DE2536639A1

DE2536639A1 - Vorrichtung zur schwitzbehandlung des (menschlichen) koerpers

Info

Publication number: DE2536639A1
Application number: DE19752536639
Authority: DE
Inventors: Rene Simon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-04
Filing date: 1975-08-16
Publication date: 1977-02-24
Also published as: FR2260988A2; BE832220A; FR2260988B2; GB1490381A; DE2406648A1

Description

Vorrichtung zur Schwitzbehandlung des (menschlichen) Körpers (Zusatzanmeldung zu Patentanmeldung P 24 06 648.6) Die vorliegende Anmeldung ist eine Zusatzanmeldung zu Patentanmeldung P 24 06 648.6 vom 12. Februar 1974, insbesondere zu deren Patentanspruch 1.
In der Hauptanmeldung ist eine Vorrichtung beschrieben, die ganz speziell konstruiert ist für Behandlungen.unter vorheriger Anwendung eines Behandlungsmittels auf den ganzen Körper oder nur auf bestimmte Körperpartien, wobei die Vorrichtung ein Schmelzen der Verbindung bzw. des Behandlungsmittels und: sein Eindringen in die Haut im Verlauf einer Schwitzbehandlung ermöglicht, wodurch die Behandlung gefördert wird. Die in der Hauptanmeldung beschriebene Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie in Kombination einen Tisch, der die zu behandelnde Person tragen soll, eine horizontale, über diesem Tisch angeordnete Platte, welche Infrarotstrahler trägt, sowie einen Vorhang aufweist, der auf dem äusseren Umfang dieser Platte montiert ist und eine geschlossene Umhüllung zwischen dieser und dem darunter befindlichen Tisch bildet, wobei der Kopf der zu behandelnden Person ausserhalb dieser Umhüllung bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Ausbildung der in der Hauptanmeldung definierten Vorrichtung anzugeben. Man hat in der Tat festgestellt, dass beim Erwärmen des Körpers einer Person, die mit Hilfe der Vorrichtungen behandelt wird, welche von der über dem Tisch angeordneten horizontalen Platte getragen werden, für diejenigen Körperpartien der Person, die der Heizstrahlung nicht direkt ausgesetzt sind, ein Nachteil auftritt, da das Schwitzen nicht in im wesentichen gleichförmiger Weise am gesamten Körper hervorgerufen werden kann und das Schmelzen der Behandlungsmittel ebenfalls nicht in zufriedenstellender Weise in dem Bereich zwischen dem Tisch und dem Körper der zu behandelnden Person sichergestellt ist. Erfindungsgemäss ordnet man daher auf dem Tisch eine Heizmatrate an, die eine Vergleichmässigung bzw. Homogenisierung der Behandlung über die gesamte Oberfläche einer Körperpartie der zu behandelnden Person erlaubt.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur Schwitzbehandlung des Körpers gegebenfalls nach Anwendung eines Behandlungsmittels, bestehend in Kombination aus einem mit einer Matratze bedeckten Tisch auf den die zu behandelnde Person gelegt wird, einer im wesentlichen parallel zu und über diesem Tisch angeordneten Platte, die wenigstens einen Infrarotstrahler trägt, sowie einem an der Platte aufgehängten Vorhang, der eine geschlossene Umhüllung zwischen der Platte und dem Tisch bildet, wobei ein Endabschnitt der Matratze ausserhalb der Umhüllung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Tisch der Vorrichtung angeordnete Matratze wenigstens ein eingebautes Heizelement aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Platte mit mehreren Infrarotstrahlern versehen, welche getrennte Regler für die Heizintensität aufweisen. Die Infrarotstrahler können elektrisch betriebene Infrarot-Röhrenheizelemente sein, wobei die elektrische Versorgung jeder Röhre von einem stufenlosen Regler gesteuert wird, beispielsweise einem Regler des Typs, wie er unter dem Warenzeichen "TRIAK" vertrieben wird, wobei die Röhrenheizelemente im wesentlichen parallel zueinander, und parallel zu dem Tisch der Vorrichtung, sowie vor geeigneten Reflektoren angeordnet sind. Die Matratze, welche den Tisch der Vorrichtung bedeckt, kann aus mehreren übereinandergelagerten, weichen Schichten bestehen, und das eingebaute Heizelement kann ein flaches Element sein, welches zwischen zwei aufeinanderfolgend Schichten im oberen Teil der Matratze eingesetzt ist.
Das eingebaute Heizelement kann von einem elektrisch beaufschlagten Leitergitter gebildet sein, um durch den Joule'schen Effekt zu heizen. Die Intensität der Heizung bzw. Heizstärke des Gitters ist entweder konstant über seine gesamte Länge oder von einem Ende der Matratze zum anderen längs deren Längsachse bereichsveränderlich. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schichten der Matratze kann ein starres Vibriergerüst angeordnet sein, welches vollständig in dem Bereich der Matratze angeordnet ist, welcher von dem Vorhang begrenzt wird, der von der Platte der Vorrichtung getragen wird. Die Vibrationen des starren Vibriergerüstes werden von einem sich drehenden Motor erzeugt, dessen Welle mit einer exzentrischen Schwungmasse versehen ist. Das Heizelement der Matratze und das Vibrationsgerüst der Matratze können an ein Steuerpult angeschlossen sein, welches eine kontinuierliche und unabhängige Regelung bzw.Veränderung der Heizstärke der Matratze und der Vibrationsstärke der Matratze erlaubt.Der Tisch der Vorrichtung wird von mehreren zusammengefügten Kosten gebildet, welche vorzugsweise Schubfächer zum Einordnen bzw. Einschieben aufweisen. Die Platte ist translatorisch gegenüber dem Tisch verschiebbar mit Hilfe einer Hebeeinrichtung, die an einer der Seiten der Vorrichtung in der Nähe der Mitte der Längsrichtung des Tisches angeordnet ist, und diese Hebeeinrichtung ist bevorzugt fest mit den den Tisch bildenden Teilen verbunden.
Die Platte der Vorrichtung ist an dem Kabel einer Gewichtsausgleichsvorrichtung aufgehängt und längs des vertikalen Schaftes eines Ständers verschieblich, dessen horizontaler Ausleger an seinem Ende die Gewichtsausgleichsvorrichtung trägt. Die vertikale Verschieblichkeit der Platte an dem vertikalen Schaft wird durch feste Anschläge begrenzt und die Stellung der Platte gegenüber dem vertikalen Schaft kann durch eine geeignete Blockiereinrichtung fixiert werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Stellung der Platte gegenüber dem Tisch durch eine Vorrichtung verstellt und eingestellt werden, die eine Gewindespindel mit Mutter aufweist, wobei die Mutter fest mit der Platte verbunden ist und die Gewinde spindel vertikal an der Seite der Platte in deren mittlerem Bereich angeordnet ist und von einem Motor mit Untersetzungsgetriebe drehbar ist.
Wie bereits in der Hauptanmeldung ausgeführt wurde, ist diese Vorrichtung speziell für Behandlungen konstruiert, bei welchen vorher ein Behandlungsmittel auf dem gesamten Körper oder nur auf bestimmten Körperpartien aufgebracht worden ist, welches beispielsweise eine Creme oder ein Gelee sein kann, dessen Wirkstoffe auf die Epidermis und gegebenenfalls die Derma der zu behandelnden Person einwirken sollen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt es, die gesamte Oberfläche des Körpers der zu behandelnden Person einer ein Schwitzen hervorrufenden Heizwirkung auszusetzen, und mit Hilfe dieser Vorrichtung kann die Heizwirkung auch in Abhängigkeit von der Person und den zu behandelnden Zonen des Körpers verändert werden. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung kann man somit die Behandlung für jeden besonderen Fall variieren.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden anhand eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht in der Ebene II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Untersicht der Platte der Vorrichtung der Fig. 1; Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Matratze der Vorrichtung in der Ebene IV-IV der Fig. 5; und Fig. 5 einen Horizontalschnitt der Matratze in der Ebene V-V der Fig. 4.
In den Zeichnungen ist der Tisch der Vorrichtung insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Der Tisch 1 wird von drei identischen Kasten 2 gebildet, welche zusammengefügt und aneinander durch Schrauben 3 befestigt sind, welche die benachbarten zusammengefügten Wände dieser Kasten durchdringen.
Die Kästen 2 weisen in ihrem unteren Abschnitt Schubfächer zum Einordnen und in ihrem oberen Abschnitt eine horizontald Fläche auf, wobei die drei horizontalen Flächen der drei zusammengefügten Kasten 2 einen Tisch bilden, auf welchem eine Matratze, die insgesamt das Bezugszeichen 4 trägt, angeordnet ist. Die Fläche des Tisches entspricht den Abmessungen der Matratze. Diese hat eine Länge von 1,90 m, eine Breite von 0,70 m und eine Dicke von 0,15 m. Der in dem mittleren Abschnitt des Tisches angeordnete Kasten 2 ist an seiner Rückseite mit Hilfe von Schrauben 5 mit dem vertikalen Schaft 6 eines Ständers verbunden, dessen horizontaler Ausleger 7 an seinem Ende eine Gewichtsausgleichsvorrichtung 8 trägt, die von einer kugelförmigen Abdeckkappe 9 verborgen wird.
Der vertikale Schaft 6 wird von einem Metallprofil gebildet, auf welchem eine Muffe 10 verschieblich ist, die fest mit der horizontalen Platte 11 der Vorrichtung verbunden ist. Die Platte 11 hat Rechteckform und ihre Abmessungen sind die gleichen wie die der Matratze 4. Die Platte 11 wird von dem Kabel 12 der Gewichtsausgleichsvorrichtung 8 gehalten, welches über einen Beschlag bzw. eine Lasche13 an der Oberseite der Platte 11 befestigt ist. Die Platte 11 kann somit gegenüber dem vertikalen Schaft 6 längs dessen vertikaler Ausdehnung eine Translationsbewegung ausführen, und ihre einmal gewählte Stellung kann mit Hilfe einer Klemmbüchse 14 fixiert werden, welche fest mit einer Gewindespindel 15 verbunden ist, wobei die Klemmbüchse 14 sich gegen den Schaft 6 abstützt und die Gewindespindel 15 mit einer Mutter zusammenwirkt, die fest mit der Platte 11 verbunden ist und diese in ihrer gesamten Breite derart durchaiiert, dass ein Betätigungsflügel 16 der Gewindespindel 15 sich in den mittleren Abschnitt derjenigen Längskante der Platte befindet, welche entgegengesetzt zu der Längskante angeordnet ist, an welcher die Muffe 10 befestigt ist. Der vertikale Schaft 6 trägt zwei Anschläge 17, welche den Weg der Muffe 10 in seinem unteren Bereich begrenzen, um zu vermeiden, das' die Platte 11 zu nahe an die Matratze 4 gelangt. Die Platte 11 trägt an ihrer Unterseite eine Vorhangschiene 18, die einen im wesentlichen rechteckigen Umriss mit abgerundeten Winkeln aufweist, und dieser Umriss ist nahe dem Umfang der Platte 11 an deren Längsseiten und an einer seiner Schmalseiten angeordnet, wobei die andere Schmalseite dieses Umrisses etwa 35 cm von dem Rand der Platte 11 weg angeordnet ist rund diesem parallel ist. An der Vorhangschiene 18 ist ein Vorhang 19 angeordnet, welcher zwischen der Platte :11 und der Matratze 4 eine geschlossene Umhüllung bildet, welche den Körper der zu behandelnden Person mit Ausnahme des Kopfes, der sich ausserhalb dieser Umhüllung im rechten Abschnitt der Platte 11 befindet, der nicht von dem Vorhang 19 umgeben wird, vollständig umhüllen soll.
Auf ihrer Unterfläche, d.h. auf ihrer Fläche, die gegenüber der Matratze 4 angeordnet ist, weist die Platte 11 vier Infrarot-Röhrenheizelemente 20 auf, welche elektrisch betrieben werden und eine Heizleistung von je 400 Watt haben. Jede dieser Röhren 20 wird über einen stufenlosen Regelschalter gespeist, beispielsweise von dem unter dem Warenze-ichen 11TRIAK11 vertriebenen Typ, dessen Stellknopf vor einer kreisförmigen Skala an der Längskante der Platte 11, die sich nicht in der Nachbarschaft des vertikalen Schaftes 6 befindet, angeordnet ist. Diese Längskante trägt unter anderem einen Hauptschalter 22, der die gesamte elektrische Versorgung der Platte steuert, sowie einen Ventilatorschalter 23, der das Ingangsetzen eines Ventilators 24a steuert, der einen Luftstrom in Richtung der Matratze 4 blasen kann. Der Ventilator 24a ist in dem Bereich der Platte 11 angeordnet, der ausserhalb des durch die Vorhangschiene 18 definierten Umrisses angeordnet ist. Jedes der Infrarot-Röhrenheizelemente 20 ist vor einem halbzylindrischen Reflektor 24 angeordnet. Die Röhren 20 verlaufen zur Schmalseite der Platte 11 parallel und sind im Abstand von etwa 20cm und 55 cm zu beiden Seiten der Mitte der rechteckigen Platte 11 angeordnet. Zwischen den beiden Reflektoren 24, die der Mitte dcr Platte 11 am nächsten sind, ist eine Lampe 25 zur Erhellung der Umgebung angeordnet, und in den zwischen den beiden nachfolgenden Reflektoren 24. wo.sich.keine Lampe 25 zur Erhellupg der Umgebung befindet, gebildeten Zwischenräumen sind zwei Ultraviolett-Röhrenstrahler 26 angeordnet.
Die Matratze 4 weist eine äussere Hülle 27auf, welche beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial wie dem unter dem Warenzeichen "SKAI" vertriebenen bestehen kann und welche mehrere übereinanarrgelegte Schichten aus expandiertem Kunststoffschaum umschliesst.
Die untere Schicht 28 besteht aus einem Schaum sehr geringer Härte, und auf ihr liegt eine Schicht 29, die aus einem expandierten Kunststoffschaum etwas grösserer Härte besteht.
Zwischen den Schichten 28 und 29 ist ein Vibri.ergerüst 30 angeordnet, welches von einem Metallrahmen gebildet wird, der etwa rechteckig ist und Querstege aufweist. Der Metallrahmen ist 1,30 m lang und etwa 40 cm breit. In dem mittleren Abschnitt dieses Vibriergerüstes 30 ist parallel zu einer seiner Schmalseiten ein Zylinder 31 angeordnet, indem sich ein sich drehender Elektromotor 32 befindet. An der Welle des Motors 32 ist eine Schwungmasse 33 befestigt, die 30 mm Abstand von der Achse hat. Die Schwungmasse 33 wiegt ^' g. Man kann die Drehzahl des Motors 32 durch Veränderung seiner elektrischen Leistungsaufnahme mit Hilfe eines Steuerknopfes 33 a verändern, der an einer Schalttafel 34 angeordnet ist, die an der Aussenhülle 27 an einer der Dicke der Matratze 4 entsprechenden Kante angebracht ist.
Die Schalttafel 34 weist unter anderem einen Steuerknopf 35 auf, mit dem die Stromzufuhr zu einer auf der Schicht 29 der Matratze 4 angeordneten Heizdecke 36 stufenlos geregelt werden kann. Die Heizdecke 36 ist in einer wärmefesten Hülle eingeschlossen, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Leistung der Heizdecke 36 beträgt etwa 875 Watt. über der Heizdecke 36 ist eine Schicht 37 aus einem Weichschaum aus expandiertem Kunststoff angeordnet, welche von derjenigen Seite der Aussenhülle 27 abgedeckt ist, auf welcher sich die mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung zu behandelnde Person ausstreckt. Die Heizdecke 36 besteht aus einem Leitergitter, welches beispielsweise aus Glasfasern konstruiert sein kann, die durch eine Kohlenstoffauflage leitend gemacht sind.
Wenn man mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung eine Behandlung durchführen will, dann lässt man die zu behandelnde Person sich auf der Matratze 4 ausstrecken und bestreicht die Oberfläche der zu behandelnden Körperpartien mit Hilfe geeigneter Behandlungsmittel, beispielsweise einem Gelee auf Meeralgenbasis. Man umhüllt dann die Person mit einer dünnen Plastikfolie um zu vermeiden, dass die Aussenhülle 27 der Matratze 4 verunreinigt wird, und stellt die Höhe der Platte 11 in Abhängigkeit von dem von der Person über der Matratze 4 eingenommenen Volumen ein. Man setzt dann die Heizung im Inneren der Matratze 4 in Gang, indem man den Steuerknopf 35 betätigt, sowie die Heizung in Form der Infrarot-Röhrenheizelemente 20, indem man die vier Steuerknöpfe 21 betätigt. Man schliesst den Vorhang 1 9 derart, dass der Körper der zu behandelnden Person sich im Inneren einer geschlossenen Umhüllung befindet und stellt den Ventilator 24a an, damit der Kopf der Person von einem kühlen Luftstrom erfrischt wird. Man startet dann den Motor 32 durch Betätigung des Steuerknopfes 33, um Vibrationen zu erzeugen mit einer Stärke entsprechend dem Maximum an Wohlbefinden und Entspannung der zu behandelnden Person. Es wurde festgestellt, dass die Anwendung dieser Vibrationen zu verbesserten Ergebnissen bei der Behandlung durch die erfindungsgemässe Vorrichtung führt.
Natürlich ist die oben beschriebene Funktionsweise bezüglich der Chronologie der Massnahmen nicht absolut obligatorisch. Insbesondere kann die Heizung der Matratze 4 eingeschaltet werden, bevor sich die zu behandelnde Person auf der Matratze ausstreckt derart,dass diese Person kein unangenehmes Kältegefühl in dem Augenblick hat, in dem sie in der Vorrichtung Platz nimmt.

Claims

Patentansprüche

5 Vorrichtung zur Schwitzbehandlung des Körpers, gegebenenfalls nach Anwendung eines Behandlungsmittels, bestehend in Kombination aus einem mit einer Matratze bedeckten Tisch,auf den die zu behandelnde Person gelegt wird, einer im wesentlichen parallel zu und über diesem Tisch angeordneten Platte, die wenigstens einen Infrarotstrahler trägt, sowie einem an der Platte aufgehängten Vorhang, der eine geschlossene Umhüllung zwischen der Platte und dem Tisch bildet, wobei ein Endabschnitt der Matratze ausserhalb der Umhüllung angeordnet ist, da dur c h gek e n n -z e i c h n e t, dass die auf dem Tisch (1) der Vorrichtung angeordnete Matratze (4) wenigstens ein eingebautes Heizelement (36) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11) mit mehreren Infrarotstrahlern (20) versehen ist, welche getrennte Regelschalter (21) für die Heizstärke aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Infrarotstrahler (20) elektrisch betriebene Infrarot-Röhrenheizelemente sind, und dass die Stromzufuhr zu jeder dieser Röhren von einem stufenlosen Regelschalter steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze (4) welche den Tisch (1) bedeckt, von mehreren weichen übereinandergelegten Schichten (28;29;37) gebildet wird, wobei das eingebaute Heizelement (36) ein flaches Element ist, welches zwischen zwei aufeinanderfolgende Schichten (29;37) im oberen Teil der Matratze (4) eingelegt ist.
5.Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Matratze (4) eingebaute Heizelement (36) von einem elektrisch betriebenen Leitergitter gebildet wird, welches Wärme durch den Joule'schen Effekt erzeugt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schichten (28; 29) der Matratze (4) ein starres Vibriergerüst (30) angeordnet ist, welches in seiner Gesamtheit in dem Bereich angeordnet ist, welcher von dem Vorhang (18), der von der Platte (11) der Vorrichtung getragen wird, auf der Matratze abgegrenzt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationen des starren Vibriergerüstes (30) von einem Motor (32) mit rotierender Welle, die mit einer exzentrischen Schwungmasse (33) versehen ist, erzeugt werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11) gegenüber dem Tisch (1) translatorisch verschieblich ist mit Hilfe einer Hebeeinrichtung, die an einer Seite der Vorrichtung im Bereich der Mitte der Längsausdehnung des Tisches (1) angeordnet ist und vorzugsweise fest mit den den Tisch (1) bildenden Elementen (2) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11) von dem Kabel (12) einer Gewichtsausgleic.hsvorrichtung (8) gehalten wird und längs des vertikalen Schaftes (6) eines Ständers verschieblich ist, dessen horizontaler Ausleger (7) an seinem Ende die Gewichtsausgleichsvorrichtung (8) trägt, wobei die vertikale Verschiebebewegung der Platte relativ zu dem Schaft von wenigstens einem fixen Anschlag (17) begrenzt wird und die Stellung der Plate an dem vertikalen Schaft mit Hilfe einer geeigneten Blockiereinrichtung fixiert werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Platte (11) relativ zu dem Tisch (1) mit Hilfe einer Einrichtung bestehend aus einer Gewinde spindel mit Mutter einstellbar ist, wobei die Mutter fest mit der Platte (11) verbunden ist und die Gewindespindel vertikal an der Seite der Platte und in deren mittlerem Bereich angeordnet ist und von einem Motor mit Untersetzungsgetriebe drehbar ist.