DE4241140A1 - Zerspannungswerkzeug - Google Patents
ZerspannungswerkzeugInfo
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- B23K26/352—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring for surface treatment
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- B23B—TURNING; BORING
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zerspanungswerkzeug mit mindestens
einem Schneideinsatz.
Beispielsweise fallen hierunter Bohrwerkzeuge mit einem Schaft
und mit mindestens einer in axialer Richtung verlaufenden Span
nut mit nach hinterem Ende abnehmender Tiefe und mit mindestens
einem Schneideinsatz, der am Umfang des Schaftes am vorderen
Ende der Spannut bis zum größten Bearbeitungsdurchmesser ange
ordnet ist, und ggf. einen weiteren Schneideinsatz an einer
zweiten diametral gegenüberliegenden Spannut innerhalb des
Schneidkreises des am Umfang angeordneten Schneideinsatzes an
die Bohrerachse angrenzend oder dieselbe geringfügig über
schreitend angeordnet ist.
Die genannten Bohrer mit Schneidplatten werden zum Bohren ins
Volle für Bohrlängen bis etwa dem fünffachen Bohrungsdurchmes
ser eingesetzt. Bohrungen mit hohen Schnittgeschwindigkeiten
sind möglich. Zum Bohren tieferer Löcher, dem eigentlichen
Tieflochbohren, gewinnt die Spanabfuhr zunehmend Bedeutung,
weshalb es unablässig ist, unter hohem Druck Kühlmittel an die
Schneidstelle zu bringen, welches neben der Kühlung insbeson
dere den Abtransport der Späne über die Spannuten besorgt. Un
ter die Erfindung fällt jedoch auch ein Einlippenbohrer, der
eine Schneide und meist zwei Führungsleisten besitzt, die den
Bohrer in einer mitlaufenden Bohrbuchse zentrieren.
Bohrwerkzeuge für Bohrungen in Vollmaterial mit zwei
Schneideinsätzen mit einer jeweils dachförmigen, gebrochenen
Schneidkante sind beispielsweise aus der DE 27 30 418 C2 be
kannt. Werden in einer Ausführungsvariante drei Schneideinsätze
verwendet, so sind im wesentlichen jeweils beide Schneidkanten
hälften jedes Schneideinsatzes im Einsatz. Die Zahl der Spannu
ten erhöht sich dann selbstverständlich auf drei.
Während nach der DE 27 30 418 C2 die Schneidplatten relativ zu
einander in gleichen Umfangswinkelabständen, z. B. 180 oder 120°
in den aufgeführten Beispielen, angeordnet sind, wird nach der
DE 27 51 255 C2 vorgeschlagen, die Radialebene des inneren
Schneideinsatzes zum Ausgleich der auf den Bohrerschaft einwir
kenden radialen Kräfte entgegen der Drehrichtung des Bohrers um
einen kleinen Winkel gegen den am Umfang angeordneten
Schneideinsatz nach rückwärts abzuwinkeln.
Ausführungsvarianten mit unterschiedlich großen aber geome
trisch ähnlichen Schneideinsätzen sind aus der DE 28 08 866 C2
bekannt.
Nach der DE 35 45 586 C2 wird u. a. zur Gewährleistung einer
guten Spanabfuhr vorgeschlagen, den Drallwinkel der Spannuten
gegenüber der Bohrerachse vom vorderen Ende des Schneidteiles
zu dessen hinteren Ende abnehmen zu lassen, wobei zumindest der
Drallwinkel im hinteren Bereich des Schneidteiles so groß ge
wählt ist, daß am vorderen Ende des Übergangsteiles, dort wo
die Spannuten noch ihre volle Tiefe aufweisen, die durch den
dortigen Querschnitt des Schneidteiles verlaufende Mittellinie
jedes der beiden Stege in etwa in Richtung der Gesamtresultie
renden der auf die Schneidplatten einwirkenden Schnittkräfte
verläuft.
Darüber hinaus sind nach dem Stand der Technik auch Stechhalter
bekannt, die aus einem flachen Halter mit einer Ausnehmung be
stehen, in die unter Vorspannung ein Schneideinsatz eingeklemmt
ist. Eine Seite dieser Ausnehmung ist als federnder Klemmarm
ausgebildet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Zer
spanungswerkzeuge dahingehend zu verbessern, daß die Spanabfuhr
außerhalb des Schneideinsatzes verbessert wird, insbesondere
die Reibung des ablaufenden Spanes minimiert und die Entstehung
langer Späne, die zu einem Totalausfall des Werkzeuges führen
können, vermieden wird. Statt dessen wird eine Kurzspanbildung
angestrebt.
Diese Aufgabe wird mit einem Zerspanungswerkzeug nach An
spruch 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die außer
halb des Schneideinsatzes liegende Spanablauffläche eine in ei
nem Quantenenergieprozeß behandelte Oberfläche und/oder eine
Spanablaufmulde besitzt. Der Quantenenergieprozeß, insbesondere
eine Laserbehandlung einer Werkstückoberfläche, ist grundsätz
lich nach dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise zur
Härtung der Oberfläche, um Ermüdungsbrüche von beispielsweise
Flugzeugteilen zu verhindern. Die quantenenergieprozeßbehan
delte Oberfläche hindert eine Oberflächenrißinitiierung und
wirkt korrosionsmindernd. Anders als bei Oberflächenglättungs
bearbeitungen, wie dem Honen oder Läppen, wird beim Quanten
energieprozeß die Konzentration der Mikro-Rauheiten stark redu
ziert und durch eine geringere Konzentration an Makro-Rauheiten
ersetzt. Hierdurch wird die Anzahl der Berührungspunkte zwi
schen den sich bewegenden Teilen gesenkt und damit gleichzeitig
die Reibung gemindert. Das noch nicht in allen Details er
forschte Prinzip beruht im Ergebnis darauf, daß ein Laser die
oberflächennahen Schichten rasch aufheizt und hierbei derart
erhitzt, daß die die Rauhigkeit bestimmenden Spitzen partiell
in die Senken abfließen, so daß eine weiche, dünenartige Mikro-
Oberfläche entsteht. Die verminderte Reibung begünstigt die
Späneabfuhr und verhindert, daß die entstehenden Späne sich
stauen und die Oberfläche des Werkzeuges durch abrasiven
Verschleiß negativ beeinflußt.
Alternativ hierzu oder in Ergänzung kann eine Spanablaufmulde
in dem außerhalb des Schneideinsatzes liegenden Spanablaufbe
reich bei einem dort auftreffenden Span diesen krümmen, bis er
letztlich als Kurzspan bricht. Kurze Späne lassen sich, bei
spielsweise über die Kühlmittelflüssigkeit, gut aus der Spannut
oder sonstwie vom Werkzeug weg fördern. Als Flächenstücke für
die Anordnung der Spanablaufmulde dienen insbesondere solche
Spanablaufflächen, auf die der beim Zerspanen entstehende Span
nach Ableitung und Führung durch den Schneideinsatz auftrifft.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis
11 beschrieben. So soll die vorzugsweise durch Laserbehandlung
geglättete Oberfläche eine Oberflächenglättung aufweisen, bei
der Abstand der maximalen Erhebung zum Minimum höchstens 2 im
ist. Diese dünenartige Ausbildung der Oberfläche anstelle
vieler einzelner scharfkantiger Spitzen minimiert entsprechend
die Berührungspunkte beim Spanablauf. Anders ausgedrückt, die
scharfzackige Mikro-Struktur wird durch eine Makro-Struktur der
Erhebungen ersetzt.
Um zu verhindern, daß unerwünschte Oberflächenreaktionen des
Zerspanungswerkzeuges auftreten, ist die Oberfläche unter
Schutzgas laserbehandelt worden.
Vorzugsweise ist der Muldenradius zumindest im der Schneidkante
abgewandten Bereich kleiner als die Muldentiefe, also bei
spielsweise dergestalt, daß der Krümmungsradius in Richtung des
Schneideinsatzes zunimmt.
Besitzt die muldenförmige Ausnehmung eine größere axiale Länge
als eine radiale Breite, so erhält der Span eine zusätzliche
axiale Führung. Bevorzugte Ausführungsformen dieser muldenför
migen Ausnehmung sind in einer Draufsicht auf die Spanfläche
eine länglich-runde, ovale, elliptische oder nach hinten spitz
zulaufende, zur Schneidebene jedoch runde Kontur. Die Tiefe der
muldenförmigen Ausnehmung hängt von dem Bohrquerschnitt des
Bohrers sowie der Anzahl der Schneideinsätze und der Länge der
wirksamen Schneidkanten sowie der Vorschubgeschwindigkeit und
der Schnittgeschwindigkeit ab. Je größer die abgespanten Späne
werden, desto größer wird die Tiefe der muldenförmigen Ausneh
mung gewählt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung geht die Spanlaufmulde unter
einem dem ablaufenden Span angepaßten Winkel in die Umgebungs
fläche über, um hier zusammen mit dem kleinen Muldenradius eine
Spanumlenkung mit einem Spanbruch zu erzeugen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bohrwerkzeuges
mit zwei Wendeschneidplatten,
Fig. 2a bis d jeweils Seitenansichten des Bohrwerkzeuges nach
Fig. 1 mit unterschiedlichen Muldenformen,
Fig. 3a bis d jeweils unterschiedliche Ausführungsformen der
Mulde bzw. der Spanablauffläche.
Das in Fig. 1 dargestellte Bohrwerkzeug besteht aus einem
Schaft 10, der zur Stirnseite hin zwei - hier quadratische
Schneideinsätze 11 und 12 aufweist, die in entsprechenden Sitz
flächen angeordnet sind. Der Schneideinsatz 11 ist derart ange
ordnet, daß er den äußeren Bearbeitungsdurchmesser beschreibt,
während der Schneideinsatz 12 innerhalb des Schneidkreises an
die Bohrerachse angrenzend bzw. diese geringfügig überschrei
tend angeordnet ist. Der Schaft 10 besitzt in axialer Richtung
verlaufende Spannuten 13 und 14, die im vorliegenden Fall ge
rade ausgeführt sind, aber auch wendelförmig verlaufen können.
Diese Spannuten 13 bzw. 14 definierten Spanflächen 131, 141,
entlang derer die Späne unter Unterstützung des Kühl- und
Schmiermittels, das stirnseitig des Bohrers durch entsprechende
Kanäle in die Bohrung unter Druck eingepreßt wird, abfließen.
In dieser Spanfläche 131, 141 befindet sich eine Spanlauf
mulde 15, die eine Form 151, 151 oder 153 nach Fig. 2a bis d
haben kann. Bei der Muldenform 151 wird die Übergangskante von
der Spanfläche in die Mulde durch zwei teilkreisförmige Linien
begrenzt, die spitzwinklig aufeinander zulaufen, so daß in der
Draufsicht eine langgestreckte elliptische Mulde mit jeweils
spitzem Auslauf ergibt. Die Mulde 152 besitzt zum hinteren Ende
hin dieselbe spitzwinklige Ausbildung wie die Mulde 151, aller
dings ist sie zur Schneidkante, d. h., zur Stirnseite des Boh
rers hin abgerundet, so daß sie tropfenförmig ausgestaltet ist.
Die Mulde 153 ist hingegen kreisförmig ausgebildet. Die
Mulde 154 weist eine im wesentlichen rechteckige Kontur auf,
läuft aber nach hinten spitzbogenförmig aus. Die Maße a, b und
1 werden vorzugsweise folgendermaßen gewählt:
a = 0,05 - 0,5 × Bohrdurchmesser (d); b = (0,1 - 0,5) × d; l = (0,2 - 1) × d.
a = 0,05 - 0,5 × Bohrdurchmesser (d); b = (0,1 - 0,5) × d; l = (0,2 - 1) × d.
Die Ausgestaltung der Mulde 15 bzw. der Fläche 131 ist aus
Fig. 3a bis c ersichtlich. Wie aus Fig. 3b, Ansicht "X", zu er
kennen, ist die Mikro-Oberflächenstruktur einer unbehandelten
Spanablauffläche mit einer Unzahl von zahlreichen Spitzen 151
und dazwischenliegenden engen Spalten versehen, wobei auch eine
mechanische Bearbeitung nur die maximale Rauhtiefe minimiert,
jedoch nicht die Anzahl der herausragenden Spitzen, die mit dem
ablaufenden Span in Berührkontakt tritt und entscheidend für
die Reibung ist. Dieser Effekt wird nach Fig. 3b insoweit aus
genutzt, wie die Mulde eine bewußte Spanumlenkung des etwa un
ter 60° bis 80° zur Fläche 131 auftreffenden Spanes erzeugt,
wobei der Span in der Mulde 15 eine Führung bis hin zum Span
bruch zur Erzielung von Kurzspänen erfährt.
Behandelt man hingegen die Spanlauffläche 131 und erzeugt die
aus der Teilansicht "Y" ersichtliche Makro-Struktur, so wird
anstelle der großen Anzahl von Spitzen 151 nur ein einziges Ma
ximum auf einer entsprechenden Weglänge geschaffen, d. h., die
Quantenenergieprozeßbehandlung führt zu einer wellenförmigen
Oberflächenausbildung. Ein hier auftreffender Span erfährt eine
dementsprechend geringere Reibung, so daß ein Spanstauchen und
damit ein Auffüllen der Spanabfuhrausnehmung verhindert wird.
Wie durch Pfeil 16 angedeutet, bewirkt die Makro-Struktur, daß
Kühlflüssigkeit einen besonders günstigen Schmiereffekt ausüben
kann, der sich weiterhin reibungsmindernd auswirkt. Wie die
weitere Vergrößerung Ansicht "Y1" deutlich macht, ist die
Makro-Struktur "Y" weitestgehend geglättet.
Eine Kombination der laserbehandelten Oberfläche und der Mulde
ist in Fig. 3a zu entnehmen, bei der sowohl die gute Spanfüh
rung als auch der reibungsarme Spanablauf in optimierter Weise
erreicht sind.
Hinsichtlich der Formgestaltung der muldenförmigen Ausnehmungen
gibt es mannigfache Varianten, so insbesondere hinsichtlich der
Breite, wobei die maximale Breite durch die Breite der wirksa
men Schneidkante des Schneideinsatzes 11 oder 12 begrenzt ist.
Werden pro Bohrerseite mehr als ein Schneideinsatz verwendet,
liegen im Bereich der jeweiligen Spanauftreffflächen in den
Spanflächen 131, 141 entsprechend viele Mulden oder eine
zusammengefaßte Mulde. Aus Fig. 3a und 3b ist auch ersichtlich,
daß die Mulde 15 von dem dem Schneideinsatz 11 oder 12
zugewandten Ende aus gesehen von einem größeren Krümmungsradius
zu einem kleineren Krümmungsradius wechselt.
Claims (11)
1. Zerspanungswerkzeug mit mindestens einem Schneidein
satz (11, 12),
dadurch gekennzeichnet,
daß die außerhalb des Schneideinsatzes (11, 12) liegende
Spanablauffläche (131) eine in einem Quantenenergieprozeß
behandelte Oberfläche (131, 141) und/oder eine Spanablauf
mulde (15) besitzt.
2. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberfläche (131, 141) laserbehandelt ist.
3. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberfläche (13) eine Glättung auf
weist, bei der der Abstand der maximalen zu der minimalen
Erhebung höchstens 2 µm ist.
4. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche unter Schutzgas
laserbehandelt ist.
5. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Muldenradius der Spanablauf
mulde (15) kleiner als die Muldentiefe ist.
6. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die muldenförmige Ausneh
mung (15) kreisförmig, tropfenförmig oder konkav-ellip
tisch mit einer größeren axialen Länge als radialen Breite
ausgebildet ist.
7. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die muldenförmige Ausneh
mung (15) in einer Draufsicht auf die Spanfläche (131,
141) eine länglich-runde, ovale, elliptische oder nach
hinten spitz zulaufende Kontur hat.
8. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius in Richtung
des Schneideinsatzes (11, 12, 17, 18) zunimmt.
9. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Spanablaufmulde (15) an der
von der Schneidplatte (11, 12) abgewandten Seite unter ei
nem Winkel <20° in die Spannutfläche übergeht.
10. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß es ein Bohrwerkzeug, insbeson
dere ein Spiralbohrer, ein Dreh-Räum- oder Dreh-Dreh-Räum-
Werkzeug oder Stechwerkzeug ist.
11. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug mit einem
Schaft und mit mindestens einer in axialer Richtung ver
laufenden Spannut mit nach dem hinteren Ende abnehmender
Tiefe und mit mindestens einem Schneideinsatz (11, 12),
der am Umfang des Schaftes am vorderen Ende der Spannut
bis zum größten Bearbeitungsdurchmesser angeordnet ist und
ggf. einen weiteren Schneideinsatz (11, 12) an einer zwei
ten diametral gegenüberliegenden Spannut innerhalb des
Schneidkreises des am Umfang angeordneten Schneideinsatzes
an die Bohrerachse angrenzend oder dieselbe geringfügig
überschreitend angeordnet ist, eine oberflächenbehandelte
Spannut und/oder eine muldenförmige Ausnehmung (15) an der
unter einem Winkel zur Spanfläche des Schneideinsatzes
liegenden Spanfläche ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4241140A DE4241140A1 (de) | 1992-12-07 | 1992-12-07 | Zerspannungswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4241140A DE4241140A1 (de) | 1992-12-07 | 1992-12-07 | Zerspannungswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4241140A1 true DE4241140A1 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6474584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4241140A Withdrawn DE4241140A1 (de) | 1992-12-07 | 1992-12-07 | Zerspannungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WIDIA GMBH, 45145 ESSEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |