DE2539876C2 - Ladungsspeicher-Schaltanordnung zur Verringerung der Verlustleistung von Signalgeneratoren - Google Patents
Ladungsspeicher-Schaltanordnung zur Verringerung der Verlustleistung von SignalgeneratorenInfo
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- DE2539876C2 DE2539876C2 DE19752539876 DE2539876A DE2539876C2 DE 2539876 C2 DE2539876 C2 DE 2539876C2 DE 19752539876 DE19752539876 DE 19752539876 DE 2539876 A DE2539876 A DE 2539876A DE 2539876 C2 DE2539876 C2 DE 2539876C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laaungsspeicher-Schaltanordnung
zur Verringerung der Verlustleistung von Signalgeneratoren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Signalgeneratoreu, deren Ausgänge mit einer Vielzahl
von Schaltungseingängen von Schaltkreisen verbunden sind, werden z. B. zum Betrieb von nach dem
dynamischen Prinzip arbeitenden Schaltkreisen benötigt. Diese werden nämlich von Taktsignalen angesteuert,
die von Taktgeneratoren geliefert werden. Zu diesen sogenannten dynamischen Schaltkreisen gehören
die in MOS-Technik aufgebauten Speicherbausteine, dazu gehören aber auch Ladungsvenchiebeschaltungen
oder CCD-Schaltkreise, Schieberegister usw. Jeder Schaltungseingang dieser Schaltkreise stelle nun eine
kapazitive Belastung für den Ausgang des Signalgenerators dar. Ist der Signalgenerator mit einer Mehrzahl von
Schaltungseingängen verbunden, dann summiert sich diese Kapazität, durch die der Ausgang des Signalgenerators
belastet wird, zu einer verhältnismäßig großen
Kapazität, die im folgenden Lastkapazität genannt wird. Der Signalgenerator muß die Lastkapazität zyklisch
in aufladen und entladen. Die nach dem Aufladen der
Lastkapazität gespeicherte Energie wird beim Entladen jedesmal vollständig in Wärme umgesetzt. Durch diesen
Vorgang wird also eine hohe Verlustleistung verursacht. Beim Aufladen der Kapazität durch den Signalgenera·
tor wird kurzzeitig ein hoher Strom aus der Versorgungsspannungsquelle des Signalgenerators benötigt,
was leicht zu Spannungseinbrüchen führen kann. Sind die Schaltkreise auf einem Halbleiterbaustein integriert,
dann begrenzt die bei der Entladung der Lastkapazität entstehende Wärme die Packungsdichte.
Aus der DE-OS 23 13 795 ist eine Pufferschaltung bekannt, die als Übergangs- bzw. Zwischenmodul
verwendet wird und sicherstellen soll, daß der nachgeschalleten Logikschaltung stets eine eindeutige
»1« angeboten wird. Dies geschieht durch einen zusätzlichen Transistor 18, der eine zusätzliche Aufladung
der Kondensatofen Com und Cn bewirkt. Zwar liegt
auch bei dieser Schaltung ein Schaltlransistor zwischen
?wei mit COM und C1n bezeichneten Kondensatoren,
wobei der Transistorschalter von einer Taktquelle gesteuert wird, jedoch arbeitet diese Schaltung wie
folgt:
Zuerst wird der Kondensator C out über die Transistoren 15 und 16 aufgeladen. Dann werden die
Transistoren 15 und 16 gesperrt, gleichzeitig übernimmt der Transistor 18 eine weitere Aufladung des Kondensators
Cout, wobei gleichzeitig der Transistor 1 geöffnet
ist und während der zusätzlichen Aufladung durch den Transistor 18 auch bereits der Kondensator C in
aufgeladen wird. Dadurch erfolgt aber kein Umladeeffekt, was mit einem Absinken der Spannung des
Kondensators C out verbunden wäre, sondern es wird lediglich der Kondensator C in auf die gleiche Spannung
aufgeladen, wie der Kondensator Cout. Dann wird der
Transistor 22 geöffnet, und nun erfolgt eine völlige Entladung des Kondensators C out über den Transistor
20. Sobald dieser Kondensator Cout entladen wird, wird der Transistor wieder durchlässig gesteuert und
nunmehr entlädt sich ebenfalls der Kondensator C in, und zwar ebenfalls bis auf das Potential 0. Dies geht
auch eindeutig aus den Spannungsdiagramrien der Fig. 2 dieser Entgegenhaltung hervor, wo es Zeiten
gibt, nämlich nach dem Zeitpunkt ;4, wo beide Kondensatoren bis auf 0 entladen sind. Erst wenn dieser
Zustand eingetreten ist, wird der Transistor 21 wieder gesperrt und der ganze Hergang beginnt von neuem.
Bei der bekannten Anordnung werden also beide Kondensatoren auf Nullpotential entladen und müssen
auch stets wieder von neuem auf die volle Spannung aufgeladen werden, so daß dadurch die durch die
Umladung entstehende Verlustleistung mit dieser Anordnung nicht verringert werden kann.
In der US-Patentschrift 36 56 004 ist eine bipolare Treiberschaltung zur Auf- und Entladung eines Kondensators
beschrieben, wobei ein Transistor parallel und ein zweiter in Reihe zur kapazitiven Last und zum
Versorgungsspannungspotential geschaltet ist. Der Paralleltransistor wird zur Entladung der Lastkapazität
und der Reibentransistor zu deren Aufladung verwendet. Ziel der Schaltung ist es, dafür zu sorgen, daß die
Lastkapazität stets auf das volle Versorgui.gspotential aufgeladen werden kann, was dadurch geschieht, daß
der Serientransistor nicht eher durchgeschaltet wird, als bis die Aufladung der Lastkapazität über den Paralleltransistor
erfolgt ist. Auch mit dieser Schaltung können Umladeverluste nicht verringert werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, durch die
die Verlustleistung verringert wird, die dadurch entsteht, daß ein Signalgenerator eine aufgrund der an
seinem Ausgang angeschlossenen Schaltkreise verursachte Lastkapazität auf· und entladen muß. Diese
Aufgabe wird gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 abgegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird beim Entladevorgang der Lastkapazität über den
Signalgenerator ein Teil der Ladung so lange gespeichert, bis sie für den nächsten Aufladevorgang der
Lastkapazität wieder verwendet werden kann. Dabei kann vor dem eigentlichen Entladevorgang der
Lastkapazifät über den Signalgeherator ein Teil der
Ladung auf die Zusatzkapazität Überführt werden. Die dann noch auf der Lastkapazität verbleibende Ladung
fließt anschließend über den Signalgenerator ab. Damit wird die auf der Ausgangsleitung des Signalgenerators
kapazitiv gespeicherte Energie beim Entladen nicht vollständig in Wärme umgesetzt, vielmehr wird beim
Aufladevorgang der Lastkapazität ein Teil der Ladung wieder zur Verfügung gestellt.
Da beini Aufladevorgang ein Teil der in der Zusatzkapazität gespeicherten Ladung auf die Lastkapazitäten
wieder übertragen wird, muß nur noch der Rest der zur Aufladung benötigten Ladung über den
Signalgenerator einer Versorgungsspannungsquelle entnommen werden.
id Sind die Schaltkreise auf einem Halb^iterbaustein
integriert, so kann auch die Zusatzkapazität auf diesem Baustein mitintegriert sein. Es ist aber auch möglich, die
Zusatzkapazität durch einen an den Halbleiterbaustein angeschlossenen Kondensator zu realisieren,
π Falls für die Schaltkreise komplementäre Signale benötigt werden, sind entweder zwei Signalgeneratoren oder ein Signalgenerator mit zwei Ausgängen erforderlich. In diesem Falle kann jeweils die eine, den einen Ausgang belastende Lastkapazität als Zusatzkapazität für die andere, den anderen Ausgang belastende Lastkapaziiät verwendet werden.
π Falls für die Schaltkreise komplementäre Signale benötigt werden, sind entweder zwei Signalgeneratoren oder ein Signalgenerator mit zwei Ausgängen erforderlich. In diesem Falle kann jeweils die eine, den einen Ausgang belastende Lastkapazität als Zusatzkapazität für die andere, den anderen Ausgang belastende Lastkapaziiät verwendet werden.
Die wesentlichen Vorteile der eivndungsgemäßen
Schaltungsanordnung liegen darin, daß d.-r Stromverbrauch
zum Betrieb des Signalgenerators geringer wird und kleinere Stromspitzen auftreten. Dadurch wird die
Stromversorgung entlastet. Es kann Verlustleistung eingespa.-ί werden oder eine höhere Geschwindigkeit
erzielt werden. Werden in einem System eine Vielzahl von Halbleiterbausteinen verwendet, dann führt die
jo geringere Wärmeentwicklung zu einer Entlastung der
Kühlung für das System.
Andere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Adsführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung eier Schaltungsanordnung,
F i g. 2 ein Spannungsdiagramm für die Schaltungsanordnung der Fig. 1,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Schaltungsanordnung,
bei der die Zusatzkapazität vorgeladen wird.
F ι g. 4 ein Spannungsdiagramm der Schaltungsanordnung der Fig. 3.
F i g. 5 eine dritte Ausführungsform der Schaltungsanordnung,
bei der von den Signalgeneratoren komplementäre Ausgangssignale abgegeben werden,
F i g. 6 ein Spannungsdiagramm für die Schaltungsanordnung der F i g. 5,
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform der Schaltungsanordnung,
bei der von Signalgeneratoren komplementäre Ausgangssignale abgegeben werden,
F i g. 8 ein Spannungsdiagramm für die Schaltungsanordnung der Fig. 7,
c i & 9 sin Spannungsdiagramm für die Schaltungsanordnung
der F i g. 7 bei einer anderen Betriebsweise dieser Schaltungsanordnung,
Fig. 10 ein Spannungsdiagramm für die Schaltungsanordnung
der F i g. 7 bei einer weiteren Betriebsweise dieser Schaltungsunordnung.
In den Ausführungsbeispielen sind die Schalter der Schaltungsanordnung durch MOS-Transistoren realisiert
worden. Ebenfalls ist die Ausgangsstufe der Signalgeneratoren in MOS-Technik realisiert. Es ist
auch nur die Ausgangsstufe der Signalgeneratoren dargestellt, da diese zur Erklärung der Schaltungsanordnung
ausreicht. Die am Ausgang des Signalgenerators liegende Lastkapazität, die von einer Mehrzahl von
Schattungseingängen von Schaltkreisen gebildet wird,
wird in den Figuren als eine einzige Lastkapazität dargestellt. Diese Lästkäpaztlät syffiböliseft also nur die
Summe der von der Ausgangsleitung und den Schaltungseingängen der Schaltkreise verursachten
Kapazitäten, die den Ausgang des Signalgenerators belasten. Bei den in den Figuren dargestellten
Spannungsdiagrammen sind jeweils Spannungen über die Zeit t aufgetragen.
Als Beispiel einer Ausgangsstufe eines Signalgenerators
ist in den Figuren die Zusammenschaltung zweier MOS-Transistoren ML und ME gezeigt, die eine
Gegentaktstufe bilden. Dazu sind die gesteuerten Strecken der Transistoren ML und ME miteinander
verbunden, der freie Anschluß der gesteuerten Strecke des Transistors ML ist mil einer Versorgungsspannung
VDD. dec freie Anschluß der gesteuerten Strecke des Transistors MEist z. B. mit Null Volt verbunden. An den
Steuereingang des Transistors ML wird ein Signal Φ 3.
an den Steuereingang des Transistors MEe\n Signal Φ 2
angelegt. Im folgenden wird der Transistor ML Ladetransistor, der Transistor ME Entladetransistor
genannt.
Der Verbindungspunkt der gesteuerten Strecke des Ladetransislors und des Entladetransistors bildet den
Ausgang A. Von diesem Ausgang A führt dann die Ausgangsleitung zu den Schaltungseingängen der
Schaltkreise. An diesem Ausgang A ist eine Lastkapazität CL dargestellt, die. wie bereits beschrieben, die von
der Ausgangsleitung und den Schaltungseingängen jci Verursachten, den Ausgang des Signalgenerators belastenden
Kapazitäten symbolisiert. Der Ausgang A ist weiterhin über einen Schalter MSmh einer Zusatzkapazität
CZ verbunden. Der Schalter MS ist ebenfalls als MOS-Transistor (Schalttransistor) realisiert, an dessen
Steuereingang ein Schaltsignal Φ 1 anliegt.
Mit Hilfe der Fig. 2 wird die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 beschrieben. Dabei
ist in der Zeile I das Schaltsignal Φ 1. in der Zeile 2 das Signal Φ 2. in der Zeile 3 das Signal φ 3. in der Zeile 4 die w
Spannung a an dem Punkt A und in der fünften Zeile die Spannung ban dem Punkt ßdargestellt.
ι angenommen, uau 4
Das Signal Φ 2 wird abgeschaltet und wieder das
Schaltsignal Φ 1 an den Schalttransistor MS angelegt (Bereich Ht der Fig.2). Dadurch wird ein Teil der
Ladung der Zusatzkapazität CZ an die Lastkapazität CL
übergeben. Entsprechend steigt die Spannung a an dem Punkt A an, während die Spannung b an dem Punkt B
absinkt.
Das Schaltsignal Φ 1 wird wieder abgeschaltet und
damit der Schalttransistor MS gesperrt. Dagegen wird das Signal Φ 3 an den Ladetransistor ML angelegt.
Nunmehr wird die Lastkapazität CL über den Ladetransistor ML von der Versorgungsspannung VDD
her aufgeladen. Entsprechend steigt die Spannung a an dem Punkt A an, während die Spannung b an dem Punkt
B konstant bleibt. Dies ist im Bereich IV der Fig.2 gezeigt.
Wie aus der Figur entnommen werden kann, wird die Lastkapazität CL nicht vollständig über die Ausgangsstufe
des Signalgenerators entladen. Vielmehr wird ein
Teil der Ladung über den Schalttransistor MS zur Zusatzkapazilät CZgeführt (beim Entladevorgang) und
beim Aufladevorgang wieder ein Teil der Ladung der Zusalzkapazität CZder Lastkapazität CL zugeführt.
Eine zusätzliche Entlastung der Versorgungsspannungsquelle
hinsichtlich der Spitzenströme kann dadurch erzielt werden, daß der Punkt öder Schaltungsanordnung
in der Zeil zwischen Entladung und Aufladung der Lästkäpazität CL höher aufgeladen wird. Dies ist in
Fig. 3 dargestellt. Hier ist die Zusatzkapazität CZüber einen MOS-Transistor MZ an die Versorgungsspannung
VDD angeschlossen. Der Steuereingang des Transistors MZ wird von dem Signal Φ 2 angesteuert.
Die Betriebsweise dieser Schaltung gemäß Fig. 3 wird anhand des Spanriungsdiagramms der F i g. 4 kurz
erläutert. Am Beginn der in F i g. 4 gezeigten Zeilen sind wiederum die dargestellten Spannungen angegeben. Im
Bereich I wird an den Schalttransistoren MS das Schaltsignal Φ 1 angelegt. Da die Lastkapazität CL
geladen ist, kann sie sich teilweise über den Schalttransistor MS auf die Zusatzkapazität CZ entladen.
Demgemäß sinkt die Spannung a am Punkt A und steigt die Spannung 6 am Punkt B. Im Bereich II liegt nur das
giitii uic i_a3lna|Ja£tlfil
CL aufgeladen ist. während die Zusatzkapazität CZ noch eine Restladung enthält. Dabei wird von der
Ausnahme ausgegangen, daß die Kapazität CL gleich der Kapazität CZ entspricht Im Bereich I wird an den
Schalttransistor MS das Schaltsignal Φ ! angelegt und damit wird der Schalttransistor MS leitend gesteuert.
Der Ladetransistor ML und der Entladetransistor ME sind dagegen noch gesperrt. Nun kann sich die
Lastkapazität CL über den Transistor MS auf die Zwischenkapazität CZ teilweise entladen. Somit sinkt
die Spannung 2 an dem Punkt A ab, während die Spannung b an dem Punkt B ansteigt (Fig.2). Die
Ladung, die bei diesem Vorgang von der Lastkapazität
CL auf die Zusatzkapazität CZ übertragen wird, hängt
von dem Kapazitätsverhältnis CZ/CL ab.
Nun wird das Schaltsignal Φ I abgeschaltet und der Transistor MS gesperrt Dagegen wird an den
Entladetransistoren ME das Signal Φ 2 angelegt, wodurch dieser leitend gesteuert wird. Die Lastkapazität
CL kann sich nun über den Entladetransistor ME vollständig entladen. Dieser Vorgang ist im Bereich II
der F i g. 2 dargestellt Das heißt die Spannung b an dem Punkt B ändert sich nicht während die Spannung a an
dem Punkt A auf den MinimaKvert z. B. Null Volt
zurückgeht
Oigltat
'r- Λ. an.
leitend gesteuert und die Lastkapazität CL kann sich
■r> völlig entladen. In dieser Zeit ist aber auch der
Transistor MZ leitend gesteuert und die Zusatzkapazität kann sich zusätzlich aufladen. Im Bereich III liegt nur
das Schaltsignal Φ 1 an, d. h. der Schalttransistor MS ist
leitend gesteuert. Nun entlädt sich die Zusatzkapazität CZüber den Schalttransistor M5auf die Lastkapazität
CL Da aber die Zusatzkapazität CZ jetzt eine größere Ladung enthält, wird auch die Lastkapazität CL höher
aufgeladen. Im Bereich IV ist nur der Ladetransistor ML leitend gesteuert, somit wird die Lastkapazität CL auf
t5 ihren Endwert aufgeladen.
Es ist nicht erforderlich, daß der Punkt B über einen
Transistor mit der Versorgungsspannung VDD verbunden ist Es wäre auch möglich, den Punkt B über einen
Widerstand oder eine Diode mit der Versorgungsspannung zu verbinden.
Werden für die zu versorgenden Schaltkreise komplementäre Signale benötigt dann kann die
Schaltungsanordnung entsprechend Fig.5 aufgebaut
sein. Die komplementären Ausgangssignale werden von zwei Ausgangsstufen eines oder zweier Signalgeneratoren
erzeugt Die erste Ausgangsstufe besteht aus dem Ladetransistor ML I und dem Entladetransistor ME1.
Der Steuereingang des Ladetransistors ML wird von
dem Signal Φ 3 angesteuert, während an dem Steuereitv
gang des Enlladetransistors ME I das Signal Φ 2 anliegt.
Der Ausgang der Ausgangsstufe ist mit A 1 bezeichnet. Entsprechend ist die zweite Ausgangsstufe aufgebaut.
Sie bestellt aus deni Ladetransistor ML2 und dem
Entladetransistor ME2. Jetzt wird aber dem Steuereingang des Ladetransislors ML 2 das Signal Φ 2, dem
Steueremgang des Entladetransistors ME2 das Signal Φ 3 zugeführt. Der Ausgang der Ausgangsstufe ist mit
A 2 benannt. Von dem Ausgang A 1 bzw. A 2 führt
jeweils eine Ausgangsleitung zu Schallunpseingängen
von Schaltkreisen, die von den komplementären Ausgangssignalen angesteuert werden.
Am Ausgang A 1 der ersten Ausgangsstufe ist die erste Lastkapazität CL1 angeordnet, während am
Ausgang der zweiten Ausgangsstufe die Laslkapazität CL 2 liegt. Die beiden Ausgänge A 1 und A 2 sind über
den Schalttransistor MS miteinander verbunden. An dem Sleuereingang des Schalttransistors MS ist
wiederum das Schaltsignal Φ 1 angelegt.
Aus Fig. 6 ergibt sich, wie die Schaltungsanordnung
nach Fig.5 betrieben wird. Dabei kann entnommen werden, daß die Lastkapazität der einen Ausgangsstufe
jeweils als Zusatzkapazität der anderen Ausgangsstufe verwendet wird. Zum Beispiel sei die Lastkapazität CL 1
aufgeladen, während die Lastkapazität CL 2 entladen ist. Wird nun das Schaltsignal Φ 1 an den Schalttransistor
MS angelegt und dieser damit leitend gesteuert, so entlädt sich die Lastkapazität CL 1 zum Teil über den
Schalttransistor /V/Sauf die Lastkapazität CjL 2. die jetzt als Zusatzkapazität wirkt. Diese Verhältnisse ergeben
sich aus dem Bereich I der Fig.6. Dementsprechend
nimmt die Spannung a 1 am Punkt A 1 ab, während die Spannung a 2 am Punkt A 2 zunimmt.
Anschließend liegt nur das Signal Φ 2 an. Das bedeutet, daß der Entladetransistor ME1 der ersten
Ausgangsstufe leitend gesteuert ist und sich die Lastkapazität CL 1 vollständig entladen kann. Gleichzeitig
wird aber der Ladetransistor ML2 der zweiten Ausgangsstufe leitend gesteuert und die Lastkapazität
CL 2 kann sich auf seinen höchsten Wert aufladen.
In der driuer: Betriebsphase (Bereich III der Fig.6)
lietrrt ttripfteriim rioc CoKoIf ctrrnol ijj 1 on HnH Apr
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Schalttransistor MS ist leitend. Nun kann sich die Lastkapazität CL 2 über den Schalttransistor MSauf die
Lastkapazität CL 1 entladen. Entsprechend nimmt die Spannung a 2 am Punkt A 2 ab. während die Spannung
a 1 am Punkt A 1 wieder zunimmt. Nun wirkt die Lastkapazität CL 1 als Zusatzkapazität.
Wird das Signal Φ 3 angeschaltet, so lädt der
Ladetransistor ML1 der ersten Ausgangsstufe die
Lastkapazität CL1 weiter auf. Da gleichzeitig der
Entladetransistor ME2 leitend gesteuert ist. wird die Laslkapazität CL 2 völlig entladen (Bereich IV).
Aus Fig.6 ergibt sich, daß an den Ausgängen A 1
bzw. A 2 komplementäre Ausgangssignale abgegeben werden. Außerdem kann dem Spannungsdiagramm
entnommen werden, daß jeweils die eine Lastkapazität als Zusatzkapazität der anderen Lastkapazität dient.
Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 5 überlappen
sich die an den Ausgängen A 1 und A 2 abgegebenen Signale. Ist dies nicht erwünscht, dann kann die
Schaltungsanordnung gemäß F i g. 7 aufgebaut sein. Mit Hilfe dieser Schaltungsanordnung ist es aber auch
möglich, die Signale des Signalgenerators sich stark überlappen zu lassen oder Signale gegeneinander zu
verschieben. In welcher Betriebsweise die Schaltungsanordnung der F i g. 7 arbeitet, kann durch die Folge der
Signale Φ 1 bis Φ 3 bzw. Φ i' bis Φ 3' festgelegt werden.
Die Schaltungsanordnung der Fig.7 unterscheidet
sich von der Schallungsanordnung der Fig.5 dadurch,
daß eine Zusatzkapazität CZ vorgesehen ist, die über
■3 Schalttfänsistoren MS \ bzw. MSl mit den Ausgängen
A 1 bzw. A 2 der Ausgangsstufen der Signalgeneratören
verbunden ist. Die Schalttransistoren MS \ bzw. MS 2
werden von den Schaltsignalen Φ 1 bzw. Φ Γ angc
steuert. Am Steuereingang des Ladetransistors ML I
ίο der ersteh Ausgangsstufe wird das Signal Φ 3, am
Sleuereingang des Entladetransistors MEi der ersten
Ausgangsstufe wird das Signal Φ 2 angelegt. Dem Steuereingang des Ladetransistors ML 2 der zweiten
Ausgangsstufe wird das Signal Φ 2' und dem Steuerein-
U gang des Enlladetransistors ME2 der zweiten Ausgangsstufe
wird das Signal Φ 3' zugeführt. Durch entsprechende Wahl der Signale Φ 1, Φ Γ, Φ 2, Φ 2' und
Φ 3. Φ 3' kann die Phasenlage der Signale an den Ausgängen A 1 und A 2 zueinander festgelegt werden.
2ö tine erste Betriebsweise mit der Schaltungsanordnung
der F i g. 7 wird anhand des Spannungsdiagramms der Fig.8 erläutert. Dabei sind in der ersten Zeile die
Schaltsignale Φ 1. Φ Γ, in der zweiten Zeile die Signale
Φ 2. Φ 2'. in der dritten Zeile die Signale Φ 3. Φ 3'. in der
vierten Zeile die Spannung a I am Ausgang A I. in der
fünften Zeile die Spannung a 2 am Ausgang A 2 und in der sechsten Zeile die Spannung b am Punkt B
dargestellt. Die Signale Φ J', Φ 2', Φ 3' sind gestrichelt eingezeichnet.
Ji) Zunächst sei angenommen, daß die Lastkapazität CL 1 aufgeladen ist. während die Lastkapazität CL 2
entladen ist. Nun wird das Schaltsignal Φ 1 an den Schalttransistor MS1 angelegt und dieser damit leitend
gesteuert. Jetzt kann sich die Lastkapazität CL 1 über den Schalttransistor MSi auf die Zusatzkapazität CZ
entladen. An der Ladung der Lastkapazität CL 2 dagegen ändert sich nichts, da noch der Entladetransistor
ME2 durch das Signal Φ 3' angesteuert wird (Bereich I).
In der nächsten Betriebsphase wird das Signal Φ 2 an den Entladetransistor ME 2 der ersten Ausgangsstufe
angelegt. Nunmehr kann sich die Laslkapazität CL 1 nhpr den FntlndetrariMstnr MFX vollständig entladen.
Auch jetzt ändert sich an der Ladung der Lastkapazität CL 2 nichts (Bereich II).
Jetzt wird das Signal Φ 3' am Entladetransistor ME2 der zweiten Ausgangsstufe abgeschaltet und dann das
Schaltsignal Φ Γ an den zweiten Schalttransistor MS2
angeschaltet. Nunmehr kann sich die Zusatzkapazität CZüber den Schalttransistor MS2 auf die Lastkapazität
CL 2 entladen und entsprechend steigt die Spannung a 2 am Punkt A 2, während die Spannung b am Punkt B
sinkt (Bereich III).
Das Schaltsignal Φ V verschwindet und es wird das Signal Φ 2' an den Ladetransistor ML2 der zweiten
Ausgangsstufe angelegt. Somit kann sich die Lastkapazität CLl über, den Ladetransistor ML2 vollständig
aufladen. Das Signal Φ 2 liegt immer noch an den Entladetransistor MEl an, so daß die Lastkapazität
t>o CL1 entladen bleibt (Bereich IV).
Nun wird wieder das Schaltsignal Φ Γ an den zweiten
Schalttransistor MST. angeschlossen. Die Folge ist. daß
sich die Lastkapazität CL 2 über den Schaltlransistor MS2 auf die Zusatzkapazität CZentlädt Die Spannung
b am Punkt B steigt an, während die Spannung a 2 am Punkt A 2 sinkt (Bereich V). Das Schaltsignal Φ Γ wird
abgeschaltet und dann wird das Signal Φ 3' an den Entladetransistor ME2 der zweiten Ausgangsstufe
angeschaltet. Über den Eniladetransislor ME2 kann
sich die Lastkapazität CLl vollständig entladen. Auch
jetzt noch liegt an dem Entladetransislor ME1 das
Signal Φ 2 an, so daß die Lastkapazität CL 1 noch entladen ist (Bereich Vl).
Nun wird das Schaltsignal Φ 1 an den ersten
Schalltransistor MS1 angelegt und die Zusatzkapazität
CZ kann sich über den Schälttransisior MS 1 auf die
Lastkapazität LL 1 entladen. Entsprechend steigt die Spannung a 1 am Punkt A 1 an, Während die Spannung b
am Punkt Ssinkt (Bereich VII).
Das Schaltsignal Φ 1 wird abgeschaltet, dagegen wird
das Signal Φ 3 an den Ladetransistor ML 1 der ersten
Ausgangsstufe angeschaltet. Nun kann sich die Lastkapazität CJL 1 über den Ladetransistor ML 1 vollständig
tntladen. Während dieser Zeit bleibt die Lastkapazität CL 2 weiterhin entladen, da das Signal Φ 3' am
Entladetransistor ME3 der zweiten Ausgangsstufe weiterhin anliegt.
Der F i g. 8 kann ohn? wpitprpc entnnmmon werden,
«laß sich die Signale an den Ausgängen A 1 und A 2 nicht mehr überlappen. Das wird dadurch erreicht, daß die
tine Lastkapazität erst dann wieder aufgeladen wird, wenn die andere Lastkapazität bereits völlig entladen
ist.
Aus F i g. 9 ergibt sich eine andere Betriebsweise der Schaltungsanordnung der Fig. 7. Hier werden die
Signale Φ 1 bis Φ 3 bzw. Φ Γ bis Φ 3' in einer anderen
Reihenfolge angelegt. Auf diese Weise kann eine starke Überlappung der Signale an den Ausgängen A 1 und
A 2 erreicht werden.
Anhand der F i g. 9 wird diese Betriebsweise beschrieben. Zunächst soll die Lastkapazität CL 1 aufgeladen
lein, während die Lastkapazität CL 2 entladen ist. Wird das Schaltsignal Φ Γ an den zweiten Schalttransistor
■MS2 angelegt, dann kann sich die Zusatzkapazität CZ
über den Schalttransistor MS2 auf die Lastkapazität
CL 2 entladen. Das heißt, die Spannung a 2 am Punkt A 2 steigt an, während die Spannung b am Punkt B
absinkt. Gleichzeitig liegt das Signal Φ 3 am Ladetransistor
ML 1 der ersten Ausgangsstufe an, und somit bleibt die Lastkapazität CL 1 völlig aufgeladen (Bereich I).
Jetzt wird das Schaltsigr>al Φ 1' abgeschaltet und das
Signal Φ 2' an den Ladetransistor ML 2 der zweiten Ausgangsstufe angeschaltet. Nun kann sich die Lastkapazität
CL 2 zu ihrem Endwert aufladen. Das Signal Φ 3 liegt weiterhin an dem Ladetransistor ML1 der ersten
Ausgangsstufe an und somit bleibt die Lastkapazität CL 1 weiter geladen. Da gleichzeitig die Lastkapazität
CL 2 aufgeladen ist, überlappen sich die Signale an den Punkten A 1 und A 2 (Bereich II).
Jetzt wird das Signal Φ 3 abgeschaltet und damit der Ladetransistor ML 1 gesperrt. Anschließend wird das
Schaltsignal Φ 1 an den ersten Schalttransistor MS1
angelegt und die Lastkapazität CL1 kann sich Ober den
Schalttransistor MSi auf die Zusatzkapazität CZ entladen. Somit steigt die Spannung b am Punkt B an,
während die Spannung a 1 am Punkt A 1 absinkt Die Spannungsverhältnisse der Lastkapazität CL 2 werden
dagegen nicht geändert, das heißt, das Signal Φ 2' Hegt
weiterhin am Ladetransistor ML 2 an (Bereich III).
Das Schaltsignal Φ 1 wird abgeschaltet und das Signal Φ 2 an den Entladetransistor MEt der ersten
Ausgangsstufe angeschaltet. Nun kann sich die Lastkapazität CLl über den Entladetransistor MEl völlig
entladen. Wiederum ändert sich die Ladung des Lasttransistors CL 2 nicht, da das Signa! Φ 2' weiter
anliegt (Bereich IV).
In der nächsten Betriebsphase wird das Signal Φ 2'
abgeschaltet und damit der Enlladetransistor ME I
gesperrt. Dagegeu wird das Schaltsignal Φ I an den
Schälttransisior MSi wieder angelegt. Jetzt kann die
Zusatzkapazilät CZ ein Teil seiner Ladung ah die
Lastkapazität CL 1 abgeben. Somit steigt die Spannung a 1 am Punkt A 1 svieder an (Bereich V),
Das Schaltsignal Φ 1 wird abgeschaltet, dagegen wird dem Ladetfansisior ML 1 das Signal Φ 3 zugeführt und
ίο damit dieser leitend gesteuert. Dadurch wird über den
Ladetransistor ML 1 die Lastkapazität CL 1 aufgeladen.
Da das Signal Φ 2' weiterhin an dem Ladetransistor ML 2 anliegt, ist auch die Lastkapazität CL 2 noch
aufgeladen. Somit überschneiden sich die Signale an den Ausgängen A 1 und A 2 (Bereich Vl).
letzt wird das Signal Φ 2 abgeschaltet und das
Schaltsignal Φ I' dem Schalttransistor MS 2 zugeführt. Jetzt entlädt sich die Lastkapazität CL 2 über dem
Schälttransisior /V/52 auf die Zusatzkapazität CZ, d. h.
jo die Spannung a 2 am Punkt A 2 sinkt und die Spannung
b am Punkt B steigt an. Dagegen bleibt die
Lastkapazität CL 1 aufgeladen, da das Signal Φ 3 am Ladetransistor ML 1 weiter anliegt (Bereich VII).
Das Schaltsignal Φ Γ verschwindet wieder, dagegen
as wird das Signal Φ 3' an den Entladetransistor ME2
abgelegt. Jetzt kann sich die Lastkapazität CL 2 über den Entladetransistor ME2 entladen. Auch jetzt noch
liegt das Signal Φ 3 am Ladetransistor ML 1 der ersten Ausgangsstufe an, so daß die Lastkapazität CL1
jo aufgeladen bleibt (Bereich VIII).
Aus Fig.9 ergibt sich, daß hier die Ausgangssignale
an den Punkten A\ und Λ 2 sich überlappen. Aus diesem Grunde wird die Lastkapazität erst dann
entladen, wenn die andere Lastkapazität bereits aufgeladen ist. Dazu werden die Signale Φ 3 und Φ 2'
gleichzeitig an die Ladetransistoren ML der Ausgangsstufe angelegt.
F i g. 10 zeigt die Signalfolge, wenn die Signale an den
Punkten A1 und A 2 gegeneinander verschoben
werden. Jetzt wird davon ausgegangen, daß die Lastkapazität CL 1 geladen ist, während die Lastkapazität
CL 2 entladen ist. Dementsprechend liegt das Signal Φ 3 am Ladetransistor ML 1 der ersten Ausgangsstufe
und das Signai ν 5' am Enuaücuarisisiui MEt uct
zweiten Ausgangsstufe an.
Es wird das Schaltsignal Φ1 an den ersten
Schalttransistor MS1 angelegt. Die Lastkapazität CL 2
kann sich über dem Schalttransistor MSi auf die
Zusatzkapazität CZ entladen. Die Spannung a I am Punkt A 1 sinkt, während die Spannung b am Punkt B
ansteigt Vorher wurde aber das Signal Φ 3 am Ladetransistor ML 1 abgeschaltet Das Signal Φ 3' am
Entladetransistor ME2 liegt aber weiterhin an (Bereich
Das Schaltsignal Φ 1 wird abgeschaltet dagegen wird das Signal Φ 2 an den Entladetransistof MEi der ersten
Ausgangsstufe angelegt Die Lastkapazität CL 1 kann sich vollständig über den Entladetransistor MEi
entladen. Somit ist sowohl die Lastkapazität CL1 als
auch die Lastkapazität CL 2 entladen (Bereich II).
Nun wird das Signa! Φ 3' abgeschaltet und damit der
Entladetransistor ML 2 der zweiten Ausgangsstufe gesperrt Das Schaltsignal Φ Γ wird an den zweiten
Schalttransistor MS 2 angeschaltet und nun kann ein Teil der Ladung der Zusatzkapazität CZzur Lastkapazität
CL 2 übertragen werden. Also steigt die Spassnung 3.2 am Punkt A 2 an, während die Spannung b am Punkt
B sinkt Da das Signal Φ 2 am Entladetransistor MEl
ti
der ersten Ausgangsstufe weiter anliegt, bleibt die
Lastkapazität CL ! weiter entlader (Bereich 111).
Das Schaltsignal Φ Γ wird abgeschaltet, dagegen
wird dem L.adetransistor ML 2 das Signal Φ 2' zugeführt. Dadurch wird die Lastkapaziläi CL 2 bis zu
ihrem Endwert aufgeladen. Auch jetzt bleiht die Lastkapazität CL1 völlig entladen (Bereich IV).
Das Signal Φ 2 am Entladetransistor ME1 wird
abgeschaltet und an das Schaltsighal Φ 1 an den ersten Schalttransistor MSi angelegt, jetzt gibt die Zusalzkapazität
CZ Ladung an die Lastkapazität CL 1 ab. Die Laslkapazitäl CL2 bleibt aber weiterhin aufgeladen, da
das Signal Φ 2 am Ladetränsistor ML 2 weiter anliegt
(Bereich V).
Das Schältsignäl ΦA wird abgeschaltet, dagegen wird
das Signal Φ 3 Viigeschaltel. Die Lastkapazilät CL 1 lädt
sich vollständig auf. Da die Lastkapazität CL 2 weiterhin geladen bleibt, überlappen sich die Signale an den
Ausgängen A 1 und A !'(Bereich Vl).
Jetzt wird Φ 2' abgeschaltet, dagegen Φ V an den
zweiten Schalttransistor /V/52 angelegt. Die Lastkapazität
CL 2 kann sich somit über den Schalttransistor MS2 auf die Zusalzkapazifät CZ entladen. Die Laslkapazität
CL1 bleibt dagegen auf ihrem höchsten Wert aufgeladen (Bereich VIl).
Anschließend wird das Schaltslgnal Φ 1' abgeschaltet
und das Signal Φ 3' dem Entladetransistor MEl
zugeführt. Somit kann sich die Lastkapazität CL 2 vollständig entladen (Bereich VIII).
Durch die entsprechende Ansteuerung durch die Signale Φ ist es also möglich(das an dem einen Ausgang
A I abgegebene: Signal gegenüber dem am Ausgang A 2
abgegebenen Signal zeitlich zu verschieben, das heißt,
daß die Lästkapazität CLi Und CL2 im Bereich Il
gleichzeitig entladen ist, während sie im Bereich VI
gleichzeitig aufgeladen ist;
Hierzu fi Blatt ZeiclinunccM
Claims (8)
1. Ladungsspeicher-Schaltanordnung 2:ur Verringerung der Verlustleistung von Signalgeneratoren,
die Signale zur Ansteuerung von mindestens einem Schaltungseingang eines Schaltkreises, insbesondere
Taktsignale zur Ansteuerung von Schaltungseingängen von auf einem Halbleiterbaustein integrierten
nach dem dynamischen Prinzip arbeitenden Schaltkreisen, abgeben, und die an ihren Ausgängen
jeweils mit einer Lastkapazität belastet werden, die sie beim Betrieb auf- und entladen müssen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgang (A) über einen Schalter (MS) mit einer
Zusatzkapazität (CZ) verbunden ist, daß beim Entladen der Lastkapazität (CL) über den Signalgenerator durch Schließen des Schalters (MS) ein
Teil der Ladung auf die Zusatzkapazität (CZ) übertragbar ist und dort speicherbar ist, und daß
beim Aufladen der Lastkapazität (CL) über den Signalgenera'.ar diese Ladung teilweise durch
Schließen des Schalters (MS) wieder auf die Lastkapazität zurückübertragbar ist.
2. Ladungsspeicher-Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(MS) aus einem MOS-Transistor besteht, dessen gesteuerte Strecke zwischen dern Ausgang (A) und
der einen Klemme eines als Zusatzkapazität (CZ) dienenden Zusatzkondensators liegt und dessen
Steuereingang von einem den Transistor leitend steuernden Schaltsignal (Φ 1) angesteuert wird und
daß das Schalu>ignal (Φ 1) nur vor dem Entlade- bzw.
Aufladevorgang der Lfstkapa '.tat (CL) über den
Signalgenerator angelegt ,:->t.
3. Ladungsspeicher-Schaitano inung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Zusatzkapazitäl (CZ) während der Zeit, in der der Schalter (MS) geöffnet ist, von einer Spannungsquelle
(KDD^her vorgeladen wird.
4. Ladungsspeicher-Schaltanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkapazität
(CZ) über einen Zusatzschalter (MZ) mit der Spannungsquelle (VDD) verbunden ist, und daß der
Zusatzschalter (MZ) dann geschlossen ist, wenn die Lastkapazität (CL) über den Signalgenerator entladen
wird.
5. Ladungsspeicher-Schaltanordnung nach Anspruch 1, bei der Signalgeneratoren Komplementärsignale
an einen weiteren Ausgang abgeben, an dem andere Schaltungseingänge von Schaltkreisen angeschlossen
sind, die diesen weiteren Ausgang mit einer Lastkapazität belasten, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (MS) zwischen den beiden Ausgängen (A 1. A 2) angeordnet ist, daß jeweils
eine der Lastkapazitäten (CL 1. CL 2) als Zusatzkapazität
der anderen dient, und daß der Schalter (MS) jeweils beim Auf- bzw Entladen der anderen
Lastkapazität über die Signalgeneratoren geöffnet ist
6 I.adungsspeicher-Schaltanordnung nach Anspruch
I1 bei der von den Signalgeneratoren komplementäre Signale an einen weiteren Ausgang
abgegeben werden, an dem andere Schaltüngseingänge von Schaltkreisen angeschlossen sind, die
diesen weiteren Ausgang mit einer Lastkapazität belasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkapazitäl
(CZ) über einen ersten Schalter (MS \) mit
dem ersten Ausgang (A 1) und über einen zweiten Schalter (MS2) mit dem zweiten Ausgang (A2)
verbunden ist.
7. Ladungsspeicher-Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung
der Überlappung der komplementären Signale zuerst an den einen Schalter zwei zeitlich gegeneinander
verschobene Schaltsignale zur Auf- bzw. Entladung der zugeordneten Lastkapazität angelegt
werden, und daß dann dem anderen Scnalte · zwei zeitlich gegeneinander verschobene Schaltsignale
zur Auf- bzw. Entladung der zugeordneten Lastka pa^ität zugeführt werden.
8. Ladungsspeicher-Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekonnzeichnet, daß zur Überlappung
der komplementären Signale zuerst an den einen Schalter zwei zeitlich gegeneinander verschobene
Schaltsignale zur Ent- bzw. Aufladung der zugeordneten Lastkapazität angelegt werden und
daß dann an den anderen Schalter zwei zeitlich gegeneinander verschobene Schaltsignale zur Entbzw.
Aufladung der zugeordneten Lastkapazität angeschaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539876 DE2539876C2 (de) | 1975-09-08 | 1975-09-08 | Ladungsspeicher-Schaltanordnung zur Verringerung der Verlustleistung von Signalgeneratoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539876 DE2539876C2 (de) | 1975-09-08 | 1975-09-08 | Ladungsspeicher-Schaltanordnung zur Verringerung der Verlustleistung von Signalgeneratoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539876A1 DE2539876A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2539876C2 true DE2539876C2 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=5955869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539876 Expired DE2539876C2 (de) | 1975-09-08 | 1975-09-08 | Ladungsspeicher-Schaltanordnung zur Verringerung der Verlustleistung von Signalgeneratoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539876C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04132309A (ja) * | 1990-09-22 | 1992-05-06 | Mitsubishi Electric Corp | 出力バッファ回路 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3656004A (en) * | 1970-09-28 | 1972-04-11 | Ibm | Bipolar capacitor driver |
-
1975
- 1975-09-08 DE DE19752539876 patent/DE2539876C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539876A1 (de) | 1977-03-17 |
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