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Vorrichtung zum Durchführen einer Luftströmung durch Platten-Elemente
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i.n Gebäuden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtunn zum Durchführen
einer Luftströmung durch Plattenelemente in Gehäuden, insbesondere Bodennlatten
von Doppelböden, die auf Fußstützen verlegt und gegenseitig im wesentlichen abgedichtet
sind, und mit Luftführung im Zwischenraum unterhalb des Doppelbodens.
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Es ist bekannt, für die Klimatisierung von Räumen und/oder zur Kiihluno
der Maschinen von EDU-Anlagen Doppelböden für die Frischluft- bzw. Kühlluft-Zuführung
zu verwenden. Dabei ist es üblich, in die Doppelbodenplatten entweder Luft-Auslaßuorri
chtungen in Form von sogen. Dralldüsen einzusetzen oder die Doppelbodenplatten mit
Luft-Durchtrittsschlitzen zu versehen, die einen senkrechten oder schrägen Luftaustritt
aus dem Doppelboden nach oben in den zu klimatisierenden Raum ermöglichen. Diese
Anordnungen für den Luftaustritt sind zwar sehr praktisch, haben aber den Nachteil,
daß die Luftaustrittsöffnungen in den Doppelbodenplatten durch das Schuhwerk der
Raumbenutzer verschmutzt werden, und dies hat wiederum zur Folge, daß die ausströmende
Frisch- oder Kühlluft ihrerseits Schmutzpartikel aufnehmen und weiterleiten kann.
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Um obige Mängel zu beseitigen, ist es bereits bekannt, die Luftdurchtrittsöffnungen
nicht unmittelbar in den Doppelbodenplatten anzuordnen, sondern in vertikal oder
etwa vertikalen Flächen von Wandelementen, Möbeln oder beliebigen anderen Einrichtunqsgegenständen,
die auf dem Doppelboden aufgestellt werden. MaNkermeidet dadurch zwar den Nachteil
der Verschmutzung der in den Raum eintretenden Frisch- bzw. Kühl luft nurch das
Schuhwerk der Raumbenutzer, andererseits erfolgt Jedoch bisher die Führung der Zuluft
aus dem Zwischenraum unterhalb des Doppeibodens
7u den oben erwähnten
senkrechten LuFtaustrittsflächen verhältnismäßig umständlich unter Verwendung von
Anschluß- bzw. Verbindunnsknnstruktionen di vom ssukestenprinzip üblicher Doppelböden
völlig abweichen und sich weder schnell herstellen, noch verändern lassen, IJgenn
z.B. der Stellplatz der Dinbel mit den Luftaustrittsflächen nder der zu kit enden
Maschinen von EDW-Anlagen verändert wird.
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Der vorliegenden Erfindung liest daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Durchführen einer Luftströmung durch Plattenelemente in Gebäuden,
insbesondere Bodenplatten von Doppelböden zu schaffen, die aus typisierten, serienmäßig
wirtschaftlich herstellbaren Bauelementen besteht, die einfach und schnell mit Plattenelementen,
inshesondere Doppelbodenplatten, kombiniert werden können, um die schnelle Herstellung
oder au Stillegung eines Luft-Anschlusses oder einer Luft-Zapfstelle an praktisch
beliebiger jeweils gewünschter Stelle, z.B. eines Doppelbodens, zu ermönlichen.
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Gemr der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
aus zwei lösbar und abgedichtet zusammensteckbaren Elementen in der Form eines in
oder an dem Plattenelement verankerten Schnappfassijngselements und eines rohrförmigen
Steckerelements besteht, das der Durchführung und Weiterleitung der Luftströmung
dient. Beide Elemente können als typisierte Bauelemente in Serie äußerst wirtschaftlich
hergestellt werden und das Schnappfassungselement kann einfach und zuverlässig in
Plattenelementen bzw. Doppelbodenplatten verschiefenster Bauart während deren Herstellung
oder auch nachträglich verankert h eingebettet Illerden. Man kann das Schnappfassungse1.ement
als Luft- oder Klirna-Steckdose betrachten, die es wrmöglicht, das der Durchführung
und Weiterleitung einer Luftströmung dienende Steckerelement mit einem Griff in
die Fassung einzuführen, zu fixieren und abzudichten, und umgekehrt mit einem zweiten
Griff die Verbindung und Abdichtung zu lösen, wenn das Steckerelement von dem Schnappfassungselement
bzw. der zuneordneten Doppelbodenplatte zu trennen ist. Im Falle typisierter Doppelbodenplatten
kann man dann vorteilhaft die Doppelbodenplatte, welche ein Schnappfassungselement
enthält, an praktisch beliebiger Stelle des Doppelbodens einsetzen bzw. gegen eine
normale nicht durchbrochene Doppelbodenplatte auswechseln. Die Lageveränderung des
Luftanschlusses
oder der Luft-Zapfstella in z.B. einem Ponre]bode'n kann somit offensichtlich
äußerst schnell und einfach bewerkstellint werden. Wesentlich dabei ist, daß ti
aller Einfachheit und Sctlnelliokeit des Anschluß- bzw. Kupplungsvorgangen eine
absolut dichte Vernindung erreicht wird, damit Luft- und somit Energieverluste ausgeschlossen
werden. Das rohrförmige Steckerelement kann mit praktisch hel ie; ign Luftauslaß-
oder Einlaß-Körpern z.g. vor einer Wand oder oberhal@ eines Doppelbodens verbunden
werden, gegebenenfalls auch lösbar durch Anwendung eines Schnappfassungselements
analog demienlqen, das in den Plattenelementen verankert wird. Bei den Plattenelementen
knn es sich neben den erwähnten Doppelbodenplatten auch um Wand- oder Deckenplatten
im Falle hinterlüfteter Wände oder Decken handeln. Die Luftfünrunq im Zwischenraum
unterhalb eines Doppelbodens oder hinter einer Wand oder Decke kann auch durch Schächte
oder Rohrrfolnen, die dann zu den jeweils mit Schnappfassungselementen ausgerüsteten
Plattenelementen geführt sind, wobei in diesem Fall auf eine luftdichte gegenseitige
Abdichtung der Plattenelemente bzw. Doppelbodenplatten verzichtet werden kann. Bei
den Luftströmungen, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch PlattenelementeSverschiedenster
Art hindurchgeführt werden können, kann es sich sowohl um Zuluft (Frisch- oder Kühl
luft) als auch um Raum-bluft handeln, welche durch die Zwischenräume unter den Doppelbodenplatten
oder hinter den Wand- oder Deckenplatten ab1esaugt wird.
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Wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Schnappfassungselement
mit der Ober- oder/und Unterseite des Plattenelements mindestens bündig abschließt
und der Einschubweg des Steckerelements auf die Länge des Schnappfassungselements
oder weniger begrenzt ist, erreicht man die Vorteile, daß das Schnappfassungselement
beim Transport der Plattenelemente vor Beschädigungen geschützt liegt und zugleich
-nach hergestellter Kupplung - eine glatte Unter- oder Rückseite der Plattenelemente
aufrecht erhalten bleibt, so daß die Luftetrömung unter oder hinter den Plattenelementen
nicht behindert wird.
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Ein baulich besonders einfaches und in Serie äußerst wirtschaftlich
herstellbares Schnappfassungselement, das zugleich einfach in verschiedensten Arten
von Plattenelementen bzw. Doppelbodenplatten oder LuStverteilern
verankert
oder eingebettet werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappfassungselements
an seiner Innenwand nahe dem Eingangsende eine Ringnut zur lösbaren anfännlichen
Aufnahme eines Roll-Dichtungeringes, dessen Innendurchmesser kleiner als de Außendurchmesser
des rohrförmigen Steckerelementes ist, einen sich an diese Ringnut anschliebenden,
Ringbund und eine weitere, dem Ringbund nachfolgende Ringnut aufweist, in die der
beim Einführen des Steckerelements in das Schnappfassungselement durch Reibung mit
genommene und durch den Ringbund zusammengepreßte Roll-Dichtungsring unter te 1
-weiser Expansion einschna@ot und in dieser lage das Steckerelement eindichtet und
achsial fixiert.
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Mehrere zweckmäßige Varianten zur Begrenzung des Einschubwegs des
Steckerelement 5 gehen aus den Unteransprüchen 4 und 5 hervor.
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Vorteilhaft kann man, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung,
in der Vorrichtung, etiua in den rohrförmigen Steckerelement eine von augen verstellbare
Reguliereinrichtung für die Luftströmmungsmenge einbauen.
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Das heißt also, daß die erfinduncsslemä(3e Vorrichtung ausreichend
Platz für eine solche Reguliereinrichtung zur Verfügung stellt. Eine solche, praktisch
unmittelbar an der Luft-Zapfstelle vorhandene Reguliereinrichtung bringt den Vorteil,
daß bei der Berech@@@@ und Bemessung beispielsweise einer Klimaanlage mit einem
System fest. abgestufter Werte gerechnet werden kann, andererseits gleichwohl eine
Feinabstimmung der Luftmenge bzw. Druckverhältnisse durchgeführt werden kann, un
in Bedarfsfall die zugeführte oder ab gesaugte Luftmenge zum Ausgleich der groben
Abstufung individuell fein einregulieren zu können.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann das rohrförmige
Steckerelement als senkrechter Rohrstutzen mit einem Luftauslaß- oder in laßkörper
verbunden sein, der vertikale oder etwa vertikaleLuftaustritts- oder Eintrittsflächen
aufweist. Ein solcher Luftauslaß-oder Einlaßkörpe c kann einfach mit seinem senkrechten
Rohrstutzen in @ in ein Schnappfassungselement eingesteckt und beispielsweise auf
der zugeordneten Doppelbodenplatte aufgesetzt werden, wobei ads Schnappfassungselement
den Luftauslaß- oder Einlaßkörper gleichzeitig fixiert bzw. mechanisch festhält,
ohne Inanspruchnahme zusätzlicher Befestigungsmittel.
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Alternativ ist as aber auch möglich, des rohrförmige Steckerelement
durch ein biegsames Rohr oder einen Schlauch bis zu einem Luftauslaß- oder -einlaßkörper
zu verlängern, so daß ietzterer auch mit einem mehr oder meniger großen Abstand
von der jeweiligen Platte mit dem Schnappfassungselement (luft-Zanfstelle) angeordnet
werden kann.
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Außerden erzielt man dadurch eine größere Freiheit hinsichlich der
Gestaltung und Aufstellung solcher Luftauslaß- oder -einlaßkörper.
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Schließlich kann das rohrförmige Steckerelement auch zur Durchführung
und Weiterleitung von Kaheln, Rohrleitungen etc. herangezonene werden.
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Die Erfindung wird anschließend enhand der Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Enhnittansirht eines in einom Pl Plattenelement
verankerten Schnappfassungselements sowie ein T=il des zugeordneten rohrfnrmigen
Steckereiement-s vor dem Einsteckvorgang; Fig. 2 eine Schnittansich einer Doppelhodenplatte
mit eingabetteten Schneppfassungselement in Verbindung mit einer Teil zweier unterschiedlicher
rohrförmiger Steckerelemente und einem dritten Steckerelement in Form eines Abschlußdeckels;
Fig. 4 eine Schrägansicht der in Fig, 2 gezeigten Doppelbodenplatte in teilweise
aufgeschnittenem Zustand, um die Einbettung bzw.
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Verankerung der Schnappfassungselemente zu veransehaulichen.
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Oberhalb der Doppelbodenpiatte ist ein Steckerelement mit einer schlaugchförmigen
Verlängerung angedeutet; Fig. 4 eine weitere Schrägensicht der in Fig ? gezeigten
Doppelbodenplatte mit eingebettetem Schnappfassungselement sowie darüber einen Luftauslaßkörper
mit integralem senkrechtem Rohrstutzen als Steokerelement; Fig. 5 eine Schrägansicht
eines Teils eines floppelbodens mit einer Bodenplatte, die ein Schnappfassungselement
enthält, wobei auf dieser Bodenplatte ein quaderförmiger Luftauslaßkörper aufgesetzt
ist, der einen integralen senkrechten Rohrstutzen als Stecker element aufweist;
Fig. 5 A eine Einzelansicht der beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 verwendeten
Doppelbodenplatte mit eingebettetem Schnappfassungselement; Fig. h 8 eine Schnittansicht
des in Fig. 5 gezeigten quaderförmigen Luftauslaßkörpers und
Fig.
6 eine weitere Schräoansicht eines Teils eines Doppelbodens, auf dem ein Schreibtisch
aufgestellt ist, der seitlich ein Luftauslaßelement aufweist, das über ein Steckerelement
mit einem biegsamen Rohr und einem Schnappfassungselement in einer der Doppelhodeon
atten mit dsm 7u luft führenden Zwischenraum unterhalb des Doppelbodens verbunden
ist.
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In Fig. 1 ist eine Aurführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Durchführen einer Luftströmung durch ein Plattenelement, beispielsweise durch
eine Dopoebodenplatte, im Schnitt gezeigt. Die Vorrichtung weist ein vorzugsweise
aus Kunststoff hergestelltes hülsenförmiges Schnappfassungselement 10 sowie ein
Steckerelement 11 auf, von dem nur der untere, außen olatt-zylindrische Teil gezeigt
ist. Das hülsenförmige Schnappfassungselement 10 ist in einer Dopoelbodenplatte
12 eingebettet hzw. verankert, derart, daß seine beiden Stirnseiten innerhalh der
Querschnittedicke der Doppelbodenplatte liegen. Die Doppelbodenplatte 12 besteht
aus einer bekannten Ausführung, die eine Wanne 17 sus zugfestem MaterIal, z.B. Blech,
eine Füllmasse 14 aus druckfestem Material, z.B. Beton oder Anhydrit und einen Deckbelag,
z.B.
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eine Teopichhoden- oder PVC-FLiese enthält. Das hülsenförmige Schnappfassungselement
10 ist in der Füllmasse 14 zwischen der Wanne 13 und dem Deckbelag 15 so verankert,
das es mit einer Öffnung 16 in derWanne 13 und reiner hoffnung 17 im Deckbelag 15
fluchtet.
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Das Schnappfassungselement 10 weist innen, nahe dem Eingangsende,
eine Ringnut le, einen sich an diese Ringnut anschließenden Ringbund 19 und eine
weitere, demRingbund 19 nachfolgende Ringnut 20 sowie am inneren Ende einen nach
innen gerichteten Anschlag in Form eines Ringflansches 21 auf, der nichtinllr als
Befestigungsflanssh, sondern auch zur Begrenzung des Einschubwens des Steckerelements
11 dient. Dieses rohrförmige Steckerelement übernimmt im eingesteckten Zustand'die
Durchführung und Weiterleitung beispielsweise einer Frischluftströmung in den Raum
oberhalb eines Doppelbodens und führtlzu diesem Zweck zu Luftauslaßkörpern oder
Luftverteiler-Anlagen, welche später noch im einzelnen beschrieben werden. Wenn
des Steckerelement 11 mit dem Schnappfassungselement 10 gekuppelt werden soll, braucht
man es lediglich mit leichtem Druck in das Einnengsende des Schnappfassungselements
einzuführen, wobei das
Steckerelement 11 einen Roll-Dichtungering
22 durch Reibung mitnimmt der anfänglich lösbar in der Ringnut 18 internebracht
iet. Der Innen durchmesser dieses Roll-Dichtungeringes ist, zur Erzielung d>
obigen Funktion, etwas kleiner als der Außendurchmesser des rohrförmigen Steckereloeents
11. Wenn das Sterkerelement dann weiter in das Snhn1pnfassungselement eingeschoben
wird, wird der Roll-Dichtungering 22 mitgenommen und durch den Ringbund 19 gleichzeitig
zusammennepreßt, bis der Roll-Dichtunqsrinq 22 schließlich in die Ringnut 20 unter
eilweiser Expansion einschnappt und in dieser Position das Steckerelement 11 nicht
nur in dem Schnappfassungselement 10 Plndirhtet, sonderUbuch im wesentlichen achsial
festhält.Beim Einsohnannen des Roll-Dichtungsringes 22 in die Ringnut 20 wird glei-chzeitig
die untere Stirnseite des Steckerelements 11 gegen den Anschlag-bzw. Ringflansch
21 gedrückt.
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Es sei bemerkt, daß dieses Einrichten des S+eckermlements in dem Schnappfassungselement
schlagartig erfolgt, nachdem der Roll-Dinhtungsring über den Ringbund19 hinweggerollt
ist. Beim Lösen der Verbindung tritt der umgekehrte Vorgang ein, d.h., daß auch
das Lösen des Steckerelements von dem Fassungselement mit einemGriff erfolgen kann.
Der am Eingangsende des Schnappfaswsungselements nach innen gezogene Rand 23 dient
der Führung beim Einstecken bzw. Herausziehen des Steckerelements 11 in bzw. aus
dem Schnappfassungseleeent 10. Um das Steckerelement in dem Schnappfassungselement
nach unten sicher u fixieren. dient - wie schon erwähnt - der Ringflansch 21, oder
es kann alternativ am äußeren Umfang des Steckerelements ein Ringbund oder Anschlag
24 vorgesehen werden, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Dieser Ringbund oder Anschlag
24 setzt sich dann auf den Deckbelag 15 am Rand der Öffnung 17 bzw. auf die obere
Stirnseite des Schnappfassungselements 10 auf.
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Wenn das Schnappfassungselement 10 bzw. die entsprechende Luft-Zapfstelle
nicht benutzt wird, kann es durch ein Steckerelement in Form eines Abschlußdeckels
25 verschlossen werden, dessen Oberseite mit dem Deckbelag 15 der Doppelbodenplatte
12 fluchtet, so daß eine praktisch ununterbrochene Oberfläche vorhanden ist. Das
Einsetzen des Abschlußdeckels 25 in das Schnappfassungselement 10 erfolgt wie oben
erlautert, während das Herausziehen des Abschlußdeckels z.B. mittels eines bekannten
Saughebers durchgeführt werden kann.
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In Fig. 2 ist ferner Sini- t-7inTPil eines rohrförmigen Steckerelements
11 im Schnitt abgebildet, das eine von außen versteilbare Reguliereinrichtung in
form einer Drosselklappe 26 enthält, mittels der die durch das Steckerelement hindurchtretends
Luftströmungsmenge heeinflußt werden kann.
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Fig. 3 zeint in einer Schrägensicht die Doppelbodenplatte 12 mit
eingebettetem Schnappfasungselement 10 und darüber das rohrförmige Steckerelement
11, da über einen engeschlossenen Schlauch oder ein bipnsemPs Rnhr 27 mit einem
nicht gezeigten Luftauslaß- oder -verteilungskörper verbunden werden kann. Mitt
der Bezugszahl 28 ist in Fig. 3 ein Griff zur Verstellung der in dem Steckerelement
11 (Fig. 2) angeordneten Drosselklappe gekennzeichnet.
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Bei der in Fig. 4 gezeigten 4usführunrXsForm entspricht rije Doppelbodennlatte
12 mit eingebettetem Schnappfassungselement 10 der Ausführung nach Fig. 3, das Steckerelement
11 a besteht hier Jedoch aus einem senkrecht an einem Luftauslaßkörper 29 starr
biefesti gten Rohrqtutzen.
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In diesem Falle wird der Luft auslaßkörper ?5 tionii ttelbar auf
den Deck belag 15 der Doppelbodenplatte aufgesetzt, wobei der Rohrstut7en 11 in
Eingriff mit dem Schnapofaspungselement 10 gebracht wird, wie dies oben erläutert
wurde. Der Luftauslaßkörper 29 weist zwei vertikale Luftaustrittsflächen 30 auf,
und durch Abstimmung der Pressung des Roll-Dichtungsringes 22 zwischen der Außenwand
des Steckerelements 11 a und der Innenwand des Schnappfassungseleeents 10 Ist es
möglich, nicht nur die erforderliche Abdichtung des Steckerelements in dem Schnappfassungselement
herzustellen, sondern gleichzeitig durch dieselben Elemente den Luftauslaßkörper
29 einwandfrei auf der Doppelbodnnplatte mechanisch zu befestigen.
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Bei den bisher beschriebenen Pusführungsbeisnielan oder auch bei
den folgenden noch zu beschreibenden Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 ist
vorausgesetzt, daß die einzelnen auf Fußstütze 31 verlegten Doppelbodenplatten 12
mit eingebetteten Schnappfassungselementen 1n und 12 a, letztere in nicht durchbrochener
Ausführung, negenseitig im wesentlichen abgedichtet sind, und dafl die 7rrfVhrunn
der Frisch-oder Kühiluft in dem gesamten Raum zwischen der Unterseite des Doppelbodens
und
der Schdecke 32 erfolgt Die Doppelbodenplatten 12 und 13 gemäß den Figuren 5 und
6 können aus einer Ausführung bestehen, die sich überwienend aus Holz zusammensetzt,
und in jedem Falle sind auch diese Doppelbodenplatten derert exakt maßhaltig, daß
sie gegenseitig beliebig austauschbar sind, so daß man die Doppelbondenplatten 12
mit den Schnppfasc;ung elementen in jeweils an den erforderlichen Stellen des Doppelbodens
einsetzen bzw. gegen vorhandene, nicht durchbrochene Doppelbodenplatten 12 a austauschen
kann.
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Der in den Fig. 5 und 5 P gezeigte luftauslaßkörper 33 weist ebenfalls
einen integralen senkrechten Rohrstutzen 1 1 o auf, der in diesem Fall das Steckerelement
bildet, weiches in lösbarem und abgedichtetem Eingriff mit dem Schnappfassungselement
10 (Fig. 5 A) gebracht werden kann. Der Luftauslaßkörper 33 hat eine Quaderform
und weist vier vertikale Luftaustrittsflächen auf, die jeweils ajs einer Filterschicht
34 und einer Lochplatte 35 bestehen. Die Filterschichten und Lochplatten werden
von einem Rahmen gehalten, der eine Deckplatte 36 urd eine Bodenplatte 7 mit einer
mittigen Öffnung zur ßefestiguno des senkrechten Rohrstutzens 11 h tragt. Der Deckplatee
36 kann als Stellfläche für verschiedenste Zwecke genutzt werden.
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Fig. 5 läßt gut erkennen, daß der Luftauslaßkörper 33 leicht von seiner
zugeordneten Doppelbodenpiatte 12 angezogen und atif eine andere DoppPlbodenplatte
12 an beliebiger Stelle des Doppelbodens aufgesetzt werden kann. Bei nicht benötigten
Luft-Zapfstellen können die Schnappfassijnselemente 10, wie schon eingangs erläutert,
durch Abschlußdeckel 25 (Fig. 2) luftdicht verschlossen werden.
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Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem Doppel boden, der dem nach
Fiq. 5 ähnlich ist und gleiche oder ähnliche Teile sind daher auch mit den gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet. In das Schnanpfassungselement (in Fig. 6 nicht zu sehen)
der Bodenplatte 12 ist hier jedoch ein Steckerelementil mit einem biegsamen Rohr
oder Schlauch 27 eingesetzt, das bzw. der mit einem vertikalen Luftauslaßkörper
38 (mit Luftauslaßqitter) in Verbindung steht, der seinerseits an einer Seitenwand
eines auf dem Doppelboden aufgestelltenSchreibtisches 39 anneordnet ist.
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nie Verbindung mit dem Luftauslaßkörper 38 kann ebenfalls durch ein
in od. an letzteren befestigtes Schnappfassungselement (nicht gezeigt)
erfolgen,
in das ein dem Steckerelement 11 ähnliches Steckerelement eingesteckt wird.
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In Abweichung von den Ausführungsformen nach den Figuren 5 und 6 kann
die Frisch- oder Kühlluft-Zufuhr unterhalb des Doppelbodens auch durch einen Schacht,
eine Rohr- oder Schlauchleitung erfolgen, der bzw. die in diesem Fall zu der od.
den Doppelbodenplatten 12 mit eingebetteten Schnappfassungselementen 10 geführt/ist.
Ferner besteht die Möglichkeit, das Schnappfassungselement zweiseitig auszubilden,
um z.B. zwei Leistungs-Elemente mit je einem Steckerelement am Ende untereinander
zu kuppeln. In diesem Falle könnte man das in Fig. 1 gezeigte Schnappfassungselement
spiegelbildlich ausführen. Das rohrförmige Steckerelement(11, 11 a und 11 b)kann
bei allen Ausführungsbeispielen aus Kunststoff oder Metall bestehen und - je nach
der Materialwahl - mit dem als Verlängerung dienenden biegsamen Rohr oder Schlauch
27 verschweißt, verlötet oder verklebt werden.
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Es sei ferner bemerkt, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht
nur für die Raumklimatisierung, sondern auch für technische Anwendungen von Druckluft
oder Unterdruck-Systemen verwendet werden kann, z.B.
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für zentrale Staubsauge-Anlagen, Druckluftverteilung in Laboratorien,
Kliniken, Werkstätten usw.
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So z.B. wird bei einem Labortisch der Druckluft-Auslaß oder der Vakuum-Anschluß
in Form von Schnappfassungselementen an der Rückseite des Arbeitstisches an einer
Verkleidung oder sinngemäß an der Verkleidung einer Krankenzimmer-Versorgungsleiste
oder einer Zahnarztsäule angeordnet, während umgekehrt ein Steckerelement an einen
Schlauch angeordnet ist, der zum technischen oder medizinischen Gerät führt.
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Weiterhin ist es möglich, ein oder mehrere Elemente (Stacker- und/oder
Schnappfassungselemente) wechselwii8e in Verbindung mit biegsamen Rohren oder Schläuchen
zur Verlängerung einer Luftleitung bis zu einem Luftauslaß- oder Einlaßkörper zu
verwenden.
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L e e r s e i t e