DE2540145A1 - Abstandhalter - Google Patents

Abstandhalter

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DE2540145A1 DE19752540145 DE2540145A DE2540145A1 DE 2540145 A1 DE2540145 A1 DE 2540145A1 DE 19752540145 DE19752540145 DE 19752540145 DE 2540145 A DE2540145 A DE 2540145A DE 2540145 A1 DE2540145 A1 DE 2540145A1
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/168Spacers connecting parts for reinforcements and spacing the reinforcements from the form

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Description

  • Abstandhalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter für zwei parallel zueinander und zur Ebene der Schalung für Betonmauern angeordnete Stahlgeflechtmatten, der aus einem Stab besteht, an dessen Enden Aufnahmevorrichtungen für die Bewehrungsstäbe des Metallgeflechtes vorgesehen sind, die eine aus elastischen Teilen bestehende Einführungaöffnung für die Bewehrungsstäbe aufweisen. Solche Abstandhalter dienen dazu, namentlich in Fällen, wo vertikal angeordnete Stahlgeflechtmatten in einem bestimmten Abstand von den Außenflächen von Betonmauern vorgesehen sind, einerseits den gegenseitigen Abstand der Matten und andererseits deren Abstand von den Schalungswänden zu gewährleisten.
  • Die bisher bekannt gewordenen Abstandhalter dieser Art bestehen beispielsweise aus einem an seinen Enden mit einer kreisscheibenförniigen, eine zentrale Durchgangsöffnung mit sich seitlich öffnenden maulförmigem Einschubschlitz versehenen Aufnahmevorrichtung für die Bewehrungsstäbe versehenen geraden Metallstab. Unter der Wirkung einer einseitig angreifenden Kraft (Seitendruck) zeigt der Bewehrungsstab jedoch die Tendenz, sich aus der Haltevorrichtung herausdrücken zu lassen.
  • Es sind auch schon Abstandhalter bekannt geworden, die aus einem an den Enden abgewinkelten Metallstab bestehen, der an beiden Enden mit einer die Enden schuhartig umfassenden, mit einem Aufnahmeschlitz für einen Bewehrungsstab versehenen Aufnahmevorrichtung versehen ist. Auch hier ergibt sich der Nachteil, daß der Bewehrungsstab leicht aus seiner Halterung herausgedrückt werden kann.Außerdem sind eine Reihe von stabförmigen Abstandhaltern bekannt geworden, bei denen der den Abstandhalter bildende Stab selbst an den dem gewünschten Abstand entsprechenden Stellen zu Schlaufen oder Ösen gebogen ist, die zur Aufnahme der Bewehrungsstäbe dienen. Diese Abstandhalter, die an ihren Enden nur ungenügend geschützt sind, bewirken jedoch häufig Beschädigungen der Schalungswande. Man hat solche stabförmigen Abstandhalter auch bereits in der Weise hergestellt, daß die Enden eines Metallstabes mit Aufnahmevorrichtungen aus einem elastischen Kunststoff versehen werden. Die Herstellung solcher Abstandhalter ist jedoch aufwendig, so daß durch die komplizierte Herstellungsweise und die Verwendung von Metall erhebliche Kosten entstehen.
  • Allen diesen Abstandhaltern ist der Nachteil gemeinsam, daß für jede Nauerstärke jeweils eine der Zahl der verschiedenen möglichen Abstände zwischen Schalungswand und Stahlgeflechtmatte entsprechende Anzahl von Ausführungsformen erforderlich ist. Dies bedingt einerseits verhältnismäßig hohe Fertigungskosten und andererseits vor allem eine aufwendige Lagerhaltung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Abstandhalter unter Vermeidung der Verwendung von Metallstäben derart auszubilden, daß sowohl eine Beschädigung der Schalbretter sicher vermieden wird, daß außerdem die Bewehrungsstäbe nach dem Einsetzen in die Schalung nicht mehr aus der Aufnahmevorrichtung herausgedrückt werden können, und daß gleichzeitig die Zahl der für eine bestimmte Mauerstärke erforderlichen AusfUhrungsformen des Abstandhalters weitgehend verringert wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Abstandhalter für zwei parallel zueinander und zur Ebene der Schalung angeordnete Stahlgeflechtmatten derart ausgebildet ist, daß der Abstandhalter aus einem profilierten Stab aus Kunststoff besteht, daß ferner an jedem der beiden Enden dieses Stabes mindestens zwei Aufnahmevorrichtungen für die BewehrungsstEbe der Stahlgeflechtmatten vorgesehen sind, und daß schließlich die Mittelachsen dieser Aufnahinevorrichtungen gegeneinander um einen gewissen Abstand versetzt sind.
  • Das Profil des Stabes kann dabei jede geeignete Form aufweisen. Beispielsweise kann der Querschnitt des Stabes kreisringförmig sein oder einen Ring von ovaler Form darstellen. Auch ist ein Winkelprofil möglich, das vorteilhafterweise so angeordnet ist, daß seine Kante beim Einbau in Schalung nach oben und die beiden Flansche jeweils schräg nach unten weisen, so daß der Beton beim Einfüllen nicht gestaut wird. Als herstellungstechnisch besonders günstig hat es sich erwiesen, ein Profil zu wählen, das mindestens zwei flanschartige ebenflächige Leisten aufweist, die entweder einen Winkel einschließen, oder in derselben Ebene verlaufen.
  • Im allgemeinen unterscheiden sich die verschiedenen üblichen Abstände zwischen Schalwand und Metallgeflechtmatte um Beträge, die es mit Rücksicht auf die Durchmesser der Bewehrungsstäbe nicht zulassen, Aufnahmevorrichtungen, die zwei aufeinanderfolgenden Abstandwerten entsprechen, unmittelbar nebeneinander anzuordnen. Um trotzdem die Zahl der verschiedenen Ausführungsformen der Abstandhalter so niedrig wie möglich zu halten, wird in Weiterbildung der Erfindung die Anordnung der AuSnahmevorrichtungen so getroffen, daß sie abwechselnd an verschiedenen Seiten, etwa an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des den Abstandhalter bildenden profilierten Stabes vorgesehen sind. Auf diese Weise gelingt es, die Abstandhalter so auszubilden, daß für jede Mauerstärke jeweils eine einzige AusfUhrungsform ausreicht.
  • In Weiterbildung der Erfindung können die Aufnahmevorrichtungen so ausgebildet sein, daß zur Einführung des Bewehrungsstabes in die Aufnahmevorrichtung eine durch elastische Lippen begrenzte etwa keilförmige Einführungsöffnung vorgesehen ist, die nach Einführung des Stabes sich in der Weise schließt, daß der Stab in der Aufnahmevorrichtung zurückgehalten wird und nicht mehr aus ihr austreten kann. Zu diesem Zweck können die die Einführungsöffnung bildenden Lippen so ausgebildet sein, daß sie sich an der engsten Stelle der Einführungsöffnung berühren und mit ihrer Innenkante auf dem Stab aufliegen; auch ist es möglich, die Lippen so auszubilden, daß sie an ihrem dem Innern der Aufnahmevorrichtung zugekehrten Ende jeweils nur ihre halbe Breite aufweisen und sich diese Enden gegenseitig überlappen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausbildung des Abstandhalters sieht vor, daß jeweils an den beiden Enden des Stabes ein elastischer einstückig mit dem Stab verbundener Bügel vorgesehen ist, der die Auflage des Stabes auf dem Schalbrett bildet und auf diese Weise gewisse Ungleichheiten der Verschalung ausgleicht, wobei er gleichzeitig eine Beschädigung der Schalbretter durch den starren Stab selbst verhindert. Vorteilhafterweise kann dieser Bügel gleichzeitig so angebracht sein, daß er auf die die Einführungsöffnung bildenden Lippen einwirkt und den von der Auflagefläche des Bügels her wirkenden Druck in der Weise auf diese überträgt, daß der durch die Lippen auf den Bewehrungsstab ausgeübte Druck verstärkt wird. Um diese Wirkung zu unErstützen, kann man die Länge des Abstandhalters, zwischen den beiden Auflagepunkten der Bügel gemessen, so wählen, daß sie um einen geringen Betrag größer ist, als der Sollabstand der Schalungen.
  • Wenn ein aus flanschartigen ebenen Leisten gebildetes Profil gewählt wird, können die die Aufnahmevorrichtungen für die Bewehrungsstäbe enthaltenden Leisten beispielsweise so angeordnet sein, daß ihre Mittelebenen in einer Ebene liegen und das Profil lediglich beiderseits der Leisten jeweils eine längs des Abstandhalters verlaufende Verstärkungsrippe aufweist. Stattdessen ist es auch möglich, das Profil in Form von drei jeweils einen Winkel von 120 Grad einschliessenden sternförmig angeordneten flanschartigen Leisten auszubilden oder ihm die Form eines aus vier Leisten gebildeten griechischen Kreuzes zu geben.
  • Eine derartige Ausbildung des Abstandhalters, der insbesondere für die Verwendung von Stahlgeflechtmatten aus Bewehrungsstäben kleineren Durchmessers infrage kommt, hat in erster Linie den Vorteil, daß seine Herstellung aus Eunststoff in einem einzigen Arbeitsgang möglich ist. Die Anordnung von mehreren Aufnahmevorrichtungen für die kewehrungsstäbe in der Weise, daß diese Aufnahmevorrichtungen jeweils in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, macht es außerdem möglich, bei gleicher Mauerstärke für die verschiedenen infrage kommenden Abstände der Stahlgeflechtmatten von der Schalungswand ein und dieselbe Form des Abstandhalters vorzusehen und auf diese Weise die Zahl der erforderlichen Preßformen für die Fertigung der Abstandhalter zu verringern sowie die Lagerhaltung zu vereinfachen.
  • Im folgenden sollen anhand der beigefügten Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele für Abstandhalter gemäß der Erfindung beschrieben und noch weitere Vorteile dieser Ausfürungsform dargelegt werden. Hierbei soll unterstellt werden, daß der den Abstandhalter bildende Stab aus zwei längs der Mittelachse des Abstandhalters miteinander einstückig verbundenen flanschartigen ebenen Leisten besteht und beiderseits seiner Längsachse je eine Längsrippe aufweist, sowie daß die Aufnahmevorrichtungen abwechselnd an den beiden entgegengesetzten Kanten der beiden Leisten vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1: einen derartigen Abstandhalter in Seitenansicht; figur 2: einen Querschnitt durch diesen Abstandhalter entsprechend der strichpunktierten Linie II-II in Fig, 1, in Pfeilrichtung gesehen; Figur 3: einen Schnitt durch den gleichen Abstandhalter entsprechend der strichpuaktieren Linie III-III in Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen; Figur 4: eine andere Ausführungsform für die Enden des Abstandhalters; Figur 5: eine Variante zu der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform; Figur 6: die Draufsicht auf das Ende des Abstandhalters gemäß Fig. 5, entsprechend dem Pfeil VI in Fig. 5; Figur 7s ein Abstandhalter-Profil in Form eines griechischen Kreuzes.
  • In den Figuren 1 bis 3 sind mit 1 zwei von der Mittelachse des Abstandhalters nach oben und unten verlaufende Leisten oder Flansche bezeichnet. Parallel zur 141ttelachse des Abstandhalters ist beiderseits des Abstandhalters je eine Verstärkungsrippe 2 vorgesehen (vergleiche hierzu Fig. 2).
  • An jedem der beiden Enden sind in jeder der Leisten 1 jeweils zwei Aufnahmevorrichtungen 3 für die Bewehrungsstäbe vorgesehen. Diese Aufnahmevorrichtungen 3 sind derart gegeneinander versetzt, daß die Mittelachsen der Aufnahmevorrichtungen in der oberen Leiste jeweils einen gewissen Abstand 9 von den Mittelachsen der folgenden Aufnahmevorrichtungen in der unteren Leiste aufweisen; die einander benachbarten Aufnahmevorrichtungen jeder Leise sind also jeweils um den Abstand 2s voneinander entfernt.
  • Die Aufnahmevorrichtungen 3 sind in Richtung quer zu den Leisten 1 verstärkt, so daß ihre Wandungen 8 jeweils bis zur Kante der Verstärkungsrippen 2 reichen. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Auflage der Bewehrungsstäbe gewährleistet.
  • Um die Bewehrungastäbe 10 in die Aufnahmevorrichtung 3 einführen zu können, ist an deren nach außen weisender Seite eine EinfUhrungsöffnung 4 vorgesehen, die aus zwei Lippen 5 gebildet ist. Diese sind so angeordnet, daß sich die Einführungsöffnung nach der Aufnabnievorrichtung 3 hin verengt.
  • Die Lippen 5 sind nach dem Innern der Aufnahmevorrichtung 3 gleichfalls in Form von Lippen 6 weitergef1hrt. Diese Lippen 6 sind so geformt, daß sich ihre nach dem Innern der Aufnahmevorrichtung weisende Kanten berühren und andererseits nach Einlegen des Bewehrungsstabes 10 sich gegen diesen von oben her abstützen und auf diese Weise sein Herausgleiten aus der Aufnahmevorrichtung verhindern. Die Lippen 5 und 6 sind selbstverständlich so elastisch, daß sie ein Einführen des Bewegungsstabes ermöglichen. Um dies noch zu erleichtern, sind sie mittels einer elastischen Lasche 7 mit der Leiste 1 bzw. der Wandung 8 der Aufnahmevorrichtung 3 verbunden.
  • Um eine Beschädigung der Schalbretter möglichst aus zus chliessen, sind sowohl die Leisten 1, als auch die Verstärkungsrippen 2 an den beiden Stirnflächen mit leichten Abrundungen 12 bzw. 2' versehen.
  • Figur 4 zeigt das eine Ende eines Abstandhalters, bei dem die beiden Enden, die an der Schalungswand anliegen, eine besondere Ausführungsform erhalten haben. In der Darstellung der Fig. 4 ist angenommen, daß in jeder der beiden Leisten 1 an jedem Ende jeweils nur eine einzige Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist, und daß die Mittelachsen der Aufnahmevorrichtungen in den beiden Leisten in gleicher Weise wie bei den Aufnahmevorrichtungen in Fig. 1 um einen bestimmten Betrag gegeneinander versetst sind. Dies schließt natürlich nicht aus, daß in jeder Leiste auch mehrere Aufnahmevorrichtungen nebeneinander angeordnet sein können. In Fig. 4,' wie auch in den weiteren Figuren, sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Hinweiszeichen versehen, wie in Fig. 1 bis 3.
  • Bei der hier gezeigten Ausfüllrungsform ist jedes der beiden Enden des Abstandhalters mit einer bügelartigen Vorrichtung 13 versehen, die das abgerundete Ende 1'/2' des Abstandhalters umgibt. Dieser elastische Bügel 13 liegt nach dem Einsetzen des Abstandhalters wischen die Schalungswände mit seiner Auflagestelle 13' an der Schalungswand an. Auf diese Weise ist es möglich, Ungleichheiten in den Schalungswänden auszugleichen und gleichzeitig durch die elastische Auflage in diesem Fall eine Beschädigung der Schalbretter zu vermeiden. Um eine solche Wirkung sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die Gesamtlänge des Abstandhalters, gemessen von der einen Auflagestelle 13 bis ii der entgegengesetzten Auflagestelle (in der Pigur nicht gezeigt), etwas größer zu bemessen, als dies dem Sollabstand der Schalungswände entspricht. Die Breite des Bügels 13 entspricht dem Abstand der äußeren Kanten der beiden Verstärkungsrippen 2.
  • Der Bügel 13 ist einstckig mit den Leisten 1 und den Verstärkungsrippen 2 verbunden mittels der Laschen 16., die gleichzeitig in die Yandun-gen 8 der Aufnahmevorrichtungen 3 übergehen; die Breite der Aufnahmevorrichtungen 3 entspricht gleichfalls der Gesamtbreite der beiden Verstärkungsrippen 2. Diese Laschen 16 entsprechen etwa den Laschen 7 gemäß Figur 1.
  • Auf der anderen Seite der Aufnahmevorrichtung ist gleichfalls ein elastischer Bügel 15 vorgesehen, der die gleiche Breite aufweist wie der Bügel 13 und gleichfalls mit der Leiste 1 bzw. den Verstärkungsrippen 2 einstückig verbunden ist. Er hängt über die Lasche 16' in ähnlicher Weise,wie der Bügel 13 über die Lasche 16 mit der Seitenwandung 8 der Aufnahmevorrichtung zusammen. Die übergangsstelle der beiden Bügel 13 und 15 zu den Laschen 16 und 16' bilden zusammen die Einführungsöffnung 14 für den Bewehrungsstab 10.
  • Dieser Teil der beiden Bügel hat also die gleiche Punktion wie die Lippen 5 in Fig. 1. Von der übergangsstelle der Bügel 13 bzw. 15 in die Laschen 16 bzw. 16 ragen die Lippen 6 gegen das Innere der Aufnahmevorrichtung 3. Auch diese Lippen 6 sind so ausgebildet und bemessen, daß sie mit ihren sich berührenden Kanten ein Austreten des Bewehrungsstabes aus der Aufnahmevorrichtung verhindern. Erhöht wird diese Wirkung noch dadurch, daß mit dem Aufsetzen der Auflagestelle 13 durch die leichte tberdimensionierung der Abstandhalter-Länge der bei 13' erzeugte in Längsrichtung des Abstandhalters wirkende Druck über den Bügel 13 ein festes Anliegen der beiden Lippen 6 aneinander und an dem Stab 10 verursacht. Aufgabe des Bügels 15 ist es, ein elastisches Nachgeben der die Einführungsöffnung 4 bildenden Teile zu ermöglichen, wenn der auf die Auflagestelle 13' wirkende Druck infolge einer Unebenheit der Schalungswände verhältnismäßig groß wird.
  • Die Ausfuhrungsform gemäß den Figuren 5 und 6 unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der soeben beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 4. Der einzige Unterschied besteht in diesem Fall in der Ausbildung der Lippen 6. Diese Lippen 6 sind so ausgebildet, daß sie in ihrer Breite an ihrem vorderen Ende jeweils um die Halfte verringert sind, so daß sie in schmalen Lappen 26 bzw. 26' enden, die sich in der aus den Figuren 5 und 6 ersichtlichen Weise überlappen.
  • Wirkt nun auf den Bewehrungastab 10 eine Kraft, die ihn aus der Aufnahmevorrichtung herausdrücken will, so drückt der Stab auf die beiden an ihm anliegenden Eantenflächen 26a bzw. 26a' der beiden Lappen 26, 26', so daß diese in der Weise auseinandergedrückt werden, daß der Verschluß der Einführungsöffnung noch wirksamer wird. X ist in diesem Falle also vollkommen unmöglich, daß der Bewchrungastab 10 durch eine von außen auf ihn wirkende kraft wieder aus der Aufhahmevorrichtung herausgedrückt wird. wine Viederholung der bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 gegebenen Beschreibung der weiteren Teile dieser Ausführungsform des Abstandhalters dürfte sich erübrigen.
  • Die gezeigten tusfEhrungsmöglichkeiten stellen selbstverständlich nur Beispiele dar und schließen andere AusWhrungsformen nicht aus, Wie bereits oben gesagt, besteht natUrlich die Möglichkeit, andere Profile als das vorstehend beschriebene zu verwenden. Anstatt lediglich zwei Leisten beidseitig mit einer längslaufenden Verstärkungsrippe zu versehen, kann des Profil eine sternförmige Form aus. drei jeweils einen Winkel von 120 Grad einschließenden Leisten gegeben werden, in denen die Aufnahmevorrichtungen in entsprechender Versetzung gegeneinander angeordnet sind. Ebenso ist es möglich, vier Leisten 11, 11', 12, 12' in Form eines griechischen Kreuzes anzuordnen, wie dies rein schematisch in Figur 7 angedeutet ist. In diesem Fall würden die Mittelachsen a, , c, d der Aufnahmevorrichtungen in der in Fig. 7 angedeiiteten Weise angeordnet sein. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß der Abstand 5 zweier benachbarter Achsen so groß gewählt werden muß, daß in den einzelnen Leisten Jeweils die erforderlichen Aufnahmevorrichtungen untergebracht werden können, ohne daß sich die einzelnen Durchgangsrichtungen gegenseitig stören. Darüber hinaus können - wie bereits eingangs erwähnt - auch kreisringförmige, ovale oder auch polygonale Profile oder U- bzw. Winkelprofile Verwendung finden. Auch kann ein I-förmiges,beispielsweise als fachwerkartiges Gitter ausgebildetes Profil die Funktion des Stabes Übernehmen. Die Aufnahmevorrichtungen sind dabei in einer den vorbeschriebenen Beispielen entsprechenden Weise auszubilden und den jeweiligen Profilen anzupassen. Erfindungswesentlich ist lediglich die Art ihrer Anordnung. Desgleichen ist der als federnde Auflage wirkende Bügel ohne weiteres jedem beliebigen Profil anzupassen0

Claims (12)

  1. Abstandhalt er" Ansprüche X Abstandhalter für zwei parallel zueinander und zur Ebene der Schalung für Betonmauern angeordnete Stahlgeflechtmatten, der aus einem Stab besteht, an dessen beiden Enden Aufnahmevorrichtungen für die Bewehrungsstäbe des Metallgeflechtes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus einem profilierten Stab aus Kunststoff besteht, daß ferner an jedem der beiden Enden dieses Stabes mindestens zwei Aufnahmevorrichtungen (3) für die Bewehrungsstäbe (10) der Stahlgeflechtmatten vorgesehen sind, und daß schließlich die Mittelachsen dieser AuSnahmevorrichtungen (3) gegeneinander um einen gewissen Abstand (s) versetzt sind.
  2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des den Abstandhalter bildenden Stabes mindestens zwei flanschartige ebenflächige Leisten (1) aufweist, die entweder einen Winkel einschließen, oder in derselben Ebene verlaufen.
  3. 3. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei flanschartige ebenflächige Leisten (1) vorgesehen sind, die von der Mittellängsachse des Abstandhalters ausgehend gegensinnig in derselben Ebene verlaufen, und daß beidseitig der Längsachse je eine sich über die Gesamtlänge des Abstandhalters erstreckende Verstarkungsleiste vorgesehen ist.
  4. 4. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei flanschartige ebenflächige Leisten (11, 11', 12, 12') vorgesehen sind, die von der Mittelachse des Abstandhalters nach außen verlaufend einen Winkel von 120 Grad oder 90 Grad einschließen, so daß ein sternförmiges Profil, bzw. ein Profil in Form eines griechischen Kreuzes entsteht.
  5. 5. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Enden des Abstandhalters eine bügelartige Vorrichtung (13) vorgesehen ist, die das abgerundete Ende (z.B. 1'/2') des Abstandhalters umgibt und mit dem den Abstandhalter bildenden Stab einstückig verbunden ist.
  6. 6. Abstandhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Abstandhalters zwischen den äußersten Punkten (13') der beiden Bügel (13) gemessen um ein geringes Maß größer ist, als der Sollabstand der Schalungswände.
  7. 7. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen (3) jeweils mit einer sich nach außen öffnenden sich gegen das Innere der Aufnahmevorrichtung (3) keilförmig verengenden Einführungsöffnung (4) versehen sind, und daß diese Einführungsöffnung aus zwei Lippen (5) besteht, die sich nach dem Innern der Aufnahmevorrichtung (3) in Form von Lippen (6) fortsetzen.
  8. 8. Abstandhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen weisenden Lippen (6) der Einführungsöffnung so geformt sind, daß ihre Abschlußkanten sich gegenseitig berühren und an dem eingelegten Bewehrungsstab (10) anliegen.
  9. 9. Abstandhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen weisenden Lippen (6) der Einführungsöffnung jeweils an ihrem vorderen Ende in ihrer Breite auf die Hälfte verringert sind, und daß die so entstehenden schmalen Lappen (26, 26') seitlich übereinandergreifen (Fig. 5 und 6).
  10. 10. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen (3) sich abwechselnd an verschiedenen Seiten des den Abstandhalter bildenden profilierten Stabes befinden.
  11. 11. Abstandhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen (3) sich alternierend auf zwei entgegengesetzten Seiten des profilierten Stabes (1/2) befinden.
  12. 12. Abstandhalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Jedem Ende des Abstandhalters jeweils die nach innen weisende, auf der dem Stabende (1'/2') zugekehrten Seite der ersten Aufnahmevorrichtung (3) einer jeden Stabseite angeordnete Lippe (6) an der die Verbindung des Bügels (13) mit dem den Abstandhalter bildenden Stab bildenden Lasche (16) angesetzt ist.
    L e e r s e i t e
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DE2540145B2 DE2540145B2 (de) 1978-04-20
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057344A2 (de) * 1980-11-03 1982-08-11 ALCHEM Metallchemie Produktionsges.m.b.H. Montageelement an einem Abstandhalter für Schaltafeln
US4644727A (en) * 1984-02-06 1987-02-24 Fabcon, Inc. Strand chair for supporting prestressing cable and cross-mesh in elongated precast concrete plank
BE1020118A3 (nl) * 2011-05-03 2013-05-07 Jan Construct Nv Afstandshouder voor beton.
DE102016122747A1 (de) * 2016-11-25 2018-05-30 Goldbeck Gmbh Betonwandelement aus mindestens drei Schichten, Abstandhalter zur Herstellung eines Betonwandelements und Verfahren zur Herstellung eines Betonwandelements

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