DE2543018B2 - Fadenbremse, insbesondere fuer doppeldrahtzwirnspindeln - Google Patents
Fadenbremse, insbesondere fuer doppeldrahtzwirnspindelnInfo
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Description
Eine Fadenbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der DT-OS 23 09 578
bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung ist der Bremskörper in einer Bremskammer eingeschlossen
und mit Hilfe eines Magneten in der Fadeneinfädelstellung radial nach außen verstellbar, so daß der
Einfädelweg zwischen den beiden an die Bremskammer anschließenden Enden des Fadenführungskanals zumindest
teilweise freigegeben wird, um ein pneumatisches Einfädeln des Fadens durch die Bremskammer hindurch
zu ermöglichen. Die vorbekannte Fadenbremse sieht auch schon vor, mehrere Fadenbremsen hintereinander
anzuordnen.
Da die Bremskammer notwendigerweise einen gegenüber dem Fadenführungskanal größeren Durchmesser
aufweist, kann es beim pneumatischen Einfädeln einen Luftstau sowie Luftwirbel in der Bremskammer
geben, wodurch ein glatter Durchgang des Fadens durch die Fadenbremse verhindert oder zumindest erschwert
wird. So kann sich beispielsweise das lose Fadenende durch den Luftstau bzw. die Luftwirbel in der
Bremskammer zwischen einer Bremskammerwand und dem an dieser Wand anliegenden Bremskörper
verklemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremse der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß beim pneumatischen Einfädeln ein glatter Durchgang des Fadens durch die Fadenbremse erzieh
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Durch den Längsschlitz wird der Luftstrom in den" Überbrückungsrohrstüek nicht nennenswert beeinflußt
da der Längsschlitz gerade so breit ist, daß er eir Austreten des eingefädelten Fadens durch den Schlitz
ermöglicht, wenn das Überbrückungsrohrstüek derr Bremskörper Platz macht und wieder in sein«
Ruhestellung zurückkehrt. Außerdem deckt die aus den Zentrum verschobene Bremspatrone den Längsschiit;
des Überbrückungsrohrstückes zwangsläufig nahezi völlig ab und läßt dadurch ein fast geschlossenes Roh
entstehen.
Ein wesentliches Ziel bei der Schaffung de erfindungsgemäßen Fadenbremse lag darin, eine Ver
stellung des Bremskörpers und des Überbrückungsrohr Stückes aus der Brems- bzw. Ruhestellung in dii
Fadeneinfädelstellung mit möglichst einfachen Mitteln d lediglich durch äußere Einwirkung, d.h. ohne
direkten Zugriff zu dem Bremskörper bzw. dem Überbrückungsrohrstück zu ermöglichen.
Dieses Ziel wird bei Ausgestaltung der Fadenbremse ach Anspruch 2 erreicht. Es ist also kein eigener
Ausrückmechanismus vorhanden, um die Tjleskopmspatrone
aus ihrer Bremsstellung auszurücken, dern sje wjrd von dem Überbrückungsrohrstück aus
Shrer Bremsstellung verdrängt. Umgekehrt verdrängt
nach Beendigung des Einfädelungsvorgangs und einer Vergrößerung des Abstands zwischen den Trichterflächen
die durch ihre Feder im Sinne einer Verlängerung vorgespannte Teleskopbremspatrone das Überbrükkungsrohrstück
aus der Fadeneinfädelungsstellung in Richtung auf die Innenfläche des Bremsgehäuses zu. Die
Fesselung des Überbrückungsrohrrückes in seiner Ruhetage erfolgt dabei durch Magnetkraft, wobei
dauermagnetisches Material im Überbrückungsrohrstück und/oder am Bremsgehäuse angeordnet ist.
In der vorstehend beschriebenen Ausführung wird die
Verstellung von Bremskörper und Überbrückungsrohrstück
in an sich bekannter Weise durch eine Axialverschiebung eines Druckstückes bewirkt. Dies
wiederum kann dadurch erfolgen, daß das Druckstück mit einem in axialer Richtung verschiebbaren Einlaufrohr
verbunden ist. Somit genügt ein axialer Druck auf das aus dem Bremsgehäuse herausragende Einlaufrohr,
den Fadenführungskanal für das pneumatische Einfädeln eines Fadens freizumachen. Dieser axiale
Druck kann gleichzeitig mit dem Aufsetzen einer pneumatischen Einfädelvorrichtung auf das Einlaufrohr
ausgeübt werden.
Es ist zweckmäßig, wenn das Einlaufrohr durch Federkraft in seiner Ruhestellung vorgespannt ist, um
dadurch unabhängig von der Federkraft der in der Teleskopbremspatrone enthaltenen Feder eine zuverlässige Rückkehr des Einlaufrohres mit dem axial
verschiebbaren Druckstück in die Ruhestellung zu
Anhandder beiligenden Fig.l bis 5 werden
Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es stellt
ig. 1 einen Längsschnitt der Fadenbremse in
ρΤΓΑή Längsschnitt gemäß Fig. 1 der Fadenbremse
in Einfädelstellung, .. Fig.3 einen Längsschnitt des Ubertragungsrohr-
ΐίε 4 und Fig.5 Längsschnitte entsprechend den
F ig. fund 2 durch eine zweite Ausführungsform der ^deTTig 1 erkennt man eine allgemein mit
bezeichnete Fadenbremse mit einem rohrförmigen Bremsgehäuse 12, einem unteren fest mit dem
B em gehäuse 12 verbundenen Druckstück 14 einem En axial in dem Bremsgehäuse 12 vench.ebbajen
Druckstock 16 und einer zwischen den beiden Kücken 14 und 16 eingeschlossenen Teleskop-Semspatrone
18. Das untere Ende des Bremsgehauses 12 ist durch ein in das Bremsgehäuse 12 e.nschraubbares
Ab^hlußstück 20 verschlossen, welches emetopjorm,
ge Axialbohrung 2*™^™°
drehbar
^ÖÄ 20 weist einen. koaxial zum
Bremsgehäuse 12 angeordneten Rohransatz 24 auf, dessen Bohrung 26 mit einem Fadendurcligang 28 it;
dem unteren Druckstück 14 fluchtet. Das Druckstück 14, das Abschlußstück 20 und der Rohreinsatz 24 sind axial
unbeweglich mit dem Bremsgehäuse 12 verbunden. Das obere Druckstück 16 weist einen zentralen
Fadendurchgang 30 auf und ist mit einem koaxial zum Bremsgehäuse 12 angeordneten Einlaufrohr 32 fest
verbunden. Die Bohrung 34 des Einlaufrohres 32, der Fadendurchgang 30 des Druckstückes 16, der Fadendurchgang
28 des Druckstückes 14 und die Bohrung 26 des Rohreinsatzes 24 bestimmen einen Fadenführungskanal,
welcher auf der Strecke zwischen den beiden Druckstücken 14 und 16 unterbrochen ist.
An den Druckstücken 14 und 16 sind trichterförmige Bremsflächen 36 bzw. 38 ausgebildet, in deren Zentren
die Fadendurchgänge 28 bzw. 30 liegen.
Die Teleskopbremspatrone 18 besteht aus zwei Teleskophülsen 40 und 42, welche durch eine nicht
dargestellte Druckfeder im Inneren derTeleskopbremspatrone
im Sinne einer Verlängerung derselben auseinandergedrückt werden und mit ihren abgerundeten
Kopfenden 44 bzw. 46 in F i g. 1 die Fadendurchgänge 28 bzw. 30 verschließen. Wegen der Trichterform der
Bremsflächen 36 und 38 und der Vorspannung der Feder in der Teleskopbremspatrone hat diese stets das
Bestreben, in die in F i g. 1 dargestellte Stellung zu gleiten und somit einen durch den Fadenführungskanal
verlaufenden Faden 48 (Fig.2) im Bereich der Fadendurchgänge 28 bzw. 30 gegen die Trichterflächen
36 bzw. 38 zu drücken.
Das Einlaufrohr 32 ist durch eine Schraubendruckfeder 72 nach oben vorgespannt, welche das Einlaufrohr
innerhalb einer Bohrung 74 einer Einstellhülse 50 koaxial umgibt und sich einerseits an einem Flansch 76
)5 des Einlaufrohres 32 und andererseits auf der Innenseite der topfförmigen Anschlagbuchse 56 abstützt. Zugleich
mit dem Einlaufrohr 32 wird auch das obere Druckstück 16 durch die Schraubendruckfeder 72 in seiner Ruhelage
vorgespannt, in der es an der Unterseite der 40 Anschlagbuchse 56 anliegt.
In dem Raum zwischen den beiden Druckstücken 14 und 16 ist ein Überbrückungsrohrstück 78 eingeschlossen,
welches in der F i g. 1 an der Rohrinnenwand des Bremsgehäuses 12 anliegt. In Fig.3 erkennt man, daß
45 das Überbrückungsrohrstück 78 Flansche 80 und 82 an seinen beiden axialen Enden sowie einen achsparallelen
durchgehenden Längsschlitz 84 aufweist. Die Flansche 80 und 82 weisen auf ihrer jeweils dem Druckstock 14
bzw. 16 zugewandten Seite eine konische Gleitfläche 86 so bzw. 88 auf, deren Konizität mit derjenigen der
Bremsflächen 36 bzw. 38 übereinstimmt.
In einem mittleren Bereich des Überbrückungsrohrstückes
78 ist ein Magnethalter 90 angeordnet, welcher in etwa die Form eines Kreisscheibenabschnittes hat.
55 Der Radius des Kreises entspricht dabei dem Innenradius des Bremsgehäuses 12, so daß der Magnethalter mit
seiner gekrümmten Anlagefläche 92 an der Innenseite des Bremsgehauses 12 glatt anliegen kann.
In den Magnethalter aus Kunststoff, Aluminium oder 60 einem anderen nicht magnetisierbaren Material sind
zwei Permanentmagnete 94 eingebettet, deren Magnetkraft ausreicht, um das Überbrückungsrohrstück 78 über
eine Distanz von einigen Millimetern an die Innenseite des aus Stahl gefertigten Bremsgehäuses 12 heranzuzie-65
hen und an der Rohrwand des Bremsgehauses !2 zn
halten (F ig. 1).
Das Durchführen eines Fadens durch die Fadenbremse erfolgt nun auf folgende Weise: in der F i g. 1 erkennt
man, daß die Teleskopbremspatrone 18 den Weg für den einzufädelnden Faden versperrt. Wird nun das
Druckstück 16 durch eine Verschiebung des Einlaufrohres 32 gegen den Druck der Schraubendruckfeder 72 in
Richtung des Pfeiles A niedergedrückt, so wird zunächst die Teleskopbren:spatrone 18 zusammengepreßt, bis die
Bremsflächen 36 und 38 der Druckstücke 14 bzw. 16 an den jeweiligen Gleitflächen 88 bzw. 86 des Überbrükkungsrohrstückes
78 anliegen. Wird nun das Einlaufrohr 32 weiter in der gleichen Richtung verschoben, so
weicht das Überbrückungsrohrstück 78 nach radial innen dem axialen Druck aus, bis es in die Stellung
gemäß F i g. 2 gelangt, wobei es die Teleskopbremspatrone 18 nach radial außen verschiebt. In der Stellung
gemäß F i g. 2 verbindet das Überbrückungsrohrstück die Fadendurchgänge 28 und 30 und überbrückt so die
Unterbrechung des Fadenführungskanals. Somit steht nun zum Einfädeln des Fadens ein von seinem oberen
bis zu seinem unteren Ende durchgehender Fadenführungskanal von im wesentlichen gleichbleibendem
Querschnitt zur Verfügung.
Nach dem Einfädeln des Fadens 48 und dem Abnehmen der pneumatischen Einfädelvorrichtung von
dem oberen Ende des Einlaufrohres 32 wird das Einlauf rohr 32 zusammen mit dem Druckstück 16 durch
die Schraubendruckfeder 72 sowie die Teleskopfeder der Teleskopbremspatrone 18 wieder nach oben
gedrückt, wobei nun umgekehrt das Überbrückungsrohrstück 78 durch die sich in ihrer Längsrichtung
ausdehnende Teleskopbremspatrone 18 nach radial außen gedrängt wird, da keinerlei Druck von Seiten der
Druckstücke 14 und 16 mehr auf das Überbrückungsrohrstück 78 ausgeübt wird. Diese Bewegung wird noch
durch die Magnete 94 unterstützt, welche schließlich das Überbrückungsrohrstück 78 wieder in der in Fig. 1
dargestellten Position an die Innenseite des Bremsgehäuses 12 fesseln.
Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Bremsanordnung besteht im wesentlichen aus zwei übereinander
angeordneten Fadenbremsen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Art.
Das Bremsgehäuse 112 weist zwei miteinander fluchtende Gehäuseteile 112a und 112b auf. Unterhalb
der Trennungslinie BB entspricht die Fadenbremse in allen wesentlichen Merkmalen der in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß die Teleskopbremspatrone 118a kürzer ist.
Der obere Gehäuseteil 112b ist durch eine in den
rohrförmigen Gehäuseteil eingeschraubte Abdeckkappe 198 verschlossen. Durch eine axiale Bohrung 200 der
Abdeckkappe 198 ist ein Einlaufrohr 132 verschiebbar geführt, welches an seinem unteren Ende mit einem
oberen Druckstück 1166 fest verbunden ist. Das Druckstück 116b ist in einer topfförmigen Hülse 202
axial verschiebbar geführt, die ihrerseits in dem Gehäuseteil 112b axial verschiebbar ist. Die Hülse 202
ist auf ihrer unteren Seite durch das Druckstück 114£ verschlossen, welches fest mit der Hülse 202 verbunden
ist. Das Druckstück 114b ist über ein Verbindungsrohrstück
204 mit dem oberen Druckstück 116a der unteren Teleskopbremspatrone-Druckstückpaar-Kombination
verbunden. In der oberen Teleskopbremspatrone-Druckstückpaar-Kombination
ist das obere Druckstück 116b innerhalb der Hülse 202 durch eine Feder 206 in seiner Ruhelage vorgespannt, wobei die Feder 206 sich
ίο einerseits an einem Flansch 176 des Einlaufrohres 132
und andererseits außen an dem Topfboden 208 der Hülse 202 abstützt.
Das Verbindungsrohrstück 204 ist von einer Schraubendruckfeder 210 koaxial umgeben, die in eine axiale
Bohrung 212 in der Einstellhülse 150 hineinreicht und sich innerhalb der Bohrung 212 mit ihrem unteren Ende
an einer Schulter 214 abstützt und mit ihrem oberer Ende an der Unterseite des Druckstückes 214b anliegt
Durch diese Schraubendruckfeder 210 werden da; obere Druckstück 116a der unteren Teleskopbremspa
trone-Druckstückpaar-Kombination und das untere Druckstück 114b der oberen Teleskopbremspatrone-Druckstückpaar-Kombination
zusammen mit der Hülse 202 in der Ruhestellung vorgespannt.
Das Freimachen des Einfädelweges erfolgt au! folgende Weise: zunächst wird durch Druck auf da:
Einlaufrohr 132 in Richtung des Pfeiles A das obere Druckstück 116b gegen den Druck der Schraubenfedei
206 und den Druck der Teleskopfeder in dei Teleskopbremspatrone 118b innerhalb der Hülse 2Oi
axial nach unten verschoben, bis das Überbrückungs rohrstück 178b seine zentrale Verbindungsstellunj
zwischen den Fadendurchgängen 128b und 130) einnimmt und die Teleskopbremspatrone 118b nacr
radial außen verschoben ist.
Bei stärkerem Druck auf das Einlaufrohr 132 ir Richtung des Pfeiles A wird nun über das Überbrük
kungsrohrstück 178b das Druckstück 114b und da: Verbindungsstück 204 das Druckstück 116a der unterer
Teleskopbremspatrone-Druckstückpaar-Kombination gegen den Druck der Schraubendruckfeder 210 und der
Druck der Teleskopfeder in der Teleskopbremspatroni 118a axial nach unten verschoben, bis die Fadenbremsi
die in der Fig. 5 dargestellte Stellung einnimmt. Ii
dieser Stellung sind die Unterbrechungen in den Fadenleitkanal durch die Überbrückungsrohrstücki
178a und 178b geschlossen, so daß ein durchgehende Fadenführungskanal für das pneumatische Einfädeln zu
Verfügung steht. Entfällt der axiale Druck auf da Einlaufrohr 132, so kehrt die Fadenbremse in die in de
Fig.4 dargestellten Stellung zurück, wobei die Über brijckungsrohrstücke 178a und 178b von den jeweiligei
Teleskopbremspatronen 118a bzw. 118b nach radia außen gedrängt und durch die jeweiligen Magnete 194,
bzw. 194b an der Innenseite des Gehäuseteiles 112 bzw. der Innenseite der Hülse 202 gehalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Fadenbremse an Spann- und Zwirnmaschinen, insbesondere für Doppeldrahtzwirn !ein, wo
zum· Einfädeln des Fadens eine ι .ümatische
Einfädelvorrichtung am Fadeneinlauf aufsetzbar ist, umfassend ein längliches Bremsgehäuse, einen in
Achsrichtung des Bremsgehäuses durch dieses verlaufenden Fadenführungskanal, mindestens eine
Unterbrechung dieses Fadenführungskanals, mindestens eine Bremsstelle im Bereich dieser Unterbrechung
mit einer einen Fadendurchgang einschließenden Bremsfläche und mit einem Bremskörper,
welcher in Bremsstellung den Fadendurchgang verschließend an der Bremsfläche anliegt, wobei der
Bremskörper durch äußere Einwirkung aus seiner Bremsstellung in eine Fadeneinfädelstellung quer
zur Längsachse verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des
Fadenführungskanals bei in Fadeneinfädelstellung befindlichem Bremskörper (18) durch ein längsgeschlitztes
Überbrückungsrohrstüek (78) schließbar ist, welches quer zur Längsachse in Flucht mit dem
Fadenführungskanal einführbar ist.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander gegenüberliegenden
Enden der Unterbrechung je eine Trichterfläche (36, 38) angeordnet ist, (36, 38) die Bremsflächen
oder radial äußere Fortsetzungen dieser Bremsflächen bilden, daß diese Trichterflächen (36, 38) mit
ihren erweiterten Enden einander zugekehrt sind, daß zwischen die Trichterflächen (36, 38) als
Bremskörper eine Teleskopbremspatrone (18) eingesetzt ist, welche durch eine Feder im Sinne einer
Verlängerung vorgespannt ist und mit ihren beiden Enden (44, 46) zusammen mit der entsprechenden
Bremsfläche je eine Bremsstelle bildet, daß mindestens eine der Trichterflächen (36, 38) an einem in
Achsrichtung des Bremsgehäuses (12) verschiebbaren Druckstück (16) angeordnet ist und daß
zwischen den Trichterflächen (36,38) das Überbrükkungsrohrstück
(78) angeordnet und durch eine nachgiebige Fesselung in einer Ruhestellung festgehalten
ist, derart, daß bei Annäherung der Trichterflächen (36, 38) das Überbrückungsrohrstüek (78)
durch Anlage an den Trichterflächen (36, 38) in deren Zentren hineinverschiebbar ist unter gleichzeitigem
Verschieben der Teleskopbremspatrone (18) aus diesen Zentren.
3. Fadenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fesselung in an sich bekannter Weise eine magnetische Fesselung ist.
4. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise in axialer Richtung hintereinander zwei oder mehr Teleskopbremspatronen-Druckstückpaar-Kombinationen
(114a, 116a, 118a; 1146, 1166, 1186; angeordnet sind.
5. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste (1146,1166,
1186; der Teleskopbremspatronen-Druckstück-Kombinationen durch unmittelbare Beeinflussung
von außen von der Bremsstellung in die Fadeneinfädelsteüung
überführbar ist, und daß die zweite (114a, 116a, 118a; dieser Kombinationen durch Beeinflussung
von der ersten Kombination (1146,1166,1186;
her aus der Bremsstellung in die Fadeneinfädelstellung überführbar ist.
6. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (H6a; der
zweiten Kombination (114a, 116a, 118a;durch ein in axialer Richtung verschiebbares, in den Fadenführungskanal
eingeschlossenes Übertragungsrohr (204) von der ersten Kombination (1146,1166,1186J
her verschiebbar ist.
7. Fadenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einlaufrohr (132) auf das erste Druckstück (1166; der ersten Kombination (1146,
1166, 1186; einwirkt, daß das zweite Druckstück
(1146; der ersten Kombination (1146, 1166, 1186; über das Übertragungsrohrstück (204) auf das erste
Druckstück (116a; der zweiten Kombination (114a,
116a, 118a; einwirkt, wobei das zweite Druckstück
(1146; der ersten Kombination (1146, 1166, 1186; durch am Bremsgehäuse (112) abgestützte Federmittel
(210) in seiner Ruhestellung vorgespannt ist.
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