DE2550212A1 - Drucker mit pufferspeicher - Google Patents
Drucker mit pufferspeicherInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: SA 9-74-013
Drucker mit Pufferspeicher
Die Erfindung betrifft einen Drucker mit Pufferspeicher nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte derartige Drucker haben verschiedene Nachteile, die ihren Nutzen oft begrenzen. So besteht eine Begrenzung darin,
dass es schwierig oder fast unmöglich ist, zu Druckzeilen zusammengefasste
zu druckende Daten, wie sie vom Drucker empfangen
J werden, nicht beliebig kombinieren zu können, und zwar in der Weise, wie es in einer zentralen Datenverarbeitungseinheit
einer Datenverarbeitungsanlage bei der Behandlung von codierten Daten möglich ist. Eine weitere Einschränkung besteht
darin, dass eine Flexibilität in der Verarbeitung von Daten
: innerhalb des Druckers dahingehend fehlt, dass z.B. das
; Drucken verschiedener graphischer Zeichen in derselben Zeile
nicht durch dieselben Zeichencodedaten erfolgen kann. Bereits in Druckzeilen aufbereitete Daten können innerhalb des Druckers
nicht miteinander kombiniert werden und dieselben Zeichencode-
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daten zum Drucken verschiedener Zeichen können nicht in der- ι
j selben Zeile benutzt werden. j
! ι
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Drucker mit Pufferspeicher zu schaffen, der zu druckende Daten in
Druckzeilen aufbereitet zwischenspeichert, mit dem eine Zeilen-
mischung mit Hilfe von Kanalbefehlswörtern von der zentralen
Verarbeitungseinheit einer Datenverarbeitungsanlage her erfol- j
i gen kann und der es ermöglicht, dass dieselben Zeichencodedaten zum Drucken verschiedener Zeichen in derselben Zeile benutzt
werden können.
Die erfindungsgemässe Lösung besteht im Kennzeichen des Patentanspruchs
1,
In gepufferte Drucker werden Zeilen von Zeichencodebytes über einen Hauptkanal von einer Datenverarbeitungseinheit bzw. von
der Zentraleinheit einer Datenverarbeitungseinheit übertragen und stellen Zeilen von zu druckenden Zeichen dar, die in entsprechende
graphische Codebytes übersetzt werden. Die Zeilen graphischer Codebytes werden zu einem Seitenformat zusammengesetzt
und anschliessend wird jede Zeile sukzessive zum Drucken in Puffereinrichtungen geleitet. Jede Zeile graphischer Codebytes,
die im Puffer gespeichert ist, führt zur Wahl von Zeichenbildbits aus beschreibbaren Zeichengeneratormoduln und
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mit diesen Zeichenbildbits wird ein Laserstrahl moduliert, der nacheinander ein bedruckbares Medium abtastet, das einen definierten
Bereich auf einer Drucktrommel umfasst entsprechend einem durch auf die Trommel gezogenen Toner zu bedruckenden
Papier. Dadurch, dass dem Seitenspeicher erfindungsgemäss eine Mischschaltung zugeordnet ist, ist es möglich, im Speicherraum
einer beliebigen Druckzeile des Seitenspeichers auch verschiedenartige
Codebytes gemeinsam zu speichern, so dass erstmals die Möglichkeit geschaffen wird, durch Kanalbefehlswörter
einen gepufferten Drucker dahingehend zu steuern, dass für jede hereinkommende Zeile in den Drucker angegeben wird, ob die
nächste hereinkommende Zeile in den Seitenpuffer in denselben Speicherplatz einzugeben ist wie die gegenwärtige Zeile oder
in den nächsten verfügbaren Speicherplatz. Außerdem ist es mit diesem Drucker möglich, eine Zeilenmischung vorzunehmen.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in einem Blockschema die Art, in der Drucker
über einen Hauptkanal mit einer Datenverarbeitungseinrichtung gekoppelt werden.
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werden.
Fig. 2 in einem Blockdiagramm die den in der Fig. 1 gezeigten
Drucker bildenden Hauptteile.
Fig. 3 in einem Blockdiagramm einen Teil des in der Fig. 1 darge
stellten Druckers im einzelnen.
Fig. 4 in einem Blockdiagramm einen anderen Teil des in der Fig. 1
gezeigten Druckers im einzelnen.
Fig. 5 in einem Blockdiagramm einen Teil der in der Fig. 3 dargestellten
Anordnung zusammen mit graphischen Darstellungen der wahlweisen Mischung von Druckzeilen.
Fig. 6 eine Tabelle der in der Anordnung nach Fig. 5 verwendeten
Mischalgorithmen.
Fig. 7 in einem Blockdiagramm einen Teil der in der Fig. 3 darge
stellten Anordnung zusammen mit graphischen Illustrationen
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der Verwendung mehrerer Uebersetzungstabellen und Zeilenmischschaltungen
zum Drucken verschiedener graphischer Zeichen ±n derselben Zeile aufgrund desselben Zeichencodebyte .
Fig, 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Datenverarbeitungssystem 10, dass
einen Drucker 12 enthält, der über einen Hauptkanal 14 mit einer Datenverarbeitungsanlage
oder einem Computer 16 verbunden ist. Der Drucker 12 ist
ein Eingabe/Ausgabe-Gerät und der Hauptkanal 14 ist üblicherweise auch mit anderen Eingabe/Ausgabe-Geräten gekoppelt, die bei 18 in der Fig. 1
angedeutet sind.
Die beispielswiese aus einer zentralen Verarbeitungseinheit und einem Hauptspeicher
bestehende Datenverarbeitungsanlage 16 kommuniziert mit dem Drukker
12 und den anderen Eingabe/Ausgabe-Geräten 18 über den Hauptkanal
Zeichencodebytes, von denen jedes ein anderes durch den Drucker 12 zu drukkendes
Zeichen verkörpert, werden in der Datenverarbeitungsanlage 16 erzeugt und dem Drucker 12 als Bestandteil eines an den Hauptkanal 14 gegebenen Kaxial—Befehlswort
mitgeteilt.. Andere Kanal-Befehlswörter der Datenverarbeitungsanlage
16 enthalten Betriebskonstanten, die im Drucker 12 benutzt werden, oder Maschinenbefehle für den Betrieb des Druckers 12.
, 2 zeigt die Anordnung -wesentlicher Teile des in der Fig. 1 dargestellten
Druckers 12. Er enthält einen internen Kanal 20, der mit dem Hauptkanal 14
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über ein Kanalanschlussgerät 21 gekoppelt ist und die Schnittstelle zwischen
dem Kanal 14 und dem Drucker 12 bildet. Daten von der Datenverarbeitungsanlage 16 wenden über den Hauptkanal 14 an das Kanalanschlussgerät 21 übertragen,
von wo sie in einer Eingangsdaten-Sammelleitung 22 innerhalb des internen Kanales 20 an eine Instruktionsausführungseinheit (IEU) 24 geleitet
werdenX)ieEingangsdaten-Sammelleitung 22 liefert auch Daten an die Instruktionsausführungseinheit
24 vom Bildgerät 26 und von einem Zeichengenerator 27„ Das Bildgerät 26 ist mit dem internen Kanal 20 über ein Bildanschlussgerät
28 und der Zeichengenerator 27 ist über ein Zeichengeneratoranschlussgerät gekoppelt. Daten am Ausgang der Instruktionsausführungseinheit 24 werden
über Ausgangsdaten- und Steuerausgangs-Sammelleitungen 30 an den Zeichengenerator
27, das Bildgerät 26 und den internen Kanal 20 geleitet.
Die Instruktionsausführungseinheit 24 speichert die Daten von der Datenverarbeitungsanlage
16 und führt die durch verschiedene Mikroroutinen von Mikroprogrammen gegebenen Befehle aus, welche Programme vom Benutzer des
Druckers aus einem externen Speicher geladen wurden. Die Mikroprogramme definieren acht Prioritätsstufen, auf deren letzter verschiedene Befehle vom
Hauptkanal 14 ausgeführt werden. Die Ausführung der verschiedenen Mikroroutinen initialisiert den Betrieb des Bildgerätes 26, verarbeitet die zu drukkenden
Daten zu einem entsprechenden Format für die Kommunikation an den
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Zeichengenerator 27, betätigt den Zeichengenerator 27 für die Lieferung von
Zeichenbildpünkte verkörpernden Bits entsprechend den zu druckenden Zeichen
an das Bild gerät 26 und betätigt das Bildgerät 26 für den Druck der gewünschten Zeichen.
Ausgewählte Teile der Instruktionsausführungseinheit 24 und des Zeichengenerators
27 sind in der Fig. 3 dargestellt. Zur Instruktionsausführungseinheit 24 gehört ein schreibbarer Steuerspeicherbreich, der die meisten der in der
Fig. 3 einzeln dargestellten verschiedenen Bestandteile enthält. Diese
Steuerspeicherbaugruppen im schreibbaren Steuerspeicherbereich arbeiten mit Daten und Befehlen, die über den Hauptkanal 14 von der Datenverarbeitungsanlage
16 geliefert werden.
Zu druckende Zeichen darstellende Daten werden durch die Datenverarbeitungsanlage
16 übermittelt und zu Beginn in der Instruktionsausführungseinheit 24 in Form einer Folge von acht Bit grossen Zeichencodebytes gespeichert,
von denen jedes Byte ein zu druckendes Zeichen verkörpert. Gemäss der Darstellung in der Fig. 3 werden diese acht Bit grossen Zeichencodebytes,
die den Benutzer-Druckdatenteil der Kanal-Befehls Wörter umfassen, welche
in der Datenverarbeitungsanlage 16 erzeugt und in den Hauptkanal 14 geleitet werden, über den internen Kanal 20 in einen Zwischenpuffer 70 geleitet.
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Das Kanal-Befehlswort enthält ausserdem einen Kommandocode, den der
Drucker 12 ausführen muss, sowie Kennzeichen, welche die Ausführung des Kanal-Befehlsworte s durch den Hauptkanal 14 steuern und ein Datenlä'ngenfeld,
welches die Anzahl von in der Druckzeile zu druckenden Zeichen angibt. Dieses Feld besteht aus den verschiedenen acht Bit grossen
Zeichencodebytes entsprechend den Benutzerdrucker-Daten und wird an den Zwischenpuffer übermittelt.
Im Zwischen puffer 70 werden bis zu 204 Zeichencodebytes zu einer Druckzeile
zusammengestzt. 2 04 Zeichen stellen die maximale Breite einer Druckzeile
für Papier einer gegebenen Breite im Bildgerät 26 dar. Die acht Bit
grossen Zeichencodes verwenden 'Hexadezimalnotierung zur Datenverdichtung und sind beispielsweise im EBCDIC-Code codiert. Die verschiedenen Zeichencodebytes,
die im Zwischenpuffer 70 gespeichert sind, werden an eine Uebersetzungstabeile
72 geleitet, wo sie einzeln in entsprechende graphische Codebytes unter Verwendung des vorgegebenen Code oder Algorithmus der
Uebersetzungstabelie 72 übersetzt werden. Der vorbestimmte Code oder Algorithmus
der Uebersetzungstabelie 72 wird implementiert durch Addition eines jeden Zeichencodebyte zu einer Anfangsadresse für die Tabelle 72 und
durch die Verwendung der resultierenden Summe als Adresse für das entsprechende graphische Codebyte, das in einer der verschiedenen Speicher-
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stellen in der Uebersetzungstabelle gespeichert ist. Die Uebersetzungstabelle
72 kann bis zu 256 graphische Codebytes speichern und hat eine Position für alle möglichen Zeichencodes, die von der Datenverarbeitungsanlage
16 kommen können. Jedes graphische Codebyte enthält die Adresse eines Satzes von Zeichenbildbits, die in einem von vier verschiedenen
schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 im Zeichengenerator 27 gespeichert sind. Nach der Darstellung in der Fig. 3 enthält jedes 8 Bit grosse
graphische Codebyte von der Uebersetzungstabelle 72- ein erstes zwei Bit
grosses Feld für die Bezeichnung eines bestimmten Zeichengeneratormoduls und ein zweites sechs Bit grosses Feld für die Bezeichnung einer von 64 verschiedenen
Speicherstellen im gewählten Zeichengeneratormodul. Wenn durch ein graphisches Codebyte eine Speicherstelle in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln
74 gewählt wird, dann wird der an dieser Stelle gespeicherte Satz von Zeichenbildbits durch das Bildgerät 26 zum Drucken eines
Zeichens benutzt.
Die graphischen Codebytes von der Uebersetzungstabelle 72 werden als
nächstes mittels des Verdichtungsalgorithmus 76 in der Länge verdichtet, wenn sie in einen Seitenpuffer 78 zur Zwischenspeicherung eingegeben werden.
Wie erwähnt, kann jede Zeile 204 Zeichen enthalten. Da eine Seite bei Papier üblichen Formates bis zu 80 Zeilen haben kann, kann eine Seite bis
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zu 16320 Bytes enthalten. Da die übersetzten Daten im Seitenpuffer 78 zu
einer oder mehreren Seiten zusammengesetzt werden sollen, müsste also
dieser Seitenpuffer ohne Verdichtung der Information eine Kapazität von mindestens 16320 Bytes pro Seite haben. Mit Hilfe der Verdichtungsschaltung 76 werden jedoch die graphischen Codebytes für eine durchschnittliche Seite
ausreichend so weit reduziert, dass nur etwa 2000 Bytes an Speicherplatz für jede Seite im Seitenpuffer 78 gebraucht werden.
einer oder mehreren Seiten zusammengesetzt werden sollen, müsste also
dieser Seitenpuffer ohne Verdichtung der Information eine Kapazität von mindestens 16320 Bytes pro Seite haben. Mit Hilfe der Verdichtungsschaltung 76 werden jedoch die graphischen Codebytes für eine durchschnittliche Seite
ausreichend so weit reduziert, dass nur etwa 2000 Bytes an Speicherplatz für jede Seite im Seitenpuffer 78 gebraucht werden.
Im vorliegenden Beispiel erfolgt eine Verdichtung, wenn eine Folge identischer
Zeichen erscheint, die mehr als eine bestimmte Anzahl dieser Zeichen enthalten. Die sich ergebende und im Seitenpuffer 78 gespeicherte Information
enthält dann ein erstes Byte, welches das Vorliegen einer Verdichtung bezeichnet, ein zweites Byte, welches die Anzahl der verdichteten Zeichen angibt, und ein drittes Byte, welches das verdichtete Zeichen selbst ist.
enthält dann ein erstes Byte, welches das Vorliegen einer Verdichtung bezeichnet, ein zweites Byte, welches die Anzahl der verdichteten Zeichen angibt, und ein drittes Byte, welches das verdichtete Zeichen selbst ist.
Der Seitenpuffer 78 setzt die verdichteten graphischen Codebytes weiter zu
Seiten zusammen, bis er aufgefüllt ist. Während der Seitenpuffer 78 nur wenigstens eine komplette Seite speichern können muss, hat er jedoch gemäss der Darstellung in der Fig. 3 genug Speicherplatz zum Speichern mehrerer Seiten.
Seiten zusammen, bis er aufgefüllt ist. Während der Seitenpuffer 78 nur wenigstens eine komplette Seite speichern können muss, hat er jedoch gemäss der Darstellung in der Fig. 3 genug Speicherplatz zum Speichern mehrerer Seiten.
Die Kanal-Befehlswörter von der Datenverarbeitungsanlage 16 enthalten auch
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bestimmte Modifizierbits, die das vertikale Format einer jeden Seite durch
den Abstand zwischen den Zeilen und die Höhe der Zeichen in jeder Zeile steuern. Diese Funktionen werden durch einen Formatsteuerpuffer 79 in Verbindung
mit einem zugehörigen Adressenregister 80 wahrgenommen. Zum Betrieb des Formatsteuerpuffers 79 und des Adressenregisters 80 wird ein anderes
Formatsteuerbyte im Formatsteuerpuffer 79 für jede in den Seitenpuffer 78 eingegebene Zeile gespeichert. Das Adressenregister 80 bezeichnet die verschiedenen
Formatsteuerbytes. Ein Bit eines jeden Formatsteuerbytes definiert die Höhe einer entsprechenden Zeile und wird an den Zeichengenerator
27 gesendet, um die Anzahl von Abtastlinien, die beim Drucken der Zeile benutzt werden, auszuwählen. Andere Bits in jedem Formatsteuerbyte bezeichnen
eine Kanalzahl. Ein Kanal-Befehlswort definiert die in eine Seite einzusetzenden
Leerzeilen, indem es entweder die leer zu lassenden Zeilen angibt oder die Kanalzahl, auf die gesprungen werden soll. In den Seitenpuffer 78
wird jedesmal ein Spezialcode eingegeben, wenn das Adressenregister 80 bei
Leerzeilen oder beim Springen zu einer gesuchten Kanalzahl im Formatsteuerpuffer
79 erhöht wird. Wenn die Seite durch den Zeichengenerator 27 gedruckt wird, sperrt jeder derartige Spezialcode den Modulatorausgang des Zeichengenerators
27, so dass eine Leerzeile auf der gedruckten Seite entsteht.
Die im Seitenpuffer 78 zu Seiten zusammengesetzten und verdichteten gra-
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phischen Codebytes werden beim Verlassen des Seitenpuffers 78 wieder in
die unverdichtete Form zurückversetzt durch einen Algorithmus 81, der die
Umkehrung des Verdichtungsalgorithmus 76 darstellt, bevor die Bytes zusammen
mit den Daten von einem Modifikationsdatenpuffer 82 zu einem von zwei Zeilenpuffern 83, 84 im Zeichengenerator 27 geleitet werden. Die Ausdehnung
sschaltung 81 stellt die Originalform eines jeden graphischen Codebytes
wieder her, die es am Ausgang der Uebersetzungstabelle 72 hatte . Der Modifikationsdatenpuffer 82 speichert Daten für kleinere Aenderungen zwischen
den Kopien, wenn mehrere Kopien derselben Seite zu drucken sind. Dadurch wird vermieden, dass eine vollständige Seite im Seitenpuffer 78 zusammengesetzt
werden muss, die sich nur geringfügig von einer vorher gedruckten Kopie unterscheidet.
Das Bildgerät 26 des vorliegenden Beispiels moduliert einen Laserstrahl bei
dessen rasterförmiger Abtastung eines Zeichenraumes zum Drucken eines
Zeichens. Jeder Zeichenraum ist als Zeichenzelle mit einer durch 24 Abtastungen des Laserstrahles abgegerenzten Höhe und 18 Bits abgegrenzten
Breite definiert, welche die Anzahl von Malen darstellen, die der Strahl während jeder Abtastung der Zeichenzelle moduliert werden kann. Jeder Satz
von in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbildbits umfasst 432 Bits, welche die 18 horizontalen Biträume der
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Abtastlinie für jede der 24 verschiedenen Abtastungen des Laserstrahles
definieren. Die Zeichenbildbits definieren also diejenigen Teile des Gittermusters
oder der Punktmatrix der Zeichenzelle, die das zu druckende Zeichen bilden.
In der Fig. 4 ist der Zeichengenerator 27 zusammen mit einem Teil des Bildgerätes
26 dargestellt. Die graphischen Codebytes am Ausgang des Modifikationsdatenpuffers
82 in der Instruktionsausführungseinheit 24 werden über den internen Kanal 2 0 an den Zeichengenerator 27 geleitet, wo sie durch
ein ein Byte grosses Halteregister 100 an den Eingängen der Zeilenpuffer 83 und 84 empfangen werden. Das Laden und Entladen dieser Puffer wird durch
eine Steuerelektronik 102 gesteuert, die auf vom internen Kanal 20 empfangene Steuerdaten anspricht und den Inhalt eines der Puffer 83, 84 an den
schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 zum Drucken weiterleiten lässt, während der andere Zeilenpuffer von dem Halteregister 100 geladen wird und
umgekehrt. Die Zeilenpuffer 83 und 84 laden und drucken abwechselnd.
Die vier verschiedenen Zeichengeneratormoduln 114, 116, 118 und 120 werden
mit verschiedenartigen Textzeichen geladen, beispielsweise der erste Modul 114 mit sogenannten gotischen Zeichen in 15-er Teilung, der zweite Modul
116 mit Zeichen entsprechend einem Text 1, der dritte Modul 118 mit Zei-
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chen entsprechend einem Text 2 und der vierte Modul 120 mit Gotikschriftzeichen
in 10-er Teilung. Jeder Modul 114, 116, 118 oder 120 kann bis
zu 64 Zeichen speichern. Der Inhalt des ersten Zeichengeneratormoduls 114
ist in der Fig. 4 durch 24 Abtastlinien von 18 Bits graphisch dargestellt, die je eines der 64 Zeichen umfassen. Zwei der 18 Bit breiten Abtastlinien sind
für den oberen Teil des Zeichens "A" eingezeichnet. Wie erwähnt, modulieren
die Bits dt . gewählten Moduls 74 einen Laserstrahl im Bildgerät für die
Erzeugung des gewünschten Zeichens.
Das Bildgerät 26 enthält einen Laser 130 für die Lieferung eines Laserstrahles
132, der durch einen Spiegel 134 und einen Modulator 136 auf einen rotierenden polygonalen Spiegel 138 geworfen wird, der an seinem Umfang kleine
Spiegel so angeordent trägt, dass der vom Modulator 136 kommende Laserstrahl auf einen weiteren Spiegel 140 reflektiert wird. Der Spiegel 140 wirft
den modulierten Laserstrahl auf eine sich drehende Drucktrommel 142. Der rotierende Spiegel 138 dreht s^ich mit einer ausgewählten Geschwindigkeit so,
dass der modulierte Laserstrahl in einer schnellen Folge von Abtastungen
über die Drucktrommel 142 läuft.
Der Modulator 136 moduliert den Laserstrahl 132 entsprechend den Bits aus
den Zeichengeneratormoduln 74, die über ein Datenausgaberegister 144 und
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einen neun Bit grossen Parallel/Serien-Wandler 146 geliefert werden.Die zeitliche
Steuerung der Zeichengeneratormoduln 74 erfolgt mittels eines Abtastlinien wahlzählers 148, der zu Beginn einer jeden Druckzeile für die erste
Abtastlinie initialisiert wird. Der Abtastlininenwahlzähler 148 spricht auf AbtastsynchronisationssignaIe vom Abtaststartdetektor 150 an und synchronisiert
die Bitausgabe des Zeichengenratormoduls 74 mit der Drehung des Spiegels 138. Der Abtaststartdetektor 150 erzeugt ein Signal für jede
Facette des rotierenden Spiegels 138 und zeigt daher den Beginn einer jeden
Abtastlinie an. Bei Beginn einer jeden Abtastung signalisiert eine Schaltung
in der Steuerelektronik 102 dem Abtastlinienwahlzähler 148 den Aufgriff einer bestimmten Rasterlinie eines graphischen Symbols in einem der schreibbaren
Zeichengeneratormoduln 74 und gibt den Befehl zum Beginn der Bitübertragung von einem dieser Zeichengeneratormoduln 74 in das Datenausgaberegister 144,
Eine Schaltung in der Steuerelektronik 102 hält eine Zahl der verschiedenen Zeichenpositionen in den Zeilenpuffern 83, 84. Am Beginn einer jeden Abtastung,
bestimmt durch den Abtastlinienwahlzätiler .148, wählt das Zeichenadressenregister
112 entsprechende Bits aus den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 unter Steuerung der Zählschaltung innerhalb der Steuerelektronik
102. Die Steuerelektronik 102 spricht auf das Abtastsynchronsignal am Anfang einer jeden Abtastung an und schaltet den Modulator 136 und den Laser
130 für den Beginn der nächsten Abtastung ein.
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Bei Beginn des Drückens werden die die erste Abtastlinie des ersten Zeichens
bildenden und vorübergehend im Ausgabedatenregister 144 gespeicherten
18 Bits an den neun Bit grossen Parallel/Serien-Wandler 146 weitergeleitet, von wo die Bits seriell dem Modulator 136 für die Modulation des
Laserstrahles 132 bei der Abtastung des ersten Zeichens zugeleitet "werden.
Dann beginnt die erste Abtastlinie des zweiten Zeichens der Druckzelle durch die Uebertragung der 18 Bits dieser Abtastung über das Datenausgaberegister
144 und den Parallel/Serien-Wandler 146 für die Modulation des Laserstrahles,.
Der Drucker arbeitet auf diese Weise weiter, bis der Laserstrahl die erste Abtastung eines jeden Zeichens in der Druckzeile beendet hat und dann
■wird der Inhalt des Abtastlinienwahlzählers 148 um eine Einheit erhöht und die
nächste Abtastung des Laserstrahles dieser Druckzeile beginnt. Sie wird durch
den Abtaststartdetektor 150 abgefühlt. Das erhaltene Abtastsynchronisationssignal
vom Abtaststartdetektor 150 gibt die Datenbits für die zweite Abtastung
des ersten Zeichens an das Datenausgaberegister 144 frei und weiter an den Parallel/Serien-Wandler 146 für das Drucken der zweiten Abtastlinie des ersten
Zeichens. Die die zweite Abtastung für jedes nachfolgende Zeichen bildenden
Bits werden für die Modulation des Laserstrahles benutzt, bis die
zweite Abtastung der gesamten Druckzeile beendet ist. Der Drucker arbeitet
auf diese Weise weiter, bis der Laserstrahl 24 Abtastungen der Druckzeile .
durchgeführt hat und alle Zeichen der Zeile gedruckt wurden.. Danach wird der
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Prozess für jede nachfolgende Druckzeile sinngemäss wiederholt.
Das Bildgerät 26 arbeitet nach elektrophotogra phi sehen Verfahren für die Entwicklung
der durch den modulierten Laserstrahl 132 entladenen Bereich auf der Oberfläche der Trommel 142. Die Trommel 142 passiert eine Entwicklungseinrichtung
, wo die Oberfläche mit einem Toner in Berührung gebracht wird, der an den entladenen Bereichen der elektrophotogra phi sehen Schicht haftet.
Der Toner wird auf ein Papier übertragen, welches mit der Trommel in Berührung kommt, und das so mit dem Tonerbild bedruckte Papier wird durch eine
Fixierstation geführt und zu einer Formularablage transportiert.
Nach dem Erfindungsgedanken können die Druckzeilen dem Drucker 12 über
den Hauptkanal 14 zusammen mit einem Kanal-Befehlswortübermittelt werden, welches entweder "Schreibe ohne Leerzeile" oder "Schreibe mit einer Leerzeile"
angibt. Wie im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben wurde, wird jede über den Hauptkanal 14 übertragene und vorübergehend im Zwischenpuffer
70 gespeicherte Druckzeile durch die Uebersetzungstabelle 72 übersetzt
und durch die Verdichtungsschaltung 76 verdichtet, bevor sie in den Seitenpuffer 78 eingegeben wird. Pufferregister 160, die in der Fig. 3 dargestellt
sind und zum Seitenpuffer 78 gehören, weisen auf einen ausgewählten Zeilen Speicherraum im Seitenpuffer hin, wo die hereinkommende Zeile zu speichern
ist.
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Wenn über den Hauptkanal 14 eine Zeile zusammen mit einem Kommando
"Schreibe ohne Leerzeile" an den Drucker 12 übermittelt wird, wird die Zeile
in den ausgewählten Zeilenspeicherraum im Seitenpuffer 78 eingegeben. Die Pufferregister 160 reagieren auf das Kommando "Schreibe ohne Leerzeile" dadurch,
dass sie auf den ausgewählten Zeilenraum weiter hinweisen und dadurch die unmittelbar folgende Zeile von der Verdichtungsschaltung in diesen Raum
eingeben lassen. Eine Mischschaltung 162 steuert das Mischen jeder hereinkommenden
Zeile mit einer vorher gespeicherten Zeile entsprechend den Prioritäten des Systems. Wenn also eine der Zeilen ein graphisches Codebyte in
einer bestimmten Stelle hat und die andere Zeile hat an derselben Stelle einen Leerschritt, dann wird vorrangig das graphische Codebyte an dieser Stelle gespeichert.
Falls ein graphisches Codebyte an derselben Stelle in zwei verschiedenen Zeilen erscheint, dann hat das Byte der zuerst eingegebenen Zeile den
Vorrang und ein Fehlersignal wird in dem Falle erzeugt, wenn die Zeichen unterschiedlich
und demnach die beiden Bytes nicht dieselben sind. Die letzte von mehreren im Seitenpuffer 78 zu mischenden Zeilen wird zusammen mit einem
Kanal-Befehlswort "Schreibe mit einr Leerzeile" übermittelt. Beim Mischen der hereinkommenden Zeile wird der Inhalt der Pufferregister 160 so erhöht, dass
sie zur Vorbereitung für die nächste hereinkommende Zeile auf den nächsten verfügbaren Zeilenspeicherraum hinweisen, so dass die durch Mischen von
zwei oder mehr vorhergehenden Zeilen gebildete kombinierte Zeile innerhalb des
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Seitenpuffers 78 bis zum schliesslich erfolgenden Druck weitergeschoben wird.
Die Arbeitsweise der Pufferregister 160 und der Mischschaltung 162 zum Mischen
der Zeilen wird anschlie s send im Zusammenhang mit den Fign. 5 und 6 genauer beschrieben^
Die Arbeitsweise der in der Fig. 3 dargestellten Anordnung wurde oben in Verbindung
mit einer Uebersetzungstabelle 72 beschrieben. Nach einer Weiterbildung
der Erfindung kann jedoch der die Uebersetzungstabelle 72 definierende
Speicherbereich anfangs so geladen werden, dass zusätzlich zur Uebersetzungstabelle
72 drei weitere Uebersetzungstabellen 170, 172 und 174 vorgesehen sind. Die graphischen Codebytes, die in der Uebersetzungstabelle 72 gespeichert
sind, sind auch in den Tabellen 170, 172 und 174 gespeichert, verweisen
jedoch auf andere schreibbare Zeichengeneratormoduln 74. Dadurch kann
jede der vier Uebersetzungstabellen nach einem vorgegebenen Algorithmus übersetzen, der sich von den Algorithmen der anderen drei Tabellen unterscheidet.
Durch diese Anordnung können in der Gestalt verschiedene, aber binär durch dasselbe graphische Codebyte dargestellte graphische Zeichen in derselben
Zeile gedruckt werden. Wie andschliessend noch in Verbindung mit der Fig. 7 beschrieben werden wird, erscheint das Zeichencodebyte in verschiedenen
hereinkommenden Zeilen, die an verschiedenen Uebersetzungstabellen gerichtet sind. Das Zeichencodebyte erscheint als zwei verschiedene graphische
Codebytes, wenn die ver-
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schiedenen Zeilen übersetzt und schliesslich zu einer Zeile im Seitenpuffer
78 mit den Pufferregistern 160 und der Mischschaltung 162 gemischt werden. Die schreibbaren Zeichengenratormoduln 74 sprechen auf die beiden verschiedenen
graphischen Codebytes in der kombinierten Zeile an und erzeugen zwei verschiedene Druckzeichen in der ausgedruckten Zeile.
Fig. 5 liefert ein Beispiel für die Zeilenmischung nach dem Erfindungsgedanken,
in dem vier verschiedene Zeilen 180, 182, 184 und 186 zu einer Zeile zu mischen sind. Die Zeile 180 hat graphische Codebytes in den Bereichen
A und B, der Rest der Zeile 180 ist leer. Die Zeile 182 hat graphische Codebytes in den Bereichen C und D, die Zeile 184 im Bereich E und
die Zeile 186 im Bereich F.
Die erste Zeile 180 wird in einen Zeilenspeicherraum 188 im Seitenpuffer 78
eingegeben, der durch die Pufferregister 160 bestimmt sein soll. Da die
erste Zeile 180 von einem Kanal-Befehlswort "Schreibe ohne Leerzeile" begleitet ist, verweisen die Pufferregister 160 weiter auf den Zeilenspeicherraum
188 und bezeichnen ihn damit als den gewählten.Raum. Die unmittelbar
folgende Zeile 182 wird daher ebenfalls in den Zeilenspeicherraum 188 eingegeben,
wo sie mit der ersten Zeile 180 entsprechend dem Mischalgorithmus gemischt wird und die zusammengesetzte Zeile 190 bildet. Das Mischen er-
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S0982Q/08BÖ
folgt nach der in der Flg. 6 gezeigten Verknüpfungstabelle und die sich ergebende
zusammengesetzte Zeile 190 enthält die graphischen Codebyte be reiche A, C, B und D sowie einen Leerraum in der Mitte. Da die zweite Zeile
182 von einem Kanal-Befehlswort "Schreibe ohne Leerzeile" begleitet wird, verweisen die Pufferregister 160 weiter auf den Zeilenspeicherraum 188 und
deshalb wird die dritte Zeile 184 ebenfalls in den Zeilenspeicherraum 188 eingegeben,
wo sie mit der Zeile 190 zur kombinierten Zeile 192 gemischt wird. Da die Zeile 190 und 184 die graphischen Codebytes C und E in demselben
Bereich enthalten, wählt der Mischalgorithmus die graphischen Codebytes der vorher gespeicherten Zeile 190 und signalisiert einen Fehler. Die kombinierte
Zeile 192 ist somit dieselbe wie die Zeile 190. Wieder wurde die Zeile 184 mit einem Kanal-Befehlswort "Schreibe ohne Leerzeile" übermittelt, so dass die
Pufferregister 160 weiter auf den Zeilenraum 188 hinweisen. Die vierte Zeile 186 wird deshalb auch in den Zeilenspeicherraum 188 eingegeben, wo sie mit
der vorhandenen kombinierten Zeile 192 zur neuen kombinierten Zeile 194 gemischt
wird. Die Zeile 192 wird durch den Zusatz der graphsichen Codebytes F modifiziert und lässt nur noch einen kleinen Leerraum zwischen diesen Bytes
und den folgenden Bytegruppen B. Zur vierten Zeile 186 gehörte das Kanal-Befehlswort
"Schreibe mit einer Leerzeile", so dass die Pufferregister 160 nun auf den nächsten Zeilenspeicherraum 196 im Seitenpuffer 78 vorgeschaltet
werden.
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609820/0850
Wenn die Pufferregister 160 auf den Zeilenspeicherraum 196 verweisen,
wird die Zeile 194 zur Zeile "N+5" und durch den Seitenpuffer 78 nacheinander
mit den anderen früher dort gespeicherten Zeilen weitergeleitet und schliesslich in einen der Zeilenpuffer 83 und 84 eingegeben, von wo sie
zum Druck einer Zeile entnommen wird.
Das System arbeitet auf die beschriebene Weise weiter. Jede von einem
Kanal-Befehlswort "Schreibe ohne Leerzeile" begleitete Zeile lässt die Pufferregister
160 weiter auf denselben Zeilenspeicherraum verweisen, so dass die unmittelbar folgende Zeile damit gemischt wird. Jedes Kanal-Befehlswort
"Schreibe mit einer Leerzeile" lässt die Pufferregister 160 auf den nächsten verfügbaren Zeilenspeicherraum verweisen, um dort die unmittelbar folgende
Zeile zu speichern.
Durch das Beispiel in der Fig. 7 wird gezeigt, wie dasselbe Zeichencodebyte
dazu benutzt werden kann, verschiedene graphische Zeichen in derselben Zeile zu drucken. Im Beispiel der Fig. 7 hat eine erste Druckzeile 200 das
Zeichencodebyte Cl an einer ersten Speicherstelle 202 und diese Zeile wird mit den Kanal-Befehlswörtern "Wähle Uebersetzungstabelle 0" und "Schreibe
ohne Leerzeile" übertragen. Dadurch wird die Druckzeile 200 an die Uebersetzungstabelle
"0" geleitet, welche hier die erste Uebersetzungstabelle 72
Sh 9-74-013 - 22 -
e09820/085ö
für die Uebersetzung ist. Eine zweite Druckzeile 204 hat dasselbe Zeichencodebyte
Cl in einer zweiten Speicherstelle 206, die sich von der ersten Stelle 202 in der Zeile 200 in der Position unterscheidet. Die Zeile 204 wird
mit den Kanal-Befehlswörtern "Wähle Uebersetzung stabeile 1" und "Schreibe mit einer Leerzeile" übermittelt. Daraufhin wird die Zeile 204 an die
Uebersetzungstabelle "1" oder die zweite Uebersetzungstabelle 170 für die
Uebersetzung geleitet. Bei jeder der beiden Zeilen 200 und 204 werden ihre Zeichencode byte s zu den Adressen der Uebersetzungsta bellen 72 bzw. 170
addiert, um die dort gewünschte Speicherstelle zu identifizieren. Während die gewählten Speicherstellen dieselben sind, unterscheiden sich die dort
gespeicherten graphischen Codebytes entsprechend den verschiedenen Algorithmen der Uebersetzungstabellen 72, 170, 172 oder 174. Das Zeichencodebyte
Cl in der ersten Zeile 200 ergibt so die Wahl einer Steile in der ersten
Uebersetzungstablle 72, die z.B. das graphische Ccdebyte 01 enthält. Andererseits
wird durch das gleiche Zeichencodebyte Cl der zweiten Zeile 204 eine Speicherstelle in der zweiten Uebersetzungstabelle 170 gewählt, welche
das andere graphische Codebyte "41" enthält.
Da die erste Zeile 200 in Verbindung mit einem Kanal-Befehlswort "Schreibe
ohne Leerzeile" übermittelt wird, wird die sich ergebende übersetzte Zeile in einen Zeilenspeicherraum im Seitenpuffer 78 gespeichert und die Pufferre-
SA 9-74-013 ' - 23 -
809820/0850
gister 160 verweisen weiter auf denselben Speicherraum.. Dadurch, wird die
zweite Zeile 204 im übersetzten Zustand in denselben Speicterraum eingegeben
und mit der ersten Zeile in der übersetzten Form zur kombinierten Zeile 2.08 gemischt, in der die graphischen Codebytes "Dl" und ^4I" an den
Stellen 202 bzw. 206 erscheinen..
Jedes graphische Codebyte bezeichnet einen bestimmten schreibbaren Zeichengeneratormodul
74 und darin eine bestimmte Speicherstelle. Im vorliegenden Beispiel enthält das graphische Codebyte 11Ol*1 die binären Zahlen ·
41OO" , die den ersten schreibbaren Zeichengeneratormodul 114 bezeichnen,
und die binären Zahlen "000001" die eine bestimmte Speicherstelle in diesem Modul 114 bezeichnen. Das graphische Codebyte "41" enthält die binären
Zahlen τΌ1", die den zweiten schreibbaren Zeichengeneratormodul 116 bezeichnen,
und die binären Zahlen "DOOOOl", die eine bestimmte Speicherstelle
in diesem Modul 116 bezeichnen.
Die ausgewählten Speicherstellen können irgendwelche verfügbaren Stellen
in den verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln sein. Im vorliegenden
Beispiel sind die durch die binären Zahlen 4OOOOOl" bezeichneten
Speicherstellen zufällig in beiden Moduln 114 und 116 dieselben, da das Zeichencodebyte Cl zum Drucken desselben Zeichens, jedoch in einer anderen
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109820/085
Schriftart, verwendet wird. Die gewählte Gruppe von Zeichenbildbits im
schreibbaren Zeichengeneratormodul 114 veranlasst das Drucken eines gotischen A mit 15-er Teilung, während die Gruppe von Zeichenbildbits im
Modul 116 das Drucken eines A im Text 1 bewirkt. Dasselbe Zeichencodebyte kann auch zum Drucken verschiedener Zeichen in derselben Schriftart
innerhalb einer gegebenen Zeile durch entsprechendes Laden der Uebersetzungstabellen
und der schreibbaren Zeichengeneratormoduln benutzt werden. Dasselbe Zeichencodebyte kann beispielsweise zum Drucken eines
gotischen A mit 15-er Teilung aus dem Modul 114 und eines gotischen M in 15-er Teilung aus dem Modul 114 verwendet werden.
Die in der Fig. 7 dargestellte Anordnung löst das Problem, das oft in Verbindung
mit Druckern dieser Art auftaucht, wenn verschiedene in einer Zeile zu druckenden Zeichen durch dasselbe Zeichencodebyte dargestellt werden.
Da im vorliegenden Beispiel vier verschiedene Uebersetzungstabellen 72,
170, 172 und 174 vorgesehen sind, können bis zu vier verschiedenen Zeichen
in einer Zeile durch denselben Zeichencode dargestellt werden.
SA 9-74-013 -25-
609820/0850
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEDrucker mit Pufferspeicher, der einen Seitenspeicher zum zeilenweisen Sammeln und zum formatweisen Zusammenstellen von graphischen Codebytes für mindestens eine auszudruckende Datenseite enthält, in dem die graphischen Codebytes durch geräteinterne übersetzung der in Form von binärcodier ten Zeichencodebytes angelieferten auszudrucken Informationen in andere binärcodierte graphische Daten erfolgt, die die Art des Zeichenbildes bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Seitenspeicher (78) eine Mischschaltung (162) vorgeschaltet ist? die es ermöglicht, im Speicherraum (188) einer beliebigen Druckzeile des Seitenspeichers (78) auch verschiedenartige graphische Codebytes gemeinsam zu speichern.
- 2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Drucker steuernden Informationen Kanal-Befehlsworte für jede hereinkommende Zeile sind, die über einen an sich bekannten Übertragungskanal (14) einer Datenverarbeitungsanlage (16) zum Drucker (12) übertragen werden und dass zwischen der Übersetzungsschaltung (72) zur Übersetzung von Zeichencodebytes in graphischejcodebytes und dem Seitenspeicher (78) Pufferregister (160) angeordnet sind.SA 9-74-013 - 26 -609820/0850
- 3.- Drucker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferregister (160) mit dem Seitenspeicher (78) so verbunden sind, dass unter Steuerung eines Kanal-Befehlsworts die graphischen Codebytes entweder in einen zuletzt benutzten Zeilenspeicherraum (188) oder in einen nächstfolgenden Zeilenspeicherraum (196) des Seitenspeichers (78) gelangen.
- 4. Drucker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischschaltung (162) graphische Codebytes einer Druckzeile in die Position des zuletzt benutzten Zeilenspeicherraums (188) einträgt, der bereits Daten früher eingegebener Druckzeilen speichert und dass beim Zusammentreffen der Codes eines Zeichens und einer Leerstelle in einer Position an dieser Zeilenspeicherstelle das Zeichen zu speichern ist und dass beim Zusammentreffen zweier Zeichen das zuerst eingegebene Zeichen Priorität hatj.
- 5. Drucker nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Übersetzungstabellen (72, 170, 172 und 174) angeordnet sind, die Zeichencodebytes in graphische Codebytes umsetzen, denen ein Auswahlregister zur Auswahl einer der Übersetzungstabellen mit Hilfe von Kanalbefehlen vorgeschaltet ist.SA 9-74-013 .- 27 -609820/0850
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