen Ge- nertank70 transportiert, während das verunreinigte halt an Hülsen und anderen leichten Verunreinigun- Korn von den Trögen 62 und 78 mittels eines Sygen so hoch ist, daß noch eine weitere Behandlung stems von Förderschnecken und Förderern zu einem des Kornes zur Enfernung der Hülsen und der Ver- 30 geeigneten Teil der Dreschtrommel 28 gebracht wird, unreinigungen erforderlich ist. Schließlich besteht die von wo aus es wiederum durch den aus dem Kanal ■ unterste Schicht des Erntegutstromes hauptsächlich 40 austretenden vorhangartigen Luftstrom geführt aus Stroh mit einem nur geringen Gehalt an Körnern. wird, um Hülsen u. dgl. loszuwerden. Das dann ge-
Es zeigt sich also, daß der die höheren Anteile an reinigte Korn wird dann, wie oben bereits mit Bezug reinen Körnern aufweise Teil des hochgeschleuderten 35 auf den ersten Trennvorgang beschrieben wurde, Erntegutes verhältnismäßig wenig durch den nach ebenfalls in den Trog 64 und von hier in den Körnerabwärts gerichteten vorhangartigen Luftstrom beein- tank 70 transportiert.
flußt wird und daher auf den oberen Teil 56 A des Betrachtet man die in F i g. 3 der Zeichnungen
Lattenbandtrums 56 auftrifft. Auf diese Weise gelan- gezeigte abgewandelte Ausführungsform der Erfingen die auf das Lattenbandtrum 56^4 auftreffenden 40 dung, so zeigt sich, daß das Dreschwerk 26, der Kasauberen Körner zwischen den Kanten jeweils be- nal40, die Strohschüttler 74, das Gehäuse 76, die nachbarter Latten 50 hindurch, und jeweils eine oder Förderschnecken 58 und 79 sowie der Rückförderer beide einander benachbarte Flächen des betreffenden 82 im wesentlichen den gleichen Aufbau und die Lattenpaares führen oder reflektieren die Körner zwi- gleiche Wirkungsweise haben wie die entsprechenden sehen den Latten hindurch in den Trog 64 hinein, 45 Teile der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 wobei die Trennklappe 65 verhindert, daß diese Kör- der Zeichnungen.
ner in den Trog 62 fallen und die Platte 67 in ahn- Der drei verschiedene Lattenbandtrums auflicher Weise ebenfalls bewirkt, daß diese Körner in weisende Lattenbandförderer 48 der vorbeschriebeden Trog 64 hineingelenkt werden. In dem oberen nen Ausführungsform der Erfindung ist jedoch bei Teil des abgeschleuderten Erntegutes zwischen dem 50 der Ausführungsform nach F i g. 3 der Zeichnungen sauberen Korn noch vorhandene Strohbestandteile durch einen Lattenbandförderer 100 mit nur zwei werden durch die das Stroh von dem Lattenband- Lattenbandtrums ersetzt, welcher sich im wesentförderer fernhaltenden, jedoch in der oben beschrie- liehen über die gesamte Breite der Erntemaschine benen Weise das auftreffende Korn durchlassenden erstreckt und um die Achse der oberen Führungs-Latten 50 daran gehindert, durch die Öffnungen des 55 rollen 102 derart schwenkbar ist, daß die unteren, Bandförderers hindurchzutreten. einen größeren Durchmesser aufweisenden Führungs-
Der untere Teil §6 B des Lattenbandtrums 56 ge- rollen 104 in eine Lage einstellbar sind, in welcher stattet in gleicher Weise dem verunreinigten Korn, sie das Obertrum 56 des Lattenbandförderers von durch den Lattenbandförderer 48 hindurchzutreten allen Schichten außer der obersten Schicht des ab- und in den Trog 62 zu gelangen, während die Latten 60 geschleuderten Erntegutstromes abschirmen, so daß 50 wiederum bewirken, daß zusammen mit dem auf nur diese hauptsächlich sauberes Korn enthaltende den Lattenbandabschnitt 56 A auftreffenden Stroh oberste Schicht auf den genannten Lattenbandabdem Lattenbandförderer zugeführtes Stroh von dem schnitt auftrifft, wobei wiederum das Korn durch die Lattenband 52 abgewiesen und nach abwärts auf die Öffnungen des Lattenbandabschnittes 56 hindurch-Strohschüttler 74 geleitet wird. Die Strohschüttler 65 treten und die Förderschnecke 58 erreichen kann, nehmen auch einen großen Teil des vom Dreschwerk wie dies oben bereits im Zusammenhang mit der Aus-26 unmittelbar auf sie geschleuderten Strohes auf. führungsform nach den Fig. 1 und 2 der Zeich-
Auf Grund der Tatsache, daß das Stroh nach sei- nungen beschrieben worden ist.
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9 10
. -Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, und die Erfindung ist also derjenigen der zuerst beschrie- diese Öffnung umgebenden Kanten des Kanals verbenen Ausführungsform gleich, jedoch mit der Aus- laufen im wesentlichen parallel zu dem genannten nähme, daß, wie bereits gesagt, der Lattenbandför- Flugweg 144, wie ebenfalls der Seitenansicht zu entderer so ausgebildet ist, daß er nur den oberen Teil 5 nehmen ist. Wie bei den vorher beschriebenen Ausdes abgeschleuderten Erntegutes aufnimmt, dessen führungsformen ist auch hier eine Druckgasquelle Gehalt an sauberem Korn abgesondert wird und sei- mit dem Sammelrohrabschnitt 146 des Kanals 140 nen Weg zu der Förderschnecke 58 nehmen kann, verbunden.
während das in diesem Körnerstrom noch vorhan- An den Kanal 140 schließt sich eine weitere
dene Stroh durch die Latten 50 abgewiesen und auf ίο Trennstation in Form eines Lattenbandförderers 148 die Strohschüttler 74 abgelegt wird, wohin es zusam- an, welcher in axialer Richtung im wesentlichen die men mit dem Stroh und dem verunreinigten Korn gleichen Abmessungen aufweist wie die Dreschtromaus dem verbleibenden abgeschleuderten Erntegut- mel 128. Der Lattenbandförderer 148 weist eine Anstrom gelangt, welcher entweder unmittelbar aus dem zahl von schräg zur Förderebene angeordneten Lat-Radialspalt 44 auf die Strohschüttler geschleudert 15 ten 150 auf, die wiederum an flexiblen Bändern 152 wird oder über denjenigen Teil des Lattenbandför- befestigt sind. Diese Latten 150 sind ebenso wie derers 100 gelangt, welcher sich dem Flugweg der die Latten 50 der vorher beschriebenen Ausbetreffenden Bestandteile entgegenstellt, führungsformen der Erfindung vorzugsweise aus
Wie bereits im Zusammenhang mit der erfin- einem etwas federnden, nichtmetallischen Werkdungsgemäßen Ausführungsform nach den Fig. 1 20 stoff gefertigt. Jedes der Bänder 152 ist mittels dreier und 2 der Zeichnungen beschrieben worden ist, wird Zahnrollen 154 im Dreieck geführt, die mit Bezug verunreinigtes Korn, das über die Strohschüttler zur auf Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben Förderschnecke 79 gelangt ist, mittels eines Ketten- werden, wobei die Außenkanten der Latten 150 mit förderers 82 zu in geeigneter Weise gestalteten End- Bezug auf die Bewegungsrichtung der Bänder über abschnitten der Dreschtrommel 28 und des Dresch- 25 die Latten-Innenkanten vorstehen, korbes 30 transportiert, wo eine nochmalige Behänd- Das Obertrum 156 des Lattenbandes 152 liegt un-
lung erfolgt, wie sie vorstehend bereits im Zusam- mittelbar in der Linie der Flugbahn 144, und zwimenhang mit der ersten Ausführungsform der Er- sehen den Latten 150 befinden sich Öffnungen, welfindung beschrieben wurde. ehe in der nachfolgend beschriebenen Weise auf-
Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 30 treffenden Körnern den Durchtritt gestatten. Der Abder Zeichnungen unterscheidet sich von den Aus- stand und die Neigung der BelattunglSO sind so führungsformen nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß gewählt, daß auf das Trum 156 auftreffendes Stroh sie eine pneumatische Trennstation mit nach oben von den Öffnungen abgewiesen wird, so daß Strohgerichtetem Luftstrom in Zusammenwirkung mit bestandteile gehindert werden, in den durch die drei einem nach unten gerichteten Strom des vom Dresch- 35 Trümmer des Lattenbandes 152 umschlossenen werk abgegebenen gemähten Erntegutes aufweist. Raum 157 einzutreten. Innerhalb des Raumes 157
So ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wie- ist eine Förderschnecke 158 angeordnet, welche sich derum ein Mähbalken 14 vorgesehen, von dem aus im wesentlichen über die gesamte Breite des Lattengemähtes Erntegut über eine haspelartige Walze und bandes 152 erstreckt und eine Fördereinrichtung für ein System endloser Förderbänder einem Dreschwerk 4° das in den Raum 157 gelangende Korn bildet. Die 126 zugeführt wird, welches aus einer Dreschtrom- Förderschnecke ist am Grunde eines Troges 162 anmel 128 und einem Dreschkorb 130 besteht. Der geordnet, welcher auch die unteren beiden Trümmer Aufbau und die Lagerung der Dreschtrommel und des Lattenbandes gegenüber dem in dem Raum 157 des Dreschkorbes sind ähnlich denjenigen der Aus- befindlichen Korn abdeckt. Eine Elevator-Förderführungsformen nach den Fig. 1 bis 3, doch ist der 45 schnecke 168 verbindet die Abgabestelle der Förder-Dreschkorb nun oberhalb der Dreschtrommel ange- schnecke 158 mit einem Körnertank 170, aus welordnet, welche hier im Gegenuhrzeigersinn angetrie- chem das Korn in bestimmten Abständen entnommen ben wird, wobei der Radialspalt 134 zwischen dem werden kann, wie dies oben mit Bezug auf die Aus-Dreschkorb und der Dreschtrommel wieder fort- führungsformen nach den Fig. 1 bis 3 ausgeführt schreitend in Trommeldrehrichtung abnimmt. Die 50 worden ist.
Winkeleisen der Dreschtrommel sind so ausgerich- Eine Anzahl in seitlichem Abstand voneinander
tet, daß ihre unteren Schenkel in Trommeldrehrich- angeordneter Strohschüttler 174 bildet eine Anordtung weisen. nung, welche sich im wesentlichen über die gesamte
Nahe dem Umfang der Dreschtrommel 128 und Breite der erfindungsgemäßen Erntemaschine ersieh im wesentlichen über deren Gesamtbreite er- 55 streckt. Die jeweils einen Enden der Strohschüttler streckend ist ein Luftkanal 140 mit einer nach oben 174 liegen unterhalb des Endes des Obertrums 156 gerichteten Auslaßöffnung 142 zur Erzeugung eines und des sich daran anschließenden Seitentrums des vorhangartigen Luftstromes angeordnet. Der Kanal Lattenbandes. Die jeweils anderen Enden der Stroh-140 bildet die erfindungsgemäße pneumatische schüttler liegen im Bereich einer Abgabeöffnung 175, Trennstation und wirkt mit einem Strom geschnit- 6<> die in einem Gehäuse 176 angeordnet ist, welches das tenen Erntegutes zusammen, welches von dem Dreschwerk 126, den Kanal 140, den Förderer 148 Dreschwerk 126 zumindest anfänglich auf einen und die oben erwähnte Strohschüttleranordnung um-Flugweg 144 abgeschleudert wird, wobei dieser Flug- schließt. Das Gehäuse 176 ist so gestaltet, daß es weg im wesentlichen tangential zur Mittellinie des unterhalb der Strohschüttleranordnung einen trog-Radialspaltes 134 im Bereich des verengten Endes 65 artigen Sammler 178 bildet. Am Grunde dieses desselben verläuft und mit der Vertikalachse des Sammlers ist eine Förderschnecke 179 angeordnet, Kanals 140 einen Winkel von etwa 45° einschließt. deren Abgabestelle über einen Kettenförderer 182 Die Öffnung 142 liegt nahe an dem Flugweg 144, mit einer Öffnung 184 verbunden ist, über welche
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die Bestandteile des Erntegutes in einen Luftspalt dann wieder Körner, Hülsen und Stroh voneinan-
zwischen einem Endabschnitt 188 der Dreschtrom- der trennt.
mel 128 und einem damit zusammenwirkenden Ab- Fig. 5 der Zeichnungen zeigt eine mit der Bezugsschnitt 190 des Dreschkorbes 130 eingegeben werden ziffer 200 bezeichnete andere Ausführungsform der können. Der Aufbau und die gegenseitige Anord- 5 erfindungsgemäßen pneumatischen Sortierstation, nung dieser Teile der Dreschtrommel und des welche in erfindungsgemäßen Mähdreschern nach Dreschkorbes können ähnlich den Teilen 88 und 90 den F i g. 1 bis 3 der Zeichnungen verwendet werden der bereits im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 kann, während für die Ausführungsform nach F i g. 4 der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen der Zeichnungen lediglich eine umgekehrte Anordausgebildet sein, wobei die Öffnung 184 wiederum io nung vorzusehen ist. Wie der Zeichnung entnommen an der breiten Seite des Radialspaltes 134 liegt, der werden kann, erzeugt die pneumatische Sortierstation sich nun oberhalb der Dreschtrommel 128 befindet. 200 einen sich nach unten bewegenden vorhang-
Während des Betriebes des erfindungsgemäßen artigen Luftstrom, wie er bei den Ausführungsformen Mähdreschers nach Fig. 4 bewegt sich dieser durch nach Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen erforderlich ist. das abzuerntende Feld vorwärts, wobei der Mäh- 15 Die pneumatische Sortierstation 200 weist einen balken angetrieben wird, so daß er das Erntegut ab- Luftkanal 240 auf, welcher hinsichtlich Aufbau, Wirmäht, während die Haspelwalze und das Bandförde- kungsweise und Anordnung mit Bezug auf das rersystem angetrieben werden und das gemähte Ernte- Dreschwerk 226 und den Flugweg 244 dem unter gut dem Dreschwerk 126 zuführen. Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschriebenen Luft-
Die Dreschtrommel wird in der aus der Zeich- 20 kanal 40 gleich ist. Bei der Sortierstation nach F i g. 5 nung ersichtlichen Weise im Gegenuhrzeigersinn an- ist jedoch ein weiterer Luftkanal 250 vorgesehen, getrieben, und die auf der umlaufenden Trommel 128 welcher bei den Ausführungsformen nach den bisangeordneten Winkeleisen wirken mit den Dresch- her beschriebenen Zeichnungsfiguren nicht zu finden stäben des Dreschkorbes 130 so zusammen, daß das ist. Der Luftkanal 250 ist im Gegensatz zu dem Luft-Erntegut ausgedroschen und die Körner aus den 25 kanal 240 mit einer Unterdruckquelle, beispielsweise Ähren entfernt werden. Das Gemenge aus Korn, einem entsprechend angetriebenen Lüfter verbunden, Spelzen bzw. Hülsen und ungebrochenem Stroh wird und die Einlaßöffnung 252 dieses Luftkanals schließt von der Dreschtrommel 128 von dem Radialspalt 134 sich unmittelbar an die Fläche des Dreschkorbes an weg als nach abwärts geneigter Strom hoher Ge- und liegt nahe des verengten Endes des Radialspalschwindigkeit weggeschleudert, welchen ein vorhang- 30 tes zwischen Dreschkorb und Dreschtrommel,
artiger Luftstrom kreuzt, der sich von der Auslaß- Während des Betriebes der pneumatischen Soröffnung 142 weg nach oben bewegt. tierstation 200 wirken die Luftkanäle 240 und 250
Die Wirkung dieses vorhangartigen Luftstromes im Sinne der Erzeugung eines vorhangartigen Gasbesteht darin, daß er die Flugwege der verschiedenen stromes quer zum Flugweg des geschnittenen Ernte-Bestandteile des Erntegutstromes aus dem oben be- 35 gutes so zusammen, daß sich die vorstehend bereits reits im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 be- beschriebene pneumatische Sortierwirkung ergibt, schriebenen Gründen jeweils in unterschiedlichem Der Vorteil eines zusätzlichen Saugabschnittes der Maße beeinflußt. Demgemäß werden in dem Ernte- pneumatischen Sortierstation besteht darin, daß Hülgutstrom vorhandene Hülsen größtenteils aus dem sen leichter aus dem Erntegutstrom entfernt werden Strom herausgeblasen, bevor dieser das Lattenband- 4° können, als dies bei den vorstehend beschriebenen trum 156 erreicht, während in dem Erntegutstrom Ausführungsformen möglich ist, und daß Konstrukvorhandenes Stroh in gleicher Weise so abgelenkt tionsschwierigkeiten weitgehend vermieden sind, wird, daß es das Förderband 156 nicht erreichen welche sich aus der Führung des vorhangartigen kann, abgesehen von Strohteilen, welche sich in dem Gasstromes nach seinem Durchtritt durch den Ernte-Erntegutstrom in axialer Richtung so ausgerichtet 45 gutstrom ergeben.
haben, daß sie einen entsprechend günstigen aero- Fig. 7 der Zeichnungen zeigt eine Siebanordnung dynamischen Querschnitt aufweisen und zusammen 300, welche in Verbindung mit einer der oben bemit den Körnern das Lattenbandtrum 156 erreichen schriebenen Ausführungsformen der Erfindung an können. Wie bereits oben gesagt, wird solches Stroh Stelle der Strohschüttleranordnung verwendet werdurch die Latten 150 am Eintritt in den Raum 157 50 den kann. Die Siebanordnung 300, welche in F i g. 7 gehindert. Dieses Stroh wird dann von dem Ober- in ihrer Anwendung auf die erfindungsgemäße Austrum 156 des Lattenbandes wegtransportiert und auf führungsform nach Fig. 2 der Zeichnungen dardie Strohschüttler 174 abgesetzt. gestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem För-
Die Strohschüttler 174 nehmen auch unmittelbar derer 302, dessen Förderband mit Bezug auf die
aus dem Radialspalt 134 abgeschleudertes Stroh und 55 Förderebene geneigte Latten 303 trägt und dessen
solche Hülsen oder Spelzen auf, welche von dem Obertrum unterhalb der Sortierstation 304 angeord-
vorhangartigen Luftstrom nicht unmittelbar zur net ist. Drei Führungsrollen 306 des Bandförderers
Stroh-Abgabeöffnung 175 transportiert worden sind. 302 sind derart angetrieben, daß sich eine Bewegung
Wie bei den vorstehend beschriebenen Ausfüh- des Förderbandes mit Bezug auf die Zeichnung im rungsformen der Erfindung fallen Körner und Hül- 60 Gegenuhrzeigersinn ergibt. Die Körner werden in sen, welche sich in dem auf die Strohschüttler ab- derselben Weise wie bei dem mit einer Belattung vergesetzten Stroh befinden, in den Sammelabschnitt sehenen Förderer der Sotierstation von dem Stroh 178, von wo aus sie mittels der Förderschnecke 179 getrennt und fallen in einen trogartigen Sammler 378, und des Kettenförderers 182 zu den entsprechend während das Stroh zurückgehalten und über eine Strohausgebildeten Endabschnitten der Dreschtrommel 63 Abgabeöffnung 375 auf den Boden abgelegt wird.
128 und des Dreschkorbes 130 zurückgebracht wer- Wie bei der Strohschüttleranordnung wird durch den, um nochmals den vorhangartigen Luftstrom zu den Bandförderer 302 hindurchgelangendes verundurchlaufen, welcher in der beschriebenen Weise reinigtes Korn von dem trogartigen Sammlerab-

Claims (16)

schnitt 378 des Gehäuses aufgenommen, von wo aus es mittels einer Förderschnecke 379 und eines Kettenförderers 382 zu geeigneten Endabschnitten der Dreschtrommel und des Dreschkorbes zurückgebracht wird, um in der bereits im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen der Erfindung beschriebenen Weise nochmals behandelt zu werden. Bei einer nicht dargestellten abgewandelten Form des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles ist der mit einer Belattung versehene Förderer 302 durch ein flexibles Gitterband beispielsweise aus einem gummiartigen oder gummiumkleideten Werkstoff ersetzt, welches eine Reihe von Öffnungen aufweist, durch welche die Körner, nicht jedoch das Stroh hindurchfallen kann. Bei einer ebenfalls nicht dargestellten anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Mähdrescher im wesentlichen die gleiche Konstruktion auf, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 4 beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß die unter7 halb der Strohschüttler angeordnete Sammleranordnung leicht abgewandelt und daß die Sortierstation weggelassen ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung nehmen die Strohschüttler in den dem Dreschwerk näher gelegenen Bereichen Körner auf, welche durch die Wirkung der pneumatischen Sortierstation abgesondert worden sind. Unterhalb dieser Endbereiche der Strohschüttler ist ein Sammler mit einer zugehörigen Fördereinrichtung angeordnet, welche in der bereits vorstehend beschriebenen Weise das Korn aufnehmen und in einen Körnertank fördern. Verunreinigtes Korn wird von Zwischenbereichen der Strohschüttler aufgenommen und gelangt durch die Strohschüttler hindurch in einen weiteren Sammler mit einer weiteren Fördereinrichrung, welche diese Bestandteile des Erntegutstromes zu geeigneten Endabschnitten der Dreschtrommel und des Dreschkorbes fördert, von wo aus sie zur nochmaligen Behandlung die pneumatische Trennstation bzw. den vorhangartigen Luftstrom durchkufen. Schließlich wird das Stroh von denjenigen Bereichen der Strohschüttler aufgenommen, welche am weitesten von dem Dreschwerk entfernt sind, und von hier aus wird das Stroh von den Strohschüttlern zur Stroh-Abgabeöffnung gefördert und auf dem Boden abgelegt. Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können die Strohschüttler wieder durch ein endloses, mit einer Belattung versehenes Förderband oder nach Belieben durch ein Maschengitterband ersetzt werden. Gemäß in den Zeichnungen nicht dargestellter Abwandlungen der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung wird das verunreinigte Korn nicht durch Zurückführung zu entsprechenden Endabschnitten der Dreschtrommel und des Dreschkorbes, sondern in einer senkrechten Saugsäule nachbehandelt. Die vertikale Saugsäule besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Kanal, in welchem ein nach aufwärts gerichteter Luftstrom die Hülsen oder Spelzen von dem am oberen Ende der Säule eingeschütteten Korn entfernt, wobei das Korn zum Boden der Säule sinken kann, von wo aus es durch eine geeignete Anordnung aus Förderschnecken und Förderbändern in den Körnertank transportiert wird. 6S Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren von Erntegutbestandteilen, insbesondere für Mähdrescher, mit einer sich um eine horizontale Achse drehenden Dreschtrommel und mit einem mit dieser zusammenwirkenden, an der dieser Dreschtrommel zugewandten Innenseite wannenförmigen Dreschkorb, welche beiden Teile das bereits geschnittene Erntegut von der einen Seite her in den zwischen ihnen gebildeten Radialspalt aufnehmen, in ihm dreschen und dann an der abgewandten Radialspaltseite wieder ausstoßen, ferner mit einer pneumatischen Trennstation, welche einen auf das vom Dreschkorb weggeschleuderte Erntegut im Sinne einer Sortierung desselben einwirkenden, quer zu diesem Erntegutstrom gerichteten vorhangartigen Gasstrom erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommel (26 bzw. 126 bzw. 226) und der Dreschkorb (30 bzw. 130) jeweils derart miteinander zusammenwirkend angeordnete Dreschstäbe (32, 36) aufweisen, daß die Früchte bzw. Körner in an sich bekannter Weise von den übrigen Erntegutbestandteilen gelöst werden, ohne daß das Stroh selbst gebrochen oder zerrissen wird, daß ferner der Dreschkorb am hinteren Ende der Dresch- i strecke einen bis maximal etwa die Hälfte des Dreschkorbes einnehmenden hindernisfreien, glat- j ten Endabschnitt aufweist und daß sich der zwischen der Dreschtrommel und dem Dreschkorb gebildete Radialspalt auf Grund der Anordnung des Dreschkorbes in Trommeldrehrichtung fortschreitend auf etwa die Hälfte verjüngt, so daß das gedroschene Erntegut auf dem Radialspalt in Form eines im Querschnitt dünnen Stromes hoher Geschwindigkeit ausgestoßen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (30 bzw. 130) die Form einer vollwandigen Wanne ohne Durchbrüche hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (130) auf Grund seiner Anordnung das geschnittene Erntegut als nach abwärts gerichteten Strom (144) wegschleudert und daß der vorhangartige Gasstrom (140) im wesentlichen nach aufwärts gerichtet ist (F i g. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (30) auf Grund seiner Anordnung das geschnittene Erntegut als nach aufwärts gerichteten Strom (44) wegschleudert und daß der vorhangartige Gasstrom (40) im wesentlichen nach abwärts gerichtet ist (F i g. 1, 2, 3, 5 und 6).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorhangartige Gasstrom zumindest teilweise durch eine Druckgasquelle (40 bzw. 140 bzw. 240) erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorhangartige Gasstrom durch eine mit einer Saugvorrichtung (2SO) zusammenwirkende Druckgasquelle (240) erzeugt wird (Fig. 5).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatischen Trennstation (26, 30 bzw. 126, 130) in an sich bekannter Weise eine zumindest einen Teil des weggeschleuderten Erntegutes aufnehmende mechanische Trennstation (48 bzw. 100 bzw. 148) mit einem Durchtrittsöffnungen aufweisenden
endlosen Lattenband nachgeschaltet ist und daß die Latten (50) des Lattenbandes gegenüber der Bandförderrichtung und gegenüber dem Flugweg (44 bzw. 144) des weggeschleuderten Erntegutes derart geneigt sind, daß sie den Durchtritt von Körnern durch das betreffende Lattenbandtrum (56) gestatten, den Durchtritt von Stroh jedoch verhindern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von dem end- ίο losen Lattenband (48 bzw. 100 bzw. 148) umschlossenen Raumes eine Übergabeeinrichtung (58, 60, 62, 64 bzw. 158) vorgesehen ist, welche die durch das genannte Lattenbandtrum (56) hindurchgetretenen Körner aufnimmt, während das in dem weggeschleuderten Erntegut enthaltene Stroh zu einer von der Trennstation entfernten Abgabestelle (75 bzw. 175 bzw. 375) gefördert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Lattenband (56) zo der mechanischen Trennstation auf Grund seiner Form und Anordnung sauberes Korn und verunreinigtes Korn an jeweils verschiedenen Abschnitten (56 A, 56 B) aufnimmt und daß die Übergabeeinrichtung einen Teil (58, 64) zur Forderung des sauberen Kornes und einen weiteren Teil (60, 62) zur Förderung des verunreinigten Kornes aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Latten- band (56) auf Grund seiner Form und Anordnung im wesentlichen nur reines Korn aufnimmt (Fig. 3 und 4).
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorhangartige Gasstrom auf Grund seiner Strömungsgeschwindigkeit und -richtung ein Auftreffen von Hülsen oder Spelzen, leichten Verunreinigungen und verunreinigtem Korn auf das endlose Lattenband (56) verhindert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche? bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Trennstation eine Fördereinrichtung aufweist, welche von dieser Trennstation nicht aufgenommenes Erntegut an eine Siebeinrichtung (74 bzw. 174 bzw. 300) weitergibt, welche aus dem auf ihr abgelegten Erntegut Körner zur weiteren Bearbeitung absondert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinrichtung (74 bzw. 174 bzw. 300) eine Fördereinrichtung (78, 79 bzw. 379) zugeordnet ist, welche ausgesiebtes Korn an eine Stelle (84 bzw. 184) transportiert, von wo aus es nochmals durch den vorhangartigen Gasstrom geleitet wird, so daß noch vorhandenes sauberes Korn aus dem verunreinigten Korn pneumatisch ausgesondert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinrichtung eine im wesentlichen vertikale Saug-Trennsäule zugeordnet ist, welche das ausgesiebte Korn aufnimmt und pneumatisch das saubere Korn aussondert.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (300) ebenfalls einen mit einer Belattung (303) versehenen Bandförderer aufweist (Fig. 7).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung einen Gitterbandförderer aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 549/54
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