DE254837C - - Google Patents
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- DE254837C DE254837C DENDAT254837D DE254837DA DE254837C DE 254837 C DE254837 C DE 254837C DE NDAT254837 D DENDAT254837 D DE NDAT254837D DE 254837D A DE254837D A DE 254837DA DE 254837 C DE254837 C DE 254837C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/16—Protecting caps for hand-pieces or angle-pieces
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254837 KLASSE 30 b. GRUPPE
Spindel für zahnärztliche Instrumente. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1912 ab.
Bei den bisher üblichen Bohrspindeln für zahnärztliche Zwecke hat sich vielfach die
Reibung der sich drehenden Spindel am Munde oder den bisweilen gebräuchlichen Gummischutzlappen
störend bemerkbar gemacht. Auch für die Handhabung des Werkzeuges war diese Reibung und Drehung nachteilig.
Man hat diesem Ubelstand durch Verlängerung des Handgriffes abzuhelfen versucht. Dadurch
ίο war jedoch eine unzweckmäßige Gewichtsvergrößerung
entstanden, außerdem war man genötigt, die Handgriffe dauernd mit der Verlängerung
zu benutzen. Da außerdem der Handgriff der Spindel einen überall gleichmäßig verwendeten Normalartikel darstellt,
so war es unangebracht, Änderungen an ihm selbst zu treffen. Außerdem verhinderten die
bis jetzt bekannten Schutzhülsen nicht den Zutritt von Speichel in das Innere des Handgriffes.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch Anwendung einer Schutzhülse vermieden,
die gesondert von dem Handgriff angeordnet ist und durch Reibung von dem Handgriff bei dessen Drehung mitgenommen
wird. Diese Drehung hört infolgedessen auf, wenn die Drehung des Handgriffes selbst
durch die Hand des Operateurs oder durch den Mund des Patienten aufgehoben wird.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 5, die das Ende der Spindel, teilweise im Schnitt,
darstellen, verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung veranschaulicht.
In sämtlichen Figuren ist die Spindel mit einem Schleif- oder Polierwerkzeug ausgerüstet,
es ist aber natürlich unbenommen, an dessen Stelle, wie üblich, auch andere Werkzeuge,
beispielsweise Bohrer usw., treten zu lassen.
In den Figuren bezeichnet 1 bzw. i1, i2,
i3, i4 die Schutzhülse, die als selbständiger
Teil ausgebildet ist. In Fig. 1 ist die Hülse leicht abnehmbar ausgebildet, so daß nach
Bedarf und nach der Art der verwendeten Werkzeuge Hülsen verschiedener Länge verwendet
werden können. In den Fällen der Fig. 2 bis 5 ist die Hülse dagegen für dauernden
Verbleib auf der Spindel dienend gedacht. Der Handgriff ist mit 2 bezeichnet, der Kopf desselben mit 3. Das rückwärtige
Ende der Hülse ist bei 5 konisch ausgebildet, damit ihre Einführung in den Kopf des
Handgriffes erleichtert wird. Bei 4 ist eine Öffnung zum Ölen vorgesehen. Ferner sind
durch Eindrehungen bei 6 und 7 Mittel vorgesehen, um eine Verschiebung der Hülse in
der Längsrichtung zu verhindern. Beim Aufbringen der Hülse ist es nur nötig, die in ihr
befindlichen Eindrehungen oder sonstigen Einkerbungen mit den entsprechenden Ausnehmungen
der Spindel in Verbindung zu bringen, um sofort das Instrument verwenden zu
können.
Dadurch, daß bei 4 eine Öffnung zum ölen vorgesehen ist, bildet sich im Gebrauch zwischen
der Hülse und der Bohrspindel ein ölhäutchen, welches den Zutritt von Speichel
in den Handgriff verhindert. Infolge der Schleuderkraft wird das öl dauernd in einer
Zone gehalten, die beispielsweise bei der Ausbildung nach Fig. 3 durch die beiden Eindrehungen
7, 7 begrenzt wird.
Im Falle der Fig. 4 besteht die Spindel aus
zwei miteinander bei 9 verschraubten Teilen. Die Hülse ist bei 11 auf dem einen Teil 10
der Spindel gelagert, während im übrigen die Hülse an dem anderen Teil der Spindel anliegt.
Diese Ausbildung ist besonders zweckmäßig, da sie eine feste Lage der Schutzhülse
mit einer leichten Auswechselbarkeit des Bohrkopfes verbindet.
In Fig. 5 besitzt die Spindel eine Eindrehung 12 und entsprechend ist die Hülse
bei 13 konisch zulaufend ausgebildet. Sie legt sich gegen den durch die Eindrehung gebildeten
Absatz 14 und ist dadurch in der Längsrichtung festgelegt.
Zweckmäßig wird die Hülse selbst aus Messing hergestellt, um ein gutes Zusammenwirken
mit der gewöhnlich aus Eisen oder Stahl bestehenden Bohrspindel zu gewährleisten.
Bei manchen zahnärztlichen Arbeiten ist es wünschenswert, das Werkzeug in möglichster
Nähe seiner wirksamen Fläche zu befestigen und die Hand dicht an diese Fläche heranbringen
zu können. Durch die Erfindung wird dies in der Weise ermöglicht, wie dies Fig. 1
zeigt. 15 ist dabei die Hand des Operateurs, der mit dem Daumen 16 auf die an der
Drehung nicht teilnehmende Hülse 1 drückt und sich so in unmittelbarster Nähe des Poliersteines
17 befindet.
Durch eine Schraube 18 ist die Möglichkeit der Auswechselung der Werkzeuge gegeben.
Claims (2)
1. Bohrspindel für zahnärztliche Instrumente,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel zwischen dem Ende des Handgriffes und dem das Werkzeug aufnehmenden
Spindelkopf lose drehbar eine Hülse angeordnet ist, die an der Längsverschiebung
auf der Spindel gehindert und mit dem Handgriff durch Reibung verbunden ist.
2. Bohrspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Längsverschiebung
zu verhindern, die Hülse mit Eindrehungen 0. dgl. versehen ist, die mit entsprechenden Ausnehmungen der Spindel
zusammenwirken und zwischen denen eine ölzuführung vorgesehen ist, durch die die
Bildung eines ölhäutchens auf der Spindel bewirkt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254837C true DE254837C (de) |
Family
ID=512987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254837D Active DE254837C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254837C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936888C (de) * | 1953-07-03 | 1955-12-22 | Kaltenbach & Voigt | Bohr- oder Schleifwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
-
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Cited By (1)
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