DE2540187C3 - Abdrehvorrichtung fur Bremsscheiben der Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Abdrehvorrichtung fur Bremsscheiben der Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen

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DE2540187C3
DE2540187C3 DE19752540187 DE2540187A DE2540187C3 DE 2540187 C3 DE2540187 C3 DE 2540187C3 DE 19752540187 DE19752540187 DE 19752540187 DE 2540187 A DE2540187 A DE 2540187A DE 2540187 C3 DE2540187 C3 DE 2540187C3
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brake disc
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Georg Moessel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/04Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for reconditioning hubs or brake drums or axle spindles without removing same from the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2235/00Turning of brake discs, drums or hubs
    • B23B2235/04Machining of brake discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdrehvorrichtung für an den Radnaben angeordnete Bremsscheibe der Scheibenbremse von Kraftfahrzeugen.
Das Abdrehen von Bremsscheiben für Scheibenbremsen erfolgte bisher in der Weise, ciaß die Bremsscheiben am Kraftfahrzeug ausgebaut, auf einer Drehbank abgedreht und dann wieder eingebaut werden, wobei die beiden abzudrehenden Seiten der Bremsscheibe unabhängig voneinander und nacheinander abgedreht werden, so duß in jedem Falle ein Umsetzen der Bremsscheibe auf der Drehbank erforderlich ist. Durch dieses Umsetzen treten erhebliche Ungenauigkeiten auf, ferner ist stets die Gefahr gegeben, daß das Abdrehen der Scheiben wegen mangelhafter Auflagen oder aus anderen Gründen nicht einwandfrei geschieht und die Scheiben nach dem Abdrehen keine einwandfrei planparallelen Bremsflächen besitzen. Auch ist das Aus- und Einbauen der Bremsscheiben stets mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand verbunden.
Aus der GB-PS 12 81 923 ist bereits eine eingangs bezeichnete Abdrehvorrichtung bekannt. Hierbei wird die Bremsscheibe mittels der Radnabe auf eine Welle aufgesetzt, die von einer Hohlwelle der Bearbeitungsmaschine bzw. Abdrehvorrichtung aufgenommen wird. Dabei wird versucht, ähnliche Bedingungen zu erreichen, wie bei im Kraftfahrzeug selbst befestigter Bremsscheibe.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Abdrehvorrichtung für Bremsscheiben von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß die Bremsscheibe zum Abdrehen am Kraftfahrzeug verbleiben kann, also ein Ausbau der Bremsscheibe vollständig entfällt und daß trotzdem beide Seitenflächen der b5 Bremsscheibe gleichzeitig abgedreht werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Abdrehvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung erreicht durch einen axial zur Bremsscheibe einstellbaren Querschlitten mit einer Aufspannhalterung, die an den Bohrungen für den ortsfesten Bremssattel der Scheibenbremse befestigbar ist, wobei das Antreiben der Bremsscheibe durch einen Antrieb der Radnabe erfolgt
Um eine Anpassung an die jeweiligen, bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen verschiedenen Bohrungen für den Bremssattel zu erzielen, kann die Aufspannhalterung auswechselbar ausgebildet sein.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung besteht der Antrieb der Radnabe aus einer an ihr befestigbaren Keilriemenscheibe, die von einer an einer Bohrmaschine befestigten weiteren Keilriemenscheibe über einen Keilriemen antreibbar ist. Die Bohrmaschine ist vorzugsweise über eine Halterung und ein Gestänge an der die Radnabe haltenden Radaufhängung befestigbar.
Zum Abdrehen einer Bremsscheibe wird die Aufspannhalterung an den Bohrungen für den Bremssattel festgeschraubt, wobei Aufspannhalterung und Abdrehvorrichtung eine Einheit bilden. Die Drehvorrichtung bzw. die Drehstähle oder das Drehwerkzeug werden dann auf das gewünschte, zu bearbeitende Maß der Bremsscheibe eingestellt, derart, daß die Bremsscheibe zwischen den beiden Drehstählen angeordnet ist. Dann erfolgt der eigentliche Abdrehvorgang durch Verschiebung des Längsschlittens, der die Drehstähle aufnimmt. Während des Abdrehens der Bremsscheibe wird letztere über die an der Radaufhängung befestigte Bohrmaschine und den Keilriemenantrieb in Drehung versetzt. Nach Beendigung des Abdrehvorganges ist es lediglich erforderlich, die Bohrmaschine von der Radaufhängung zu lösen, die Keilriemenscheibe abzunehmen und die Abdrehvorrichtung an der Aufspannhalterung von den Bohrungen für den Bremssattel zu lösen.
Auf diese Weise ist es zum Abdrehen der Bremsscheibe lediglich erforderlich, das Rad und den Bn:mssattel vom Kraftfahrzeug abzunehmen und nach Beendigung des Abdrehvorganges wieder aufzusetzen; die Bremsscheibe verändert ihre Lage zur Radaufhängung nicht.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der Bremsscheibenbefestigung mit Einrichtungen zum Antrieb der Bremsscheibe,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Abdrehen der Bremsscheibe,
Fig.3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach F i g. 2 in Pfeilrichtung A und
F i g. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 2.
In Fig. 1 sind Radaufhängung 1, Bohrungen 2 für den Bremssattel, in denen die Abdrehvorrichtung 23 (F i g. 2, 3, 4). befestigt wird, Radnabe 3 und Bremsscheibe 4 dargestellt. Auf die Radnabe 3 wird eine Keilriemenscheibe 5, vorzugsweise aus Kunststoff, über Radmuttern 6 befestigt. Die Keilriemenscheibe 5 wird z. B. von einer Bohrmaschine 7 über eine weitere Keilriemenscheibe 8 und einen Keilriemen 9 angetrieben. Eine Halterung 10 an der Bohrmaschine 7 ist mit einem Ende eines Gestänges 11 über eine Rohrklemme 12 befestigt; das andere Ende des Gestänges 11 ist über eine Rohrklemme 13 mit der Radaufhängung 1 verbunden.
Die Bohrungen 2 werden zum Ansetzen der Abdrehvorrichtung 23 in Deckung mit Bohrungen 22 einer Aufspannhalterung 21 gebracht, die auswechselbar mit einem Querschlitten 24 der Abdrehvorrichtung
befestigt ist. Der Querschlitten 24 ist einstellbar verschiebbar im starren Teil der Abdrehvorrichtung 23 geführt, das den Längsschlitten 25 aufnimmt, welcher über einen Spindeltrieb 26 und eine Handkurbel 27 in Pfeilrichtung S verstellbar ist. Der Längsschlitten nimmt die beiden in Pfeilrichtung C auf die (nicht dargestellte) Bremsscheibe 4 zustellbaren Drehstähle 28,29 bzw. das Drehwerkzeug auf und ist relativ zum Querschlitten 24 und der mit dem Querschlitten 24 verbundenen Aufspannhalterung 21 verschiebbar.
Die Vorrichtung kann ggf. stall mit Drehstählen mi;
Schleifwerkzeugen bzw. mit Drehstählen und mit Schleifwerkzeugen ausgerüstet werden. Der Antrieb der Schleifwerkzeuge kann dabei auf pneumatische oder elektrische Weise erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Abdrehvorrichtung für an den Radnaben angeordnete Bremsscheiben der Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen, mit einem radial zur antreibbaren Bremsscheibe verstellbaren Längsschlitten, der ein axial zur Bremsscheibe einstellbares Drehwerkzeug trägt, gekennzeichnet durch einen axial zur Bremsscheibe (4) einstellbaren Querschlitten (24) mit einer Aufspannhalterung (21), die an den Bohrungen (2) für den ortsfesten Bremsssttel der Scheibenbremse befestigbar ist, wobei das Antreiben der Bremsscheibe durch einen Antrieb der Radnabe (3) erfolgt.
2. Abdrehvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannhalterung (21) auswechselbar ausgebildet ist.
3. Abdrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Radnabe (3) aus einer an ihr befestigbaren Keilriemenscheibe (5) besteht, die von einer an einer Bohrmaschine (7) befestigten weiteren Keilriemenscheibe (8) über einen Keilriemen (9) antreibbar ist.
4. Abdrehverrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmaschine über eine Halterung (10) und ein Gestänge (11) an der die Radnabe (3) haltenden Radaufhängung (1) befestigbar ist.
DE19752540187 1975-09-10 1975-09-10 Abdrehvorrichtung fur Bremsscheiben der Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE2540187C3 (de)

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DE2540187B2 DE2540187B2 (de) 1979-10-04
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