DE2548741C3 - Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Magnesiumbisulfitlösungen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von MagnesiumbisulfitlösungenInfo
- Publication number
- DE2548741C3 DE2548741C3 DE2548741A DE2548741A DE2548741C3 DE 2548741 C3 DE2548741 C3 DE 2548741C3 DE 2548741 A DE2548741 A DE 2548741A DE 2548741 A DE2548741 A DE 2548741A DE 2548741 C3 DE2548741 C3 DE 2548741C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stage
- magnesium
- washing
- exhaust gas
- suspension
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F5/00—Compounds of magnesium
- C01F5/42—Magnesium sulfites
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Magnesiumbisulfitlösungen durch
Umsatz von SCVhaltigen Abgasen mit einer wäßrigen Magnesiumoxydsuspension in einem mehrstufigen
Waschprozeß mit von Stufe zu Stufe abnehmender SCh-Konzentration sowie die Anwendung des Verfahrens
auf die Abgase der Sulfitlaugenverbrennung.
Bei einem bekannten Verfahren (US-PS 23 51 780) wird die Magnesiumbisulfitlösung in einem mehrstufigen
Reaktor erzeugt, wobei die Konzentration der Lösung entsprechend der Stufenzahl zunimmt. In jeder
einzelnen Stufe wird das einem Behälter zugeführte Magnesiumoxyd gelöst. Die Lösung wird durch einen
Kontaktraum geleitet, wo das hydratisierte Magnesiumoxyd durch Absorption von SO2 in Magnesiumsulfit
bzw. Magnesiumbisulfit umgewandelt wird. In der folgenden Stufe wird dann das entstandene Magnesiumsulfit
zusammen mit dem Magnesiumbisulfit, welches durch Zugabe von Magnesiumoxyd in Magnesiumsulfit
rückgewandelt wird, in Lösung als Waschflüssigkeit verwendet, wodurch eine Magnesiumbisulfitlösung
höherer Konzentration erzielt wird.
Bei dem bekannten Verfahren spielen sich die Reaktionen im Löslichkeitsbereich ab, wobei es bei
Überschreiten der Löslichkeit zu Ausscheidungen und Belagbildungen kommen kann. Darüber hinaus ist die
Konzentration der zweiten Lösung durch die Stufenzahl begrenzt, so daß, bedingt durch die benötigte Konzentration,
eine große Stufenzahl notwendig ist.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, das Verfahren zu vereinfachen und den Platzbedarf zu
verringern, also insgesamt wirtschaftlicher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, daß das frische Abgas in einer ersten
Stufe mit einer Magnesiumsulfitsuspension behandelt und die hierbei gebildete Magnesiumbisulfitlösung
ausgetragen wird, während das nunmehr im SCVGehalt verarmte Abgas in einer zweiten Stufe mit einer
Magnesiumoxyd enthaltenden wäßrigen Suspension behandelt, das hierbei gebildete Magnesiumsulfit von
der wäßrigen Phase abgetrennt, erneut in Wasser suspendiert und in die erste Stufe zurückgeführt wird.
Gemäß einem weiteren erfindungswesentlichen Verfahrensschritt wird in der ersten Waschstdfe ein
pH-Wert kleiner als 5 und in der folgenden Waschstufe größer als 7 aufrechterhalten. Die hauptsächlichste
\nwendung des Verfahrens erfolgt bei den Abgasen der Silfitablaugenverbrennung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung in Form eines schematischen Schaltbildes und eines Beispiels, jeweils im Zusammenhang mit den Abgasen einer Laugenverbrennungsanlage, näher erläutert
Im Schaltbild ist die Abgasreinigung einer Laugenverbrennungsanlage dargestellt Im Abgasstrom 14 nach der nicht dargestellten Laugenverbrennungsanlage und einem ebenfalls nicht dargestellten Staubvorabscheider sind hintereinander zwei Waschstufen 1 und 2 angeordnet, in welchen das schwefeldioxydhaltige Abgas mit einer Magnesiumoxydaufschlämmung gewaschen wird. Die Aufschlämmung wird dabei in den einzelnen Waschstufen 1 und 2 zur Erhöhung des Gehaltes an aus dem Rohgas gelösten Produkten bzw. entstehenden Reaktionsprodukten vom Abscheider 3 bzw. 4 zur Wascheinrichtung 1 bzw. 2 rückgeführt. In der zweiten Waschstufe 2 wird eine Aufschlämmung aus MgO und Wasser, in welcher sich bis zu einem Grenzwert steigend MgSC>3 anreichert, im Kreislauf geführt, wobei im Naßwäscher bei einem pH-Wert größer als 7 aus dem MgO der Aufschlämmung oder Suspension und dem SO2 das kristalline MgSO3 gebildet wird, welches im Wasser fast unlöslich ist und somit zum größten Teil kristallin anfällt. Gleichzeitig werden die im Abgas vorhandenen wasserlöslichen Begleitverbindüngen, welche im Trockenabscheider gemeinsam mit dem MgO-Staub abgeschieden und damit dem Prozeß in der Aufschlämmeinrichtung, die als Kläreinrichtung 9 ausgebildet ist, wieder zugeführt werden, bei der Aufschlämmung gelöst. Diese Begleitverbindungen sind Kalium- und Natriumsulfite oder Chloride. Die Verunreinigungen des Abgases sind die Verbrennungsprodukte der Verunreinigungen der verbrannten Lauge sowie des Brennstoffes. Bei Erreichung einer gewissen Konzentration von MgSÜ3 im Dickschlamm des Sammelbehälters 10 der Wascheinrichtung 2 wird dieser über die Pumpe 11 und die Waschflüssigkeitsleitung 5 entnommen und einem Abscheidezyklon 6 zugeführt. Hier wird das Magnesiumsulfit, welches den grobkörnigen Anteil der suspendierten Feststoffe darstellt, aus der Suspension abgeschieden und diese Suspension mit den in echter Lösung vorliegenden Verunreinigungen über die Leitung 8 einer Kläreinrichtung 9 zugeführt, wo die feinkörnigen unlöslichen Stoffe (hauptsächlich MgO) aus der Flüssigkeit abgeschieden werden, so daß nur die in echter Lösung vorliegenden Verbindungen über die Leitung 21 ausgeschleust werden. In diese Kläreinrichtung 9 wird ferner der Staub eingespeist, welcher im Staubvorabscheider vor der ersten Waschstufe anfällt. Die in der Kläreinrichtung 9 abgeschiedenen Feststoffe werden durch die Rückführungsleitung 12 und die Wascbflüssigkeitszuleitung 13 der Waschstufe 2 zugeführt. In der Waschflüssigkeitszuleitung 13 wird ferner der Rücklauf vom Abscheider 4 geführt, der in einem Zyklon 15 kontinuierlich vom gebildeten MgSO3
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung in Form eines schematischen Schaltbildes und eines Beispiels, jeweils im Zusammenhang mit den Abgasen einer Laugenverbrennungsanlage, näher erläutert
Im Schaltbild ist die Abgasreinigung einer Laugenverbrennungsanlage dargestellt Im Abgasstrom 14 nach der nicht dargestellten Laugenverbrennungsanlage und einem ebenfalls nicht dargestellten Staubvorabscheider sind hintereinander zwei Waschstufen 1 und 2 angeordnet, in welchen das schwefeldioxydhaltige Abgas mit einer Magnesiumoxydaufschlämmung gewaschen wird. Die Aufschlämmung wird dabei in den einzelnen Waschstufen 1 und 2 zur Erhöhung des Gehaltes an aus dem Rohgas gelösten Produkten bzw. entstehenden Reaktionsprodukten vom Abscheider 3 bzw. 4 zur Wascheinrichtung 1 bzw. 2 rückgeführt. In der zweiten Waschstufe 2 wird eine Aufschlämmung aus MgO und Wasser, in welcher sich bis zu einem Grenzwert steigend MgSC>3 anreichert, im Kreislauf geführt, wobei im Naßwäscher bei einem pH-Wert größer als 7 aus dem MgO der Aufschlämmung oder Suspension und dem SO2 das kristalline MgSO3 gebildet wird, welches im Wasser fast unlöslich ist und somit zum größten Teil kristallin anfällt. Gleichzeitig werden die im Abgas vorhandenen wasserlöslichen Begleitverbindüngen, welche im Trockenabscheider gemeinsam mit dem MgO-Staub abgeschieden und damit dem Prozeß in der Aufschlämmeinrichtung, die als Kläreinrichtung 9 ausgebildet ist, wieder zugeführt werden, bei der Aufschlämmung gelöst. Diese Begleitverbindungen sind Kalium- und Natriumsulfite oder Chloride. Die Verunreinigungen des Abgases sind die Verbrennungsprodukte der Verunreinigungen der verbrannten Lauge sowie des Brennstoffes. Bei Erreichung einer gewissen Konzentration von MgSÜ3 im Dickschlamm des Sammelbehälters 10 der Wascheinrichtung 2 wird dieser über die Pumpe 11 und die Waschflüssigkeitsleitung 5 entnommen und einem Abscheidezyklon 6 zugeführt. Hier wird das Magnesiumsulfit, welches den grobkörnigen Anteil der suspendierten Feststoffe darstellt, aus der Suspension abgeschieden und diese Suspension mit den in echter Lösung vorliegenden Verunreinigungen über die Leitung 8 einer Kläreinrichtung 9 zugeführt, wo die feinkörnigen unlöslichen Stoffe (hauptsächlich MgO) aus der Flüssigkeit abgeschieden werden, so daß nur die in echter Lösung vorliegenden Verbindungen über die Leitung 21 ausgeschleust werden. In diese Kläreinrichtung 9 wird ferner der Staub eingespeist, welcher im Staubvorabscheider vor der ersten Waschstufe anfällt. Die in der Kläreinrichtung 9 abgeschiedenen Feststoffe werden durch die Rückführungsleitung 12 und die Wascbflüssigkeitszuleitung 13 der Waschstufe 2 zugeführt. In der Waschflüssigkeitszuleitung 13 wird ferner der Rücklauf vom Abscheider 4 geführt, der in einem Zyklon 15 kontinuierlich vom gebildeten MgSO3
h■> gereinigt wird. Das abgeschiedene MgSOj wird über die
Speiseleitung 16 einem Sammelbehälter 10 zugeführt, der eventuell mit dem Gehäuse des Naßwäschers 2
verbunden sein kann und in dem zwecks Vermeidung
von Inkrustationen ein Rührwerk 17 vorgesehen ist Vom Sammelbehälter 10 führt eine Rückspeiseleitung
1? das überflüssige Wasser zurück in die Abscheideeinrichtung
4, womit eine Wandspülung erreicht wird, so daß auch im Abscheider 4 keine Inkrustationen
auftreten können. Die über die Leitung 21 abgeführte Wassermenge wird durch die Frischwasserzuführung 19
ersetzt, die nicht nur, wie dargestellt, der Waschstufe 2
direkt sondern auch indirekt über die Rückführungsleitung 12 oder Waschflüssigkeitszuleitung 13 erfolgen
kann.
Das im Abscheidezyklon 6 abgeschiedene MgSO3
wird über die Leitung 7 der ersten Wasohstufe 1 zugeführt, wobei es mit Frischwasser gemischt wird. Die
Suspension aus MgSO3 und Wasser löst bei einem pH-Wert kleiner als 5 aus dem Abgas das in diesem
enthaltene konzentrierte SO2, so daß sich unter Mitwirkung von Wasser Mg(HSO3J2 — Magnesiumbisulfit
— bildet, welches im Waschwasser löslich ist. Die Lösung des Magnesiumbisulfits wird durch die mehrfache
Rückführung der Waschflüssigkeit (Suspension) vom Abscheider 3 zur Wascheinrichtung ä konzentriert,
bis die gewünschte für die Wiederverwendung notwendige Konzentration erhalten wird, wobei die konzentrierte
Mg(HSO3)2-Lösung kontinuierlich oder diskontinuierlich
über die Leitung 20 abgezogen wird. Der bei diesem Prozeß entstehende Wasserverlust wird durch
die Frischwasserzuleitung in die Leitung 7 ergänzt.
Bei der Durchführung des Verfahrens ist darauf zu achten, daß durch die Wahl des pH-Wertes die
Erzeugung von MgSO3 und Mg(HSO3)2 gesteuert wird,
so daß in der zweiten oder in einer anderen nachgeschalteten Waschstufe eine Trennung des
wasserunlöslichen MgSO3 von den wasserlöslichen Salzen möglich ist und daß das von den wasserlöslichen
Verunreinigungen technisch gereinigte MgSO3 einer Waschstufe zugeführt wird, die ein möglichst hochkonzentriertes
SO2-haltiges Abgas reinigt, so daß das wasserlösliche Bisulfit als Endprodukt in einer relativ
hohen Konzentration entsteht. Im Rahmen der Erfindung können zur Erreichung einer gewünschten
Konzentration des Endproduktes bzw. des Zwischenproduktes die einzelnen Waschstufen vermehrt und
eventuell anders angeordnet werden.
In einer Laugenverbrennungsanlage entstehen stündlich 80 000 Nm3 trockenes Abgas, welches 2341 kg SO2
(rd. 1 Vol.-%) enthält. In der ersten Waschstufe reduziert sich der SO2-Gehalt auf 1049 kg, nach der folgenden
Waschstufe enthält das Reingas nur mehr 42 kg SO2. Der im Abgas ebenfalls enthaltene Staub wird in einem
Trockenabscheider von den Waschstufen abgeschieden, wobei mit einem Wirkungsgrad von etwa 85% 646 kg/h
MgO und 114 kg/h Ballaststoffe, wie z. B. wasserlösliche
Salze, als Verunreinigungen des MgO abgeschieden werden. Der abgeschiedene Staub wird in eine
Kläranlage eingebracht, wobei er mit 12 0001 Wasser
aufgeschlämmt wird. Hierbei lösen sich die Verunreinigungen und werden als Lösung abgeschlänunL Durch
diese Abschlämmung wird eine Anreicherung verfahrensstörender löslicher Ballaststoffe im Chemikalienkreislauf
vermieden, welche Anreicherung in der Verbrennungsanlage den Aschenerweichungspunkt
'.5 herabsetzen und damit betriebsstörende Heizflächenverschmutzungen
hervorrufen würde. Das von den gelösten Kaliumsalzen gereinigte MgO wird mit etwa
10 kg Frisch-MgO, welches dem durch die Verunreinigungen abgeführten MgO entspricht, versetzt und
aufgeschlämmt sowie in Form einer Suspension der zweiten Waschstufe zugeführt, wobei aus dem
absorbierten SO2 stündlich 1641 kg MgSO3 anfallen.
Dieses MgSO3 enthält als Verunreinigung etwa 22 kg MgO und auch noch in der Flüssigkeit gelöste
Verunreinigungen. Daher wird dieses MgO einem Abscheidezyklon zugeführt, wo die Trennung in
grobkörniges MgSO3 und feinkörniges MgO mit Wasser erfolgt. Die anfallenden 22 kg MgO und das Wasser
wird in die Kläranlage zurückgeführt. Das grobkörnige MgSO3 wird in Frischwasser aufgeschlämmt und der
ersten Waschstufe zugeführt, wobei Mg(HSO3)2 gebildet
wird, welches in Form einer 4%igen Magnesiumbisulfitlösung (bezogen auf den gesamten SO2-Gehalt) einer
weiteren Verwendung zugeführt wird. Diese Lösung kann nun nach einer Reinigung direkt als Kochsäure in
einer Zellstoffabrik Verwendung finden bzw. wird sie in einem Aufstärker durch physikalische Absorption von
SO2 auf die notwendige Dichte gebracht. Wenn der im Eingang erwähnte Trockenabscheider das MgO nicht
zur Gänze dem Abgas entnimmt, bildet sich in der ersten Waschstufe MgSO3, wodurch die höchstmögliche
Konzentration von Mg(HSO3)2 geschmälert wird. Dieser
Nachteil kann jedoch im nachgeschalteten Aufstärker leicht behoben werden.
Man kann somit aus verunreinigten Chemikalien eine wiederverwendbare Magnesiumbisulfitlösung durch
einfache Maßnahmen herstellen, wobei alle Verbrennungsprodukte der gesammelten Ablauge die Grundstoffe
für die gewünschte Kochsäure darstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■
Claims (3)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Magnesiumbisulfitlösungen durch Umsatz von SO2-haltigen
Abgasen mit einer wäßrigen Magnesiumoxydsuspension in einem mehrstufigen Waschprozeß
mit von Stufe zu Stufe abnehmender SO2- Konzentration,
dadurch gekennzeichnet, daß das frische Abgas in einer ersten Stufe mit einer Magnesiumsulfitsuspension behandelt und die hierbei
gebildete Magnesiumbisulfitlösung ausgetragen wird, während das nunmehr im SCVGehalt verarmte
Abgas in einer zweiten Stufe mit einer Magnesiumoxid enthaltenden wäßrigen Suspension behandelt,
das hierbei gebildete Magnesiumsulfit von der wäßrigen Phase abgetrennt, erneut in Wasser
suspendiert und in die erste Stufe zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Waschstufe ein pH-Wert
kleiner als 5 und in der folgenden Waschstufe größer als 7 aufrechterhalten wird.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf die Abgase der Sulfitablaugenverbrennung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT956874A AT333588B (de) | 1974-11-29 | 1974-11-29 | Verfahren und einrichtung zur ruckgewinnung des schwefels und des magnesiums aus abgasen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2548741A1 DE2548741A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2548741B2 DE2548741B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2548741C3 true DE2548741C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=3615306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2548741A Expired DE2548741C3 (de) | 1974-11-29 | 1975-10-31 | Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Magnesiumbisulfitlösungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT333588B (de) |
DE (1) | DE2548741C3 (de) |
SE (1) | SE421714B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT366986B (de) * | 1979-07-16 | 1982-05-25 | Waagner Biro Ag | Verfahren und einrichtung zur herstellung technisch reiner magnesiumverbindungen |
AT396694B (de) * | 1992-02-14 | 1993-11-25 | Waagner Biro Ag | Verfahren zur erzeugung eines homogenen abgases |
-
1974
- 1974-11-29 AT AT956874A patent/AT333588B/de not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-10-31 DE DE2548741A patent/DE2548741C3/de not_active Expired
- 1975-11-27 SE SE7513360A patent/SE421714B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7513360L (sv) | 1976-05-31 |
ATA956874A (de) | 1976-03-15 |
DE2548741A1 (de) | 1976-06-10 |
AT333588B (de) | 1976-11-25 |
DE2548741B2 (de) | 1978-04-20 |
SE421714B (sv) | 1982-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69001729T2 (de) | Entschwefelung von rauchgas. | |
DE2419579A1 (de) | Schwefeldioxid-nassreinigungssystem | |
DE2447751A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von schwefeldioxyd aus schornsteingasen | |
DE2460010C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Abgas | |
DE1905080A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Industrieabgasen | |
EP0114226B1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Chlorsilanen aus einem Gasgemisch mit Chlorwasserstoff und Wasserstoff | |
DE69304082T2 (de) | Verfahren zur herstellung von grünlauge bei der rückgewinnung von chemikalien in einer sulfat- und sulfitzellstoff-anlage | |
DE69302460T2 (de) | Verfahren zur Auswaschung von Schwefeldioxid und Herstellung von gereinigtem Magnesiumhydroxid | |
DE2548741C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Magnesiumbisulfitlösungen | |
EP0453005B1 (de) | Abgas-Reinigungsverfahren | |
DE2364998C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Rauchgasen | |
EP0005270B1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abwässern und gegebenenfalls Abgasen | |
DE4035042A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von flugstaeuben | |
DE2627705A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeldioxid aus abgasen | |
DE1692848A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von gebleichten Pulpen | |
DE2808935C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung der aufgestärkten Kochsäure für den Zellstoffaufschluß | |
DE3030964C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gips, Salzsäure und Eisenoxid aus den Abfallstoffen Eisensulfatheptahydrat und Calciumchlorid | |
DE2727128C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Magnesiumbisulfitlosungen | |
DE2524116C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden aus Abgasen | |
DE2109096C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid mit mitgerissenen Feststoffteilchen aus Abgasen | |
DE2356139A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid in form von calciumsulfit aus einem verbrennungsabgas | |
CH630814A5 (en) | Process for cleaning waste gases containing sulphur dioxide, and appliance for carrying out the process | |
DE2825816C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Reduzierung des Chloridgehaltes von Magnesiumbisulfit aus Laugenverbrennungsabgasen | |
AT346822B (de) | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus den bei der verbrennung von magnesiumbisulfit-ablaugen anfallenden rauchgasen | |
DE2725814C2 (de) | Verfahren zum Regenerieren von natriumchloridhaltiger Zellstoffgewinnungs-Ablauge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |