DE2540411C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Tabakmischung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Tabakmischung

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DE2540411C2 DE2540411A DE2540411A DE2540411C2 DE 2540411 C2 DE2540411 C2 DE 2540411C2 DE 2540411 A DE2540411 A DE 2540411A DE 2540411 A DE2540411 A DE 2540411A DE 2540411 C2 DE2540411 C2 DE 2540411C2
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Description

Um bereits am Anfang des Mischprozesses günstige Vorbedingungen zum Erzielen einer homogenen Tabakmischung zu schaffen, werden gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung die Tabakkomponenten in einer vertikalen Schichtung zusammengeführt
In vielen Fällen ist es erforderlich, den gemischten Tabak anschließend noch weiteren Behandluagsprozessen zu unterwerfen, beispielsweise durch Konditionieren oder Beimischen zusätzlicher tabakfremder Komponenten. Je länger hingegen der Tabak durch derartige Behandlungsmaßnahmen strapaziert wird, desto höher ist der entstehende Kmrzgutanteil, wobei auch immer die Gefahr besteh*, daß sich die optimal miteinander vermischten Tabakkomponenten nachträglich zumindest teilweise wieder entmischen. Um das auf erfindungsgemäße Weise erzielte gute Mischungsergebnis durch derartige Nachbehandlungen nicht zu gefährden, werden die genannten Nachbehandlungsmaßnahmen gemäß weiteren Ausgestaltungen in das in erfindungsgemäßer Weise ablaufende Mischverfahren integriert Zu diesem Zweck ist gemäß vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung der Gasstrom ein Heißluftstrom und/ oder Kühlluftstrom, welche darüber hinaus in kombinierter Anwendung in Förderrichtung der Tabakkomponenten nacheinander das Mischgut durchströmen.
Ebenfalls im Sinne einer in den Mischprozeß integrierten Behandlung ist gemäß einer zusätzlichen Ausgestaltung vorgesehen, daß während des Mischens der Tabakkomponenten eine weitere, flüssige Komponente
Linie U-Il gemäß F ig. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Mischanlage besteht im wesentlichen aus zwei Dosierförderern 1 und 2 für jeweils eine Tabakkomponente 3 bzw. 4 sowie aus einem Mischungsförderer in Form eines Schwingförderers 6.
Der Dosierförderer 1 besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einem Steilförderer 7 (Stiftband) zur stetigen Entnahme von Tabak aas einem Vorrat 8, dessen Geschwindigkeit von einer Bandwaage 9
ίο zum fortlaufenden Erfassen des Gewichtes des ausgetragenen Mengenstromes der Tabakkomponente 3 über einen Meßwertumsetzer 11 zur Umsetzung des Wiegemeßwertes in ein elektrisches Signal, eine Vergleichsstelle 12, einen Verstärker 13 und einen stetig steuerba- ren Gleichstrommotor 14 steuerbar ist. Die Bandwaage 9 wird ebenfalls vom Gleichstrommotor 14 angetrieben. Der Vergleichsstelle 12 ist ein Sollwertsignal von einem als Potentiometer 16 ausgebildeten Sollwertgeber zuführbar. Der Bandwaage 9 ist darüber hinaus ein mit konstanter Geschwindigkeit separat antreibbares Abgabeförderband 17 nachgeordnet.
Der Dosierförderer 2 weist in gleicher Weise wie der Dosierförderer 1 folgende Teile auf: einen Steilförderer 18, einen Vorrat 19, eine Bandwaage 21, einen Meßwertumsetzer 22, eine Vergleichsstelle 23, einen Verstärker 24, einen Gleichstrommotor 26, ein Potentiometer 27 sowie ebenfalls ein mit konstanter Geschwindigkeit separat antreibbares Abgabeförderband 28. Die beiden Abgabeförderbänder 17 und 28 der Do-
dem Mischgut zugeführt wird, wobei vorschlagsgemäß 30 sierförderer 1 bzw. 2 sind derart übereinanderliegend das Zuführen dieser flüssigen Komponente im Sossieren angeordnet daß ihre Abgabeenden im Eintrittsbereich oder Flavorn des Mischgutes besteht. Die Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mischungsförderer als Schwingförde
bzw. Aufgabebereich des Schwingförderers 6 in Förderrichtung gegeneinander versetzt sind, wobei das obere Abgabeförderband 17 in Förderrichtung über das unterer mit einem Strömungsöffnungen aufweisenden Bo- 35 re Abgabeförderband 28 hinausragt,
den, wenigstens einem unterhalb des Bodens einmün- Der Schwingförderer 6 weist einen mit Bohrungen 29
denden Strömungserzeuger sowie mit oberhalb des Bodens divergierenden Seitenwänden ausgebildet ist.
Um bereits am Aufgabeende des Schwingförderers
Mittel zum Zuführen von Heißluft in Form von Luftrohren 42 und 43 verbunden sind. Die Kammer 41 hat außerdem eine Austrittsöffnung 44, die durch ein Sieb 46
versehenen Boden 31 auf, der mittels Blattfedern 32 auf Trägern 33 gelagert und durch einen Elektromotor 34 über einen Exzenter 36 und eine Pleuelstange 37 aneine für den Mischprozeß günstige Schichtung der Ta- 40 treibbar ist. Der Schwingförderer 6 weist außerdem bakkomponenten zu erzielen, wird gemäß einer vorteil- Kammern 38, 39 und 41 auf, die untereinander durch haften Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die Dosierförderer übereinanderliegend und im Aufgabebereich des
Schwingförderers mit gegeneinander versetzten Abgabeenden angeordnet sind. 45 abgedeckt ist. Trennwände 47 und 48 haben Ausneh-Eine zusätzliche Funktion zur Aufrechterhakung des mungen 49 und 51 für den Boden 31 des Schwingfördeerzielten guten Mischungsergebnisses erhält der den rers 6. Die Luftrohre 42 und 43 sind vor ihren Austritts-Gasstrom bildende Strömungserzeuger dadurch, daß Öffnungen an den Kammern 38 und 39 durch Siebe 52 dieser gemäß zweckmäßigen Weiterbildungen als Heiß- und 53 abgedeckt. Als Mittel zum Zuführen von Heißlufterzeuger und/oder Kühllufterzeuger ausgebildet ist, 50 luft dient ein durch ein Rohr 54 mit der Kammer 38 so daß in einem überlagerten Behandlungsprozeß wäh- verbundener Ventilator 56, in dessen Ansaugrohr 57 rend des Mischvorganges auf das Mischgut eingewirkt eine elektrische Heizung 58 angebracht ist. Eine Stellwerden kann. vorrichtung 59 dient zum Einstellen der Lufttemperatur Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind hierbei an der Ansaugseite des Ventilators 56 durch Ändern des in kombinierter Anwendung der Heißlufterzeuger und 55 Mischungsverhältnisses von erhitzter und raumtempeder Kühllufterzeuger in Förderrichtung des Mischgutes rierter Luft.
aufeinanderfolgend angeordnet. Ebenfalls auf eine zu- Der Schwingförderer 6 ist darüber hinaus mit einer
sätzliche, überlagerte Behandlung zielt ein weiterer weiteren Kammer 61 versehen, welche direkt an die Vorschlag, gemäß dem dem Schwingförderer eine ober- Kammer 41 anschließt. Eine Trennwand 62 zwischen halb seines Bodens einmündende Sprühvorrichtung fü·· 60 den Kammern 41 und 61 hat ebenfalls eine Ausnehmung
63 für den Boden 31 des Schwingförderers 6. Der die
eine flüssige Komponente zugeordnet ist, wobei diese flüssige Komponente entweder Soße oder Flavor ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. ] schematisch eine Anlage zum Mischen zweier Tabakkomponenten und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Anlage nach der
Kammer 61 beaufschlagende Mischluftstrom ist ein Kühlluftstrom. Zum Leiten dieser Kühlluft durch die Kammer 61 sind ein durch ein Rohr 64 mit der Kammer 61 verbundener Ventilator 66 und ein durch ein Sieb 67 abgeschirmter Auslaß 70 vorgesehen.
Sämtliche Kammern 38, 39, 41 und 61 des Schwingförderers 6 sind — im Querschnitt eemäß Fi o. 2 ppmp-
5
hen — von oberhalb des Bodens 31 nach obenhin diver- Bei der Weiterförderung der Tabakkomponenten
gierenden Seitenwänden 68 und 69 begrenzt. Der und 4 auf dem Boden 31 des Schwingförderers 6 wird Schwingförderer 6 ist ferner auf Stützen 71 gelagert. der Mischvorgang in der Kammer 61 fortgesetzt, wobei
In der Kammer 39 des Schwingförderers 6 ist außer- der Boden 31 und die Kammer 61 von Kaltluft durchdem eine Düse 72 zum Aufbringen einer flüssigen Korn- 5 strömt werden, die von dem Ventilator 66 über das Rohr ponente auf das Mischgut vorgesehen, wozu die Düse 64 zugeführt wird. Hierbei werden die Tabakkompo-72 über ein Rohr 73 mit einer Pumpe 74 in Verbindung nenten bei ihrer intensiven Vermischung in der Wirbelsteht Die Bemischung in Form einer flüssigen Kompo- schicht zugleich abgekühlt. Die zu einem homogenen nente, wie z. B. Soße oder Flavor, ist der Pumpe 74 aus Mischgut 79 zusammengeführten Tabakkomponenten einem Behälter 76 zuführbar. Die Pumpe 74 ist von io und 4 werden vom Schwingförderer 6 auf den nachgeeinem Gleichstrommotor 77 antreibbar. ordneten Förderer 78 abgegeben und von diesem zur
Dem Schwingförderer 6 nachgeordnet ist ein Förde- Weiterverarbeitung abgefördert, rer 78 zum Abfördern des fertigen Mischgutes 79. Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin,
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der vorbe- daß Tabakkomponenten unterschiedlicher Beschaffenschriebenen Anlage näher erläutert: 15 heit, insbesondere auch gegen mechanische Beanspru-
Von den Steilförderern 7 und 18 werden aus den Vor- chung sehr empfindliche Tabakkomponenten, auf schoräten 8 bzw. 19 fortlaufend die Tabakkomponenten 3 nende Weise homogen miteinander vermischt werden, und 4 entnommen, auf die zugeordneten Bandwaagen 9 so daß eine Zerstörung z. B. im Sinne einer Verkleine- und 21 überführt, dort gewogen und über die Abgabe- rung bzw. Kurzgutbildung der einzelnen Tabakteilchen förderbänder 17 und 28 auf den Boden 31 des Schwing- 20 der zu vermischenden Komponenten weitestgehend förderers 6 aufgestreut. Die Ausgangssignale der Band- vermieden wird. Darüber hinaus erlaubt das erfindungswaagen 9 und 21, welche in den Meßwertumsetzern 11 gemäße Mischverfahren zu gleicher Zeit weitere Einbzw. 22 in elektrische Ausgangssignale umgesetzt wer- Wirkungsmöglichkeiten in Form zusätzlicher Behandden, steuern nach Vergleich mit den Sollwertsignalen lungsprozesse auf den Tabak, so daß nachgeschaltete der Potentiometer 16 bzw. 27 an den Vergleichsstellen 25 Behandlungsvorrichtungen überflüssig werden.
12 und 23 über die Verstärker 13 bzw. 24 die Gleich-
Strommotoren 14 und 26 derart, daß die von den Steil- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
förderern 7 und 18 ausgetragenen und von den Band-
waagen 9 und 21 auf die Abgabeförderbänder 17 und 28 überführten Mengenströme der Tabakkomponenten 3 und 4 konstant bleiben.
Während die beiden Tabakkomponenten 3 und 4, von denen die Tabakkomponente 3 beispielsweise aus einem in einem vorangegangenen Behandlungsprozeß erhaltenen, gegen mechanische Beanspruchung sehr empfindlichen expandierten Tabak besteht, auf dem Boden 31 des Schwingförderers aufgeschichtet und durch Vibration weitergefördert werden, fördert der Ventilator 56 durch das Rohr 54 Heißluft in die Kammer 38. Diese Heißluft strömt durch die Bohrungen 29 im Boden 31 des Schwingförderers 6. Hierbei nimmt die Strömungsgeschwindigkeit der aufsteigenden Heißluft nach und nach ab, weil durch die in Strömungsrichtung der Luft divergierenden Seitenwände 68 und 69 des Schwingförderers 6 der Strömungsquerschnitt der Heißluft zunimmt. Die während ihrer Förderung von dem Boden 31 des Schwingförderers 6 immer wieder hochgeworfenen Tabakkomponenten 3 und 4 befinden sich unter Mitwirkung der strömenden Heißluft in einer Wirbelschicht, wodurch eine intensive und homogene sowie schonende Vermischung der beiden Komponenten 3 und 4 ermöglicht wird. Auf diese Weise werden die Tabakkomponenten 3 und 4 durch die Kammer 38,39 und 41 gefördert, wobei die Heißluft aus der Kammer 38 durch das Luftrohr 42 austritt und der Kammer 39 zugeleitet wird, wo sie wiederum durch den Boden 31 des Schwingförderers 6 hindurchtritt und ein abermaliger Mischvorgang zwischen den Tabakkomponenten 3 und 4 und der Heißluft stattfindet. Aus der Kammer 39 wird die Heißluft durch das Luftrohr 43 abgeleitet und der Kammer zugeführt zu eir.em weiteren Mischvorgang. Die Heißluft verläßt die Kammer 41 durch die Austrittsöffnung 44. Auf diese Weise werden die Tabakkomponenten 3 und 4 neben der intensiven Vermischung gleichzeitig einem Trocknungsprozeß unterworfen. Während des Mischprozesses wird in der Kammer 39 gleichzeitig Soße oder Flavor durch die Düse 72 auf die Tabakkomponenten 3 und 4 aufgebracht.

Claims (13)

1 2 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche: Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwingförderer (6) eine oberhalb seines Bo-
1. Verfahren zum Herstellen einer Tabakmi- dens (31) einmündende Sprühvorrichtung (72) für eischung, bei dem die einzelnen Komponenten des 5 ne flüssige Komponente zugeordnet ist.
Tabaks dosiert zusammengeführt und miteinander 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch geverwirbelt werden, dadurch gekennzeich- kennzeichnet, daß die flüssige Komponente Soße ist net, daß die zusammengeführten Komponenten ei- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gener Vibration unterworfen werden und zugleich von kennzeichnet, daß die flüssige Komponente Flavor einem aufsteigenden Gasstrom durchströmt werden, io ist
dessen Geschwindigkeit oberhalb der Tabakkomponenten abnimmt, derart, daß die Tabakkomponenten
in einer sich im wesentlichen in gleichbleibender Höhe stabilisierenden Wirbelschicht homogen miteinander vermischt werden, is Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einer Tabakmischung, bei dem die einzelnen Kompozeichnet, daß die Tabakkomponenten in einer verti- nenten des Tabaks dosiert zusammengeführt und mitkalen Schichtung zusammengeführt werden. einander verwirbelt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom ein 20 zum Herstellen einer Tabakmischung aus einzelnen Ta-Heißluftstrom ist bakkomponenten, mit den Tabakkomponenten zuge-
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, ordneten Dosierförderern sowie mit einem den Dosierdadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom ein förderern nachgeordneten, die Tabakkomponenten mit-Kühlluftstrom ist. einander verwirbelnden Mischungsförderer.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der An- 25 Unter »Tabakkomponenten« im Sinne der Erfindung Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der werden Naturtabak und Kunsttabak in unterschiedli-Heißluftstrom und der Kühlluftstrom in Förderrich- chen Verarbeitungs- bzw. Aufbereitungsstufen verstantung der Tabakkomponenten nacheinander das den. Es kann sich z. B. um gerissenen Blattabak, Schnitt-Mischgut durchströmen, tabak, Tabakrippen sowie um einem besonderen Be-
6. Verfahren nach einem oder mehreren der An- 30 handlungsprozeß unterworfenen Tabak, wie z. B. exsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wäh- pandierten Tabak, handeln.
rend des Mischens der Tabakkomponenten eine In der Tabakaufbereitung ist es oft erforderlich, verweitere, flüssige Komponente dem Mischgut züge- schiedene Tabaksorten, die den vorstehend genannten führt wird. unterschiedlichen Behandlungsprozessen unterworfen
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 35 wurden, zu einer homogenen Mischung zusammenzuzeichnet, daß das Zuführen der flüssigen Komponen- führen. Hierzu sind verschiedene Verfahren und Vorte im Sossieren des Mischgutes besteht. richtungen seit langem bekannt und im Gebrauch, wie
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn- z. B. das Mischen in Trommeln und sogenannten Langzeichnet, daß das Zuführen der flüssigen Komponen- mischanlagen. Diese Verfahren und Vorrichtungen sind te im Flavorn des Mischgutes besteht. 40 aber für manche Zwecke, wie z. B. zum Einmischen von
9. Vorrichtung zum Hersteilen einer Tabakmi- dem genannten, sehr empfindlichen expandierten Tabak schung aus einzelnen Tabakkomponenten, mit den in normal behandelten Tabak, nicht geeignet, da das Tabakkomponenten zugeordneten Dosierförderern Mischgut einer relativ starken mechanischen Beansprusowie mit einem den Dosierförderern nachgeordne- chung ausgesetzt ist
ten, die Tabakkomponenten miteinander verwir- 45 Eine den zu mischenden Tabak in ähnlicher Weise
belnden Mischungsfördeier, dadurch gekennzeich- strapazierende Einrichtung ist mit der DE-PS 631 228
net, daß der Mischungsförderer als Schwingförderer bekanntgeworden, bei der die Tabakkomponenten in-
(6) mit einem Strömungsöffnungen (29) aufweisen- nerhalb eines Abscheiders einerseits durch starke Flieh-
den Boden (31), wenigstens einem unterhalb des Bo- kräfte an die Innenwand gedrückt und andererseits
dens einmündenden Strömungserzeuger (56 bzw. 66) 50 durch entsprechende mechanische Leitmittel durchein-
sowie mit oberhalb des Bodens divergierenden Sei- andergewirbelt werden,
tenwänden (68,69) ausgebildet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver-
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- fahren bzw. eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren kennzeichnet, daß die Dosierförderer (1,2) überein- Hilfe eine homogene Mischung durch eine schonende anderliegend und im Aufgabebereich des Schwing- 55 Behandlung des Mischgutes erzielt wird.
förderers (6) mit gegeneinander versetzten Abgabe- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
enden angeordnet sind. daß die zusammengeführten Komponenten einer Vibra-
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und/oder tion unterworfen werden und zugleich von einem auf-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungser- steigenden Gasstrom durchströmt werden, dessen Gezeuger als Heißlufterzeuger (56) ausgebildet ist. 60 schwindigkeit oberhalb der Tabakkomponenten ab-
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und/oder nimmt, derart, daß die Tabakkomponenten in einer sich 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungser- im wesentlichen in gleichbleibender Höhe stabilisierenzeuger als Kühllufterzeuger (66) ausgebildet ist. den Wirbelschicht homogen miteinander vermischt
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, werden.
dadurch gekennzeichnet, daß der Heißlufterzeuge:' 65 Nach der DE-OS 21 51 844 ist zwar die Behandlung
(56) und der Kühllufterzeuger (66) in Förderrichtung von Tabak in einer Wirbelschicht bekannt, jedoch nicht
des Mischgutes (79) aufeinanderfolgend angeordnet zum Zwecke des Mischens einzelner Tabakkomponen-
sind. ten.
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