DE2548137C2 - Fahrerhaus für Lastkraftwagen - Google Patents
Fahrerhaus für LastkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0612—Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrerhaus für Lastkraftwagen mit einer hinter der Fahrersitzreihe liegenden,
der Rückwand des Fahrerhauses zugeordneten Sitzbank.
Sogenannte Langfahrerhäuser dieser Art finden insbesondere dort Verwendung, wo neben Fahrer und
Beifahrer noch weitere Personen milbefördert werden sollen, wie dies beispielsweise bei für den Umzug
eingesetzten Möbeltransporiern dei Fall ist. Für ein
bequemes Sitzen auf der Sitzbank ir;t es dabei von Vorteil, wenn diese keine zu große Sitztiefe aufweist
und wenn zwischen ihr und der Fahrersitzreihe möglichst große Beinfreiheit gegeben ist. Dies bedingt
für derartige Fahrzeuge gegenüber den sonstigen, üblicherweise im Fernverkehr eingesetzten und mit
einem Langfahrerhaus ausgestatteten Lastkraftwagen bei den bislang bekanntgewordenen Lösungen Sonderbauweisen,
da bei den letztgenannten Fahrzeugen hinter der Fahrersitzreihe üblicherweise eine Schlafliege
angeordnet ist, bei der auf möglichst große Breite Wert gelegt wird, und bei der dementsprechend der Abstand
von der Liege zur Fahrersitzreihe möglichst klein gehallen wird.
Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, bei einem Fahrerhaus für Lastkraftwagen der
eingangs genannten Art je nach Bedarf entweder eine möglichst große Beinfreiheil oder eine möglichst große
Liegenbreite zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sitzbank aus einer bezogen auf die
Fahrtrichtung hinteren Sitzsiellung in eine vordere, arretierbare Liegenstcllung überführbar ist, in der der
durch den Versatz zwischen der Sitzbank und der Rückwand gegebene Spalt durch eine Spannauflage in
Höhe der Sitzbankoberfläche überbrückt ist.
Eine solche Bauweise gestattet bei guter Bequemlichkeit für beide Benut/.ungsarten eine wahlweise Verwendung
und macht so Sonderbauweisen überflüssig. 6S
Darüber hinaus läßt sich durch die Einstellung von Zwischenlagcn auch die Sit/.tiefe variieren und dadurch
ein von der Größe der Personen abhängiges Optimum
zwischen Beinfreiheil und Sitztiefe einstellen.
Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Spannauflage einerseits an der Sitzbank und
andererseits an der Rückwand befestigt ist, so daß die Umstellung von der Liegen- in die Sitzstellung und
umgekehrt einfach und schnell ausschließlich durch Verschieben der Sitzbank zu vollziehen ist. Bevorzugt
kann die Spannauflage durch ein Spanntuch gebildet sein. Wird dieses einstückig mit dem Sitzbankoberbezug
ausgebildet, so ergibt sich eine besonders einfache Gesamtbauweise.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Innenraums eines Fahrerhauses in Langausführung für
Lastkraftwagen, bei dem die hinter der Fahrersitzreihe angeordneie Sitzbank in einer Liegensiellung dargestellt
ist,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, bei der die Sitzbank in ihre Sitzsiellung zurückgeschoben
Fig. 3 einen parallel zur Verschieberichtung der Sitzbank gelegten Schnitt durch eine Sit/.bankarretieru
ng,
Fig.4 einen Schnitt durch die Befestigung der
oberhalb der Sitzbank angeordneten Rückenlehne an der Fahrerhausrückwand, und
Fig. 5 einen entsprechend der Fig. 4 gelegten Schnitt, in dem die Rückenlehne durch eine weitere, mit
Abstand oberhalb der Sitzbank angeordnete Liege ersetz! ist und die Befestigung dieser Liege über den zur
Befestigung der Rückenlehne verwendeten Befestigungselementen entsprechende Befestigungselemente
erfolgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 handelt es sich um ein Fahrerhaus 1 in Langbauweise für
Kraftfahrzeuge, bei dem vor der Fahrersitzreihe 2 im Bereich des Fahrersitzes 3 Lenkrad und Armaturen und
hinter der Fahrersitzreihe 2, die neben dem Fahrersitz 3 zumindest einen Beifahrersitz 4 umfaßt, eine Sitzbank 5
vorgesehen sind, die wahlweise in eine Liegenstellung (Fig. 1) und in eine Sitzstellung (F i g. 2) überführbar ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Liegenstellung schließt die
Sitzbank 5 dabei nach vorne nahezu an die Rückseite der Fahrersitzreihe 2 an, während in der Sitzstellung
gemäß Fig. 2 ein größerer Freiraum zwischen der Sitzbank 5 und der Rückseite der Fahrersitzreihe 2
gegeben ist, der eine für ein angenehmes Sitzen erforderliche Beinfreiheit gewährleistet.
Die Überführung von der Sitzstellung (F i g. 2) in die Liegenstellung (Fig. 1) und umgekehrt erfolgt durch
Verschieben der Sitzbank 5 in ihrer Lage zur Rückwand 6 des Fahrerhauses 1, wobei in der Sitzstellung die
Sitzbank 5 zumindest nahezu rückseitig an die Rückwand 6 anschließt, während in der Liegenstellung
(Fig. 1) die Sitzbank 5 einen größeren Abstand zur Rückwand 6 aufweist, der durch eine bei der Überführung
von der Sitzstellung in die Liegenstellung ausspannbare Spannauflage 7 überbrückt ist. Die
Spannauflage 7 ist dabei bevorzugt durch ein Spanntuch, insbesondere ein einstückig mit dem Sitzbankoberbezug
8 ausgebildetes Spanntuch gebildet, das mit der Rückwand 6 verbunden ist und somit beim Umstellen
von der Sit/.stcllung in die Liegensteilung ohne weiteres
Zutun ausspannbar ist und das umgekehrt bei der Umstellung von der Liegenstellung in die Sitzstellung
ebenso eingefaltet, oder was nicht dargestellt ist, gegebenenfalls auch eingerollt wird.
Die Sitzbank 5 ist in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise sowohl in den beiden in I" ig, 1 und 2
dargestellten Endlagen wie auch in verschiedenen Zwischenlagen verriegelbar, und eine hierfür vorgesehene
Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9 isi in Fi g. 3 dargestellt.
Diese Verstell- und Verriegelungsvorrichtung 9, die in
bekannter Weise aus Schienen, einem Verriegelungsbolzen und einem Spannhebel ausgebildet ist, ist zusammen
mit der Sitzbank 5 insgesamt um eine hier nicht dargestellte, der Rückwand 6 benachbarte Achse
hochschwenkbar, wenn die Halterung 11 gelöst wird, über die die Sitzbank 5 mit ihrer Verstell- und
Verriegelungsvorrichtung 9 unter Zwischenschaltung eines elastischen Puffers 12 mit einer vorderen
Bankabstützung 13 verbunden ist.
Durch die vorgesehene Verstellbarkeit der Sitzbank 5
ist die Möglichkeit der Umstellung zwischen Sitz- und Liegenstellung gegeben. Wird nun das Fahrzeug in der
Hauptsache so eingesetzt, daß die Sitzbank 5 in ihrer Sitzstellung benutzt wird, so ist es zweckmäßig, der
Sitzbank 5 auch eine Rückenlehne 14 zuzuordnen, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an der Rückwand 6
angeschraubt wird.
Wird das Fahrzeug mehr im reinen Fernverkehr eingesetzt und wird deshalb die Ausrüstung des
Fahrerhauses 1 mit zwei Schlafliegen erforderlich, so
kann an Stelle der Rückenlehne 14 über die gleichen Befestigungen 15, die für diese vorgesehen sind, eine
Sdilafliege 16 an der Rückwand 6 angebracht weiden.
Die Schlufliege 16 mit den ihr zugeordneten Beschlagen 17, über die diese mittels der Befestigungen 15 an der
Rückwand 6 angebracht ist, ist in F i g. 5 dargestellt. Hs
ίο ist somit ohne Abänderungen des Fahrerhauses 1 nicht
nur möglich, die hinter der Fahrersitzreihe 2 vorgesehene Sitzbank 5 wahlweise in einer Sitzsteilung oder in
einer Liegenstellung zu nutzen, sondern in Anpassung an die weiteren Frfordernisse, bzw. das bevorzugte
Einsatzgebiet des Fahrzeugs dessen Fahrerhaus 1 ohne bauliche Abänderungen an diesem wahlweise auch mit
einer Rückenlehne 14 oder eine an Stelle derselben befestigbaren Schlafliege 16 auszurüsten. Die Schlafliege
16 ist dabei bevorzugt, wie aus F i g. 5 ersichtlich.
klappbar angebracht, so daß auch in Verbindung mit der Anbringung der Schlafliege 16 noch die Versteiibarkeit
der unteren Sitzbank 5 in eine Sitz- und eine Liegenstellung genutzt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrerhaus für Lastkraftwagen mit einer hinter der Fahrersitzreihe liegenden, der K vand des i
Fahrerhauses zugeordneten Sitzbank J a d u r c h gekennzeichnet, daß die Sitzbank (5) aus
einer bezogen auf die Fahrtrichtung hinteren Sitzstellung in eine vordere, arretierbare Liegenstellung
überführbar ist, in der der durch den Versatz zwischen der Sitzbank (5) und der Rückwand (6)
gegebene Spalt durch eine Spannauflage (7) in I lohe der Sitzbankoberfläche überbrückt ist.
2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SpannauHage (7) einerseits an der
Sil/.bank (5) und andererseits an der Rückwand (6) befestigt ist.
3. Fahrerhaus nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannauflage (7) durch ein
Spanntuch gebildet ist.
4. Fahrerhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanntuch einstückig mit dem
Sitzbankobcrbezug (8) ausgebildet ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4104697C2 (de) * | 1991-02-15 | 1997-03-20 | Keiper Recaro Gmbh Co | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
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- 1976-10-27 SE SE7611951A patent/SE428113B/xx not_active IP Right Cessation
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