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Steckkupplung zum Anschlup einer elektromotorisch betriebenen Vorsatzdüse
an einen Staubsauger Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung, welche eine
elektromotorisch betriebene Vorsatzdüse lufttechnisch und elektrisch mit einem Staubsauger
verbindet, wobei die Steckkupplung eine Drehbewegung und eine Kippbewegung ausführen
kann sowie einen Teil einer starren elektrischen Steckverbindung trägt und aus zwei
ineinandergeschobenen Teilen - einem inneren und einem äußeren Teil - besteht, die
gegeneinander in Umfangsrichtung bewegt werden können.
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Derartige Steckkupplungen sind von ihrer Technik her insofern bekannt,
als die gleiche Technik für Steckverbindungen von Schläuchen an Staubsaugern benutzt
wird, und der drehbare Teil der Verbindung eine Anordnung am Staubsauger bildet.
Anordnungen dieser Art (DT-PS 1 728 287) sind in ihrer Technik ebenfalls auf Steckkupplungen
für elektromotorisch betriebene Vorsatzdüsen von Staubsaugern anzuwenden. Anordnungen
der vorstehend beschriebenen Art bestehen im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar
einem äußeren Teil und einem in das äußere Teil hineinragenden inneren Teil. Zwischen
dem äußeren und dem inneren Teil befinden sich zur Stromübertragung Schleifringe
und Schleifkontakte, die eine Stromzuführung zu einem Steckkontakt im äußeren Teil
gewährleisten sollen.
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Durch den Einbau der Anordnung in die Stirnseite eines Staubsaugers
ist es außerdem vorgesehen, eine Axialverschiebung des äußeren und inneren Teiles
durch einen Flansch am inneren Teil und der Stirnseite des Staubsaugers als Gegenplatte
zu verhindern.
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Vorstehend beschriebene Anordnungen weisen durch ihren komplizierten
Aufbau erhebliche Nachteile auf. Eine Eigenart von Schleifringverbindungen und gleichzeitig
ein Nachteil ist das Auftreten von Funken zwischen Kontakten und Schleifringen.
Derartige
Funken erhöhen die Funkstörspannungen des Gerätes und
ziehen kostenintensive Einbauten nach sich.
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Weiterhin nachteilig ist ein Verschleiß der Schleifkontakte und ein
Nachlassen der Schleifkontaktdrücke. Ebenfalls mit erheblichem Nachteil belastet
ist ein Verschmutzen der Schleifringe und somit eine Verschlechterung der Übertragung.
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Als letzter, allgemein bekannter Nachteil strombelasteter Schleifringübertragung
ist noch das Verschweißen der Kontakte mit der Schleifringbahn zu erwähnen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine dreh- und kippbare Steckkupplung
für elektromotorisch betriebene Vorsatzdüsen zu konstruieren, die keinen Schleifringübertrager
verwendet und auf einfache Weise zu fertigen ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß zur Stromübertragung elektrische Leiter verwendet werden, die
nach der Art von Spiralfedern aufgewickelt und zwischen das äußere und das innere
Teil eingelegt werden, sowie,daß auf dem inneren Teil eine umlaufende Verriegelungsnut
angeordnet ist,und das äußere Teil ein oder mehrere Durchbrüche über der Verriegelungsnut
des inneren Teiles aufweist, die eine Durchführungsöffnung für ein oder mehrere
Verriegelungsteile bilden.
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Zur getrennten Führung der elektrischen Leiter ist es nach einem weiteren
Gedanken angezeigt, daß die elektrischen Leiter in getrennt angeordnete, umlaufende
Nuten des inneren Teiles eingelegt sind. Um ein Herausgleiten der Verriegelungsteile
aus den Durchbrüchen des äußeren Teiles zu verhindern und gleichzeitig ein Einlegen
zu erleichtern, ist es gegeben, daß die Verriegelungsteile zwei um 1800 versetzte
Führungsarme aufweisen, deren Endpunkte einen Abstand einnehmen, der größer als
die Länge der Durchbrüche im äußeren Teil ist.
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Für einen isolierten Aufbau der Anordnung ist es nach einem zusätzlichen
Gedanken von Wichtigkeit, daß die Enden der elektrischen Leiter in Kanälenim inneren
und äußeren Teil angeordnet sind, die an den jeweiligen Anschlußpunkten für die
elektrischen
Leiter enden. Die Gestalt der elektrischen Leiter kann derart sein, daß die elektrischen
Leiter die Form von Bändern oder Drähten aufweisen. Da die Verriegelungsteile durch
die Durchbrüche in die Nut des inneren Teiles eingesetzt werden, ist es für ihre
Arretierung von Wichtigkeit, daß die Verriegelungsteile an der den Führungsarmen
gegenüberliegenden Seite ein Paßstück aufweisen, das formschlüssig in den jeweiligen
Durchbruch des äußeren Teiles eingreift. Da die Führungsarme beim Durchführen durch
den Durchbruch des äußeren Teiles gegeneinander gedrückt werden müssen, ist es nach
einem weiteren Gedanken angezeigt, daß zwischen den Führungsarmen der Verriegelungsteile
ene bis in die Paßstücke hineinreichende kerbung angeordnet ist. Um ein Zusammendrücken
der Führungsarme zu erleichtern, ist es nach einem letzten Gedanken angezeigt, daß
die Verriegelungsteile aus elastischem Material bestehen.
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Somit wird durch die Erfindung in vorteilhafter Weise erreicht, daß
durch den Einsatz von elastischen, homogenen elektrischen Leitern, die eine Verbindung
vom Stromeingang in die Steckkupplung bis zum Stromausgang herstellen, sämtliche
Nachteile der Schleifringübertragung eliminiert werden.
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Weiterhin ist es von Vorteil, daß die sich gegeneinander drehenden
Teile auf einfache Weise ineinandergesteckt werden und mit Hilfe eines einfachen
Verriegelungsteiles axial gesichert werden.
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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt und
beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 : eine Steckkupplung, die derart aufgeschnitten
ist, daß die Technik der Stromübertragung zu erkennen ist, Fig. 2 : eine Steckkkupplung
nach Fig. 1, jedoch als Seitenansicht von Fig. 1 dargestellt,
Fig.
3 : einen elektrischen Leiter in Bandform im Einbauzustand, Fig. 4 : einen Schnitt
durch die Verriegelungsnut der Steckkupplung, wobei die Verriegelungsteile erkennbar
sind.
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Fig. 1 zeigt eine Steckkupplung nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Die Steckkupplung wird an den Lagerpunkten 20, 21 im Gehäuse einer elektrischen
Vorsatzdüse gehalten, wodurch eine Kippbewegung der Steckkupplung ermöglicht wird.
Die Lagerpunkte 20 und 21 sind mit dem geräteseitigen Einsaugkonus 22 und dem inneren
Teil 3 der Steckkupplung einstückig geformt. Über das innere Teil 3 wird das äußere
Teil 2 geschoben und mittels der Verriegelungsteile 7 und 8 in der Verriegelungsnut
4 befestigt. Der genaue Aufbau ist aus Fig. 4 zu entnehmen.
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Zwischen dem inneren Teil 3 und dem äußeren Teil 2 befinden sich die
beiden elektrischen Leiter 1a und 1b. Diese beiden Leiter sind nach der Art von
Spiralfedern aufgewickelt und liegen in getrennt angeordneten Nuten 9 und 10. Von
dort aus führen die Enden 15a und 15c des elektrischen Leiters 1a und die Enden
15b und 15d des elektrischen Leiters 1b durch die zugehörigen Kanäle 16a und 16c
sowie 16b und 16d zu den Anschlußpunkten 17a, 17b, 17c und 17d. Die Anschlußpunkte
17c und 17d sind in Fig. 1 nur in ihrer Lage angedeutet.
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In Fig. 2 ist zusätzlich der Anschlußpunkt 17d zu erkennen.
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Die den 15a, 15b, 15c und 15d der Leiter 1a und 1b sind durch einfaches
Umlegen um 900 zum Leiter abgeknickt und in die einzelnen Kanäle 16a, 16b, 16c und
16d eingelegt. Ein einzelner, wie eine Spiralfeder aufgewickelter Leiter ist aus
Fig. 3 zu entnehmen. Es handelt sich hierbei um einen bandförmigen Leiter. Durch
das spiralförmige Aufwickeln ist es möglich, daß zum Beispiel das Ende 15a oder
15b festgehalten
wird und das Ende 15c oder 15d eine Kreisbewegung
beschreibt. Durch diesen einfachen Aufbau ist es möglich, für eine Drehbewegung
- bei endlichem Drehwinkel - auf eine Schleifringübertragung zu verzichten. Fig.
2 zeigt noch einmal die Seitenansicht der Fig. 1 und macht deutlich, daß - in dieser
Ansicht - der elektrische Leiter 1b durch Kanal 16d zum Anschlußpunkt 17d geführt
wird. Es ist zusätzlich der Anschlußpunkt 17b zu erkennen, der in Höhe des Lagerpunktes
21 liegt.
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In Fig. 4 wird noch einmal der einfache Aufbau der Axialverriegelung
verdeutlicht. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Verriegelungsnut 4. Das äußere
Teil 2 ist über das innere Teil 3 geschoben und wird mit Hilfe der Verriegelungsteile
7 und 8 axial gesichert. Dies geschieht auf folgende Weise: Die VerriegeluqFteile
7 und 8 sind aus einem elastischen Material (z.B. Kunststoff) hergestellt und weisen
Führungsarme 11 bzw. 12 auf. Zwischen den Führungsarmen 11 des Verriegelungsteiles
7 befindet sich die Kerbung 19a und zwischen den Führungsarmen 12 des Verriegelungsteiles
8 befindet sich die Kerbung 19b. Die Führungsarme 11 oder 12 werden um die Kerbung
19a oder 19b gegeneinandergebogen und durch den Durchbruch 5 oder 6 im äußeren Teil
2 in die Verriegelungsnut 4 gesteckt. In der Verriegelungsnut 4 spreizen die Führungsarme
11 bzw. 12 wieder auseinander, und die Verriegelungsteile 7 und 8 liegen mit ihren
Paßstücken 18a bzw. 18b in den Durchbrüchen 5 und 6 im äußeren Teil 2 und werden
dort festgehalte. Somit sind die Teile gegen Axialbewegung gesichert.
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Außerdem sind aus der Zeichnung noch die elektrischen Leiter 1a und
1b zu entnehmen, und zwar einmal die Verlegung im inneren Teil 3 und die Verlegung
im äußeren Teil 2.