DE10335603A1 - Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Hochdruckpumpe weist ein Gehäuse (10) auf, in dem eine Antriebswelle (12) und wenigstens ein Pumpenelement (14) angeordnet sind, wobei das wenigstens eine Pumpenelement (14) einen durch die Antriebswelle (12) über einen Stößel (24) in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben (20) aufweist, der einen Pumpenarbeitsraum (28) begrenzt, der beim Saughub des Pumpenkolbens (20) mit Kraftstoff befüllt wird und aus dem beim Förderhub des Pumpenkolbens (20) Kraftstoff verdrängt wird. Der Stößel (24) ist in einer Bohrung (40) im Gehäuse (10) verschiebbar dicht geführt und begrenzt in der Bohrung (40) einen Arbeitsraum (42), in den beim Saughub des Pumpenkolbens (20) durch den Stößel (24) Kraftstoff angesaugt wird und aus dem beim Förderhub des Pumpenkolbens (20) Kraftstoff in einen Niederdruckspeicher (54) verdrängt wird. Im Niederdruckspeicher (54) wird ein erhöhter Druck aufrechterhalten und aus diesem wird beim Saughub des Pumpenkolbens (20) der Pumpenarbeitsraum (28) mit Kraftstoff befüllt. Für die Hochdruckpumpe ist somit keine separate Förderpumpe erforderlich.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Eine solche Hochdruckpumpe ist durch die DE 198 29 548 A1 bekannt. Diese Hochdruckpumpe weist ein Gehäuse auf, in dem eine Antriebswelle und wenigstens ein Pumpenelement angeordnet sind. Das wenigstens einen Pumpenelement weist einen durch die Antriebswelle über einen Stößel in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben auf. Der Pumpenkolben begrenzt einen Pumpenarbeitsraum, der beim Saughub des Pumpenkolbens mit Kraftstoff befüllt wird und aus dem beim Förderhub des Pumpenkolbens Kraftstoff verdrängt wird. Der Stößel ist in einer Bohrung des Gehäuses verschiebbar geführt. Für die Hochdruckpumpe ist eine separate Förderpumpe erforderlich, durch die Kraftstoff aus einem Kraftstoffvorratsbehälter angesaugt wird und unter erhöhtem Druck in den Pumpenarbeitsraum des wenigstens einen Pumpenelements gefördert wird. Dies erfordert einen großen Aufwand und Bauraum.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Hochdruckpumpe mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass für diese keine separate Förderpumpe erforderlich ist, da durch den Stößel des wenigstens einen Pumpenelements und den Speicher eine Kraftstoffansaugung aus einem Kraftstoffvorratsbehälter und die Befüllung des Pumpenarbeitsraums des wenigstens einen Pumpenelements erfolgt.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch 4 ermöglicht eine bedarfsangepasste variable Ansaugmenge und damit auch Fördermenge der Hochdruckpumpe. Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 ermöglicht auf einfache Weise eine Schmierung des Antriebsbereichs der Hochdruckpumpe.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 eine Hochdruckpumpe in einem Querschnitt entlang Linie I-I in 2 und 2 die Hochdruckpumpe in einem Längsschnitt entlang Linie II-II in 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In den 1 und 2 ist eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine beispielsweise eines Kraftfahrzeugs dargestellt, die als Radialkolbenpumpe ausgebildet ist. Durch die Hochdruckpumpe wird dabei Kraftstoff unter Hochdruck gefördert, beispielsweise in einen Hochdruckspeicher 8, aus dem Kraftstoff zur Einspritzung an der Brennkraftmaschine entnommen wird. Die Hochdruckpumpe weist ein Gehäuse 10 auf, in dem eine Antriebswelle 12 um eine Achse 13 drehbar gelagert ist. Im Gehäuse 10 sind wenigstens ein, gegebenenfalls mehrere, beispielsweise zwei Pumpenelemente 14 angeordnet, die durch die Antriebswelle 12 angetrieben werden. Die Pumpenelemente 14 können beispielsweise wie in 2 dargestellt um etwa 90° um die Drehachse 13 der Antriebswelle 12 zueinander verdreht angeordnet sein. Die Antriebswelle 12 weist einen Nocken 16 auf, der ein Einfach- oder Mehrfachnocken sein kann. Die Pumpenelemente 14 weisen jeweils einen Pumpenkolben 20 auf, der in einer zumindest annähernd radial zur Drehachse 13 der Antriebswelle 12 verlaufenden Zylinderbohrung 22 des Gehäuses 10 oder eines separaten Zylinderkopfes 11 verschiebbar dicht geführt ist. Der Pumpenkolben 20 jedes Pumpenelements 14 stützt sich mit seinem Kolbenfuß 21 über einen Stößel 24 am Nocken 16 ab. Der Stößel 24 wird dabei durch eine Feder 26, die sich einerseits am Gehäuse 10 oder am Zylinderkopf 11 und andererseits am Stößel 24 abstützt, in Anlage am Nocken 16 gehalten.
  • Durch den jeweiligen Pumpenkolben 20 wird ein Pumpenarbeitsraum 28 begrenzt, der durch ein in den Pumpenarbeitsraum 28 öffnendes Einlassventil 30 mit einer Kraftstoffzuführung verbindbar ist, in der Niederdruck herrscht und die nachfolgend noch näher beschrieben wird. Der Pumpenarbeitsraum 28 ist außerdem durch ein zum Hochdruckspeicher 8 hin öffnendes Auslassventil 32 mit dem Hochdruckspeicher 8 verbindbar. Die Einlassventile 30 und die Auslassventile 32 können im Gehäuse 10 oder im Zylinderkopf 11 angeordnet sein. Bei der Rotation der Antriebswelle 12 werden die Pumpenkolben 20 über den Nocken 16 der Antriebswelle 12 und die Stößel 24 in einer Hubbewegung angetrieben. Wenn die Pumpenkolben 20 sich radial nach innen bewegen, so führen diese einen Saughub aus, wobei das Einlassventil 30 geöffnet ist, so dass Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum 28 einströmt, während das Auslassventil 32 geschlossen ist. Wenn die Pumpenkolben 20 sich radial nach außen bewegen, so führen diese einen Förderhub aus, wobei das Einlassventil 30 geschlossen ist und der von den Pumpenkolben 20 verdichtete Kraftstoff durch das geöffnete Auslassventil 32 unter hohem Druck in den Hochdruckspeicher 8 gelangt.
  • Die Stößel 24 sind jeweils in einer Bohrung 40 des Gehäuses 10 verschiebbar dicht geführt. Durch die Stößel 24 wird in den Bohrungen 40 auf der der Antriebswelle 12 abgewandten Seite der Stößel 24 jeweils ein Arbeitsraum 42 begrenzt. Der Arbeitsraum 42 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils einerseits durch den Stößel 24 und andererseits durch den Zylinderkopf 11 begrenzt. Der Zylinderkopf 11 kann jeweils einen zylindrischen Ansatz 44 aufweisen, der in den Arbeitsraum 42 ragt und in dem die Zylinderbohrung 22 ausgebildet ist, in der der Pumpenkolben 20 geführt ist und der Pumpenarbeitsraum 28 begrenzt ist. Der Pumpenkolben 20 weist gegenüber dem Stößel 24 und der Bohrung 40 einen kleineren Durchmesser auf. Der Aussendurchmesser des Ansatzes 44 des Zylinderkopfs 11 ist ebenfalls kleiner als der Durchmesser der Bohrung 40, so dass zwischen dem Ansatz 44 und der Bohrung 40 ein Ringraum verbleibt. Im Stößel 24 ist eine mit ihrer Längsachse zumindest annähernd parallel zur Drehachse 13 der Antriebswelle 12 angeordnete zylindrische Rolle 25 drehbar angeordnet, über die der Stößel 24 am Nocken 16 abrollt. Anstelle des hier beschriebenen Antriebs der Pumpenkolben 20 über den Nocken 16, die Stößel 24 sowie die Rollen 25 kann auch vorgesehen sein, dass die Antriebswelle 12 einen exzentrisch zu ihrer Drehachse 13 ausgebildeten Abschnitt aufweist, auf dem ein entsprechend der Anzahl der Pumpenkolben 20 mit Abflachungen versehener Ring drehbar gelagert ist, an dem die Pumpenkolben 20 direkt oder über Stößel anliegen. Der Ring dreht sich dabei nicht mit der Antriebswelle 12 mit und über den extentrischen Abschnitt der Antriebswelle 12 wird deren Drehbewegung in eine Hubbewegung der Pumpenkolben 20 umgewandelt. Das Gehäuse 10 und die Stößel 24 können aus Material mit geringem Gewicht und geringer Festigkeit gefertigt werden, beispielsweise aus Aluminium, da diese nicht von Hochdruck beaufschlagt sind. Die Zylinderköpfe 11 sind aus Material gefertigt, das eine hohe Festigkeit aufweist, beispielsweise aus Stahl.
  • Der Arbeitsraum 42 weist eine Verbindung 46 mit einem Kraftstoffvorratsbehälter 48 auf, in der ein zum Arbeitsraum 42 hin öffnendes Rückschlagventil 50 angeordnet ist. Der Arbeitsraum 42 weist ausserdem eine Verbindung 52 mit einem Niederdruckspeicher 54 auf, in der ein zum Niederdruckspeicher 54 hin öffnendes Rückschlagventil 56 angeordnet ist. Der Niederdruckspeicher 54 ist vorzugsweise in das Gehäuse 10 der Hochdruckpumpe integriert und kann beispielsweise als Membranspeicher oder als Blasenspeicher ausgebildet sein oder einen federbelasteten Kolben aufweisen oder als eine Kombination aus diesen Bauarten ausgebildet sein. Der im Niederdruckspeicher 54 herrschende Druck wird durch ein Drucksteuerventil 58 eingestellt. Das Drucksteuerventil 58 kann ein federbelastetes Ventil sein, das bei Überschreiten eines vorgegebenen Drucks im Niederdruckspeicher 54 eine Verbindung 60 des Niederdruckspeichers 54 mit einem Entlastungsbereich, beispielsweise einem Rücklauf in den Kraftstoffvorratsbehälter 48 freigibt. Alternativ kann das Drucksteuerventil 58 auch ein elektrisch betätigtes Ventil sein, das von einer elektronischen Steuereinrichtung 62 angesteuert wird. Hierbei kann der Druck im Niederdruckspeicher 54 variabel eingestellt werden, beispielsweise in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine. Das Drucksteuerventil 58 kann in das Gehäuse 10 der Hochdruckpumpe integriert oder an dieses angebaut sein.
  • Die Pumpenarbeitsräume 28 der Pumpenelemente 14 sind mit dem Niederdruckspeicher 54 verbunden, der die Kraftstoffzuführung für diese bildet. In der Verbindung der Pumpenarbeitsräume 28 mit dem Niederdruckspeicher 54 ist vorzugsweise eine Kraftstoffzumesseinrichtung 64 angeordnet, durch die ein variabler Durchflussquerschnitt eingestellt werden kann. Die Kraftstoffzumesseinrichtung 64 weist ein Proportionalventil auf, mittels dem der Durchflussquerschnitt kontinuierlich verändert werden kann, und einen Aktor, beispielsweise in Form eines Elektromagneten. Die Kraftstoffzumesseinrichtung 64 wird durch die elektronische Steuereinrichtung 62 angesteuert. Die Kraftstoffzumesseinrichtung 64 kann in das Gehäuse 10 der Hochdruckpumpe integriert oder an dieses angebaut sein.
  • Der Niederdruckspeicher 54 weist eine Verbindung 66 mit dem Antriebsbereich der Hochdruckpumpe auf, in dem die Antriebswelle 12 angeordnet ist. Die Antriebswelle 12 ist in einem Hohlraum des Gehäuses 10 über mehrere, beispielsweise zwei Lagerstellen 12a, 12b radial und axial gelagert. Die Lagerstellen 12a, 12b können beispielsweise als Gleitlager ausgebildet sein. Über die Verbindung 66 wird den Lagerstellen 12a, 12b der Antriebswelle 12 sowie dem Nocken 16 und den Rollen 25 Kraftstoff zu deren Schmierung und Kühlung zugeführt. In der Verbindung 66 ist eine Drosselstelle 68 angeordnet, um die Kraftstoffmenge, die aus dem Niederdruckspeicher 54 in den Antriebsbereich abfließt, zu begrenzen.
  • Nachfolgend wird die Funktion der Hochdruckpumpe erläutert. Die Antriebswelle 12 wird beispielsweise mechanisch durch die Brennkraftmaschine angetrieben. Die Rotation der Antriebswelle 12 wird über den Nocken 16 in eine Hubbewegung der Stößel 24 und der Pumpenkolben 20 umgewandelt. Beim Saughub der Pumpenkolben 20 wird durch die Stößel 24 Kraftstoff über die Verbindungen 46 bei geöffneten Rückschlagventilen 50 aus dem Kraftstoffvorratsbehälter 48 in die sich vergrößernden Arbeitsräume 42 angesaugt. Die Rückschlagventile 56 zum Niederdruckspeicher 54 sind dabei geschlossen. Die Stößel 24 sind dabei selbstansaugend, das bedeutet, dass zwischen dem Kraftstoffvorratsbehälter 48 und den Arbeitsräumen 42 keine weitere Förderpumpe erforderlich ist. Beim Förderhub der Pumpenkolben 20 wird durch die Stößel 24 über die Verbindungen 52 Kraftstoff aus den sich verkleinernden Arbeitsräumen 42 bei geöffneten Rückschlagventilen 56 in den Niederdruckspeicher 54 verdrängt. Die Rückschlagventile 50 zum Kraftstoffvorratsbehälter 48 sind dabei geschlossen. Im Niederdruckspeicher 54 wird durch den durch die Stößel 24 geförderten Kraftstoff beispielsweise ein Druck zwischen etwa 2 und 10 bar erzeugt. Von den Stößeln 24 zu viel geförderter Kraftstoff wird durch das Drucksteuerventil 58 in den Rücklauf 60 zum Kraftstoffvorratsbehälter 48 abgesteuert. Durch den im Arbeitsraum 42 herrschenden Druck wird die Feder 26 unterstützt und der Stößel 24 mit seiner Rolle 25 gegen den Nocken 16 gedrückt. Die Feder 26 kann daher gegebenenfalls kleiner dimensioniert werden, wodurch diese leichte wird und einen kleineren Bauraum erfordert.
  • Beim Saughub der Pumpenkolben 20 wird durch diese bei geöffneten Einlassventilen 30 und geschlossenen Auslassventilen 32 Kraftstoff aus dem Niederdruckspeicher 54 in die Pumpenarbeitsräume 28 angesaugt. Der Durchflussquerschnitt zwischen dem Niederdruckspeicher 54 und den Pumpenarbeitsräumen 28 wird dabei durch die Kraftstoffzumesseinrichtung 64 eingestellt. Beim Förderhub der Pumpenkolben 20 wird durch diese bei geöffneten Auslassventilen 32 und geschlossenen Einlassventilen 30 Kraftstoff aus den Pumpenarbeitsräumen 28 in den Hochdruckspeicher 8 verdrängt. Der Druck im Hochdruckspeicher 8 wird durch einen Drucksensor erfasst, der mit der Steuereinrichtung 62 verbunden ist. Durch die Steuereinrichtung 62 wird die Kraftstoffzumesseinrichtung 64 derart angesteuert, dass durch diese der Durchflussquerschnitt so groß eingestellt wird, dass durch die Pumpenkolben 20 nur eine so große Kraftstoffmenge angesaugt und unter Hochdruck in den Hochdruckspeicher 8 verdrängt wird, die erforderlich ist, um im Hochdruckspeicher 8 einen vorgegebenen Druck aufrechtzuerhalten. Wenn zur Aufrechterhaltung des vorgegebenen Drucks im Hochdruckspeicher 8 eine große Kraftstoffmenge gefördert werden muss, so wird die Kraftstoffzumesseinrichtung 64 durch die Steuereinrichtung 62 derart angesteuert, dass diese einen großen Durchflussquerschnitt freigibt. Wenn zur Aufrechterhaltung des vorgegebenen Drucks im Hochdruckspeicher 8 nur eine geringe Kraftstoffmenge gefördert werden muss, so wird die Kraftstoffzumesseinrichtung 64 durch die Steuereinrichtung 62 derart angesteuert, dass diese nur einen kleinen Durchflussquerschnitt freigibt oder gegebenenfalls den Durchflussquerschnitt vollständig verschließt, so dass durch die Hochdruckpumpe kein Kraftstoff in den Hochdruckspeicher 8 gefördert wird.
  • Bei der Förderung von Kraftstoff durch die Stößel 24 aus dem Kraftstoffvorratsbehälter 48 auftretende Druckstöße werden durch das Volumen des Niederdruckspeichers 54 weitgehend ausgeglichen, so dass die Befüllung der Pumpenarbeitsräume 28 aus dem Niederdruckspeicher 54 mit nahezu konstantem Druck erfolgen kann. Das Druckniveau im Niederdruckspeicher 54 kann mittels eines elektrisch angesteuerten Drucksteuerventils 58 variabel eingestellt werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit der Hochdruckpumpe ein höheres Druckniveau im Niederdruckspeicher 54 eingestellt werden, um trotz der dann zur Verfügung stehenden kürzeren Zeit zur Befüllung der Pumpenarbeitsräume 28 eine ausreichende Befüllung der Pumpenarbeitsräume 28 sicherzustellen.

Claims (7)

  1. Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse (10), in dem eine Antriebswelle (12) und wenigstens ein Pumpenelement (14) angeordnet sind, wobei das wenigstens eine Pumpenelement (14) einen durch die Antriebswelle (12) über einen Stößel (24) in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben (20) aufweist, der einen Pumpenarbeitsraum (28) begrenzt, der beim Saughub des Pumpenkolbens (20) mit Kraftstoff befüllt wird und aus dem beim Förderhub des Pumpenkolbens (20) Kraftstoff verdrängt wird, wobei der Stößel (24) in einer Bohrung (40) im Gehäuse (10) verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (24) in der Bohrung (40) des Gehäuses (10) dicht geführt ist, dass der Stößel (24) in der Bohrung (40) einen Arbeitsraum (42) begrenzt, in den beim Saughub des Pumpenkolbens (20) durch den Stößel (24) Kraftstoff angesaugt wird und aus dem beim Förderhub des Pumpenkolbens (20) Kraftstoff in einen Niederdruckspeicher (54) verdrängt wird, in dem ein erhöhter Druck aufrechterhalten wird und aus dem beim Saughub des Pumpenkolbens (20) der Pumpenarbeitsraum (28) mit Kraftstoff befüllt wird.
  2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Arbeitsraum (42) und einem Kraftstoffvorratsbehälter (48) ein zum Arbeitsraum (42) hin öffnendes Rückschlagventil (50) und zwischen dem Arbeitsraum (42) und dem Niederdruckspeicher (54) ein zum Niederdruckspeicher (54) hin öffnendes Rückschlagventil (56) angeordnet ist.
  3. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Niederdruckspeicher (54) mittels eines Drucksteuerventils (58) eingestellt wird.
  4. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Niederdruckspeicher (54) und dem Pumpenarbeitsraum (28) eine Kraftstoffzumesseinrichtung (64) angeordnet ist, durch die ein veränderlicher Durchflussquerschnitt einstellbar ist, so dass die durch den Pumpenkolben (20) in den Pumpenarbeitsraum (28) angesaugte Kraftstoffmenge veränderlich ist.
  5. Hochdruckpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckspeicher (54) mit einem Antriebsbereich der Hochdruckpumpe, in dem die Antriebswelle (12) angeordnet ist, verbunden ist.
  6. Hochdruckpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung (66) des Niederdruckspeichers (54) mit dem Antriebsbereich eine Drosselstelle (68) zur Begrenzung des Kraftstoffzulaufs in den Antriebsbereich angeordnet ist.
  7. Hochdruckpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckspeicher (54) in das Gehäuse (10) der Hochdruckpumpe integriert ist.
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