DE2541449A1

DE2541449A1 - Transportabler behaelter zur sicheren aufbewahrung von wertgegenstaenden

Info

Publication number: DE2541449A1
Application number: DE19752541449
Authority: DE
Inventors: Olivier Ziegel
Original assignee: ZIEGEL
Current assignee: ZIEGEL
Priority date: 1974-10-02
Filing date: 1975-09-17
Publication date: 1976-04-15
Also published as: JPS5163599A; DK427475A; JPS5531869B2; GB1514247A; ES215575U; CH600818A5; DE2541449C3; IE41732B1; US4029370A; LU73485A1; DE2541449B2; NL7511561A; ES215575Y; IE41732L; IT1047330B

Description

Dipl.-Ing. E E. Finkener Olivier Ziegel und

Dipl.-Ing. W. Ernesti _., . _n. _ , „ _

Patentanwälte Ialiane Ziegel, geb. Yacoel

463 Bochum

Heinrich-König-straee 12 75008 Paris / Frankreich

Fernsprecher 415 50, 4 23 27 . ι . ι ι ι

Telegrammadresse: Radtpatent Bochum

75 155 EEF/IK

Transportabler Behälter zur sicheren Aufbewahrung von Wertgegenständen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, der dazu dient, kleine Mengen von Wertsachen gegen Diebstahl in Sicherheit zu bringen, und der vornehmlich von auf einer Reise befindlichen Personen benutzt werden soll.

Seit vielen Jahren vermehren sich Diebstähle in beträchtlichem Umfang, so daß auf einer Reise oder dergleichen befindliche Personen, die Schmuck oder Geld zeitweise, beispielsweise in ihrem Hotelzimmer oder in der Garderobe eines Werkes oder eines Sportzentrums zurücklassen müssen, ein erhebliches Risiko eingehen, die Gegenstände nicht wieder vorzufinden.

Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, einen Kasten oder einen Behälter zur Aufnahme einer geringen Menge von Schmuck oder Wertgegenständen so auszubilden, daß er wenig Platz einnimmt und von seinem Besitzer überall befestigt und verschlossen werden kann, so daß es schwierig ist, ihn aufzubrechen und mitzunehmen.

Ausgehend von einem transportablen Behälter, insbesondere zur sicheren Aufbewahrung einer kleinen Menge von Wertgegenständen gegen Diebstahl, aus einem an einer Unterlage anbringbaren Sockel, in dessen Inneren angeordneten Einrichtungen zur Befestigung des Sockels an der Unterlage, einem Deckel, Einrichtungen zur Befestigung des Deckels an dem Sockel und einem Schloß zum Verriegeln

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des Deckels an dem Sockel, besteht die Erfindung darin, daß die Einrichtungen zum Befestigen des Sockels aus einem Saugnapf bestehen, der an dem Sockel mittels Befcätigungseinrichtungen befestigt ist, durch die der Saugnapf gespannt werden kann.

Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, auf der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Behälters gemäß vorliegender Erfindung,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung,

Figur 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung und

Figur 4 eine Teilansicht der auf Figur 3 dargestellten Ausführungsform von unten gesehen.

Der auf den Figuren 1 und 2 dargestellte Behälter besteht aus einem Sockel 1 und einem Deckel 2, die aus Metall bestehen und, wenn sie zusammengefügt sind, eine Halbkugel bilden. Der Sockel Λ stellt den unteren Abschnitt dieser Halbkugel dar. Er besteht aus einer Seitenwand, die einerseits durch den größten Umfangskreis der Halbkugel und eine Randleiste an einem kleineren Umfangskreis begrenzt ist, auf die der Deckel 2 aufgelegt wird. Der Sockel enthält ferner einen diametral verlaufenden Steg 4, der aus einem Stück mit dem Sockel bestehen oder mit geeigneten Mitteln daran angebracht werden kann. In dem Steg ist eine rechteckige Öffnung 5 angebracht, die an ihrem einen Ende mit Laschen 6 versehen ist, die sich gegenüberliegen und von den Längskanten der Öffnung 5 aus nach unten erstrekken. An dem dem Mittelpunkt des Sockels am nächsten lie-

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genden Ende der Laschen 6 ist schwenkbar ein Hebel 7 befestigt, der an einem Ende einen Saugnapf 9 zur Befestigung des Sockels an einer nicht dargestellten Oberfläche aufweist. Der Saugnapf 9 ist in einer Gabel 10 am Ende des Hebels 7 gelenkig mittels einer Stange 11 angebracht, die am Mittelpunkt des Saugnapfes mit Rundscheiben 13 und einer Schraube 14 befestigt ist.

Am anderen Ende des Hebels 7 befindet sich eine Bohrung, in der drehbar das glatte Ende 15 einer Schraube 16 für die Betätigung des Hebels 7 befestigt ist; die Schraube arbeitet mit einer Mutter 17 zusammen, die schwenkbar zwischen den Laschen 6 mittels Zapfen 18 befestigt ist, die in Löchern an den Enden der Laschen 6 sitzen, die von dem Mittelpunkt des Sockels entfernt liegen.

Die Schraube 16 ist an ihrem oberen Ende mit einem Spindelknopf 19 versehen, so daß man durch Drehen der Schraube die Winkelstellung des Hebels 7 verändern kann, um so auf den Mittelpunkt des Saugnapfes 9 eine erhebliche Zugkraft ohne große Anstrengung für den Benutzer ausüben zu können.

An der oberen Randleiste des Sockels 1 sind Vorsprünge

20 angebracht, die aus einem Stück mit der Leiste bestehen, nach innen vorstehen und in regelmäßigen Abständen über den Umfang der Leiste verteilt sind. Diese Vorsprünge 20 bilden Halterungen für den Deckel 2 auf dem Sockel 1 und Anschläge, die dazu dienen, den Deckel beim Drehen festzuhalten. Der Deckel 2 ist am unteren Ende mit Haken

21 versehen, die nach außen gerichtet sind und unter die Vorsprünge 20 des Sockels 1 greifen, um den Deckel an dem Sockel 1 zu befestigen. Der Deckel hat ferner ein Schloß 22 mit einem Riegel 23» der mit einem Schlüssel 24-betätigt wird. Der Riegel 23 des Schlosses hat eine Ausnehmung 25, die in eine Kante des Steges 4 eingreift, um den Behälter zu verriegeln. Der Deckel 2, der den Raum

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zur Aufnahme der in dem Behälter zu verschließenden Gegenstände "bildet, enthält zum anderen eine runde Platte 26, die oberhalb der Haken 21 eingesetzt werden kann, sowie einen Griff 27, der dazu dient, die Platte abzunehmen, wenn man die in dem Behälter befindlichen Gegenstände herausholen will. Das Aufstellen des Kastens wird wie folgt vorgenommen:

Bei abgenommenem Deckel wird der Sockel 1 auf eine ebene Oberfläche aufgesetzt, vorzugsweise an einer schwer zugänglichen Stelle, beispielsweise auf eine Wand, auf den Boden, einen Schrank oder eine andere ebene, nicht poröse Fläche.

Dabei sorgt man dafür, daß der Saugnapf 9 sich praktisch in der Ebene des Sockelbodens befindet, damit er sich an der Wand abstützt, an der der Kasten befestigt werden soll.

Anschließend betätigt man mit Hilfe des Knopfes 19 die Schraube 16, um das Ende des Hebels 7 und damit die Mitte des Saugnapfes von der Wand, an der die Befestigung erfolgen soll, abzuheben, und den Saugnapf in die mit gestrichelten Linien auf Figur 1 dargestellte Stellung zu bringen. Der so gespannte Saugnapf drückt den Sockel 1 fest an die Wand zur Befestigung des Behälters, wobei die Saugkraft auf den Sockel 1 durch den Hebel 7 und den Steg 4- übertragen wird.

Nachdem die vor Diebstahl zu schützenden Gegenstände zwischen den Deckel 2 und die Platte 26 gelegt sind, befestigt man den Deckel auf dem Sockel, indem man den Deckel dreht, und dabei die Haken 21 des Deckels unter die Vorsprünge 20 des Sockels bringt. Wenn die Haken 21, die unter die Vorsprünge 20 in der Nähe des Steges 4· greifen, gegen den Steg stoßen, befindet sich der Deckel in der

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richtigen Stellung, die eine Verriegelung auf dem Sockel ermöglicht. Zu diesem Zweck dreht man den Schlüssel 24, so daß sich die Ausnehmung 25 des Riegels 23 des Schlosses 22 unter eine Kante des Steges 4 legt, wie es auf Figur 1 dargestellt ist.

Der Deckel ist damit auf dem Sockel 1 verriegelt. Die kugelartige und glatte Form des Behälters bietet einem evtl. Dieb keine Möglichkeit zum Anfassen, so daß der Behälter verhältnismäßig schwierig wegzunehmen ist. Die Haken 21 und die Vorsprünge 20 fixieren den Deckel 2 fest auf dem Sockel 1, wodurch verhindert wird, daß der Behälter an der Verbindung zwischen Deckel und Sockel gewaltsam geöffnet wird. Die Verbindung kann im übrigen mit großer Genauigkeit hergestellt werden, so daß sich keine Angriffsmöglichkeit ergibt.

Der auf Figur 3 dargestellte Behälter besteht ebenfalls aus einem Sockel 60 und einem Deckel 61, die, wenn sie zusammengesetzt sind, eine Halbkugel bilden. Der Sockel 60 hat an seinem oberen, offenen Abschnitt eine eingebuchtete Kante 62, über die der Deckel 61 gestülpt wird. Die Kante 62 enthält drei Ausnehmungen 63, in die radiale Laschen 64 eingreifen, die in das Innere des Deckels hineinragen. Die Laschen 64 bilden mit den Schlitzen 63 eine Art Bajonettverschluß. Am unteren Teil des Sockels 60 befindet sich ein runder Boden 65, der an den Umfang des Sockels angeschweißt ist und gegenüber der unteren Kante des Sockels leicht zurückspringt, so daß ein Spalt 66 von geringer Höhe zwischen dem Boden und der Oberfläche gebildet wird, auf der der Kasten befestigt werden soll.

Der Boden 65 hat in seinem mittleren Abschnitt eine Ausbuchtung 67, in der ein Saugnapf 68 angeordnet ist, der in einer Wanne 69 befestigt und über einen Hebel 70 betätigbar ist. Der Hebel ist gelenkig an einer nicht dargestell-

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ten Stange befestigt, durch die Ausbuchtung geführt und mit dem Saugnapf 68 verbunden.

In dem den Saugnapf 68 umgebenden Spalt 66 unterhalb des Bodens 65 befindet sich eine ringförmige Gleitschutzeinlage 71ϊ beispielsweise aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff, mit Streifen 72, die leicht gegenüber der unteren Kante des Sockels 60 überstehen (Figur 4). Schließlich ist in dem Sockel 60 ein Schloß 73 mit einem sich drehenden Riegel 74- angeordnet, der mit einer Lasche 64 des Deckels 61 in Eingriff kommt, um zu verhindern, daß dieser sich in bezug auf den Sockel 60 dreht, wenn die Laschen 64 in den Schlitzen 65 liegen.

Durch den Boden 65₅ der an den Sockel 60 angeschweißt ist, hat der Behälter eine hohe Festigkeit.

Die Gleitschutzeinlage 71 verbessert die Haftung des Sockels an der Oberfläche beträchtlich. Insbesondere widersetzt sie sich federn Versuch, den Behälter zu verschieben.

Ansprüche

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Claims

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- 7 Pat ent ansprüche

\ΛΛ Transportabler BeMIter, insbesondere zur sicheren Aufbewahrung einer kleinen Menge von Wertgegenständen gegen Diebstahl, der aus einem an einer Unterlage anbringbaren Sockel, in dessen Inneren angeordneten Einrichtungen zur Befestigung des Sockels an einer Unterlage, einem Deckel, Einrichtungen zur Befestigung des Deckels an dem Sockel und einem Schloß zum Verriegeln des Deckels an dem Sockel besteht, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Befestigen des Sockels aus einem Saugnapf (9» 68) bestehen, der an dem Sockel (1, 60) mit Betätigungseinrichtungen (7j 16, 17ϊ 70) befestigt ist, durch die der Saugnapf gespannt werden kann.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen aus einem Hebel (7) bestehen, der schwenkbar in dem Sockel befestigt ist, und an dessen einem Ende gelenkig der Saugnapf (9) angebracht ist, während an dem anderen, dem Saugnapf abgewandten Ende des Hebels Einrichtungen (16, 17) vorgesehen sind, mit denen die Winkelstellung des Hebels veränderbar ist, um den Saugnapf zu spannen.
3· Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) und der Deckel (2) zusammen eine Halbkugel bilden, und die Seitenwandung des Sockels einerseits durch den größten Umfangskreis der Halbkugel und andererseits durch einen dazu parallel verlaufenden kleineren Umfangskreis begrenzt wird, wobei der Hebel (7) schwenkbar an einem diametral verlaufenden Steg (4-) befestigt ist, der eine rechteckige öffnung (5) aufweist, durch die der Hebel (7) geführt ist, der an seinem mit dem Saugnapf (9) verbundenen Ende mit einer Gabel (10) versehen

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ist, in der gelenkig eine Stange (11) angebracht ist, die an dem Saugnapf im Mittelpunkt mit Ringscheiben (13) befestigt ist.
4. Behälter nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) schwenkbar mittels Laschen (6) an dem Steg (4) befestigt ist, die nach unten vorstehen und aus einem Stück mit dem Steg gefertigt sind, und daß die Einrichtungen zum "Verschieben des Hebels aus einer Schraube (16) mit einem Spindelknopf (19) bestehen, die in einer Mutter (17) angeordnet ist, die schwenkbar zwischen den Laschen (6) befestigt ist, wobei das dem Spindelknopf (19) gegenüberliegende Ende der Schraube (16) mit einem ebenen, gewindelosen Abschnitt (15) versehen ist, der drehbar an dem dem Saugnapf (9) entgegengesetzt liegenden Ende des Hebels (7) angebracht ist.
5. Behälter nach den Ansprüchen 3 "und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) an der oberen Kante, die durch den kleineren Umfangskreis begrenzt wird, nach innen gerichtete "Vorspränge (20) aufweist, die mit Haken (21) zusammenwirken, die nach außen gerichtet und an dem Deckel (2) angebracht sind, um den Deckel an dem Sockel zu befestigen.
6. Behälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (20) beim Drehen als Anschläge für die Haken (21) dienen und daß das Schloß (22), mit dem der Deckel (2) auf dem Sockel (1) verriegelt wird, ein Drehschloß ist, dessen Riegel (23) eine Aussparung (25) enthält, die in Eingriff mit einer Kante des Steges (4) kommt.
7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (60) einen Boden (65) enthält, der an seiner unteren Kante mit einer Gleitschutzeinlage (71) versehen ist, die den Saugnapf (68) umgibt, der an

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- 9 dem Boden befestigt wird.
8. Behälter nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzeinlage (71) in einem Spalt mit geringer Stärke befestigt ist, der einerseits durch den Boden (65) und andererseits durch die untere Kante des Sockels (60) begrenzt wird.
9. Behälter nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden $ξ?) eine mittlere Ausbuchtung (67) aufweist, in der der Saugnapf (68) angeordnet ist.
10. Behälter nach den Ansprüchen 7 "bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (6) und der Deckel (61) einen Umdrehungskörper bilden, und daß die obere Kante (62) des Sockels, über die der Deckel (61) gestülpt wird, eingebuchtet ist, wobei Ausnehmungen (63) in der Kante (62) mit Laschen (64-) des Deckels zusammenwirken, um eine Art Bajonettverschluß zu bilden.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (73) ein Drehschloß mit einem Riegel (74) ist und in dem Sockel befestigt ist, wobei der Riegel sich gegen eine Lasche (64) des Deckels (61) anlegt und den Behälter blockiert.

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