DE2549810B2 - Vorrichtung zum Feuerschutz für Wärme entwickelnde Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Feuerschutz für Wärme entwickelnde Leitungen

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DE2549810B2 DE19752549810 DE2549810A DE2549810B2 DE 2549810 B2 DE2549810 B2 DE 2549810B2 DE 19752549810 DE19752549810 DE 19752549810 DE 2549810 A DE2549810 A DE 2549810A DE 2549810 B2 DE2549810 B2 DE 2549810B2
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Description

Die !'!rfindung betrifft eine Vorrichtung zum feuerschutz für Wurme entwickelnde Leitungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Bei frei im Kaum verlegten Leitungen, insbesondere bei mit einer Isolationsschicht ummantelten elektrischen Kübeln, die in mehreren Strängen zusammengefaßt durch eine Vielzahl von Räumen geleitet werden, besteht die Gefahr. daO bei Feuer die isolierende Ummantelung der Leitungen in Brand gerät und das Feuer von einem Kaum /um anderen weitergetragen wird. Außerdem sind im lirandfall bei elektrischen Leitungen Kurzschlüsse möglich, die den vollständigen oder teilweisen Ausfall lies Stromnetzes des von dem Brand heimgesuchten Gebäudes zur Folge haben, wodurch wichtige Versorgungseinrichtungen, wie beispielsweise Wasserpiimpen. Beleuchtungsanlagen od. dgl., ausfallen, die gerade im Fall eines Brandes dringend benötigt werden.
Zum Feueischul/ von Kabelschüchlen für elektrische Leitungen ist eine F'euerschtii/.■■>.,;,-linmg bekannt (DD PS I l4 094).beidereinefcf m.1 •Ummantelung eines oben offenen Kabelschachts vorgesehen ist. Dieser Fciierschut/maiitcl kanu aus einer Glasfaser.natte. welche die innere Schicht bildet, und aus einem auf diese aufgespritzten, harz.haliigen Feuerschutzüberziig bestehen. Im Normalbetrieb schließt jedoch die den Kabelschacht umgebende Ummantelung dicht ab, so daß die von den Leitungen entwickelte Wärme nicht abgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wirksamen Feuerschutz, für frei im Raum verlegte Leitungen zu schaffen, die im normalen Betrieb Eigenwärme entwickeln, die abzuführen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Mit einem derartigen Kasten, der die Leitungen und ihre Tragvorrichtung umschließt, werden, wie bereits bekannt, die Leitungen im Brandlall der direkten Einwirkung der Flammen entzogen, so daß der äußere, elektrische Isoliermantel der Kabel nicht zerstört wird, Kurzschlüsse nicht auftreten können und das Feuer an den Leitungen nicht weitergetragen wird. Darüber hinaus wird jedoch im Normalbetrieb die an den Leitungen sich entwickelnde Wärme abgeführt, du der Kasten an seiner Oberseite nicht dicht verschlossen ist, sondern nur eine Abdeckung aufweist, die Gas und Wärme austreten läßt. Da die Abdeckung abnehmbar ist, bleibt der Kasten auf seiner ganzen Länge von oben her zugänglich und erlaubt damit eine einfache Inspektion der Leitungen und eröffnet zugleich die Möglichkeit, weitere Kabel auf den Tragvorrichtungen zu installieren oder defekte oder nicht mehr benötigte Kabel zu entfernen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Abdeckung aus einem feinmaschigen Drahtgewebe, -netz oder -gitter bestehen, dessen Drähte mit
aufschäumenden solches Gewebe
Stoff kann
einem bei Hitzeeinwirkung
ummantelt sind. Durch ein
einerseits die sich im Inneren des F'eiierschuiz.kastens entwickelnde Eigenwärme abgeführt werden. Im FjII eines Itrundes können die Flammen andererseits jedoch ', nicht in den Kasten hineinschlagen, so dall die Leitungen selbst nicht vom Feuer berührt werden.
Das Drahtgewebe, -net/, oder -gilter kann über Nahmen gespannt sein, die auf an den Seitenwänden des Kastens angeordneten Vorsprüngen oder auf am m oberen Rand der Seilenwände angeordneten f-'ul/en aufliegen. Derartige Kahmen können in handlichen Tcilstücken hergestellt werden, die uncinandcrlicgcnd den ganzen Kabelkanal abdecken und leicht abgenommen werden können, wenn neue Kabel zugelegt oder r, andere Kabel entfernt werden sollen.
Die Abdeckung kann einer Weiterbildung der Erfindung zufolge aus F;euersehutzplatlcn, vorzugsweise aus Asbestsilikaiplatten, bestehen, deren llreite kleiner ist als die lichte Weite zwischen den einander ^n gegenüberliegenden Falzen, wobei die Abdeckung auf Abstandhalten) aus bei hoher Temperatur schmelzendem Material ruhen, die im Abstand voneinander auf Jen Falzgruiidlliichcn angeordnet sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dall im Normalbetrieb die von den > <, Leitungen entwickelte Wurme an den oberen Seitenränilern des Kastens zwischen den Abstamlhaltern hindurch entweichen kann, ilall aber der Kasten sich im ürundfull auch an seiner Oberseile schlieUl, da dann bei der durch den Brand einwickelten großen Hitze die m Abstandhalter der Abdeckplane schmelzen und diese sich dicht auf die I alzgrundfläehen legt und hierdurch den Kasten auch au seiner Oberseite dicht abschlicUt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Hoden des Kastens verschließbare Öffnungen aufweist. Hierdurch ti wird die Belüftung der vom Kasten umschlossenen Leitungen wesentlich verbessert, so daß ein Wärmestau im Inneren des Kastens mil Sicherheit verhindert wird. Hierbei kann der Hoden des Kastens vorteilhaft im Abstand unterhalb der Tragvorrichtungcn angeordnet sein und auf seiner Innenseite Verschlullplutlen tragen, die auf Abstaiulhaltern aus bei Hitze schmelzendem Material aufliegen und Luftkanal frei lassen, die mit den öffnungen im Hoden des Kastens nicht fluchten. Durch diese Ausgestaltung wird im normalen Betrieb .r, eine ausreichende Belüftung der im Inneren des Kastens liegenden Leitungen erreicht. Im Brandfall jedoch werden die im Boden vorhandenen Offnungen dadurch verschlossen, dall die Abstandhalter bei der sich einwickelnden Hitze schmelzen und die Verschlullplat- so ton sich dicht auf den Itoden des Kastens legen, wo sie die im Boden vorhandenen öffnungen dicht versehlie-Hen.
Der Boden des Kasiens kann aus Bodcnrahmen mit Qiierriegeln und l.üngsriegeln bestehen, wobei die Langsriegel nach innen über die Seitcnwändc des Kastens vorstehen und eine Auflage für die Vcrschlußplaiten bilden, tieren Hrcitc geringer ist als die lichte Weile zwischen den Seitenwätulen des Kastens. L:ine solche Ausbildung ist besonders einfach und erfordert to keine besonderen Bohrungen, Schlitze od. dgl. in den Verschlußplattcn, da durch die großen öffnungen des rahmenartigen Bodens genügend Luft zur Belüftung der Kabel an den Längsrändern der Verschlußplatten vorbei ins Innere des Kastens gelangen kann, wo sie die Leitungen umspült und an der Oberseite des Kastens durch die gas- und wärmedurchlässige Ausbildung oder Anordnung der Abdeckung austritt.
Die Seitenwände und der Bode» bzw. die Bodenrahmen des Feuerschul/kasiens können zweckmäßig aus Asbestsilikatplatten bestehen. Diese Asbestsilikaiplatten. die vorwiegend aus zementgebundenen Asbestfasern mit besonderen Silikatzusätzpn bestehen, geben bei starker Hitzeeinwirkung Kristallwasscr frei, so daß sie!· Wasserdampf entwickelt, der einen besonderen Kühleffekt hai und mit da/u beiträgt, daß eine Entzündung der Isolation der Leitungen im Brandfall verhindert wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Abdeckung aus einem Kahmen aus Asbestsilikat bestehen, der eine Vielzahl von in geringem Abstand nebeneinander angeordneten Lamellen aus Asbestfaserplattenstreifen aufweist, die mit einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Stoff ummantelt sind. Im Normalbetrieb kann dann die von den Leitungen entwickelte Wärme abgeführt werden. Im Brandfall jedoch vergrößert die Ummantelung der Lamellen durch Aufschäumen ihr Volumen derart, daß die Zwischenräume zwischen den Lamellen verschlossen werden und hierdurch der Kasten auch an seiner "Oberseile verschlossen wird.
Die i'lrfindung wird anhand der Zeichnung bei verschiedenen Ausführungsbcispiclcn näher crläutvrl. Es zeigt
!•'ig. I zwei nebeneinander angeordnete Kabclpriisehen mit zwei verschiedenen Ausführungsformen von Vorrichtungen zum Feuerschutz nach der Erfindung in einem senkrechten Querschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. I in der Draufsicht und teilweise im Schnitt nach Linie H-Il in F-'ig. I,
i;ig. J die in Fig. I auf der linken Seite dargestellte Atisführiingsform der Feuerschut/vorrichtung nach der Erfindung in vergrößertem Maßslab,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Teilliingsschnitt nach Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. Ί den Gegenstand der F i g. 3 in einem horizontalen Teilschnitt nach Linie V-Vin Fig. !, '
Fig.6 die in Fig. I rechts dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstab in einem der Γ i g. 1 entsprechenden Querschnitt,
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf den Feuerschut/kasten nach F i g. 6 in einem horizontalen Tcilschnitt nach Fig. I in vergrößertem Maßstab.
An der Decke 10 eines Kellcrraumes 11 od. dgl. ist mit Hiingestangcn 12 eine Tragvorrichtung I) für elektrische Leitungen, beispielsweise Starkstromkabel 14, befestigt. Die Tragvorrichtung I) besteht aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten U-formigcn Wannen oder Kabelpritschen 15, deren obere l.ängsrändcr IH nach innen umgebogen sind. Die Wannen Il die nicht über die ganze Länge des Raumes durchlaufen müssen, sondern auch in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sein können, liegen auf Traversen 17 auf, die mit den llängestangen 12 aus einem Stück bestehen und die in der Mitte durch zwei Schrauben 18 miteinander verbunden sind. Hangestungen 12 und Traversen 17 können auch Einzelteile sein. Sie bcstehen-ans Metallstreifen mit Hut-Profil (Fig. 5 und 7).
Um die Kabel 14 im Il rand fall vor Feuer zu schützen, ist nach der Erfindung für jede der beiden Kabelbahnen ein Kasten 20 bzw. 21 aus nichtbrennbaren, warmeisolicrer'len, feuerbeständigen Platten 22, 23, 24 und 25 vorgesehen, der die Tragvorrichtung 13 und die auf ihr liegenden Leitungen 14 umschließt und der an seiner Oberseite 26 offen und mit einer abnehmbaren, sas- und
wärmcilurchlässigen Abdeckung 27 verschen ist. Die Planen 22 bis 25 bestehen vorzugsweise aus Asbestsilikat, il.is sind z.cmenigebundcnc Asbcstfasersloffe mit Silikatbcimcngungcn, die unter starker Hitzeeinwirkung Kristall* asser abgeben, das in ilci großen Hitze Wasserdampf entwickelt.
Ik-i dem in den l; i g. J und 4 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel besteht der l'cuerschut/kasien aus den .Seilenwanden 28 und 29. die sich aus den miteinander verschränken oder verleimten Planen 22 und 23 /iisaini'!'-!'-' ' """ und aus dem Boden 30, der an den unter··- ' Ur Seitenwände 28 und 29
befestigt ist. Ijci Moden 30 des Kastens 20 hat eine Vicl/ahl von !löchern 31, die über die Hodenflache verteilt angeordnet sind, l's ist im Abstand unterhalb der Tragvorrichiungcn 13 mit ihren Wannen 15 angeordnet und tragt auf seiner Innenseite 32 VcrschiuGpiaucn 33 aus Asbestsilikat, die mit einer Vielzahl von Luftkanälen 34 versehen sind, die mit den l-öchern 31 im Boden 30 nicht fluchten. Die VcrschluUplatten 33 liegen auf Abstandhalicrn 35 in Form von Klötzen aus bei Hitze schmelzendem Schaumkunststoff auf.
An ihrem oberen Rand 36 haben die Scitcnwandc 28 und 29 durchlaufende Falze 37, in denen die Abdeckung 27 des l'eucrschutz.kastcns 20 liegt. Die Abdeckung 27 besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 aus Rahmen 38 aus Asbestsilikat, der eine Vielzahl von senkrecht zu den Leitungen angeordneten, dicht nebeneinander angeordneten Lamellen 39 aus Asbcstfaserplattenstrcifcn aufweist. Diese Lamellen 39, die nur einen verhältnismäßig geringen Abstand voneinander haben, sind mit einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Stoff ummantelt, der die Zwischenräume **'■■·'·· '■ ι "neuen im Brandfallc abschließt. P- i.-einwirkung aufschäumende Stoffe
sind bekannt und unter der Bezeichnung »schaumbildcnde Anstriche« im Handel erhältlich.
Im oberen Teil der Scitcnwandc 28 und 29 sind Bohrungen 40 angeordnet, in welche Flügclschrauben oder Sicckzapfcn 41 eingesteckt sind, die über die Innenfläche der Seitenwände 28 und 29 hervorragen und sich auf den oberen, umgebogenen Rändern 16 der Wannen 15 der Kabcltragvorrichtung 13 abstützen. Um den Kasten 20 an der Tragvorrichtung zu befestigen, ist es lediglich notwendig, ihn von unten her über die Tragvorrichtung 13 zu schieben und die Steckzapfen 41 cin/ustcckcn. Der Kasten 20 hängt dann an der Wanne und wird von den Hangestangen 12 der Tragvorrichtung 13 mitgetragen. Danach können die Kabel 14 in die Wannen 15 eingelegt werden, und die Abdeckung 27 kann in die Falze 37 des Kastens 20 eingelegt werden.
Im normalen Betrieb kann Luft von unten her durch die Löcher 31 im Boden 30 eindringen und durch die Luftkanälc 34 in den Vcrschlußplatten 33 an die Leitungen 14 gelangen, an denen sie vorbeistreicht und zwischen den Lamellen 39 der Abdeckung 27 nach oben austritt. Die Kabel im Kanal werden so ständig belüftet, und die sich entwickelnde Wärme wird im Normalbeirieb ständig nach oben hin abgeführt. Im Fall eines Brandes jedoch, bei dem außerhalb der Kabelkanäle im Raum 11 sehr hohe Temperaturen auftreten, schmelzen die Abslandhalter 35 aus Styropor oder einem anderen, bei Hitze ichmelzenden Material sehr rasch, wodurch die Verschlußplatte 33 auf die Bodenplatte niederfällt und die öffnungen 31 in der Bodenplatte verschließt, während die Luftkanäle 34 in der Vcrschlußplatte 33 von der Bodenplatte 30 verschlossen werden. Gleichzeitig schäumt die Ummantelung der Lamellen 39 auf und verschließt hierbei die Schlitze und Zwischenräume zwischen den Lamellen 39 der Abdeckung 27.
Als F'cucrsehutzabdcckung für die lliingestangen 12 und die aiillcrhalri der Küsten 20 und 21 liegenden Teile ") der Traversen 17 ist eine Feuersehtitzabdeckung 42 vorgesehen, die aus einem Drahtgewebe, gitter oder ■ netz besteht, dessen Drähte mit einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Stoff 4) ummantelt sind. Dieses Material nimmt wenig Raum ein, ist leicht biegsam und
tu kann mit geringem Aufwand um alle zu schützenden Teile aus Metall oder anderen Werkstoffen hcrumgcwickelt werden, die eines wirksamen Feuerschutzes bedürfen, aber in schwer zugänglichen Bereichen liegen, wo wenig zusätzlicher Raum für die Abdeckung zur
ΙΊ Verfugung steht.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, sind die Vcrschlußplatten 33 im Bereich der Traversen S7 unterbrochen. Unter den Traversen 17 liegt dann ein Querstreifen 44 aus Asbestsilikat, der gleichzeitig die Stoßfuge 45 zwischen in Längsrichtung aneinander anschließenden Bodenplatten überdeckt, der an seiner Unterseite zusätzlich * noch durch einen Drahtgcwcbcstreifcn 46 mit einem Anstrich 47 aus einem bei Hitze aufschäumenden Werkstoff abgedeckt sein kann.
r, Bei dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten, anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Boden 30 aus einem Bodenrahmen mit in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Qucrricgcln 48 und Längsncgcln 49, so daß der Boden 30 selbst sehr große
jo öffnungen 50 hat. Die Längsricgel 49 stehen nach innen über die Scitcnwände 28 und 29 vor und bilden einen Auflagcrand 51. Die Vcrschlußplatte 52 hat keine Bohrungen, ihre Breite b ist jedoch geringer als die lichte Weite w zwischen den Scilcnwändcn 28 und 29 des Kastens 21. Die Vcrschlußplatte 52 ruht auf in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Abstandhaltcrn 53 aus Styropor oder einem anderen, bei Hitze schmelzenden Material.
Man erkennt, daß im Normalzustand Luft durch die
4n öffnungen 50 von unten her und zwischen den Abstandhaltern 53 hindurch durch die seitlichen Luftkanälc 54 zwischen den Scitcnwändcn 28 und 29 einerseits und den Außenrändern 55 der Vcrschlußplatte 52 andererseits ins Innere des Kasten 21 eindringen
<■> und die Kabel 14 umspulen kann. Sie tritt dann durch die Abdeckung 27 an der Oberseite 26 des Kastens aus.
Bei dem in den I i g. b und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Abdeckung 27 aus Metallrahmen 56, die in Falze 37 an den oberen Rändern
so 36 der Scitenwändc 28 und 29 eingelegt sind und die mit einem Drahtgewebe, -netz oder -gitter 57 überspannt sind, das mit einem unter der Einwirkung von Hitze aufschäumenden, nichtbrennbaren Material ummantelt ist. wobei die Ummantelung zweckmäßig durch
ss Eintauchen des Gewebes oder des Geweberahmens in ein Bad mit den aufschäumenden Stoffen aufgebracht wird.
Im Bereich der Tragvorrichtungen 13 ist als Abdeckung ein Asbestsilikatstreifen 58 vorgesehen,
bo gegen die die mit Drahtgewebe 57 überspannten Rahmen 56 stoßen und neben dem die Hängestangen 12 aus dem Kasten 21 herausragen, die. wie in Fig.5 gezeigt, außerhalb des Kastens 21 mit einem Drahtgewebe 42 ummantelt sind. Im Bereich des Kastens 21 wird die Stoßstelle mit einem Drehtgewebestück 59 überdeckt, das ebenso wie das Drahtgewebe der Abdeckung 27 mit einem bei Hitze aufschäumenden Material beschichtet ist.
Der Kasten 21 ist ebenso wie der Kasten 20 an der Tragvorrichtung montiert und aufgehängt. Er hat zu diesem Zwecke ebenso wie jener Steckzapfen 41, die durch entsprechende Bohrungen 40 in den Seitenwänden 28 und 29 bi" ι .SKcstcckl sind. *
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
13P12B/12; ff

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung /um Feuerschutz für Wärme entwickelnde Leitungen, insbesondere für Stromleitungen, die frei im Kuuiii auf Tragvorrichtiingen. wie Traversen, Pritschen. Wannen od. dgl., verlegt sind, welche v«n einem nichibrennharcn. wärmeisolierenilcii. feiierbesiüiuligen l'cuerschui/manlel umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dall der ι» F'euersehutzniantel als Kasten (20 b/.v». 21) ausgebildet ist. der an seiner Oberseite (26) offen und mit einer abnehmbaren Abdeckung (27) versehen ist. und dali mindestens im Bereich der Abdeckung (27) (ius- und Würineuustriiisöffnungen vorgesehen **■ SlMlI.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daU die Abdeckung (27) aus einem feinmaschigen Drahtgewebe, ne'z oder -gitter (57) besteht, dessen Driihte mit einem bei llit/eeinwir- -■< > kung aufschäumenden Stoff ummantelt sind.
J. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch · gekennzeichnet, ti.11) das Drahtgewebe, net/ oder ■gilter (57) über Kahnicti (5b) gespannt ist, die nut an den Seilenwändcn (28, 24) des Kastens angcordne- '· ten Vorspriingen aufliegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 1, dadurch gekennzeichnet, daU die Rahmen (5b) auf am oberen Rand (Jh) der Sciicnwandc (28, 29) angeordneten Falzen (17) aufliegen. :"
5. Vorrichtung n.n;h einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daIJ die Abdeckung (27) aus Asbcstsilikntplattcn besteht,deren Breite kleiner ist als die lichte Weite (W) /wischen den einander gegenüberliegenden lal/cn 1)7), und daU die '■ Abdeckung (27) auf Ahslandhalteru aus hei hoher Temperatur schmelzendem Material ruht, die im Abstand voneinander auf den F'alzgrundflächcn (61) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, "> dadurch gekennzeichnet. daU der Boden (iO) des Kastens (20, 2t) verschließbare Öffnungen (II, 50) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis b, dadurch gekennzeichnet, daß der Uodeu (10) des -r> Kastens (20, 21) im Abstand unterhalb der Tragvorrichtungen (I)) angeordnet ist und auf seiner Innenseite (12) VerschluUplaiten (U1 52) trügt, die auf Abstandhalten! (15, 5.1) aus bei Hitze schmelzendem Material aufliegen und l.ufikanale (M, 54) frei r>< > lassen, die mit den Öffnungen ( H, 50) im Boden (JO) des Kastens (20,2!) nicht fluchten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, dall der Boden (10) des Kastens (21) aus Bodenrahmen mit Querriegeln (48) M und Längsriegeln (49) besteht, wobei die Lüngsriegel (49) nach innen über die Seitenwiindc (28, 29) des Kastens (21) vorstehen und eine Anfluge für die VerschluUplaiten (52) bilden, deren Breite (b) geringer ist als die licht': Weite (u) zwischen den w· Seitenwanden (28,29) des Kastens(21).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwiindc (28, 29) und der Hoden (10) bzw. die Bodenrahmen aus Asbestsilikat-Platten besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (27) -ius einem Rahmen (38) aus Asbestsilikat besteht, der eine Vielzahl von in geringem Abstand nebeneinander ungeordneten Lamellen (19) aus Asbestfaserplattenstreifcn aufweist, die mit einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Stoff ummantelt sind.
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