DE2545769A1 - Schneidwerkzeug, insbesondere wendeplatte - Google Patents

Schneidwerkzeug, insbesondere wendeplatte

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DE2545769A1
DE2545769A1 DE19752545769 DE2545769A DE2545769A1 DE 2545769 A1 DE2545769 A1 DE 2545769A1 DE 19752545769 DE19752545769 DE 19752545769 DE 2545769 A DE2545769 A DE 2545769A DE 2545769 A1 DE2545769 A1 DE 2545769A1
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chip
face
depressions
cutting edge
cutting
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Hans Heinlein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/141Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2200/00Details of cutting inserts
    • B23B2200/32Chip breaking or chip evacuation
    • B23B2200/323Chip breaking or chip evacuation by chip breaking depressions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • ~Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeplatte"
  • Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere eine Wendeplatte, mit an die Schneidkante anschließender Spanablauffläche.
  • Derartige, als Wendeplatten ausgebildete, Schneidwerkzeuge werden in großem Umfang für die Zerspanung insbesondere in Fräsern eingesetzt.
  • Schon seit langem ist das Problem auf getreten,daß der Span in Richtung Spanablauf am Werkzeug reibt, wodurch neben der Der span-Erwärmung noch eine zusätzliche erhöhte Erwärmung des Spans auftritt. Insbesondere bei zähen und hochfesten, hochlegierten, zu zerspanenden Werkstoffen führt dies zu einer erheblichen Verringerung der Standzeit des Schneidwerkzeugs.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerkzeug der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Standzeit des Werkzeugs durch Verringerung der Span-und Schneidstoff-Erwärmung erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Spanablauffläche kurz hinter der Schneidkante mindestens ene den Span quer zur Ablaufrichtung verformende Vertiefung vorgesehen ist. Durch eine solche erfindungsgemäße Vertiefung, in e der Span unmittelbar bei seinem Auftreffen auf der Spanablauffläche einläuft, wird der Span mit einer dem Querschnitt der Vertiefung senkrecht zur Spanablaufrichtung entsprechenden Rille versehen, d. h. der Span wird quer zur Spanablaufrichtung verformt. Hierdurch wird die Reibung des Spans am Werkzeug verringert, so daß die Erwärmung des Spans selber geringer ist.
  • Insbesondere bei Werkstffen, die bei höheren Temperaturen zum Schmieren neigen, wird der hierdurch bedingte Verschleiß des Schneidwerkzeuges stark verringert, d. h. die Standzeit des Werkzeuges wird durch diese einfache Maßnahme stark erhöht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens eine Vertiefung im übergangsbereich von der Hauptschneide zur Nebenschneide angeordnet ist, d, h. wenn die Verformung des Spans unmittelbar dort erfolgt, wo die-höchste Temperatur des Spans aufgrund seiner Reibung auftreten würde, da auch an dieser Stelle der Verschleiß des Schneidwerkzeugs am höchsten wäre.
  • Aus den gleichen Gründen ist es dann, wenn mehrere Vertiefungen vorgesehen sind, besonders vorteilhaft, wenn der Abstand der Vertiefungen voneinander im Übergangsbereich von der Hauptschneide zur Nebenschneide geringer ist als im übrigen Bereich der Hauptschneide.
  • Als besonders einfach herzustellen und besonders vorteilhaft hinsichtlich der Geometrie hat es sich erwiesen, wenn die mindestens eine Vertiefung in Spanablaufrichtung und senkrecht zur Spanablaufrichtung etwa kreissegmentförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Radien dieser beiden Querschnitte unterschiedlich sein können. Als besonders einfach hat es sich herausgestellt, wenn die mindestens eine Vertiefung kugelkalottensegmentförmig ausgebildet ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind besonders vorteilhaft bei Schneidwerkzeugen mit negativem Schnitt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wendeplatte mit kugelkalottenförmigen Vertiefungen in Draufsicht, Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen mit einer Wendeplatte nach den Fig. 1 und 2 geschnittenen Span, Fig. 4 eine Wendeplatte in Draufsicht mit in ihrer Form abgewandelten Vertiefungen, und Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
  • Eine Wendeplatte 1 weist mehrere Schneidkanten 2 auf. Bei beiden in der Zeichnung dargestellten Wendeplatten 1 handelt es sich um negativ schneidende Schneidwerkzeuge. Die Wendeplatten 1 weisen ebene Spanablaufflächen 3 auf.
  • In einem Abstand von beispielsweise etwa 0,5 bis 1,0 mm von der jeweils zugeordneten Schneidkante 2 sind in der Spanablauffläche 3 Vertiefungen 4 bzw. 4' angebracht, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 eine Kugelkalottensegmentform aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.. 4 und 5 sind die Vertiefungen 4' in Spanablaufrichtung gestreckt ausgebildet und weisen in Spanablaufrichtung Kreissegmentquerschnitt auf (siehe Fig. 5) und senkrecht dazu ebenfalls Rreissegmentquerschnitt, wobei - wie sich anschaulich aus der Zeichnung ergibt - der dem Querschnitt in Spanablaufrichtung zugeordnete Radius erheblich größer ist, als der dem senkrecht dazu liegenden Querschnitt zugeordnete Radius.
  • Beim Schneiden eines Spans läuft dieser Span 5 in die Vertiefungen ein, wodurch er - wie anschaulich aus Fig. 3 hervorgeht -quer zu seiner#Ablaufrichtung unter Bildung von Rillen 6 verformt wird. Dies hat zur Folge, daß sich die Spanbreite verringert, was wiederum zur Folge hat, daß der Span nicht am Werkzeug reibt, da der Span nach dem Austritt aus der Vertiefung 4 durch die erzeugten Erhöhungen nur noch eine linienweise Berührung aufweist. Die Wärme des Spanes wird nicht mehr auf das Werkzeug übertragen. Dadurch wird das Auskolken wesentlich reduziert und die Standzeit der Schneidplatten wird wesentlich erhöht.
  • Diese Vorteile wirken sich insbesondere dann aus, wenn stark schmierende Werkstoffe zerspant werden. Der Abstand der Vertiefung von der jeweils zugeordneten Schneidkante 2 ist mindestens so groß wie der zugelassene Verschleiß der Schneidkante 2.
  • Daru~berhinaus.hängt der Abstand der Vertiefungen 4 bzw. 4' von der Schneidkante 2 von der Dicke des zu schneidenden Spans und vom zu schneidenden Werkstoff ab. Der optimale Abstand der Vertiefungen 4 bzw. 4' von der Schneidkante 2 ist erreicht, wenn der Span direkt, also unmittelbar in die Vertiefungen einläuft. Der Mindestabstand zwischen Schneidkante und Vertiefungen entspricht mindestens etwa einmal dem Vorschub. Bei den üblichen in der Praxis vorkommenden Fällen liegt diese Entfernung je nach Vorschub zwischen etwa 0,5 und 1,O mm.
  • Wie anschaulich aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Abstand der einzelnen Vertiefungen 4 am übergangsradius von einer Hauptschneide 2' zu einer Nebenschneicte 2" dichter als im sonstigen Be reich der Hauptschneide 2', da an dieser Stelle die Erwärmung des Spans aufgrund seiner Reibung am unmittelbar benachbarten Werkzeug besonders groß ist und demzufolge an dieser Stelle auch der Verschleiß des Schneidwerkzeuges besonders groß ist.
  • An diese Stelle tritt also eine besonders starke Verformung des Spans quer zu seiner Ablaufrichtung ein. Nach Verlassen der Vertiefungen erfolgt, wie bereits erläutert, lediglich eine linienförmige Berührung und durch die relativ schnell ~ eintretende Abkühlung des Spans eine Verringerung sener Querabmessungen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßiiahmen.
  • - Ansprüche -

Claims (5)

  1. Ansprüche Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeplatte, mit an die Schneidkante anschließender Spanablauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spanablauffläche (3) kurz hinter der Schneidkante (2) mindestens eine den Span (5) quer zur Ablaufrichtung verformende Vertiefung (4; 4') vorgesehen ist.
  2. 2.) Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Vertiefung (4; 4') im Übergangsbereich von der Hauptschneide (2') zur Nebenschneide (2") angeordnet ist.
  3. 3.) Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 und 2 mit mehreren Vertiefungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Vertiefungen (4; 4') voneinander im Übergangsbereich von der Hauptschneide (2') zur Nebenschneide (2") geringer ist als im übrigen Bereich der Hauptschneide.
  4. 4.) Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Vertiefung (4; 4') in Spanablaufrichtung und senkrecht zur Spanablaufrichtung etwa kreissegmentförmigen Querschnitt aufweist.
  5. 5.) Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Vertiefung (4) kugelkalottensegmentförmig ausgebildet ist.
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