DE2545590B2 - Duesenvorrichtung zur herstellung texturierter filamentgarne - Google Patents

Duesenvorrichtung zur herstellung texturierter filamentgarne

Info

Publication number
DE2545590B2
DE2545590B2 DE19752545590 DE2545590A DE2545590B2 DE 2545590 B2 DE2545590 B2 DE 2545590B2 DE 19752545590 DE19752545590 DE 19752545590 DE 2545590 A DE2545590 A DE 2545590A DE 2545590 B2 DE2545590 B2 DE 2545590B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
thread
rods
bore
stuffer box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752545590
Other languages
English (en)
Other versions
DE2545590A1 (de
DE2545590C3 (de
Inventor
Wolfgang 4047 Dormagen; Wojahn Heinzbert Dipl.-Ing 4019 Monheim; Esser Hans-Theo 5000 Köln; Feltgen Karlheinz Dipl.-Ing. Dr 4041 Straberg; Weisbeck Roland Dr. 5074 Odenthal Bäcker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19752545590 priority Critical patent/DE2545590C3/de
Priority to PL19283776A priority patent/PL103513B1/pl
Priority to DD19519176A priority patent/DD127848A5/de
Priority to GB4144676A priority patent/GB1567311A/en
Priority to CA262,981A priority patent/CA1064241A/en
Priority to NL7611170A priority patent/NL7611170A/xx
Priority to IT2816776A priority patent/IT1068544B/it
Priority to DK454676A priority patent/DK454676A/da
Priority to LU75960A priority patent/LU75960A1/xx
Priority to CH1276276A priority patent/CH603846A5/xx
Priority to AT0750276A priority patent/AT364436B/de
Priority to JP12048776A priority patent/JPS6044412B2/ja
Priority to ES452281A priority patent/ES452281A1/es
Priority to BE171396A priority patent/BE847148A/xx
Priority to FR7630503A priority patent/FR2327335A1/fr
Priority to CS654576A priority patent/CS189036B2/cs
Publication of DE2545590A1 publication Critical patent/DE2545590A1/de
Publication of DE2545590B2 publication Critical patent/DE2545590B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2545590C3 publication Critical patent/DE2545590C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Düsenvorrichtung zur Herstellung texturierter Filamentgarne aus synthetischen, hochmolekularen Stoffen mittels erhitzter Gase oder Dämpfe, bestehend aus drei hintereinander angeordneten Kammern, in deren erste Kammer in ihrem 1. Teil das heiße gas- oder dampfförmige Medium einströmt und der Faden unter einem Winkel zur Strömungsrichtung im 2. Teil eingesaugt wird, in deren zweiter Kammer der Faden durch das heiße Medium erhitzt wird und in deren dritter Kammer der Faden unter Pfropfenbildung gestaucht wird.
Vorrichtungen dieser Art werden in der DT-OS 2155094 beschrieben. Es ist nachteilig, daß diese Vorrichtungen den Faden im allgemeinen nicht selbst ansaugen. Das Anlegen kann nur mit Hilfsvorrichtungen erfolgen. Vorrichtungen dieser Gruppe benötigen somit längere Anlegezeiten und sind für den Einsatz bei hohen Geschwindigkeiten nur bedingt, z. T. überhaupt nicht, geeignet. Beim Spinnstrecktexturieren sind lange Anlegezeiten gleichbedeutend mit hohem Materialabfall. Vorrichtungen der ersten Gruppe verschlechtern daher die Wirtschaftlichkeit des Texturierverfahrens. Vorrichtungen gemäß DT-OS 2 155094 mögen zwar in der Lage sein, befriedigend zu texturieren, wenn der Faden bei stehender Maschine in die Texturierdüse eingefädelt und anschließend die Maschine hoch gefahren werden kann. Aber bei schnell laufender Maschine z. B. beim Spinnstrecktexturieren ist ein Anlegen des Fadens mit Vorrichtungen dieser Art unmöglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für den Fadentransport durch die Düse nur die Axialkomponente des Impulses des Gas- oder Dampfstrahls zur Verfügung steht. Um dennoch den Fadentransport zu bewerkstelligen, müssen kleine Bohrungen bzw. enge Schlitze für die Zufuhr des gasförmigen Mediums zum Faden hin verwendet werden. Das bedeutet einerseits Präzisionsmechanik- d. h. hohe Herstellungskosten - und andererseits die Gefahr von Stellen-Effekten, weil eben doch gewisse Toleranzen in der Maßhaltigkeit nicht unterschritten werden können. Hierunter leidet dann die Gleichmäßigkeit der Produkt-Qualität. Außerdem sind die Vorrichtungen gemäß der DT-OS 2 155094 im Aufbau und in ihrer Handhabung (Füllkörper-Packungen in der Stauchkammer, nur vertikale Anordnung möglich, Zuleitung und Absaugung eines Kühlgases für den Garnstopfen in der Stauchkammer; schlechte Reinigungsmöglichkeit der Stauchkammer, Verschmutzungsgefahr) schwerfällig und überdies bei hohen Geschwindigkeiten - und damit auch für die Spinnstrecktexturierung - unbrauchbar.
Vorrichtungen, wie sie durch die DT-OS 1435693 bekannt sind, haben hinsichtlich der Handhabung den großen Vorteil, daß sie den Faden selbst ansaugen. So kann das Anlegen sehr schnell mit einer Saugpistole ohne jede weitere Hilfsvorrichtung durchgeführt werden. Dies gilt auch noch bei hohen Geschwindigkeiten, z. B. bei 2000 m/min. Nachteilig ist jedoch, daß sowohl der Texturiergrad als auch der Fadenschluß des gewickelten texturierten Fadens nur mäßig sind. Die Produktqualität läßt zu wünschen übrig. So
, .fern Vorrichtungen, wie sie in der DT-OS 1435 693 '. -hrieben sind, ein nur schwach texturiertes Garn B im Mittel weniger als 5 Kräurelbögen/cm V0"| dies noch bei relativ niedrigen Tcxturiergehwindißkeiten von rund 500 m/min. Außerdem ist Ί Gleichmäßigkeit des Stopfen-Transports in der QMiichkammer, die maßgeblich die Gleichmäßigkeit ι r Texturierung bestimmt, mangelhaft. Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu-Je eine Texturierdüse zu entwickeln, die die !/"rteile einfacher Handhabung, einfachen Aufbaus •oerseits und guter Texturierqualität sowie guten Fa-„Schlusses andererseits in sich vereinigt. Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch ge-, j^ß die Stauchkammer aus elastisch biegewei-In Stäben besteht, die auf dem Mantel eines gera-Ii Kreiszylinders oder eines geraden Kreiskegelturnpfs angeordnet und einseitig am Ende der zweiten Kammer so befestigt sind
2. und 4. etwas geringer.
Die neue erfindungsgemäße Texturierdüse bringt auch ohne das Merkmal »nicht-axialsymmetriscne Strömung« eine markante Verbesserung des Textunergrades und des Fadenschlusses nach Ausziehen des Garnpfropfens zum Faden hinter der Texturierdüse. Auch bei axialsymmetrischer Strömung vor der Einsaugstelle des Fadens bewirkt die neue Stauchkammer einen großen technischen Fortschritt, der sich in einer höheren Produktqualität niederschlägt. Durch Erzeugung einer nicht-axialsymmetrischen Strömung wird der positive Effekt der neuen Stauchkammer auf die Produktqualität deutlich verstärkt. Der nicht-axialsymmetrischen Strömung kommt also eine reine Verstärkerwirkung zu, die beim konventionellen Stauchrohr keine nennenswerte Verbesserung der Produktqualität bringt.
Die erfindungsgemäße Stauchkammer kann aul verschiedene Weise realisiert werden. Ein grol.ter
r cn hefestifit Sind. versemeuciu; vyci:»- ■«"■">·'· . - ~
Xrchdaß die Stauchkamme.- nur aus einseitig -·» Vorteil dieser aus einseitig gehalterten Stäben besterten elastisch biegeweichen Stäben besteht, henden Stauchkammer ist, daß die Geometrie inner ÄiSS flß
en elastisch biegeweichen Stäben besteht, hlcibt uic r'ackungsdichte des Garnpfropfens prak-"' u nstant, da die elastisch biegeweichen Stabe je-•m Druck des Pfropfens leicht nachgeben können, ,daß eine Druckerhöhung des Pfropfens sich in einer r. Volumvergrößerung des Pfropfens äußert. Konstante Packungsdichte bedeutet konstante Texturierquahtat md Vermeidung von Schlingen und Schlaufen, die ι'icht durch Verhakung innerhalb eines zu dichten Pfropfens beim Ausziehen desselben zum Faden ent- w •Phen können. Während in konventionellen Stauchohren eine Regelung der Pfropfenlänge bzw. Pfropenlage notwendig ist, erübrigt sich hier jede Regehme von außen, da das erfindungsgemäße Stangensystem die Pfropfenlänge bzw. Pfropfenlage hinrei- r. chend gut konstant hält.
Eine nicht-axialsymmetrische Strömung des heißen Cases oder Dampfes kann vorteiihafterweise angewendet werden, die erfindungsgemäß erzeugt wird 1 durch Einbau einer nicht-axialsymmetrischen ·' Verengung oder Erweiterung in die Zuführbohrung unmittelbar vor der Einsaugstelle des Fadens, , . 9 durch Einarbeitung mindestens eines Schlitzes "" mit rechteckigem Querschnitt, der in die Boh- ι rung kurz vor der Fadeneinsaugstelle mundet, wobei für die Schlitzbreite b, bezogen auf den engsten Durchmesser d der Bohrung, die Beziehung 0,1 d * b Ä 0,5 it gilt,
3 durch Einbau eines Drallkörpers in die Bohrung ' unmittelbar vor der Einsaugstelle des Fadens und
4 durch Einbau eines Einsatzstückes kurz vor der ' Einsaugstelle des Fadens in die Bohrung, wobei
dieses Einsatzstück mindestens zwei kleinere Bohrungen enthält und keine der Achsen dieser kleineren Bohrungen mit der Achse der großen Bohrung in einer Ebene liegt. Beispielsweise können die Achsen der kleineren Bohrungen mit Tangenten an eine zur Achse der großen Bohrung koaxiale Schraubenlinie zusammenfallen. Die Summe der Querschnittsflachen der kleineren Bohrungen soll ungefähr gleich der Querschnittsfläche der großen Boh-
Alle vorgenannten erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Erzeugung einer nicht-axialsymmetr.schen Strömung sind in ihrer Effektivität.geichwertig Der Herstellungsaufwand ist jedoch bei den Maßnahmen henden Stauchkammer ist, daß die Geometrie innerhalb gewisser Grenzen keinen entscheidenden Einfluß auf die Wirkungsweise hat. so hat sich gezeigt, daß bei Anordnung der Stäbe auf einem geraden Kreiszylindermantel die Länge der Kaminer bzw. der Stäbe im Bereich zwischen etwa 30 und 300 mm, der Kammerinnendurchmesser zwischen etwa 2,5 und 10 mm, variiert werden kann, ohne daß das Texturierergebnis nennenswert beeinflußt wird. Normalerweise werden jedoch Längen zwischen etwa 100 und 200 mm und Kammerinnendurchmesser zwischen 3 und 7 mm bevorzugt. Die Stäbe können auch auf dem Mantel eines geraden Kreiskegelstumpfs angeordnet werden, wobei der Winkel der Mantellinien mit der Grundfläche (Einspannfläche der Stäbe) größer ca. 80" und kleiner 110° sein soll. Winkel zwischen etwa 80" und etwa 90° scheinen bei Garntitern (Texturiertiter) im Bereich 1000 bis 3000 dtex am günstigsten zu sein. Die Querschnittsform der Stäbe hat keinen erkennbaren Einfluß auf die Garnqualität, solange scharfe Kanten und Kratzer auf der Oberfläche der Stäbe vermieden werden. Am einfachsten ist jedoch der Einsatz von Stäben mit kreisrundem Querschnitt. Solche Stäbe haben zweckmäßigerweise einen Durchmesser zwi- > sehen etwa 1 und 3 mm. Der Absland zwischen je zwei benachbarten Stäben beträgt an der Einspannstelle 0,2 bis 1,5 mm; er soll so groß sein, daß das erhitzte gas- oder dampfförmige Medium leicht zwischen den Stäben austreten kann auch bei einer e'ia- <> stischen Verformung der Stäbe aber nicht so groß, daß sich der Garnpfropfen zwischen den Stäben herausquetschen kann. Das für die Stäbe verwendete Material und die Oberflächenbeschaffenheit eier Stäbe haben nur untergeordnete Bedeutung, solange scharfe >"> Kanten und Kratzer vermieden werden und von vornherein einigermaßen verschleißfeste Materialien verwendet werden. Die Anforderungen an die Verschleißfestigkeit sind jedoch nicht so hoch, daß nur etwa keramische Bauteile aus z. B. AI2O, etc. in Frage wi kämen. Gut bewährt haben sich als Stäbe beispielsweise normale handelsübliche Sehweißdrähte. Ihre Verschleißfestigkeit und ihre Oberflächenbeschaffenheit reichen bereits aus. Es ist zweckmäßig, die Stäbe so anzuordnen, daß sie leicht ausgewechselt werden hr) können. Bei Verwendung preiswerter Stäbe ist es einfacher und billiger, beschädigte oder verschmutzte Stäbe auszuwechseln, als sie nachzuarbeiten oder zu reinigen. Noch einfacher, zweckmäßiger und be-
liiebssicherer ist es, alle Stäbe fest auf einem Kranz zu montieren, so daß die erfindungsgemäße Stauchkammer eine komplette, preiswerte Einheit darstellt, die als Ganzes an der 2. Kammer der Texturierdüsc befestigt wird und im Bedarfsfall leicht ausgewechselt werden kann.
Als erhitzte Gase oder Dämpfe kommen erhitzte Luft und überhitzter Wasserdampf in Frage. Für die Texturierung von Polyamid-Filamcntgarnen liefert überhitzter Wasserdampf etwas bessere Resultate, vor allen Dingen hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Texturierung. Geeignete Drücke für den überhitzten Wasserdampf liegen im Bereich zwischen 3 und 10 bar. Das Massenverhältnis Dampf : Faden sollte zwischen 0,2 und 0,5 liegen.
Beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Zeichnungen ■-Fig. 1 bisFig. 4-schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert: Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der aus drei Kammern bestehenden Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung der Stauchkammer,
Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform der 1. Kammer mit drei rechteckigen Schlitzen vor der Einsaugstcllc des Fadens (die Schlitze in zwei Ansichten),
Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform der 1. Kammer mit einem Einsatzstück unmittelbar vor der Einsaugstelle des Fadens, das drei kleine Bohrungen enthält, wobei keine der Achsen dieser kleinen Bohrungen coplanar mit der Achse der großen Bohrung ist (die kleinen Bohrungen in zwei Ansichten),
Fig. 7 eine Ausführungsform der 3. Kammer (Stauchkammer) mit einer Halterungsvorrichtung der Stauchkammer am Ende der 2. Kammer.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 aus den drei Kammern 1, 2 und 3. Das heiße Gas oder der heiße Dampf 4 strömt axial in die Kammer 1 ein, die an ihrem Ende einen Einsatz 5 zur Erzeugung einer nichtaxialsymmctrischen Strömung hat. Der Faden 6 wird
ίο dicht hinter der Kammer 1 bzw. dem Einsatzstück 5 eingesaugt und in der Kammer 2 durch das heiße gasförmige Medium erwärmt. Die Kammer 2 besteht aus einer Bohrung 7, die sich zu einem Trichter 8 erweitert, der als Übergang von der kleineren Bohrung 7
i'> auf den Durchmesser der Kammer 3 (Stauchkammer) dient. Die Stauchkammer 3 besteht aus zwölf zylindrischen, elastisch biegeweichen Stahlstäben 9, die am Ende 10 der Kammer 2 üquidistant gehaltert sind. In Fig. 3 und 4 sind in der Kammer 1 drei sternförmig angeordnete Rechteckschlitzc 11 angebracht, um eine nicht-axialsymmetrischc Strömung zu erzeugen.
In Fig. 5 und 6 sind am Ende der Kammer 1 drei kleine Bohrungen 12 angebracht. Keine der Achsen dieser Bohrungen ist coplanar zur Achse der großen
-'> Bohrung 13. Außerdem stehen die Achsen der Bohrungen 12 sowohl unter unterschiedlichen Winkeln zur Querschnittsebenc - senkrecht zur Achse der Bohrung 13- als auch zu dem zugehörigen (d.h. die Achse schneidenden) Radialstrahl innerhalb einer Quer-
j" schnittsebene - senkrecht zur Achse der Bohrung 13
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Düsenvorrichtung zur Herstellung texturicrter Filamentgarne aus synthetischen, hochmolekularen Stoffen mittels erhitzter Gase oder Dämpfe, bestehend aus drei hintereinander angeordneten Kammern, in deren erste Kammer in ihrem 1. Teil das heiße gas- oder dampfförmige Medium einströmt und der Faden unter einem Winkel zur Strömungsrichtung im 2. Teil eingesaugt wird, in deren zweiter Kammer der Faden durch das heiße Medium erhitzt wird und in deren dritter Kammer der Faden unter Pfropfenbildung gestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkammer aus elastisch biegeweichen Stäben besteht, die auf dem Mantel eines geraden Kreiszylinders oder eines geraden Kreiskegelstumpfs angeordnet und einseitig am Ende der zweiten Kammer befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung zum Einleiten des gas- oder dampfförmigen Mediums in der ersten Kammer kurz vor der Einsaugstelle des Fadens ein Mundstück hat, das eine nicht-axialsymmetrische Strömung erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Teil der ersten Kammer aus einer Bohrung besteht, die an ihrem Ende vor der Einsaugstelle des Fadens mindestens eine nicht-axialsymmetrische Verengung oder Erweiterung besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Teil der ersten Kammer aus einer Bohrung besteht, an deren Ende vor der Einsaugstelle des Fadens mindestens ein Schlitz mit rechteckigem Querschnitt in die Bohrung mündet, wobei für die Schlitzbreite b, bezogen auf den engsten Durchmesser d der Bohrung, gilt 0,1 ,/</,< 0,5 d.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Teil der ersten Kammer aus einer Bohrung besteht, die an ihrem Ende vor der Einsaugstelle des Fadens einen Drallkörpereinsatz enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Teil der ersten Kammer aus einer Bohrung besteht, die an ihrem Ende vor der Einsaugstelle des Fadens einen Einsatz enthält, in dem mindestens zwei kleinere Bohrungen angebracht sind, wobei keine der Achsen dieser kleineren Bohrungen coplanar mit der Achse der großen Bohrung ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkammer eine Länge von 30 bis 300 mm und einen Innendurchmesser von 2,5 bis 10 mm besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkammer aus kreiszylindrischen Stäben aus vorzugsweise Metall von 1 bis 3 mm Durchmesser gebildet wird, die an der Einspannstelle äquidistant angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen je zwei benachbarten Stäben an der Einspannstelle 0,2 bis 1,5 mm beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stauchkammer bildenden Stäbe so eingespannt sind, daß sie auf dem Mantel eines geraden Kreiskegelstumpfs liegen, wobei der Winke! der Mantellinien mit der Grundfläche größer 80° ist.
DE19752545590 1975-10-11 1975-10-11 Düsenvorrichtung zur Herstellung texturierter Filamentgarne Expired DE2545590C3 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752545590 DE2545590C3 (de) 1975-10-11 1975-10-11 Düsenvorrichtung zur Herstellung texturierter Filamentgarne
PL19283776A PL103513B1 (pl) 1975-10-11 1976-10-05 Urzadzenie dyszowe do wytwarzania przedzy teksturowanej z wlokien ciaglych
GB4144676A GB1567311A (en) 1975-10-11 1976-10-06 Jet device for the production of textured filament yarns
DD19519176A DD127848A5 (de) 1975-10-11 1976-10-06 Duesenvorrichtung zur herstellung texturierter filamentgarne
LU75960A LU75960A1 (de) 1975-10-11 1976-10-08
NL7611170A NL7611170A (nl) 1975-10-11 1976-10-08 Mondstukinrichting voor het vervaardigen van getextureerde garens uit elementairdraadjes.
IT2816776A IT1068544B (it) 1975-10-11 1976-10-08 Dispositivo a ugello per la produzione di fili testurizzati
DK454676A DK454676A (da) 1975-10-11 1976-10-08 Dyseorgan til fremstilling af texturerede filamentgarner
CA262,981A CA1064241A (en) 1975-10-11 1976-10-08 Jet device for the production of textured filament yarns
CH1276276A CH603846A5 (de) 1975-10-11 1976-10-08
AT0750276A AT364436B (de) 1975-10-11 1976-10-08 Duesenvorrichtung zur herstellung texturierter filamentgarne
JP12048776A JPS6044412B2 (ja) 1975-10-11 1976-10-08 テクスチヤー加工したフイラメント糸を製造するためのジエツト装置
ES452281A ES452281A1 (es) 1975-10-11 1976-10-09 Perfeccionamientos en dispositivos de tobera para la obten- cion de hilos de filamento texturizados.
FR7630503A FR2327335A1 (fr) 1975-10-11 1976-10-11 Appareil a tuyere pour texturer des fils synthetiques
CS654576A CS189036B2 (en) 1975-10-11 1976-10-11 Nozzle apparatus for manufacturing textured fibres or yarns
BE171396A BE847148A (fr) 1975-10-11 1976-10-11 Appareil a tuyere pour texturer des fils synthetiques,

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752545590 DE2545590C3 (de) 1975-10-11 1975-10-11 Düsenvorrichtung zur Herstellung texturierter Filamentgarne

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2545590A1 DE2545590A1 (de) 1977-04-14
DE2545590B2 true DE2545590B2 (de) 1977-12-15
DE2545590C3 DE2545590C3 (de) 1985-05-09

Family

ID=5958898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752545590 Expired DE2545590C3 (de) 1975-10-11 1975-10-11 Düsenvorrichtung zur Herstellung texturierter Filamentgarne

Country Status (16)

Country Link
JP (1) JPS6044412B2 (de)
AT (1) AT364436B (de)
BE (1) BE847148A (de)
CA (1) CA1064241A (de)
CH (1) CH603846A5 (de)
CS (1) CS189036B2 (de)
DD (1) DD127848A5 (de)
DE (1) DE2545590C3 (de)
DK (1) DK454676A (de)
ES (1) ES452281A1 (de)
FR (1) FR2327335A1 (de)
GB (1) GB1567311A (de)
IT (1) IT1068544B (de)
LU (1) LU75960A1 (de)
NL (1) NL7611170A (de)
PL (1) PL103513B1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631393C3 (de) * 1976-07-13 1984-09-20 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Düsenvorrichtung zur Herstellung texturierter Filamentgarne
JPS54120763A (en) * 1978-03-10 1979-09-19 Chisso Corp Bulkiness finishing apparatus
DE2828306C2 (de) * 1978-06-28 1982-07-08 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Vorrichtung zum Blastexturieren thermoplatischen Textilgarns
JPS5685433A (en) * 1979-12-12 1981-07-11 Chisso Corp Production of high bulk synthetic fiber yarn
CA1169640A (en) * 1980-09-04 1984-06-26 Colin Firth Texturising of yarn
JPS5824949Y2 (ja) * 1981-06-23 1983-05-28 チッソ株式会社 嵩高加工装置
EP0163039B1 (de) * 1984-05-30 1988-05-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Texturieren von Endlosfilament-Fäden
JPH0510487Y2 (de) * 1986-06-17 1993-03-15
DE3714610A1 (de) * 1987-05-01 1988-11-10 Bayer Ag Vorrichtung zum kraeuseln grosser filamentverbaende

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR924752A (fr) * 1946-03-05 1947-08-14 Crins Averseng Soc D Machine à friser les fibres d'origine animale, végétale ou minérale
US3099594A (en) * 1960-05-05 1963-07-30 Eastman Kodak Co Method for blooming filter tow
US3854177A (en) * 1960-07-19 1974-12-17 Du Pont Process and apparatus for texturing yarn
US3262177A (en) * 1961-11-01 1966-07-26 Owens Corning Fiberglass Corp Apparatus for producing novelty bulked yarn
US3258825A (en) * 1962-03-26 1966-07-05 Eastman Kodak Co Methods for the production of highshrink modacrylic yarn
US3296677A (en) * 1963-05-20 1967-01-10 Eastman Kodak Co Crimping apparatus and process
GB1077520A (en) * 1963-12-27 1967-08-02 Snia Viscosa Improved process and apparatus for use in the crimping of filaments
US3256582A (en) * 1964-03-04 1966-06-21 Burlington Industries Inc Apparatus and method for bulking yarn
US3281913A (en) * 1964-08-10 1966-11-01 Eastman Kodak Co Apparatus and method for handling yarn bundles
US3413697A (en) * 1966-02-28 1968-12-03 Eastman Kodak Co Apparatus for production of high-shrink yarn
US3409956A (en) * 1966-07-05 1968-11-12 Allied Chem Apparatus and process for texturizing yarn
US3402446A (en) * 1966-08-03 1968-09-24 Owens Corning Fiberglass Corp Apparatus for bulking yarn
DE2006022C3 (de) * 1970-02-11 1981-10-15 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Vorrichtung zur Herstellung texturierter Fäden
FR2296712A1 (fr) * 1974-12-31 1976-07-30 Rhone Poulenc Textile Procede et dispositif pour la formation d'entassement de fil textile

Also Published As

Publication number Publication date
DE2545590A1 (de) 1977-04-14
GB1567311A (en) 1980-05-14
DK454676A (da) 1977-04-12
JPS6044412B2 (ja) 1985-10-03
IT1068544B (it) 1985-03-21
ATA750276A (de) 1981-03-15
FR2327335B1 (de) 1980-10-10
PL103513B1 (pl) 1979-06-30
DD127848A5 (de) 1977-10-19
CH603846A5 (de) 1978-08-31
LU75960A1 (de) 1977-05-25
BE847148A (fr) 1977-04-12
JPS5253047A (en) 1977-04-28
CS189036B2 (en) 1979-03-30
ES452281A1 (es) 1977-11-16
CA1064241A (en) 1979-10-16
FR2327335A1 (fr) 1977-05-06
NL7611170A (nl) 1977-04-13
AT364436B (de) 1981-10-27
DE2545590C3 (de) 1985-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1435653C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln thermoplastischer Fäden
DE1192571B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterstraengen aus einem Buendel gekraeuselter Faeden
DE1760771A1 (de) Synthetisches Kraeuselfilament und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2545590B2 (de) Duesenvorrichtung zur herstellung texturierter filamentgarne
DD202189A5 (de) Verfahren fuer die zufuehrung von fasern fuer die effektgarnherstellung und einrichtung fuer dessen verwirklichung
DE2903508A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kraeuseln eines garnfadens
DE1760696A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Phantasiefadens
DE2206907C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln eines thermoplastischen Mehrfadengarnes
DE2116274A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von lockerem Garn
DE69223119T2 (de) Luftstrahl für die Herstellung von Filterstopfen für Zigaretten
CH687086A5 (de) Vorrichtung zum Behandeln wenigstens eines laufenden Multifilamentgarns.
DE2140157B2 (de) Fadenabzugsrohr für eine Offen-End-Spinnvorrichtung
DE2643740C2 (de) Verfahren zum Kräuseln eines kontinuierlichen Fadens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2631393A1 (de) Duesenvorrichtung zur herstellung texturierter filamentgarne
DE1760168B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln
DE2152835A1 (de) Gebauschtes Effektgarn und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2534048B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines gekräuselten mehrf ädigen Garnes mit einer längs des Garnes schwankenden Farbaufnahmefähigkeit
CH611945A5 (en) Nozzle device for producing textured filament yarns
DE1932706C3 (de) Texturiervorrichtung
DE4020553C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Rußfilterkerzen
DE1935350C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines aus regellos ineinander verflochtenen Einzelfaden bestehenden Garnes
DE1760844A1 (de) Schlingengarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2211691C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Vliesen aus Filamenten
DE2102055A1 (de) Dusenvornchtung zur Behandlung von Garnbandern oder Garnfasern sowie Verfahren zur Durchfuhrung der Behänd lung
DE2147848A1 (de) Vorrichtung zur Förderung oder Behandlung eines Textilgarns

Legal Events

Date Code Title Description
8281 Inventor (new situation)

Free format text: BAECKER, WOLFGANG, 4047 DORMAGEN, DE WOJAHN, HEINZBERT, DIPL.-ING., 4019 MONHEIM, DE ESSER, HANS-THEO, 5000 KOELN, DE FELTGEN, KARLHEINZ, DIPL.-ING. DR., 4041 STRABERG, DE WEISBECK, ROLAND, DR., 5074 ODENTHAL, DE

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee