DE2549870A1 - Beschleunigungssteuerung fuer fahrzeuge - Google Patents
Beschleunigungssteuerung fuer fahrzeugeInfo
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Description
Cleveland, Ohio 44114 /V.St.A.
Unser Zeichen: T 1884
Beschleunigungssteuerung für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschleunigungssteuerung,
die eine übergroße Drehzahl oder ein Durchdrehen der angetriebenen
Räder eine8 Fahrzeuges verhindert.
Während des Betriebes eines Fahrzeuges kann der Fahrer bewirken, daß die vom Motor angetriebenen Räder durch eine
wahllose Betätigung des Gaspedals eine übergroße Drehzahl erhalten. Wenn die angetriebenen Räder die Neigung haben,
mit einer übergroßen Drehzahl zu laufen, so tritt ein übermäßiger Schlupf zwischen den Reifen und der Straße auf, was
zu einem unerwünschten Reifenverschleiß führt. Wenn ein derartiger Fahrzustand auftritt, bei welchem eines der angetriebenen
Räder auf einer Oberfläche einen Reibungskoeffizienten hat, der geringer ist als der des anderen angetriebenen Rades,
so geht die Fahrstabilität verloren. Eine übergroße Drehzahl der angetriebenen Räder führt ferner zu einem übermäßig
großen Brennstoffverbrauch. Verschiedene bekannte Beschleunigungssteuerungen befassen sich mit den vorstehend aufgeführten
Problemen und werden in den US-Patentschriften 3 776 355, 3 752 249 und 3 680 655 beschrieben.
Gei.
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Durch die Erfindung wird eine verbesserte Beschleunigungssteuerung
geschaffen, die eine Fühleranordnung aufweist, welche das Auftreten einer übermäßig großen
Drehzahl eines angetriebenen Rades relativ zur Drehzahl eines nicht angetriebenen Rades feststellt. Beim Auftreten
einer übergroßen Drehzahl eines angetriebenen Rades wird erfindungsgemäß ein Schieber geöffnet, wodurch das Volumen
eines Körpers aus einer im wesentlichen nicht kompressiblen Flüssigkeit vermindert wird, der zwischen einem
Eingangs- und einem Ausgangsglied eines Gashebelgestänges angeordnet ist. Eine Verminderung des Volumens des Flüssigkeitskörpers
führt zu einer derartigen Betätigung des Gashebelgestänges, daß die Betriebsdrehzahl des Motors
und die Drehzahl, mit der die Räder des Fahrzeuges angetrieben werden, verringert wird. Während eines weiteren
Betriebes des Fahrzeuges ohne übergroße Drehzahl der angetriebenen Räder wird das Volumen des Flüssigkeitskörpers
konstant gehalten, bis der Gashebel losgelassen wird, um eine wesentliche Verminderung der Motordrehzahl herbeizuführen.
Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit der eine übergroße
Drehzahl der vom Motor angetriebenen Räder eines Fahrzeuges verhindert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit der eine übergroße
Drehzahl der vom Motor angetriebenen Räder eines Fahrzeuges · verhindert wird, wobei diese Vorrichtung ein Gashebelgestänge
aufweist, in dem ein Flüssigkeitskörper hydrostatische Druckkräfte zwischen zwei Gestängegliedern überträgt, wobei
ferner eine Steuerung vorgesehen ist, mit der das Volumen des Flüssigkeitskörpers verändert wird, um die Motorausgangs-
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drehzahl bei einer Peststellung einer übermäßig großen
Drehzahl eines vom Motor angetriebenen Rades eines Fahrzeuges zu vermindern.
Ferner ist es Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit der eine übergroße Drehzahl
eines vom Motor angetriebenen Rades verhindert wird, wobei diese Vorrichtung ein Gashebelgestänge aufweist, welches
eine Kammer hat, die einen Flüssigkeitskörper enthält, welcher Druckkräfte zwischen Eingangs- und Ausgangsgliedern
überträgt, wobei eine Steuerung vorgesehen ist, die das Volumen der Flüssigkeit in der Kammer,ansprechend auf die
Feststellung der Drehzahl der angetriebenen Räder,vermindert,
wobei das Volumen der Flüssigkeit in der Kammer auf den Wert des verminderten Volumens während des fortgesetzten Betriebes
des Fahrzeuges ohne übergroße Drehzahl eines angetriebenen Rades konstant gehalten wird und wobei das Volumen
der Flüssigkeit in der Kammer nach dem Freigeben des Gashebels zui' Verminderung der Motordrehzahl erhöht wird.
Die im Vorstehenden aufgeführten und weitere Ziele und Merkmale der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges, welches die erfindungsgemäße Beschleunigungssteuerung
aufweist,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines steuerbaren mechanisch-hydraulischen Verbindungsgliedes, welches
in der Beschleunigungssteuerung, die in Fig. 1 gezeigt ist, verwendet wird, wobei dieses Verbindungsglied
in einem Anfangszustand vor der Kompensation einer Übergroßen Drehzahl eines vom
Motor angetriebenen Rades dargestellt ist,
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Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, welche den Zustand des Verbindungsgliedes unmittelbar nach
der Kompensation der übergroßen Drehzahl eines vom Motor angetriebenen Rades gezeigt ist
und
Fig. k eine Teilschnittansicht, welche die Beziehung
zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangskolben und einer Distanzfeder im Verbindungsglied zeigt,
wenn dieses Verbindungsglied zusammengedrückt oder übersteuert ist.
Fig.l zeigt ein Fahrzeug 10, bei welchem die erfindungsgemäße
Beschleunigungssteuerung 12 vorgesehen ist. Die Beschleunigungssteuerung 12 verhindert, daß ein vom Motor
angetriebenes Rad 1*J relativ zu einem nicht angetriebenen
Rad 16 bei einer wahllosen Betätigung des Gashebels 18 sich mit einer zu großen Drehzahl dreht. Das Beschleunigungssteuersystem 12 weist einen Fühler 20 für ein angetriebenes
Rad auf, welcher Veränderungen der Drehzahl feststellt, mit der eine Antriebswelle 22 vom Motor 2*J angetrieben wird,
wobei die Welle selbst das Rad Ik antreibt. Ein Fühler für ein nicht angetriebenes Rad stellt die Veränderungen
der Drehzahl des nicht angetriebenen Rades 16 fest. Ausgangssignale
der beiden Fühler 20 und 30 werden einem Komparator 32 zugeführt.
Wenn die Drehzahl des angetriebenen Rades IA relativ zur
Drehzahl des nicht angetriebenen Rades 16 übermäßig groß ist, so bewirkt ein Ausgangssignal des Komparators 32 die
Erregung eines Solenoidschiebers, und es wird ein mechanischhydraulisches Verbindungsglied 38 im Gashebelgestänge HO
in Betrieb genommen. Das Gashebelgestänge 40 ist derart aufgebaut,
daß bei einer Betätigung des mechanisch-hydraulischen Verbindungsgliedes 38 die Drosselklappe im Vergaser 42 derart
bewegt wird, daß die Drehzahl des Motors 24 herabgesetzt
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wird, wodurch ein übermäßig großes überdrehen des angetriebenen
Rades 14 verhindert wird.
Das mechanisch-hydraulische Verbindungsglied 38 weist einen
Flüssigkeitskörper 46 aus einer im wesentlichen inkompressiblen Flüssigkeit auf, der in einer im allgemeinen zylindrischen
Kammer 48 angeordnet ist. Die Flüssigkeit 46 ist eine geeignete Hydraulikflüssigkeit od. dgl. Die Kammer 48
ist zwischen den beiden Gashebelgestängen 50 und 52 angeordnet
und wird zum Teil von diesen begrenzt. Der Gestängeteil 50 weist einen Eingangskolben auf, der mit dem Gaspedal
18 verbunden ist und der Gestängeteil 52 weist einen
Ausgangskolben auf, der mit dem Vergaser 42 über Teile des Gashebelgestänges 40 verbunden ist.
Bei einer normalen Betätigung des Gaspedals 18 durch den
Fahrer des Fahrzeuges 10 überträgt der Flüssigkeitskörper 46 hydrostatische Druckkräfte zwischen dem Eingangskolben
50 und dem Ausgangskolben 52. Wenn der zylindrische Kolben 50 axial in eine zylindrische Hülse 54 beim Niederdrücken
des Gaspedals l8 hineinbewegt wird, so übt der Flüssigkeitskörper 46 hydrostatische Druckkräfte gegen den Ausgangskolben
52 aus. Durch diese Druckkräfte wird der Ausgangskolben52
nach unten bewegt und zwar um die gleiche Strecke, um die der Eingangskolben 50 vom Gaspedal 18 nach unten
bewegt wird. Wenn sich der Eingangskolben 50 nach unten bewegt, so wird eine Rückholfeder 56 zusammengedrückt. Wenn
sich der Ausgangskolben 52 aus dem stationären Zylinder 54
herausbewegt, so wird ferner eine zweite Rückholfeder 48 elastisch gespannt.
Beim Freigeben des Gaspedals 18 werden der Eingangs- und der Ausgangskolben 50 und 52 aus der in Fig. 2 dargestellten
Stellung nach oben in eine Ruhestellung durch die koaxialen
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Rückholfedern 56 und 58 bewegt. Durch diese Bewegung der
Kolben 50 und 52 wird auch das Gaspedal 18 in seine normale oder Ruhestellung bewegt. Es sei bemerkt, daß während dieser
Bewegung der koaxialen Kolben 50 und 52 im stationären Zylinder 54 das Volumen des Flüssigkeitskörpers 46 konstant
gehalten wird, so daß keine relative Bewegung zwischen den Kolben 50 und 52 stattfinden kann.
Falls das angetriebene Rad 14 relativ zu dem nicht ange-·
triebenen Rad 16 eine übergroße Drehzahl aufweist, so zeigt ein vom Fühler 20 an den Komparator 32 abgegebenes Signal
eine Drehzahl an, die größer ist als die Drehzahl, die von dem Signal angezeigt wird, welches von dem Fühler 28 des
nicht angetriebenen Rades abgegeben wird. Der Komparator 32 enthält einen Differenzverstärker, der die Differenz
der Drehzahlsignale von den beiden Fühlern 20 und 28 bildet und diese verstärkt. Wenn die Differenz zwischen den Drehzahlen,
die durch die Signale der Fühler 20 und 28 angegeben werden, größer ist als ein Schwellenwertsignal, so wird ein
Solenoid 64 erregt, wodurch der Schieber 36 aus der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten geschlossenen Lage in die in Fig. 3 dargestellte offene Lage gebracht wird. Nach dem öffnen
des Schiebers 36 durch die Feststellung einer übergroßen Drehzahl eines angetriebenen Rades strömt Flüssigkeit aus
der Kammer 48, wodurch das Volumen des Flüssigkeitskörpers
in der Kammer verringert wird. Die Flüssigkeit strömt aus der Kammer 48 durch eine Leitung 68, zwischen den zylindrischen Schieberkanten 70 und 72 des Schieberkolbens 74 vorbei
zu einer Leitung 76. Die Leitung 76 ist mit einem Behälter
80 verbunden. Diese Flüssigkeitsströmung aus der Kammer ■ 48 ermöglicht es, daß sich der Kolben 52 aus der in Fig. 2
dargestellten eingestellten Lage in eine Anfangsstellung unter dem Einfluß der Rückholfeder 58 und gegen den Einfluß
einer Feder 84 bewegt, die zwischen den Eingangs- und Ausgangskolben 50 und 52 angeordnet ist.
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Durch eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 52 wird das Drosselklappengestänge 40 betätigt und dadurch wird
der Vergaser 42 so eingestellt, daß die Drehzahl des Motors 24 verringert wird. Eine Verminderung der Drehzahl
des Motors 24 vermindert auch die Drehzahl, mit der das angetriebene Rad 14 relativ zur Straßenoberfläche
88 (Fig. 1) gedreht wird, wodurch ein übermäßiges Rutschen des" angetriebenen Rades 14 relativ zur Straße 88 verhindert
wird. Wenn einmal die Drehzahl des angetriebenen Rades 14 derart vermindert ist, daß diese der Drehzahl des nicht
angetriebenen Rades 16 entspricht, so läßt der Komparator 32 das Solenoid 64 abfallen. Nach dem Abfallen des Solenoids
64 bewegt eine Schieberfeder 90 den Schieberkolben 70 aus
der in Fig. 3 dargestellten offenen Stellung in die in Fig. 2 dargestellte geschlossene Stellung, wodurch die Strömung
der Flüssigkeit aus der Kammer 48 blockiert wird.
Nachdem das mechanisch-hydraulische Verbindungsglied 38 betätigt wurde, um die Drehzahl des Motors 24 herabzusetzen,
damit eine übergroße Drehzahl des Rades 14 in der im Vorstehenden beschriebenen Weise ausgeschaltet werden kann,
führt ein weiteres Niederdrücken des Gaspedals 18 zu einer ähnlichen Bewegung der beiden Kolben 50 und 52 über die
gleiche Hublänge, wodurch das Drosselstangengestänge 40 und der Vergaser 42 betätigt werden, um die Ausgangsdrehzahl
des Motors 24 zu erhöhen. Nimmt man an, daß das Gaspedal 18 in vorbedachter Weise derart niedergedrückt wurde,
daß die überdrehzahl des Hinterrades 14 nicht von Bedeutung ist, so bleibt der Schieber 36 geschlossen und das Volumen
des Flüssigkeitskörpers in der Kammer 48 bleibt konstant. Wenn jedoch das Gaspedal 18 wahllos niedergedrückt wurde,
so daß die Neigung besteht, daß das angetriebene Rad 14 eine übergroße Drehzahl erhält, so wird der Schieber 36
wieder geöffnet, um weiterhin das Volumen des Flüssigkeitskörpers 46 in der Kammer 48 zu verringern, wodurch das
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Drosselklappengestänge 40 betätigt wird, um die Drehzahl des Motors 24 und die Drehzahl des angetriebenen Rades 14
herabzusetzen.
Nachdem das mechanisch-hydraulische Verbindungsglied 38 betätigt wurde, um die überdrehzahl des angetriebenen Rades
14 zu kompensieren, verbleibt das mechanisch-hydraulische
Verbindungsglied in dem in Fig. 3 dargestellten Zustand, bei welchem ein vermindertes Volumen des Flüssigkeitskörpers
46 in der Kammer 48 vorhanden ist, bis das Gaspedal 18 anschließend losgelassen wird, um eine wesentliche Herabsetzung
der Drehzahl des Motors 24 zu erreichen. Wenn das Gaspedal 18 losgelassen ist, kehren der Eingangs- und der Ausgangskolben
50 und 52 in ihre Anfangsstellung unter dem Einfluß der koaxialen Vorspannungsfedern 56 und 58 und der Feder
zurück. Wenn dies erfolgt, bewegen sich die inneren Stirnflächen der Kolben 50 und 52 voneinander fort, wobei sich
die Kammer 48 ausdehnt. Dadurch strömt Flüssigkeit aus dem
Vorratsbehälter 80 durch das Rückschlagventil 92 in die
Kammer 48. Es sei bemerkt, daß das Rückschlagventil 92 es
ermöglicht, daß Flüssigkeit aus der Kammer 80 in die Kammer 48 zwischen den Kolben 50 und 52 strömen kann, wobei ein
Ausströmen von Flüssigkeit aus der Kammer 4 8 direkt in den Vorratsbehälter 80 verhindert wird.
Unter gewissen Betriebsbedingungen kann es wünschenswert sein, das mechanisch-hydraulische Verbindungsglied 38 auszuschalten.
Dies erfolgt in der Weise, daß die Feder 84 zwischen dem Eingangskolben 50 und dem Ausgangskolben 52
in der in Fig. 4 dargestellten Weise zusammengedrückt wird. Wenn die Feder 84 vollkommen zusammengedrückt wird, so daß
deren Windungen gegeneinander anliegen, führt"ein weiteres Niederdrücken des Gaspedals 80 dazu, daß die Bewegung des
Eingangskolbens 50 direkt über die Feder 84 auf den Ausgangskolben
52 übertragen wird, so daß das Drosselklappengestänge
40 betätigt werden kann, um die Betriebsdrehzahl des Motors
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in direkter Beziehung zur Bewegung des Gaspedals 18 zu ändern. Zu diesem Zeitpunkt ist die Beschleunigungssteuerung 12 nicht wirksam, um ein überdrehen des angetriebenen
Rades 14 zu verhindern.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß eine verbesserte Beschleunigungssteuerung 12 verwendet
wird, um ein überdrehen des vom Motor angetriebenen Rades 14 zu verhindern. Das Beschleunigungssteuersystem 12 umfaßt
einen Fühler 20 für ein angetriebenes Rad, welches Änderungen in der Drehzahl des angetriebenen Rades feststellt,
und ferner einen Drehzahlfühler 28 für ein nicht angetriebenes Rad, welcher Änderungen der Drehzahl des
nicht angetriebenen Rades 16 feststellt. Die Drehzahlen des angetriebenen Rades 14 und des nicht angetriebenen
Rades 16 werden miteinander verglichen, und wenn die Drehzahl des angetriebenen Rades die Drehzahl des nicht angetriebenen
Rades über mehr als eine vorbestimmte Größe übersteigt, wird das mechanisch-hydraulische Verbindungsglied
38 betätigt, um die Drehzahl des Motors 24 zu vermindern.
Das mechanisch-hydraulische Verbindungsglied 38 weist zwei zylindrische Kolben 50 und 52 auf, die mit einem
hydraulischen Flüssigkeitskörper 46 zusammenarbeiten, um eine Bewegung vom Gaspedal l8 auf den Vergaser 42 über
das Drosselklappengestänge 40 zu übertragen. Während des normalen Betriebes des Fahrzeuges 10 ist das Volumen des
Flüssigkeitskörpers 46 in der Kammer 48 im wesentlichen konstant und der Flüssigkeitskörper überträgt hydrostatische
Druckkräfte zwischen den koaxialen Eingangs- und Ausgangskolben 50 und 52. Beim Auftreten einer übermäßig
großen Drehzahl des angetriebenen Rades 14 relativ zum nicht angetriebenen Rad 16 erregt der Drehzahlkomparator
32 das Solenoid 64, wodurch der Schieber 36 aus der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Stellung in die in Fig.
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2 5 4 y 8 7 Ü
dargestellte offene Stellung gebracht wird. Dadurch wird die Kammer zum Vorratsbehälter hin über die Leitungen 68
und JS geöffnet. Wenn Druckmittel aus der Kammer 48 austritt,
bewegt die Vorspannungsfeder 58 den Ausgangskolben
52 axial nach innen, um das Drosselgestänge 40 derart zu
betätigen, daß die Drehzahl des Motors 24 vermindert wird.
Während des anschließenden Betriebes des Fahrzeuges ohne
überdrehzahl des angetriebenen Rades 14 wird das Volumen des Flüssigkeitskörpers in der Kammer 48 konstant gehalten,
bis das Gaspedal 18 losgelassen wird, um eine wesentliche Abnahme der Drehzahl des Motors hervorzurufen. Wenn das
Gaspedal losgelassen wird, werden der Eingangs- und Ausgangskolben 50 und 52 unter dem Einfluß der koaxialen Vorspannungsfedern
56 und 58 und der Feder 84 auseinanderbewegt.
Wenn die Kolben 50 und 52 auseinanderbewegt werden, strömt
Flüssigkeit aus der Kammer 80 durch das Rückschlagventil 42 in die Kammer 48, bis das Volumen des Flüssigkeitskörpers
in der Kammer gleich dem Anfangsvolumen ist.
Obwohl die Beschleunigungssteuerung 12, die beschrieben
wurde, dazu verwendet wurde, lediglich eine überdrehzahl des angetriebenen Rades 14 zu verhindern, sei bemerkt, daß
das mechanisch-hydraulische Verbindungsglied 38 auch verwendet werden kann, um die Höchstgeschwindigkeit, die mit
einem Fahrzeug erzielt werden kann, zu regeln oder zu begrenzen. Zusätzlich ist vorgesehen, daß das mechanischhydraulische Verbindungsglied 38 zusammen mit einem Geschwindigkeitssteuersystem
verwendet werden kann, welches die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 10 auf der Straße 88 im wesentlichen
konstant bei einer voreingestellten Geschwindigkeit hält. Wenn es gewünscht ist, das mechanisch-hydraulische
Verbindungsglied 38 zu verwenden, um eine dieser beiden Funktionen durchzuführen, wird ein zusätzlicher elektrischer
Schaltkreis dem Komparator 32 hinzugefügt, um den Schieber
36 zur Erzielung dieser Funktionen zu steuern.
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Claims (3)
1.JVorrichtung für ein Fahrzeug, welches nicht angetriebene
— Räder und von einem Motor angetriebene Räder aufweist, gekennzeichnet durch eine Drosselklappenbetätigung, mit
der die Betriebsdrehzahl des Motors verändert wird,und die ein Eingangsglied und ein Ausgangsglied aufweist und
eine Kammer, welche einen Flüssigkeitskörper aufnimmt, mittels welchem hydrostatische Druckkräfte zwischen dem
Eingangs- und dem Ausgangsglied übertragen werden, Fühler,
die das Auftreten einer übergroßen Drehzahl eines angetriebenen Rades relativ zur Drehzahl eines nicht angetriebenen
Rades feststellen,und durch eine Steuerung, mit der
das Volumen des Flüssigkeitskörpers verändert wird, um eine relative Bewegung zwischen den Gliedern und eine Abnahme
der Motorausgangsdrehzahl entsprechend der Feststellung einer übergroßen Drehzahl eines angetriebenen Rades
zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung Einrichtungen aufweist, mit denen das Volumen
des Flüssigkeitskörpers bei Nichtfeststellung einer übergroßen Drehzahl eines angetriebenen Rades nach einer Betätigung
der Steuerung zur Veränderung des Volumens des Flüssigkeitskörpers konstant gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine Wandung aufweist, die eine in Längsrichtung
sich erstreckende Kammer begrenzt, daß der Flüssigkeitskörper wenigstens teilweise in dieser Kammer angeordnet ist,
daß wenigstens eines von den Eingangs- und Ausgangsgliedern relativ zu dieser Wand beweglich ist, um eine Veränderung
der Betriebsdrehzahl des Motors bei einer Veränderung des Volumens der Flüssigkeit in der Kammer zu bewirken.
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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung einen Schieber aufweist, der in eine Schließstellung
gebracht werden kann, in der eine Flüssigkeitsströmung aus der Kammer blockiert wird, wobei eine Betätigungseinrichtung
vorgesehen ist, mit der der Schieber aus der Schließstellung in eine Öffnungsstellung bei einer
Peststellung einer übermäßigen Zunahme der Drehzahl eines angetriebenen Rades relativ zur Drehzahl eines nicht angetriebenen
Rades gebracht wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder, die in der Kammer zwischen dem Eingangs- und dem
Ausgangsglied angeordnet ist und eine relative Bewegung zwischen den Gliedern bewirkt, um das Volumen der Kammer
bei einer Betätigung des Gashebels zu verändern, um die Betriebsdrehzahl des Motors nach der Betätigung der Steuerung
zu verringern, um das Volumen des flüssigen Körpers zu vermindern.
Vorrichtung für ein Fahrzeug, welches nicht angetriebene und von einem Motor angetriebene Räder aufweist, gekennzeichnet
durch eine Drosselklappenbetätigung, die gegen den Einfluß einer Vorspannungskraft betätigt werden kann,
um die Betriebsdrehzahl des Motors zu erhöhen, wobei die Drosselklappenbetätigung Eingangs- und Ausgangsglieder und
eine Kammer mit veränderlichem Volumen aufweist, welche einen Flüssigkeitskörper aufnimmt, der Druckkräfte zwischen
dem Eingangs- und dem Ausgangsglied überträgt, einen Fühler, der feststellt, wenn die Drehzahl eines angetriebenen Rades
die Drehzahl eines nicht angetriebenen Rades um mehr als eine vorbestimmte Größe übersteigt, eine Steuerung, die
eine Veränderung des Volumens der Kammer mit variablen Volumen von einem ersten Volumenwert zu einem zweiten Volumenwert
bewirkt, um eine relative Bewegung zwischen den
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Gliedern durchzuführen, damit die Motordrehzahl entsprechend
der Peststellung der Raddrehzahl, die die Raddrehzahl des nicht angetriebenen Rades um mehr als die vorbestimmte Größe
übersteigt, zu verringern, wodurch die Drehzahl verringert wird, mit der das angetriebene Rad durch den Motor gedreht
wird, wobei das Volumen der Kammer beim Wert des zweiten Volumens beim fortgesetzten Betrieb des Fahrzeuges mit der
Drehzahl des angetriebenen Rades, die die Drehzahl des nicht angetriebenen Rades um eine Größe übersteigt, die geringer
ist als der vorbestimmte Wert, konstant gehalten wird.
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