DE1505734A1 - Bremssystem mit Verhindern des Schleuderns bzw. Gleitens fuer Fahrzeuge - Google Patents
Bremssystem mit Verhindern des Schleuderns bzw. Gleitens fuer FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE1505734A1 DE1505734A1 DE1966D0050017 DED0050017A DE1505734A1 DE 1505734 A1 DE1505734 A1 DE 1505734A1 DE 1966D0050017 DE1966D0050017 DE 1966D0050017 DE D0050017 A DED0050017 A DE D0050017A DE 1505734 A1 DE1505734 A1 DE 1505734A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- chamber
- pressure
- bore
- throttle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
- B60T8/42—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition having expanding chambers for controlling pressure, i.e. closed systems
- B60T8/4208—Debooster systems
- B60T8/4225—Debooster systems having a fluid actuated expansion unit
- B60T8/4241—Debooster systems having a fluid actuated expansion unit pneumatically
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
- B60T8/44—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition co-operating with a power-assist booster means associated with a master cylinder for controlling the release and reapplication of brake pressure through an interaction with the power assist device, i.e. open systems
- B60T8/443—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition co-operating with a power-assist booster means associated with a master cylinder for controlling the release and reapplication of brake pressure through an interaction with the power assist device, i.e. open systems using compressed air
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
DR. E, WIEGAND - „^-TVUfl 2S · ΑΠΓΪΙ 1966
MÖNCHEN BALLINd"Mmt4
HAMBURG 1505/34
W.22272/66 4/Ka
Dunlop Rubber Company Limited.,
London (England)
Bremssystem mit Verhindern des Schleuderns bzw. Gleitens für Fahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleudern bzw. Gleiten verhinderndes Bremssystem für Fahrzeuge und insbesondere
auf Systeme derjenigen Art., weiche eine Schleuder-
bzw. Gleit fühl vorrichtung enthalten., j.ie jc ausgebildet
ist, da.3 wenigstens eine der Bremsen des Fahrzeuges
gelöst wird, wenn ein zugeordnetes Rad anfängt, zu ^
blockieren und zu schleudern bzw. zu gleiten.
Gemäß der Erfindung v/eist ein Fahrzeugbremssystem
einen hydraulischen Bremsbetätigungsmeer.ani.i-n.'-.s auf, der
oei1 Bremse wenigstens eines der Räder dee r.-i .r-zeuges züge. crdnet
und mit einer hydraulisciien Druckmltteiquelle ve. bunden
ist, ferner ein Ventil zumi Unterbrechen der Vor;.- :,-dung
zwischen der hydraulischen Druckmittel -.zuölIe -irrJ ."■:■·...
Brems betätigungsmechanismus, sowie einer. K-I; e. ,. :er 1
einen; Zylinder bewegbar ist, welcher mit ·.'-■ "": :::;:re-.::
009832/0129
gungsmechanismus verbunden und so ausgebildet ist, daß er
den darin befindlichen hydraulischen Druck steuert, nachdem das Ventil die Verbindung zwischen der hydraulischen Druckmittelquelle
und dem Bremsbetatigungsmechanismus unterbrochen hat, sowie Mittel zum Steuern der Lage des Kolbens,
welche eine pneumatisch betätigte Servoeinrichtung enthalten,
welche an den Kolben einen Druck anlegen kann, wobei das Arbeiten der Servovorrichtung durch ein Relaisventil
gesteuert wird, und dem Fahrzeugrad eine Schleuder- bzw. Gleitfühlvorrichtung zugeordnet ist, die das Relaisventil
betätigen kann, um zu bewirken, daß der auf den Kolben durch die Servovorrichtung ausgeübte Druck reduziert wird,
wenn das Rad die Neigung hat, zu blockieren.
In dem vorhergehenden Absatz wird auf eine pneumatisch betätigte Servovorrichtung Bezug genommen, jedoch soll
darunter verstanden werden, daß der Ausdruck "pneumatisch" das Arbeiten durch Luft bei einem Druck höher als der Atmosphärendruck
oder durch Luft bei einem Druck unterhalb des Atmosphärendrucks oder mit anderen V/orten Luftdruck
oder Vakuum umfaßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform von erheblichein
praktischen Wert wird das oben erläuterte Bremssystem bei den Hinterradbremsen des Traktorteiles eines angelenkten
oder aufgesattelten Fahrzeuges angewendet.
Wenn ein kombiniertes Fahrzeug, das einen Zugteil und einen gesogenen Halbteil aufweist, auf einer schlüpfrigen
009832/01 29
Straßenflache gebremst wird oder sich in nicht-beladenem
Zustand auf einer Fläche befindet, besteht eine Neigung,
wie bei allen Straßenfahrzeugen, daß die Hinterräder des Zugteiles blockieren und ein Schleudern bzw. Gleiten sich
zu entwickeln beginnt. Wenn dies eintritt, erzeugt die sich daraus ergebende seitliche Drift der Hinterräder des Zugteiles
eine entsprechende Bewegung des vorderen Endes des gezogenen Halb-Fahrzeuges, und es ist schwierig zu verhindern,
daß eine Situation entsteht, in der der Traktor sich um eine senkrechte Achse dreht und mit seinem eigenen gezogenen
Fahrzeug zusammenstößt. Dieser Vorgang ist als Ausbrechen oder Einknicken bekannt.
Um die Gefahr des Einknickens zu verhindern, werden die hinteren Bremsen des Zugfahrzeuges durch ein einem
Schleudern bzw. Gleiten entgegenwirkendes Bremssystem gemäß der Erfindung betätigt und gesteuert.
Verschiedene AusfUhrungsformen des einSchleudern i
verhindernden Bremssystems gemäß der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Pig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Anti-Schleuder-Bremssystems in Anwendung
auf die Hinterräder des Zugteiles eines angehängten Fahrzeuges.
Fig. 2 ist eine schematische teilweise wegceschnittene
schaubildliche Ansicht, welche eine praktische Ausführungsform eines Teiles des in Fig. 1
009832/0129 BADORiGiNAL
dargestellten Systems wiedergibt.
Fig. 3 und 4 entsprechen jeweils den Fig. 1 und 2 und
geben eine abgeänderte Ausführungeform des in den RLg. 1 und 2 dargestellten Systeme wieder«
Fig. 5 ist eine schematieohe sohaubildllohe Aneicht,
welche einen Teil einer weiteren Ausftlhrungsform des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Syeteae -wiedergibt.
Fig. 6 und 7 entsprechen jeweils den Fig. 1 und 2 und geben eine weitere abgeänderte AusfUhrungsform
des in Fig. 1 und 2 dargestellten Systens wieder.
Fig. 8, 9, IO und 11 sind schematische DarStellungen,
welche weitere abgeänderte AusfUhrungsformen des
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Systems wiedergeben.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die gleichen Bezugszeichen zum Benennen gleicher Bauteile in den verschiedenen Ausführungsformen verwendet.
In dem Bremssystem für den Zugteil eines angehängten Wagens sind die Bremsen (nicht dargestellt) von üblicher
Ausführung, und eine Bremse ist jedem Rad zugeordnet und ist entweder eine Scheibenbremse oder eine Trommelbremse.
Die Bremsen werden durch ein Übliches hydraulisches System betätigt, das durch ein Pedal 1 des Fahrers gesteuert wird,
das auf einen üblichen kraftunterstützten Hauptzylinder 2 einwirkt, und die Kraftunterstützung von dem pneumatischen
009832/0129 bad original
Druck ableitet, der durch einen Kompressor 3 geliefert
wird, welcher duroh die Maschine des Fahrzeuges angetrieben wird. Eine hydraulische Leitung 4 überträgt den Arbeitsdruck
an die Vorderradbremsen des Zugteiles des Fahrzeuges.
Eine hydraulische Leitung 5 zu den hinteren Bremsen
des Zugteiles enthält ein federbelastetes Absperrventil 6, welches in der Schließstellung die Bremsen von der hydraulischen
Druckmittelquelle absperrt. Das Absperrventil 6 ist an einem Ende eines Zylinders 7 angeordnet, der mit den
Bremsen durch eine Seitenverbindung 8 nahe dem Absperrventil 6 verbunden ist und gegen den Druck einer Feder 9 gewöhnlich
in seiner Offenlage durch einen Vorsprung 10 gehalten wird, der an dem Ende eines Kolbens 11 ausgebildet
ist, iJer flüssigkeitsdicht in der Bohrung des Zylinders 7 verschiebbar ist. Die Ausführung ist derart, daß, venn das
Absperrventil 6 geschlossen ist, eine Bewegung des Kolbens ( 11 weg von dem Ventil 6 das Volumen des Raumes 12 am Ende
des Zylinders 7 vergrößert. Ein entsprechendes Volumen an Arbeitsmittel aus den hinteren Bremsen kann in den vergrößerten
Raum 12 zurückkehren, woraus sich eine Verminderung in dem Bremsanlegedruck ergibt.
Die Lage des Kolbens 11 in seinem Zylinder 7 wird durch eine pneumatisch betätigte Servovorrichtung 13 gesteuert,
welche vontblicher Ausführung ist, und einen beweglichen
Teil in der Form einer Membran 14 von großem
009832/0129
Flächeninhalt verglichen mit dem des Kolbens 11 aufweist«
und die Membran 14 ist mit einem zweiten Kolben 15 verbunden, der ebenfalls in der Bohrung des Zylinders 7 verschiebbar
ist, und sich gegen den Kolben 11 ljpgt. Eine Entlüftung
15a ist vorgesehen, welohe mit dem Raum zwischen dem Kolben 15 und dem Kolben 11 in Verbindung steht, um zu gewährleisten,
daß für den Kolben 11 keine Neigung besteht, ■ gegen die Servovorrichtung IjJ gezogen zu werden, wenn der
Kolben 15 sich in dieser Richtung bewegt. Palls die Entlüftung 15a nicht vorgesehen sein würde, würde die Gefahr
bestehen, daß Luft in das hydraulisdre System gesaugt wird,
wenn der Kolben 11 gegen die Servovorrichtung 12 gezogen
wird. Die Membran 14 ist in einem Gehäuse 16 angeordnet,
das ein Paar Kammern 17 und 18 an gegenüberliegenden Seiten der Membran 14 aufweist. Die erste Kammer 17* die dem
Kolben 11 benachbart liegt, wird zur Atmosphäre entlüftet, und die zweite Kammer l8wLrd mit Luft bei Drucken&espeist,
f I
welche durch ein nachstehend zu beschreibendes System gesteuert werden.
Das pneumatische System zum Betätigen der Servovorrichtung 13 weist ein Relaisventil 19 auf, das eine öffnung 20
hat, die mit einer Druckluftleitung 21 von einem Luftbehälter 22 verbunden ist, der durch ein Filter 2J>
hindurch von dem Kompressor 5 gespeist wird, und das Relaisventil 19
ist im normalen Zustand des Systems so angeordnet, daß es die Druckluftleitung 21 mit der Kammer 18 der Servo-
009832/0129
vorrichtung 13 verbindet. Dae Relaisventil 19 besteht aus
einem epulenartlgen Ventilglied 24, das In einer 'zylindrleohen Bohrung 25 eines Ventilgehäuses 26 verschiebbar 1st
und durch eine Feder 27 gegen ein Ende der Bohrung 25 gedrückt wird, in welcher Stellung die Verbindungen wie oben
beschrieben vorhanden sind. Die öffnung 20 steht mit einer Öffnung 28 in Verbindung« die durch eine Leitung 29 (Fig. l)
mit der Kammer 18 verbunden ist. Es 1st ersichtlich« daß
bei der in Flg. 2 dargestellten,praktischen AusfUhrungsform das Relaisventilgehäuse 26 an der Wand der zweiten
Kanmer 18 der Servovorrichtung IJ befestigt ist« und das
Oehtue· 26 und die Wand der Kammer 18 haben jeweils Verbindingeöffnungen 29, 30, die gegenüber der Atmosphäre durch
einen Dichtungsring 31 abgedichtet sind, um zwischen der
Öffnung 28 und der Kammer 18 eine Verbindung herzustellen.
Die zylindrische Bohrung 25 des Relaisventilgehäuses 26
ist an dem Ende 25a» gegen welches das Ventilglied 24 vermittele der Feder 27 gedrückt wird, mit der Kammer 18 der
Servovorrichtung und an ihrem anderen Ende 25b durch eine Drossel 32 und eine Leitung 33 mit dem Luftbehälter 22
(Fig. 1) verbunden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Drossel 32 als
ein Einsatz in dem spulenartigen Ventilglied 24 enthalten, und die Leitung 33 nimmt die Form eines gebohrten
Durchganges 34 an, der mit der Lufteinlaßöffnung 20 in
allen Stellungen des Ventilgliedes 24 in Verbindung steht.
009832/0129 bad original
Die Verbindung des Endes 25a der Bohrung 25 zu der Kammer
l8 erfolgt vermittels eines Durchganges 35* der in dem
Relaisventilgehäuse 26 ausgebildet ist, und mit einer öffnung 36 in der Wand der Kammer l8 in Verbindung steht, und
rings um die öffnung 36 ist ein Dichtungsring 37 vorgesehen.
Eine Auslaßöffnung 38, die durch ein schmutzabwei- W sendes Kautschukklappenventil 39 zur Atmosphäre führt,
ist in dem Gehäuse 26 ausgebildet, und die Ausführung ist derart, daß, wenn das Ventilglied 24 aus der in Pig. I und
2 dargestellten Stellung zu dem gegenüberliegenden Ende der Bohrung 25 bewegt ist, die Verbindung zwischen der
öffnung 28, die zu der Kammer l8 und der Lufteinlaßleitung
20 führt, unterbrochen ist und die öffnung 28 mit der Auslaßöffnung 38 in Verbindung steht.
Das Ende 25b der Bohrung 25 ist durch eine Leitung 40 mit einem durch Feder geschlossenen Ventil 41 verbunden,
das in einer Vorrichtung 42 enthalten ist.Die Vorrichtung 42 ist eine sich drehende mit Trägheit arbeitende Vorrichtung
üblicher Form, welche durch einen Riemenantrieb von der Fahrzeugantriebswelle angetrieben wird und so ausgeführt
ist, daß sie das Ventil 41 öffnet, um die Leitung 40 immer dann mit der Atmosphäre zu verbinden, wenn das Langsamerwerden
der Antriebswelle größer als ein vorbestimmter Wert ist, wodurch angedeutet wird, daß die Hinterräder des Zugfahrzeuges
anfangen, zu blockieren.
00 9832/0129
Im normalen Zustand des oben beschriebenen Systems, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind die Enden
25a und 25b der Bohrung 25 des Relaisvatilgehäuses 26 beide mit pneumatischem Druck gespeist,: und da das Ventil
41 gewöhnlich geschlossen ist, sind diese Drucke einander gleich. Die Feder 27 hält daher das Ventilglied 24 in der
dargestellten Stellung, wobei die Kammer 18 der Servovorrichtung mit der pneumatischen Druckmittelquelle verbunden
ist. Die sich daraus ergebende, durch die Servovorrichtung IJ>
an den Kolben 11 angelegte Kraft gewährleistet, daß der Kolben 11 in der dargestellten Stellung gehalten
\ird, das Absperrventil 6 offenhält, und der hydraulische
Druck Inder Leitung 5 unzujfcreichend ist, aim den Kolben 11
gegen diejenige Kraft zu bewegen, die durch die Servovorrichtung
13 erzeugt ist. Die Bremsen können daher durch den Fahrer in der Üblichen Weise angelegt und gelöst werden.
fühl Wenn die Schleuder- bzw. Glei ^vorrichtung 42 veran-
laßt wird, ihr Ventil 41 zu öffnen, wenn sie einen bevorstehenden Radblockierzustand abfühlt, kann Druckluft aus
dem Ende 25b der Relaisventilbohrung durch das Ventil 41 entwichen. Da derLuftstrom aus dem Behälter 22 zum Ende 25b
der Bohrung 25 eingeengt ist, fällt der Druck an diesem Ende des Ventils ab, und das spulenartige Ventilglied 24
bewegt sich aus seiner normalen Stellung am gegenüberliegenden Ende der Bohrung heraus. Das Ventilglied 24 arbeitet
daher dahingehend, die Kammer l8 der Servovorrichtung von
009832/01 29
der Luftdruckleitung 21 abzutrennen und die Kammer 18 mit
der Atmosphäre zu verbinden. Dadurch besteht das Bestreben, daß die Drucke an jeder Seite des Servokolbens ausgeglichen
werden, und der hydraulische Druck in den Bremsen ist dann imstande, den Kolben 11 zurück längs seines Zylinders zu
drücken, wodurch das Absperrventil 6 geschlossen wird. Der Druck in den Bremsen wird dann vermindert, wenn der Kolben
11 durch den hydraulischen Druck zurückgestoßen wird, der das Volumen des Raumes vergrößert, in welchen das Arbeitsmittel
in den hinteren Bremsanlegemechanismen expandieren kann.
Die Verminderung des Bremsdruckes, welche durch die Bewegung des Kolbens 11 verursacht 1st, setzt sich fort, bis
die Bremswirkung genügend reduziert worden ist, daß die Hinterräder des Zugfahrzeuges wieder eine Drehgeschwindigkeit
erhalten, die ausreicht, um zu bewirken, daß die Schleuderfühlvorrichtung 42 ihr Ventil 41 schließt. Dadurch
kann sich Luftdruck wiederum in dem zugeordneten Ende 25 der Relaisventilbohrung aufbauen, und das Ventilglied
24 wird in die in derZeichnung dargestellte Stellung zurückbewegt, um die Auslaßöffnung zu schließen und zu ermöglichen,
daß Luft wiederum in die Kammer 18 der Servovorrichtung strömt und der sich in der Kammer 18 aufbauende
Druck den Kolben 11 gegen das Kugelventil bewegt. Diese Rückkehrbewegung des Kolbens 11 längs seines Zylinders
zwingt das hydraulische Arbeitsmittel zurück zu den
009832/0123
Bremsen, um sie wieder anzulegen, und falls kein weiteres
Schleudern bzw. Gleiten eintritt, würde der Kolben sich bis zum Ende seines Zylinders bewegon und das Absperrventil
öffnen, um den normalen Arbeitszustand der Bremsen wieder herzustellen.
Gewöhnlich jedoch hat das Rad wiederum die Neigung, zu blockieren bzw. zu gleiten, bevor der Kolben sich um
eine genügende Entfernung längs seines Zylinders bewegt hat, um das Absperrventil wieder zu öffnen, und die Schleuderfühl
vorrichtung 42 bewirkt wiederum, daß das Relaisventil
39 betätigt wird, um den Druck in der Servovorrichtung 13 zu entlasten. Das zweite eintretende Schleudern
wird dann gehemmt, dt. άαχ· Kolben 11 sich längs seines Zylinders
zurückbewegt, um die Bremsen zu lösen, und die Schleuderfühlvorrichtung 42 und das Relaisventil 19 arbeiten
dann wiederum, um der Servovorrichtung Ij5 Druckluft
zuzuführen, bis die nächste Neigung zum Schleudern angezeigt wird. Jedes Lösen und Jedes Wiederanlegen der Bremsen
findet ,sehr schnell statt, und das System setzt seine Arbeit zyklisch fort, um die Bremsen zu lösen und wieder
anzulegen, bis die Bremsen durch den Fahrer gelöst werden oder die Straßenbedingungen sich ändern, so daß ein voller
Bremsdruck wiederum verwendet werden kann oder das Fahrzeug zum Stillstand kommt.
Bei der abgeänderten Ausführungsform des Systems, wie
es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, weist eine Servo-
009832/0129
vorrichtung 50 Kammern 17* und 18 und eine Membran 14 wie
in der Servo vorrichtung Ij5 gemäß den Pig. 1 und 2 auf,
statt jedoch die Kammer 17 zur Atmosphäre zu entlüften, wird diese Kammer 17 auf einem niedrigen vorbestimmten
Druck vermittels eines Druckreduzierventils 51 gehalten, das mit der Druckluftspeisequelle aus dem Behälter 22 in
Verbindung steht und vermittels eines Rohres 52 mit der Kammer 17 verbunden ist.
Das Reduzierventil 51 weist ein Nadelventilglied 55
auf, das einen Kolbenteil 54 enthält, der in ,einer Bohrung
55 verschiebbar ist und vermittels einer Feder 56 gegen eine öffnung 57 gedrückt wird, die mit der Lufteinlaß- '
öffnung eines Relaisventilgehäuses 58 verbunden ist. Das
Reduzierventil 51 ist weiterhin mit einem Druckentlastungsventil
59 versehen, das einen Kugelventilteil 60 aufweist, der gegen eine öffnung 61 durch eine Feder 62 belastet wird
und so ausgeführt ist, daß er den Druck aus der Kammer freigeben kann, wenn der Druck innerhalb der Kammer das Bestreben
hat, sich über den vorbestimmten Pegel zu erhöhen z.B. bei einer Bewegung der Membran 14 zum Wiederanlegen der
Bremsen nach einem Arbeitsvorgang des Systems *zum Lösen der Bremsen.
Die anderen in dem Relaisventilgehäuse 58 enthaltenen Aufbauteile sind denen des Gehäuses 26 gemäß Fig. 2 ähnlich.
Der Auslaß J>9 aus der Auslaßöffnung 38 zur Atmosphäre
ist in Fig. 4 nicht dargestellt.
009832/0129
Die Punktion des Reduzierventils 51 besteht darin,
zu gewährleisten, daß kein Restdruck durch den Kolben 11
an das Bremsmittel angelegt wird, nachdem das Steuersystem gearbeitet hat, um die Bremsen vollständig zu lösen.
Das Reduzierventil 5I hält einen kleinen Druck in der
Kammer 17 der Servovorrichtung 50 aufrecht, welcher irgendwelchen
Restdruck ausbalanciert, der in der Kammer auf der anderen Seite des Servokolbens als Ergebnis der durch die "
Relaisventilverbindungen auf den Luftstrom aus der Kammer
18 zur Atmosphäre ausgeübten Drosselwirkung bleibt. Palis die Kammer 17 nahe dem Kolben zur Atmosphäre ohne Einengung
angeschlossen ist, wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform, könnte eine Restdruckdifferenz entstehen,
welche ausreichend sein würde, um zu bewirken, daß eine bestimmte Druckgröße an die Bremsen angelegt wird, selbst
wenn das System beim Arbeiten war, um einen Schleudervorgang zu korrigieren, und dies würde unerwünscht sein. λ
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind
eine Servovorrichtung 70 und ein Relaisventil 71 so ausgebildet,
daß, wenn das Relaisventil 71 betätigt wird, es die Druckluftzuführung durch die Leitung 21 und die öffnungen
20, 28 zur Kammer 18 absperrt und eine Verbindung von der Kammer l8 zur Kammer'17 durch eine öffnung 28 und eine
tJbertragungsöffnung 72 herstellt, die in ein sich axial erstreckendes Rohr 75 führt, das an einem Ende mit der
Wand 74 der Kammer l8 durch einen Plansch 75 befestigt ist,
009832/0129
der an der Wand 74 und dem Relaisventilgehäuse 76 abgedichtet
ist. Das Rohr 73 geht durch eine mittlere öffnung 77
in der Membran 14 in arbeitsmitteldichtem Versahiebungseingriff mit ihr hindurch, und steht an seinem anderen Ende
rit der Kammer 17 in Verbindung, und das R->hr 73 schafft
daher einen Durchgang zwischen den beiden Kammern, wenn das Relaisventil 71 betätigt wird.
Die Punktion des Rohres 73 besteht darin, die Drucke
in den Kammern 17* 18 auszugleichen, wenn das Relaisventil
71 betätigt wird, um dadurch den Druck aufzuheben, der durch die Membran 14 auf den Kolben 11 ausgeübt wird. Wie
bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann zwischen
den Kammern 17 und 18 eine Restdruckdifferenz immer noch auftreten, und um zu gewährleisten, daß dieses nicht eintritt,
ist an der Servovorrichtung ein Druckentlastungsventeil 78 vorgesehen, um sicherzustellen, daß in der Kammer
17 ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten bleibt. Das Ventil 78 weist eine Kautschukventilscheibe 79 auf, die
durch eine Feder 80 gegen eine Stellung gedrückt wird, in welcher sie eine öffnung 8l schließt, die zu der Kammer
17 führt.
. Das Druckentlasfcungsventil 78 ist in Fig. 5 in einer
Stellung an dem Körper der Servovorrichtung 70 dargestellt,·
bei einer abgewandelten (nicht dargestellten) Ausführung könnte das Druckentlastungsventil 78 an dem Relaisventilgehäuse
angeordnet sein.
009832/0129
Wenn beim Arbeiten die Kammern 17 und 18 durch das -Relaisventil 71 verbunden sind, entweicht der Druck in den
Kammern kontinuierlich durch das Druckentlastungsventil 78 hindurch.
Die Fig. 6 und 7 geben ein System der in Fig. 5 dargestellten
Art wieder, in welcher eine Drossel 90 mit verifctderliehern Durchfluß in der Luftspeiseleitung 21 angeordnet
ist, die über das Relaisventil 91 mit der Kammer 18 der Servovorrichtung 92 verbunden ist. Die Drossel
90 ist in der Patentanmeldung .... (Buch-Nr. W.22271/66)
im einzelnen beschrieben und besteht aus einem Drosselventilglied 93* das in einer Zylinderbohrung 94 eines
Drosselventilgehäuses 95 entgegen einer Drosselrückkehrfeder 96 bewegbar ist. Das Gehäuse 95 ist mit dem Relaisventilgehäuse
97 fest verbunden, und das Ende 98 der Bohrung 94 wird mit Druckmittel aus der Kammer 1δ durch eine
Leitungsbohrung 99 gespeist. Der Druck in dem Ende 98 der
Bbhrung arbeitet auf einen Drosselkolben 100, um so das Drosselglied
92, von dem Ende 98 nach Möglichkeit wegzubewegen.
Die zu dem Relaisventil 9I zugeführte Druckluft geht von dem Einlaß 21 durch öffm-ungen 101 und 102 an gegenüberliegenden
Seiten der Bohrung 94 hindurch und muß daher durch die Bohrung 94 strömen, welche das Drosselglied 93
enthält. Das Drosselglied 93 hat einen konischen Teil 10J5,
der dem Luftstrom ein größeres Hindernis entgegensetzt, wenn das Drosselglied 93 gegen das Ende 98 durch die
009832/0129 QRiGiNAL INSPECTED
- Io -
Peder 9β bewegt wird, und schafft weniger Hindernis, wenn
der Druck in dem Ende 98 ausreichend ist, um das Drosselglied
93 in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Das Ventilglied 93 bietet daher gegenüber dem Strom des
Luftdrucks zu der Kammer 18 der Servovorrichtung 92, eine
Einengung dar, welche sich in Übereinstimmung mit dem bereits in dieser Kammer vorhandenen Druck verändert. Die
Ausführung ist derart, daß ein relativ eingeengter Durchfluß von Luft geschaffen ist, wenn der Druck in der Kammer
16 niedrig ist, und ein vergleichsweise wenig eingeengter Luftstrom wird geschaffen, wenn der Druck in der Kammer l8
hoch ist.
V/ährend des zyklischen Arbeitens des oben beschriebenen
Systems hängt der maximale Druck, der sich in der Servovorrichtung aufbauen» kann, von den vorherrschenden
Straßen- oder Fahrzeugbelastungsbedingungen ab, und ein verhältnismäßig niedriger maximaler Druck kann erreicht
v/erden, wenn die Bedingungen derart sind, daß ein Schleudervorgang durch das Anlegen der Bremsen leicht verursacht
werden kann, während unter günstigeren Straßen- oder Belastungsbedingungen der maximale Druck, der* sich aus den
zyklischen Veränderungen des Druckes in der Servovorrichtung ergibt, relativ hoch ist. Die Wirkung der Strömungsdrossel
90 ist die, daß, wenn die Bremsen nach einem Schleudern wieder angelegt v/erden, die Geschwindigkeit,
mit welcher Druck in der Servovorrichtung 92 aufgebaut
009832/0129
wird, vermindert wird, wenn der Druck in der Kammer 18 der
Strvovorrichtung 92 sich bei niedrigem Pegel zyklisch verändert und die Geschwindigkeit, mit welcher der Druck aufgebaut wird, vergrößert sich, wenn der Druok in der Kammer
13 sich bei einem verhältnismäßig hohen Pegel ändert.
Das Arbeiten des Drossel 90 mit variablem Durchfluß
gemäfl vorstehender Beschreibung hat das Ergebnis, daß
wenn das Fahrzeug auf einer Fläche schleudert, die sehr f schlüpfrig ist, das Wiederanlegen der Bremsen relativ '
graduell stattfindet. Wenn dl« Flach* einen besseren Orlff
aufzeigt, werden jedooh dl· Bremsen duroh das System »1t
höherer Geschwindigkeit des Druοkaufbau· wieder angelegt. '
Bemerkt sei, daß, damit die variable Strömungsdrossel
imstande let, in der beschriebenen Welse su arbeiten, der
Druck, bei welchem Luft aus dem Vorratsbehälter 22 zugeführt wird, beträchtlich über dem Druok liegen sollte,
der durch die Servovorrichtung erfordert wird, um den hydraulischen Druck entsprechend dem maximalen Bremsarbeitsdruck
auszubalancieren.
Fig. 8 zeigt ein System der in den Pig. 3 und 4 dargestellten
Art, welches ein Druckminderventil 51 enthält, welches die Kammer 17 der Servovorrichtung 50 mit einem
vorbestimmten Druck speist und weiterhin eine abgeänderte Ausführungsform einer variablen Drossel 110 in der Leitung 21 enthält.
Die Drossel 110 enthält einen Drosselventilteil 111,
009832/0129 B ,n ordinal
- Io -
der in einer zylindrischen Bohrung 112 gegen ein· Drosselrückführfeder 113 bewegbar ist. Das Ende 114 der Bohrung
112 ist durch die Leitung 99 mit der Kammer 18 verbunden, und ein mit dem Teil 111 verbundener Droes«lkolben 115
ist dem Druck in der Kammer 18 ausgesetzt, so daß er das
Bestreben hat, den Teil 111 von dem Ende 114 wegzubewegen.
Die Bohrung 112 hat an einer. Seite ein· öffnung 116
und an der diametral gegenüberliegenden Seite eine Reihe von öffnungen 117» 118, 119 120, und jede öffnung der
Reihe i$% to angeordnet, dal ·1· durch da· Vent11glied :\
111 geiohloeeen werden kann, und dl« öffnungen 117» 119/
119* 120 sind jewell· mit Nadelventilen 121» 122» 12? und
124 versehen, durch welohe hindurch Luft zu einer geeeinaamen Leitung 125 etrömen kann, dl· zu dem Relaisventil
19 führt.
Die Nadelventile 121, 122, 123» 124 sind so eingestellt, daß sie eine Reihe von öffnungen abgestufter
Größen darbieten, und die Ausführung ist derart, daß die Reihe öffnungen durch die Bewegung des Gliedes 111 längs
der Bohrung112 aufeinanderfolgend geöffnet werden kann.
Pig. 8 zeigt die gesamten öffnungen in der Offenstellung;
dieser Zustand ergibt sich, wenn der Druck in der Kammer ' 18 hoch ist und dem Durchfluß von Luft durch die Bohrung
ein verhältnismäßig kleines Hindernis im Vergleich zu dem Zustand entgegensetzt, wenn der Druck in der Kammer
niedrig ist, wodurch der Teil 111 sich in eine Stellung be-
BAD ORIGINAL 009832/0129
wegen kann, in welcher er eine oder mehrere Öffnungen
schließt.
Die in Fig. 8 dargestellte Drossel lic hat den Vorteil,
da!3 ihre Charakteristika bequem geändert werden können,
indem die Nadelventile eingestellt werden.
Fig. 9 zeigt ein System nach Art des in Fic· 7 und
£ dargestellten, enthält jedoch ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal
in Form einer Umführungsleitun^ ljc von den
Hauptzylinder 2 zu den Bremsen. Die Leitung 130 führt zu
einem Ventil 131» welches durch einen durch Druckluft betätigten
Kolben 132 gewöhnlich in einer Schließstellung
gehalten ist, der mit dem Vorratsbehälter 22 durch eine Leitung 133 verbunden ist, und welcher in der in Fig. 9
dargestellten SchlieQlage se angeordnet ist, da.3 er eine
Verbindung zwischen der Seitenverblndung £ des Kolbenzylinders
und einer zu den Bremsen führender. Leitung 1'3^
ermöglicht. Falls der Luftdruck ausfallen sollte, schneidet das Absperrventil 6 die Verbindung über die Leitung 6
zwischen dep Bremsen und dem Hauptzylinder 2 ab, jedech würde
sich das Ventil 13I in der UmfUhrungsleitung öffnen,
um durch die Leitungen 120, 134 zwischen dem Zylinder
2 und den Bremsen eine direkte Verbindung wieder herzustellen und gleichzeitig die Verbindung zwischen den Bremsen
und dem Kolbenzylinder absperren.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die
Drossel 32 unverändert, sie kann jedoch auch durch eine
009832/0129 ,.,,-, orsgwal
variable Drossel l4o ersetzt werden, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Die variable Drossel l4o ist von derjenigen
Art, bei welcher eine Schraubennut l4l, die in die Außenfläche eines Kolbens 142 eingeschnitten ist, das Ende I4j5
der zugeordneten Relaisventilbohrung 144 mit einer Öffnung 145 verbindet, welcher Druckluft aus dem Vorratsbehälter
22 durch eine Leitung 146 zugeführt wird. Die Lage des Kolbens 143 relativ zu der Öffnung 145 bestimmt die Länge
der Nut l4l, durch die hindurch Luft aus der Öffnung 145
hindurchfließen muß, um das Ende 143 der Bohrung 144 zu
erreichen und bestimmt damit das Ausmaß der dem Durchfluß von Luft dargebotenen Drosselung. Der Kolben 142 wird durch
eine Feder 147 in eine Richtung gedrückt, in welcher er eine größere Drosselung schafft, und er wird in der entgegengesetzten Richtung durch den Druck gedrückt, der an
Ende 143 der Relaisventilbohrung 144 vorhanden ist, die
mit der Schleuder- bzw. Gleitfühlvorrichtung verbunden
ist. Die Wirkung der Verwendung der variablen Drossel l40 liegt darin, daß sie das Ausmaß beherrscht, mit wel
chem Druck an dem zugeordneten Ende l4j der Relaisventilbohrung
aufgebaut wird, nachdem das Ventil 41 der Schleuderfühlvorrichtung
geschlossen ist, wobei ein relativ schneller Druckaufbau geschaffen wird, wenn der Druck,
der bereits am Ende l4]3 des Ventils vorhanden ist, hoch
ist, und ein verhältnismäßig langsamer Druckaufbau geschaffen
wird, wenn der bereits vorhandene Druck niedrig ist. Der
BAD ORIGINAL 0 09832/0129
Druckaufbau am Ende der Relaisventilbohrung 143 bewirkt,
daß der in der Servovorrlchtung 50 erzeugte Druck mit einer entsprechenden Geschwindigkeit aufgebaut wird, da
das Ventilglied 24 sich bewegt, um die Druckmittelquelle
mit der Kammer 18 der Servovorrichtung zu verbinden, jedesmal wenn der Druck in dem Ende 142 der Ventilbohrung auf
den Druckepiegel in der Kammer 18 ansteigt und die Zufuhr abschneidet, wenn der Druck in der Kammer 18 das Bestreben
hat, über den in dem Side 14? befindlichen Druck anzusteigen.
Der durch den Kolben 11 unter dem Druck aus der Servovorrlchtung 15 erzeugte Bremsanlegedruck steigt daher mit
einer Geschwindigkeit an, welohe der Geschwindigkeit des
Druokaufbaus am Ende 143 der Relalsventilbohrung entspricht,
und zwar unter der Steuerung der Schieuderfühlvorrichtung
und der variablen Drossel l4o.
Wie oben in Verbindung mit dem Arbeiten der Drosseln 90 bzw. 110 mit veränderlichem Durchfluß erläutert wurde,
die in der Luftspeiseleitung über das Relaisventil zur Kammer 18 der Servovorrichtung vorgesehen sein können,
besteht der Zweck des EinfUhrens einer variablen Drossel darin, ein allmähliches Wiederanlegen der Bremsen zu
ermöglichen, wenn der Druck in der Servovorrichtung auf einen niedrigen Wert gefallen ist, und ein schnelleres Wiederanlegen
der Bremsen zu ermöglichen, wenn der Druck in der Servovorriohtung auf einen hohen Wert ansteigen kann,
bevor ein weiteres Schleudern hervorgerufen wird.
009832/0129
Die der Schleudervorrichtung zugeordnete variable Drossel kann anstelle oder zusätzlich zu der variablen
Drossel in der Luftzufuhr in der Servovorrichtung verwendet werden.
Fig. 11 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform
zum Steuern der Drucke in den Kammern 17 und 18 der
Servovorrichtung vermittels eines geänderten Relaisventils 150. Das Relaisventil I50 ist mit einer Drucklufteinlaßöffnung
151 und mit Auslaßöffnungen 152 und 153 versehen.
Die Kammer 17 ist mit einer öffnung 154 durch ein© Leitung
155 verbunden, und die Kammer 18 ist mit einer öffnung
durch eine Leitung 157 verbunden.
Das Relaisventil ISO weist ein spulenartiges Ventilglied
158 auf, welches in ähnlicher Weise wie der Teil 24 der vorbeschriebenen Ausführungsformen arbeitet, jedoch ist
die Anordnung der Öffnungen relativ zu den im Durchmesser verkleinerten Teilen 159, I60 des Ventilgliedes 158 derart,
daß das Relaisventil die Servovorrichtung in doppeltwirkender Weise betätigt; wenn das Ventil 150 sich in seinem
normalen Zustand befindet, ist die Kammer 18 mit der Druckluftleitung
21 verbunden, und die Kammer 17 ist mit dem Auslaß verbunden, und wenn das Ventil I50 durch die Schleuder
fühl vorri chtung 42 betätigt wird, ist die Kammer 18 mit dem Auslaß und die Kammer 17 mit der Druckluftleitung 21
verbunden.
Die oben beschriebenen Systeme haben insgesamt den
009832/0129
Vorteil, daß das Arbeiten der Servovorrichtung, welche
das Lösen und Wiederanlegen der Bremsen steuert, nicht direkt durch das verhältnismäßig kleine Ventil der
Sahleuderfühlvorrichtung gesteuert wird, sondern durch
öffnen und Schließen von relativ großen VentilÖffnungen
in dem Relaisventil gesteuert wird. Dadurch wird es ermöglicht, daß das Lösen und Wiederanlegen der Bremsen
sehr viel schneller als in einem System stattfindet, in welchem kein Relaisventil vorgesehen ist, und daher
wird eine erhebliche Verbesserung in der Korrektur oder
in dem Verhindern des Schleuderns b: w. des Gleitens erreicht.
009832/01 29
Claims (1)
- Patentansprüche.1. Fahrzeugbremssystem, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Bremsbetätigungsmechanismus, der der Bremse wenigstens eines Rades des Fahrzeuges zugeordnet und mit einer hydraulischen Druckmittelquelle verbunden ist, sowie ein Absperrventil zum Unterbrechen der Verbindung zwischen der hydraulischen Druckmittelquelle und dem Bremsbetätigungsmechanismus, einen in einem Zylinder beweglichen Kolben, der mit dem BremsbetätigungsmechanJüBius verbunden und so ausgebildet ist, daß er den darin befindlichen hydraulischen Druck steuert, nachdem das Absperrventil die Verbindung zwischen der hydraulischen Druckmittelquelle und dem Bremsbetätigungsmechanismus unterbrochen hat, sowie eine Vorrichtung zum Steuern der Lage des Kolbens, die eine pneuiatisch betätigte Servovorrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie an den Kolben eine Kraft anlegt, und das Ventil der Vorrichtung durch ein Relaisventil steuerbar ist, und dem Fahrzeugrad eine Schleuder- bzw. Oleitfühlvorrichtung zugeordnet ist, die so ausgebildet ist, daß sie das Relaisventil betätigt, um zu bewirken, daß die auf den Kolben durch die Servovorrichtung ausgeübte Kraft reduziert wird, wenn das Rad zum Blockieren neigt.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Servovorrichtung einen beweglichen Teil aufweist, der mit dem Kolben verbunden und in einem Gehäuse angeordnet009832/0129ist, das eine erste Kammer und eine zweite Kammer an gegenüberliegenden Seiten des beweglichen Teiles aufweist, und das Relaisventil so ausgeführt ist, daß es die Zufuhr von Druckluft zu wenigstens einer der Kammern derart steuert, daß die auf den Kolben durch die Servovorrichtung ausgeübte Kraft reduziert wird, wenn das Rad zum Blockieren neigt.3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer mit der Atmosphäre verbunden ist und die zweite Kammer gewöhnlich durch das Relaisventil mit einer Druckmittelquelle verbunden ist, und von der Zuführung abgesperrt und mit dem Atmosphärendruck verbunden wird, wenn das Rad zum Blockieren neigt.4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer durch ein Reduzierventil mit einer Druckmittelquelle verbunden und mit einem Druckentlastungsventil versehen ist, und die zweite Kammer so ausgebildet ist, daß sie gewöhnlich durch das Relaisventil mit einer Druckmittelquelle verbunden und von ihr abgesperrt und mit der Atmosphäre verbunden wird, wenn das Rad zum Blockieren neigt.5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer zur Atmosphäre durch ein Druckminderventil entlüftet wird, das so ausgebildet ist, daß es einen vorbestimmten Druck in ihr aufrechterhält, und die zweite Kammer gewöhnlich durch das Relaisventil mit einer Druckmittelquelle verbunden ist, wobei das Relaisventil so ausgebildet ist, daß es die zweite Kammer von der Speisequelle ab-009832/0129sperrt und die Kammern miteinander verbindet, wenn das Rad zum Blockieren neigt.6. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisventil so ausgebildet ist, daß es gewöhnlich die erste Kammer mit der Atmosphäre und die zweite Kammer mit der DruckmittelspeisequelIe verbindet und die Verbindung der beiden Kammern umgkehrt, wenn das Rad zum Blokkieren neigt.7« System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisventil ein spulenartiges Ventilglied aufweist, das in einer Bohrung eines Gehäuses verschiebbar ist, das Öffnungen hat, die der Servovorrichtung zugeordnet sind, und eine Druckmittelquelle vorgesehen ist, welche die Zufuhr von Druckmittel zu wenigstens einer der Kammern < der ServQvorrichtung in Übereinstimmung mit der Stellung des spulenartigen Ventilgliedes in der Bohrung steuert, und die Bohrung an einem Ende mit der zweiten Kammer und die Bohrung an dem anderen Ende mit einem Ventil der Schleuder fühl vorrichtung und durch eine Drossel mit der Druckmittelspeisequelle verbunden ist, und eine Feder vorgesehen ist, die das Ventilglied gegen eine normale Stellung nahe dem Ende der Bohrung drückt, die mit der zweiten Kammer verbunden ist, wobei die Ausführung derart getroffen ist, daß, wenn das Rad "zum Blockieren neigt, das Ventil der Schleuderfühlvorrichtung sich öffnet, um den Druck aus dem zugeordneten Ende der Bohrung freizugeben,009832/0129und dadurch das spulenartige Ventilglied veranlaßt, sich aus seiner normalen Stellung in eine Stellung z.u bewegen, in welcher zweckentsprechende Verbindungen zwischen den öffnungen in der Bohrung des Gehäuses hergestellt werden, damit die auf den Kolben durch die Servovorrichtung ausgeübte Kraft reduziert wird.8. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisventilgehäuse an der Wand der zweiten Kammer der Servovorrichtung befestigt ist, und die Wand der Kammer und das Gehäuse Verbindungsöffnungen aufweisen, die von der Atmosphäre abgeschlossen sind, um zwischen der zweiten Kammer und den entsprechenden öffnungen des Relaisventil β eine Verbindung herzustellen.£. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet* daS das Gehäuse des Relaisventil mit einem einzigen Drucklufteiniaß versehen ist, der mit einer öffnung in der Ventilbohrung verbunden ist, und die Drossel in dem spulenartigen Ventilglied ¥ enthalten ist, und an einem Ende durch eine ii) dem Ventil glied ausgebildete Leitung mit der Drucklufteinlaßöffnung in allen Stellungen des Ventilgliedes verbunden ist und das andere Ende der Drossel mit dem Ende der Bohrung in Verbindung steht, die mit dem Ventil der Schieuderfühlvorrichtung verbunden ist.10. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Servovorrichtung mit einem axial sich erstreckenden Rohr versehen ist, das an der Wand der zweiten Kammer009832/0129befestigt ist und durch eine mittlere Öffnung in einer Membran in arbeitsmitteldichtem Oleiteingriff hindurchgeführt ist, und mit der ersten Kammer in Verbindung steht und das Rohr einen Durchgang von einer Öffnung des Relaisventils zur ersten Kammer schafft.11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das spulenartige Ventilglied so ausgebildet ist, daß es, wenn das Relaisventil durch die Schleuderfühlvorrichtung als Ergebnis der Neigung eines Rades zum Biookieren betätigt wird, das spulenartige Ventilglied die zweite Kammer von der Druckmittelquelle absperrt und die Öffnung der zweiten Kammer mit der Relaisventilöffnung verbindet, die dem Rohr zugeordnet ist, um eine Verbindung zwischen den beiden Kammern herzustellen.12. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß In einer zweiten Bohrung des Relalsventilgehäueee ein Druckminderventil angeordnet ist, das mit dem Drucklufteinlaß verbunden und so ausgebildet 1st, daß es der ersten Kammer der Servovorrichtung einen verminderten Druck zuführt, und ein Druckentlastungsventil vorgesehen ist, um den in der ersten Kammer entwickelten Druck zu reduzieren.IJ. System nach einem der Ansprüche 2 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine variable E£rüchflußdrossel vorgesehen ist, die das Ausmaß regelt, mit welchem Druckluft durch das Relaisventil der Servovorrichtung zugeführt wird,009832/0129um ein Wiederanlegen der Kraft zu verursachen, die nach einem Arbeiten des Systems durch die Servovorrichtung auf den Kolben zum Hemmen einer eintretenden Schleuderwirkung ausgeübt ist, wobei die veränderliche Strömungsdrossel Teile enthält, welche einen verhältnismäßig eingeengten Luftstrom schaffen, wenn deräurch die Servovorrichtung ausgeübte Druck niedrig ist und einen verhältnismäßig wenig eingeengten Luftdurchfluß schaffen, wenn der durch die Ser- f vovorrichtung ausgeübte Druck hoch ist.14. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsdrossel ein Drosselventilglied aufweist, welches mit einem Drosselkolben verbunden ist, der in einer Zylinderbohrung eines Drosselventilgehäuses bewegbar ist, und ein Ende der Bohrung mit der zweiten Kammer der Servovorrichtung verbunden ist, und eine Drosselrückführfeder vorgesehen ist, welche der Bewegung des Drosselkolbens unter dem Druck aus der zweiten Kammer entgegenwirkt und die Bohrung öffnungen aufweist, durch welche hindurch Druckluft der Servovorrichtung zugeführt werden kann, und das Drosselvantilglied in der Bohrung derart angeordnet ist, daß es den Luftstrom zur zweiten Kammer zu einem größeren Ausmaß drosselt, wenn der Druck in der zweiten Kammer niedriger ist, als wenn der Druck hoch ist.15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die DruckluftzufUhrung zur zweiten Kammer der Servovorrichtung so angeordnet ist, daß die Druckluft durch die009832/0129- 30 - ■ .Bohrung des Drosselgehäuses durch Öffnungen hindurchflleflt, die an gegenüberliegenden Seiten der Bohrung angeordnet sind, irnd daß das Drosselventilglied einen sich verjüngen den Querschnitt hat und so ausgebildet ist, daß es durch den Druck aus der zweiten Kammer der Servovorriehtung bewegbar Istj der auf den Drosselkolben einwirkt, welcher mit dem Drosselventilglied verbunden ist, und zwar gegenW dne Stellung, welche dem Durchfluß von Luft durch die Bohrung einen verringerten Widerstand darbietet.16. System nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Drosselventilghäuses an einer Seite mit einer Reihe von Öffnungen an im Abstand voneinander angeordneten Lagen längs der Bohrung versehen und «ine einzige Öffnung an der diametral gegenüberliegenden Seite der Bohrung vorgesehen ist, und jede Öffnung der Öffnungsreihe derart ausgebildet ist, daß sie durch das Ventilglied ver-. ! schlossen werden kann, und jeweils mit einem Nadelventilversehen sind, durch welches hindurch Luft in eine oder aus einer gemeinsamen Leitung an einer Seite des Drosselventilgehäuses strömen kann und die Nadelventile einestellbar sind, um eine Reihe von Öffnungen abgestufter Größen dar- '. zubieten, wobei die Ausführung derart ist, daß die Reihe Öffnungen aufeinanderfolgend durch die Bewegung des Drosselventilgliedes längs der Bohrung geöffnet werden kann, um dem Luftstrom durch die Bohrung einen verhältnismäßig kleinen Widerstand entgegenzusetzen, wenn der Druck in der009832/0129zweiten Kammer der Senkvorrichtung ansteigt.17. System nach einem der Ansprüche lh - ,16, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventilgehäuse einen Teil des Gehäuses für das Relaisventil bildet.18. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel, durch welche das Ende der der Schleuderfühlvorrichtung zugeordneten Relaisventilbohrung mit der DruckluftspeisequelIe verbunden ist, variabel ist, um einen verhältnismäßig großen Drosseleffekt zu bewirken, wenn der Druck an diesem Ende des Ventils niedrig ist, und einen verhältnismäßig kleinen Drosseleffekt zu bewirken, wenn der Druck hoch ist.19· System nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel, durch welche das Ende der der Schleuder-HS^ vorrichtung zugeordneten Relaisventilbohrunc mit der Di'UOlduftspeisequalle verbunden ist, durch einen Kolben gebildet wird. In dessen Außenfläche eine schraubenförmige Nut geschnitten is-t, und der in einem zugeordneten Zylinder verschiebbar ist, der eine mit der Nut in Verbindung stehende öffnung aufweist, wobei die Stellung des genuteten Kolbens relativ zur öffnung In seinem zugeordneten Zylinder das Ausmaß der dem Luftdurchfluß dargebotenen Drosselung bestimmt, und der genutete Kolben durch eine Feder in die Richtung gedrückt wird, in welcher er eine größere Drosselung liefert, und in der entgegengesetzten Richtung durch den Druck gedrückt wird, der an dem Ende009832/0129BADder Relaisventilbohrung* vorhanden ist, die mit der Schleuder fühlvorrichtung verbunden ist.20. System naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umgehungsleitung vorgesehen ist, um hydraulischen Druck zur Bremse unabhängig von der Stellung des Absperrventils zu befördern, und die Umgehungsleitung ein Ventil aufweist, das gegen eine DCfen-W stellung gedrückt wird, jedoch durch den Luftdruck gewöhnlich in der Schließstellung gehalten wird, der der flervovorrichtung zugeführt Wird.21. Ein Fahrzeug mit einem Zugteil (Traktorteil) und einem Anhängerteil, welches ein Bremssystem naoh ' einem der vorhergehenden Ansprüche hat, das den hinteren Fahrzeugrädern des Zugteiles zugeordnet 1st.BAD ORiGiNAL009832/0129
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB18851/65A GB1140565A (en) | 1965-05-04 | 1965-05-04 | Vehicle anti-skid braking systems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1505734A1 true DE1505734A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1505734B2 DE1505734B2 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=10119499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966D0050017 Withdrawn DE1505734B2 (de) | 1965-05-04 | 1966-05-02 | Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage fuer fahrzeuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3403945A (de) |
AU (1) | AU409522B1 (de) |
DE (1) | DE1505734B2 (de) |
GB (1) | GB1140565A (de) |
SE (1) | SE331954B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133283A1 (de) * | 1981-08-22 | 1983-03-03 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt | Verdraengerkolbeneinheit fuer blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlagen |
FR2532602A1 (fr) * | 1982-09-08 | 1984-03-09 | Bosch Gmbh Robert | Dispositif antiblocage |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3503653A (en) * | 1967-03-13 | 1970-03-31 | Eaton Yale & Towne | Velocity sensing anti-skid braking system |
US3515440A (en) * | 1967-06-01 | 1970-06-02 | Kelsey Hayes Co | Skid control system including hydraulic modulating valve |
GB1191329A (en) * | 1967-11-01 | 1970-05-13 | Mullard Ltd | Improvements in or relating to Anti-lock Brake System |
US3588189A (en) * | 1969-06-05 | 1971-06-28 | North American Rockwell | Brake control system |
US3823988A (en) * | 1969-06-27 | 1974-07-16 | Philips Corp | Anti-lock brake systems |
US3610701A (en) * | 1969-10-31 | 1971-10-05 | Kelsey Hayes Co | Skid control system |
DE2100790A1 (de) * | 1971-01-08 | 1972-07-20 | Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart; Zahnradfabrik Friedrichshafen AG, 7990 Friedrichshafen | Einrichtung zur Steuerung der Abtriebsdrehzahl einer Antriebsanlage |
US3916933A (en) * | 1971-08-11 | 1975-11-04 | Mc Donnell Douglas Corp | Multi-stage valve |
US3790224A (en) * | 1972-09-14 | 1974-02-05 | Bendix Corp | Modulator for adaptive braking system |
US7497524B2 (en) * | 2007-01-09 | 2009-03-03 | International Truck Intellectual Property Company, Llc | System for signaling potential unintended application of park air brake in a vehicle having a lift platform |
CN105480216A (zh) * | 2014-10-13 | 2016-04-13 | 安徽工程大学 | 带尾气能量回收装置的汽车abs*** |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3269781A (en) * | 1964-08-24 | 1966-08-30 | Gen Motors Corp | Brake anti-skid device |
GB1140564A (en) * | 1965-05-04 | 1969-01-22 | Dunlop Co Ltd | Vehicle anti-skid braking systems |
-
1965
- 1965-05-04 GB GB18851/65A patent/GB1140565A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-04-28 US US546029A patent/US3403945A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-04-29 SE SE05902/66A patent/SE331954B/xx unknown
- 1966-05-02 DE DE1966D0050017 patent/DE1505734B2/de not_active Withdrawn
- 1966-08-03 AU AU9171/66A patent/AU409522B1/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133283A1 (de) * | 1981-08-22 | 1983-03-03 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt | Verdraengerkolbeneinheit fuer blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlagen |
FR2532602A1 (fr) * | 1982-09-08 | 1984-03-09 | Bosch Gmbh Robert | Dispositif antiblocage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1140565A (en) | 1969-01-22 |
US3403945A (en) | 1968-10-01 |
SE331954B (de) | 1971-01-18 |
DE1505734B2 (de) | 1978-02-09 |
AU409522B1 (en) | 1970-12-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3837525C2 (de) | ||
DE1505734A1 (de) | Bremssystem mit Verhindern des Schleuderns bzw. Gleitens fuer Fahrzeuge | |
DE3529744A1 (de) | Schlupfgeregelte bremsanlage fuer kraftfahrzeuge | |
DE4241595A1 (de) | Hydraulische Fahrzeugbremsanlage mit Blockierschutzeinrichtung | |
DE3538809C2 (de) | Blockiergeschützte hydraulische Fahrzeugbremsanlage | |
DE3542689C2 (de) | ||
DE3818617C2 (de) | ||
DE2112091A1 (de) | Blockierregelbremssystem fuer Fahrzeuge | |
EP0494272B1 (de) | Blockiergeschützte, hydraulische bremsanlage | |
DE1904868A1 (de) | Bremskraft-Regelanlage | |
DE1916545A1 (de) | Bremsdruckregler,mit Blockierregelung | |
DE102009022164A1 (de) | Bremsanlage für ein Fahrzeug, Verfahren zum Betreiben der Bremsanlage und Ventileinrichtung für eine Bremsanlage | |
DE19503622A1 (de) | Bremsanlage | |
DE3012146A1 (de) | Schleuderschutzvorrichtung fuer fahrzeugbremsen | |
DE69014487T2 (de) | Druckluftbremsanlage. | |
DE2500903A1 (de) | Steuerungssystem fuer eine bremse | |
DE3737466A1 (de) | Bremsdruckregelvorrichtung | |
DE2103607B2 (de) | Bremskraftregelanlage für Fahrzeuge | |
DE2419538A1 (de) | Fluiddrucksystem fuer kraftfahrzeuge | |
DE1964926C3 (de) | Bremsanlage für Fahrzeuge zum Verhindern des Blockierens wenigstens eines Rades | |
DE3936850A1 (de) | Blockierschutzvorrichtung fuer eine fahrzeugbremsanlage | |
DE2736449A1 (de) | Antiblockiereinrichtung | |
DE4203878A1 (de) | Schlupfgeregelte bremsanlage | |
DE2501070C3 (de) | Zweileitungs-Druckluftbremsanlage für Kraftfahrzeuge mit Anhänger, mit einem Anhängersteuerventil und einem Sperrventil | |
DE3002322C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHJ | Nonpayment of the annual fee |