DE2547017A1 - Zerfaserungsvorrichtung fuer papierstoff - Google Patents
Zerfaserungsvorrichtung fuer papierstoffInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/22—Jordans
Landscapes
- Paper (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Priori tat vom ?3. Okt. 197''
in USA, Serial No. 517
Die vo' Liegende Erfindung bezieht sich auf nin? Vorrichtung·,
die allgemein als "Entstipper" bekannt ist und bei der Aufbereitung
von P-ipierhf-rstel lungsstof f verwendet wird, insbesondere
aus Abfallpapier mit weit unterschiedlichen Eigenschaften,
Entstipper werden oft verwendet, um relativ groben Stoff zu zerfasern, der entweder ohne Siebung aus einem Pulper abgezogen
worden ist oder nach dem Abzieban aus einem Pulper von
einem relativ groben Sieb zurückgehalten worden ist. Man erwartet
deshalb, daß ein solcher Stoff nicht nur einen hohen Anteil verwendbaren, sondern sogar unzerfaserten Papiers enthält
und ferner wesentliche Mengen Ausschuß bzw. zurückgehaltene Materialien enthält, wie z.B. Kunststoff, Altmetall, ins-
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besondere Bügel odor Krampen, Schrauben, Draht, Muttern und Bolzen, sowie andere harte Verunreinigungs- bzw. Abfallraaterialien.
Ein erhebliches Problem, das mnn bei den bekannten Entstippern
antraf, bestand darin, daß diese Altmetalle enthaltenden Stoff nicht zufriedenstellend handhaben oder
verarbeiten konnten. Insbesondere zeigten bekannte Entstipper
die Neigung, insofern selbstzerstörend zu sein, als sie Stoff mit Altmetall annehmen, aber ihre Füllung
oder Ausrüstung bzw. Werkzeug wird bei dem Versuch der Zerstückelung bzw. Zerkleinerung des Motel.Is so beschädigt,
daß es für ein weiteres Zerfasern unbenutzbar wird,
Andere Nachteile in der Praxis herkömmlicher Entstipper bestehen in den Kosten der Ausrüstung, ihrer Neigung zum
Abrieb bis zu einem Grad, bei welchem der Wirkungsgrad unannehmbar niedrig wird, sowie Zeit und Mühe, die zum Austausch
erforderlich sind, wobei gewöhnlich dabei notwendigerweise eines oder beide Einlaß- und Auslaßrohrleitungen
abgenommen und danach wieder angeschlossen werden müssen. Bei bekannten Entstippern ist es ferner oft möglich,
daß Stoff durch Nuten in der Arbeitsfläche des Rotors
oder Stators fließt, ohne daß er in die Scher-Zerfaserungszone zwischen diesen Flächen eintritt, wodurch
der Stoff nur schwach zerfasert wird.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Entstippers,
der einen hohen Zerfaserungswirkungsgrad hat,
bei dem nur eine minimale Möglichkeit für den Stoff besteht, an der Arbeitszone vorbei zu gelangen, und der insbesondere
verhindert, daß Altmetall in die Arbeitszone eintritt, so daß der netie Entstxpper sich selbst gegen
Selbstzerstörung schützt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Arbeitselemente in dem neuen Entstxpper relativ preiswert
sind j und zwar sowohl vom Standpunkt der Herstellung als auch der Lebensdauer bzw. Wartung, so daß diese Elemente
schnell und leicht entfernt und ersetzt werden können, ohne daß man Rohre abbaut, und daß der Rotor in dem Entstxpper
wahlweise in der einen oder anderen Richtung mit gleichem Wirkungsgrad betrieben werden kann und deshalb zwei Gruppen
von Arbeitskanten vorsieht, die ihrerseits verwendet werden können, nachdem die erste Gruppe abgerieben ist,
oder auf der Basis größerer Häufigkeit zur Verlängerung der Abriebslebensdauer der Arbeitskanten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Entstipper-Apparat
gelöst, bei welchem das Gehäuse eine Einlaßkammer relativ großen Maßes im Vergleich zu den Arbeitselementen
einschließt, welche in dem Gehäuse arbeiten, und einen Rotor und einen Stator aufweist, welche komplementär ausgebildete
kegel stumpfförmige Arbeitsflächen haben.
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Jede dieser Flächen ist mit einer oder mehreren Umfangsreihen von Taschen versehen, die voneinander im Abstand
angeordnet sind, um zwischen benachbarten Taschen einen länglichen Steg vorzusehen, und die Kanten jedes Stegbereiches
auf dem Rotor erstrecken sich im allgemeinen längs des Rotors,
Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit einem Umkehrantrieb derart versehen, daß jede Gruppe von Stegkanten wahlweise
als Vorderkanten arbeiten kann. Wenn der Rotor in einer Richtung läuft, neigen diese Vorderkanten dazu, zunehmend
rund zu werden, gleichzeitig aber werden die Hinterkanten langsam schärfer. Wenn man relativ weiche Materialien
in dem Rotor verwendet, bildet sich in der Praxis auf den rückwärtigen oder nachlaufenden Kanten ein Grad, der relativ
zerbrechlich, aber scharf ist. Besonders bevorzugte Ergebnisse erhält man durch einen relativ häufigen Wechsel
der Drehrichtung des Rotors, wodurch man die vorteilhaften Wirkungen des Schärfens der nachlaufenden Kante benutzt,
welche hierdurch wieder in Betriebszustand versetzt wird, WJ durch dementsprechend die Abrieblebensdauer und ein
konstanter Betriebswirkungsgrad erheblich verlängert werden.
Viele Veränderungen der MusteijÖer Arbeitsflächen sind möglich,
und bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jede
Tasche in dem Rotor und Stator im allgemeinen sich axial
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C _
erstreckende Seitenwände und eine im allgemeinen sich radial erstreckende Endwand auf, welche dic2 Rückwand im Rotor und
die Vordorwand im Stator ist. Die Umfange dieser Endwnnde
und die dazwischenliegenden Bereiche der Arbeitsfläche wirken
zur Bildung von Umfangsstegen sowohl auf dem Rotor als
auch auf dem Stator zusammen. Die Axialmaße des Rotors und Stators selbst sowie die Taschen in ihren Arbeitsflächen
haben ein bestimmtes Verhältnis derart, daß jeder dieser Umfangsstäbe
in entgegengesetztem Verhältnis mit einer Reihe von Taschen in dem anderen Arheitselenient steht, wodurch der
Stoff zum Rück- und Vorlauf zwischen den Taschen im Rotor und Stator gezwungen xvird, sobald er von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung
des Gehäuses durch die Arbeitszonr geht.
Die Verwendung von kegelstumpfförmigen Arbeitsflächen trägt
als zusätzliches Betriebsmerkmal der Vorrichtung dadurch bei, daß eine relative axiale Einstellung des Rotors und Stators
für eine entsprechende Einstellung des Arbeitsspiels zwischen ihren Arbeitsflächen sorgt. Hierdurch wiri dio Bedienungsperson
in die Lage versetzt, von Zeit zu Zeit einen Ausgleich für den Abrieb der Arbeitselemente zu schaffen, so daß die
Vorrichtung trotz Abrieb über lange Zeit eine gleichförmig behandelte Pulpe produzieren kann. Dadurch kann die Bedienungsperson
auch einen Ausgleich schaffen, wenn mehr oder weniger leicht zerfaserbares Material der Vorrichtung zugeführt
wird.
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Besondere Vorsorge ist erfindungsgemäß dafür getroffen
worden, daß man die Möglichkeit dos Zuganges von AItmotall
odor anderen Materialien mit hohem spezifischen Gewicht zur Arbeitszono minimal gestaltet. Dies erreicht
man teilweise durch die relativ großen Durchmessermaße der Einlaükammer im Vergleich zu den kleineren Enden des
Rotor? und Stators, welche sich in die Kammer erstrecken. Die durch die Rotation des Rotors erzeugten Zentrifugalkräfte
haben die natürliche Neigung, Materialien mit hohem spezifischen Gewicht zur Außenwand der Einlaßkammer zur
leichteren Entfernung wandern zu lassen, als daß diese im Stoff-Fluß verbleiben., welcher in die Arbeitszone eintritt.
Wirksamer Schutz gegen Altmetall und dergleichen ist durch eine Vorderendkappe auf dem Rotor vorgesehen, welche ein
Umfangsrand- bzw. Schutzteil größeren Durchmessers aufweist
als der Innendurchmesser des kleineren Endes des Stators, und bildet dadurch mit dem Vorderende des Stators
einen Umfangsschlitz relativ kleinen Axialmaßes, durch
welchen der ganze Stoff hindurchgehen muß, um in die Arbeitszone einzutreten. Diese Kappe verbessert die Zentrifugal tätigkeit,
wodurch Materialien mit hohem spezifischen Gewicht veranlaßt werden, sich nach außen von diesem Einlaßschlitz
fort zu bewegen, und die Maße des Schlitzes selber verhindern ferner dan Eintritt übergroßer Stücke. Die Einlaßkammer
ist mit einer oder mehreren Ausputzöffnungcn ver-
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sehen, aus welchen Ausschußmateirial ien von Zeit zu Zeit
leicht entfernt v/erden können.
Weiteres Merkmal der Erfindung, zu welchem durch die relativen Maße der Einlaßkammer und de? Rotors und Stators
beigetragen wird, ist die Leichtigkeit des Ersetzens dieser
Arbeitselemente. Das Ende des die Einlaßkamrmr einschließenden Gehäuses ist mit einer Abdeckplatte versehen,
welche eine Öffnung einschließt, die einen größeren Durchmesser hat als der Rotor und Stator, so daß dann, wenn diese
Abdeckplatte entfernt wird, der Rotor und Stator abmontiert, durch die sich ergebende Öffnung herausgenommen
und mit einer minimalen Abschaltzeit ersetzt werden können, ohne daß man etwaige Rohrleitungen zur Vorrichtung
oder von dieser fortführende Leitungen abnehmen müßte,
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliogenden Erfindung ergeben si ch aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen axialen Schnitt durch die Entstippervorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht von links nach rechts in Fig. 2, Fig. 3 eine Endansicht von rechts nach links in Fig. 1,
Fig. H eine abgebrochene Draufsicht auf das Antriebsende
der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 einen vergrößerten abgebrochenen Teil der Fig. 1,
Fig. 6 eine abgebrochene Ansicht der Arbeitsfläche des
Rotors nach den Fig. 1 und 5,
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Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der-Fig. 6,
Fig. 8 nine schemata sehe Darstellung von Bezugswinkeln
zum Beschreiben der Geometrie der Taschen in dem Rotor,
Fig. 9 eine abgebrochene Ansicht, wenn man axial gegen die Arbeitsoberfläche des Stators von rechts nach
links in Flg. 5 schaut,
Fig. 10 eine abgebrochene Ansicht der Arbeitsfläche des
Stators, rechtwinklig zu Fig. 9 gesehen,
Fig. 11 eiei abgebrochenen und etwas schematischen Axialschnitt
ähnlich Fig. 5 unter Darstellung des Betriebs- und Arbeitsverhältnisses des Rotors und
Stators,
Fig. 12 eine abgebrochene Ansicht ähnlich Figur 1 etwa entlang der Linie 12-12 der Fig. 13 unter Darstellung
einer modifzierten Ausführungsform,
Fig. 13 eine Endansicht mit Blick -van links nach rechts
in Fig. 12,
Fig. lh eine Ansicht ähnlich Figur 6 unter Darstellung
einer modifizierten Anordnung von Taschen in der
Arbeitsfläche des Rotors gemäß der Erfindung,
Fig. 15 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 14 unter Darstellung
einer anderen modifizierten Anordnung von Rotortaschen,
Fig·. 16 eine abgebrochene und etwas schematisierte Ansicht
zur Darstellung von Arbeitselementen gemäß der Erfindung, wobei der Rotor und Stator ein Paar Ar-
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beitsflachen im wesentlichen unterschiedlicher Radialma
ße aufweisen,
Fig. 17 eine abgebrochene und etwas schematisierte Ansicht
unter Darstellung einer anderen modifizierten Ausführungsform
gemäß der Erfindung·, wobei der Rotor an seinen beiden Enden Arbeitsflächen aufweist, die jeweils
mit einem Paar von Statoren zusammenarbeiten,
Fig. 18 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 17 unter Darstellung der umgekehrten Anordnung der Fig. 17» wobei die grösseren
Enden der Arbeitsflächen des Roto.rs an den gegenüberliegenden
Enden des Rotortnils sind,
Fig. 19 eine abgebrochene Schnittansicht unter Darstellung
einer Form eines Rotors und Stators gemäß der Erfindung, wobei die Taschen in den Arbeitsflächen zu einer
bogenförmigen Gestalt oder Kontur in axialem Schnitt
geschnitten, gefräst bzw. gebohrt sind, und
Fig. 20 eine ähnliche Ansicht unter Darstellung einer anderen Taschongestalt.
Im folgenden wird die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen gegeben. Der Hauptkörper 10 der Entstippervorrichtung
weist an einem Ende ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse auf, welches die Einlaßkammer 12 einschließt, zu der Stoff
durch die Einlaßöffnung 13 an der Oberseite des Gehäuses 11
zugeführt wird. Die ringförmige Auslaßkammer I5 auf der Rückseite
des Gehäuses 11 ist in ähnlicher Weise oben mit einer Auslaßöffnung i6 versehen, und am Boden der Kammer 12 befin-
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det sich ein Paar von Ausptitzöf fnungcn 17. Das übrige Haupt teil
10 außer dem Gehäuse 11 weist den Stütz- und Einstellaufbau für die Rotorantri obswel.1 e 20 auf, wie ausführlich:
noch beschrieben wird.
Die Einlaß- und Auslaßknmmern 12 und I5 im Gehäuse.11 sind
durch die Arbeitselemente der Vorrichtung getrennt, welche der kegeistumpfförmige Rotor 22 auf der Welle 20 und der komplementäre
Stator 25 sind. Der Stator 25 ist in dem Gehäuse
11 durch drei im Winkelabstand angeordnete Klammern 26 L-förmigen
Querschnitts und Schrauben 27 befestigt, die in einen im Gehäuse 11 verschweißten Befestigungsring 28 eingedreht sind, wobei eine dieser Klammern oder Zwingari 26 in
Fig. 5 gezeigt ist und die anderen von dieser und voneinander im gleichen Abstand angeordnet sind. Der Rotor 22 ist am
Vorderende der Welle 20 mittels einer auf das Wellenende aufgekeilten Nabe 30 befestigt und durch eine Rückhalteplatte
31 und Schraube 32 am Platz gehalten. An ihrem inneren (grösseren)
Ende weist die Nabe 30 einen Flansch 33 auf, und der Rotor 22 ist gegen diesen Flansch mittels der Endkappe 35 geklemmt,
die mittels einer Reihe Schrauben 36 auf der Nabe 30
befestigt ist.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist die kege1 stumpfförmige Arbeitsfläche
des Rotors 22 mit zwei Umfangsreihen von in Winkelabständen
angeordneten Taschen versehen, die durch sich axial und am Umfang entlang erstreckende Stegbereiche getrennt sind.
Die Taschen ^fO in der vorderen Reihe sind durch Stegbereiche
hl in gleichmäßigem Abstand um die kleinen Rotorenderi herum
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7 5 4 7 η 1
angeordnet. Jede dieser Taschen 'tO hnt Seitenvände ^2,
die sich im allgemRinen axial zum Rotor erstrecken, und
eine Rückwand '43, welche sich im pll^emeinen radial zum
Rotor erstreckt. Diese Anordnung schafft Kanten kh entlang
gegenüberliegenden Seiten jedes Stegbereiches kl.
Die äußeren Umfange der Rückwände ^3 passen ztr Arbeitsfläche
des Rotors und bilden mit diesem einen Umfangssteg ^I 5t welcher die Reihe von Taschen '-1O" von der Taschenreihe
50 trennt. Diese Taschen 50 haben eine ähnliche Form
bzw. Gestalt wie die Taschen '40, sind aber hinsichtlich aller ihrer Maße kleinar, und sie sind durch axiale Stegbereiche
51 in gleicher Weise getrennt. Die Seitenwände
52 der Taschen 50 erstrecken sich ebenfalls im allgemeinen
axial, und jede Tasche weist eino sich im allgemeinen radial
erstreckende Rückwand 53 auf. Die Arbeitskanten ^h
der Stegbereiche 5I entsprechen ähnlichen Arbeitskanten
der Stegbereiche U1, und die Umfange der Rückwände 53 passen zur Arbeitsfläche des Rotors und bilden mit dieser
einen zweiten Umfengssteg 55 um das große Ende des Rotors
herum.
man
Wie/am besten in den Fig. 8 und 11 sieht, erstrecken sidi die Bodenwände 56 und 57 der Taschen ^O und 5° im allgemeinen parallel zur Achse des Rotors odor unter einem relativ kleinen Winkel zu dieser, wodurch jede Tasche von vorn nach hinten zunehmende Tiefe erhält, wobei die maximale Tiefe
Wie/am besten in den Fig. 8 und 11 sieht, erstrecken sidi die Bodenwände 56 und 57 der Taschen ^O und 5° im allgemeinen parallel zur Achse des Rotors odor unter einem relativ kleinen Winkel zu dieser, wodurch jede Tasche von vorn nach hinten zunehmende Tiefe erhält, wobei die maximale Tiefe
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entlang ihrer hinteren oder Endwand liegt. Ferner gibt es weniger Taschen ΊΟ und Stegbereiche h] t die einzeln breiter
sir.d, als die Taschen 5° und Stegbereiche 5I» wodurch eine
ein sprechend größere Zahl Arbeitskanten 5^ um das größere
Ende des Rotors herum vorgesehen ist. Als Beispiel hinreichender Maße sei angegeben, daß ein Rotor mit einem
Maximaldurchmesser von ^8,26 cm (19 Inch) an der äußeren
Kante des Steges 55 5'' Stegbereiche hl. von jeweils etwa 1,02
cm (0,40 Inch) Breite sowie 72 Stegbereiche 51 mit jeweils
0,76 cm (0,30 Inch) Breite haben kann.
Die geometrische Gestalt oder Konfiguration jeder Tasche ho und 50 kann im allgemeinen unter Bezugnahme auf Fig. 8
mit verschiedenen Winkeln beschrieben werden, wobei a 1/2 des eingeschlossenen Winkels der kegelstumpfförmxgen Arbeitsfläche
des Rotors darstellt, b derjenige Winkel ist, welcher durch die Bodenwand 56 einer Tasche 4θ und einer Linie 58
gebildet wird, die parallel zur Achse 59 des Rotors und folglich auch zur Achse 59 ist, sowie der Achse des Rotors,
und c derjenige Winkel ist, welcher durch die Taschen-hinterwand h"} und die Rotorachse gebildet ist. Betrachtet man
ferner die Fig. 6, so ist d der eingeschlossene Winkel der Taschenseitenwände h2. Für eine gute Form bzw. Gestalt gemäß
der Erfindung gelten für diese Winkel folgende Beziehungen:
- 13 -
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Winkel
-Al-
Bereich
13° bis 75°
kleiner als c und größer als 0°
größer als a, aber nicht mehr als 120°
0 bis etwa 60
bevorzugt
20° bis 30° 3° bis 6°
mindestens 30 grosser als a bis 90
3° bis 1Ϊ0
Die beim Auswählen eines Kor usdnkels für dio Rotornrbcitsfläche
zu betrachtenden Bedingungen schließen die Tatsache ein, daß außerhalb dns aufgezeichneten Bereiches riio_Taschontiefe
so klein ist, daß der Quorschnifct, durch wichen, dor-Schlamm
fließt, unpraktisch klein wird. Der bcvoizufjt eingeschlossene
Winkel von JfO bis 60 gibt ausreichend Taschenquerschnitt
und führt nicht zu einem'überschüssigen Durchmesseranstieg vom Beschickungsende dos Rotors zum Auftrags-
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ende, v/a.'", erwünscht ist, da ein übermäßiger DurcVimesseranstieg
einen größeren Drurkaufbau erzeugt und zu übermäßigen
axialen Schubwerten führt. Man bemerke auch, daß
es gemäß Darstellung zweckmäßig ist, die Boden- und hinteren
Wände jeder Tasche durch einen sanft gekrümmten Teil derart zu verbinden, ''aß die oben in der Tabelle aufgeführten
"Winkelbedingungen"in der Nähe der Rotoroberfläche erfüllt
sind.
Der Stator 2 5 hat eine kege1 stumpfförmige Arbeitsfläche,
die hinsichtlich aller materieller Bezugspunkte der des
Rotors 22 komplementär ist. Unter Bezugnahme auf die Fig.
9 und 10 xje ist er eine vordere Reihe von Taschen 6n auf,
welche durch Stegbereiche 6i getrennt sind, und jede Tasche
Tneb Scitonwände 62, die sich im allgemeinen axial zum Stator
erstrecken, und fjine Vorderwand 6l, die sich im allgemeinen
radial 7um Rotor erstreckt. Die Stegbereinhe 6i haben Arbeitskanten
6k, und es gibt einen Umfangssteg 65 am kleinen
Ende des ."tators.
Die Taschen JO in der zweiten Reihe sind in allen Maßen
kleiner als die Taschen 60 und in ähnlicher Weise durch
Stegbereiche 71 getrennt. Die Soitenwändo 72 jeder Tasche
70 erstrecken sich int allgemeinen axial gegen das größere
Ende di>.-; Stators von der sich im allgemeinen radial erstreckenden
Vorderwand 73« Die Stegbereiche 71 haben Arbei
tsknnton 7'1 ähnlich jenen auf den äußeren Steg.bereichen,
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:■■ 7547Π17
und es gibt einen Umfang '-r,rg 75, welcher die zwei Reihen
von Taschen trennt und aus entblößten oder freigelegten
Umfangsteilen der Taschenv.önde 73 und der dazwischenliegenden
Teile der Arbeitsfläche des Stators zusammengeset:? Lsi,
Die Gestaltung jeder Tasche 6o und JO sollte entsprechend
den geometrischen Beschränkungen, die für die Rotorta?chen
^O und 50 beschrieben wurden, gleichermaßen geometrisch beschränkt
sein.
Fig. 11 zeigt gewissermaßen schema tisch das Arbeifeverhältniider
Arbeitsflächen des Rotors. 22. und Stators 25· Die
Teile sind so proportioniert, daß, wenn nich diese Arbeitsflächen in geeignetem Arbeitsverhältnis befinden, wobei ein
enges Spiel dazwischen ist, das kleine Ende des Rotors etwas vom Stator hervorragt, die verschiedenen Umfangsstege axial
versetzt zueinander sind und jeder Steg sich in radial entgegengesetzter
Beziehung zur Taschenreihe des komplementär arbeitenden Elementes befindet. Folglich muß der Stoff in
die Arbeitszone durch die seichten Enden der Rotortaschen 'iO eintreten und kann daher nicht axial in irgendeiner
Tasche ^+0 über ihre Rückwand '13 hinaus voranschreiten, er
muß in die Statortaschen 60 hinübergehen, kann aber in diesen nicht über den Umfangssteg 75 hinausgehen und muß deshalb
in eine Rotortasche 50 eintreten. Noch einmal wird der Axialfluß in den Taschen durch die Taschenrückwände 53
unterbrochen, wodurch der Stoff nochmals zu den Statortaschen 70 übergehen muß, bevor er die Auslaßkammer I5 erreicht
.
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Der Stoffdurchhang durch die Arbeitszone, wie er in dem
vorstehenden Absatz zusammengefaßt wurde, wird durch eine
Reihe von Pfeilen in Fig. 11 dargestellt. Es ist jedoch für den Stoff nicht möglich, diesem Pfad in einer kontinuierlichen
Axialrichtung zu folgen. Statt dessen ist das feste Material im Stoff wiederholter Bearbeitung zwischen
den Oberflächen gegenüberliegender Stegbereiche ausgesetzt und insbesondere der Arbeitstätigkeit der Rotortaschenkanten
kk und $kt wenn sie an den aufeinanderfolgenden
Statortaschen, den dazwischenliegenden Stegbereichen und insbesondere den Stegkanten 6k und 7^ auf dem Stator vorbeilaufen.
Der Stoff wird deshalb in wirksamer Weise daran gehindert, an der Arbeitszone vorbeizugehen und nur den
offenen Kanälen durch hintereinander angeordnete Taschen zu folgen, und zu diesem Ergebnis trägt auch die Veränderung
der Größe und Zahl der Taschen in den aufeinanderfolgenden
Reihen sowohl in Rotor als auch im Stator bei.
Vie vorstehend bemerkt, sind besonders die Stegkanten kk,
5^, 64 und Jk bei der Zerfaserungstätigkeit der Vorrichtung
aktiv tätig, und es folgt zwangsläufig, dä3 die Kanten rechtzeitig
abgerieben oder abgestumpft werden können. Sind die Rotor- und Statortaschen derart geformt, daß sich diese Stegkanten
im allgemeinen axial erstrecken, oder bei gleichen, aber entgegengesetzten Winkeln zur Achse, dann ist es jedoch
nur nötig, die Rotorrichtung umzukehren, wenn dies aufgetreten ist, oder vorzugsweise den Antrieb häufig umzudrehen,
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wodurch man ein Selbstschärfen erhält, wie oben beschrieben.
Dies kann man leicht dadurch tun, daß nan die Rotorwelle mit einem geeigneten herkömmlichen Umkehrantrieb versieht,
oder einen Umkehrschalter für einen Standardmotor, wie schematisch bei 77 gezeigt ist, wodurch die Lebensdauar einer
einzigen Gruppe von Arbeitselementen mehr als verdoppelt wird.
Zusätzlich zu dieser vorteilhaften Lebensdauer- bieten der
Rotor und Stator der Erfindung den weiteren praktischen Vorteil, daß sie ohne übermäßiges Kernbohren gegossen werden
oder leicht aus Rohlingen aus nidi rostendem Stahl oder einem
anderen erwünschten Metall hergestellt werden können, das in zweckmäßiger Weise gehärtet werden kann.
Das Minimalhalten dar Möglichkeit, dass Altmetall oder andere
Metalle mit hohem spezifischen Gewicht die Arbeitszone erreichen können,, wird gemäß der Erfindung durch eine Anzahl
'von Faktoren oder Merkmalen gewährleistet. ¥enn in erster Linie das Vorderende des Rotors erheblich kleiner ist als
der Innendurchmesser der Einlaßkammer 12, d.h. einen Minimaldurchmesser
von 33»02 mm (13 Inch) über die Böden der Taschen
4o im Vergleich zu einem Innendurchmesser von 60,96 mm (zk
Inch) für die Kammer 12 aufweist, dann entwickelt die Drehung des Rotors allein eine Zentrifugalkraft, die eine starke Neigung
hat, Materialien mit hohem spezifischen Gewicht gegen die viand des Gehäuses 11 wandern, statt hinreichend nahe in
der Kammermitte halten zu lassen, um in der Stellung zu sein, in eine Rotortasche einzutreten.
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Eine wirksamere Sicherung gegen den Zugang von schweren Materialien zu den Rotortaschen 4O schafft man durch die
Rotorkappe 35» die ein kegelstumpfförmiges Teil hinreichend
größeren Basisdurchmessers ist als das kleine Ende des Rotors, um einen ringförmigen Rand oder Schutz 80 zu bilden,
der radial über den Einlaßenden der Rotortaschen kO liegt.
Wie dargestellt, hat dieser Rand 80 einen hinreichend grösseren Durchmesser als der Innendurchmesser des kleinen Statorendes,
d.h. 2,5^ cm (1 Inch) oder mehr, so daß er mit
der äußeren Endwand des Stators einen Umfangsschlitz 81
bildet, durch welchen der Stoff hindurchgelangen muß, um in eine Rotortasche ^O einzutreten, und man hat bevorzugte
Ergebnisse erhalten, wenn dieser Schlitz ein Axialmaß von etwa 19»05 mm (3/^ Inch) hat. Außerdem entwickelt die
Drehung der Rotorkappe 35 eine Zentrifugalkraft, die äusserst
wirksam gegen beliebige schwere Materialien in der Nähe ihres äußeren Umfanges ist und die somit die Rotortätigkeit
darin unterstützt, solche schwere Materialien zui" Außenwand des Gehäuses 1 1 gelangen zu lassen und letztlich
zu dem Gefäß 82 gehen zu lassen, welches sich zwischen den Ausputzöffnungen 17 erstreckt.
Die Relativmaße des Rotors 22 und Gehäuses 11, die oben erwähnt
sind, tragen auch erheblich zu einem weiteren Merkmal der Erfindung bei, nämlich dem leichten Ersetzen der
Arbeitselemente. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, ist die Vorderwand des Gehäuses 11 durch eine Kreisabdeckplatte
85 gebildet, welche entfernbar mit Schrauben 86 an einem
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Ring 88 angebracht ist, der innerhalb des Gehäuses 11 angeschweißt
ist. Das Entfernen dieser Abdeckj)! atte .legt das
gesamte Innere der Kammer 12 durch die sich ergebende ''Tf-
als
nung frei, die einen größeren Durchmesser hat sowohl 'er Rotor
als auch der Stator. Das Entfernen letzterer zum Austausch durch diese Öffnung erfordert deshalb nur das Lösen
der Schrauben 86, welche die Rotorkappe 35 auf der Nabe 30
befestigan, und der Schrauben 27» welche die Statorzwingen
am Platz halten, solange die Nabe 30 auf der Welle bleibt.
Es ist besonders vorteilhaft, daß diese Wartungsarbeit keine Einwirkung oder Störung des Rohres oder Schlauches erfordert,
der bzw. das an einer der Öffnungen 13 und 16 angeschlossen
ist, selbstverständlich mit Ausnahme des Schließens eines Ventils, welches gerade dieses Rohr oder diesen Schlauch
steuert.
Die Erfindung sorgt auch für eine relative Einstellung des Rotors 22 und Stators 25 auf das gewünschte Arbeitsspiel
der Arbeitsflächen, deren bevorzugter Bereich zwischen 0,25^
bis 0,381 mm (0,01 bis 0,15 Inch) liegt - so stellte man fest -, wobei 0,76 mm (0,03 Inch) für einen optimal stabilen
Betrieb sorgen. Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 3 bis k wird die ¥elle 20 von einem Schublager 90 und einem
Radiallager 91 in einem rohrförmigen Gehäuse 92 gehaltert,
welches seinerseits zur gesteuerten axialen Einstellung in einem Paar innerer und äußerer Wandteile 9^ und 95 gehaltert
ist, die in dem Teil des Hauptkörpers 10 jenseits des Gehäuses 11 angeschweißt sind. Eine Justierplatte 99 ist auf
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dem äußeren. Ende des Lagergehäuses 92 durch mehrere·Schrauben
96 befestigt und mit einer Einrichtung für die gesteuerte
Einstellung oder Justage bezüglich der Wand 95 versehen.
In~rbesori lere ist eine Einstellschraube 100 durch die Einstellplatte
99 geschraubt und geht frei durch eine Bohrung in der Wand 95. Muttern 101 und 102 sind auf die Schraube 100 auf
jeder Seite der ¥and 95 aufgeschraubt, und man erkennt, daß
durch Lösen einer dieser Muttern und Festziehen der anderen die Schraube 100 durch die Wand 95 gestoßen oder gezogen werden
kann, wodurch eine entsprechende Bewegung der Justierplatte 99» des Halterungsgehäuses 92 und der Welle 20 hervorgerufen
wird. Eine Anzeigeschraube I05 ist mit ihrem Kopf
auf der Innenseite der Justageplatte 99 befestigt, um eine
die Einwärtsbewegung der Platte 99 bezüglich der Wand 55 über
diejenige Position hinaus begrenzenden Anschlag zu bilden, in welcher die Arbeitsflächen des Rotors und Stators gerade
außer Reibeingriff sind.
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Die Figuren 12 und 13 zeigen eine modifizierte Ausführungsform, bei welcher die Abdeckplatte 110 für das Gehäuse 111
Leitbleche zur Führung des Stoffs zur Mitte der Einlaßkammer 112 von der Einlaßöffnung 113 aufweist. Eine ringförmige
Teilerplatte 115 ta±t einer zentralen Öffnung 116 ist auf der
Innenseite der Abdeckplatte 110 mittels mehrerer, sich radial erstreckender Aussteifungen oder Arme und einem mittigen rohrförmigen
Körper 120 befestigt. In den Aussteifungen 117-ist jeweils ein großes Zentralloch 121 angeordnet, und auf der
Seite unterhalb des rohrförmigen Körpers 120 befindet sich ein ähnliches Loch 122.
Bei dieser Konstruktion kann durch eine Einlaßöffnung 113
eintretender Stoff das Innere der Einlaßkammer 112 nur beim Hindurchgehen durch mindestens zwei der Löcher 121, des
Loches 122 und der Öffnung 116 erreichen. Es ist deshalb praktisch unmöglich, dassMaterial mit hohem spezifischen
Gewicht die Einlaßkammer erreicht, und sollte derartiges Material, z.B. Altmetall, auf der Oberseite der rohrförmigen
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Kammer 120 eingefangen v/erden, kann es leicht dadurch entfernt
werden, daß man von Zeit zu Zeit diese Abdeckplattenanordnung abnimmt und den angesammelten Ausschuß entleert.
Die Abdeckplattenkonstruktion bietet auch den ferneren praktischen
Vorteil, daß die Forderungen an den Einlaßdruck vermindert werden, die sonst durch den radialen Druckaufbau bestimmt
wurden, der sich aus der Drehung des Stoffs in der Einlaßkammer ergibt, dieser Dreheffekt kann aber den eintretenden
Fluß nicht beeinflussen, bevor der Stoff durch
die Öffnung 116 hindurchgeströmt ist.
Die Arbeitsteile der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung werden mit der allgemeinen Zahl 125 bezeichnet und haben die gleiche
Konstruktion wie in Verbindung mit den Fig. 1 bis 11 beschrieben
ist. Fig. 12 zeigt jedoch eine modifizierte Anordnung der Entleerungs- bzv. Austragsöffnung mit einem Krümmer
130, der auf der hinteren ¥and 131 des Teils des Gehäuses
befestigt ist, welches die Auslaßkammer 135 einschließt.
Dieser Teil des Gehäuses könnte jedoch in der gleichen Weise aufgebaut sein, wie in Fig. 1 gcjzeigt.
Die Fig. 14 bis 20 zeigen eine Vielzahl von Modifikationen
der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 13, welche auch die Prinzipien der Erfindung aufweisen. Somit zeigt Fig. 14
den Bruchteil eines Rotors 1hO mit zwei Umfangsreihen von
Taschen in der Arbeitsfläche des Rotors, wobei aber jede
Reihe aus abwechselnd relativ langen und relativ kurzen Taschen besteht. Insbesondere weist die Reihe der Taschen
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neben dem kleineren Ende des Rotors relativ lange Taschen 1'+1 auf, die sich mit relativ kurzen Taschen 1^+2 abwechseln,
und die andere Reihe weist in ähnlicher Weise relativ lange Taschen 1^3 auf, die sich mit relativ ktxzen Taschen ihk abwechseln.
Der Rotor 1 4O weist auch Umfangsstege 1J45 neben
seinem größeren Ende und zwischen den zwei Taschenrexhen seiner Arbeitsfläche auf, und jede Tasche sollte im allgemeinen
die gleiche Geometrie haben, wie sie oben in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben wurde. Der Stator, mit welchem
der Rotor 1hO verwendet wird, hat vorzugsweise ein komplementäres
Muster von Reihen abwechselnd langer und kurzer Taschen in seiner Arbeitsfläche.
Fig. 15 zeigt einen modifizierten Rotor 15O| der im allgemeinen
ähnlich dem Rotor iko darin ist, daß die Reihe Taschen
neben seinem kleineren Ende abwechselnde lange Taschen I5I und
kurze Taschen I52 aufweist. Die hier bezeichneten "Taschen"
kann man auch als "Behälter, Fangraum" bezeichnen. Der Rotor 15° weist auch eine zweite Umfangsreihe von Taschen 153 auf,
die in der Darstellung im wesentlichen die gleichen Maße wie eine lange Tasche I5I hat und mit dieser axial in gleichmäßigem
Abstand angeordnet ist. Da diese Anordnung einen relativ breiten Stegbereich zwischen abwechselnden Taschen 153 und dem
größeren Ende des Rotors belassen würde, ist eine zusätzliche, relativ kurze Tasche 15^ in jedem solchen Abstand bzw. in diesem
Raum vorgesehen. Der Rotor 1 50 weist jedoch auch noch Umfangsstege
I55 an seinem größeren Ende und zwischen den zwei
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- 2k -
darin befindlichen Reihentaschen auf. Der Stator, bei
welchem dieser Rotor 150 verwendet wird, hat vorzugsweise
ein komplementäres Muster von Taschen in seiner
Arbeitsfläche.
Fig. 16 zeigt eine modifizierte Konstruktion der Arbeitselemente gemäß der Erfindung, wobei der Rotor 16O eine
kegelstumpfförmige Arbeitsfläche 161 relativ kleinen
mittleren Durchmessers neben seinem Einlaßende aufweist und eine Arbeitsfläche 162 wesentlich größeren mittleren
Radius neben seinem Entleerungsende aufweist. In der Arbeitsfläche 161 sind Taschen I63 ähnlich den schon beschriebenen
Taschen ^O. Es gibt auch einen Ringsteg I65, der sich
radial zum größeren Ende der Arbeits-fläche Ιοί zum kleineren
Ende der Arbeitsfläche I62 erstreckt. Die Taschen Λ&& in
der Arbeitsfläche 162 sind hinsichtlich Geometrie und Verteilung
zu den Taschen I63 ähnlich, und es gibt deshalb um das größere Ende der Arbeitsfläche I62 einen Umfangssteg
167.
Der Stator I70 in Fig. 16 ist gemäß Darstellung im wesentlichen
komplementär zum Rotor 160 darin, daß er eine Arbeitsfläche
mit kleinen Radius mit ähnlichen Taschen 173» Steg 17^» einen Radialsteg 175 und eine Arbeitsfläche mit großem
Radius hat, welche Taschen 176 und einen Steg 177 aufweist,
die alle komplementär zu entsprechenden Teilen des Rotors 160 angeordnet sind. Eine oder beide Arbeitsflächen des Ro-
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tors und Stators können mehrere Reihen von Taschen ähnlich dem Rotor 22 und Stator 25 aufweisen, und auch die
Maße und die Anordnung aller dieser Taschen kann entsprechend der Beschreibung im Zusammenhang mit den Fig. 1H und
15 Veränderungen unterworfen sein. Ebenso ist der Rotor 16O vorzugsweise mit einer Endkappe versehen, die ähnlich
der Endkappe 35 ist und dem gleichen Zweck dient.
In der in Fig. 17 gezeigten weiteren Ausführungsform hat der
Rotor 200 ein Doppelende und wirkt mit einem Paar von Statoren 202 im Gehäuse 205 zusammen, das eine Einlaßkammor
206 an jedem Ende aufweist, die mit ihrer eigenen Einlaßöffnung 207 versehen ist, sowie eine zentral angeordnete ringförmige
Entleerungskammer 208, die mit einer Entleerungsöffnurg
209 versehen ist. Der Rotor 200 weist eine kegelstumpfförmige
Arbeitsfläche 211 an seinem einen Ende, s ine Hhnliche
kege1stumpfförmige Arbeitsflächd 212 an seinem mdernn Ende
und eine zylindrische mittlere Oberfläche 213 auf. Jede der Arbeitsflächen 211 und 212 hat in der Darstellung eine Konstruktion,
die im allgemeinen der des schon beschriebenen Rotors 22 ähnlich ist.
Die zwei Statoren 202 in Fig. 17 haben identische Konstruktion
im Vergleich zum Stator 25, der schon beschrieben ist, und wirken jeweils mit seiner komplementären Rotorfläche
oder 212 in ähnlicher Weise zusammen. Dieser doppelendige Rotor wirkt mit zwei Statoren zusammen und bietet nicht nur
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das Doppelte der Arboitskapazitat bei einer geringen
Zunahme der Gehäusegröße, sondern er-bringt auch den
Vorteil, daß der zur freien axialen Bewegung auf seiner Antriebswelle 2 15 verkeilte oder auf andere Voiso befestigte Rotor gemäß Darstellung zwischen zwei Statoren flotiereii oder schweben kann, wie es erforderlich ist,
um einen Ausgleich für die hydraulischen Druckzustände
zwischen jedem Paar komplementärer Arbeitsflächen zu
schaffen und damit den Axialschub auf der Welle 215 und ihren nicht gezeigten Lagern zu eliminieren. Der Rotor 200 kann an seinem jeweiligen Ende mit einer Endkappe ähnlich der Endkappe 35 versehen sein, welche den gleichen Zx/eck wie diese hat.
Zunahme der Gehäusegröße, sondern er-bringt auch den
Vorteil, daß der zur freien axialen Bewegung auf seiner Antriebswelle 2 15 verkeilte oder auf andere Voiso befestigte Rotor gemäß Darstellung zwischen zwei Statoren flotiereii oder schweben kann, wie es erforderlich ist,
um einen Ausgleich für die hydraulischen Druckzustände
zwischen jedem Paar komplementärer Arbeitsflächen zu
schaffen und damit den Axialschub auf der Welle 215 und ihren nicht gezeigten Lagern zu eliminieren. Der Rotor 200 kann an seinem jeweiligen Ende mit einer Endkappe ähnlich der Endkappe 35 versehen sein, welche den gleichen Zx/eck wie diese hat.
Fig. 18 zeigt einen doppe 1 endigen Rotor 220 umgekehrter
Gestalt hinsichtlich Rotor 200 darin, daß der Rotor 220 ein zylindrisches Teil 222 minimalen Durchmessers bei
seinem Mittelteil und kegelstumpfförmige Arbeitsteile und 221 an seinen gegenüberliegenden Enden aufweist, wobei jedes dieser Arbeitsteile seinen Abschnitt maximalen Durchmessers am äußeren Ende des Rotorkörpers hat und die drei Abschnitte, z.B. durch Schrauben 22*1- zusammen befestigt sind. Die zwei Statoren 225 in Fig. 18 entsprechen den Statoren 202 in Fig. 17, sind aber in entgegengesetzter Weise angeordnet, und zwar für ein geeignetes Zusammenwirken mit den komplementären Arbeitsflächen des Rotors 220.
seinem Mittelteil und kegelstumpfförmige Arbeitsteile und 221 an seinen gegenüberliegenden Enden aufweist, wobei jedes dieser Arbeitsteile seinen Abschnitt maximalen Durchmessers am äußeren Ende des Rotorkörpers hat und die drei Abschnitte, z.B. durch Schrauben 22*1- zusammen befestigt sind. Die zwei Statoren 225 in Fig. 18 entsprechen den Statoren 202 in Fig. 17, sind aber in entgegengesetzter Weise angeordnet, und zwar für ein geeignetes Zusammenwirken mit den komplementären Arbeitsflächen des Rotors 220.
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Das Gehäuse 230 in Fig. 18 weist eino im allgemeinen in
dor Mitte angeordnete Einlaßkammer 230 auf, die eine Einlaßöffnung
232 hat, und es gibt neben den gegenüberliegenden
Enden des Rotors 220 Entleerungskammern 233 und 2"}k,
die jeweils eine Entleerungsöffnung 2 35 haben. Der Rotor
220 weist ein Paar von Umfangsflanschen 237 auf, welche
in der Punktion der Endkappe 35 entsprechen, um Altmetall
und dergleichen gegen einen Zugang zu den sich ergebenden Eintrittschlitzen zu den Räumen zwischen den Arbeitsflächen
des Rotors und der Statoren zu blockieren, und dies ist der Grund dafür, daß der Rotor zum Einbau bei den Statoren
in drei Teilen hergestellt ist. Man erkennt, daß der Rotor 220 auf seiner Stützwelle 23ü in derselben Weise flotieren
oder schweben kann und mit den gleichen Vorteilen, wie anhand Fig. 17 für den Rotor 200 beschrieben ist.
Fig. 19 zeigt einen Bruchteil eines Rotors 2^0, bei welchem
zwei Reihen von Taschen 2^1 zu einer im wesentlichen bogenförmigen
Kontur im axialen Schnitt gebohrt, gefräst oder geschliffen sind, und zwar statt der relativ flachen Böden der
in den anderen Ansichten gezeigten Taschen, und diese arbeiten mit den Stegen 242 zusammen. Der Stator 2^5 hat zwei Reihen
ähnlich gefräster Taschen 2.H6 und Stege 2^7. Außer ihrer
Kontur im Axialschnitt sollten die Taschen 2^1 und 246 im
wesentlichen die gleiche Geometrie haben, wie oben in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben ist, und diese Taschengestalt
kann bei allen anderen Are führungsformen der hier beschriebenen
Erfindung verwendet werden.
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Fig. 20 zeigt oin Bruchstück eines Rotors 250 mit einer
Arbeitsfläche, die aus einer Mehrzahl Taschen 251 und
einem kegelstumpfförmigen Umfangssteg 2^2 zusammengesetzt
ist. Der Boden 253 jeder Tasche 251 ist gemäß Darstellung
im Axialschnitt im wesentlichen parallel zur Fläche des Rotors, so daß der durch den Taschenboden und die Rotor-TLchse
gebildete Winkel der gleiche Winkel wie der Winkel a in Fig. 8 ist. Der Stator 255 hat komplementären Aufbau,
wobei seine Arbeitsfläche Taschen 256 und einen Steg 257
aufweist und der Taschenboden 258 im wesentlichen parallel
zum Rotortaschenboden 253 ist. Diese Taschen entsprechen demgemäß hinsichtlidi der oben in Verbindung mit den Figuren
6 und 8 angeführten Gesamtgeometriebereichen überein, und diese Taschengestaltung könnte in jeder beliebigen anderen
Form der schon beschriebenen Erfindung verwendet werden.
Die Formen der hier beschriebenen Vorrichtung stellen selbstverständlich nur bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung dar und sind nicht hinsichtlich der genauen Gestaltungen im Sinne der Beschränkung zu verstehen. Ebenso
ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht
auf die Behandlung von Papierherstellungsstoff beschränkt, die Vorrichtung kann auch zum Zerfasern oder Entstippen
anderer flüssiger Schlammstoffe verwendet werden, z.B. bei der Tabakverarbeitung.
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Claims (1)
- 2 5 A 7 η 1Patentansprüche/ 1.] Vorrichtung zur Zerfaserung von flüssigen Schlammstoffen mit einem eine Kammer bildenden Gehäuse mit einer Einlaßöffnung uml einer Aufilaßöffnun^ neben entgegengesetzten Enden der Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Stator (25) in der Kammer (12) zwischen den Öffnungen (1?» 16) angeordnet ist und eine kf.go 1 stump ff örmige innere Arbeitsfläche aufweist, deren der Einlaßöffnung (13) benachbartes Ende kleiner ist, ein Rotor (20) in dem Gehäuse (11) zur Drehung mit dem Stator (25) angeordnet int und eine kegelstumpfförmige Arbeitsfläche hat, die komplementär zu der Statorflächo und mit dieser auegerichtet ist, in jeder Arbeitsfläche mindestens eine Umfnngsroihe von im Winkel im Abstand angeordneten Taschen (-'iOi vnr.wsehen ist, die durch sich axial erstreckende Stegbereiche ('M) getrennt sind, jede Tasche ('(θ) .in dom Rotor (20) im allgemeinen sich radial erstreckende Seitenwände (^2) und eine im allgemeinen sich radial prstrekkende hin Lere Vand (O) aufweist, welche mit Teilen dt?r Stegbereiche (Ή) auf der Rotorfläche zur Bildung eines Umfangssteges zusammenwirken, jede Tasche (60) in dem Stator (25) im allgemeinen sich axial erstreckende Seitenwände (62) und eine im allgemeinen sich radial erstreckende Vorderwand (63) aufweist, die mit Teilen der Stegbereiche60981 9/0829(6ΐ) auf der Statorfläche zur Bildung einesOnfnr^steges (65) zusammenwirken, und daß die Axialmaße der Taschen ('ίΟ, 6θ) und des Rotors (2θ) sowie Stators (25) ein vorbestimmtes Verhältnis haben, wodurch die Umfangsstego (65) axial zueinander versetzt sind und radial bezüglich der Stator- bzw. Rotortaschen (^O, 60) ontgogongGsetzt angeordnet sind, um den Stoff zu zwingen, beim Strömnn. von der Einlaßöffnung (13) zur Auslaß ö f fnung (16) zwischen den Taschen ('(0, 60) sich hin und hör zu bewegen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem "chmaleren Ende dos Rotor=. (2θ) ein ringförmiger Rand (80) größeren äußeren Durchmessern als der Innendurchmesser def- benachbarten Endes der Fläche dos Stators (25) vorgesehen i: t und mit dieser einen sich radial nach auswäi ts öffnenden Umfangs-Eintrittsschlitz (-1I 1 ) zu den Vorderendon d^r Rotortasehen (Ή)) bildet, wodurch dei/Zugang der Materialien mit dem hohen spezifischen Gewicht zu den Taschen minimal ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsfläche auf dem Rotor (2θ) und Stator (25) zwei Umfangsreihen von bezüglich der ' inkel im Abstand angeordneten Taschen ('lO , 50; 6n, 70) und Stegbereiche (41, 5I; 61, 71) aufweist, welche durch einen zweiten Umfangssteg (^5, 75) getrennt sind, daß die Axialmaße der Taschen (^0, 50; 60, 70) und des Rotors (20) soxvie Stators (25) ein bestimmtes Verhältnis aufweisen, wodurch alle Umfangsstege (*l 5, 55; 65, 75)609819/0829? B 4 7 Π 1 7auf Zinsen in zueinander axial ver.sotzien Verhältnis stohnn und bezüglich der Stator- bzv. Rotortaschen (Ίθ; 6θ) radial ontgngangesetzt liegen, um den Stoff bei seiner Strömung von der Einlaßöffnung ( 1 3) zur Aus.1 aß Hffnung (i6) zvischon den Rotor- und Statortaschen sich vorwärts und rückwärts zu bewegen zu zwingen.h. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem schmaleren Ende des Rotors (20) ein ringförmiger Rand (80) größeren äußeren Durchmessers als der Innendurchmesser des benachbarten schmaleren Endes der Statorfläche vorgesehen ist und mit dieser zusammen einen sich radial nach auswärts öffnenden Umfangs-Eintrittsschlitz (81) zu den Frontenden der Rotortaschen (^+0) bilden, wodurch der Zugang von Materialien mit hohem .spezifischen Gewicht zu den Taschen minima 1 gema ent ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (12) größere Innenmaße hat als das Außenmaß des Stators (25) in einer Ebene senkrecht zur Achse des Rotors (20), wodurch ein Ringraum darin geschaffen ist, welcher die benachbarten Enden des Rotors (20) und Stators (25) zum Sammeln von Verunreinigungsmaterialien mit hohem spezifischen Gewicht umgeben werden, und daß eine Ausputzöffnung (17) zum Ausputzen von Materialien aus diesem Raum vorgesehen ist.609819/082 96. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (^O, 6o) eine sich unter einem solchen Kinkel zur Achse des Rotors (20) erstreckende Bodenwand (56) aufweist, daß jede Tasche (^O) mit einer wesentlich größeren radialen Tiefe neben ihrer sich radial erstrekkenden Wand (^3) als an ihrem gegenüberliegenden Ende versehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Taschen neben dem größeren Ende jedes Rotors (20) und Stators (25) eine größere Anzahl von Taschen (50, 70) aufweist als die Reihe (^O, 60) neben dem kleineren Ende derselben.8. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen ('(0, 60) in der Reihe neben dem kleineren Ende jedes Rotors (20) und Stators (25) in Umfangs- und/oder axialer Streckung größer sind als die Taschen ( 50, 70 ) in der Reihe neben dem größeren Ende derselben.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Taschen (5°, 70) neben dem größeren Ende jeweils des Rotors (20) bzw. Stators (25) eine größere Anzahl Taschen aufweist als die Reihe (40, 60) neben dem kleineren Ende derselben.809819/0829? B 4 7 Π1 710. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (hO, 6θ) in der Reihe neben dem kleineren Ende jeweils des Rotors (20) und Stators (25) in Umfangs- und/oder Axialerstreckung- größer sind als die Tischen ( ^O, 70) in der Reihe neben dem größeren Ende derselben und daß die Reihe von Taschen (50, 70) neben dem größeren Ende des jeweiligen Rotors und Stators eine größere Zahl Taschen aufweist als die Reihe {hOf 60) neben dem kleineren Ende derselben.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (hk) jedes Stegbereiches (4i) auf dem Rotor (20) bezüglich der Rotorachse symmetrisch sind und ein umkehrbarer Antrieb (77) für den Rotor (20) vorgesehen ist, wodurch jede Kante {hk) wahlweise als Vorderkante des Stegboreiches ('fi) arbeiten kann.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (I3) auf der Seite des Gehäuses (11) angeordnet ist und ein entfernbarer Verschluß (85) auf dem Gehäuse vorgesehen ist, welche^ die Wand der Kammer (12) gegenüber dem Rotor (2θ) und Stator (25) bildet, eine nach Entfernen des Verschlusses (85) zugängliche Einrichtung (30, 35) zur löslichen Befestigung des Rotors und Stators in Betriebsstellung vorgesehen ist und daß der Rotor und Stator zum Entfernen und Ersetzen durch die Öffnung bemessen sind,609819/08 2 9? 5 A 7 Π 1 7wobei die Öffnung durch das Entfernen des Verschlusses (85) freigelegt ist.13· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geiieiinzeichnet, daß der halbe eingeschlossene Gesamtwinkel jeder Arbeitsfläche oin Winkel (a) im Bereich von I5 bis 75 ist, der von den Seitenwänden (h2) jeder Tasche (*i-0) eingeschlossene Winkel (d) im Bereich zwischen O und 60 liegt und der Winkel (c), welcher durch die jeweilige Rück- und Vorderwand (43) der Taschen und die Achse des Rotors (20) gebildet ist, größer als der Winkel (a), aber nicht größer als 120 ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hälfte des eingeschlossenen Gesamtwinkels jeder Arbeitsfläche ein Winkel (a) im Bereich von I5 bis 75 ist, der durch die Seitenwände [h2) jeder der Taschen ('4O) eingeschlossene Winkel (d) im Bereich von 0 bis 60 liegt und der Winkel (c), welcher durch jede der hinteren und vorderen Wände (Ή) der Taschen und der Achse des Rotors (20) gebildet ist, größer ist als der Winkel (a), aber nicht größer als 120°.15· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hälfte des gesamten eingeschlossenen Winkels jeder der Arbeitsflächen ein Winkel (a) im Bereich von 20° bis ist, der Winkel (d), welcher durch die Seitenwände (42) jeder60 9819/0829. ?547Π 17Tasche (Ίθ) eingeschlossen ist, im Boreich von 3 bis I5 liegt und der Winkel (c), welcher durch jode der hinteren und vorderen Wände (O) der Taschen und die Achse des Rotors (20) gebildet ist, größer ist als der Winkel (a), aber nicht größer ist als 90 .16» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß T/2 des eingeschlossenen Gesamtv.'inkels jeder der Arbeitsflächen ein Winkel (a) im Bereich von 15° bis 75 ist, der Winkel (d), welcher von den Seitenwänden (^2) jeder der Taschen (^0) eingeschlossen isi, im Bereich von 0 bis 60 liegt, dor Winkel (c), welcher durch jede der hinteren und vorderen Wände (^3) de^aschen und die Achse des Rotors (20) gebildet ist, größer ist als der Winkel (a), aber nicht grosser als 120 ist, und der Winkel (b), welcher durch die Bodenwände (56) und die Rotorachse gebildet ist, kleiner ist als der Winkel (c) und größer als 0 .17. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (^0) eine sich im allgemeinen parallel zur Achse des Rotors (20) erstreckende Bodenwand (56) aufweisen, um jede Tasche mit einer erheblich größeren radialen Tiefe neben ihrer sich radial erstreckenden Wand (^3) zu versehen als an ihrem gegenüberliegenden Ende, und daß 1/2 des gesamten eingeschlossenen Winkels jeder der Arbeitsflächen ein Winkel (a) im Bereich von I5 bis 75 ist, der Winkel (d), der durch die Seitenwände ('+2) der Taschen (^tO) einge-6 09819/0829schlössen ist, im Bereich von O bis 60 liegt, der Winkel (c), welcher durch jede der hinteren und vorderen Wände (^3) der Taschen und die Achse des Rotors (20) gebildet ist, größer als der/Winkel (a) , aber nicht größer als 120 ist und daß der Winkel (b), welcher durch jede der Bodenwände (56) und die Rotorachse gebildet ist, kleiner als der Winkel (c) und größer als 0 ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17i dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) im Bereich von 20 bis JO liegt, der Winkel (d) im Bereich von 3° bis I50 liegt, der Winkel (c) mindestens 30 , aber nicht größer als 90° beträgt, und daß der Winkel (b) im Bereich von 3 bis 6 liegt.19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkammer (12) eine Einlaßöffnung (13) und die Auslaßkammer (15) eine Auslaßkammer (16) aufweist, ein ringförmiger Stator (25) in dem Gehäuse (11) zwischen den Kammern (12, 15) angeordnet ist und eine innere Arbeitsfläche hat, der mit dem Stator (25) drehende Rotor (20) eine komplementär dazu ausgebildete Arbeitsfläche hat und mit der anderen Fläche eine die Kammern (12, I5) verbindende ringförmige Arbeitszone bildet, ein Ende des Rotors (20) sich durch das benachbarte Ende der Fläche des Stators (25) erstreckt und über dieses hinaus in die Einlaßkammer (12) hineinragt, und daß auf dem Rotorende ein ringförmiger Rand oder Schutz (80) größeren Außendurchmessers vorgesehen ist als der Innendurchmesser609819/08 2 9? 5 4 7 Π 1 7des benachbarten Endes der Statorfläche und mit dieser zur Bildung eines sich nach außen öffnenden Umfangsointrittsschlitzes (81) zur Arbeitszone zusammenwirkt, wodurch der Zugang von Materialien mit hohem spezifischen Gev/icht zu dieser Zone minimal gehalten ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19t dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (25) eine ke^eTstumpfförmige innere Arbeitsfläche aufweist, deren kleineres Ende neben der Einlaßkammer (12) angeordnet ist, der Rotor (20) eine komplementär zu der Statorfläche und mit dieser ausgerichtete oder gefluchtete kegelstumpfförmige Arbeitsfläche aufweist und das kleinere Ende des Rotors (20) einen kleineren Durchmesser hat als da.'; benachbarte Ende der Statorfläche und axial durch dieses in die Einlaßkammer (12) hineinragt.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiteinrichtung vorgesehen ist, die eine ringförmige Zähler- oder Scheidewand (II5) aufweist, welche in der Einlaßkammer (i12) zwischen der Einlaßöffnung (113) und dem Rotor (125) angeordnet ist, wobei die Öffnung durch die Vand etwa in Flucht zur Achse des Rotors angeordnet ist, um in die Einlaßöffnung (II3) eintretende Materialien mit hohem spezifischen Gewicht einzufangen und deren Zugang zur Arbeitszone zu verhindern.609819/082922. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung auch Mittel (117, 120, 121, 122) in dom Raum auf der Einlaßöffnungsseite der Scheidewand zum Richten des Stoffes aufweist, welcher durch die Einlaßöffnung (ill) auf ein Niveau unter der Öffnung eintritt, bevor or dort hindurch zur Arbeitszone fließt.609819/0829Leerseite
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