DE2546825A1

DE2546825A1 - Dekorationsplatte und verfahren zu deren herstellung

Info

Publication number: DE2546825A1
Application number: DE19752546825
Authority: DE
Inventors: Kenneth Jay Faust; Richard Leroy Maass
Original assignee: GAF Corp
Current assignee: GAF Corp
Priority date: 1974-12-30
Filing date: 1975-10-18
Publication date: 1976-07-01
Also published as: JPS5180367A; US3978258A; GB1479236A; FR2296524B1; NL7515169A; BE837175A; IE41729L; CA1074629A; IE41729B1; IT1048607B; FR2296524A1

Description

- DipL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK p^g. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL

J 281134 6 FRANKFURT/M. TELÖFON (061D _{eR ESCHENHE|MER S}TR3S

15.Oktober 1975 Gu/gm FDN 766/ FDN-766 AGM

GAF Corporation 140 West 51 st Street New York, N.Y. 10020 USA

deren.

Dekorationsplatte und Verfahren zu ihper Herstellung

Die Erfindung betrifft eine als Belag dienende geprägte Dekorationsplatte oder -folie . sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.

Derartige Dekorationsplatten oder - folien, beispielsweise Fußbodenbelag aus Vinyl, sind seit langem bekannt. Es wurde eine Reihe von Versuchen unternommen, dreidimensionale Strukturen auf die Oberfläche derartiger Materialien aufzubringen. So beschreibt z.B. die US-PS 3 458 337 ein Verfahren zur Herstellung strukturierter Oberflächen, wobei Ί eine ein durch einen Katalysator aktiviertes Schäummittel

l| enthaltende Harzschicht aufgebracht wird. Anschließend wird

ein Mittel zum Dämpfen der Katalysatorwirkung an ausgewählten

% Musterstellen aufgebracht. In der kanadischen Patentschrift

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930 920 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem in einem verschäumten Harz Prägungen mit durchsichtigen Stellen erhalten werden, und zwar unter Verwendung größerer Mengen eines Hemmers, mit denen ein Verschäumen an ausgewählten Stellen der verschäumten Harzschicht verhindert wird. Mechanisches Prägen, wie es beispielsweise in den IJS-PSn 3 655 312 und 3 741 851 beschrieben ist, wurde ebenfalls für die Herstellung dreidimensionaler Oberflächenstrukturierung angewendet. Die Offenbarung dieser beiden Patentschriften wird hiermit zur Offenbarung der vorliegenden Erfindung herangezogen.

Keines der bekanntgewordenen Verfahren hat sich aber als ganz zufriedenstellend erwiesen. Dies trifft besonders dann zu, wenn spezielle Wirkungen, beispielsweise die zuvor in bezug auf die kanadische PS 930 920 erwähnten durchsichtigen Stellen, erwünscht sind. Das in der genannten kanadischen Patentschrift beschriebene Verfahren der chemischen Hemmung ist vom Gesichtspunkt der Produktion her nicht immer zufriedenstellend, weil für eine erfolgreiche; Anwendung unerläßlich ist, daß das Verschäumen des Kunststoffs in den geprägten Bereichen vollständig verhindert wird. Dies macht eine hohe Konzentration des Hemmers erforderlich und führt zu Schwierigkeiten in der Produktion, weil entweder mehrere genau übereinstimmende Anwendungen des Hemmers oder eine dick verteilte Hemm schicht, beispielsweise im Siebdruckverfahren, zur Verhinderung der Verschäumung notwendig ist. Die Anwendung eines chemischen Hemmers zur Verhinderung von Verschäumung und zur Herstellung von transparenten Prägungen

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führt ferner zu dem Problem, daß der verwendete Schaum chemisch geblähter Schaum ist und daß infolge des kritischen Verhältnisses von Hemmer| Katalysator und Blähmittel die Schaumbildung begrenzt und schwierig ist.

Die Erfindung schlägt daher eine als Belag dienende Dekorationsplatte oder -, folie vor, beispielsweise einen Fußbodenbelag aus Vinylplatten oder -folien, die eine geprägte Oberflächenstruktur mit durchsichtigen Stellen hat, und die die zuvor erwähnten Nachteile nicht aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Dekbrationsplatte oder -folie dadurch gekennzeichnet, daß ein Substrat, eine pigmentierte Schicht und eine verschäumte Kunststoffschicht vorgesehen sind, v/obei die Kunststoffschicht selek- JtXy zerkleinerte transparente Teile aufweist, durch die die pigmentierte Schicht" sichtbar ist. Die an ausgewählten Stellen zerkleinerte verschäumte Schicht ist vorzugsweise bedruckt und mit einer Verschleißschicht über dem Druck versehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung ist unter der verschäumten Kunststoffschicht eine verschäumte Unterlegschicht vorgesehen. Die Unterlegschicht kann selbst pigmentiert sein und somit als pigmentierte Schicht dienen, oder sie kann pigmentiert oder bedruckt sein und die pigmentierte Schicht ausbilden. Die Unterlegschicht dient dazu, die zum Herstellen der zerkleinerten transparenten Teile erförderlichen Prägeanforderungen zu erleichtern. Deshalb hat die Unterlegschicht teilweise

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zerkleinerte Stellen in Übereinstimmung mit den zerkleinerten transparenten Stellen der verschäumten Kunststoffschicht.

Desweiteren schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von als Belag dienenden Dekorationsplatten oder

einen
-folien vor, beispielsweise/Fußbodenbelag aus Vinylplatten oder -folien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Substrat, eine pigmentierte Schicht und eine an der pigmentierten Schicht anhaftende verschäumte Kunststoffschicht vorgesehen ist. Die verschäumte Schicht wird an ausgewählten Stellen zerkleinert, um zerkleinerte transparente Stellen auszubilden. Auf der verschäumten Schicht wird vorzugsweise· eine bedruckte Schicht aufgebracht, über die eine Verschleißschicht aus herkömmlichem durchsichtigem Kunststoff aufgebracht wird. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Platte oder Folie vor dem Zerkleinern mit einer verschäumten Unterlegschicht ausgebildet, so daß beim ausgewählten Zerkleinern der verschäumten Schicht die Unterlegschicht ebenfalls teilweise an ausgewählten Stellen zerkleinert wird, und zvar in Übereinstimmung mit den zerkleinerten transparenten Stellen der verschäumten Schicht.

Die Erfindung wird im folgenden nahand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:

Fig. 1 und 2 Teilansichten im Schnitt durch Fußbodenbelagmaterial nach der Erfindung, und zwar in bevorzugten Ausführungsformen; Fig. 3 ein Fließschema des Verfahrens zur Herstellung

i' Π 9 8 2 7 / 0 5 Π 0

-5-des in Fig. 2 gezeigten Materials.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Dicken der verschiedenen Schichten sind unmaßstäblich vergrößert wiedergegeben.

Wie bereits erwähnt handelt es sich bei der Erfindung um als Belag dienende Dekorationsplatten oder -folien mit einer geprägten Oberfläche, gekennzeichnet durch ein Substrat, auf das eine gehärtete verschäumte Kunststoffunterlegschicht aufgebracht wird, die entweder pigmentiert ist oder eine selbständige pigmentierte Beschichtung aufweist oder bedruckt ist, sowie eine gehärtete verschäumte KunststoffsobJdit, die bedruckt ist, und eine klare Verschleißschicht. Die verschäumte Kunststoffschicht hat selektiv zerkleinerte transparente Teile in Übereinstimmung mit selektiv teilweise zerkleinerten Teilen der verschäumten Unterlegschicht, und zwar in solchen Fällen, bei denen diese Unterlegschicht Verwendung findet.

Das Substrat kann geeignete Stützmaterialien, beispielsweise Asbestfolie, Faservlies, Webfaserbahn, Plastisolschicht, Plastisol auf Filzunterlage etc. aufweisen. Es kann fast jedes elastische Grundsubstrat verwendet werden. Bevorzugt wird Filz, und zwar insbesondere imprägnierter Asbestfilz oder Harzimprägnierte Zellulose, organischer Filz mit einer geeigneten Abdichtbeschichtung, oder mit Asphalt gesättigter

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organischer Filz. Obgleich Filz als bevorzugtes Substrat gilt, kann sowohl Papierfolie wie auch Tuch- und sogar Metallfolie für einige Zwecke, beispielsweise als Wandbelag, zur Anwendung gelangen. In einigen Fällen kann auch das erfiüungsgemäße Produkt auf einem temporären Substrat aufgebracht werden, beispielsweise auf Abziehpapier, das anschließend von dem Produkt abgezogen wird, bevor das Produkt zur Anwendung gelangt. Geeignete Substrate sind an sich bekannt, und zwar beispielsweise aus den zuvor erwähnten US-Patentschriften.

Die Aufbringung einer Siegel- oder Grundierschicht auf das Substrat ist zwar nicht wesentlich, wird aber bevorzugt, und zwar insbesondere, wenn eine Filzunterlage verwendet wird. Eine derartige Siegel- oder Grundierschicht kann aus Latex hergestellt sein, z.B. aus einem Acrylpolymerisat enthaltenden Latex mit oder ohne Pigmente oder Füllmittel, wie beispielsweise die Grundierschicht nach der US-PS 3,458,337.

Die pigmentierte Schicht, die bei der Erfindung verwendet werden kann, kann eine massive Farbschicht sein. Vorzugsweise besteht sie jedoch aus einem oder mehreren Druckmustern auf dem Substrat oder der Unterlegschicht, die durch herkömmliche Vex-fahren, beispielsweise Tiefdruck oder Siebdruck, hergestellt wird. Die pigmentierte Schicht kann auch in Form von in der Unterlegschicht enthaltenem Pigment ausgebildet sein.

Die verschäumte Kunststoffschicht mit den selektiv zerkleinerten transparenten Teilen kann aus geeignetem bekannten

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Material bestehen, das zur Ausbildung einer verschäumten Kunststoffschicht auf Belagmaterial dient. Vorzugsweise wird ein gehärtetes Polyvinylchlorid (PVC) Plastisol oder Organosol verwendet. Es ist vorteilhaft, wenn diese Schicht nicht pigmentiert ist, jedoch sind geringe Pigmentmengen zulässig, solange dadurch das Zerkleinern des Materials in einen dichten transparenten Zustand ni dit verhindert wird, um die pigmentierte oder bedruckte Unterlegschicht durch die zerkleinerten transparenten Teile sichtbar zu.machen. Der PVC-Kunststoff kann aus beliebigem PVC-Harz bestehen, das normalerweise in Verbindung mit dem Beschichten von Dekorationsplatten oder -folien verwendet wird. Insbesondere kann das in der zuvor erwähnten US-PS 3,458,337 erwähnte Material verwendet werden, seine Verwendung ist Jedoch nicht ausschließlich. In der Schicht mit den selektiv zerkleinernten transparenten Stellen kann auch ein Blähmittel nach der genannten US-PS verwendet werden . Es wird jedoch eine Mischung von Azocarbonamid- (ABFA) und ρ,ρ'-Oxybis (Benzoesulfonylhydrazid (OBSH)-BlähmitteIn besonders bevorzugt. Eine Mischung dieser Blähmittel erzeugt eine klare Transparenz in dem zerkleinerten Schaum, die mit ABFA allein schwierig zu erhalten ist, und zwar infolge seiner gelblichen Färbung, und erlaubt eine höhere Blähwirkung, als sie gewöhnlich mit OBSH allein zu erzielen ist. Weiterhin neigt OBSH dazu, die Abtoautemperatur von ABFA zu verringern, so daß wäh rend des Verschmelzens ein wirksamerer und vollständigerer Abbau von ABFA erreicht wird. Wenn diese bevorzugte Blähmittelmischung verwendet wird» so wird ABFA vorzugsweise in Mengen zwischen ca. 0,5 - 2,5 Gew.% auf der Grundlage des

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Gesamtgewichts des verschäumten und zerkleinerten Materials verwendet. OBSH wird vorzugsweise in Mengen von ca. 0,1-1,0 Gew.^.bezogen auf dieselbe Menge verwendet. Zusätzliche herkömmliche Zusätze wie Stabilisatoren, Blanrittelkatalysatore etc., wie sie ebenfalls in der genannten US-PS beschrieben sind, können verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das verwendete PVC-Harz Dispersfons- und Mischharze im Verhältnis von ca. 1:2 bis 2:1 (=Dispersfonsharz:Mischharz) auf. Wird eine verschäumte Unterlegschicht verwendet, so kann ihre Zusammensetzung der der Schicht mit den selektiv zerkleinerten Teilen entsprechen, oder es kann eine andere geeignete Zusammensetzung verwendet werden.

Ein herkömmliches Druckmuster kann wahlweise auf herkömmliche V/eise auf die obere Oberfläche der Schicht mit den selektiv zerkleinerten Teilen aufgebracht werden, und zwar vor dem Verschäumen der Schicht. Ein derartiges Drucken wird wegen der einmaligen Wirkungen bevorzugt, die durch die Verwendungfeowohl herkömmlicher Druckinuster auf der Oberseite der verschäumten Sohicht mit den selektiv zerkleinerten Teilen als auch der Zusätze von Farben oder Muster entstehen, die in die pigmentierte Schicht gegeben werden können, welche durch die transparenten Teile der verschäumten Schicht sichtbar ist. Wenn sowohl eine pigmentierte Schicht unterhalb wie eine bedruckte Schicht oberhalb der verschäumten Schicht mit den selektiv zerkleinerten Teilen aufgebracht wird, so wird es bevorzugt, wenn die pigmentierte Schicht ein bedrucktes

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Muster ist, das in Übereinstimmung mit den zerkleinerten transparenten Teilen der verschäumten Schicht steht. Die pigmentierte Schicht kann auch vorzugsweise ein einfarbiges Muster oder ein beliebig ausgewähltes Muster sein. Die obere bedruckte Schicht ist vorzugsweise gemustert, um die Vorteile der Erfindung voll auszunutzen, die sich aus den inhärenten Übereinstimmungseigenschaften des erfindungsgemäßen Gegenstands ergeben.

Im voraufgehenden wurde chemisch geblähter Schaum als bevorzugtes Material für die Verwendung in bezug auf die selektiv zerkleinerte verschäumte Schicht und die verschäumte Unterlegschicht angeführt. Selbstverständlich können auch mechanisch verschäumte Schichten verwendet v/erden. Vorzugsweise werden überwiegend Schaumrohmaterialien verwendet, die lediglich durch ihre Parbeigenschaften begrenzt sind, und andere geeignete Materialien, die die erwünschte Transparenz herstellen, wenn sie zur Ausbildung der verschäumten Schicht mit den selektiv zerkleinerten transparenten Teile herangezogen werden.

Bei den meisten Anwendungen, insbesondere bei der Verwendung als Fußbodenbelag, sollte das erfindungsgemäße Produkt mit einer gehärteten Verschleißschicht über der selektiv zerkleiner- · ten Kunststoffschicht versehen sein. Die Verschleißschicht gewährt einen Schutz für die verschäumte Schicht und insbesondere für den auf der verschäumten Schicht aufgebrachten Druck einschließlich der verschäumten, zerleinerten transparenten Teile dieser Schicht. Die Verschleißschicht kann aus ge-

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eignetem PVC-Plastisol oder-Organosol bestehen. Derartige Materialien sind an sich bekannt und beispielsweise in der zuvor erwähnten US-PS 3,458,337 beschrieben.

Falls erwünscht können zusätzliche Beschichtungen, Aufdrucke, Dekorationsstreifen usw. auf herkömmliche Weise vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine zusätzliche verschäumte Schicht unmittelbar auf dem Substrat aufgebracht werden, Dekorationsstreifen können in den .selektiv zerkleinerten Teilen der verschäumten Schicht verteilt sein oder über diese hinausragend angebracht sein usw. Ebenfalls kann die durch die Erfindung erreichbare einmalige Erscheinungsform mit solchen kombiniert werden, die durch herkömmliche Verfahren zu erzielen sind, wie sie beispielsweise im voraufgehenden beschrieben wurden. Beispielsweise können, falls erwünscht, Farben mit Blähhemmern für Blähmittelkatalysatoren vorgesehen werden, um weitere Varianten möglicher Muster zu erzielen.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus den Zeichnungen, insbesondere Fig. 1 und 2, ersichtlich. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Fußbodenbelag nach der Erfindung mit einem Substrat ("substrate") mit einer Grundierschicht ("prime coat") und einer darauf angebrachten pigmentierten Schicht ("pigmented layer"), einer nichtpigmentierten geschäumten Schicht ("non-pigmented foam"), darüber eine bedruckte Schicht ("print layer") und einer Verschleißschicht ("wear layer"). Die nichtpigmentierte geschäumte Schicht weist selektiv zerkleinerte transparente Tsile ("transparent portions") auf, durch die die darunterliegende pigmentierte Schicht sichtbar wird. Fig. 2 zeigt ein

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ähnliches Produkt, bei dem lediglich die verschäumte Unter-

("foam undercoat")

legschicht/zwischen dem Substrat und der pigmentierten Beschichtung vorgesehen ist. Wie Fig. 2 zeigt ist die verschäumte Unterlegschicht teilweise selektiv zerkleinert, und zwar in Übereinstimmung mit den selektiv zerkleinerten transparenten Teilen der nichtpigmentierten verschäumten Schicht.

Wie bereits erwähnt wird entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung ein als Belag dienendes platten- oder folienförmiges Material hergestellt, das durch ein Substrat, eine pigmentierte Schicht und eine an der pigmentierten Schicht anhaftende verschäumte Kunststoffschicht gekennzeichnet ist. Die verschäumte Kunststoffschicht wird anschließend selektiv - zerkleinert, so daß zerkleinerte transparente Teile ausgebildet werden, durch die die pigmentierte Schicht sichtbar wird. Ebenfalls ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eine verschäumte Untelegschicht aus Kunststoff ausgebildet. Die verschäumte Kunststoffschicht wird mit dem darauf befindlichen Aufdruck zerkleinert und eine klare Kunststoffverschleißschicht darauf angebracht, und zwar jeweils vor dem selektiv Zerkleinern der zuerst genannten verschäumten Kunststoffschicht.

Bei der Ausbildung der verschiedenen Schichten zur Herstellung des erfindungsgemäßen Materials werden herkömmliche Herstellungsverfahren angewendet. Bei einer bevorzugten Aus*- führungsform nach der Erfindung wird ein herkömmlich imprägniertes Substrat aus Asbestfilz mit einer Dicke von

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ca¹*· 20-40 mil (== ca.0,508-1,02 mm) ausgebildet und mit einer Latexdichtung mit einer Dicke von gewöhnlich weniger als 2 mil (= 0,025 mm) beschichtet. Eine verschäumbar PVC-Unterlegschicht wird feucht aufgetragen, die eine Dicke von ca. 2-20 mil (= 0,025-0,508 mm) hat, und die durch geeignete Temperaturen, z.B. zwischen ca. 250-325⁰F (=121-163⁰C) geliert, und zwar ausreichend, um die Unterlegschicht zu gelieren, ohne daß diese verschäumt wird. Die Unterlegschicht kann pigmentiert sein oder ein© gelierte Unterlegschicht kann mit einem einfarbigen oder vielfarbigen Muster, beispielsweise mittels Tiefdruck, bedruckt sein. Anschließend wird eine vorzugsweise nicht pigmentierte verschäiamte PVC-Schicht mit einer Dicke von ca, 4-20 mil (=0,092-9,508 mm) aufgetragen und wie zuvor beschrieben geliert. Ein weiterer Aufdruck kann auf dieser Schicht vorgesehen sein, auf die anschließend eine PVC- oder Polyurethanverschleißschicht aufgebracht wird. Die gesamte Platte oder Folie wird dann auf eine Temperatur gebracht, die ausreicht, um die verschiedenen verschäumbaren Schichten und die Verschleißschicht zu härten. Werden durch Katalysatoren aktivierte Blasmittel verwendet, so erfolgt dies mit Temperaturen zwischen ca. 350 und 400° F (= 163-204° C). Im Anschluß an das Erwärmen und Härten der Platte oder der Folie wird diese mechanisch geprägt,um die verschäumbare Schicht aus Kunststoff selektiv zu zerkleinern, so daß selektiv zerkleinerte transparente Teile entstehen, durch die die pigmentierte Beschichtung bzw. die Unterlegschicht sichtbar wird. Zur gleichen Zeit wird die verschäumte Unterlegschicht selektiv teilweise zerkleinert, und zwar in Übereinstimmung mit mit den zuvor beschriebenen transparenten

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Teilen der verschäumten Schicht aus Kunststoff. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die verschäumte Unterlegschicht zur Anwendung gelangt, hat die vorzugsweise nichtpigmentierte verschäumte Schicht selektiv zerkleinerte transparente Teile, die nicht dicker und vorzugsweise dünner sind als die ursprüngliche Dicke der zerkleinerten Schicht vor dem Verschäumen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform haben die transparenten Teile vorzugsweise zwischen ca. 50 und 90% der ursprünglichen Dicke der verschäumten Schicht aus Kunststoff vor deren Verschäumung. Im Gegensatz dazu weisen die verschäumten Teile der Schicht vorzugsweise eine Dicke auf, die ca. zwei- bis viermal so groß ist wie die ursprüngliche Dicke der unverschäumten Schicht.

Das Produkt nach der vorliegenden Erfindung weist mehrere Vorteile gegenüber bisher bekannten derartigen Dekorationsplatten oder -folien auf. Die verschäumte Schicht, die selektiv zerkleinert wird, hat erhabene Bereiche, die eine abgestufte weiße Undurchsichtigkeit aufweisen, welche mit der steigenden Schaumstärke erhöht wird. Diese Undurchsichtigkeit wird durch Streulicht der Schaumzellen erzeugt und variiert unmittelbar mit der Anzahl der Zellen. Die transparenten geprq^en Bereiche weisen im wesentlichen keine Zellen mehr auf und sind im wesentlichen massiv plastisch mit einem minimalen Streueffekt und maximaler Transparenz. Derartige Effekte sind besonders nützlich bei der Produktion von Fußbodenplatten aus Vinyl, deren aus Vinyl bestehende verschäumte

/Oberfläche mittels Tiefdruck bedruckt ist, und die mechanisch gemäß US-PS 3 655 312 und 3;741 851 geprägt ist. Das durch die

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vorliegende Erfindung ermöglichte transparente Prägen gewährt nicht nur neue und zusätzliche Möglichkeiten der Dekoration sondern beseitigt auch die Gefahr einer Nichtübereinstimmung beim Prägen, die bei Produkten, mit verschäumten und bedruckten Oberflächen, wie sie in den zuvor erwähnten Patentschriften beschrieben sind, bekannt ist. Die Erfindung beseitigt somit die Notwendigkeit des Prägens in Übereinstimmung mit einem vorgedruckten Muster auf einer verschäumten Oberfläche, die oft durch Spannungen während des Drückens und der Beschichtung mit der Verschleißschicht auftritt . Dies erfolgt natürlich ohne die Nachteile, die durch die Abhängigkeit von chemischen Hemmern besteht, wie sie in der erwähnten kanadischen Patentschrift beschrieben wurde.

Mit der Erfindung sind auch neue Dekorationseffekte zu erzielen. So können bei einer verhältnismäßig geringen Schaumstärke zarte Untertöne vorgedruckter Muster in den nicht geprägten Bereichen sichtbar werden und stehen in Kontrast zu stärker heraustretenden klareren Farben, die durch die transparenten geprägten Teile sichtbar werden.,Komplizierte vielfarbige Muster können durch Drucken oder Aufbringen von mehr als einer pigmentierten Schicht unterhalb dem vorzugsweise nicht pigmentierten, selektiv zerkleinerten Schaum hergestellt werden, ohne daß die sonst auftretenden Probleme der Übereinstimmung bei separatem, in Übereinstimmung erfolgenden Drucken von vielfarbigen Mustern vorhanden sind. Weil Muster gedruckt und unterhalb sowie oberhalb des Schaums

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sowie an dessen Oberfläche sichtbar gemacht werden können, wird eine zusätzliche Elastizität in den Farbvariationen und den Farbmustern erzielt.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen die möglichen -Anwendungen einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Produktes.

Beispiel

Bei diesem Beispiel kann das Substrat ein Folie aus Asbestfilz mit einer Stärke von 32 mil (=0,81 mm) sein, auf die eine Latexbeschichtung mit einer Dicke von weniger als 2 mil (= 0,05 mm) aufgebracht wird. Eine \rerschäumbare PVC-Unterlegschicht mit einer Dicke von 3 mil (= 0,076 min) kann anschließend auf den init Latex beschichteten Filz aufgebracht werden, wobei ein diagonaler Prägezylinder verwendet wird, und unter Verwendung einer Heißdruckwalze bei einer Tenperatur von 300° F (= 149°C) geliert werden. Diese Schicht ist wie folgt zusammengesetzt:

Gewichtsteile

PVC-Homoplymerdispersionsharz 50

PVC-Homopolymersuspensionsharz 50

Dihexylphthalat-Weichmacher 56

Epoxidiertes Sojaöl 6

Zink-Katalysator 2,5

Azodicarbonamid ' 2,5

Titaniumdioxid 7,5

Eine pigmentierte Beschichtung mit einem vielfarbigen Muster, das mittels herkömmlichem Tiefdruckverfahren aufgebracht wird,

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wird anschließend aufgebracht und dann eine zusätzliche verschäumbare PVC-Schicht mit einer Dicke von 12 mil (=0,304mm) auf die folgende Zusammensetzu ig aufgebracht:

Gewichtsteile

PVC-Homopolymerdispersionsharz 50,0

PVC-Homopolymer-Mischharz 50,0

Dihexylphthalat 55,0 Azodicarbonamid 2,5

ρ,ρ'-Oxybis (Benzoesulonylhydrazid) 0,5

Epoxidiertes Sojaöl 6,0

Zinkkatalysator 2,5

Die zuletzt genannte PVC-Schicht wird dann bei 275° F (=165°C) für 3 Minuten geliert und anschließend mit einem Muster auf herkömmliche Weise bedruckt. Anschließend wird eine klare PVC-Verschleißschicht mit einer Dicke von 15 mil (= 0,38 mm) aufgebracht. Die Verschleißschicht ist wie folgt zusammengesetzt:

Gewichtsteile

PVC-Homopolymerdispersionsharz 100

Dihexylphthalat 56

Stabilisierungsmittel 5

Epoxidiertes Sojaöl 6

Ligroin 3

Alkylphenyläther aus Polyäthylenglycol 6

Im Anschluß an das Aufbringen der Verschleißschicht wird die gesamte Folie bei einer Temperatur von 355⁰F (= 209⁰C) für

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drei Minuten erhitzt, um die Verschleißschicht zu härten und die verschäumbaren Schichten zu verschäumen. Die Folie wird dann vor dem Abkühlen durch Hindurchführen durch einen Spalt mechanisch geprägt, wobei ein- strukturierter Formzylinder gegen die Vorderseite der Folie gepreßt wird. Hierdurch wird die verschäumte Schicht selektiv zerkleinert und selektiv zerkleinerte transparente Teile dieser Schicht erhalten. Gleichzeitig wird in Übereinstimmung mit dieser Schicht selektiv teilweise die Unterlegschicht zerkleinert. Das fertige Produkt hat eine verschäumte Unterlegschicht mit einer Stärke von 3-9 mil (=0,076 - 0,228 mm) und eine selektiv zerkleinerte verschäumte Schicht, bei der die verschäumten Teile eine maximale Stärke aron 36 mil (=0,912 mm) und die transparenten zerkleinerten Teile eine Stärke von minimal 10 mil (= 0,254 mm) haben.

Wichtig für die Erfindung ist, daß als Belag dienende geprägte Dekorationsplatten oder -folien, beispielsweise Fußbodenbelag aus Vinylplatten oder -folien, dadurch hergestellt wird, daß eine verschäumte Kunststoffschicht über einer pigmentierten Schicht auf ein Substrat aufgebracht wird. Anschließend wird die verschäumte Schicht an ausgewählten Stellen durch mechanisches Prägen zerkleinert, so daß ausgewählte zerkleinerte

transparente Teile hergestellt werden, durch die die pigmentierobere te Schicht sichtbar ist. Normalerweise wird die/Oberfläche der Kunststoffschicht vor dem Verschäumen bedruckt. Ebenfalls wird vorzugsweise eine herkömmliche Verschelißschicht verwendet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine verschäumte Urfcerlegschicht auch dazu verwendet,die

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Prägeanforderungen zu verringern. Hierzu werden bekannte Materialien, beispielsweise mit Latex beschichteter Filz, als Unterlage verwendet sowie gehärtetes verschäumtes Polyvinalchlorid-Organosol oder-Plastisol für die verschäumten Schichten und gehärtetes klares Polyvinalchlorid-Organosol für die Verschleißschicht.

In Fig. 3 bedeuten die Kästchen von oben nach unten, d.h. in der Reihenfolge der Verfahrensschritte:

1. Aufbringen der verschäumbaren Unterlegschicht auf ein mit einer Grundierschicht versehenes Substrat;

2. Aufbringen einer pigmentierten Schicht auf die Unterlegschicht;

3. Aufbringen einer nichtpigmentierten verschäumbaren Schicht;

4. Bedruckun der nichtpigmentierten verschäumbaren Schicht;

5. Aufbringen der Verschleißschicht;

6. Härten und Schäumen;

7. Durch mechanisches Prägen wird die selektiv zerkleinerte verschäumbare Schicht in einen transparenten Zustand gebracht.

- Ansprüche 609827/0S60

Claims

Ansprüche

1. Dekorationsplatte mir einer geprägten Oberfläche, gekennzeichnet durch:

a) ein Substrat,

b) eine pigmentierte Schicht und

c) eine auf die pigmentierte Schicht aufgebrachte geschäumte Kunststoffschicht mit selektiv zerkleinerten transparenten Teilen, durch die die pigmentierte Schicht sichtbar ist.

2. Dekorationsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschäumte Kunststoffschicht aus Polyvinylchlorid besteht.

3. Dekorationsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine klare gehärtete Verschleißschicht aus Polyurethan oder Polyvinylchlorid über der geschäumten Kunststoffschicht vorgesehen ist.

4. Dekorationsplatte nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die geschäumte Kunststoffschicht unter der Verschleißschicht bedruckt ist.

5. Dekorationsplatte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus mit Latex beschichtetem Filz besteht.

6. Dekorationsplatte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine selektiv teilweise zerkleinerte geschäumte Unterlegschicht aus Kunststoff unter der pigmentierten Schicht mit den selektiv teilweise zerkleinerten Teilen in Übereinstimmung mit den selektiv zerkleinerten Teilen der geschäumten Kunststoffschicht aufgebracht ist.

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7. Dekorationsplatte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die pigmentierte Schicht eine pigmentierte, selektiv teilweise zerkleinerte, geschäumte Unterlegschicht aus Kunststoff ist, deren selektiv zerkleinerten Teile in Übereinstimmung mit den selektiv zerkleinerten Teilen der geschäumten Kunststoffschicht stehen.

8. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die pigmentierte Schicht zwischen der Unterlegschicht und der geschäumten Kunststoffschicht bedruckt ist.

9. Dekorationsplötte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus mit Latex beschichtetem Filz besteht, und daß die geschäumte Unterlegschicht aus Kunststoff an dem Substrat anhaftet und aus gehärtetem Polyvinylchlorid-Plastisol oder -Organosol besteht.

10* Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv zerkleinerten transparenten Teile der geschäumten Kunststoffschicht eine Dicke aufweist, die geringer ist als die Dicke dieser Schicht vor dem Verschäumen.

11. Dekorationsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv zerkleinerte geschäumte Schicht nicht pigmentiert ist.

12. Verfahren zur Herstellung einer Dekorationsplatte

mit einer geprägten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorationsplatte mit einem Substrat, einer pigmentierten Schicht und einer an'der pigmentierten Schicht anhaftenden geschäumten Kunststoffschicht ausgebildet wird, und daß die geschäumte Kunststoffschicht selektiv zum Ausbilden zerkleinerter transparenter Teile zerkleinert wird, durch die die pig-

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mentierte Schicht sichtbar wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß über der geschäumten Kunststoffschicht vor deren selektivem Zerkleinern eine klare Verschleißschicht aus Kunststoff aufgebracht wird.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die geschäumte Kunststoffschicht mit einer darauf befindlichen bedruckten Schicht ausgebildet wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte vor dem Zerkleinern de^fKuM^iB&fschicht mit einer geschäumten Unterlegschicht zv/ischen Substrat und pigmentierter Schicht ausgebildet wird, wobei nach dem selektiven Zerkleinern der geschäumten Schicht die Unterlegschicht selektiv teilweise in Übereinstimmung mit den zerkleinerten transparenten Teilen der geschäumten Kunststoffschicht zerkleinert wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus mit Latex beschichtetem Filz ausgebildet wird, und.daß die geschäumte Kunststoffschicht, die geschäumte Unterlegschicht und die Verschleißschicht jeweils aus gehärtetem PVC-Organosol oder -Plastisol ausgebildet werden.

17v Verfahren zum Herstellen einer Dekorationsplatte mit einer geprägten Oberfläche, nach einem der Patentansprüche 12-16, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine verschäumbare Unterlegschicht aus befeuchtetem PVC-Plastisol oder -Organosol mit einem Blähmittel auf einem mit Latex beschichteten Pilzsubstrat ausgebildet wird, wobei die verschäumbare Unterleg.-schicht pigmentiert ist und eine Dicke von ca. 2-20 mil

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(= ca. 0,05-0,5 mm) aufweist,

b) die nach Verfahrensschritt a) ausgebildete Unterlegschicht unter ausreichenden Temperaturen erwärmt wird, so daß die Unterlegschicht ohne Verschäumen geliert,

c) eine befeuchtete, nichtpigmentierte Schicht

aus verschäumbaren PVC-PlsGfcisol oder -Organosol übei der pigmentierten Unterlegschicht aufgebracht wird, wobei diese nichtpigmentierte Schicht eine Dicke von ca. 4-20 mil (= ca. 0,92-0,5 min) aufweist,

d) die Schicht nach Verfahrensschritt e) aus- " reichend erwärmt wird, so daß die Schicht nach Verfahrensschritt c) oder die Schicht nach Verfahrensschritt a) ohne Verschäumen geliert, und

e) die gelierte, nichtpigmentierte verschäumbare Schicht bedruckt wird.

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