DE2539405A1 - Blattfoerdervorrichtung mit veraenderbarer spaltkraft - Google Patents

Blattfoerdervorrichtung mit veraenderbarer spaltkraft

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DE2539405A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/52Friction retainers acting on under or rear side of article being separated
    • B65H3/5207Non-driven retainers, e.g. movable retainers being moved by the motion of the article
    • B65H3/5215Non-driven retainers, e.g. movable retainers being moved by the motion of the article the retainers positioned under articles separated from the top of the pile
    • B65H3/5223Retainers of the pad-type, e.g. friction pads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

PAfKNTAi-WAi-TE A. GRÜNECKER
DtPL-ING
H. KINKELDEY
DIl-It JG
AO 5 w· STOCKMAlR
K. SCHUMANN
DRHTRNAT D(HU-FMYS
P. H. JAKOB
DlPU-ING
G. BEZOLD
DR WH N*vr DU-1L-CHtM
MÜNCHEN E. K. WEIL
DR HEfI OEC INC
LINDAU
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
4. Sept. 1975 P 9207
B/74139Q
XEROX CORFORATIOIT
Xerox Square, Rochester, New York 14644, USA
Blattfördervorrichtung mit veränderbarer
Spaltkraft
Die Erfindung betrifft eine Blattfcrdervorrichtung mit
einem Abstapler zum Trennen einzelner Blätter von einem Stapel und zum V/eitertransportieren der Blätter, der einen Förderer und ein Hemmelement umfaßt, das an dem Förderer anliegt, um so einen Spalt zum Vorschieben des Blattes zu
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TELEFON (OB?) 233062 TELEX 05-2S080 TtLE-GFJAMWi; IVONAPAT
bilden, leiter ist die Erfindimg auf eine Kopiermaschine gerichtet, die eine solche Blattfördervorrichtung enthält.
Es sind bereits eine große Vielfalt von mit Reibung und Hemmung arbeitenden Abstaplern in Gebrauch. Eine besondere Konstruktion für einen solchen Abstapler, die sich als höchst zuverlässig zum Abtranspoi-tieren von Blättern einzeln nacheinander von einem Stapel erwiesen hat, ist in der ÜS-PS 3 768 803 beschrieben. Bei diesem Abstapler ist ein Förderband um zwei Rollen geführt. Ein gekrümmtes Bremselement liegt an dem unabgestützten Teil des Bandes zwischen den beiden Rollen an, i^m eine reihenbildende Engstelle zu bilden. Das Band kommt mit dem Stapel nahe dem Rand in Kontakt und die Engstelle dient zum Reihenbilden und Ausrichten der Blätter für ihren Weitertransport in das Blatthandhabungssystem. Bei diesem Verfahren wird immer nur das oberste Blatt durch den Abstapler v/eiterbefördert, aber die anschliessenden Blätter werden in der zwischen dem Band und dem als Hemmelement wirkenden Bremskissen gebildeten Engstelle dachziegelartig überlappend angeordnet. Zwischen dem Bremskissen und dem Förderband wird eine Spaltkraft bestimmter Höhe ausgeübt, damit man eine ordnungsgemäße Abstapelung erhält.
Y/enn eine Stauung in dem Papierförderer behoben werden soll oder Blattstapel ausgetauscht werden sollen, ist es im allgemeinen notv/endig, auch ein oder mehr Blätter, die sich in dem Spalt des Abstaplers übereinandergeschoben haben, zu beseitigen. Dieses Problem ist den meisten mit Reibung und Hemmung arbeitenden Abstaplern gemeinsam.
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Ein Lösungsweg für dieses Problem ist in der US-PS 2 635 874 aufgezeigt, in der eine Bremsrolle von dem Förderer wegschwenkbar gehaltert ist. In der US-PS 3,883,133 ist ein Friktionsabstapler von Rollentyp beschrieben, bei dem eine Bedienungsperson die Bremsrolle von der Förderrolle wegschwenken kann, um verklemmte oder übereinandergeschobene Blätter zu entfernen. In der US-PS 3,895,791 ist ein Abstapler mit Bandförderer und Bremskissen beschrieben, bei dem das Kissen weggeschwenkt werden kann, um das Entleeren des Stapelablegebrettes zu erleichtern.
Bei all diesen Verfahren muß eine Bedienungsperson eingreifen, um den Spalt des Abstaplers zu öffnen, damit ein darin eingefädeltes Blatt weggenommen werden kann. Bei einer Kompaktbauweise, wie sie sich in einem Tischkopierer findet, ist nicht genügend Platz vorhanden, um der Bedienungsperson Zugang zum V/egschwenken des Hemmelementes von dem Förderer zu ermöglichen.
Die Erfindung will eine Blattfördervorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch verbessern, daß die Spaltkraft des Abstaplers sich automatisch einstellt.
Wie dies erreicht wird, geht aus dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs hervor.
Es wird eine erste Spaltkraft zwischen dem Bremselement und dem Förderer vorgesehen, wenn ein Blatt in einer ersten Richtung vorgeschoben wird, und eine zweite, von
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der ersten verschiedene Spaltkraft, wenn ein Blatt in einer zweiten, von der ersten verschiedenen Richtung vorgeschoben wird. Die erste Spaltkraft stellt im allgemeinen die gewünschte Kraft für eine ordnungsgemäße Abstapelung dar und die zweite Spaltkraft ist generell niedriger, um ein Beseitigen von Blättern aus dem Spalt zu ermöglichen. Die erste Richtung ist die Blattransportrichtung und die zweite Richtung ist dieser Richtung praktisch entgegengesetzt.
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V/eitere Merkmale, Einzellieiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigen,:
Fig.1 eine perspektivische Ansieht einer Blattfördervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Betriebsstellung;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Blattfördervorrichtung der PIg. 1 mit ausgezogener Papier schublade;
PIg.3 eine Reihe partieller Seitenansichten des erfindungsgemäßen Abstaplers;
Pig.4 eine partielle perspektivische Ansicht, die den erfindungsgeinäßen unterbrechbaren Antrieb veranschaulicht;
Pig.5 eine Reihe partieller Seitenansichten, die die Kombination eines erfindungsgemäßen Schalters zum Pülilen des Papiers und des unterbrechbaren Antriebs zeigen;
Pig.6 eine partielle Seitenansicht des erfindungsgemäßen Abstaplers;
Pig.7 eine partielle Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Blattfördervorrichtung;
PIg.8 ein Plußdiagramm des elektrischen Steuersystems für die Wölbungshöhe;
Pig. 9 ein Schalt schema des erfindungsgemäßen elektrischen Steuersystems für die Wölbungshöhe;
Pig.10 ein Zeitsteuerungsdiagramm für das erfindungsgemäße elektrische Steuersystem der Wölbungshöhe;
Pig.11 eine Reihe perspektivischer Ansichten, die die schwenkbare, al3 Ausrichtschranke dienende Papierrutsche gemäß der Erfindung zeigen;
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Pig. 12 eine partielle Seitenansicht eines v/eiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mechanismus zum Unterstützen der Auswölbung;
Pig.13 eine partielle Seitenansicht des in Fig.12 gezeigten Ausführungsbeiopiels, die dessen Punktion veranschaulicht;
Pig.14 eine schematische Seitenansicht einer Kopiermaschine, in der je ein erfind ungsgeinäßer Ab stapler für die Oberseite des einen und die Unterseite des anderen Stapels eingebaut ist;
Pig.15 eine Reihe partieller Seitenansichten, die die Punktion der in Pig.14 gezeigten Abstapler verdeutlichen;
Pig. 16 eine Ansicht von oben und von vorne, die die Wirkung auf ein Blatt zeigen, das gleichzeitig in Registerrollen und einem Abstapler gehalten wird;
Pig. 17 eine Ansicht von oben und von vorne} die die Wirkung eines Knickes auf dem Pörderweg des Blattes vor der Ausrichtung veranschaulicht;
Pig.18 eine Ansicht von oben und von der Seite, die die Verwendung von nach außen verkanteten Registerrollen zeigt.
Um einen mit Priktion und Hemmung arbeitenden Abstapler des Typs, wie er in der US-PS 5 768 80^ beschrieben ist, in einer Blattfördervorrichtung zu verwenden, die in einer Kompaktkopie maschine, beispielsweise einem xerographisehen Kompaktkopierer, brauchbar ist, sind bereits verschiedene Verbesserungen vorgeschlagen worden, die einen effizienten Einsatz des Abstaplers ermöglichen sollen. Bei einem Kompaktkopierer sind die Blattförderkomponenten, die Ausrichtmechanismen und die bilderzeugende Einrichtung alle auf einem kurzen Papierweg angeordnet. Deshalb kann ein von den Registerrollen transportiertes Blatt mit einem Teil auch noch in dem Spalt des Abstaplers liegen. Da die Kegisterrollen das Blatt zum Bildträger transportieren, ist es notwendig, daß die Einwirkung
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des Abstaplers auf den hinteren Teil des Blattes die glatte Funktion der Registerrollen nicht stört und -auch Iceine Störung oder Kraftverteilung bewirkt, die zu einer Welligkeit des Blattes bevorzugt in Querrichtung führt. Eine derartige Yfelligkeit dee BIaTtes verursacht Qualitätsmängel der Kopie in Form von fingerartigen· Blankstellen auf dem fertigen Kopieblatt. ·
Die meisten xerographischen Kopiergeräte verwenden einen zentrierten Abstapler, d.i» einen Abstapler, der Blätter von der transversalen Mitte des Stapels abtransportiert. Die Verwendung eines auf die Mitte abgestimmten Transportes erfordert eine Mittenausrichtung der zu kopierenden Originale auf dem Tisch. Bei neueren Maschinen, wie beispielsweise dem XEROX 3100 Koinpakticopierer, wird eine Eckenausrichxung für die Originale verwendet, v/as den Gebrauch einer Blattförderanordnung zur Folge hat, bei der der Stapel gegen eine Seite des Förderers ausgerichtet wird. Bei einer derartigen Vorrichtung befindet sich der Abstapler für viele Blattgrößen außermittig zuia Stapel.
Ϋ/ie sich herausgestellt hat, besteht, wenn ein Abstapler des in der oben erwännten Patentschrift beschriebenen Typs für einen außermittigen Transport verwendet wird, die Gefahr, daß das Blatt schief transportiert wird. Diese Schiefstellungs-■cendenz kann v/eixgehend dadurch beseitigt werden, daß die Blätter während des Transportes an dem Rand genau geführt werden. Die dann noch vorhandene Schieflage kann durch"eine Vorwärtswölbung des Blattes an einer geeigneten Ausrichtschranke ausgeschaltet werden.
Die Blattfördervorrichtung, die nun im einzelnen beschrieben wird, ist zur Verwendung in einem Kompaktgerät bestimmt. Es hat sich gezeigt, daß sie höchst zuverlässig ist und nur eine geringe Neigung für Stauungen und Transportfehler zeigt. Die verschiedenen Verbesserungen, die nachstehend beschrieben werden, sind in einer Gesamtansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Blattförderers gezeigt. Doch haben diese Verbesserungen allgemein einen breiten Anwendungsbereich in der Blattfördertechnik und sind nicht
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unbedingt auf den nachstehend "beschriebenen speziellen Tyj> eines Blattförderers beschränkt.
Anhand der Pig. 1-3 werden nunmehr die Elemente des ,erfindungsgemäßen Blattförderers 10 beschrieben. Der Förderer weist eine Papierschublade 11 auf, in der ein Blattstapel liegt. In den genannten Fig. ist ein Förderer an der Stapel— Oberseite gezeigt, doch sind die verschiedenen Elemente der Erfindung auch generell für Förderer an der Stapelunterseite anwendbar.
Ein mit Reibung und Hemmung arbeitender Abstapler 12, der eine ähnliche Konstruktion .wie der in der oben erwähnten US-PS 3 768 803 gezeigte hat, ist in einem Schwenkrahmen 13 gehaltert, der um die Achse einer Stumme.lv/elle 14 schwenkt. Der Antrieb für den Abstapler 12 ist über eine Welle 15 zugeführt, die an ihrem einen Ende mit einer hinteren Scheibe 16 eines Bandförderers 17 verbunden ist und auf .ihrem anderen Ende eine Riemenscheibe 18 für einen Steuerriemen trägt. Eine zweite Riemenscheibe 19 für den Steuerriemen ist auf der Stumme!welle 14 drehbar gelagert und ein Steuerriemen verbindet die beiden Scheiben. An der Scheibe 19 ist ein Antriebszahnrad 47 befestigt, das auf der Stummelwelle 14 gelagert ist. Ein Antriebssystem 22 ist mit dem Zahnrad 47 im Eingriff, um den Bandförderer 17 anzutreiben.
Nach dem Abstapler 12 sind eine schwenkbare Aus rieht schranke 80 und Registerrollen 24 vorgesehen,um zuerst dein Blatt zur Beseitigung einer etwaigen Schieflage eine Vorwärtswölbung zu erteilen und dann das Blatt in zeitlicher Abstimmung zu einem geeigneten Bildträger zu transportieren. In dem Antriebssystem 22 ist ein Motor M vorgesehen, der die Registerrollen 24 über einen Kettentrieb 25 dreht, der mit einer Welle 26 unterer Registerrollen 27 verbunden ist. Obere Registerrollen 28 laufen frei auf einer Welle 29 im Kontakt mit den unteren Registerrollen 27. Eine Anordnung mit einem Nocken 30 und einem Nockenstößel 31 dient zum Schwenken der Ausrichtschranke 80 um die Achse der Welle 23 in eine und aus einer Blattblockierungsstellung im Förderweg des Blattes.
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Der Blattförderer 10 ei(;n.·.:!; ^ich zuv Verwendung mit einer Kopiermaschine, die eine Eckenausrichtung benützt, und daher ist der Blättstapel gegen eine erste stationäre seitliche Führung 32 ausgerichtet. Eine verstellbare zweite seitliche Führung 33 ist vorgesehen,um die gegenüberliegende Seite des Stapels zu erfassen. Weiter sind Eindämmelemente 34 vorgesehen, v/ie sie in der US-PS 3,893,663.
beschrieben sind, um die Ränder der Blätter in den Stapel einzusperren, damit die Blätter bei ihrem Transport durch den Abstapler 12 am Rand zuverlässig geführt v/erden. \7ie oben bereits erwähnt, ist der Blattabstapler je nach der Breite der zu transportierenden Blätter entweder zur transversalen Breite der Blätter in dem Stapel zentriert oder außermittig und daher ist eine korrekte Randführung notv/endig, um die Schiefstellung durch den Abstapler möglichst gering zu halten. Ein Bildträger I, beispielsweise eine xerographische Trommel, wie in Fig. 14 gezeigt, folgt auf die Registerrollen 24 im Förderweg des Blattes. Der Bildträger I ist in Fig.1 nicht dargestellt. Nach dem Kopieren wird ein Blatttransport 35» beispielsweise ein Vakuuintransport, verwendet, um das Blatt von dem Bildträger v/egzutransportieren.
Eine Anordnung mit einer stationären Kurve 36 und einem gleitenden Kurvenfolger 37 dient zum Wegschwenken des Abstaplers 12 von dem Stapel, wenn die Schublade 11 herausgezogen v/ird, etwa um Blätter einzufüllen oder zu entnehmen oder um etwaige Stauungen oder Transportfehler, die eingetreten sein können, zu beheben. In Fig.2 ist die Schublade 11 in ihrer herausgezogenen Stellung gezeigt. In dieser Stellung ist die Schublade 11 aus ihrer Arbeitsstellung genügend weit herausgezogen, um den in ihr liegenden Blattstapel zugänglich zu machen. Außerdem ist auch der Abstapler 12 in die vorgeschobene Lage herausgezogen, um alle Blätter, die etwa in dem Spalt des Abstaplers sich übereinandergeschoben haben, zugänglich zu machen. Der Abstapler 12 v/ird durch die oben beschriebene Anordnung der Kurve 36 und des Kurvenf olgers 37 aus dem Kontakt mit dem Stapel v/eggeschwenkt. Der Abstapler 12, der als
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eine Einheit den. Bandförderer 17 und ein Bremskissen 38 umfaßt, ist an einer oberen Stange 39 des Schwenkrahmens 13 befestigt. Um die Achse der Stummelwelle Η sind Seitenplatten 40 und 4-1 verschv/enkbar. Die Seitenplatte 4-1 ist in geeigneter Weise auf der Sturnaelwelle 14 drehbar gelagert "und die Seitenplatte 40 ist an dem nicht gezeigten Rahmen der Schublade 11 angelenkt.
Ein Merkmal der Erfindung betrifft die Anbringung eines Anschlagbleches 42, das eine solche Lage hat, daß es in seine Funktionsstellung geschwenkt wird, wenn der Abstapler 12 von dem Stapel v/egge schwenkt wird. Das Anschlagblech 42 ist an den schwenkbaren Seitenplatten 40 und 41 gehaltert und besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem integralen Teil einer . unteren Papierrutsche 43» Das schwenkbare Anschlagblech 42.stellt ein bequemes Mittel dar, um den Vorderrand eines Biattstapolß auf der Schublade 11 auszurichten. Der Stapel v/ird gegen das Anschlagblech 42 und gegen die ortsfeste, seitliche Führung zur Anlage gebracht. Die verstellbare Seitenführung 33 v/ird au. der freien Seite des Stapels angelegt. Dies macht eine Abstützung für den Hinterrand des Stapels unnötig und stellt ein gutes Mittel zum genauen Ausrichten des Stapelvorderrandss bezüglich der stellung des Abstaplers 12 dar.
Die Verschwenkbarkeit des erfindungsgemätten Anschlagbleches 42 wird aus den Fig. 3A und 3B deutlich. In Fig. 3A ist der mit fest ausgezogenen Linien dargestellte Abstapler 12 durch die Kurve 56 und den Kurvenfolger öl in die Ladeposition geschwenkt. In dieser Stellung liegt das Anschlagblech 42 hoch genug über einem Ablegebrett 44, so daß ein zu verwendender Papierstapel P1 in voller Höhe auf das Ablegebrett 44 gesetzt werden kann. Das Bremskissen 38 des Abstaplers 12 liegt an der Bückseite des Anschlagbleches 42 an und erstreckt sich durch einen Schlitz 45 in dem Blech bis nahe an den stapel. Das Anschlagblech reicht, wie gezeigt, über die Länge des vorderen Stapelrandes» Der volle Bewegungsbereich des Abstaplers 12 und des Anschlagbleches ist in Fig. 3A dargestellt, während in Fig. 3B der Abstapler und das Anschlagblech in einer Betriebsstellung für eine mittlere Stapelhöhe gezeigt sind. Die Form der unteren Papierrutsche
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43j die in der dargestellten Vorrichtung als integraler Bestandteil des Anschlagbleches 42 ausgebildet ist, wird später noch genauer beschrieben.
Aus Pig. 3 wird deutlich, daß der Abstapler 12 durch den ganzen Bereich von Stapelhöhen verschwenkbar ist. Bei der gezeigten Vorrichtung umfaßt dieser Bereich etwa 13° aus der Horizontalen.
Wie aus den Pig. 2, 4 und 5 ersichtlich, ist, da der Abstapler 12 zusammen mit der Schublade 11 herausgezogen wird, für den Antrieb des Bandes des Blattförderers eine unterbrechbare Antriebsverbindung 46 erforderlich. In dem dargestellten Beispiel weist der unterbrechbare Antrieb 46 zwei Zahnräder 47, 48 auf, die miteinander kämmen, viemi die Schublade 11 sich in ihrer funktioneilen Stellung zum Blatttransport befindet, und die außer Eingriff kommen, wenn·die Schublade zum Auffüllen herausgezogen wird. Das Zahnrad 48 ist an der T/elle 26 befestigt und das Zahnrad 47 ist auf der Welle 14 gelagert. Das Zahnrad 47 ist über eine elektrisch betätigte Kupplung mit der Riemenscheibe 19 verbunden. Die Riemenscheibe 19 ist mittels des Steuerriemens 20 mit der Welle 15 gekuppelt, die an die hintere Riemenscheibe 16 des Bandförderers 17 angeschlossen ist.
Die Schublade 11 kann auf Schienen 51, in Pig. 2 gezeigt, zwischen der Betriebsstellung und der ausgezogenen Lage gleiten. Einstellbare An schlag schraub en 52 an den Enden der Schienen stellen ein Mittel zum Justieren der Lage und Schiefstellung des Abstaplers 12 zu den Registerrollen 24 auf dem Pörderweg des Blattes dar. .
Eine weitere erfindungsgeraäße Verbesserung betrifft die Verwendung einer einzigen Schalterarm- und -Schalteranordnung 53» um sowohl den papierlosen Zustand als auch den Eingriff des unterbrechbaren Antriebsmechanismus 47 und 48 festzustellen. In Pig. 5A sind die Zahnräder 47 und 48 des unterbrechbaren Antriebs getrennt gezeigt, was der ausgefahrenen Stellung der Schublade 11 entspricht. In dieser Lage kann ein Mikroschalter 54 nicht betätigt werden. Dies ist so, auch wenn ein Papierstapel auf das Ablegebrett gesetzt wird und den Schaltarm 55
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der Anordnung in die gestrichelte Stellung Iic-rabdrückt. Y/enn die Schublade in die Maschine bis in ihre Betriebsstellung eingeschoben wird, in der der Blatttransport stattfinden kann, kommen die Zahnräder 47 und 48 in Eingriff, wie in Pig. 5 B gezeigt, und der Schaltarm 55 nimmt eine Lage ein, in der er mit dem Mikroschalter 54 in Kontakt kommt. Wie Fig. 5B zeigt, wird der Mikroschalter 54 nicht betätigt, wenn kein Stapel auf dem Ablegebrett vorhanden ist, da der Hebelarm 56 des Schaltarmes 55 in einem Schlitz 57 in dem Ablegebrett stecken bleibt. Setzt man einen Blattstapel auf das Ablegebrett, so wird der Hebelarm 56 niedergedrückt, wie dies mit gestrichelten Linien angedeutet ist, betätigt den Schalter 54 und liefert ein Signal, das anzeigt, sowohl daß Papier vorhanden ist als auch daß der unterbrechbare Antrieb in Eingriff ist. Zur Betätigung des Schalters 54 ist es also erforderlich, daß zugleich der unterbrechbare Antrieb 46 im Eingriff ist und Blattmaterial vorhanden ist.
Um diese zweifache Funktion zu erfüllen, ist der Hebelarm 56 für den Schalter 54 an der Unterseite des Ablegebrettes befestigt, während der Schalter selbst an einem stationären Rahmen (nicht dargestellt) des Blattförderers montiert ist, auf dem die Schublade gleitet. Der Hebelarm selbst ifjt mit seinem einen Ende an der Unterseite des Ablegebrettes schwenkbar angelenkt und mit seinem anderen Ende derart angeordnet, dai3 er durch den Schlitz 57 im Ablegebrett vorsteht, wenn kein Blattstapel auf dem Brett liegt. An dem zum Anlenkpunkt nahen Ende des Hebelarms ist ein Steuerteil 57 vorgesehen, der den Schalter 54 erfaßt, wenn sich die Schublade in ihrer Betriebsstellung befindet. Der Steuerteil schwenkt auf den Schaltknopf des Schalters zu, um den Schalter nach Wunsch zu öffnen oder zu schließen. Wenn die Schublade in ihre ausgefahrene Stellung herausgezogen ist, ist der Steuerteil 57 des Hebelarms 56 von einem möglichen Kontakt mit dem Schalter 54 entfernt. Der Hebelarm 56 ist mit Hilfe einer Schraube 58 am Boden des Ablegebrettes verstellbar befestigt, so daß der Steuerteil 57 in eine solche Lage einstellbar ist, daß er den Schaltknopf nur dann, erfaßt und den behälter 54 betätigt, wenn sich der unterbrechbare Antrieb in richtigem Eingriff befin-
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det. Auf diese Weise erfüllt der Schalter beide Punktionen, die Antriebsverbindimg.und das Fehlen von Papier festzustellen. ■ .
Ein weiteres Merkmal der verbesserten Blattfördervorrichtung gemäß der Erfindung betrifft die Verwendung eines Bremokissens vom Kniehebeltyp. Wie oben erwähnt, ist der Blattabstapler, der bevorzugt mit der Erfindung verwendbar ist, in der bereits angeführten US-PS 3 768 803 beschrieben. Er verwendet eine reihenbildende Engstelle, in die die Blätter einander überlappend eingeführt werden, um das oberste Blatt von den übrigen zu trennen. Da sowohl der Bandförderer 17 als auch das Bremskissen 38 sich mit der Schublade 11 in die vorgezogene Lage bewegen und außerdem der Spalt zwischen dem Band und dem Bremskissen sich nicht erweitert, ist es leicht möglich, daß bein Auswechseln von Blattstapeln ein oder mehrere Blätter in dem zwischen dem Bandförderer und dem Brems— kissen gebildeten Spalt sich übereinaiiderschieben. Ein wesentlicher Grund für den Wunsch, den Blattabstapler 12 aus der Kopiermaschine in der gleichen Weise wie die Schublade 11 herauszuziehen, besteht darin, einen Zugang zu diesen übereinandergeschobenen Blättern zu schaffen. Die Andruckkraft zwischen dem Bremskissen 38 und dem Bandförderer 17 muß eine bestimate Höhe haben, damit das Blatt getrennt wird. Diese "Spaltkraft" verursacht, wie sich herausgestellt hat, einige Schwierigkeiten, wenn man Blätter, die sich in dem Spalt übereinandergeschoben haben, beispielsweise beim Papierwechsel oder beim Beheben von Stauungen herausziehen will.
Deshalb ist gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen, daß die Spaltkraft z-.vischen dem Bremskissen 38 und dem Bandförderer 17 automatisch reduziert wird, wenn man versucht, Blätter in der zur Transportriehtung entgegengesetzten Richtung herauszuziehen, und automatisch auf die gewünschte Höhe zunimmt, wenn man versucht, Blätter in Transportriehtung einzuschieben. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung geschieht dies mit Hilfe eines neuen Knichebelge-
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lenkea 60 für das Bremskissen 38, das am besten aus Fig.6 ersichtlich- ist. Wie in dieser Fig. gezeigt, ist das Breraskissen 38 um einen Zapfen 61 schwenkbar, der sich quer zur Transportrichtung des Blattes und quer über den Bandförderer erstreckt. Das Bremskissen ist mittels eines Teiles 62 abgestützt, das einen Schlitz 63 hat, in dem der Zapfen 61 läuft, um das Teil 62 schwenkbar zu halten. Der Schwenkpunkt für das Teil.62, das eine Stützplatte für das Bremskissen darstellt, ist aus der Mitte der Platte in Transportrichtung nach abwärts gerückt, wie aus der Fig. ersichtlich. Die Stützplatte 62 hat im wesentlichen L-I1 οra, wobei der lange erste Schenkel des L einschließlich des Bremskissens 38 mit dem Bandförderer 17 gefluchtet ist und der kurze zweite Schenkel, des L im wesentlichen senkrecht dazu angeordnet ist und den Schlitz 63 enthält, der von gabelartigen Vorsprüngen begrenzt wird, die um den Drehzapfen ragen und die Schwenkverbindung bilden.
Eine erste Einstellschraube 64 ist in die untere Papierrutsche 44 des Schwenkrahmens 13 eingeschraubt und stößt gegen den ersten Schenkel der Stützplatte 62; auf diese Weise bietet sie die Einstellmöglichkeit für das Ausmaß der · zugelassenen Schwenkbewegung, wenn ein Blatt entgegen der Transportrichtung des Blattes herausgezogen wird.
Eine zweite Einstellschraube 65 ist in dem einen der gabelartigen Vorsprünge des zweiten Schenkels der Stützplatte 62 vorgesehen. Die zweite Einstellschraube v/irkt mit einer Platte 66, die an der Unterseite der Rutsche 44 befestigt ist, zusammen, um das Ausmaß der Bewegung für die Stützplatte 62 einzustellen und zu begrenzen, wenn ein Blatt transportiert wird.
Dadurch, daß der Schwenkpunkt aus der Mitte des Bremskissens .in Transportrichtung herausgerückt ist und stromaufwärts von der Mittellinie der Stützplatte 62 angeordnet ist, bewirkt eine Bewegung des Blattes während des Blatttransportes in Transportrichtung, daß sich die Stützplatte 62 entgegen dem Uhrzeigersinn urn den Drehzapfen 61 dreht und dabei, die
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Ablenkung des Bandes des Bandförderers 17 in dem Abschnitt zwischen den Scheiben vergrößert, wodurch automatisch die Spaltkraft zwischen dem Bandförderer 17 und dein Bremskissen 38 während des Blatttransportes erhöht wird. Das Ausmaß der Drehung der Stützplatte wird durch die einstellbare Schraube 65 bestimmt. V/änrend des Blatttransportes wird daher eine verhältnismäßig höhere Spaltkraft ζνάsehen dem Band und dem Kissen erzielt, indem das Kissen in den unabgestützten Bereich des Bandes geschwenkt wird und das Band stärker abgelenkt wird. Wenn man versucht, übereinandergeschobene Blätter zu befreien oder sonstwie Blätter aus dem Spalt des Abstaplers 12 zu entfernen, dann bewirkt das Herausziehen eines Blattes, daß sich die Stützplatte im Uhrzeigersinn gegen die Einstellschraube 64 dreht, wodurch die Ablenkung des Bandes 17 in dem nicht abgestützten Bereich vermindert und damit die Spaltkraft zwischen dem Band und dem Bremskissen reduziert wird. Auf diese Weise erhält man automatisch eine Verringerung der Spaltkraft, wenn man versucht, Blätter aus dem Spalt des Abstaplers herauszuziehen, und eine Verstärkung der Spaltkraft auf eine bestimmte Höhe, wenn man versucht, Blätter vorwärtszusehieben. Mit Hilfe dieses einfachen Kniehebelgelenkes für das Bremskissen 38 werden die verschiedenen bisher vorgeschlagenen Lösungen überflüssig, bei denen es notwendig ist, daß eine Bedienungsperson das Kissen von dem Bandförderer wegsehwenkt.
Eine v/eitere zweckmäßige Ausgestaltung der Schublade und des Abstaplers gemäß der Erfindung betrifft eine obere Papierrutsche 70, die dafür bestimmt ist, Blätter mit eingerollten Rändern zu führen. Ein Problem, das verschiedenen Kopiermaschinen eigen ist, speziell solchen, die ein Fixieren mit Strahlung verwenden, ist das Hollen der Ränder des Kopieblattes. Wenn diese Blätter noch einmal durch den Kopierer oder eine andere Reproduktionsinasehine transportiert werden Bollen, damit man Duplex-Kopien, das sind Kopien auf beiden Seiten des Blattes, erhält, läßt sich nur schwer ein zuverlässiger Blatttransport ohne eine große Heigung zum Festklemmen erzielen. Die obere Papierrutsche 70 des Blattförderers ißt dafür konstruiert;, solchen gerollten Blättern Rechnung zu
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tragen, bei denen, wenn sie ein zweites Mal zum Kopieren auf ihrer zweiten Seite transportiert v/erden, die gerollten Ränder nach oben gekehrt sind. Un diese gerollten Känder aufnehmen und sie in die Systeme transportieren zu können, sind in der oberen Papierrutsche, v/ie in Pig. 1, 2 und 7 gezeigt, eselsohrenähnliche Teile 71 vorgesehen. Hierzu sind die stromaufwärts gelegenen Ecken 71 der oberen Papierrutsche nach oben gebogen, so daß sie einen vergrößerten Spalt zwischen der oberen Papierrutsche und der unteren Papierrutsche 44 bilden, in dem die eingerollten Ränder der Blätter Platz finden. Die obere Paitsche 70 hat, v/ie dargestellt, eine plattenartige Form, die sich quer über die Förderbahn des Blattes erstreckt und in Transportrichtung des Blattes praktisch gleich' weit reicht wie der Bandförderer 17. Die obere Rutsche 70 ist an dem-Schwenkrahmen 13 niit üblichen Kitteln (nicht gezeigt) befestigt. Die obere Papierrutsche 70 ist im allgemeinen an die untere Papierrutsche 44 angepaßt, um die Blätter auf dem gewünschten Förderweg weitersutransportieren. Die nach oben ragenden Eselsohrenteile 71 ermöglichen die gleichmäßige Förderung der Blätter mit gerollten Rändern.
Wie weiter aus Fig. 7 ersichtlich, wird das Blatt nach dem. Abstapeln entlang dem Förderweg, der von der oberen und unteren Papierrutsche 70 und 44 gebildet ist, und dann über die untere Papierrutsche weiter vorgeschoben, bis es eine schwenkbare Ausrichtschranke 80 erreicht und berührt. Das Blatt wird nun weiter vorgeschoben, bis eine verhältnismäßig hohe Vorwärtswölbung entstanden ist, wie dies in der Fig.7. gezeigt ist. Die große Vorwärtswölbung hat ein Verhältnis der Höhe zur Länge zwischen den Begrenzvmgspunkten von etwa 3 : 4» und vorzugsweise etwa 1:6, damit eine restliche Schieflage, die aufgrund des Vorschubs durch den Blattabstapler noch vorhanden sein kann, beseitigt wird. Um zur Beseitigung der Schieflage gleichmäßige Yfölbungshöhen zu erzielen, muß der Blattförderer reproduzierbar arbeiten. Selbstverständlich ist eine solche Schieflage schlecht für eine Kopiermaschine, weil sie zu fehlerhaft ausgerichteten Bildern führt und ein Featlaufen von Blättern in den nachgeschalteten Verarbsitungsütationen verursachen kann.
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Bines der Probleme "bei der Verwendung eines Ab staplers Ale Band und Friktlonsbröiiirjkissen, bei dem das nächste absuatapelnde Blatt in einer· reihenbildendan Endstelle- übereinandergeschoben werden kann, besteht darin, daß der Vorderrand des Blattes sich nicht an einer definierten Stelle befindet. Y/enn man daher eine feste Zeitspanne zur Bildung der_ Y/ölbungshöhe verwendet, variiert die entstehende Wölbungshöhe in ziemlich weitem Umfang, je nach dein, wo sich der Vorderrand des Blattes in den Spalt vor dem Förderzyklus befindet. Auch die Feststellung der tatsächlichen Wölbungshöhe ist schwierig, v/eil die höchste Stelle der Wölbung je nach der Dicke des transportierten Materials und auch nach dem Material typ an \interschiedlichen Stellen auf den Förderv/eg des Blatte3 erscheinen kann. Etiketten und andere ähnliche Materialien wölben sich an anderen Stellen als ein Papierblatt. Deshalb wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgeschlagen, gleichmäßige Wölbungshöhen und damit optimale Resultate hinsichtlich der Beseitigung der Schieflage dadurch au erzielen, daß der Vorderrand des Blattes getastet wird und dann vom Zeitpunkt der Feststellung dee Vorderrandes an eine bestimmte Zeitspanne für die Ausbildung der Wölbungshöhe vorgesehen wird. Um dies zu erreichen, ist auf dem Förderweg des Blattss ein Schalter 01 angeordnet, der erreicht wird, bevor der Vorderrand des Blattes auf die Ausrichte ehr anke 80 grifft. Der dargestellte Schalter liegt nahe an der Ausrichtschranke, doch kann diese Lage variiert werden und der Schalter könnte auch nahe am Abstapler angebracht sein. Der Vorderrand des transportierten Blattes schließt den' Schalter 81 und veranlaßt einen Zeitgeber 82, ein Bezugs-.' zeitintervall abzuzählen, währenddessen der Abstapler 12 das Blatt v/eitertransportiert. Nach Ablauf des Bezugszeitintervalls wird der Abstapler 12 von der elektrischen Kupplung außer Betrieb gesetzt. In dem dargestellten Beispiel ist der als Fühler für den Vorderrand des Blattes dienende Schalter 81 ein Hebelschalter, Θ3 kennen jedoch auch andere Arten von Detektoren einschließlich Photodetektoren verwendet werden. Ein Hebelschalter hat den Vorteil, daß er nicht durch den Transport transparenter Materialien, beispielsweise Diaa, beeinflußt wird. Der Zeitgeber 82 kann von jeder gewünschten
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Konstruktion sein» Im Rahmen der Erfindung bat 3s si.jL uls zweckmäßig erwiesen, den Zeitgeber in das Steuersystem der Maschine als elektronischen Zeitgeber einzubauen.
Fig. 8 stellt ein Plußdiagramm für ein Steuersystem einschließlich einer Steuerung für die Wölbungshöhe mit elektronischer Zeitgebung dar. Pig. 8 veranschaulicht einen Lösungsweg, der beispielsweise für eine Kopiermaschine Xerox "5100" verwendbar ist. Diese Maschine benutzt ein optisches Abtastsystem zum Formen eines Bildes eines auf einem transparenten Tisch liegenden Originals. Das geformte optische Bild wird dann auf eine xerographische Trommel projiziert. Weitere Einzelheiten des Verfahrene und der Vorrichtung werden weiter unten anhand der Pig. 14 beschrieben.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, werden nach Betätigung eines Kopierschalters 90 für die Kopiermaschine die Masohinensteuerung 91 und ein optischer Sensor 92 in Gang gesetzt, die Bereitschaftssignale für die Optik bz-,γ. die Maschine zu einer logischen. Abtaststeuerung 93 schicken* Dadurch wird die Abtaststeuerung 93 wirksam, die ihrerseits die Kupplung 50 veranlaßt, den Antrieb 22 mit dem Ab stapler 12 zu kuppeln, und außerdem noch ein Abtastsolenoid 95 wirksam macht, das ein optisches System 96 veranlaßt, die Abtastung auf einem, vorgeschriebenen Weg vorzunehmen; schließlich wird auch noch die Ausrichtschranke 80 veranlaßt, ein Kopieblatt mit dem auf die Trommel profilierten Bild auszurichten. Das Beaufschlagen der Kupplung 50 bewirkt, daß der Abstapler 12 ein Blatt transportiert,, daa seinerseits den als Fühler wirkenden Schalter 81 betätigt. Durch die Betätigung des Schalters 81 wird ein'erstes Signal A zu einem elektronischen Zeitgeber 104 geschickt und außerdem ein fakultatives Signal zu einer logischen Schaltung 101 für die Feststellung einer. Stockung der Maschine.
Ein Hauptzähler 102, der die Taktgebung der Maschinenlogik steuert, ist mit einer logischen Verzöge rungs schaltung 103 verbunden, um ein Verzögerungssignal an ein Freigabeglied 100 für das elektronische Y/ölbungssteuorungssystem zu geben, damit das Freigabeglied 100 gehindert wird, das Freigabe-
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signal B an den Zeitgeber 104 zu geben, bevor der Schalter 81 nicht von dem vorangegangenen Blatt verlassen worden ist. Biese zeitliche Verzögerung ist auf eine Zeitspanne eingestellt, die lang genug ist, daß „das vorherige Blatt den Schalter 81 freigeben kann, bevor der Zeitgeber ermächtigt v/ird, und andererseits kurz genug, daß das neu transportierte Blatt den Schalter nicht erreichen kann, bevor die Verzögerungsspanne abgelaufen ist. Nach dieser zeitlichen Verzögerung wird das Ermächtigung s signal B für das Wölbungs steuersystem erzeugt und wenn zugleich der Registerschalter 81 das Signal A erhält, v/ird der elektronische Zeitgeber 104 betätigt, um ein Bezugszeitintervall zu zählen, währenddessen der Abstapler 12 das Blatt weitertransportiert, so daß es sich gegen die Ausrichtschranke 80 aufwölbt. ITach Ablauf der Bezugszeitspanne liefert der Zeitgeber 104 ein Abschaltsignal C an die Verzögerungskupplung 50, wodurch der Antrieb 22 von dem Abstapler 12 abgekuppelt wird.
nachdem eine Kopie angefertigt ist, wird der Hauptzähler 102 von einem geeignet zeitgesteuerten Signal G- der Maschinen-Steuerung 91 auf null zurückgestellt. Der Hauptzähler 102 erzeugt bei einer passenden Zählung ein Signal E, das zum Rückstellen des Freigabegliedes 100 des Wölbungssystems dient.
Wahlweise kann auch der Hauptzähler 102 die logische Schaltung 101 für eine Maschinenstockung mit einem Signal beliefern, um sie zu ermächtigen, den Schalter 81 während.einer geeigneten Zeitspanne zu befragen, wenn ein Blatt an dem Schalter vorhanden sein müßte, um sich zu versichern, daß ein Blatttransport stattgefunden hat. Sollte die logische Schaltung 101 kein Signal des Schalters 81 für den ordnungsgemäßen Papiertransport empfangen, dann erzeugt sie ein Signal für eine Abschaltlogik 105, die die Maschine abschaltet. Die logischen Schaltungen für die Stockung der Maschine und zum Abschalten der Maschine können von üblicher Konstruktion sein. Beispielsweise ist eine Form einer Steuerlogik für die Peststellung einer Stockung der Maschine und zum Abschalten der Maschine in der US-PS 3 813 157 beschrieben.
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In Pig.9 sind die Elemente eines elektronischen Zeitgebungs- und Wölbungs3teuerungssysteme 110 der Fig ..8 gemäß einem "bevorzugten Ausfiüirungobeirjpiel der Erfindung im einzelnen dargestellt.
Der Schalter 81, der als Fühler dient, ist in dem dargestellten Beispiel ein einpoliger Umschalter. Komplementäre* Ausgangssignale des Fühlerschalters erscheinen an Klemmen 111 und 112, die die Eingänge einer StörschutzBchaltung 113 darstellen, welche Widerstände und Kondensatoren in üblicher Anordnung, wie gezeigt, umfaßt.
Ein elektronischer Schalter bzw. eine Sperre (D-Latch) 114 oder eine Flip-Flop-Schaltung ist in die Störschutz schaltung . " eingebaut. Die Setz- und Rücksetzklemmen des Latch 114 sind mit der Logikspeisespannung über gesonderte Widerstände R verbunden. Je nach der Stellung des Schalters 81 befindet sich also die eine Eingangsklemme des Latch auf einem hohen Logikpegel und die andere auf einem niedrigen Logikpegel. Durch Erden der einen Klemme 111 oder 112 beim Schließen des Schalters wird ein Signal mit niedrigem Pegel (Null-Signal) erzeugt. In dem dargestellten Beispiel ist der Schalter 81 nicht von einem transportierten Blatt betätigt worden und daher ist er mit der Klemme 112 verbunden, die ein IJullsignal an der Rückstellklemme B des Latch 114- und ein Signal mit hohem Pegel (Eins-Signal) an der Setzklemme vorsieht. In diesem Zustand liegt am Ausgang des Latch 114 ein Null-Signal. Wenn ein Blatt von dem Schalter 81 getastet wird, wird die Klemme 111 geerdet, wodurch die Setzklemme des. Latch 114 auf Null und damit der Ausgang des Latch auf Eins geht. Das Ausgangssignal des Latch 114 wird an einen Eingang eines NAND-Gatters 115 angelegt. Der andere Eingang des Gatters 115 ist mit einer 60 Hz-Leitung verbunden. Dieses NAND-Gatter hat die Punktion, einen 60 Hz-Taktimpulszug in einen binären Ringzähler 116 einzutasten.
Ein Hauptzähler und Decodierer 117, der die Glieder 102 und 103 der Pig.8 umfaßt, dient dazu, einen Plip-Flop rom D-Latchtyp zu setzen und rückzuaetzen, der das Freigabeglied 100 :E!ür
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das iTölbungssystern darsteilt. Wie oben beschrieben, wird das Setzsignal für das Freigabeglied 100 nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung decodiert. Das Rücksetzsignal wird erzeugt, wenn der Hauptzähler und Decodierer 117 eine gewünschte Zahl feststellt, die einer zum Rücksetzen des Freigabegliedes beabsichtigten Zeitspanne entspricht. Der Ausgang des D-La t eh. 100 ist Eins , wenn es gesetzt ist und •Null » wenn es rückgesetzt ist. Der Ausgang wird an einen Eingang eines NAND-Gatters 118 angelegt. Einen zweiten Eingang empfängt das NAND-Gatter 118 an einer Klemme 119 von der Maschinensteuerung 91 der Pig.8; dieser Eingang stellt ein Anlaufsperrsignal dar, das Null ist, wenn die Maschine aus ihrem Ruhezustand in den Bereitschaftszustand übergeht, und das Eins ist, v/enn die Maschine den Bereitschaftszustand erreicht hat. Ein dritter Eingang zum NAND-Gatter 118, der von der Maschinansteuerung an eine Klemme 120 angelegt wird, stellt ein Abschaltsperrsignal dar, das Null ist, wenn die Maschine aus dem Bereitschaftszustand in den Ruhezustand übergeht, und das Eins ist, wenn die Maschine sich im Bereitschaf tszustand befindet. Wenn an jedem Eingang des NAND-Gatters 118 ein Eins-Signal.vorhanden ist, wird ein Null-Signal erzeugt, das den Ringzähler 116 in Gang setzt. Der Zähler 116 zählt dann die Taktimpulse, die ihm von dem NAND-Gatter 115 unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen zugeführt werden.
Nach Wunsch braucht der Maschinenzustand nicht in Betracht gezogen zu werden und es kann eine geeignete Inverterschaltung üblicher Bauart verwendet werden anstelle des NAND-Gatters 118, um den Ausgang des Freigabegliedes 100 von Eins auf Null zu ändern, um den Zähler in Gang zu setzen.
Von dem binären Ringzähler 116 werden vier Ausgänge, die den gewünschten binären Zahlen entsprechen, durch vier Schalter 121-124 an entsprechende Eingänge eines NAND-Gatter-Decodierers 125 angelegt. In jeder Eingangaleitung sind zv/ischen dem betreffenden Schalter und dein Decodierer 125 V/iderstände 126 angeordnet, um Einc-Signale an einem gegebenen Eingang vorzusehen, v/enn der Schalter in der betreffenden Leitung offen ist.
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Durch Öffnen oder Schließen der Schalter 121-124 kann man jede gewünschte Zahl innerhalb des Bereiches des Zählers decodieren, um ein Ausgangssignal vom Decodierer 125 vorzusehen, das das Ende der Bezugszeitspanne anzeigt. Durch die Verwendung von Leitungsschaltern entsprechend der Darstellung ist e3 möglich, das Bezugsseitintervall des Zeitgebers 104 nach Wunsch einzustellen. Für den gezeigten Zähler können Zeitintervalle von null bis fünfzehn decodiert v/erden, was Zeitspannen von null bis 0,25 Sekunden entspricht. Um. beispielsweise die Zahl 8 zu decodieren, wäre der Schalter 124 zu schließen und die anderen offen zu lassen, wahrend für eine Zahl 15 alle Schalter 121 bis 124 geschlossen wären.
Das Ausgangssignal vom BAND-Gatter-Decodierer 125» das das Signal für das Ende der Bezugszeitspanne darstellt, wird an den Eingang einer Plip-Plop-Schaltung vom D-Latch-Typ 126 angelegt. Das D-Latch 126 wird von einem Signal P rückgesetzt, das es an einer Klemme 128 von dem Abtaststeuerglied 93 empfängt, das in Pig. 8 dargestellt ist. Der Ausgang des D~Lateh 126 wird an eine geeignete Sperrschaltung 127 angelegt, die von üblicher Bauart sein kann, beispielsweise ein siliziumgesteuerter Gleichrichter. Der Ausgang der Sperrschaltung hat die Punktion, die-Verzögerungskupplung einzulegen oder auszukuppeln. Beim Rücksetzen des D-Latch 126 wird die Sperrschaltung veranlaßt, die Verzögerungskupplung 50 wirksam zu machen, wogegen beim Setzen des D-Latch die Kupplung ausgerückt wird.
Pig. 10 zeigt ein typisches Zeitdiagramm für das erfindungsgemäße Steuersystem 110 für die Wölbungshöhe. Bei Betätigung des Kopierschalters 90 für die Kopiermaschine zum Zeitpunkt t^ wird die Verzögerung3kupplung ermächtigt, den Blatttransport einzuleiten. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne t^ - tQ während des Blatttransportintervalls wird das Preigabeglied 100 für das Wölbungssystem zum Zeitpunkt t^ wirksam gemacht. Der den Vorderrand fühlende Schalter 81 wird dann zum Zeitpunkt tp betätigt, xxm den Zeitgeber 104 in Gang zu setzen, und nach Ablauf der Bezugszeitspanne t* - t2 macht der Zeit-
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geber zum Zeitpunkt ΐ~ die Verzögerungijkupplung unwirksam. Zum Zeitpunkt t. wird das Freigabeglied 100 von dem Hauptzähler 117 rückgesetzt. Zum Zeitpunkt t,- verläßt das Blatt den Schalter 81. \7enn zum Zeitpunkt tQ' eine zweite Kopie eingeleitet v/ird, wiederholt sich der oben beschriebene Ablaufzyklus.
ITaehdem auf diese Y/eise in dem Blatt eine Vorwärtswölbung gegen die Ausrichtsehranke 80 geformt worden ist, ist es notwendig, das Blatt zu dem Spalt der Registerrollen 24 zu transportieren und dann zu einem Bildträger I. Da in dem. Blatt eine verhältnismäßig hohe Wölbung ausgebildet worden ist, hat es sich als notwendig und wünschenswert erwiesen, das Abflachen der Wölbung während des Transportes des Blattes durch die Registerrollen zu unterstützen, damit man einen ordnungsgemäßen Blatttransport ohne die Gefahr einer Stockung erhält. .
Wie in den Pig. 7 und 11 gezeigt, liegt der Vorderrand des Blattes P zu dem Zeitpunkt, wenn das Blatt gegen die Ausrichtschranke 80 stößt, auf den unteren Registerrollen 27 auf. Der Durchmesser der unteren Registerrollen ist größer als derjenige der oberen Registerrollen 28. Me Schranke 80 liegt in ihrer Sperrstellung knapp stromaufwärts vom Spalt, der Rollen 24 und nahe genug an dem Spalt, so daß der Vorderrand des Blattes beim Kontakt mit der Schranke auf den unteren Registerrollen aufliegen kann. Da die Rollen 24 kontinuierlich gedreht v/erden, bewirkt diese Anordnung, daß an dem Vorderrand des Blattes eine zusätzliche Kraft angelegt wird, die das Blatt mit der Schranke 80 in Kontakt hält, wenn die Schranke den Vorderrand in den Spalt der Rollen 24 schwenkt, Ferner unterstützt diese Registerrollenhilfe auch noch den Blatttransport nach dem Ausrichtzyklus, da das Blatt bereits während des Ausrichtsyklus von den unteren Rollen 27 erfaßt v/orden ist.
Die Ausrichtschranke 80, wie sie in den Fig. 7 und 11 gezeigt ist, dient auch noch als eine obere Papierrutsche für die Regiötorrollen 24. Sie erstreckt sich praktisch über die ganze
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Breite des Blattes, Die Teile der Schranke 80, die den Vorderrand de3 Blattes während der Ausrichtung erfassen, sind Nasen 130, während die übrigen plattenartigen Teile 131 der Schranke die Papierrutsche bilden. Wie schon erwähnt, tragen die unteren Registerrollen dazu bei, den Kontakt zwischen dem Vorderrand des Blattes und den Hasen 130 aufrechtzuerhalten. Die stroraabv/ärtige Seite der Wölbung, die in dein Blatt geformt ist, kommt mit dem Rutschenteil 131 der Ausrichtschranke 80 in Kontakt. Bei dem gezeigten Auoführungsbeispiel bilden der Rutschenteil 131 und der Nasenteil 130 ein einziges Stück. Da der Rutschenteil 131 schwenkt, während das Blatt P in den Spalt der Registerrollen 24 einläuft, wird die Einführung deo Blattes in die Registerrollen unterstützt, so daß die Gefahr einer Stockung des Transportes reduziert wird. Wenn der Rutschenteil 131 stationär bliebe und nur die Nasen 130 schwenken würden, dann wäre eine höhere Gefahr für ein Verklemmen des Papiers gegeben. Dadurch, daß sowohl der obere Rutschenteil 131 als auch die Nasen 130 schwenken, ist die Gefahr einer Stockung wesentlich vermindert. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Rutsehenteil, der die Wölbung erfaßt, sich praktisch in der gleichen Richtung bewegt wie das Blatt, wodurch jede Tendenz des Blattes, gegen die Rutsche festzulaufen, reduziert wird.
Um das Abflachen der Wölbung weiter zu unterstützen, sind in transversalen Abständen (d.i. senkrecht zur Papierebene der Pig. 7) Hilfsglieder 140 angeordnet, die auf die stromaufwärtige Seite der V/ölbung einwirken und die Wölbung weiterschieben und abflachen, während das Blatt P von den Registerrollen 24 transportiert wird. Die Hilfsglieder bestehen aus langgestreckten schwenkbaren Elementen, die gegen die hintere, stromaufwärtige Seite der V/ölbung drücken. Die dargestellten Elemente sind aus Metall und werden von ihrem Eigengewicht belastet. Ihr Eigengewicht liefert eine genügende Hilfskraft, um die gewünschte Punktion auszuüben. Alternativ können die Hilfoglieder auch aus federnden Streifen 141 aus Mylar oder einem anderen geeigneten Material bestehen, die freitragend gehaltert sind, wie in Pig. 14 dargestellt. Wenn sich die Wöl-
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bung bildet, lenkt sie die Streifen 141 federartig ab. Die Streifen wirken dann al3 freitragende Federn, um die Wölbung zu glätten, während das Blatt von den Registorrollen transportiert wird. Die Verwendung von Llylarfingern stellt eine sehr effektive Methode dar, wenn zwei Abstapler benutzt werden, die zu den gleichen Registerrollen 24 und zu der gleichen Schranke 80 transportieren.
Dies wird aus Pig. 15A deutlieh. Wenn der Oberseitenförderer 150 das Blatt P zur Atisrichtschranke transportiert, wird der Mylarstreifen 141 von der sich nach oben formenden Wölbung nach oben abgelenkt und während das Blatt aus den Registerrollen 24 herausläuft, wirkt der Streifen auf die Wölbung ein und flacht sie ab. Y/io die Fig. 15B dagegen zeigt, wird, wenn der Unterseitenförderer 160 das Blatt transportiert, der Mylarstreifen 141 in der entgegengesetzten, also abwärtigen Richtung von der sich nach unten formenden Wölbung abgelenkt und wirkt auf die Wölbung ein, um sie abzuflachen, wenn das Blatt P weiterbefördert wird.
In den Pig. 12 und 13 i3t noch eine andere Anordnung 170 zum Abflachen der Wölbung gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Blattförderer nächst einer xerographischen Trommel angeordnet. Die Ausrichtschranke 80' liegt unter dem Pörderweg des Blattes. Sie ist ebenfalls eine schwenkbare Schranke, die den Vorderrand des Blattes in den Spalt der Registerrollen 24 lenkt. Zwischen der Schranke 80' und einer Halterung 172 für das Bremskissen ist ein flexibles blattförmiges oder mehrstreifenartiges Teil 171 angeordnet. Das Teil 171 bildet eine untere Papierrutsche. Wenn die Schranke 80' sich' in wirksamer Stellung befindet,um den Durchgang des Blattes zu blockieren, ist in dem flexiblen Teil 171 genügend Durchhang vorhanden, um die Ausbildung einer nach unten gerichteten Wölbung zu erlauben. Dies stellt eine bevorzugte Methode dar, da sie einen bequemen Zugang zu dem Blatt erlaubt, um Stockungen zu beseitigen. Doch kann dieser Erfindungsgedanke auch auf eine Ausbildung mit Wölbung nach oben angewandt werden. Nach der Ausbildung der Y/ölbung wird, wie in Pig. 13 gezeigt, zum Weitertransport des Blattes P und zur Abflachung der Wöl-
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bung die Ausrichtschranke aus ihrer blockierenden Stellung weggcschwenkt in eine unwirksame Stellung unter dem Förderweg des Blattes und der Durchhang in dem flexiblen Teil 171 wird aufgezehrt, so daß das Teil, zwischen der Schranke 80· und der Halterung 172 für das Bremskissen gestrafft gehalten wird. Durch das Spannen des Durchhangs in dem Teil 171 wird die Abflachung der Wölbung in der gleichen \7eise unterstützt wie bei dem vorher beschriebenen Vorgehen.
YHe man aus Pig. 7 deutlich erkennt, wird ein Blatt P, das von dem Abstapler 12 weitertransportiert worden ist, nach dem Kontakt mit den Registerrollen 24 immer noch in dem Spalt des Abstaplers gehalten. Diese Anordnung ist zwar zweckmäßigj. wenn der Abstapler 12 in einem Kompaktgerät verwendet wird, bei dem zu wenig Platz zum Abstapeln des Blattes vorhanden ist, um die Punktion der Ausrichtung und diejenige der Abstapelung um mehr als die Länge eines Blattes zu beabstanden, kann aber -zu beträchtlichen Schwierigkeiten durch die Wechselwirkung dieser Punktionen führen. Der Reibungskontakt zwischen den Registerrollen 24 und dem Blatt und die an die Registerrollen angelegte Drehkraft müssen ausreichen, um die Hemmung im Spalt zwisehen dem Bandförderer 17 und dem Bremskissen 38 zu überwinden, selbst wenn der Bandförderer frei umläuft, da die Kupplung 50 ausgerückt ist, und dazu noch die Hemmkraft zwischen dem Bandförderer und dem Stapel P' .
Ein Verfahren zur Reduzierung der Hemmung im Spalt zwischen dem Bandförderer 17 und dem Bremskissen 58 wäre, den Spalt des Abßtaplers 12 zu öffnen, wenn die Registerrollen das Blatt P transportieren. Dadurch wird jedoch die reihenbildende und schichtende Punktion des Abstaplers 12 zerstört, die besonders zweckmäßig ist. Die Erfindung strebt deshalb an, den Spalt des Abstaplers 12 und des Bremskissens geschlossen zu halten, damit eine geeignete Engstelle erhalten bleibt, in der die Blätter dachziegelartig aufeinandergeschoben werden. Als günstigstes Vorgehen zum Reduzieren der Hemmkraft am Blatt P wahrend des Transports durch die Registerrollen 24 hat sich -*fidaher erwieeen, die durch die Normalkraft des Bandförderers Jf 17 auf den Stapel P' ausgeübte Hemmung zu vermindern.
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Hierzu ist ein spezieller Lösungsvvsg gefunden worden, der extrem einfach ist. Der erfindungGgemäße Abstapler 12, der den Bandförderer 17 und das Breinskissen 38 umfaßt, wird -um die Achse der Stummelwelie 14 geschwenkt. Gemäß Pig. 6 dreht sich die Antriebsscheibe 19 im Uhrzeigersinn, um den Steuerriemen 20 und das Band 17 de3 Abstaplers in Richtung der Pfeile 180 und 181 zu bewegen. Dies führt zu einer Verstärkung der Ilormalkraft, die von dem Bandförderer 17 während des Transportes ausgeübt wird, v/eil noch eine zusätzliche Aufgreifkraft dazukommt.
Die zusätzliche Aufgreifkraft ist wohl ein Resultat einer Reaktionsdrehkraft um den Drehpunkt 14 des Abstaplers 12. Die zusätzliche senkrechte Kraftkomponente, die durch diese Reaktionsdrehkraft aufgebracht wird, ist eine Funktion des angelegten Drehmomentes um den Drehpunkt 14, der Länge des Drehmomentarmes zv/isehen dem Schwenkpimkt und dem Angriffspunkt der liormalkraft am Stapel P1 und des an dem Band 17 v/irksamen Reibungswiderstandes. Die Antriebsrichtung um den Drehpunkt 14 muß in einer solchen Richtung laufen, daß die auf den Stapel P1 einwirkende Aufgreifkraft nicht von ihm wsg, sondern gegen den Stapel gerichtet ist. Wenn beispielsweise der Blattförderer 17 um den Drehpunkt 14 in der gleichen Richtung gedreht wird, wie der Antrieb bei 19 angelegt wird, muß er sich gegen den Stapel drehen.
Gemäß der Erfindung setzt sich die Hormalkraft, mit der der Bandförderer 17 während des Transportes gegen den Stapel P1 drückt, aus zv7ei Komponenten zusammen, von denen die erste Komponente die Normalkraft ist, die von dem Bandförderer gegen den Stapel ausgeübt würde, wenn er nicht angetrieben würde, und die von null bis zu einer gewünschten Höhe variieren kann. In dem Beispiel der Pig. 1 umfaßt diese das Gewicht des Abstaplers 12, des Rahmens 13 usw., das durch die Feder ausgeglichen ist. Diese Komponente kann verhältnismäßig niedrig sein, nämlich eine Kraft, die gerade ausreicht, um den Reibungskontakt zwischen dem Bandförderer 17 und der Stapeloberseite aufrechtzuerhalten. Beim Bewegen des Bandförderers
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v/Ird eine v/eitere Komponente der Normalkraft aufgebracht aufgrund des oben erwähnten Reaktionydrehinonentes. Diese Komponente ist in dem Beispiel der Fig. 6 wesentlich größer als die erste Kraftkomponente. Außerdem ist diese Kraftkomponente selbstkompensierend.
Die Höhe des Widerstandsdrehmomentes ist wohl eine Funktion des Reibungswiderstandes, den das Band erfährt, wenn es angetrieben wird. Ein IJauptanteil des Reibungswiderstandes beruht auf der Spaltreibung zwischen dem Band und dem Bremskissen und ein geringerer Anteil des Reibungswiderstandes stammt von der Reibung zwischen dem Band und der Oberseite des Stapels. Der Selbstkompensierungseffekt kommt folgendermaßen zustande: V/enn die Blätter in dem Stapel im Spalt des Abstaplers nicht dachziegelartig übereinander angeordnet sind, ist der Roibungskontalct zwischen dem Bremskissen 38 und dem Band 17 hoch, wodurch eine hohe Reaktionsdrehkraft entsteht und demgemäß auf den Stapel eine hohe Normalkraft zusätzlich einwirkt, folglich wird die höhere Normalkraft, die zum Absondern und Transportieren eines Blattes von dem Stapel erforderlich ist, automatisch von dem Bandförderer geliefert, wie hierin vorgeschlagen wird. V/enn ein Blatt bereits in den Spalt zwischen dem Bandförderer und dem Bremskissen eingefädelt ist, kann eine Verringerung der Normalkraft stattfinden. In diesem Fall ist zum Transport des Blattes ein geringeres Maß an Normalkraft erforderlich, da das Blatt bereits vom Stapel getrennt ist. Da das Blatt P in den Spalt zwischen dem Breraskissen 38 und dem Bandförderer 17 eingeführt ist, ist der Reibungswiderstand des Spaltes vermindert und demzufolge ist auch die Kraftkomponente der Normalkraft aufgrund des Drehmomentwiderstandes um den Drehpunkt herabgesetzt. Die Verwendung der Aufgreifkraft als unterstützende Normalkraft während des Transportes bietet also wesentliche Vorteile}. weil sie eine automatische Kompensation der Normalkraft für den Transport von Blättern unter verschiedenen Bedingungen ermöglicht.
Der Anteil der Norrnalkraft, der von dieser zusätzlichen Kom-
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ponente des Reaktionsdrehmomentes stammt, "kann durch Einstollen des angelegten Drehmomentes um den Drehpunkt -14 und/oder durch Justieren der L'ange des Drehmomentarmos zwischen dem Drehpunkt und dem Angriffspunkt der ITormalkraft eingestellt worden.
In dem Beispiel ist die Ausnützung dieser Aufgreifkraft für einen Abstapler mit Band und Bremskissen gezeigt; doch ist eine solche Aufgreifkraft für einen Abstp.pler mit Reibungsversögerung des Rollentyps verwendbar, wie er in der US-PS 3,883,133 "beschrieben ist.
Nach Wunsch kann die Ililfsnormalkraft auch dadurch verstärkt werden, daß der Drehpunkt für den Bandförderer außerhalb der Ebene des transportierten Blattes angeordnet wird, wie in der US~PS 3 048 393 beschrieben. Diese Konfiguration ergibt eine Aufgreifkraft aufgrund des Reibungswiderstandes zwischen den Förderer und dem Blatt, die sich jedoch mit der Stapelhöhe ändert.
Die tatsächliche Geschwindigkeit des Bandförderers kann gegenüber dem von dem Rad 19 angelegten Drehmoment mit Hilfe irgendwelcher Mittel verändert werden, beispielsweise durch Verwendung unterschiedlich großer Riemenscheiben 18, geeigneter ZahnradüberSetzungen o.dgl. Es ist jedoch wichtig, daß der Antrieb um den Drehpunkt in der richtigen Richtung erfolgt und daher kann es notwendig sein, zusätzliche Zv/ischenzahn~ räder o.dgl. einzuführen, um die richtige Antriebsrichtung vorzusehen.
Der Abstapler 12, der in der beschriebenen Weise gehaltert ist, ist in der Lage, eine erste hohe Anfangsnormalkraft auf den Stapel P* während des Transportes durch den Abstapler anzulegen und dann eine wesentlich niedrigere Norinalkraft, wann das Blatt P von den Registerrollen 24 transportiert wird. Dadurch wird die von dem Bandförderer auf das Blatt einwirkende Keminung wesentlich reduziert, wenn das Blatt von den Registerrollen 24 vorgeschoben wird.
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In Fig. H ist die Anwendbarkeit dea Prinzips; der Aufgreifkraft auf einen Unter sei tenförderer 160 gezeigt. In dem Beispiel der Pig. 14 sind zwei Förderer 150 und '160 vorgesehen. Ein Oberseitenförderer 150 entspricht im wesentlichen dem bereits beschriebenen,·-mit dem Unterschied, daß der Bandförderer 17f eine eigene Zwischenrolle 151 hat, so daß der Umfang des Bandes gleich dein Bandurafang bei dem Unteroeitenfördorer 160 ist. Der Bandabschnitt zwischen der Z v/i sehenrolle 151 und der hinteren Riemenscheibe 16' arbeitet wie oben beschrieben. Der Bandförderer 17' und das Bremskissen werden, wie beschrieben, um die Achse 14' geschwenkt.
Für den Unterseitenförderer 160 jedoch, bei dem der Bandförderer 17" von. der Unterseite des Stapels P' abstapelt, erfaßt ein größerer Abschnitt des Bandes zwischen den Zwischenrollen 161 und 162 das unterste Blatt, wodurch ein effizienter Transport gewährleistet ist. Dies ist eine ähnliche Methode, wie die in*der US-PS 3,895,791 :
beschrieben ist. Die Einheit des Unterseitenförderers, bestehend axis dem Bandförderer 17" und dem Bremslcissen· 38n, wird um eine Antriebswelle 163 zum Stapel P' hin geschwenkt. Das Antriebszahnrad 164, das mit dem Antriebszahnrad 48 (nicht gezeigt) im Eingriff ist, dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die hintere Riemenscheibe 16" des Bandförderers 17" wird von dem Antriebs zahnrad 164 über einen Riementrieb angetrieben, der dem vorstehend für den Bandförderer 17 der Fig. 6 beschriebenen gleicht. Auf diese Weise wird während desTransports eine Aufgreifkraft erzeugt, die eine Hilfsnormalkraft ist. Diese Aufgreifkraft verstärkt die gegen die Unterseite des Stapels einwirkende Normalkraft merklich über diejenige, die durch die Federung 165 für den Bandförderer 17' und das Bremskissen 38' ausgeübt wird.
Im Fall des Oberseitenförderers 150 sieht das Ablegebrett des Stapels einen Anschlag vor, gegen den die Aufgreifkraft des Bandförderers 17' wirksam ist. Im Falle des TJntorseitenförderers 160 ist jedoch kein solcher Anschlag vorhanden.
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Daher wird gemäß der Erfindung ein verstellbarer Anschlag 200 vorgesehen, gegen den der Bandförderer 17" v/irkt. Der verstellbare Ansehlag 200 besteht aus einem Schwenkbaren Hebel 201 . Der Hebel 201 hat am einen Ende ein Kissen 202 für den Kontakt mit dem Stapel P1 über dem Bandförderer 17". Das andere Ende des Hebels ist an einer Welle 203 über eine Einwegkupplung 204 befestigt, die durch eine Kraft bestimmter Höhe überholt werden kann, wobei diese Kraft so gewählt ist, daß sie größer ist als die senkrechte Aufgreifkraft, die von dem Unterseitenförderer 17" ausgeübt wird. Die Einwegkupplung 204 gestattet dem Hebel 201, sich leicht zum. Stapel hin zu bewegen, läßt ihn aber nicht von dem Stapel wegschwenken, es sei denn, daß eine verhältnismäßig hohe Kraft angelegt wird, die wesentlich größer ist als die von dem Bandförderer 17 auf den Stapel ausgeübte Aufgreifkraft.
Im Betrieb wird der als verstellbarer Anschlag dienende Hebel 201 angehoben,um einen Blattstapel einzufüllen, und dann auf den Stapel gesenkt. Wenn ein Blatt Γ transportiert wird, wirkt die hohe Normalkraft aufgrund der Aufgreifkraft~ komponente gegen das Kissen 202 und den Hebel 201, wodurch der Stapel an einer Bewegung gehindert wird und die auf den Stapel einwirkende ITormalkraft vergrößert werden kann. Der Unterseitenförderer selbst wird von einer Feder 165 mit einer geringen Korrcalkraft gegen die Unterseite des Stapels gedruckt, selbst wenn keine Aufgreifkraft vorgesehen ist.
Es ist ein besonderer Aspekt der Erfindung, daß 2wei Blattförderer 150 und 160 vorgesehen werden können, die Blätter zu einem einzigen Registerrollensatz 24 transportieren, wobei ein von Jedem Förderer zu den Registerrollen vorgeschobenes Blatt noch in dem betreffenden Abstapler liegt, zu dem Zeitpunkt, wenn es erstmals von den Registerrollen erfaßt v/ird. Dies ist nur möglich, weil die erfindungsgemäße Blatttransportvorrichtung besonders kompakt gebaut ist.
Zu beachten int, daß die Bandförderer 17' und 17" für den Oberoeitenföraeror 150 und den Unterseitenförderer 160 in
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Pig. 14 gegeneinander in Querrichtung zur Transportrichtung versetzt sind.
Bei der Verwendung eines Abstaplers 12 an einer einzigen Stelle, wie beispielsweise des vorstehend beschriebenen Abstapler s, der mit Reibung und Bremsung arbeitet, und mehrerer Registerrollen 24, wie die oben beschriebenen, tritt die Schwierigkeit auf, daß in dem Blatt aufgrund einer ungleichmäßigen Spannung im Blatt zwischen den Registerrollen und dem Abstapler eine ungleichmäßige Kraftverteilung vorhanden ist. Dies v/ird am besten aus Pig. 16A deutlich. Wenn die Registerrollen 24 das Blatt P weiterzutranoportieren beginnen und es aus dem Spalt des Abstaplers 12 herausziehen, wird eine Kraftverteilung erzeugt, wie sie in Pig. 16A gezeigt ist. Diese Kraftverteilung ist ziemlich ungleichmäßig aufgrund der Tatsache, daß die Registerrollen sich quer über die Breite des Blattes erstrecken, wogegen der Abstapler sich praktisch an einer einzigen Stelle befindet. Die Polge dieser ungleichmäßigen Kraftverteilung ist eine Kräuselung des Blattes, während es von den Registerrollen transportiert wird, wie sie in Pig. 16B gezeigt ist. Wenn ein Blatt mit einem gekräuselten oder welligen Vorderrand zu einem Bildträger I transportiert wird, führt dies zu Bildausfällen auf dem entstehenden Kopierblatt dort, wo das Blatt aufgrund seiner welligen Oberfläche nicht mit dem Bildträger in Kontakt gekommen ist. Diese Stellen erstrecken sich fingerartig von dem Vorderrand des Blattes nach innen und können als fingerartige Blankstellen charakterisiert werden.
Ein Weg zum Lösen dieses Problems ist in Pig. 7 veranschaulicht, Er besteht in einem Knick 210 im Boden der unteren Papierrutsche 43, der zwischen dem Abstapler und den Registerrollen liegt. Der Knick muß vorzugsweise verhältnismäßig scharf sein, um eine Ablenkung des transportierten Blattes zu verursachen, die auch noch dazu beiträgt, die Aufwölbung einzuleiten, \7enn das Blatt P von den Registerrollen 24 vorgeschoben wird, während es noch in dem Spalt des Abstaplers gehalten wird, er-, zeugt der Knick eine scharfe Biegung 210' in dem Blatt, wie
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sie in Pig. 17A dargestellt ist. Diese Biegung im Blatt hat den Effekt, eine gleichmäßigere Kraftverteilung zwischen der Biegung und den Registerrollen vorzugehen, da -die Registerrollen gegen den linienartigen Knick 210 ziehen. Eine ungleichmäßige Kraftverteilung würde noch zwischen dein Abstapler 12 und der Biegung 210f im Blatt P, die von den Knick 210 verursacht wird, bestehen. Die Biegung im Blatt gemäß Pig. 17B hat zur Folge, daß der Vorderrand des Blattes keine Wellen oder Kräuselungen hat und dadurch die fingerartigen Blank- · stellen beseitigt werden.
Ein anderer Lösungsweg zum Beseitigen von welligen oder kräuseligen Vorderrändern am Blatt P beim Transport durch die Registerrollen 24 ist in Pig. 18A gezeigt. Gemäß dieser Ausbildung sind die Registerrollen 220 und 221, die mit dem Blatt nächst dessen gegenüberliegenden Seitenrändern in Kontakt kommen, nach außen verkantet. Sie sind gegenüber der Achse der oberen Registerrollenwelle 222 nach entgegengesetzten Richtungen schräggestellt. Die Registerrolle 221 auf der rechten Seite des Blattes hat eine gegenüber der Achse der Welle 222 nach rechts schräggestellte Rotationsachse und die Registerrolle an der linken Seite des Blattes ist mit ihrer Rotationsachse gegenüber der Achse der Welle 222 nach links schräggestellt«, Die Verkantung der Rollen 220 und 221 kann dadurch vorgenommen werden, daß eine exzentrische Buchse (nicht gezeigt) für die Welle 222 vorgesehen ist, um die die Rollen rotieren. Die Einzelheiten dieser Konstruktion sind nicht gezeigt, da jede gewünschte Möglichkeit zum Verkanten der Rollen 220 und 221 verwendet werden kann, einschließlich einer Biegung der Welle 222 zu dem gewünschten Verkantungswinkel. In der dargestellten Vorrichtung sind lediglich die oberen äußeren Rollen 220 und 221, die frei laufen, nach außen verkantet, und die unteren Rollen 27» die angetrieben v/erden, sind nicht schräggestellt. Nach Wunsch können jedoch beide Rollensätze verkantet v/erden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Verkantung ausschließlich der äußeren oberen Rollen bereits angemessene Ergebnisse erzielt» Die Verkantung der Rollen 220 und 221 hat für jede Rolle den Effekt, daß auf
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jeder Seite des Blatten eine Kraft einwirkt, die von der Förderrichtung des Blattes nach der Seite zu nach .außen gerichtet ist. Auf diese Y/eise werden etwaige "fellen oder EräuselLungen im Blatt abgeflacht, indem das Blatt entlang seiner Breite unter Zug gesetzt wird. Die mittlere Registerrolle 28, die in dem dargestellten Beispiel vorhanden ist, muß· nicht unbedingt verwendet werden. Wenn eine mittlere Rolle benutzt v/ird, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, sie so zu montieren, daß sie nicht in irgendeiner Richtung schräggestellt ist, sondern konzentrisch mit der Achse der Welle 222 gelagert ist.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn ein Blatt von dem Abstapler transportiert wird ohne die vorteilhafte Wirkung des vorderen Teils 43' der unteren Papierrutsche, eine Kräuselung des vorderen Teiles des Blattes erfolgen kann. Derjenige Teil des Blattes, auf den der Abstapler einwirkt, folgt der gekrümmten Bahn des Abstaplerspaltes, während die übrigen Teile des Blattes aufgrand der dem Blatt eigenen Steifigkeit versuchen, auf einer geraden Bahn weiterzulaufen. Dieo kann αει,ζιι führen, daß der vorauslaufende Teil des Blattes sich wellt.
Um dieses Problem zu beseitigen, ist der Teil 43' der unteren Papierrutsche 43, der sich gleich weit wie der Abstapler 12 erstreckt, so geformt, daß er über seine Breite mit der Gestalt des Abstaplerspaltes konform ist. Dieser Teil bewirkt zusammen mit der oberen Rutsche 70, daß das gesamte Papierblatt der geKrümmten Bahn des Abstaplerspaltes folgt und dadurch eine etwaige Neigung zum Runzeln des Blattes beseitigt wird.
Die Form des Teils 43' ist der Form des Spaltes ähnlich, muß aber nicht unbedingt identisch sein. Der Teil muß nur ausreichend gekrümmt sein, um die Blätter auf ihrer gesamten Breite praktisch die gleiche Kurvenbahn durchlaufen zu lassen, wie der Spalt.
Y/as die Verwendung der Aufgreifkraft als eine Hilfsnormalkraft während des Transportes anlangt, so hat sich herausgestellt, daß speziell bei Unterseitenförderern die erste ITormalkraft
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vorzugsweise nach Wunsch null ist und die gesamte Norraalkraft, die der Bandförderer auf den Stapel ausübt, vorzugsweise aus der Hilfsnormalkraft besteht. Dieses Verfahren kann auch für einen Oberseitenförderer angewandt v/erden, indem ein ausreichender Gewichtsausgleich vorgesehen wird, um das Gewicht des Förderers vollständig zu kompensieren. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch das Anlegen einer kleinen ersten Normalkraft bei Oberseitenförderern gute Resultate erzielt v/erden.
Die mit der erfindungsgemäßen Förderanordnung erzeugte Aufgreifkraft liefert den sehr nützlichen Nebeneffekt, daß der Vorderrand des Stapels aufgrund der zyklischen Belastung, mit der relativ hohen Auf greif kraft gequetscht wird.
Um die Verwendung der Aufgreifkraft als Hilfsnormalkraft noch weiter zu veranschaulichen, wird nachstehend ein Zahlenbeispiel für einen Förderer gegeben, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, mit den nachfolgenden Parametern:
1. Das von dem Gewicht des schwenkbaren Förderkopfes erzeugte Drehmoment beträgt etwa 1,32 cm . kp.
2. Die Lagerreibung, von der angenommen wird, daß sie nur an der Scheibe 16 auftritt, ist etwa 0,11 cm . kp.
3· Der Abstand von der Schwenkachse 14 zum Kontaktpunkt mit dem Stapel ist in horizontaler Richtung etwa 11,6 cm und in vertikaler Richtung etwa 1,14 cm.
4. Der Umschlingungsv/inkel des Bandes 17 um das Bremskissen 38 beträgt etwa 23,3°·
5. Die anfängliche Band spannung ist etwa 0,68 kp.
6. Der Durchmesser der Scheibe 19 ist etwa zweimal so groß wie der Durchmesser der Antriebsnabe der Scheibe 16 auf der Welle 15 und der Durchmesser der Scheibe 16 beträgt etwa 2,32 cm.
7. Der Reibungskoeffizient zwischen dem Band und dem Breinskiasen ist etwa 1,58; der Reibungskoeffizient von Papier auf Papier ist etwa 0,6 und der Reibungskoeffizient zwischen dem Papier und dem Breraskissen ist etwa 1>1»
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Auf der Basis der obigen Parameter wurden die folgenden Kraftwerte "berechnet: Die von dem Bandförderer auf den Stapel ausgeübte Kraft, wenn der Bandförderer nicht läuft, beträgt etwa 0,11 kp; Im Betrieb erhöht die Hilfsaufgreifkraft die .Normalkraft auf etwa 0,29 kp, wenn kein Blatt in den Spalt des Abßtaplers eingefädelt ist, oder auf etwa o,19 kp, wenn ein B3.att sich in eiern Spalt befindet. Dies veranschaulicht den Selbstkompensationseffekt beim Aufgreifen gemäß der Erfindung.
Zusätzlich zu den oben berechneten Kräften wurden noch die folgenden Kräfte berechnet bezüglich der zum Abziehen eines Blattes von dem Abstapler "benötigten Widerstandskraft, wenn der Förderer nicht läuft und das Band 17 sich frei bewegen kann. f
Die Lagerreibung ist etwa 0,09 kp. Die Reibungskraft vom Förderband zum Stapel beträgt etwa 0,058 kp. Die Reibungskraft vom Bremskissen zum Förderband im Spalt ist etwa 0,302 kp. Daraus ergibt sich eine gesamte Widerstandskraft von etwa 0,46 kp.
\7ie man sieht,· ist die Widerstandskraft im Spalt des Ab staplers mehr als viermal so groß wie die Widerstandskraft zwischen dem Bandförderer und dem Stapel. Die Aufgreifkraft, die erzeugt wird, ist in erster Linie eine Funktion der Spaltreibung.
Weiter sieht man, daß, wenn die volle llormalkraft am Förder- kopf angelegt würde, anstelle der Verwendung einer Aufgreifhilfßkraft die Widerstandskraft vorn Förderband zum Stapel wesentlich höher würde.
Das beschriebene Zahlenbeispiel dient lediglich zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, ohne die Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken. Blattfördervorrichtungen, die das erfindungsgemäße Prinzip anwenden, können mit einem weiten Bereich von Parametern arbeiten, um die angestrebten Kraftwerte und andere charakteristische Werte zu erhalten.
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Die erfindungsgeiräße Blattfördervorrichtung 10 eignet" £3 ic η in besonderem Maße für Verwendung in einer Kopiermaschine, insbesondere in xerographiöchen Kopiermaschine^. Die in hohen Maße kompakte Bauweise dee Blattförderers erlaubt eine wesentliche Reduzierung des Raumbedarfes für den Blattförderer. Nachfolgend wird anhand der Pig. 14 eine xerographisehe Kopiermaschine beschrieben, für die der erfindungαgemäße Blattförderer besonders, jedoch nicht ausschließlich geeignet ist.
In Fig. 14 ist ein Beispiel einer elektrostatographischen Kopiermaschine 230 dargestellt, die eine erfindungsgeniäß verbesserte Blattfördervorrichtung 10 enthält. Die Kopiermaschine 230 der Fig. 14 veranschaulicht die verschiedenen Komponenten, die zur xerographisehen Herstellung von Kopien eines Originals verwendet v/erden.Die.erfindungsgemäße Blattfördervorrichtung ist zwar in besonderem Maße zur Verwendung in einer automatischen xerographi3chen Kopiermaschine 230 geeignet, öie ist jedoch auch gleich gut für eine breite Vielfalt elektroßtatographischer Systeme und anderer Kopiermaschinen brauchbar und in ihrer Anwendung nicht auf das hier gezeigte spezielle Beispiel beschränkt.
Die Kopiermaschine der Fig* 14 verwendet ein Bildaufzeichnungselement in Form einer Trommel 231» die auf ihrem Umfang mit einem geeigneten photoleitenden Material überzogen ist. Ein Typ eines geeigneten photoleitenden Materials ist in der US-PS 2 970 906 beschrieben. Die Trommel 231 ist in einem nicht gezeigten Maschinenrahmen mittels einer Welle 232 drehbar gelagert und dreht sich in der durch einen Pfeil 233 angedeuteten Richtung, um ihre bildtragende Oberfläche nacheinander durch mehrere xerographiyche Bearbeitungsstationen zu fähren. Ein geeigneter Antrieb (nicht gezeigt) setzt die verschiedenen zusammenwirkenden Maschinenkomponenten in Bewegung und koordiniert ihre Bewegung in der 'ffeise, daß eine getreue Reproduktion der Information des Originals auf einem Blatt P eines endgültigen Kopieträgers, beispielsweise einem Papierblatt o.dgl., aufgezeichnet wird.
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Die Praxis der Xerographie ist in der Technik bekannt und Gegenstand zahlreicher Patente mad Veröffentlichungen, einschließlich derer in "Electrophotography" von Schaffert, veröffentlicht 1965, und "Xerography and Related Processes" von Dessauer und Clark, veröffentlicht 1965. Die verschiedenen Bearbeitungsstationen zur Herstellung einer Kopie des Originals sind in Pig. 14 als Blöcke 234- "bis 239 dargestellt.
Zunächst bewegt die Trommel 231 ihre photoleitende Oberfläche durch eine Aufladestation 234. In der Auflade station 234 v/ird eine elektrostatische Ladung gleichmäßig über die photoleitende Fläche der Trommel 231 zur Vorbereitung der Bilderzeugung aufgebracht. Die Aufladung kann durch einen Koronagenerator des Typs erfolgen, wie or in der US-PS 2 836 725 beschrieben ist.
Danach dreht sich die Trommel 231 zu einer Belichtungsstation 235 weiter, wo die geladene photoleitende Oberfläche mit einem Bild der Information des Originals belichtet wird, wodurch die Ladung selektiv in den dem licht ausgesetzten Bereichen zerstreut wird, so daß die eingegebene Szene des Originals in Form eines latenten elektrostatischen Bildes aufgezeichnet wird. Ein geeignetes Belichtungs system kann von der Art sein, wie sie in der US-PS 3»832,057 beschrieben ist.
Nach der Belichtung dreht die Trommel 231 das auf der photoleitenden Oberfläche aufgezeichnete latente elektrostatische Bild au einer Entwicklungsstation 236 weiter, in der auf die photoleitende Fläche der Trommel 231 ein übliches Entwicklergemisch aufgebracht wird, das das latente Bild sichtbar macht. Eine geeignete Entwicklungsstation ist in der .US-PS 3 70? 947 beschrieben. Diese Patentschrift beschreibt ein magnetisches Bürstenentwicklungssystem, das ein magnetisierbarer· Entwicklergemisch aus Trägerkügelchen und einer Tonerfarbkomponente verwendet. Das Entwicklergemisch wird kontinuierlich durch ein magnetisches Richtfeld geleitet, um eine Bürste zu formen«. Durch Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes auf der
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photoleitenden Oberfläche wird die Bürste aus Entwicklergcmisch mit der TroHuieloberf lache in Kontakt gebracht.
Daa entwickelte Bild auf der photoleitonden Oberfläche wird dann mit einem Blatt P eines endgültigen Trägermaterials in einer Übertragungsstation 237 in. Kontakt gebracht und das Tonerbild wird von der photoleitenden Oberfläche auf die damit in Kontakt stehende Seite des Kopieträgermaterials übertragen. Das Kopieträgermaterial kann je nach Wunsch Papier, Kunststoff usw. sein. Nachdem das Tonerbild auf das Blatt des endgültigen Trägermaterials übertragen ist, wird das Blatt mit dem darauf befindlichen Bild zu einer geeigneten Schmelzvorrichtung 238 weitertransportiert, wo das übertragene Tonerpulverbild auf dem Trägermaterial aufgeschmolzen wird» Ein Typ einer passenden Schmelzvorrichtung ist in der ÜS-PS 2 701 "beschrieben.
Zwar wird der überwiegende Anteil des Tonerpulvers auf das Blatt des endgültigen Trägermatcrials übertragen, unausweichlich bleibt jedoch auf der photoleitenden Oberfläche nach der Übertragung noch etwas restlicher Toner zurück. Die restlichen Tonerpartikel, die auf der photoleitenden Oberfläche nach der Übertragung verblieben sind, werden von der Trommel 231 entfernt, während diese durch eine Reinigungsstation 239 läuft. Hier werden die restlichen Tonerpartikel zuerst neutralisiert und dann von der photoleitenden Oberfläche mit Hilfe geeigneter Mittel, beispielsweise zur Verwendung eines elastisch gefederten Abstreifmessers, wie es in der US-PS 3 660 863 beschrieben ist, mechanisch beseitigt.
Die vorstehende Beschreibung dürfte genügen, um die allgemeine Punktion einer automatischen xerographisehen Kopiermaschine zu verdeutlichen, in der die Lehre der Erfindung angewandt werden kann. Soweit nichts anderes erwähnt oder gezeigt ist, sind Wellen und andere Teile in geeigneter Weise im Maschinenrahmen mit irgendv/elchen üblichen Mitteln abgestützt.
Die vorstehend erwähnten Potente, Patentanmeldungen und Li-teraturstellen sollen durch ihre Erwähnung in die vorstehende
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η c o Q / η ς
Beschreibung einbezogen sein.
Der Ausdruck "elcktroütatographisch", wie er- im Vorstehenden angewendet ist, bezieht sich auf die Bildimg und Ausnutzung elektrostatischer ladungsmuster'zum Zweck der Aufzeichnung und Reproduktion von Mustern in sichtbarer Form.
Wie aus vorstehender Beschreibung deutlich wird, erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung die ihr gesetzten Ziele und bietet die erwähnten Vorteile. Gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich.
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Claims (14)

Ansprüche
1.)Blattfördervorrichtung, die einen Abstapler zum Trennen einzelner Blätter von einem Stapel und zum V/eitertransportieren der Blätter mit einem Förderer und einem Hemmelement enthält, bei dem das Hemmelement an dem Förderer anliegt, um so einen Spalt zum Vorschieben des Blattes zu bilden, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die auf die Förderrichtung des Blattes durch den Spalt anspricht und eine erste Spaltkraft zwischen dem Hemmelement (38) und dem Förderer (17) erzeugt, wenn das Blatt in einer ersten Richtung transportiert wird, und eine zweite, von der ersten verschiedene Spaltkraft, wenn das Blatt in einer zweiten, von der ersten Richtung verschiedenen Richtung vorgeschoben wird.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltkraft verhältnismäßig hoch ist und eine für eine ordnungsgemäße Abstapelung zweckmäßige Höhe hat und daß die zweite Spaltkraft verhältnismäßig niedrig ist, um eine V/egnahmo der Blätter von dem Spalt '/,υ. erlauben, und daß die erste Richtung die Förderrichtung der Blätter darstellt und die zweite Richtung im wesentlichen der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein endloser Bandförderer (17) ist, der einen deformierbaren unabgestützten Abschnitt hut, und daß das Hemmelement ein Teil (38) mit einer durch Reibung hemmenden Fläche ist, die sich deformierbar gegen den Bandförderer in dessen unabgoatützten Abschnitt anlegt, ura dazwischen einen reihenbildenden Spalt zu bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche endlich gekrümmt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
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das Hemmelement (38) für einen gelenldiebelartigen Eingriff mit dem Bandförderer (17) gehaltert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hemaeleraent um eine quer zur Förderrichtung stehende Achse (61) schwenkbar ist, die aus der Mitte des Hemmeleraentes in Förderrichtung stromabwärts verlagert ist, wobei, wenn ein Blatt in Förderrichtung vorgeschoben wird, das Hemmelement gegen den Bandförderer schwenkt, um dessen unabgestützten Abschnitt noch mehr auszulenken und die Spaltkraft auf die erste Höhe zu steigern, und wenn ein Blatt aus dem Spalt in der entgegengesetzten Richtung herausgezogen wird, das Hemmelement in der entgegengesetzten Richtung schwenkt und damit die Auslenkxing des Bandfördererο verringert und die verhältnismäßig niedrige zweite Spaltkraft vorsieht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch verstellbare Vorrichtungsteile (64, 65)9 um das Ausmaß der Schwenkung des Hemmelementes um die Achse nach beiden Richtungen zu begrenzen.
8. Kopiermaschine mit Einrichtungen zum Erzeugen eines Bildes auf einem Bildträger und mit einem Abstapler zum Trennen der Blätter von einem Stapel und zum Weitertransportieren zu dem Bildträger, wobei der Abstapler einen Förderer und
• ein Hemmelement umfaßt, die'zwischen sich einen Spalt sum Vorschieben des Blattes bilden, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die auf die Laufrichtung des Blattes durch den Spalt anspricht und eine erste Spaltkraft zwischen dem Hemmelement (38) und dem Förderer (17) vorsieht, wenn ds.s Blatt in einer ersten Richtung transportiert wird, und eine zweite, von der ersten verschiedene Spaltkraft zwischen dem Hemmelement und dem Förderer, wenn das Blatt in einer zweiten, von der ersten verschiedenen Richtung vorgeschoben wird.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
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erste Spaltkraft verhältnismäßig hoch ist und der angestrebten Kraft für eine ordnungsgemäße Abstapelung des Blattes entspricht, und die zweite Spaltkraft verhältnismäßig niedrig ist, um ein Entfernen von Blättern aus dem Spalt zu gestatten, und daß die erste Richtung die Förderrichtung des Blattes darstellt und die zweite Richtung der ersten Richtung praktisch entgegengesetzt ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein endloser Bandförderer (17) ist, der einen deformierbaren, unabgestützten Abschnitt hat, und daß das Hemmelement ein Teil mit einer durch Reibung hemmenden Fläche ist, die das Band des Bandförderers in dessen unabgestützten Abschnitt deformierbar erfaßt, um so da-· zwischen eine Engstelle zu bilden, die die Blätter in einer Reihe anordnet.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche endlich gekrümmt ist.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Heirimelement für einen gelenkhebelartigen Eingriff mit dem Bandförderer gehaltert ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmelement (38) um eine quer zur Förderrichtung stehende Achse (61) schwenkbar ist, die aus der Mitte des Hemmelementes in Förderrichtung stromabwärts verlagert ist, wobei, wenn ein Blatt in Förderrichtung vorgeschoben wird, das Hemmelement gegen den Bandförderer (17) schwenkt, um dessen unobgestützten Abschnitt noch mehr auszulenken und die Spaltkraft auf die erste Höhe zu steigern, und wenn ein Blatt aus dem Spalt in der entgegengesetzten Richtung herausgezogen wird, das Hemmelement in der entgegengesetzten Richtung schwenkt und damit die Auslenkung des Bandförderern verringert und die verhältnismäßig niedrigere zweite Spaltkraft vorsieht.
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14. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch verstellbare Vorrichtungsteile (64,65), um das Ausmaß der Schwenkung des Hemmelementes (38) um die Achse (61) nach beiden Richtungen zu begrenzen.
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