DE2546298A1 - Staubfreie substanz - Google Patents

Staubfreie substanz

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DE2546298A1
DE2546298A1 DE19752546298 DE2546298A DE2546298A1 DE 2546298 A1 DE2546298 A1 DE 2546298A1 DE 19752546298 DE19752546298 DE 19752546298 DE 2546298 A DE2546298 A DE 2546298A DE 2546298 A1 DE2546298 A1 DE 2546298A1
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DE
Germany
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dust
organic compounds
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pref
free substance
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Application number
DE19752546298
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English (en)
Inventor
Tage Nyman
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Wet Talc AB
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Wet Talc AB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/22Materials not provided for elsewhere for dust-laying or dust-absorbing

Description

  • Staubfreie Substanz (Zusatz zu P 23 54 514.4-43) Die Erfindung betrifft eine staubfreie Substanz, die an sich staubbildende Materialien enthält.
  • In der Hauptanmeldung P 23 54 514.4-43 wird ein Trennmittel, bestehend aus 1) feinpulverisiertem Talk und 2) einer oder mehreren dem Talk zugesetzten und gegenüber dem Talk gute Adhäsionseigenschaften aufweisenden organischen Verbindungen vorgeschlagen. Ausgangsmaterial ist dabei Talk als bekanntes Trennmittel zur Trennung ansonsten aneinander haftenden Oberflächen, wie z.B. bei der Vulkanisierung von Gummi oder beim Gießen von Gegenständen aus Gummi vorliegen. Der Zusatz von gegenüber dem Talk gute Adhäsionseigenschaften aufweisenden organischen Verbindungen löst die Aufgabe,.die Staubbildung des Talks zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Staubbildung auch bei weiteren an sich zur Staubbildung neigenden Materialien, also nicht nur für Trennmittel wie z.B. Talk, zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß dem staubbildenden Material organische chemische Verbindungen mit gegenüber dem staubbildenden Material guten Adhäsionseigenschaften zugesetzt werden.
  • /gegenüber Der Erfindunglieat der Hauptpatentanmeldung P 23 54 514.4-43 die Erkenntnis zugrunde, daß die Aufgabe der Verhinderung der Staubbildung nicht nur bei Talk, sondern bei jedweden an sich staubbildenden Materialien dadurch gelöst werden kann, daß ihnen die genannten gegenüber den staubbildenden Materialien gute Adhäsionseigenschaften aufweisenden organischen Verbindungen zugesetzt werden.
  • Die Erfindung ist in allen den Fällen anwendbar, in denen pulverförmige oder pulvrige Substanzen, die Staub bilden oder zur Staubbildung neigen, gehandhabt werden. Das gilt vorzugsweise für mineralische Materialien; es gilt darüber aber auch für alle anderen Substanzen, die in Form von feinen Körner, also als Pulver oder in Pulverform, verwendet werden und Staub bilden können. Es kann sich dabei sowohl um anorganisch als auch um organische Materialien handeln.
  • Im folgenden werden als Anwendungsbeispiele, jedoch nur als solche, die Farbpigmente Kaolin und Titandioxid näher erläutert.
  • Die Erfindung betrifft ferner verschiedene in den Unteransprüchen näher bezeichnete vorteilhafte Weiterbildungen, sowie ein Verfahren zur Herstellung der staubfreien Substanz.
  • Es besteht darin, daß die organische Verbindungen dem staubbildenden Material in flüssigem Zustand zugeführt werden.
  • Anwendungsbeispiele, die nicht schon in der Hauptanmeldung enthalten sind, sind Kaolin und Titandioxid. Kaolin wird, wie bekannt,in verschiedenen Industriezweigen, z.B. in der keramischen Industrie und als Füllmaterial für Pulpen und verschiedene Gummiarten verwendet. Um KlumpenbildUng zu vermeiden, wird das Kaolin dabei meist besonders sorgfä)tLg getrocknet. Der entsprechend geringe Feuchtigkeitsgehalt des so vorbereiteten Materials führt zusammen mit der feinkörnigen Struktur zu starker Staubbildung. Titandioxid wird ebenfalls in der Papierindustrie, ferner in der Gummiindustrie und in der keramischen Industrie verwendet. Es wird auch als Pigment bei der Herstellung von vor allem weißen Farben für Verwendung im Freien eingesetzt. Auch dabei spielt der hohe Reinheitsgrad, die feinkörnige Struktur und die Trockenheit eine entscheidende Rolle und führt zu Staubbildung. Die Erfindung beseitigt diese Staubbildung.
  • Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele angegeben: Beispiel 1: 50 kg Kaolin wurden in einen Mischer gegeben, der 30 Min. lang betrieben wurde. Während des Mischvorganges wurden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Substanz, 5 Gewichts-% Dioktylphthalat durch Einsprühen zugegeben. Die entstandene Substanz war vollständig staubfrei.
  • Beispiel 2: 50 kg Titandioxid wurden in einen Mischer gegeben, der 30 Min. lang betrieben wurde. Während des Mischvorganges wurden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Substanz, 5 Gewichts-t Dioktylphthalat durch Einsprühen zugegebeh. Die entstehende Substanz war vollständig staubfrei.
  • Weitere Beispiele: Bei denselben staubbildenden Materialien als Ausgangsstoff wie in den oben angegebenen Beispielen 1 und 2, nämlich Kaolin und Titandioxid, und bei denselben sonstigen Parametern hinsichtlich des Einsprühens und des Mischens ergeben sich staubfreie Substanzen durch Zugabe folgender Stoffe (jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung): 7 z Dipropylenglykol 10 z Diäthylenglykol 8 % Triäthylenglykol 7 % 1,2-Propylenglykol 5 % Silikonöl 5 z Schmieröl Patentansp-r(1che:

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Staubfreie Substanz, die an sich stabbildende Materialien enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dem staubbildenden Material ein oder mehrere organische chemische Verbindungen mit gegenüber dem staubbildenden Material guten Adähsionseigenschaften zugesetzt werden.
  2. 2. Staubfreie Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die organische Verbindungen in der Substanz in einer Menge von 1- 15, insbesondere 5 Gewichts-% enthalten sind.
  3. 3. Staubfreie Substanz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie hochmolekulare organische Verbhdungen enthält, die durch fraktionierte Destillation von 0 Mineralöl mit einem Kochpunkt von mehr als 200 C erhalten worden sind.
  4. 4. Staubfreie Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Aryl- oder Alkylester oder Aryl- oder Alkylamide von Benzol-, Alkan-, Alken- oder Alkinkarbonsäuren bzw. von den entsprechenden Dikarbonsäuren als hochmoleßulare organische Verbindungen enthält.
  5. 5. Staubfreie Substanz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Dioktylphthalat enthält.
  6. 6. Staubfreie Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organische Verbindungen Polyalkohole, insbesondere Glyzerin enthält.
  7. 7. Staubfreie Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Verbindung Silikonöl oder Silikaöl enthält.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung einer staubfreien Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Verbindungen dem staubbildenden Material in flüssigem Zustand zugeführt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführung der organischen Verbindungen durch Einsprühen erfolgt, während die Substanz umgerührt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Verbindungen dem staubbildenden Material als Wasseremulsion zugesetzt werden.
DE19752546298 1975-04-30 1975-10-16 Staubfreie substanz Pending DE2546298A1 (de)

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SE7505087A SE7505087L (sv) 1975-04-30 1975-04-30 Materialblandning, innehallande pulverformiga, dammande emnen, jemte sett for dess tillverkning

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Publication Number Publication Date
DE2546298A1 true DE2546298A1 (de) 1976-11-11

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ID=20324466

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DE19752546298 Pending DE2546298A1 (de) 1975-04-30 1975-10-16 Staubfreie substanz

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JP (1) JPS51131483A (de)
BE (1) BE841226R (de)
DE (1) DE2546298A1 (de)
SE (1) SE7505087L (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039841A2 (de) * 1980-05-10 1981-11-18 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparationen
DE4207475A1 (de) * 1992-03-10 1993-09-16 Goldwell Ag Mittel zum blondieren von menschlichen haaren und verfahren zu dessen herstellung
US5698186A (en) * 1992-08-17 1997-12-16 Clairol, Inc. Methods of controlling dust and compositions produced thereby

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EP0039841A3 (en) * 1980-05-10 1982-01-20 Bayer Ag Process for making less dusty compositions
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Also Published As

Publication number Publication date
JPS51131483A (en) 1976-11-15
SE7505087L (sv) 1976-10-31
BE841226R (fr) 1976-08-16

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