DE2537209C3

DE2537209C3 - Lager für Wendeflügelfenster

Info

Publication number: DE2537209C3
Application number: DE19752537209
Authority: DE
Inventors: Bernhard 5500 Trier Kirsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-21
Filing date: 1975-08-21
Publication date: 1978-10-19
Also published as: DE2537209B2; DE2537209A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Läget für Wendeflügelfenster mit je einer an Gen Außenseiten zweier gegenüberliegender Holme des ; iügelrahmens angeordneten Zunge, die jeweils in eine zugeordnete Ausnehmung einer mit dem Ende einer Wendeflügelachse verbundenen, am Blendrahmen angeordneten Verbindungsklaue ragt und eine Halterung für die Wendeflügelachse bildet.

Bei einem bekannten Lager für Wendeflügelfenster ist ein Beschlagteil auf dem Holm des Blendrahmens und ein anderer Beschlagteil auf dem Holm des Flügelrahmens befestigt, wobei am Beschlagteil des Blendrahmens eine Zunge angeordnet ist, die in eine Ausnehmung einer Verbindungsklaue ragt, die mit dem Beschlagteil des Flügels verbunden ist.

Nachteilig bei diesem bekannten Lager ist es, daß zwischen Blend- und Flügelrahmen infolge der Anordnung eines äußeren Gehäuses und eines inneren Gehäuses ein Abstand gegeben ist. der durch eine aufwendige Dichtung überbrückt werden muß, um einen guten Dichtschluß des Fensters zu erreichen. Ferner ist es nachteilig, daß die Wendeflügelachse seitlich versetzt zu den Rahmenholmen angeordnet ist.

De- Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager für Wendeflügelfenster der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß Blendrahmen und Flügelrahmen bei geschlossenem Fenster dicht aneinanderliegen und die Teile des Lagers von außen nicht sichtbar sind.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindungsklaue in einer Ausnehmung des Blendrahmens angeordnet ist, und die Zunge eine im Flügelrahmen angeordnete, zur Aufnahme Von Verrie^ gelungsleisten bestimmte Nut durchragt.

Durch eine solche Ausbildung wird mit einfachen Mitteln eine gute und einwandfrei arbeitende Lagerung eines Wendeflügelfensters erreicht.

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60 Vorteilhaft sind die Zunge und die Verbindungsklaue durch Querbolzen od. dgl. miteinander verbunden. Die Verbindungsklaue weist vorzugsweise eine oder mehrere Ausnehmungen auf, in die entsprechend geformte Ansätze der Zunge ragen. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist an der Zunge bzw. an der mit ihr verbundenen Verbindungsklaue eine Dichtung angeordnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Wcndeflügelfenstermit Flügelrahmen und Blendrahmen, zum Teil geschnitten,

Fig. 2 einen Schnitt nach H-Il der Fig. I,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in anderer Stellung des Flügelrahmens,

Fig.4 eine andere Ausführungsform von Zrnge und Verbindungsklaue,

Fi g. 5 eine weitere Ausführungsform von Zunge und Verbindungsklaue.

Fi g. 6 eine noch andere Ausführungsform von Zunge und Verbindungsklaue.

Das Wendeflügeltenster nach Fig. 1 besteht aus einem Blendrahmen 1 sowie einem Flügelrahmen 2, der eine Verglasung 3 umgibt. Der Flügelrahmen kann auch als zwischen den R-?ndern von zwei Fensterscheiben umlaufendes Profil ausgebildet sein. Der Blendrahmen 1 und der Flügelrahmen 2 sind in der Mitte der senkrechten Holme der beiden Rahmen durch Wendeflügelachsen 4 derart miteinander verbunden, daß der Flügelrahmen 2 um eine waagerechte Achse gegenüber dem Blendrahmen geschwenkt werden kann.

Im Blendrahmen 1 sind Verriegelungsleisten 5 verschiebbar gelagert, die in zugeordnete Nuten 6 des Flügelrahmens mittels Antrieb einschiebbar sind, um so in geschlossener Fensterstelliing den Flügelrahmen und den Blendrahmen dichtend miteinander verriegeln zu können.

An den senkrechten Holmen des Flügelrahmens sitzen etwa in der Mitte je eine nach außen ragende Zunge 7. die durch die Nut 6 des Flügelrahmen bis in eine Ausnehmung 6a des Blendrahmens 1 ragt und die als Halterung für die Wendeflügelachse 4 ausgebildet ist.

Auf die Zunge 7 ist eine Verbindungsklaue 8 aufgesetzt, die das Ende der Wendeflügelachse 4 übergreift und die durch Querbolzen 9 mit der Zunge fest verbunden ist.

Wie F i g. 4, 5 und 6 zeigen, können die Zunge 7 und die Verbindungsklaue 8 verschiedene, zueinander passende Ausbildungsformen haben. So weist nach Fig. 4 die Verbindungsklaue 8a eine Ausnehmung 10 auf. in die ein Ansatz 11 der Zunge 7a greift. Nach F i g. 5 sind in der Verbindungsklaue Sb zwei Ausnehmungen 12 vorgesehen, in die Verlängerungen 13 der Zunge Tb ragen. Nach F i g. 6 weist die Zunge 7c eine schwalbenschwanzförmige Verlängerung 14 auf. während die Verbindungsklaue 8centsprechcnd ausgebildet ist.

Wie F i g. 3 erkennen läßt, hat die Verbindungsklaue 8 an einem Ende einen Anschlag 15, gegen den die eine Seite der Zunge 7 zu liegen kommt, wenn der Flügelrahmen eingesetzt ist,

Das Einset7.en des Flügelrahmens 2 in den Blendrahmen 1 kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß der Flügelrahmen 2 etwa in einer Stellung von 85° zu dem Blendrahmen 1, wie es in F i g, 3 dargestellt ist, so weit eingeschoben wird, bis die Zunge 7 an den Anschlag 15 der über die Wendeflügelachse 4 mit dem

Blendrahmen 1 verbundenen Verbindungskaue 8 kommt. Nach Durchstecken der Querbolzen 9 ist der Flügelrahmen im Blendrahmen festgehalten.

Die Zunge 7 bzw. die Verbindungsklaue 8 kann zur Abdichtung eine Labyrinthdichtung 16 tragen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

|. Lager für Wendeflügelfenster mit je einer an den Außenseiten zweier gegenüberliegender Holme des Flügelrahmens angeordneten Zunge, die jeweils in eine zugeordnete Ausnehmung einer mit dem Ende einer Wendeflügelachse verbundenen, am Blendrahmen angeordneten Verbindungsklaue ragt und eine Halterung für die Wendeflügelachse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsklaue (8) in einer Ausnehmung des Blendrahmens angeordnet ist und die Zunge (7) eine im Flügelrahmen angeordnete, zur Aufnahme von Verriegelungsleisten bestimmte Nut durchragt.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) und die Verbindungsklaue (8) durch Querbolzen (9) od. dgl. miteinander verbunden sind.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsklaue (8) eine oder mehrere Ausnehmungen (10,12) aufweist, in die entsprechend geformte Ansätze (11, 13, 14) der Zunge (7) ragen.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zunge (7) bzw. an der mit ihr verbundenen Verbindungsklaue (8) eine Dichtung (16) angeordnet ist.