DE2543172A1 - Einrichtung zur selbsttaetipen abgabe waehlbarer mengen einer ware - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetipen abgabe waehlbarer mengen einer ware

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DE2543172A1 DE19752543172 DE2543172A DE2543172A1 DE 2543172 A1 DE2543172 A1 DE 2543172A1 DE 19752543172 DE19752543172 DE 19752543172 DE 2543172 A DE2543172 A DE 2543172A DE 2543172 A1 DE2543172 A1 DE 2543172A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ANDREJEWSKI
DR -ING. HONKE
DIPL.-IN-3. GE3THUYSEN
DR. MASCH
ESSEN, THEATERPLATZ 5
Essen, den 26. September 1975 (46 8lo/Bm')
Zahn AG, 3076 Wort
Einrichtung zur selbsttätigen Abgabe wählbarer Mengen einer Ware
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Abgabe wählbarer Mengen einer Ware, insbesondere eines flüssigen oder gasförmigen Mediums. Dabei kann die Menge z.B. nach Volumen, Gewicht oder Stückzahl bestimmt sein.
Es sind Einrichtungen zur automatischen Abgabe wählbarer Mengen von Benzin bekannt, bei denen Schlüssel oder Kreditkarten verwendet werden, um Benzin auf Kredit zu empfangen. Eine derartige Einrichtung ermittelt bezi. jeder Abgabe die gesamte abgegeb ;.·:■ Benzinmenge und das Kennzeichen des verwendeten Schlüssels oder der Kreditkarte und druckt die Menge und das Kennzeichen aus.
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Der Wert des abgegebenen Benzins wird von Bedienungspersonen periodisch ermittelt und in Rechnung gestellt.
Die Kreditkarten können vom Berechtigten verloren und von irgend jemandem gefunden und missbräuchlich verwendet werden. Ausserdem können Kreditkarten gefälscht werden. Dabei können grosse Warenmengen von Unberechtigten bezogen werden. Ferner können von an sich berechtigten Kreditkarteninhabern Warenmengen bezogen und danach nicht bezahlt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Warenabgabe insbesondere auf im voraus bezahlte bzw. kassierte Beträge zu begrenzen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Einrichtung eine Vielzahl der Einrichtung zugeordneter Schlüssel oder Kennkarten mit verschiedenen Kennzeichenj eine manuell ein- und ausschaltbare Abgabevorrichtung für die Ware mit einer Messvorrichtung für die Abgabe je einer vorbestimmten Teilmenge entsprechender Betragseinheiten, einen Datenspeicher, in dem für jeden Schlüssel eine Kennzeichen bzw. die Kennzeichen der Karten gespeichert und diesen Kennzeichen einzeln zugeordnete Beträge speicherbar sind, einen durch die Schlüssel bzw. Kennkarten betätigbaren und deren Kennzeichen abgebenden Kennzeichengeber,
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wenigstens eine Betrag-Eingabevorrichtung und eine mit dem Datenspeicher, der Measvorrichtung, der Abgabevorrichtung, dem Kennzeichengeber und der Betrag-rBingabe vorrichtung verbundene Datenverarbeitungsmaschine hat, die von der Betrag-Eingabevorrichtung zu bestimmten Kennzeichen empfangene Beträge zu dem Betrag, der zu dem betreffenden Kennzeichen im Datenspeicher gespeichert ist, addiert, von der Messvorrichtung empfangene Betragseinheiten von dem Betrag, welcher zu dem vom Kennzeichengeber empfangenen Kennzeichen im Daten-Speicher gespeichert ist, subtrahiert und die Speicherung der Summe bzw. Differenz an Stelle des vorher gespeicherten Betrages veranlasst und die Abgabevorrichtung blockiert, wenn der Kennzeichengeber kein gespeichertes Kennzeichen gibt oder wenn die Differenz einen vorbestimmten .Betrag unterschreitet.
Bei einer durch Kennkarten betätigbaren Einrichtung, hat diese vorzugsweise ein Kartenmagazin zum Speichern von Kennkarten, einen mit der Datenverarbeitungsmaschine verbundenen Selbstkassierer zum selbsttätigen Kassieren von Münzen oder Banknoten und ein durch den Kennzeichengeber steuerbares Kartenausgabegerät zum Ausgeben von im Kartenmagazin gespeicherten Kennkarten.
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Eine derartige Einrichtung kann durch verschiedene Kundenkreise benützt werden: Einerseits kann - wie von Passanten gewünscht eine Warenmenge abgegeben werden, die dem unmittelbar vorher in den Selbstkassierer eingegebenen Betrag entspricht. Andererseits kann - wie von Dauerbenützern gewünscht - eine Warenmenge deren Wert kleiner als der selbstkassierte Betrag ist, abgegeben werden, wobei' der Restbetrag später bezogen werden kann. Eine häufig durch Passanten benützte Einrichtung hat zweckmässig zur Vermeidung unnötiger Kartenabgaben eine Karteneinziehvorrichtung, die mit der Datenverarbeitungsmaschine verbunden ist und eine in den Kennzeichengeber eingeführte Karte beim Erreichen eines der Karte zugeordneten Betrages Null (im Datenspeicher) einzieht und in das Kartenmagazin transportiert. Eine häufig durch Dauerbenützer benutzte Einrichtung kann zusätzlich zu dem Selbstkassierer eine weitere Eingabevorrichtung zum Eingeben von vom Kunden im voraus bezahlter Beträge in die Datenverarbeitungsmaschine bzw. den Datenspeicher aufweisen.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein Blockschema einer Einrichtung zum automatischen Verkauf wählbarer Mengen von Treibstoff, insbesondere Benzin.
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Der Einrichtung ist eine Vielzahl von (nicht dargestellten) Kennkarten beispielsweise nach Art von Lochkarten zugeordnet, von denen sich ein Teil im Kartenmagazin 1 und ein anderer Teil im Besitz von Kunden befindet. Die Karten bestehen aus festem Material, insbesondere Kunststoff und sind beispielsweise entsprechend bekannten Checkkarten ausgeführt. Jede der Karten hat eine eingelochte individuelle Kennzahl, die sich von der Kennzahl jeder anderen Karte unterscheidet, sowie eine allen Karten gemeinsame Kennzahl.
In einem Datenspeicher 2 sind sämtliche individuellen Kennzahlen gespeichert. Der Datenspeicher 2 ist mit einer Datenverarbeitungsmaschine 3 verbunden. Ein Kartenlesegerät 4 zum Lesen der Kennzeichen einer in einen Einführungsschlitz 5 eingeführten Karte ist mit der Datenverarbeitungsmaschine 3 verbunden. Das Kartenlesegerät 4 hat eine Lichtquelle und eine Photozellenmatrix oder einen elektromagnetischen Lochkartenabtaster mit Abtastfedern zum Lesen einer Karte. Eine Karteneinziehvorrichtung 6 ist durch die Datenverarbeitungsmaschine 3 einschaltbar und hat eine (nicht dargestellte) Vorrichtung zum Transportieren einer Karte von dem ^inführungsschlitz 5 in das Kartenmagazin 1. Ein Kartenausgabegerät 7 ist durch das Kartenlesegerät 4, einschaltbar und hat eine (nicht dargestellte) Vorrichtung zum Entnehmen einer Karte aus dem Magazin 1 und zum Transportieren der Karte
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JO
in einen Ausgabeschlitz 8.
Ein mit dem Kartenlesegerät 4 "verbundener Selbstkassierer für Münzen und Banknoten hat einen Münzprüfer mit Einwurfschlitzen für Münzen, einen Banknotenprüfer mit Einführschlitzen 11 für Banknoten, eine Anzeige 12 für die kassierten Münz- und Notenbeträge, eine Münz- und -Notenrückgabe 13 für nicht annehmbare münzförmige Körper und Noten und eine (nicht dargestellte) Vorrichtung zum Uebermitteln der angezeigten Beträge an die Datenverarbeitungsmaschine 3. Eine Eingabevorrichtung 14 ist mit der Datenverarbeitungsmaschine 3 zum Eingeben vorkassierter Beträge verbunden.
Eine Abgabevorrichtung 15 für den Treibstoff mit einer Messvorrichtung 16 für den abgegebenen Treibstoff ist mit der Datenverarbeitunsmaschine 3 verbunden. Die Abgabevorrichtung 15 hat einen Treibstofftank, eine Saugleitung mit einer Pumpe zur Förderung des Treibstoffs von dem Tank zu einer Zapfstelle mit einem Zapfschlauch, von denen nur der Zapfschlauch 17 mit einem durch Handdruck offenbaren Zapfenventil 18 und einem Einfüllstutzen 19 dargestellt ist. Die Messvorrichtung 16 ist eine Durchflussmessuhr mit Preisrechner, deren Beträge von einer Anzeige angezeigt werden. Dabei kann die Preisberechnung anstatt in der Messvorrichtung 16 auch in der Datenverarbeitungsmaschine 3 erfolgen. Die Abgabevorrichtung 15 hat einen manuell betätigbaren,
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durch die Datenverarbe.itungsmaschine 3 blockierbaren 6fh<·! Uef 21 und eine Signalvorrichtung 22 zur Erzeugung eines Blockiersignals. Dabei ist der nur symbolisch dargestellte Schalter 21"." in einer (nicht dargestellten) Haltevorrichtung für den Einfüllstutzen 19 angeordnet, derart, dass der Schalter 21 beim Einführen des Einfüllstutzens 19 in die Haltevorrichtung die Abgabevorrichtung 15 ausschaltet und beim Herausnehmen des Stutzens die Abgabevorrichtung einschaltet.
Die Einrichtung kann je nach den Bedürfnissen verschiedener Benutzerkreise auf verschiedene Weise benutzt werden. Bei einer ersten Benutzungsart wird von einem nicht im Besitz einer Kennkarte befindlichen Kunden ein Münz- oder Notenbetrag in den Selbstkassierer eingegeben. Der Selbstkassierer 13 prüft die eingegebene Münze oder Banknote mittels der Prüfvorrichtung und speichert diese bei Vorliegen eines Münz- bzw. Notenannahmesignals von der Prüfvorrichtung in einem Zwischenspeicher. Das Münz- bzw. Notenannahmesignal löst1 einen Lesbefehl zum Lesen der gemeinsamen Kartenkennzahl im Kartenlesegerät 4 aus. Wird die. allen Kennkarten gemeinsame Kartenkennzahl nicht gelesen, gibt das Kartenlesegerät 4 einen Ausgabebefehl an das Kartenausgabegerät 7. Dadurch wird eine Karte von dem Kartenmagazin 1 in den Ausgabeschlitz 8 transportiert. Gleichzeitig leuchtet .eine Leuchtschrift (nicht dargestellt) die den Kunden auffordert die ausgegebene Karte in den Einführschlitz 5 einzuführen. Beim Einführen der Karte in den Einführechlitζ 5 wird nacheinander ein Einschalt-
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befehl an die Datenverarbeitungsmaschine 3, ein Lesebefehl für die individuelle und ein Lesebefehl für die gemeinsame Kennzahl an das Kartenlesegerät 4 gegeben. Die individuelle Kennzahl wird an die Datenverarbeitungsmaschine 3 übertragen. Diese ruft den im
Datenspeicher gespeicherten der individuellen Kennzahl zugeordneten Betrag ab. Die Datenverarbeitungsmaschine prüft ob ein von Null verschiedener positiver Betrag vorliegt. Bei einer vom Kartenausgabegerät ausgegebenen Karte ist der Betrag Null und es wird kein Signal von der DatenverarbeL tungsmaschine 3 an die Abgabevorrichtung 15 übermittelt. Die Abgabevorrichtung 15 bleibt im Ruhezustand, in der der Schalter 21 blockiert ist. Das Karten- ' lesegerät 4 gibt aufgrund der gemeinsamen Kartenkennzahl ein Kartenannahmesignal an den Selbstkassierer 9» wodurch die Münze oder Banknote-in dem Zwischenspeicher kassiert wird. Der kassierte Betrag wird an die Datenverarbeitungsmaschine 3 eingegeben. Diese gibt aufgrund der Betragseingabe einen Lesebefehl an das Kartenlesegerät 4 zum erneuten Lesen der individuellen Kennzahl. Die Maschine 3 addiert den eingegebenen Betrag aufgrund der(erneut gelesenen)individuellen Kennzahl zum abgerufenen Betrag der gleichen Kennzahl und speichert die Summe im Datenspeicher 2. Aufgrund des von Null verschiedenen positiven Betrags gibt die Datenverarbeitungsmäschine 3 ein Signal zum Freigeben des blokkierten Schalters 21 der Abgabevorrichtung 15,. Bei der Eingabe weiterer Münzen und Banknoten wird keine neue Karte ausgegeben,
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da das Münz- bzw. Banknotenannahmesignal unmittelbar ein Kartenannahmesignal vom Kartenlesegerat 4 aufgrund der gemeinsamen Kennzahl auslöst. Der an die Datenverarbeitungsmaschine 3 übertragene, kassierte Betrag wird aufgrund der erneut gelesenen individuellen Kartenkennzahl zu dem im Speicher 2 gespeicherten Betrag der gle ichen individuellen Kartenkennzahl addiert und die neue Summe im Speicher 2 gespeichert. Zur Betätigung der Abgabevorrichtung 15 wird der Einfüllstutzen 19 der Haltevorrichtung entnommen. Dabei schaltet der von der Datenverarbeitungsmaschine freigegebene Schalter 21 die Abgabevorrichtung 15 ein. Der Treibstoff wird beim Oeffnen des Zapfventils 18 aus dem Einfüllstutzen 19 abgegeben. Bsi der kontinuierlichen Abgabe des Treibstoffs wird die Menge des abgegebenen Treibstoffs in vorbestimmten Einheiten fortlaufend durch die Durchflussmessuhr der Messvorrichtung 16 gemessen. Der Preisrechner der Messvorrichtung 16 berechnet den Wert der abgegebenen Einheit, gibt diesen Wert nach jeder abgegebenen Einheit an die Datenverarbeitungsmaschine 3 und addiert die abgegebenen Einheiten und Werte, wobei die Summen von der Anzeige 20 angezeigt werden. Die Datenverarbeitungsmaschine 3 subtrahiert fortlaufend die vom Preisrechner erhaltenen Werte von dem Betrag in dem Datenspeicher 2 und speichert jeweils die Differenz im Speicher 2.
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Beim Erreichen des Betrages Null übermittelt die Datenverarbeitungsmaschine 3 einen Einziehimpuls an die Karteneinziehvorrichtung 6, worauf die im Schlitz 5 befindliche Karte eingezogen und in das Kartenmagazin 1 transportiert wird. Gleichzeitig übermittelt die Maschine 3 einen Blockierimpuls an den Schalter 21 wodurch der Schalter abschaltet und blockiert Durch das Blockieren des Schalters 21 wird ein akustisches oder optisches Signal von der Signalvorrichtung 22 zur Anzeige der Blockierung erzeugt. Das Abschalten des Schalters 21 stoppt die Treibstoffabgabe und erzeugt einen Ausschaltimpuls, der an die Datenverarbeitungsmaschine 3 übertragen wird und diese ausschaltet wodurch die Daten (Kennzahl, Betrag Null) in der Maschine 3 gelöscht werden.
Bezieht der Kunde Treibstoff,dessen Wert geringer als der eingegebene Betrag ist,wird beim -Abschalten des Schalters 21 (durch Einführen des Einfüllstutzens 19 in die Haltevorrichtung) ein Absehaltimpuls an die Datenverarbeitungsmaschine 3 übertragen. Beim Abschalten der Maschine 3 wird der Betrag in der Maschine gelöscht. Der Restbetrag bleibt im Datenspeicher mit der individuellen Kartenkennzahl gespeichert. Der Kunde entnimmt die Karte dem Schlitz 5·
Führt der Kunde zu einem späteren Zeitpunkt die Karte wieder in den Schlitz 5 ein, wird der gespeicherte Restbetrag
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von der Datenverarbeitungsmaschine 3 in der beschriebenen Weise abgerufen und der Kunde kann erneut Treibstoff beziehen.
Bei einer zweiten Benützungsart zahlt öin im Besitz einer Kennkarte befindlicher Kunde einen Betrag per Postcheck oder an einer Zahlstelle ein. Mittels der Eingabevorrichtung 14 wird der einbezahlte Betrag durch eine Bedienungsperson mit der individuellen Kennzahl der Kennkarte des Kunden in die Datenverarbeitungsmaschine 3 eingegeben. Diese addiert den einbezahlten Betrag zu dem im Datenspeicher 2 gespeicherten Betrag der entsprechenden Kennzahl und speichert die Summe im Speicher 2.
Bei einer weiteren Betriebsart werden bestimmten individuellen Kennzahlen Kreditbeträge durch Eingabe mittels der Eingabevorrichtung 14 (in den Speicher 2) zugeordnet.
Bei einer ausschliesslich auf die erste oder zweite Benützungsart eingerichteten Einrichtung kann die Eingabevorrichtung 14 oder der Selbstkassierer 9 weggelassen werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die individuelle Kennzahl eine verschlüsselt eingetragene· Kennzahl,die dem Berechtigten bekannt ist.
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Um zu gewährleisten, dass der Besitzer der Karte tatsächlich der Berechtigte ist, ist dem Kartenlesegerät 4 eine Einstellvorrichtung zugeordnet. Die Einstellvorrichtung hat eine einstellbare Wähltastatur und ist mit der Datenverarbeitungsmaschine 3 verbunden. Die Datenverarbeitungsmaschine 3 hat eine Dekodiereinrichtung und vergleicht die vom Besitzer eingestellte Kennzahl mit der von dem Kartenlesegerät 4 eingegebenen individuellen Kennzahl. Nach einer vorbestimmten Anzahl Einstellung nicht identischer Kennzahlen veranlasst die Datenverarbeitungsmaschine 3 die Karteneinziehvorrichtung 6 die Kennkarte einzuziehen und in das Magazin 1 zu transportieren. Gleichzeitig wird der der individuellen Kennzahl zugeordnete Betrag durchdie Date.nverarbeitungsmaschine 3 vom Datenspeicher 2 abgerufen, mittels einer Durckvorrichtung ausgedruckt und im Speicher 2 gelöscht. Aufgrund des ausgedruckten Betrags wird dem Berechtigten von einer Bedienungsperson eine neue Karte ausgestellt und der Betrag mit der neuen individuellen Kennzahl im Speicher 2 gespeichert.
Anstelle von Lochkarten können auch Karten aus Kunststoff mit Magnetitauflage zur magnetischen Aufzeichnung der Kennzahlen holographische Kennkarten, die an einer bestimmten Stelle ein Hologramm aufweisen, das in holographierter Form die Kennzahlen enthält, oder Schlüssel verwendet werden.
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Dabei enthält der Kennzeichengeber bzw. das Kartenlesegerät einen magnetoelektrischen, lichtelektrischen oder elektromechanischen Wandler. Es können auch Karten in der Art einer gedruckten Schaltung verwendet werden. Zur kodierten Aufzeichnung der Kennzahlen kann die Karte dabei mittels bekannter Maskierungstechniken hergestellt werden.
Anstelle von Treibstoffen kann die Abgabevorrichtung andere flüssige oder gasförmige Medien, Lebensmittel oder andere Waren abgeben.
Bern, 1. September 1975
RK/lm- 5260
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Leerseite

Claims (8)

Patentansprüche
1. Einrichtung zur selbsttätigen Abgabe wählbarer Mengen einer Ware, insbesondere eines flüssigen oder gasförmigen Mediums,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl der Einrichtung zugeordneter Schlüssel oder Kennkarten mit verschiedenen Kennzeichen, eine manuell ein- und ausschaltbare Abgabevorrichtung (15) für die Ware mit einer Messvorrichtung (16) für die Abgabe je einer vorbestimmten Teilmenge entsprechender Betragseinheiten, einen Datenspeicher (2), in dem für jeden Schlüssel ein Kennzeichen
bzw. die Kennzeichen der Karten gespeichert und diesen Kennzeichen einzeln zugeordnete Beträge speicherbar sind, einen durch die Schlüssel bzw. Kennkarten betätigbaren und deren Kennzeichen abgebenden Kennzeichengeber (4), wenigstens eine Betrag-Eingabevorrichtung (9; 14) und eine mit dem Datenspeicher (2), der Messvorrichtung (16), der Abgabevorrichtung (15), dem Kennzeichengeber (4) und der Betrag-Eingabevorrichtung (9i 14) verbundene Datenverarbeitungsmaschine (3)» die von der Betrag^Eingabevorrichtung (9} 14) zu bestimmten Kennzeichen empfangene Beträge
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zu dem Betrag, der zu dem betreffenden Kennzeichen im Datenspeicher (2) gespeichert ist, addiert, von der Messvorrichtung (16) empfangene Betragseinheiten von dem Betrag, welcher zu dem vom Kennzeichengeber (4) empfangene!Kennzeichen im Datenspeicher (2) gespeichert ist, subtrahiert und die Speicherung der Summe bzw. Differenz an Stelle des vorher gespeicherten Betrages veranlasst und die Abgabevorrichtung (15) blockiert, wenn der Kennzeichengeber (4) kein gespeichertes Kennzeichen gibt oder wenn die Differenz einen vorbestimmten Betrag unterschreitet.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, - mit einer Vielzahl der Einrichtung zugeordneten Kennkarten, gekennzeichnet durch ein Kartenmagazin (l) zum Speichern von Kennkarten.
3. Einrichtung nach · Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit der Datenverarbeitungsmaschine (3) verbundene Karteneinziehvorrichtung (6) zum Einziehen einer in den Kennzeichengeber (4) eingeführten Kennkarte beim Unterschreiten des dem Kennzeichen der Kennkarte zugeordneten vorbestimmten Betrages im Datenspeicher (2) und zum Transportieren der Kennkarte in das Kartenmagazin (1).
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet dass die Betrag-Eingabevorrichtung (14, 9) ein Selbstkassierer (9) ist. " "
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Kartenausgabegerät (7) zum Ausgeben von Kennwerten.
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6. Einrichtung nach Anspruch 5, -dadurch gekennzeichnet, dass das Kartenausgabegerät (7) durch den Kennzeichengeber (4) steuerbar ist.
7. Einrichtung nach ' Anspruch 6, . dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeichengeber.(4) zusätzlich durch den Selbstkassierer (9) steuerbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, -. gekennzeichnet durch eine zusätzliche, von einem Informatonsträger gesteuerte Betrag-
^ingabevorrichtung (14). ·
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