DE2548137C2 - Fahrerhaus für Lastkraftwagen - Google Patents

Fahrerhaus für Lastkraftwagen

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DE2548137C2
DE2548137C2 DE19752548137 DE2548137A DE2548137C2 DE 2548137 C2 DE2548137 C2 DE 2548137C2 DE 19752548137 DE19752548137 DE 19752548137 DE 2548137 A DE2548137 A DE 2548137A DE 2548137 C2 DE2548137 C2 DE 2548137C2
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DE
Germany
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seat
bench
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driver
rear wall
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DE19752548137
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English (en)
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DE2548137B1 (de
Inventor
Karl 7032 Sindelfingen; Stober Helmut 7031 Döffingen Letzel
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Priority to GB4082976A priority patent/GB1538525A/en
Priority to IT5162976A priority patent/IT1075768B/it
Priority to FR7632213A priority patent/FR2329499A1/fr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0612Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrerhaus für Lastkraftwagen mit einer hinter der Fahrersitzreihe liegenden, der Rückwand des Fahrerhauses zugeordneten Sitzbank.
Sogenannte Langfahrerhäuser dieser Art finden insbesondere dort Verwendung, wo neben Fahrer und Beifahrer noch weitere Personen milbefördert werden sollen, wie dies beispielsweise bei für den Umzug eingesetzten Möbeltransporiern dei Fall ist. Für ein bequemes Sitzen auf der Sitzbank ir;t es dabei von Vorteil, wenn diese keine zu große Sitztiefe aufweist und wenn zwischen ihr und der Fahrersitzreihe möglichst große Beinfreiheit gegeben ist. Dies bedingt für derartige Fahrzeuge gegenüber den sonstigen, üblicherweise im Fernverkehr eingesetzten und mit einem Langfahrerhaus ausgestatteten Lastkraftwagen bei den bislang bekanntgewordenen Lösungen Sonderbauweisen, da bei den letztgenannten Fahrzeugen hinter der Fahrersitzreihe üblicherweise eine Schlafliege angeordnet ist, bei der auf möglichst große Breite Wert gelegt wird, und bei der dementsprechend der Abstand von der Liege zur Fahrersitzreihe möglichst klein gehallen wird.
Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, bei einem Fahrerhaus für Lastkraftwagen der eingangs genannten Art je nach Bedarf entweder eine möglichst große Beinfreiheil oder eine möglichst große Liegenbreite zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sitzbank aus einer bezogen auf die Fahrtrichtung hinteren Sitzsiellung in eine vordere, arretierbare Liegenstcllung überführbar ist, in der der durch den Versatz zwischen der Sitzbank und der Rückwand gegebene Spalt durch eine Spannauflage in Höhe der Sitzbankoberfläche überbrückt ist.
Eine solche Bauweise gestattet bei guter Bequemlichkeit für beide Benut/.ungsarten eine wahlweise Verwendung und macht so Sonderbauweisen überflüssig. 6S Darüber hinaus läßt sich durch die Einstellung von Zwischenlagcn auch die Sit/.tiefe variieren und dadurch ein von der Größe der Personen abhängiges Optimum
zwischen Beinfreiheil und Sitztiefe einstellen.
Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Spannauflage einerseits an der Sitzbank und andererseits an der Rückwand befestigt ist, so daß die Umstellung von der Liegen- in die Sitzstellung und umgekehrt einfach und schnell ausschließlich durch Verschieben der Sitzbank zu vollziehen ist. Bevorzugt kann die Spannauflage durch ein Spanntuch gebildet sein. Wird dieses einstückig mit dem Sitzbankoberbezug ausgebildet, so ergibt sich eine besonders einfache Gesamtbauweise.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Innenraums eines Fahrerhauses in Langausführung für Lastkraftwagen, bei dem die hinter der Fahrersitzreihe angeordneie Sitzbank in einer Liegensiellung dargestellt ist,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, bei der die Sitzbank in ihre Sitzsiellung zurückgeschoben
Fig. 3 einen parallel zur Verschieberichtung der Sitzbank gelegten Schnitt durch eine Sit/.bankarretieru ng,
Fig.4 einen Schnitt durch die Befestigung der oberhalb der Sitzbank angeordneten Rückenlehne an der Fahrerhausrückwand, und
Fig. 5 einen entsprechend der Fig. 4 gelegten Schnitt, in dem die Rückenlehne durch eine weitere, mit Abstand oberhalb der Sitzbank angeordnete Liege ersetz! ist und die Befestigung dieser Liege über den zur Befestigung der Rückenlehne verwendeten Befestigungselementen entsprechende Befestigungselemente erfolgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 handelt es sich um ein Fahrerhaus 1 in Langbauweise für Kraftfahrzeuge, bei dem vor der Fahrersitzreihe 2 im Bereich des Fahrersitzes 3 Lenkrad und Armaturen und hinter der Fahrersitzreihe 2, die neben dem Fahrersitz 3 zumindest einen Beifahrersitz 4 umfaßt, eine Sitzbank 5 vorgesehen sind, die wahlweise in eine Liegenstellung (Fig. 1) und in eine Sitzstellung (F i g. 2) überführbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Liegenstellung schließt die Sitzbank 5 dabei nach vorne nahezu an die Rückseite der Fahrersitzreihe 2 an, während in der Sitzstellung gemäß Fig. 2 ein größerer Freiraum zwischen der Sitzbank 5 und der Rückseite der Fahrersitzreihe 2 gegeben ist, der eine für ein angenehmes Sitzen erforderliche Beinfreiheit gewährleistet.
Die Überführung von der Sitzstellung (F i g. 2) in die Liegenstellung (Fig. 1) und umgekehrt erfolgt durch Verschieben der Sitzbank 5 in ihrer Lage zur Rückwand 6 des Fahrerhauses 1, wobei in der Sitzstellung die Sitzbank 5 zumindest nahezu rückseitig an die Rückwand 6 anschließt, während in der Liegenstellung (Fig. 1) die Sitzbank 5 einen größeren Abstand zur Rückwand 6 aufweist, der durch eine bei der Überführung von der Sitzstellung in die Liegenstellung ausspannbare Spannauflage 7 überbrückt ist. Die Spannauflage 7 ist dabei bevorzugt durch ein Spanntuch, insbesondere ein einstückig mit dem Sitzbankoberbezug 8 ausgebildetes Spanntuch gebildet, das mit der Rückwand 6 verbunden ist und somit beim Umstellen von der Sit/.stcllung in die Liegensteilung ohne weiteres Zutun ausspannbar ist und das umgekehrt bei der Umstellung von der Liegenstellung in die Sitzstellung ebenso eingefaltet, oder was nicht dargestellt ist, gegebenenfalls auch eingerollt wird.
Die Sitzbank 5 ist in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise sowohl in den beiden in I" ig, 1 und 2 dargestellten Endlagen wie auch in verschiedenen Zwischenlagen verriegelbar, und eine hierfür vorgesehene Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9 isi in Fi g. 3 dargestellt.
Diese Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9, die in bekannter Weise aus Schienen, einem Verriegelungsbolzen und einem Spannhebel ausgebildet ist, ist zusammen mit der Sitzbank 5 insgesamt um eine hier nicht dargestellte, der Rückwand 6 benachbarte Achse hochschwenkbar, wenn die Halterung 11 gelöst wird, über die die Sitzbank 5 mit ihrer Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9 unter Zwischenschaltung eines elastischen Puffers 12 mit einer vorderen Bankabstützung 13 verbunden ist.
Durch die vorgesehene Verstellbarkeit der Sitzbank 5 ist die Möglichkeit der Umstellung zwischen Sitz- und Liegenstellung gegeben. Wird nun das Fahrzeug in der Hauptsache so eingesetzt, daß die Sitzbank 5 in ihrer Sitzstellung benutzt wird, so ist es zweckmäßig, der Sitzbank 5 auch eine Rückenlehne 14 zuzuordnen, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an der Rückwand 6 angeschraubt wird.
Wird das Fahrzeug mehr im reinen Fernverkehr eingesetzt und wird deshalb die Ausrüstung des Fahrerhauses 1 mit zwei Schlafliegen erforderlich, so kann an Stelle der Rückenlehne 14 über die gleichen Befestigungen 15, die für diese vorgesehen sind, eine Sdilafliege 16 an der Rückwand 6 angebracht weiden. Die Schlufliege 16 mit den ihr zugeordneten Beschlagen 17, über die diese mittels der Befestigungen 15 an der Rückwand 6 angebracht ist, ist in F i g. 5 dargestellt. Hs
ίο ist somit ohne Abänderungen des Fahrerhauses 1 nicht nur möglich, die hinter der Fahrersitzreihe 2 vorgesehene Sitzbank 5 wahlweise in einer Sitzsteilung oder in einer Liegenstellung zu nutzen, sondern in Anpassung an die weiteren Frfordernisse, bzw. das bevorzugte Einsatzgebiet des Fahrzeugs dessen Fahrerhaus 1 ohne bauliche Abänderungen an diesem wahlweise auch mit einer Rückenlehne 14 oder eine an Stelle derselben befestigbaren Schlafliege 16 auszurüsten. Die Schlafliege 16 ist dabei bevorzugt, wie aus F i g. 5 ersichtlich.
klappbar angebracht, so daß auch in Verbindung mit der Anbringung der Schlafliege 16 noch die Versteiibarkeit der unteren Sitzbank 5 in eine Sitz- und eine Liegenstellung genutzt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrerhaus für Lastkraftwagen mit einer hinter der Fahrersitzreihe liegenden, der K vand des i Fahrerhauses zugeordneten Sitzbank J a d u r c h gekennzeichnet, daß die Sitzbank (5) aus einer bezogen auf die Fahrtrichtung hinteren Sitzstellung in eine vordere, arretierbare Liegenstellung überführbar ist, in der der durch den Versatz zwischen der Sitzbank (5) und der Rückwand (6) gegebene Spalt durch eine Spannauflage (7) in I lohe der Sitzbankoberfläche überbrückt ist.
2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SpannauHage (7) einerseits an der Sil/.bank (5) und andererseits an der Rückwand (6) befestigt ist.
3. Fahrerhaus nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannauflage (7) durch ein Spanntuch gebildet ist.
4. Fahrerhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanntuch einstückig mit dem Sitzbankobcrbezug (8) ausgebildet ist.
DE19752548137 1975-10-28 1975-10-28 Fahrerhaus für Lastkraftwagen Expired DE2548137C2 (de)

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GB4082976A GB1538525A (en) 1975-10-28 1976-10-01 Lorry cab
IT5162976A IT1075768B (it) 1975-10-28 1976-10-07 Cabina di guida per autocarri
FR7632213A FR2329499A1 (fr) 1975-10-28 1976-10-26 Cabine de conduite de camions
SE7611951A SE428113B (sv) 1975-10-28 1976-10-27 Lastbilsforarhytt

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DE2548137B1 DE2548137B1 (de) 1977-02-24
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SE428113B (sv) 1983-06-06
DE2548137B1 (de) 1977-02-24
GB1538525A (en) 1979-01-17
FR2329499B1 (de) 1980-03-28
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