DE2535998A1 - Frontlader - Google Patents

Frontlader

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DE2535998A1
DE2535998A1 DE19752535998 DE2535998A DE2535998A1 DE 2535998 A1 DE2535998 A1 DE 2535998A1 DE 19752535998 DE19752535998 DE 19752535998 DE 2535998 A DE2535998 A DE 2535998A DE 2535998 A1 DE2535998 A1 DE 2535998A1
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    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
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    • B65F2003/0263Constructional features relating to discharging means
    • B65F2003/0279Constructional features relating to discharging means the discharging means mounted at the front of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

liie Erfindung betrifft eine Müllverdichtungsvorrichtung mit einem Müllspeichergehäuse und einer in letzterem beweglichen Yerdichtungsplatte, um den Müll im Gehäuse zu einem Anfangsballen zu formen. Bine hydraulisch betätigte Platte zum Ballenstopfen ist ebenfalls in dem Gehäuse beweglich und formt den Müll zu einem zweiten Ballen, und es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, um die Yerdichtungsplatte und die Platte zum Ballenstopfen abwechselnd unter aufeinanderfolgender Ballenbildung des Mülls im Gehäuse hin- und herzubewegen.
Die Bewegung der hydraulischen Stopfplatte bei der Bildung eines zweiten Ballens kann einen höheren Ballenpressdruck auf den Müll ausüben als die Bewegung der Yerdichtungsplatte. Ferner
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kann die Bewegung der Stopfplatte auf den Müll eine im wesentlichen aufwärts gerichtete Verdichtungskraft ausüben, die die Schwerkraftswirkung der erhöhten Verdichtung des Mülls in dem unteren Teil des Müllspeichergehäuses ausgleicht.
Der zweite, durch die Bewegung der Stopfplatte gebildete Müllballen kann eine nach oben gerichtete Bewegungskomponente aufweisen, die eine größere nach oben gerichtete Neigung hat, als die auf den Müll durch die Bewegung der Verdichtungsplatte ausgeübte Verdichtungskraft. Die Bewegung der Stopfplatte gleicht dabei die Schwerkraftwirkung der vergrößerten Verdichtung des Mülls im unteren Seil des Müllspeichergehäuses aus. Vorzugsweise weist die strangpreßartige Stopfplatte eine Form und eine Bewegung auf, die für eine stärkere Aufwärts bewegung des Mülls in dem unteren Teil des Müllspeichergehäuses als die des Mülls im oberen Teil des Speichergehäuses sorgt. Auch die aufwärtsgerichtete Bewegungskomponente der durch die Stopfplatte auf den Müll ausgeübten Bewegung vergrößert vorzugsweise das Ausmaß der Aufwärtsneigung während der Bewegung der Stopfplatte.
Ein erster bzw. ein zweiter hydraulischer Motor ist zur Inbewegungsetzung der Verdichtungsplatte mit letzterer bzw. zur Inbewegungsetzung de* Stopfplatte mit dieser verbunden. Eine erste Steuereinrichtung steuert den Fluß eines hydraulischen Fluidums zum ersten Motor, um der Verdichtungsplatte eine Bewegung zu verleihen, bis der von der Verdichtungsplatte hervorgerufene Verdichtungswiderstand des Mülls den Druck des hydraulischen Fluidums im ersten hydraulischen Motor auf ein vorbe-
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stimmtes Niveau erhöht. Bine zweite Steuereinrichtung steuert den Fluß des hydraulischen Fluidums zum zweiten hydraulischen Motor zwecks Betätigung der Stopfplatte, wenn der Druck des hydraulischen Fluidums im ersten hydraulischen Motor das vorbestimmte Druckniveau erreicht hat, und unterbricht den Fluß des hydraulischen Fluidums zum zweiten hydraulischen Motor, wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit in dem ersten hydraulischen Motor geringer als das vorbestimmte Druckniveau ist. Die Stopfplatte wird folglich betätigt, wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor das vorbestimmte Druckniveau erreicht hat, wobei die Betätigung der Stopfplatte den Yerdichtungswiderstand des Mülls in Anlage an der Verdichtungsplatte verringert. Die Verdichtungsplatte wird dann dem Druck des hydraulischen Fluidums, z.B. einer Flüssigkeit, im ersten Motor unterworfen, der unter das vorbestimmte Druckniveau fällt, und zusätzlich wird dem ersten Motor hydraulische Flüssigkeit zugeführt, um eine zusätzliche Bewegung der Yerdichtungsplatte zu bewirken, "bis der Druck der Flüssigkeit das vorbestimmte Druckniveau erreicht. Auf diese Weise werden die Yerdichtungsplatte und die Stopfplatte abwechselnd unter Bildung einer vergrößerten Yerdichtung des Mülls im Speichergehäuse bewegt.
Die Erfindung betrifft weiter einen Frontlader mit einem auf einem Fahrzeug gelagerten Müllspeichergehäuse, das eine obere Öffnung zur Müllablagerung aufweist. Am Fahrzeug sind Einrichtungen zum Aufnehmen und Hochheben eines Müllbehälters vorgesehen, um letzteren durch die obere Öffnung in das Müllspeichergehäuse zu entleeren. Sine zwischen einer Offen- und einer
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dciilieüsxeilung bewegbare Verschließeinrichtung ist in Nachbarsciiaft der oberen öffnung vorgesehen und derart angeordnet sowie ausgebildet, daß die öffnung vor- ,and bei geöffneter Stellung der Verscnließeinrichtung abgeschirmt ist. -Veiterhin ist eine einrichtung vorgesehen, um eine nach unten gerichtete Verdichtungskraft auf die Verschließeinrichtung bei ihrer Bewegung von der offen- in die Schließstellung zwecks Bildung einer zwangsläufigen abwärtsgerichteten Verdichtungskraft auf den iviüll auszuüoen, der an der /erschließeinrichtung anliegt.
Hubarme sind drehbar in Bezug auf das Speichergehäuse und das Fahrzeug zum Heben und Senken beim Aufnehmen eines Müllbehälters sowie beim kippartigen Entleeren des Mülls durch die Gehäuseöffnung gelagert. Ein erster hydraulischer Motor ist mit den Hubarmen zwecks Bewegung letzterer verbunden, während ein zweiter hydraulischer Motor mit der nahe an der oberen Öffnung befindlichen, zwischen einer Offen- und einer Schließstellung beweglichen Verschließeinrichtung zur Bewegung letzterer verbunden ist. Eine Steuereinrichtung, die betriebsbereit mit den Hubarmen verbunden ist, steuert auf die Bewegung der Hubarme .ansprechend den J?luß der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten hydraulischen Motor. Auf diese Weise wird der zweite hydraulische Motor während einer Anhebung der Hubarme zwecke Bewegung der Verschließeinrichtung in die Offenstellung und beim Senken der Hubarme zwecks Bewegung der Verschließeinrichtung in eine geschlossene Stellung bewegt. An den entfernten Enden der Hub* arme sind weiterhin gabelartige Arme drehbar gelagert und der
erste hydrau-
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lische Motor ist mit den Hubarmen zwecks Bewegung letzterer verbunden. Per zweite .Hydraulische Motor ist mit den gabelartigen Armen zwecks .Belegung letzterer in Bezug auf die Hubarme verbunden, ils ist eine nlinriehtung vorgesenen, die dem zweiten Hydraulisciien Motor hydraulische Flüssigkeit entsprechend der Bewegung der riubarme in einerMemge zuführt, daß die gabelartigen Arme in einer im wesentlichen horizontalen Stellung gehalten werden, wenn die Hubarme einer Bewegung unterworfen werden.
i/ie Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Verriegelungsmeciianismus for einen Frontlader, der ein Müllspeichergehäuse mit einer rückwärtigen Öffnung mit einem Schlußschieber aufweist, der drehbar im Speichergehäuse zum Schließen der rückwärtigen öffnung angeordnet ist. äin hydraulischer Motor dreht den Schlußschieber aus einer abgesenkten, verriegelten Stellung in Bezug auf das Speichergehäuse in eine angehobene, unverriegelte Stellung zwecks Entleerung des Mülls aus dem Speichergehäuse durch die rückwärtige Öffnung. Der Verriegelmechanismus weist eine an dem Speichergehäuse drehbar gelagerte Hebeleinrichtung auf, und der hydraulische Motor ist mit letzterer und dem Schlußschieber verbunden. Sin Halteelement ist an dem Schlußschieber befestigt, während ein an dem Speichergehäuse drehbar gelagertes Verriegelungselement derart geformt und angeordnet ist, daß es mit dem Halteelement in Eingriff kommt, wenn der Schlußschieber sich in einer abgesenkten, mit dem Speichergehäuse im Eingriff befindlichen Stellung befindet. Es ist eine iäinrichtung zur Übertragung der Drehbewegung der Hebeleinrichtung auf das Verriegelungselement vorgesehen, wobei die
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Hebeieinrichtung einer Drehbewegung bei Betätigung des hydraulischen Motors unterworfen wird. Bei seiner Drehbewegung wird das Verriegelungselement mit dem Halteelement außer Eingriff gebracht. Der Schlußschieber ist folglich bei Betätigung des hydraulischen Motors zwecks Bewegung des Schlußschiebers in eine angehobene Stellung zunächst mit dem Müllspeichergehäuse nicht verriegelt.
Die Erfindung bezieht sich schließlich auf ein Müllabfuhrgerät mit einem Müllspeiehergehäuse mit einer rückwärtigen Öffnung und einem nahe letzterer angeordneten Schlußschieber, der zwischen einer angehobenen, die Öffnung freigegebenen Stellung und einer abgesenkten, die öffnung verschließenden Stellung bewegbar ist. Der Schlußschieber weist ein unteres Element auf, das nach unten in flichtung des Speichergehäuses schräg geneigt ist, und letzterea besitzt eine Berührungsfläche nahe der rückwärtigen Öffnung. Das Speichergehäuse weist Innenbodenflache auf, und das untere Schluß Schieberelement und die Kontaktfläche ragen in einer aneinanderanliegenden Beziehung über die Bodenfläche nach tinten vor, um einen eine Flüssigkeit aufnehmenden Schacht zu bilden, wenn der Schlußschieber sich in seiner abgesenkten Stellung befindet. Dichtungselemente sind zwischen dem nach unten geneigten Schlußschieberelement und der nach unten vorragenden Kontaktfläche, die den die Flüssigkeit aufnehmenden Schacht bilden, angeordnet.
Die Abfallbeseitigung ist einer der sich sehr schnell ausweitenden wirtschaftlichen Bereiche. Bs besteht eine Wechselbezie-
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hung zwischen der Gesamtbevölkerung und der Menge des durch die .Bevölkerung anfallenden Mülls. Weiterhin besteht eine tfechselbeziehung zwischen dem industriellen Niveau eines Landes und der Menge des durch die Bevölkerung anfallenden Mülls. In einem industrialisierteren Land fällt durch Überfluß mehr Abfall an, sowohl in Form von Zeitungen, Magazinen und dgl. als auch in Form wegwerfbarer Flaschen, Verpackungsbehälter und dgl..
Far die Müllanfuhr werden verschiedene Arten von Müllabfuhrfahrzeugen verwendet. Bei Rückfrontladefahrzeugen wird im allgemeinen der in Mülltonnen oder Plastiksäcken befindliche Müll von Hand aufgenommen, die in einem an der Rückfront des Fahrzeugs befindlichen Fülltrichterzuführer entleert oder gekippt werden.
Frontschaufelladefahrzeuge oder Frontlader finden gemeinhin Anwendung bei der Müllaufnahme in Schulen, Fabriken, öffentlichen Gebäuden oder dgl.. Bei dieser Arbeitsweise wird der Müll zunächst in großen Abfallbehältern gesammelt, die bis zur vollständigen Füllung als Müllsammelbehälter dienen. Der gefüllte Müllsammelbehälter wird dann durch einen Frontlader entleert, wobei der Sammelbehälter von den Hubarmen und gabelartigen Armen aufgenommen wird, die am Sammelbehälter angreifen, um ihn über das auf dem Mullaofuhrfahrzeug angeordnete Speichergehäuse zu heben, worauf der Sammelbehälter umgedreht wird, um seinen Inhalt in das Speiehergehäuse zu entleeren und dann auf die Erde zurückgestellt wird. Beim Aufnehmen des SaEuaelbeiialters ist letzterer im allgemeinen vor dem Müllabfuhrfahrzeug angeordnet und er wird über das Führerhaus weg in eine Stellung
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über das Mallspeiciiergehau.se gehoben. Eine solche Arbeitsweise .wird gemeinhin als Frontlader bezeichnet.
Hei Verwendung eines Frontladers wird der Müll, nachdem er in das Speichergehause des Fahrzeugs gekippt worden ist, durch eine Rückwärtsbewegung einer Verdichtungsplatte im Speichergehäuse verdichtet. Bei seiner Bewegung wird die Verdichtungsplatte vor der Öffnung im Müllspeichergehäuse des Fahrzeugs angeordnet, und nach Einfüllung des Mülls durch die Öffnung wird sie nach rückwärts bewegt, um den Müll gegen einen Schlußschieber zu verdichten, der drehbar am Speichergehäuse gelagert ist, um eine rückwärtige Öffnung des letzteren zu verschließen. Nach der Rückwärtsbewegung der Verdichtungsplatte zwecks Preßformung des Mülls wird sie wieder nach vorn bewegt, um neuen Müll aufzunehmen, wenn dieser durch die Öffnung des Speichergehäuses eingefüllt wird. Per Vorgang wird in dieser ,'/eise fortgesetzt.
Mach einer bestimmten Zeit ist das Speichergehäuse des Müllabfuhrfahrzeugs ' gefüllt und letzteres wird dann zu einer Mülldeponie zur Müllentladung befördert. Letztere vollzieht sich, indem der Schlußschieber des Frontladers in eine angehobene Stellung bewegt wird und der Müll dann aus dem Speichergehäuse durch Rückwärtsbewegung der Verdichtungsplatte im Speichergehäuse durch die rückwärtige Öffnung ausgestoßen wird.
Die für das Müllentladen aus dem Frontlader erforderliche Zeit ist als bezahlte Ausfallzeit anzusehen, da der Müllabfuhrwagen lediglich während dieser Zeit als Lastkraftwagen zur und von der Mülldeponie dient. Um diese bezahlte Ausfallzeit zu minima-
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lisieren, muß der Frontlader gewünscntermaßen eine große Kapazität aufweisen. Letztere könnte z.B. zweckmäßig auf einfache Weise durch. Vergrößerung des Speichergehäuses vergrößert werden, worin jedoch keine befriedigende Losung gesehen werden kann, da die mögliche Größe des Müllabfahrjfahrzeugea begrenzt ist durch den Umstand, daß letzteres hinter Gebäuden, auf Höfen und schmalen Zufahrtsstraßen operieren muß. Der einzig praktisch gangbare Weg zur Erhöhung der Kapazität des Frontladers besteht folglich in der Verbesserung seines //irkungsgrades derart, daß eine höhere Verdichtung des Mülls in dem Speichergehäuse und damit ein größeres Müllaufnahmevermögen im Speichergehäuse erzielt werden.
Beim Aufnehmen des ülülls mit einem Frontlader verstreicht bereits eine Beträchtliche Zeit beim Bewegen des Frontladers von einer i/iüllaufnahmestelle zur nächsten, während der der Verdichtungsmechanismus der bekannten Frontlader im wesentlichen unwirksam ist. Da der Verdichtungsmechanismus einfach durch die lüiatcwärtsbewegung der Verdichtungsplatte im Müllspeichergehäuse funktioniert, nach deren Beendigung die Verdichtungsplatte wieder nach vorn bewegt wird, und die Bewegung der Verdichtungsplatte sich im Speichergehäuse verhältnismäßig schnell vollzieht, kann die Verdichtung des Mülls in einer verhältnismäßig kurzen Zeit beendet sein. D.h. während der Fortbewegung des Frontladers von einer Aufnahmestelle zur nächsten befindet sich die Verdichtungsplatte im Speichergehäuse im allgemeinen in einer ortsfesten Stellung und der Verdichtungsmechanismus ist somit außer Betrieb.
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Während seiner Aufnahme durch den Frontlader kann der Müll durch rifind beim Entleeren des umgekippten Müllsammelbehälters in das Müllspeichergehäuse weggeweht werden, was infolge der damit verbundenen Umweltverschmutzung unerwünscht ist. vVeiterhin kann der Müll ferner durch die Öffnung des Speichergehäuses bei vollständiger Füllung des letzteren hervorragen. Auch dies ist unerwünscht, da der Müll losgerissen und aus dem Speichergehäuse bei Beförderung des Müllabfuhrfahrzeuges geweht werden kann.
Beim Hochheben des gefüllten Müllsammelbehälters durch den frontlader ist es meist erwünscht, daß der Sammelbehälter in einer angemessenen horizontalen Stellung gehalten wird. Anderarfalls könnte der Sammelbehälter von den ihn tragenden gabelartigen Armen abgleiten und abfallen. Auch ist es erwünscht, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die ein Herabfallen des Sammelbehälters während seines Hochhebens verhindert, falls ein Fehler bei der Zuführung der hydraulischen Flüssigkeit zu dem Mechanist mus auftreten sollte, der zur Betätigung der Hubarme oder der mit dem Sammelbehälter in Eingriff kommenden, gabelartigen Arme dient.
Während der Verdichtung des Mülls im Müllspeichergehäuse wird Flüssigkeit aus Flüssigkeit enthaltenen Gegenständen, wie Gemüse, Obst und anderen Abfallprodukten ausgepreßt. Bs ist daher das Vorsehen einer Einrichtung zum Aufnehmen der Flüssigkeit in dem Speichergehäuse derart erwünscht, daß die Flüssigkeit nicht aus dem Speiohergehäuse abfließt.
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v/enn sich der Schlußsehieber in einer abgesenkten Stellung relativ zum Müllspeiehergehäuse befindet, muß er auf irgendeine tfeise mit dem Speichergehäuse verriegelt werden. Hierdurch entsteht das Problem, den Schlußsehieber bei Bedarf anzuheben, um den Müll durch die rückwärtige Öffnung des Speichergehäuses zu entleeren. Ea kann daher notwendig sein, den SehluSschieber vor seiner Bewegung in eine angehobene Stellung von Hand vom Müllspeichergehäuse zu entriegeln. Dies würde sich jedoch als nachteilig erweisen, da die Bedienungsperson vor Betätigung des Mechanismus zwecks Entriegelung des Schlußschiebers das !Führerhaus verlassen müßte, um den Schlußsehieber dann in die angehobene Stellung bringen zu können, fenn ein vom Mechanismus zum Anheben des Schlußschiebers getrennter Verriegelungsmechanismus vorgesehen ist, besteht die Gefahr, daß der Schlußsehieber nach seiner Bewegung in die abgesenkte, mit dem Boden des Speichergehäuses in Berührung befindliche Stellung unbeabsichtigt unverriegelt bleibt. Hierdurch wird die Unfallgefahr erhöht, da sich der Schlußsehieber öffnen kann, wenn der Müll im Speichergehäuse rückwärts bewegt worden ist und gegen den Schlußsehieber verdichtet wird. Aus diesem G-rund ist es erwünscht,einen Yerriegelungsmeehnismus für den Schlußsehieber vorzusehen, der in Kombination mit dem Hubmechanismus des Schlußgliedes arbeitet. Die Bedienungsperson hätte dann nicht das !Führerhaus zu verlassen, und die Möglichkeit, daß der Schlußsehieber unbeabsichtigt nach seiner Bewegung in eine abgesenkte, mit dem Speichergehäuse in Eingriff befindliche Stellung unverriegelt bleibt, wäre ausgeschaltet.
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j)ie Erfindung betrifft folglich weiterhin eine Müllabfuhrvorrichtung mit einem Müllspeichergehäuse, das eine rückwärtige Öffnung und einen in Nähe letzterer angeordneten Schlußschieber aufweist, der in eine angehobene, die Öffnung freigebende Stellung und eine abgesenkte, die Öffnung verschließende Stellung bewegbar ist. Der Schlußschieber weist ein unteres Element auf, das nach unten in Richtung des Speichergehäuses geneigt ist, und letzteres weist eine Kontaktfläche in Nähe der rückwärtigen Öffnung auf. Das Speichergehäuse weist eine Innenbodenfläche auf und das untere Schlußschieberelement und die Kontaktfläche ragen nach unten über die Bodenfläche vor, wobei das untere Schlußschieberelement und die Kontaktfläche zwecks Bildung eines die Flüssigkeit aufnehmenden Schachtes sich in einer Kontaktbeziehung befinden, wenn der Schlußschieber in seiner abgesenkten Stellung angeordnet ist. Dichtungseinrichtungen sind zwischen dem nach unten geneigten Schlußschieberelement und der nach unten vorragenden Kontaktfläche, die den die Flüssigkeit aufnehmenden Schacht bilden, vorgesehen.
Die Erfindung betrifft somit einen Müllverdichter, in dem Müll aufeinanderfolgend in einem Speichergehäuse unter Erhöhung des Verdichtungsgrades verdichtet werden kann, wodurch in dem Spei-' chergehäuse eine größere Müllmenge aufgenommen werden kann. Befindet sich das Speichergehäuse z.B. auf einem Fahrzeug, z.B. als 'feil eines Frontladers, so kann die Kapazität des letzteren" erhöht und die bezahlte Ausfallzeit beim Entladen des Mülls aus dem Speichergehäuse an einer Mülldeponie bezogen auf die Müllmenge verringert werden. ' !
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l>er Müllverdichter kann eine Verdichtungsplatte aufweisen, die zwecks Bildung eines Anfangsmüllballens im Speichergehäuse in letzterem bewegbar ist. Sine strangpreBartige Stopfplatte kann ebenfalls im Speichergehäuse vorgesehen sein, um im letzteren einen zweiten Hiiirballen zu bilden. Steuereinrichtungen sind vorgesehen, um abwechselnd die Verdichtungsplatte und die Stopfplatte derart zu bewegen, daß der Müll aufeinanderfolgend durch die Bewegung der Platten in dem Speiehergehäuse verdichtet wird.
xde Bewegung der Stopfplatte bewirkt vorzugsweise einen höheren Verdichtungsdruck des Mülls als die Bewegung der Verdichtungsplatte. Weiterhin ist die Verdichtungsfläche der strangpreßartigen Stopfplatte vorzugsweise kleiner als die der Verdichtungsplatte, so daß die bei Betätigung der Stopfplatte ausgeübte Verdichtungskraft auf einen kleineren Müllbereich ausgeübt wird.
Das Speienergehäuse kann ferner einen oberen und einen unteren 'ieil aufweisen und der zweite, durch die Bewegung der Stopfplatte gebildete Müllballen weist eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente auf, die eine größere Aufwärtsneigung als die durch die Verdichtungsplatte auf den Müll ausgeübte Verdichtungskraft aufweist. Auf diese ,/eise wird die normale Schwerkraftwirkung derart, daß der Müll in den unteren Teilen des Müllspeichergehäuses dichter ist, durch die von der Bewegung der Stopfplatte auf den Müll ausgeübte, aufwärts gerichtete Verdichtungskraft ausgeglichen.
Die Stopfplatte bildet bei beiden oben beschriebenen Ausfüh-
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rungsformen bei ihrer Betätigung vorzugsweise einen Hohlraum in dem Müll über eine ausgedehnte Strecke. Die Bildung des Hohlraums verringert vorzugsweise den Bereich der Verdichtungaflache der Verdiehtungsplatte, der mit dem verdichteten Müll in Berührung steht. Durch Reduzierung des Bereichs der Verdichtungsfläche der Verdichtungsplatte, der mit dem verdichteten Müll in Berührung steht, wächst die Kraft, die pro Flächeneinheit auf den Müll durch die Verdichtungsplatte aufgebracht wird, an. Hierdurch kann das aufeinanderfolgende Verdichten des Mülls durch die Hin- und Herbewegung der Verdichtungsplatte und der Stopfplatte unterstützt werden, wobei die Bewegung der Stopfplatte eine weitere Verdichtung des Mülls durch die Bewegung der Verdichtungsplatte erleichtert.
Die Stopfplatte ist vorzugsweise an der Verdichtungsplatte drehbar gelagert, wobei die Verdichtungsfläche der Stopfplatte nach aufwarte und rückwärts in Bezug auf die Verdichtungsfläche der Verdichtungsplatte gedreht wird, wenn die Stopfplatte von einer ausgefahrenen zu einer eingezogenen Stellung bewegt worden ist. #eiterhin ist die Stopfplatte derart geformt und angeordnet, daß ihre Bewegung eine aufwärts gerichtete Komponente aufweist, die sich mit dem G-rad der Aufwärtsneigung während der Bewegung der Stopfplatte von der eingezogenen zu der ausgefahrenen Stellung vergrößert.
Die bewegung der Verdichtungsplatte und der Stopfplatte wird vorzugsweise hydraulisch gesteuert. Hierzu sind mit der beweglichen Verdiehtungsplatte ein erster hydraulischer Motor und
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mit der beweglichen Stopfplatte ein zweiter hydraulischer Motor verbunden. Bine erste Steuereinrichtung ermöglicht das Strömen eines hydraulischen Fluidums, z.B. einer Flüssigkeit, zu dem ersten Motor, um die Verdichtungsplatte zu bewegen, bis der Yerdichtungewiderstand des mit letzterer in Berührung stehenden Mülls dem Druck der hydraulischen Flüssigkeit in dem ersten Motor auf ein vorbestimmtes Niveau anhebt. Eine zweite Steuereinrichtung wird zur Steuerung des Flusses der hydraulischen Flüssigkeit des zweiten Motors verwendet, um einen Fluß der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten Motor zu gewährleisten, der die Stopfplatte betätigt, wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit des ersten Motors ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat. Die zweite Steuereinrichtung kann somit dazu dienen, den Druck der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten hydraulischen Motor zu verhindern oder anzuhalten, wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor unter dem vorbestimmten Niveau liegt.
Der zweite hydraulische Motor und die Stopfplatte werden somit betätigt, wenn der Druck im ersten Motor das vorbestimmte Niveau erreicht hat, wobei die Betätigung der Stopfplatte den Verdichtungswiderstand des mit der Verdichtungsplatte in Berührung stehenden Mülls reduziert. Infolge der Verringerung des Verdichtungswider Standes des Mülls, der mit der Verdichtungsplatte in Berührung steht, vermag letzterer dann eine weitere Bewegung auszuführen, bei der der Druck der hydraulischen Flüssigkeit des Motors unter das vorbestimmte Niveau fällt, und zusätzliche hydraulische Flüssigkeit zum ersten Motor geführt werden kann, ·
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am für eine zusätzliche Bewegung der Verdichtungsplatte zu sorgen, bis der Druck der Flüssigkeit im ersten Motor das vorbestimmte .Niveau erreicht. Auf diese «Veise können die Verdichtungsplatte und die Stopfplatte abwechselnd bewegt werden, wobei eine vergrößerte Verdichtung des Mülls in dem Speichergehäuse bewirkt wird.
Weiterhin kann eine dritte Steuereinrichtung zur Steuerung der .Richtung der Strömung der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten hydraulischen Motor verwendet werden. Die dritte Steuereinrichtung vermag die Strömungsrichtung der Flüssigkeit zum zweiten Motor abwechselnd zu verändern, was eine Hin- und Herbewegung der Stopfplatte von einer ausgefahrenen zu einer zurückgezogenen Stellung usw. zur Folge hat. Die Stopfplatte vermag dann ein Mehrfaches des zweiten Verdichtungshubes auf den Müll im Speichergehäuse auszuüben.
Der erste und der zweite Motor können in einem hydraulischen System zur Steuerung der Bewegung der Verdichtungsplatte und der Stopfplatte hydraulisch zueinander in Reihe geschaltet sein. Vorzugsweise ist der erste Motor stromab vom zweiten Motor gescüaltet, so daß die hydraulische Flüssigkeit, durch, den ersten .iotor und dann durch den zweiten Motor fließt. Die zweite Steuereinrichtung hält den Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor vorzugsweise in Nähe des oder auf dem vorbestimmten Niveau, wenn der Druck der Flüssigkeit im ersten Motor dieses Niveau erreicht hat.
Die Erfindung betrifft ferner einen Frontlader mit einer in Nähe
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einer oberen Öffnung im aiüllspeichergehäuse, das auf einem Fahrzeug gelagert ist, angebrachten Yerschließeinrichtung, die derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie die öffnung in iürer uff ens teilung vor ,/ind abschirmt, ,,'eiterhiri ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine nach unten gerichtete Verdichtungsaus kraft auf die Yerschließeinrichtung bei inrer Bewegung/ihrer offen- in die Scnließstellung auszuüben, wobei die Verschließeinrichtung eine zwangsläufig nach unten gerichtete Verdichtungskraft auf den iiiill ausübt, der mit der Verschließeinrichtung ..ährend inrer Bewegung in die Schließstellung in Berührung steht.
Me Yerschließeinrichtung ,vird vorzugsweise zwischen einer Offen- und einer Schließstellung in Abhängigkeit von der Bewegung z.B. von Hubarmen an dem Frontlader zum Aufnehmen eines Hüllsammelbehälters betätigt, ienn die iSinrichtung zum Aufnehmen des Müllsamraelbehälters nach oben bewegt worden ist, um den Sammelbehälter in eine Stellung zum Entleeren anzuheben, kann die Verscnließeinrichtung in ihre Offenstellung bewegt werden. Umgekehrt kann die Verschließeinrichtung in ihre Schließstellung bewegt werden, wenn die Einrichtung zum Aufnehmen des Müllsammelbehälters abgesenkt worden ist, nachdem letzterer ausgekippt worden ist.
Die Verschließeinrichtung weist vorzugsweise ein Paar Türen auf, das auf beiden Seiten der öffnung im Müllspeichergehäuse angeordnet ist. Die l'üren können vorzugsweise jeweils eine scharfe Kante aufweisen, die zusammenwirken, um eine Scherkraft auf den müll auszuüben, der zwischen den Türen während ihrer Schließung hervorragt.
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Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen frontlader mit einem Müllapeichergehause, das eine obere Öffnung und drehbar an ihm gelager*te Hubarme aufweist, und mit einer Vorrichtung zum Heben und Senken der Hubarme. Gabelartige Arme sind drehbar an den entfernten Enden der Hubarme angelenkt, wobei ein erster hydraulischer Motor mit den Hubarmen und ein zweiter hydraulischer Motor mit den gabelartigen Armen verbunden ist. Eine Einrichtung zum Zuführen hydraulischer flüssigkeit zum zweiten Motor in Abhängigkeit von der Bewegung der Hubarme ist vorgesehen, um die gabelartigen Arme im wesentlichen in einer horizontalen Stellung zu halten, wenn, die Hubarme bewegt werden. Auf diese <Veise «wird der vollgefüllte Hüllsammelbehälter, der von den gabelartigen Armen getragen wird, während seines Anhebens im wesentlichen in einer horizontalen Stellung gehalten.
leiter kann eine einrichtung zur Betätigung des zweiten hydraulischen Motors unabhängig von der Betätigung des ersten Motors vorgesehen sein, so daß der zweite Motor betätigt werden kann, um die gabelartigen Arme in Bezug auf die Hubarme zu drehen, um einen vollgeladenen Müllsammelbehälter über einer Öffnung in dem Speichergehäuse umzukippen, während die Hubarme in einer ortsfesten Stellirag gehalten werden. Vorzugsweise ist eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines Drucks der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor vorgesehen, der ausreicht, um ein Absenken der hubarme während des Tragens einer Last zu verhindern, wenn ein Fehler in der Zuführung der hydraulischen Flüssigkeit zu dem ersten Motor auftreten sollte. Vorzugsweise ist weiterhin eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines Drucks der
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hydraulischen Flüssigkeit im zweiten Motor vorgesehen, der ausreicht, um ein Absengen der gabelartigen Arme beim Tragen einer Last zu verhindern, wenn ein Fehler in der Zuführung der hydraulischen Flüssigkeit des zweiten Motors auftreten sollte.
Die Erfindung bezieht sich schließlich auf eine Müllabführvorrichtung mit einem Müllspeicnergehäuse, das eine rückwärtige Öffnung und einen an ihm drehbar angelenkten Schlußschieber zum Schließen der rückwärtigen öffnung aufweist. Bin hydraulischer Motor kann vorgesehen sein, um den Schluß schieber von einer abgesenkten, verriegelten Stellung in Bezug auf das Speichergehäuse in eine angehobene, nicht verriegelte Stellung während des Entladens des Mülls aus dem Speichergehäuse durch die rückwärtige Öffnung zu drehen. Zum Verriegeln des Schlußschiebers am Speichergehäuse kann eine riebeleinrichtung drehbar am Speichergehäuse befestigt sein, wobei der hydraulische Motor mit der Hebeleinrichtung und dem Schlußschieber verbunden ist. Ein Halteelement kann an dem Schluß schieb er befestigt sein und ein Verriegelungselement kann drehbar an dem Speichergenäuse angelenkt und ausgebildet sein, um mit dem Halteelement in Eingriff zu kommen, wenn der Schlußschieber sich in seiner abgesenkten, mit dem Speichergehäuse im Eingriff befindlichen Stellung befindet, um den Schlußschieber am Speichergehäuse zu verriegeln. Eine Einrichtung ist weiterhin vorgesehen, um die Drehbewegung der Hebeleinrichtung auf das Verriegelungselement zu übertragen, wenn die Hebeleinrichtung einer Drehbewegung bei Betätigung des Motors unterliegt. Die Drehbewegung des Verriegelungselementes bewegt letzteres außer Eingriff mit dem Halteelement. Hierdurch
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wird bei .Betätigung des Motors zwecks Bewegung des SchluB-schiebers in eine angehobene Stellung letzterer zunächst vom Speichergehäuse entriegelt.
weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung. In letzterer sind;
Pig. 1 eine bildliche Darstellung eines Frontladers, wobei sich tiubarme des Laders in einer angehobenen Stellung befinden und einen vollgeladenen Müllsammelbehälter über einer öffnung in einem Müllspeichergehäuse, das auf einem Lastwagenfahrgestell gelagert ist, entleeren, A
Fig. 2 die Ansicht eines teilweisen Seitenaufrisses des Frontladers, wobei die Bewegung der üubarme mit an den entfernten Enden der letzteren drehbar angelenkten, gabelartigen Armen dargestellt ist, um mit gabelartigen, an der Seite des jviüllsamraelbehälters befindlichen Schlitzen in Eingriff zu kommen,
Fig. 3 die Ansicht eines Seitenaufrisses ähnlich der Figur 2, wobei die fortgesetzte Aufwärtsbewegung der Hubarme und gabelartigen Arme dargestellt ist, um einen Müllsammelbehälter auf ein Höhenniveau im wesentlichen über dem Führergehäuse zu bewegen, wobei der Müllsammelbehälter dann zur Entleerung seines Inhalts durch eine Öffnung im oberen Teil des Müllspeichergehäuses umkippbar ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Müllspeichergehäuse entlang der Linie 4-4 der Figur 2, wobei Türen zum Schließen einer oberen Öffnung im Mülls peichergehäuse mittels hydraulischer Zylinder dargestellt sind, die am Oberteil des
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idüllspeichergehäuses für eine Bewegung zwischen einer üffen- und einer Schließstellung gelagert sind, . 5 die Ansicht eines Teilseitenaufrisses entlang der Linie 5-5 der Figur 4» die das Anheben der Türen in die Offenstellung durch Ausfahren der mit den Türen verbundenen hydraulischen Zylinder zeigt,
. 6 die Seitenansicht eines teilweisen Schnitts durch das Speicher^ehäuse, wobei eine Verdichtungsplatte vor der oberen öffnung in dem Speichergehäuse angeordnet ist, die durch Ausdehnung eines teleskopartigen Zylinders in Rückwärtsrichtung beweglich ist, um den in das Speichergehäuse eingefünrten Müll zu verdichten,
Fig. 7 die Ansicht eines teilweisen Schnitts des Speichergehäuses, die die Verdichtungsplatte in Nähe der Rückseite des Speienergehäuses nach Ausdehnung des teleskopartigen Zylinders zeigt,
Fig. 8 eine Ansicht eines teilweisen Aafrisses ähnlich der Figur 7, die die Betätigung der an der Verdichtungsplatte drehbar befestigten Stopfplatten zwecks Ausführung einer aufwärts gerichteten, zweiten Ballenbildung des Mülls bei Betätigung der Stopfplatten zeigt, während die Verdichtungsplatte in einer verhältnismäßig ortsfesten Stellung gehalten wird,
Fig. 9 eine bildmäßige Ansicht des rückwärtigen Endes des Frontladers beim Ausstoßen des Mülls aus dem Speichergehäuse, wobei ein Schlußschieber in einer angehobenen Stellung und eine Ausstoßplatte in ihrer rückwärtigen Stellung bewegt sind,
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Fig. 10 eine bildmäßige Darstellung, die das Erscheinen des verdichteten Mülls in dem Speiehergehäuse zeigt, wobei Hohlräume im Müll durch Betätigung der Stopfplatten gebildet sind und ein ebener Teil zwischen den Absenkungen durch den Kontakt des Mülls mit der Verdichtungsplattenoberfläche gebildet wird,
Fig. 11 die Ansicht eines 'JDeilseitenaufrisaes des Schlußschiebers des Frontladers in der Schließstellung, wobei die Bewegung eines Verriegelungsmechanismus dargestellt ist, durch den der Schlußschieber mit dem Müllspeichergehäuse verriegelt wird,
Jj1Ig. 12 die Ansicht eines Teilaufrisses ähnlich der Figur 11, wobei der Schlußschieber in seiner in Bezug auf das Müllspeichergehäuse aufwärts gedrehten Stellung gezeigt und wobei der Verriegelungsmechanismus für den Schlußschieber durch Ausfahren der Anhebung des Schlußschiebers verwendeten, hydraulischen Zylinder entriegelt ist,
Fig. 13 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 13-13 der Figur 12, die die Ausbildung einer Dichtung zeigt, die zwischen dem Schlußschieber und dem Müllspeichergehäuse zur Abdichtung eines Flüssigkeitsschachtes in dem Schlußschieber gegen Leckverluste angeordnet ist, wenn der Schlußschieber sich in eineE abgesenkten, verriegelten Stellung befindet,
Fig. 14 eine detaillierte schematische Darstellung des hydraulischen Schaltkreises des Frontladers,
Fig. 15 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines
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oberen Scnließelementes, wobei entlang der Seiten des Schließelementes Windschutzwände angebracht sind,
Fig. 16 eine scheiaatische Darstellung einer anderen Ausführungsform des hydraulischen Schaltkreises zur Betätigung des oberen Verschließelementes,
i*ig. 17 die Ansicht eines Seitenrisses, teilweise im Schnitt, des oberen Schließelementes der Figur 15»
Fig. 18 die Ansicht1 eines Seitenrisses eines in dem hydraulischen Schaltkreis nach Figur 16 verwendeten Hauptzylinders, wobei die Lagerung des HauptZylinders zu seiner Betätigung durch Heben und Senken der Hubarme dargestellt ist,
Fig. 19 die Ansicht eines teilweisen Seitenrisses ähnlich der Figur 8, die eine andere Ausführungsform der Stopfplatten und einer Verdichtungsplatte zeigt und
Fig. 20 die Ansicht eines Teilseitenrisses ähnlich der Figur 8, die eine weitere Ausführungsform einer Stopfplatte und einer Verdichtungsplatte zeigt.
In Figur 1 ist ein Frontlader 2 dargestellt, der auf einem Fahrzeug 4 mit einem Führerhaus 6, mit einem Fahrgestell 8 und mit letzteres tragenden Rädern 9 angebracht ist. Ein Müllspeichergehäuse 10 für den Frontlader 2 ist auf dem Fahrgestell 8, das auf einem Untergrund 11 läuft, gelagert.
Hubarme 12 können an dem Speichergehäuse 10 oder an dem Fahrgestell 8 durch drehgelenkige Halterungen 14 angebracht sein, üurch drehgelenkige Halterungen getragene hydraulische Zylinder
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16 sind mit Hebelarmteilen 17 der Hubarme 12 durch Kolbenstangen 19 verbunden. Die Kolbenstangen 19 sind an den Hebelarmteilen 17 durch drehgelenkige Halterungen 21 befestigt, wobei bei Ausfahren der hydraulischen Zylinder 16 eine aufwärts gerichtete Drehbewegung der Hubarme 12 bewirkt wird, während eine Einziehung der Zylinder 16 eine abwärtsgerichtete Drehbewegung der Hubarme bewirkt.
Gabelartige Arme 18 sind in Nähe der Außenenden der Hubarme 12 durch drehgelenkige Halterungen 20 verbunden, wobei die gabelartigen Arme in Bezug auf die Hubarme durch Ausfahren oder Einziehen der hydraulischen Zylinder 22 drehbar sind, die an den Hubarmen durch an letzteren befindliche drehgelenkige Halterungen befestigt sind." Wie dargestellt ist, werden die Hubarme 12 und die gabelartigen Arme 18 zum Angreifen an einen Müllsammelbehälter 24 verwendet, wobei die gabelartigen Arme mit gabelartigen Schlitzen 26, die an beiden Seiten des Müllsammelbehälters angeordnet sind, in Eingriff kommen.
Befinden sich die gabelartigen Arme J8 mit den gabelartigen Schlitzen 26 in Eingriff, so wird der Müllsammelbehälter 24 über das Führergehäuse 6 durch die aufwärts gerichtete Drehung der Hubarme 12 angehoben. #enn der Müllsammelbehälter 24 auf einen Höhenpunkt in Nähe einer oberen Öffnung im Speichergehäuse 10 angehoben worden ist, werden die gabelartigen Arme 18 in Bezug auf die Hubarme 12 gedreht, so daß der Sammelbehälter 24 umgekehrt und sein Inhalt in das Müllspeichergehäuse entleert werden kann. Während der Umkippung des Müllsammelbehälters 24 wird ein
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Behälterverschlußdeckel 28, der drehgelenkig an dem Müllsammelbehälter befestigt sein kann, in eine üffenstellung gedreht, um ein Entleeren des Inhalts des Speichergehäuses zu ermöglichen.
ule ooere uffnung in dem Müllspeichergehäuse ist normalerweise durch l'üren 30 verschlossen. Jedoch bewirkt die Aufwärtsbewegung der ttubarme 12, daß sich die Türen an einem vorbestimmten Punkt öffnen, so daß die iilüren als ./indschutzbleehe während der Entleerung des Mülls aus dem Müllsammelbehälter 24 dienen. Befinden sich die i'üren 30 in der in Figur 1 dargestellten Anordnung, so verhindern sie ein .vegwehen des Mülls bei Entleerung des Müllsaiouielbehälters 24·
ü!in Schlußtor oder Schlußschieber 32, das eine Anzahl Punktionen ausübt, ist am rückwärtigen Teil des Müllspeichergehäuses 10 durch drehgelenkige Haltungen 34 befestigt. Die Hauptfunktion des Schlußschiebers besteht im Verschließen der rückwärtigen Öffnung im Hallspeichergehäuse 10, um ein Verdichten des Mülls im Speichergehäuse zu ermöglichen, tvenn dann das inüllspeicher- ^ehäuse 10 gefüllt worden ist, v/ird der Hüll aus letzterem . durch Üffne.n des ochlußschiebers 32 ausgestoßen.
Aus J1IgUT 2 gent im einzelnen die Lage der nubarme 12 und der gaoelartigen Arme 18 hervor, um ihre Bewegung während des anfänglichen Eingriffs der gabelartigen Arme mit den gabelartigen ochliczen 2b i& Mii-i-i- ^ a, Mie Ib ehält er 24 darzustellen. Die Hubarme 12 sind in ausgezogenen Linien z.B. in ihrer abgesenkten Stellung beim Befördern des Frontladers über eine Autobahn gezeigt, .befinden sich die iiubarme in ihrer abgesenkten, mit ausgezogenen
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Linien dargestellten Stellung 12, so können die gabelartigen Arme in einer aufwärts geneigten Stellung 18 angeordnet sein, wie es in ausgezogenen Linien dargestellt ist, so daß sie sich nicht zu weit von der Front dea Fahrzeuges weg erstrecken. Die riubarme 12 können jedoch in einer teilweise angehobenen Stellung bei Bewegung des Frontladers 2 auf der Straße vorgesehen sein, wobei die gabelartigen Arme 18 über oder teilweise über dem Führerhaus 6 angeordnet sind, wodurch bewirkt wird, daß sich die gabelartigen Arme 18 zur Ausschaltung von Verkehrsgefährdungen nicht vom Frontlader 2 nach vorn erstrecken.
Die 'füren 30, die die Öffnung am Oberteil des Müllspeichergehäuses 10 verschließen, können an letzterem durch drehgelenkige Halterungen 36 befestigt sein. Da.3 Müllspeichergehäuse 10 kann auch am Fahrgestell 8 durch eine Anzahl Fahrgestellverbindungseinrichtungen 38 befestigt sein.
.Befinden sich die gabelartigen Arme 18 mit den gabelartigen Schlitzen 26 am Müllsamaielbehälter 24 in Eingriff, so können sie durch Ausfahren der hydraulischen Behälter 16 in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung leicht aufwärts gedreht werden. Die gabelartigen Arme 18 werden in Bezug auf die Hubarme 12 durch Ausfahren oder Einziehen der hydraulischen Zylinder 22 gedreht. Die hydraulischen Zylinder sind mit Hebelarmverbindungsklaauaera 40 verbunden, die an den Außenenden der Hubarme durch drehgelenkige Halterungen 20 verbunden sind und schließen Kolbenstangen 42 ein, die durch drehgelenkige Verbindungen an den HebelariHverbindungsklammern befestigt aind. Eine Querstrebe
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46 verbindet die Hebelarmverbindungsklamüiern 40 mit den gabelartigen Armen 18, die einwärts in Bezug auf die Hebelarmverbindungsklamaiern angebracht sind, wobei eine Drehbewegung letzterer eine entsprechende Drehbewegung der gabelartigen Arme bewirkt. Diese Anordnung macht es möglich, daß die gabelartigen Arme 18 enger zueinander angeordnet sind als die Hubarme 12, die je nach Wunsch, in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, der geringfügig größer als die Breite dea Müllspeichergehäuses 10 ist. Die gabelartigen Arme 18 können auch enger zueinander angeordnet sein, da ihr Abstand voneinander durch die Breite des Müllsammelbehälters 24 und die Lage der gabelartigen Schlitze 26 an den Seiten des letzteren bestimmt wird.
Mach Aufwärtsdrehen der Hubarme in die in gestrichelten Linien 12' dargestellte Stellung, werden die gabelartigen Arme in Bezug auf die Hubarme gedreht, um im wesentlichen eine, durch gestrichelte Linien dargestellte Lage 18· in Ausrichtung mit den gabelartigen Schlitzen 26 einzunehmen. An diesem Punkt kann das Fahrzeug 4 geringfügig nach vorn in Richtung des Pfeiles B bewegt werden, wodurch die gabelartigen Arme in der Stellung 18' in Eingriff mit den gabelartigen Schlitzen 26 gebracht werden.
Nach Ineingriffbringen der gabelartigen Arme 18 mit den gabelartigen Schlitzen 26 wird der Isdüllsamoielbehälter durch weitergeführte Aufwärtedrehung der Hubarme 12 in eine Stellung über den Boden angehoben, wie in Figur 3 dargestellt ist. Während dieser Anhebung des Müllsammerbehälters 24 werden die gabel-
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artigen Arme 18 in Uhrzeigerrichtung gedreht, wobei die Drehgeschwindigkeit der gabelartigen Arme in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Aufwärtsdrehung der nubarme 12 gesteuert wird. Hierdurch wird der Müllsammelbehälter 24 im wesentlichen in einer horizontalen Stellung gehalten, wenn er über das Führerhaus 6 hinweg gehoben wird (Pig. 1), wodurch ein Abgleiten des vollgefüllten Müllsammelbehälters von den gabelartigen Armen 18 verhindert wird. Wird der Sammelbehälter 24 nach seiner Anhebung im wesentlichen in einer horizontalen Stellung gehalten, so werden die hydraulischen Zylinder 22, die die Lage der gabelartigen Arme 18 steuern, in einer zeitlichen Beziehung zum Ausfahren der hydraulischen Zylinder 16 eingefahren, die die Bewegung der Hubarme' 12 steuern.
Das Müllspeichergehäuse 10 kann seitliche Verbindungsklammern aufweisen, die vorzugsweise nach oben in eine nach vorn weisende liichtung angewinkelt sind, um für eine Festigkeit des Müllspeichergehäuses zu sorgen. Der Müllsammelbehälter 24 weist vorzugsweise eine geneigte Rückfläche 50 auf, wodurch der Müllsammelbehälter 24 nicht in einem so weiten Bogen beim Abheben des Führerhauses 6 geschwenkt werden muß-r
Nach Anheben des Müllsammelbehälters annähernd in die in ausgezogenen Linien gemäß Figur 5 dargestellte Stellung, wird der Müllsammelbehälter dann umgekippt, um seinen Inhalt durch eine obere Öffnung in dem Müllspeichergehäuse 10 zu entleeren. Der Hubarm 12 kann auoh weiter in eine durch gestrichelte Linien 12* dargestellte Stellung 12· gedreht werden. Während der Umdrehung
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des Behälters 24 werden die hydrauliscnen Zylinder 22 ausgefahren, um die gabelartigen Arme 18 in einen G-egenuhrzeigerrichtung in Bezug auf die Hubarme 12 zu drehen. Die Stellung der Zylinder an den gabelartigen Armen nach ihrem Ausfahren ist in gestrichelten Linien bei 22· dargestellt und die Lage 18' der gabelartigen Arme nach ihrer Drehung ist in gestrichelten Linien dargestellt. Der Müllsammelbehälter weist in seiner umgekippten Stellung 24* geöffnete Türen 30 auf, die als Wlndschutzwände auf beiden Seiten des Sammelbehälters wirken.
nach Entleeren des Inhalts des Müllsammelbehälters in das Speichergehäuse 10 ist die Reihenfolge der Vorgänge, die in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, im allgemeinen umgekehrt. Der Samiuelb ehält er 24 wird dann, wie aus Figur 3 hervorgeht, in seine aufrechte Stellung zurückgebracht und die Hubarme 12 werden in ihre, in Figur 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung abgesengt. Da der Müllsauimelbehälter 24 jetzt leer ist, ist es nicht notwendig, die gabelartigen Arme zusammen mit der Drehung der Hubarme 12 beim Absengen des Sammelbehälters zu drehen. Die gabelartigen Arme 18 können z.B. so angeordnet sein, daß sie geringfügig nach oben aus ihrer in Figur 3 in ausgezogenen iiinien aargestellten Stellung abgewinkelt sind, um sicherzustellen, daß der leere Sammelbehälter fest durch die gabelartigen Arme beim Absenken gehalten wird.
der Müllsammelbehälter 24 auf die Erde abgesetzt worden ist, können die gabelartigen Arme 18 durch Zurücksetzen des Fahrzeugs 4 vom Müllsamiaelbehälter entgegengesetzt zur durch den
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Pfeil B in Figur 2 angezeigten Richtung mit den gabelartigen Schlitzen 26 außer Eingriff gebracht werden. 7/ährend der Abwärtsdrehung der Hubarme 12 aus ihrer in der Figur 3 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung 12· sind die Türen zwecks Schließung der oberen Öffnung in dem Müllspeichergehäuse geschlossen. Beim Schließen der Türen werden letztere mit einer zwangsläufigen Schließkraft betätigt, die dazu dient, eine abwärts gerichtete Verdichtungskraft auf irgendwelchen Hüll, der mit den Türen in Berührung steht, im Speichergehäuse 10 auszuüben.
Wach üniifernen der gabelartigen Arme 18 aus den gabelartigen Schlitzen 26 ist der aus Anheben, Entleeren und Absenken bestehende Zyklus des Frontladers beendet, der jeweils wiederholt wird, wenn der Inhalt eines Müllsamnielbehälters in das Müllspeichergehäuse entleert werden soll. Nach Beendigung des Zyklus können die gabelartigen Arme 18 in ihre in Figur 2 in ausgezogenen iiinien dargestellte Stellung gedreht werden, um das Fahrzeug 4 an einen anderen Ort bewegen zu können, /fie zuvor dargelegt worden ist, können die Hubarme 12 auch in eine angehobene Stellung als Sicherheitsmaßnahme gedreht werden, um die gabelartigen Arme 18 während der Fortbewegung des Fahrzeugs außerhalb der Bewegungsbahn anzuordnen.
In Figur 4 sind die !Kiren 30 in einer geschlossenen Stellung aargestellt, in der sie die obere Öffnung in dem Müllspeichergehäuae abdecken. Das Müllspeichergehäuse 10 weist eine obere Fläche 51 auf, an der Drehverbindungsklaminern 52 und 54 dreh-
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gelenkig angebracht sind, die jeweils mit einer Tür 30 über einer Türverbindungsklammer 55 verbunden sind. Jede Drehverbindung ski amme r ist in einem Abstand von der entsprechenden Drehklammer 54 angeordnet, wobei die Drehverbindungsklammern drehbar an der oberen Fläche 51 durch eine Drehverbindung 57 befestigt sind. Bin Paar hydraulischer Zylinder 56 mit Kolbenstangen 58 sind jeweils durch einen Bolzen 60 mit einem Paar von Drehverbindungsklammern 52 und 54 verbunden, wobei der Bolzen durch zueinander ausgerichtete Bohrungen in den Drehverbindungsklanuaern geführt ist. Das Innenende jedes hydraulischen Zylinders 56 ist drehbar mit einem Kolbenträger 62 verbunden, der auf der oberen Fläche 51 des Eüllspeichergehäuses angebracht ist. Der Kolbenträger 62 weist im Abstand zueinander angeordnete Stutζelemente 64 und 65 an seinen beiden Enden angeordnet auf, die in geeigneter //eise an dem !rager befestigt sind. Eine Tragöse 66 ist am Innenende jedes hydraulischen Zylinders 56 ausgebildet und steht mit einem Bolzen 68 im Eingriff, der durch die zueinander ausgerichteten Bohrungen in den Tragelementen 64 und 65 geführt ist. Die Türen 30 werden durch Ausfahren und Einziehen der hydraulischen Zylinder 56 betätigt, und um sie aus ihrer in Figur 4 gezeigten geschlossenen Stellung in eine Offenstellung zu bewegen, werden die hydraulischen Zylinder 56 jeweils ausgefahren, wobei eine Auswärtsbewegung der Kolbenstange 58 und eine Drehbewegung der Drehverbindungsklammern 52 und 54 um die Drehverbindung 57 bewirkt wird. Die Drehbewegung der Drehverbindungsklamiiiern 52 und 54 wird auf die Tür 30 durch die Türverbindungsklammer 55 übertragen, wobei jede Tür 30 einer
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aufwärts gerichteten Drehbewegung in eine Offenstellung unterliegt.
Beim Schließen der Türen 30 wird jeder hydraulische Zylinder 56 eingezogen, wodurch jedes Paar der Drehverbindungsklammern 52 und 54 veranlaßt wird, sich nach einwärts zu dem Kolbenträger 62 hin zu drehen, und wobei die Einwärtsdrehung durch die Türverbindungsklammer 65 übertragen wird, um eine entsprechende hinwärts drehung der Tür 30 zu bewirken. Anschlagelemente 69 sind an jeder Tür 30 befestigt, die derart ausgebildet sind, daß sie oben auf dem üolbenträger 62 liegen, um die Türen in ihrer Schließstellung zu tragen.
In Figur 5 ist die Drehbewegung der Türen durch den Übergang von der in ausgezogenen Linien dargestellten Schließstellung 30 in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung 30* wiedergegeben. Ein Ausfahren der Zylinder 56 bewirkt eine Auswärtsdrehbewegung gedes Paares der im Abstand zueinander angeordneten Drehverbindungsklammern 52 und 54, die auf die Tür 30 übertragen wird. Eine der Drehverbindungsklammern 54 ist in ausgezogenen Linien in ihrer Stellung bei geschlossener Tür 30 gezeigt. Beim Ausfahren des hydraulischen Zylinders 56 wird die Drehverbindungsklammer zusammen mit einer begleitenden Verbindungsklammer 52 in die in gestrichelten Linien dargestellte
Stellung 54' gedreht und diese Drehung wird auf die Tür zwecks Bewe&ung
/letzterer in ihre Offenstellung 30· übertragen.
L-förmige Anschlagelemente 69 mit einem Frontelement 70 erstrecken sich bei Offenstellung 30· der 'i'ür von letzterer nach
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außen und ein Seiteneleiiient erstreckt sich nach, rückwärts. Im Betrieb dienen die Frontelemente 70 der Anschläge 69 zum. Eingreifen mit den Hubarmen 12 in ihrer angehobenen Stellung, wobei die Türen sich in ihrer Offenstellung 30* befinden, --'enn die 'füren 30 sich in ihrer in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung befinden, stehen die Seitenelemente 71 der Anschläge 69 mit der oberen 'fragfläche des Kolbenträgers 62 zum Abstützen der Türen in Eingriff. Jede Tür 30 weist eine winklige Schließfläche 73 auf. Die winkligen Flächen 73 bilden jeweils scharfe Kanten 75 an ihren Schnittlinien mit der Innenfläche der Tür 30, wobei die scharfen Kanten als Schnittkanten wirken, um Müll abzuscheren, der sich zwischen den Türen in ihrer geschlossenen Stellung erstrecken kann.
Figur 6 stellt die Ansicht eines Teilseitenschnittes durch das apeicnergehäuse 10 und die Türen 30 dar, wobei der Innenraum des Speicnergehauses dargestellt ist, der den durch das Öffnen der Türen 30 eingefüllten Müll aufnimmt. Im Innenraum 74 wird der Müll 77 von einer Verdichtungsplatte 76 zusammengepreßt, die in ihrer vorderen Stellung im Speichergehäuse 10 gezeigt ist. Die Verdichtungsplatte 76 ist auf einem Tragrahmen 78 gelagert, der vertikale und horizontale Elemente 80 und 82 aufweist, die in geeigneter «/eise durch Verbindungsklamaiern usw. miteinander verbunden werden. Die Verdichtungsplatte 76 kann in ihre vordere, in Figur 6 gezeigte Stellung durch Einziehen sines x-eleskopartigen Zylinders 84 oder durch Ausfahren des letzteren in ihre rückwärtige Stellung bewegt werden.
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Im .betrieb ist die Verdichtungsplatte 76 beim Einfüllen des Mülls in das Speichergehäuse in der in Figur 6 gezeigten Stellung angeordnet. Die Verdichtungsplatte 76 wird dann nach rückwärts im Speichergehäuse bewegt, um den Müll gegen die Innenseite des Sehlußschiebers 32 (Fig. 1) zu verdichten, der an dem Speichergehäuee befestigt ist. Auf diese Weise wird der Müll 77 im Speichergehäuse so stark verdichtet, daß das Speichergehäuse eine größere Müllmenge aufzunehmen vermag. Durch einen höheren Verdichtungsgrad des Mülls 77 als bei herkömmlichen Frontladern, vermag der erfindungsgemäße Frontlader ein größeres Müllgewicht pro Volumeneinheit als herkömmliche Frontlader aufzunehmen, so daß der erfindungegemäße Frontlader nicht so häufig entleert werden muß. Somit ist es möglich, wirkungsvoller bei einer für die Müllentladung an einer Mülldeponie geringeren Zeitspanne zu arbeiten, oder daß die Mülldeponie durchaus weiter entfernt sein kann.
lter teleskopartige Zylinder 84 kann unter einem Kinkel zum Müllspeichergehäuee 10 angeordnet und mit letzterem durch einen oberen Drehzapfen 86 sowie mit der Verdichtungsplatte 76 und dem Traggestell 78 durch einen unteren Drehzapfen 88 verbunden sein. Infolge der Neigung der Verdichtungsplatte 76 in dem ;jpeichergehäuse 10 ist das Frontende des Speichergehäuses vorzugsweise winklig und endet an einem winkligen Tragelement 89. Der Winkel des Vorderteile des Speichergehäuses 10 ist folglich dem winkligen, teleskopartigen Zylinder 84 in seiner eingezogenen Stellung angepaßt, wobei dem horizontalen Element 82 ermöglicht wird, sich so weit wie möglich in dem Müllspeichergehäuse nach vorn zu bewegen.
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Der siiikel der Verdichtungsplatte 76 sorgt für eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente des Mülls 77, der mit der Verdichtungsplatte in Berührung steht. Diese aufwärts gerichtete Bev/egungskomponente oder aufwärts gerichtete Verdiehtungskraft ist von entscheidender Bedeutung bei der Funktionsweise des Frontladers, da somit für eine gleichmäßigere Verdichtung der Hülladung gesorgt wird. Infolge der Schwerkraft weist der Müll am G-runde einer Mülladung eine größere Verdichtung als im oberen Teil der Mülladung auf, d.h. die Schwerkraft bewirkt eine Müllladung mit einer ungleichmäßigen Verdichtungsverteilung. Ziel ist folglich eine Müllverdichtungseinrichtung, die eine annähernd gleichmäßige Verdichtung im gesamten Müll ermöglicht, wodurch die Zusammenballung einer größeren Müllmenge in einem Speichergehäuse gegebener G-röße und damit ein wirkungsvollerer Verdichtungsbetrieb möglich werden. Das Speichergehäuse wird dann mehr Müll aufnehmen können und braucht nicht so häufig entleert zu werden, was insbesondere bei einer Müllverdichtungseinrichtung wie einem Frontlader von Bedeutung ist, der auf einem Fahrzeug gelagert ist und bei der Müllabfuhr von Ort zu Ort befördert werden muß.
Wenn ein Frontlader derart wirkt, daß der Müll stärker verdichtet wird und ebenfalls eine gleichmäßigere Dichte aufweist, so wird der Wirkungsgrad des Frontladers beträchtlich gesteigert. Der Frontlader vermag dann eine größere Müllmenge aufzunehmen, und es kann an zahlreicheren Stellen mehr Müll abgeführt werden, bevor Betriebszeit für eine Fahrt zu einer Mülldeponie oder einer Kippe erforderlich ist.
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Um die Dichte des iViulls 77 im 3peichergehau.se weiter zu steigern, sind eine strangpreßartige Stopfplatte oder Platten 90 vorgesehen, die drehgelenkig an der Verdichtungsplatte 76 durch drehgelenkige Träger 91 befestigt sein können. Wie dargestellt ist, kann die Verdichtungsplatte der Stopfplatte 90, die mit dem Müll 77 in kontakt steht, sich mit der Verdichtungsfläche der Verdichtungsplatte 76 zusammen ausdehnen, die mit dem Müll 77 bei Stellung der Stopfplatte in ihrer in Figur 6 gezeigten Stellung in Berührung ist. Die Stopfplatte 90 kann einen zwiebelfischförmigen Aufbau und eine gebogene untere Fläche 92 aufweisen, die in enger Nachbarschaft zu einer entsprechenden gebogenen Fläche an der Verdichtungsplatte 76 angeordnet ist. Ein Stopfplattenzylinder 94 kann drehgelenkig an dem Traggestell 78 über eine drehgelenkige Verbindung 96 befestigt sein, während eine kolbenstange 95 des Stopfplattenzylinders drehgelenkig an der Stopfplatte 90 über eine drehgelenkige Verbindung 98 befestigt ist. Beim Ausfahren dea StopfZylinders 94 kann die Stopfplatte 90 einer Drehbewegung um den drehgelenkigen Träger 91 aasgesetzt werden. Die Verdichtungsfläche der Stopfplatte 90 bewegt sich dann nach einwärts und von der Verdichtungsfläche der Verdichtungsplatte 76 weg, um eine zweite Verdichtungskraft auf den Müll 77 auszuüben, der bereits durch seine Berührung mit der Verdichtungeplatte verdichtet worden ist.
i^ach dem Auskippen des Mülls 77 in den Innenraum 74 des Speichergehäuses wird, wie Figur 6 zeigt, die Verdichtungsplatte in eine rückwärtige Hichtung im Speichergehäuse durch die Aus- . dehnung des teleskopartigen Zylinders 84 bewegt. Während der
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liückwärtsbewegung der /erdichtungsplatte 76 wird letztere in Bezug auf das Speichergehäuse durch, in den Seitenwänden des letzteren ausgebildete Pänrungsnute 100 getragen. Die Führungsnuten 100 weisen jeweils eine Bodenleiste 102, die sich nach, einwärts in den Innenraum 74 des Speichergehäuses von den Seitenwänden des letzteren erstreckt, und eine obere Leiste 104 mit einem geneigten ϊβϋ 106 auf, die nach innen vorragt, aber in Bezug auf die Seitenwände geneigt ist.
Die horizontalen Elemente 82, die einen 'Teil des Iraggestells 78 bilden, erstrecken sich jeweils nach außen in eine der .Führungsnute 100, wobei Gleitschuhe 108 an den oberen und unteren flächen des horizontalen Elementes angeordnet sind, die mit den Gleitflächen 110 und 112 der Führungsnute 100 in Eingriff gebracht werden. Die Gleitschuhe 108 sind nahe an einem finde der horizontalen Elemente 82 angebracht, während Gleitschuhe 109 an der oberen und unteren Pläche der horizontalen Elemente in Nähe des anderen Endes angebracht sind. Der Eingriff der Gleitschuhe 108 mit den Gleitflächen 110 und 112 sowie der Gleitschuhe 109 mit den Gleitflächen hält die horizontalen Elemente 82 in einer getfünscnten horizontalen Stellung, um ein Kippen des 'fraggestells 78 während der Bewegung der Verdichtungsplatte durch Ausfanren oder Einziehen des teleskopartigen Zylinders 84 zu vernindern.
Um eine Beeinflussung des Mülls 77 bei der Gleitbewegung des l'raggestells 78 zu verhindern, sind Schutzbleche 114 auf beiden beiten der Verdichtungsplatte 76 angeordnet, die die Pührungs-
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nuten 100 überlagern, ,yie deutlicher aus Figur 9 hervorgeht, weisen die Schutzbleche 114 jeweils ein Querelement 116 auf, das sich in Richtung der Seitenwände des Müllspeichergehäuses 1ü erstreckt und die obere Leiste 104 sowie den geneigten S1Iachenteil 106 vor Müll abschirmt. Die Fläche der Verdichtungsplatte 76 weist folglich eine Breite auf, die sich im wesentlichen zu den Seitenwänden des Müllspeichergehäuses 10 in dem Bereich über den Querelementen 116 der Schutzplatten 114 erstreckt. Die Verdichtungsplatte 76 weist jedoch eine Breite auf, die an den Schutzplatten 114 im Bereich letzterer endet.
iine winklige Abatreifplatte 118, in Phantomlinien dargestellt, ist mit der Stirnfläche der Verdichtungsplatte 76 an ihren unteren Kanten verbunden und weist einen geringeren Neigungswinkel zur Bodenfläche 120 des Müllspeichergehäuses 10 als die Verdichtungspiatte auf. Die Abatreifplatte 118 ist an ihren Außenkanten mit den Schutzplatten 114 verbunden, und letztere weisen eine in unmittelbarer Nähe der Bodenfläche 120 befindliche Bodenkante 119 auf. Im Betrieb übt die Abstreifplatte auf Grund ihres größeren Neigungswinkels zur Bodenfläche 120 eine aufwärts gerichtete Bewegung auf den Müll 77 aus, der an der Abstreifplatte anliegt. Hierdurch wird eine Bewegung des Mülls nach oben in Berührung mit der Verdichtungsfläche der Verdichtungsplatte 76 und der Verdichtungsfläche der Stopfplatte 90 bewegt, wobei der Müll einer größeren Verdichtungskraft, als durch die winklige Abstreifplatte 118 möglich ist, unter* worfen wird. Während der Aufwärtsbe.vegung des Mülls durch die Berührung mit der winligen Abstreif platte 118 werden die Fiih-
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rungsnuten 100 vom Müll durch die Schutzplatten 114 abgeschirmt.
Die Verdichtungsplattte 76 und das Traggestell 78 werden von der Bodenfläche 120 des Müllspeichergehäuses 10 durch !eingriff der Gleitschuhe 108 und 109 mit den Gleitflächen 112 und 114 im Abstand gelagert, folglich besteht vorzugsweise kein Kontakt zwischen dem Traggestell 78 und der Bodenfläche 120, was durch den Spalt 122 zwischen einem Tragwerk 123 der Abstreifplatte 118 und der Bodenfläche 120 an einer Bodenwandung 121 des Müllspeichergehäuses 10 dargestellt wird.
Mach dem Entleeren des Mülls in den Innenraum 74 des Speichergehäuses durch Öffnen der Türen 30 «vird, wie in Figur 6 dargestellt ist, die Verdiehtungsplatte 76 in eine Hückwärtsrichtung durch Ausfahren des teleskopartigen Zylinders 84 bewegt. Die Stellung der Verdiehtungsplatte nach Ausführung der Rückwärtsbewegung ist in Figur 7 dargestellt, die die Ansicht eines teilte is en Seitenaufrisses des Müllspeichergehäuses in Nähe der Verbindung mit dem Schlußschieber 32 wiedergibt. Bei der Rückwärtsbewegung der Verdiehtungsplatte 76 in ihre in Figur 7 dargestellte Stellung weist eine aufwärts gerichtete Komponente der Verdicntungskraft, die auf die winklige Oberfläche der Verdichtungsplatte ausgeübt wird, die Weigung auf, den Müll nach oben gegen das Bachtragwerk 124 des Müllspeichergehäuses zu verdichten.
Das Dachtragwerk 124 weist eine obere Wandung mit Querverbindurigsklammern 127 auf, die dem Dachtragwerk eine erhöhte Festigkeit verleihen, um den aufwärts gerichteten Verdichtungskräften
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au widerstehen, und das Speichergehäuse 10 kann auf dem Fahrgestell durch in Phantomlinien dargestellte Tragverbindungsklammern 128 getragen sein. Die aufwärts gerichteten Verdichtungskräfte, die auf den Müll 74 durch die winklige Verdichtungsplatte 76 ausgeübt werden, schalten die Schwerkraftwirkung aus, die dazu neigt, den Müll in den Bodenbereichen der Müllladung stärker zu verdichten. Der Müll 74 weist folglich eine gleichmäßigere Verdichtungsverteilung auf, und eine größere Müllmenge kann in dem Speichergehäuse 10 zusammengeballt werden, v/ährend der Verdichtung des Mülls 74 befindet sich der Schlußschieber 32 in einer geschlossenen, in Bezug auf das Speichergehäuse durch die Betätigung eines Verriegelungsmechanismus 126 verriegelten Stellung.
Jtfach Verdichtung des Mülls 74 auf ein vorbestimmtes Ausmaß durch die Rückwärtsbewegung der Verdichtungsplatte 76 wird, wie in Figur 7 dargestellt ist, auf den Müll eine zweite Ballenbildung durch' Betätigung der Stopfplatten 90 ausgeübt, wie in Figur 8 dargestellt ist. Die Stopfplatten 90 werden während ihrer Betätigung um ihre drehgelenkigen Verbindungen 91 zurVerdichtungsplatte 76 hin gedreht. Die Drehbewegung der Stopfplatten 90 ist eine Folge des Ausfahrens der in Figur 6 dargestellten Stopfzylinder 94· Bei vollausgefahrenen Stopfzylindern 94 werden die Stopfplatten 90 in ihre in Figur 8 dargestellte Stellung gedreht, wobei die Verdichtungsfläche 129 jeder Verdichtungsplatte in die Mülladung 77 getrieben wird. Hierdurch wird in letzterer ein Hohlraum entsprechend dem Volumen des durch die rückwärts- und aufwärtsgerichtete Drehung der Stopfplatte 90 verdrängten Mülls gebildet.
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Die Stellung der Verdichtungsflache 129 der Stopfplatte 90 in Bezug auf die Verdichtungsfläche 151 der Verdichtungsplatte 76 zeigt den Grad der Drehbewegung der Stopfplatte in Bezug auf die Verdichtungsplatte an, da sich die Verdichtungsflächen 129 und 151 im wesentlichen zusamaen ausdehnen, wenn die Stopfplatte sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet.
,/ie aus tfigur 8 hervorgeht, verändert sich der winkel der Verdichtungsfläche 129 der Stopfplatte 90 während der Drehbewegung der Stopfplatte in Bezug auf die Verdichtungsplatte 76. /ährend der rückwärts- und aufv/ärtsgerichteten Drehbewegung der Stopfplatte 9ü wird der winkel der Verdichtungsfläche 129 in Bezug auf das Speichergehäuse 10 verringert. Die .Kinkelverringerung der Verdichtungsfläche 129 bewirkt ebenfalls eine größere aufwärtsgerichtete Komponente der Verdichtungskraft auf den Müll 77. ,legen des zwiebelfischförmigen Aufbaus der Stopfplatte 90, die über ihre obere drehgeleiikige Verbindung 91 mit der Verdichtungsplatte 76 gekoppelt ist, wird die Linearbewegung der !"lache 129 weg von der Fläche 151 direkt proportional zum Abstand zwischen einem besonderen Punkt der Verdichtungsplatte und der drehgelenkigen Verbindung 91 vergrößert.
Die auf den Hüll 77 durch Bewegung der Stopfplatte 90 aufwärtsgerichtete Verdichtungskraft der Stopfplatte 90 ist somit in den unteren Bereichen des Innenraums des Speichergehäuses 74 am größten und verringert sich stufenweise von einem Punxt zum anderen entlang der Verdichtungsfläche beim Annähern an die drehgelenkige Verbindung 91. Dies erweist sich als vorteilhaft, da eine größere aufwärtsgerichtete Verdichtungskraft auf den
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Müll 77 in den unteren Bereichen des Hüllsammelbehälters 10 ausgeübt wird, wo normalerweise eine größere Verdichtung infolge der Schwerkraftwirkung sonst bestehen würde.
Die Verdichtungsflächen 129 der Stopfplatten 90 weisen eine Fläche auf, die beträchtlich kleiner als der Bereich der Verdichtungsfläche 131 für die Verdichtungsplatte 76 ist. Die Flächen 129 können mit der Fläche 131 wirksam zusammen bei zurückgezogener Stellung der Stopfplatte 90 ausgedehnt werden. Da die Verdichtungsflächen 129 eine geringere Flächengröße als die Verdichtungsfläche 131 aufweisen, kann die pro Flächeneinheit durch die Flächen 129 bewirkte Yerdichtungskraft größer sein, als die Kraft pro Flächeneinheit, die durch die Fläche 131 ausgeübt wird, vorausgesetzt, daß der Druck der hydraulischen Flüssigkeit, der zur Betätigung der Stopfplatten 90 verwendet wird, mit dem zur Betätigung der Verdichtungsplatte 76 verwendeten Druck übereinstimmt.
Die Verdichtungsplatte 76 wird folglich nach rückwärts in dem Speichergehäuse 10 bewegt, bis der Druck der hydraulischen Flüssigkeit in dem teleskopartigen Zylinder 84 ein vorbestimmtes .Niveau erreicht, wobei die hydraulische Flüssigkeit dann den Stopfzylindern 94 (siehe Figur 6) zugeführt wird, um eine größere Kraft pro Flächeneinheit auf den Müll 77 durch Betätigung der Stopfplatten 90 auszuüben. Die Bewegung der Verdichtungsplatte 76 und der Stopfplatten 90 wird vorzugsweise koordiniert, wobei die Verdichtungsplatte einer Rückwärtsbewegung, der die Stopf platten folgen, unterliegt, um Hohlräume in der Mülladung 77 zu bildea» worauf eine weitere Bewegung der Verdichtungs-
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platte folgt, usw,. ienn die Verdichtungsplatte To nach rückwärts bewegt wird, "bis der Druck der hydraulischen Flüssigkeit in dem teleskopartigen Zylinder 84 einen vorbestimmten tfert erreicht, "befindet sich die gesamte Verdichtungsfläche 131 der Verdichtungsplatte mit dem Müll 77 in Berührung. Bei Betätigung der Stopfplatten 90 mit vorzugsweise aufeinanderfolgendem Ausfahren und Einziehen der Stopfzylinder 94 werden dann Hohlräume in dem Müll gebildet, die ein gleiches Volumen wie das Volumen des durch die Stopfplatten verdrängten Mülls aufweisen.
Die durch Betätigung der Stopfplatten 90 in dem Müll 77 gebildeten Hohlräume verringern die Fläche auf der Verdichtungsoberfläche 90 bei einer zurückgezogenen Stellung, und die Verdichtungsflächen 129 dehnen sich im wesentlichen zusammen mit den Verdichtungsflächen 131 aus, worauf die Verdichtungsplatte 76 dann wieder durch ein weiteres Ausfahren des teleskopartigen Zylinders 84 in einer Rückwärtsrichtung betätigt wird. Wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit im teleskopartigen Zylinder 84 dann wieder ein vorbestimmtes Niveau erreicht, können die Stopfplatten 90 wieder betätigt werden, um Hohlräume in der Mülladung 77 bei erneuter Betätigung der Verdichtungsplatte zu bilden, usw,.
Es wird somit durch Verdichten des Mülls 77 in einer aufeinanderfolgenden Weise durch die Hin- und Herbwegung der Verdichtungsplatte 76 und der Stopfplatten 90 eineviel größere Ballendichte 76 in dem Müll 77 erzielt. Der Verdichtungsvorgang kann, je nach funsch, durch Bewegen der Verdichtungsplatte 76 in eine Vorwärtsrichtung durch Einziehen des teleskopartigen Zylinders ■
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84 beendet werden, so daß die Verdichtungsplatte am vorderen Ende des uiüllspeichergehäuses 10 angeordnet ist.
Vorzugsweise wird die aufeinanderfolgende Verdichtungsbewegung der Verdichtungsplatte 76 und der Stopfplatten 90 durch ein hydraulisches System selbsttätig durchgeführt, z.B. beim Befördern des Frontladers von einem Müllaufnahmeort zum anderen. In dieser Hinsicht stellt der erfindungsgemäße Verdichtungsmechanismus gegenüber herkömmlichen Verdichtungsmechanismen für Frontlader eine außerordentliche Verbesserung dar. Bei herkömmlichen Verdichtungsmechanismen wird eine Verdichtungsplatte nur nach-rückwärts bewegt, um den Müll zu verdichten, und sie wird dann wieder nach vorn zur Aufnahme zusätzlichen Mülls bewegt. Ein solcher Verdichtungsmechanismus ermöglicht keine Verdichtungstätigkeit während des tfeiterfahrens des Müllabfuhrfahrzeuges, da die Verdichtung im wesentlichen abgeschlossen ist, wenn eine einzige Rückwärtsbewegung der Verdichtungsplatte durchgeführt worden ist.
Aus Figur 9, die eine bildliche Ansicht der Rückseite des MuIlspeichergehäuaes 10 mit dem in einer angehobenen Stellung befindlichen Schlußschieber 32 darstellt, geht der Zustand der Verdichtungsplatte 76 mit vollkommen ausgefahrenen sowie in Bezug auf letztere nach außen und nach oben gedrehten Stopfplatten 90 hervor. Die Schutzplatten 114 schirmen die Führungsnuten 100 ab, um eine Störung durch Müll bei der Gleitbewegung der horizontalen Elemente 82 in den Führungsnuten zu verhindern. Ferner sind die Schutzplatten 114 mit der winkligen Abstreifplatte 118
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an iiiren jjJnden derart verbunden, daß der i.Iüll, der im chergehause 10 durch Berührung mit der Abstreifplatte nach oben "bewegt tfird, nicht mit den Führungsnuten 100 in Berührung gebracht wird.
Bei Bewegung des Scnlußschiebers 32 in eine Offenstellung werden Schlußschieberzylinder 130 zwecks Ausfahrung von Kolbenstangen 132 ausgefahren, die an dem Schlußschieber durch drehgelenkige Verbindungen 134 angebracht sind. Verriegelungselemente 136 sind an beiden Seiten des Schlußschiebers 32 angebracht und weisen jeweils eine Haltenut 138 auf. Befindet sich der Schlußschieber 32 in seiner in Bezug auf das Müllspeichergehäuse 10 in seiner abgesenkten Stellung, so erstreckt sich jedes der Verriegelungselemente 136 in eine Verriegelungsnut 140 in dem Müllspeichergehäuse, und der Schlußschieber wird in Bezug auf letzteres durch einen Verriegelungsmechanismus verriegelt. Befindet sich der Schlußschieber 132 in seiner verriegelten Stellung in Bezug auf das Millspeichergehäuse 10, so steht ein Lagerelement 142 mit dem Schlußschieber in Kontakt. Das Lagerelement 142 weist einen ausgesparten ieil 144 auf, der durch 'eine Lageroberfläche 146 begrenzt wird, die mit dem Schlußschieber 32 in Berührung steht. Die Innenenden der Zylinder 130 des Schlußschiebers 32 sind mit dem Hüllspeichergehäuse 10 über drehgelenkige Verbindungen 148 verbunden. Beim Ausfahren der Zylinder 130 wird der Schlußschieber 32 in seine angehobene, in Figur 9 dargestellte Stellung bewegt, und verdichteter küll icann dann aus dem Müllspeichergehäuse 10 durch .Rückwärtsbewegung der Verdichtungsplatte 76 entladen werden. Das
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Ausfahren der Zylinder 130 entriegelt den Verriegelungsmechanismus 126 des Schlußschiebers, so daß der Schlußschieber zum ersten Mal von dem Speichergehäuse 10 entriegelt und dann in eine Offenstellung gedreht wird.
In }?igur 10 ist eine bildliche Ansicht der Miilladung 77 in verdichteter Form im Speichergehäuse 10 dargestellt. Ein Paar Hohlräume 150 ist im Mill durch Ausfahren der Stopfplatten 90 ausgebildet und durch einen erhabenen Verbindungsteil 152 voneinander getrennt, der mit der Verdichtungsfläche 131 in Berührung steht. Die geneigte Bodenfläche 154 der Mülladung 77 wird durch die Anlage dee Mulle an der winkligen Abstreif schneide 118 gebildet.
Die in der Miilladung 77 ausgebildeten Hohlräume 150 verringern den .bereich des Mulls, der mit der Verdichtungsfläche 131 der Verdicntungsplatte 76 in Berührung steht, v/enn die Stopf platten 90 zurückgezogen werden, wobei die Verdichtungsflächen 129 im wesentlichen mit der Verdichtungsfläche 131 zusammenfällt, befindet sich kein oder nur sehr wenig Müll in Berührung mit der Oberfläche 131 in Bereichen, die durch die Hohlräume 150 begrenzt werden. Die durch den Müll auf die Verdichtungsplatte 76 ausgeübte Reaktionskraft wird reduziert, während die Kraft, die pro .Flächeneinheit durch die Verdicntungsplatte auf den Müll ausgeübt wird, im Verhältnis der durch die Hohlräume 150 verursachten Verringerung der Kontaktflache des Mülls vergrößert wird. Hierdurch wird dann eine weitere Verdichtung der Müllladung 77 durch fortwährende Rückwärtsbewegung der Verdichtungs-
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platte 76 bewirkt.
Figur 11" ist die Ansicht eines teilweisen Seitenaufrisses, die den ochlußsehieber 32 und dessen Verbindung am Müllspeichergehäuse 10 zeigt. Obere Versteifungsstreben 156 können zur Festigung des Oberteils oder des Dachteils des Schlußschiebers 32 verwendet werden, während seitliche Versteifungsstreben 158 verwendet werden, um die Seiten des Schlußschiebers zu verfestigen. Bei der Verdichtung des Mülls im Müllspeichergehäuse 10 dehnt sich der verdichtete Müll in den Schlußschieber 32 hinein aus, der somit großen, von der Verdichtung des Mülls im Speichergehäuse 10 herrührenden Kräften unterworfen wird.
Der Schlußschieber 32 weist ein Paar Endversteifungsstreben 160 auf, die entlang der Innenenden des Schlußschiebers in Nähe seiner Verbindungen mit dem Müllspeichergehäuse 10 angeordnet sind. Me Bndversteifungsstreben 160 können sich jeweils nach unten eine Strecke unter das Müllspeichergehäuse erstrecken, um zusammen mit Bauelementen des Schlußschiebers 32 einen Flüssigiceitsschacht zu bilden. Während der Verdichtung des Mülls in dem Müllspeichergehäuse 10 und dem Schlußschieber 32 wird die Flüssigkeit in den letztere enthaltenen Materialien des Mülls, wie z.B. Obst, Gemüse usw,, durch die Verdichtungskräfte ausgepreßt und fließt zum untersten Punkt im Schlußschieber 32 oder im Müllspeichergehäuse 10, d.h. in den Flüssigkeitsschacht 162. Da der· Flüssigkeitsschacht 162 unter der Höhenlage des Müllspeichergehäuses 10 angeordnet ist, wird dieser Bereich keinen großen Verdichtungskräften unterworfen und ist somit am
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besten für die Speicherung der Flüssigkeit geeignet. Um Leckverluste der Flüssigkeit aus dem Plüssigkeitsschacht 162 zu vermeiden, ist ein Dichtungselement 164 zwischen den Elementen auf dem Schlußschieber 32, wie z.B. den Endversteifungsstreben 160, und den Elementen am Müllspeichergehäuse, wie z.B. dem Lagerelement 142, angeordnet, die bei geschlossenem Schlußschieber miteinander in Berührung stehen.
./ie zuvor beschrieben worden ist, ist der Schlußschieber drehgelenkig in Bezug auf das Müllspeichergehäuse durch drehgelenkige Verbindungen 34 gelagert. Die drehgelenkigen Verbindungen 34 können zwischen Drehzapfenplatten 166, die ortsfest an dem Schlußschieber 32 angeordnet sind und Drehzapfenplatten 168 ausgebildet sein, die in Phantomlinien dargestellt und ortsfest mit dem iviüllspeichergehäuse 10 verbunden sind. Die drehgelenkigen Verbindungen 34 können folglich zwischen den Drehzapfenplatten 166 und 168 drehbar das Schlußtor 32 an dem Müllspeichergehäuse 10 befestigend ausgebildet sein.
Der Verriegelungsmechanismus 126 des Schlußschiebers 32 weist eine Hebelplatte 170 auf, die in geeigneter tfeise ortsfest mit dem Müllspeichergehäuse 10 verbunden ist, und ein Hebelelement 172 ist drehbar mit der Hebelplatte 170 über eine drehgelenkige Verbindung 174 verbunden. Ein Anschlagelement ist an der Hebelplatte 170 befestigt und über dem Hebelarm 172 angeordnet, um das Ausmaß der Drehbewegung des letzteren zu begrenzen.
Eine Verriegelungsstange 176 erstreckt sich von dem Außenende des Hebelelements 172 nach unten und ist mit letzterem über eine
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arehgelenkige Verbindung 186 drehgelenkig verbunden. Bas untere Ende der Verriegelungsstange 176 ist drehgelenkig mit einem Verriegelungshebel 17ö verbunden, der drehgelenkig an dem l-iüllspeichergehäuse 10 durch eine drehgelenkige Verbindung 180 verbunden ist. -fer Verriegelungshebel 178 weist einen naltebolzen 182 an seinem Außenende auf, der mit einer Haltenut 138 in dem Verriegelungselement 136 in Eingriff kommt, wie in Bezug auf i'igur 9 beschrieben worden ist. Das untere Ende der Verriegelungs sfcange 176 ist drehgelenkig an dem Verriegelungshebel 178 über eine drehgelenkige Verbindung 184 verbunden.
Ein derartiger Vex'riegelungsmechanismus 126 des Schlußschiebers kann auf beiden Seiten des Müllspeichergehäuses 10 angeordnet sein, wobei die beiden Verriegelungsmechanismen des Schlußschiebers vmhrend der Verriegelung oder Entriegelung des Schlußschiebers 32 durch Ineingriff- oder Außereingriffbringen des Haltebolzens 182 und der Haltenut 13Ö in dem Verriegelungselement 136 im Einklang miteinander arbeiten.
Während des anfänglichen Ausfahrens der an beiden Seiten des dchlußschiebers 32 angeordneten hydraulischen Zylinder 130 wird eine üraft auf das Hebelelement 172 ausgeübt, die eine Drehung des letzteren in Richtung des Pfeils D bewirkt, bis die obere i'läehe des Hebelelements mit dem Anschlagelement 173 in Eingriff kojmt. Die Drehung des Hebelelementes 172 in Richtung des Pfeils D übt eine aufwärts gerichtete Kraft auf die Verriegelungssxange 176 aus, die eine Drehung des Verriegelungshebels 178 in Richtung des Pfeils G bewirkt. Die Drehung des Verriege-
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lungshebels 178 in Richtung des Pfeils C läßt den Haltebolzen 182 aas der Haltenut 138 zurückziehen, so daß der Schlußschieber 32 dann von dem Müllspeichergehäuse 10 entriegelt wird, während des fortgesetzten Ausfahrens der hydraulischen Zylinder 130 wird nach Entriegelung des Verriegelungsmechanismus 126 des Scnlußschiebers 32 letzterer nach oben und nach außwärts in Bezug auf das Jffiillspeichergehäuse 10 um die drehgelenkigen Verbindungen 34 gedreht.
•,Vie aus Figur 12 hervorgeht, bewirkt das fortgesetzte Ausfahren der hydraulischen Zylinder 130 eine Aufwärts- und Außwärtsdrehung des Schlußschiebers 32 außer Kontakt mit dem Müllspeichergehäuse 10. Der Schlußachieber 32 ist in ausgezogenen Linien nach Durchführung einer Drehung über einen verhältnismäßig kleinen Bogen dargestellt, um den Schlußschieber bei dem fortgesetzten Ausfahren der hydraulischen Zylinder 130 von dem Müllspeichergehäuse 10 weg zu bewegen, wobei der Schlußschieber einer fortgesetzten Aufwärts drehung in eine angehobene, in Phantoiiilinien dargestellte Stellung 32* ausgesetzt wird. Während der Drehung des Schlußschiebers 32 weg von dem Müllspeichergehäuse 10 wird jegliche Flüssigkeit in den Flüssigkeitsschacht 162 entleert. Da die Innenfläche des Pliissigkeitsschachtes 162 nach unten geneigt ist, wird zur gleichen Zeit ein Spielraum gebildet, um eine Drehung des Schlußschiebers 32 vorbei an dem in letzterem enthaltenen !Süll ohne eine unangemessene Beanspruchung der hydraulischen Zylinder 130 usw. zu gewährleisten.
In Figur 13 ist in detaillierter Ansicht der Aufbau des Dichtungselementes 164 gezeigt, das zwischen den Berührungsflächen
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des ochlußschiebers 32 und dem Speichergehäuse angeordnet ist, sich rings um den fflüssigkeitsschaeht 162 erstreckt und an oberhalb der Bodenfläche des Müllspeichergehäuses 10 befindlichen Punkten endet. Ein Element mit einer Anschlagfläche 188 kann in Querrichtung zu den Endversteifungsstreben 160 angeordnet und mit letzteren in geeigneter Weise verbunden sein. Ein L-förmiges Dichtungsfesthalteelement 190kann an dem eine Anschlagfläche aufweisenden Element 188 durch herkömmliche Mittel, wie z.B. eine Schweißnaht 192, befestigt sein. Das L-förmige Dichtungsfesthalteelement 190 erstreckt sich über einen Basisteil
195 des Dichtungselements 164, um eine abgeflachte Oberfläche 194 des Dichtungselementes mit dem die Anschlagfläche ausreisenden Element 188 in Eingriff zu bringen. Das Dichtungselement 164 kann eine sich nach außen erstreckende, in etwa ovalförmige Auskragung 195 aufweisen, die zusammengepreßt wird, wenn sich der Schlußschieber in seiner Schließstellung befindet, um eine Dichtung zwischen letzterem und dem Müllspeichergehäuse 10 zu bilden und um ein Lecken aus dem Plüssigkeitsschacht 162 zu verhindern. Die Auskragung 195 kann je nach Wunsch einen Hohlraum
196 aufweisen, um ihre Verformung bei der Bildung einer Dichtung zwischen dem Schlußschieber 32 und dem Müllspeichergehäuse zu unterstützen.
Verschiedene Dichtungen können verwendet werden, um eine flüssigkeitsdichte Dichtung zwischen dem Schlußschieber 32 und dem Müllspeichergehäuse 10 zu bilden, wenn letzterer sich in einer Schließstellung befindet. Es ist folglich nicht wesentlich, wenn hier als Dichtung zwischen dem Schlußschieber 32 und dem
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.aüllspeichergehäuse nur das besondere Dichtungselement 164 gemäß Figur 13 verwendet, wenn sich letzteres auch als besonders geeignet erwiesen hat.
Aus i'igur 14 geht eine schematische Ansicht eines hydraulischen Schaltkreises hervor, der für den Betrieb des Frontladers nach den Figuren 1 bis 13 Anwendung findet.
Um für Energie für den Betrieb der verschiedenen Mechanismen des Frontladers zu sorgen, ist ein Motor 197 über einen Antrieb 198 zu einer Pumpe 200 geschaltet, wobei letztere hydraulische Flüssigkeit aus einem Pumpensumpf 202 aufnimmt und über eine Leitung 204 abgibt. Ein von einem Schnellverstärker gesteuertes Ablaufventil 205 ist mit der Leitung 204 verbunden und wird über eine Schnellübertragungsleitung 204 gesteuert. Falls der Druck in der Leitung 204 einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird das Steuerventil 205 selbsttätig geöffnet, um ein Abfließen der Flüssigkeit in die Leitung 204 durch das Yentil 205 zur Leitung 209 zu ermöglichen, die zu einer Pumpensumpf leitung 211 führt, wo die Flüssigkeit durch einen Filter 213 läuft und zum Pumpensumpf 202 zurückkehrt. Aus Bequemlichkeitsgründen ist in Figur 14 ein Sumpf 202 an zahlreichen Stellen vorgesehen, es kann jedoch vorzugsweise auch ein allgemeiner Sumpf verwendet werden.
Wenn der Druck in der Leitung 204 einen vorbestimmten Wert erreicht hat, sorgt das Öffnen des Steuerventils für eine Sicherheitskomtrolle im gesamten hydraulischen System des Frontladers. Bin Fehler in irgendeinem Teil des Systems würde sich in einem Druckstau in der Leitung 204 widerspiegeln, die jedem Teil des
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Systems ^emeinsam ist.
jjie Leitung 204 führt zu einem Ventil 2o6, das in Richtung des Pfeils B durch die Bewegung eines von Hand betätigbaren Schalthebels 2Od geschaltet werden kann. Nimmt man an, das Ventil 206 sei in Richtung des Pfeiles B geschaltet worden, so strömt hydrauliscne Flüssigkeit aus der Leitung 204 durch das Ventil 206 in eine Leitung 210, die zu den Kopfenden der hydraulischen Zylinder 16 führt, die zum Anheben und Absenken der Hubarme 12 verwendet werden. Die Leitung 210 zweigt an einem Punkt in Nähe der Kopfenden der Zylinder 16 ab, wobei Öl in jeden Abzweig über eine Umgehungsleitung 212 und ein Absperrventil 214 strömt, um über eine Leitung 216 in die Zylinder einzutreten. Beim Strömen durch die Umgehungsleitung 212 und das Absperrventil 214 umströmt die hydraulische Flüssigkeit ein Ausgleichsventil 218, dessen Arbeitsweise später beschrieben wird.
Das Strömen der hydraulischen Flüssigkeit in die Kopfenden der hydraulischen Zylinder 16 veranlaiät letztere, die hydraulische Flüssigkeit an denKolbenstangenenden der Zylinder durch Zurückziehen durch Leitungen 220 und 222 sich ausdehnen zu lassen. Die hydraulische Flüssigkeit, die durch die Leitung 22 abgezogen wird, vollführt eine andere Funktion als die durch die Leitung 220 abgezogene Flüssigkeit, wie später dargelegt wird.
nie durch die Leitung 222 abgezogene hydraulische Flüssigkeit wird am Strömen durch ein Absperrventil 224 gehindert, so daß die Flüssigkeit zu einer Leitung 226 umgeleitet wird. Die Flüssigkeit in der Leitung 226 strömt durch ein hydraulisch vorge-
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steuertes Absperrventil 228, das durch, den Druck geöffnet wird, der über eine Schnellübertragungsleitung 230 übertragen wird, die an einer Verbindung 231 mit einer Leitung 210 verbunden ist. Die Leitung 210 weist, wie zuvor dargelegt worden ist, einen hohen Flüssigkeitsdruck auf, der zu den Kopfenden der Zylinder 16 geleitet wird. Die Schnellübertragungsleitung 230 führt auch zu einem Meßelement 233» das an der Außenseite eines Gehäuses 229 angeordnet ist, das in unterbrochenen Linien, einige der hydraulischen Komponenten des Systems umgebend, dargestellt ist.
Nach Strömen der hydraulischen Flüssigkeit durch das geöffnete, hydraulisch vorgesteuerte Absperrventil 228 strömt sie in eine Leitung 232 und durch ein Absperrventil 234· Die durch das Absperrventil 234 strömende hydraulische Flüssigkeit gelangt zu einem hydraulisch vorgesteuerten Yentil 235» das über eine Schnellübertragungsleitung 237 gesteuert wird, tfenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird das hydraulisch vorgesteuerte Ventil 235 selbsttätig geöffnet, um der hydraulischen Flüssigkeit zu ermöglichen, durch das Yentil zu einer Öl sumpf leitung 239 zu strömen, von wo sie zum Sumpf 202 zurückgeleitet wird.
Eine drehbare Hocke 236 ist in geeigneter Weise an den Hubarmen 12 befestigt, wobei die Stellung der Nooke direkt auf die Drehstellung der Hubarme 12, wie in den Figuren 2 und 3 beschrieben worden ist, bezogen ist. Wenn die Hubarme 12 nach oben in eine vorbestimmte Stellung gedreht werden, kommt die Fläche der Nocke 236 mit einer Bxzenterrolle 238 in Eingriff, die durch Berührung mit der Kockenfläche nach oben bewegt wird, um ein Ventil
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240 gegen den Druck einer Feder 242 in Richtung des Pfeiles F zu schalten. Niinnit man an, das Ventil 240 sei in .Richtung des Pfeiles 'F geschaltet worden, so kann hydraulische Flüssigkeit durch das Ventil 240 zu einer Leitung 244 strömen, die zu den hydraulischen Zylindern 56 führt, die die Bewegung der Türen in der erwähnten weise steuern. Die hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 244 wird einem Verteiler-Vereinigungsventil 246 zugeführt, das Strömungsverenger 247 aufweist, die die Strömungsgeschwindigkeit der hydraulischen Flüssigkeit zu den Leitungen 248 und 250 begrenzen. Das Verteilungs-Vereinigungs-Ventil 246 spaltet somit die Strömung der hydraulischen Flüssigkeit zu den Zylindern 56 auf, so daß die Strömung gleichmäßig verteilt wird und die hydraulischen Zylinder 56 daran gehindert werden, zu schnell auszufahren, wobei eine Beschädigung der I'üren auftreten könnte.
Die Leitungen 248 und 250 führen zu den Kopfenden der hydraulischen Zylinder 56, um ein Ausfahren der Zylinder "beim Öffnen der l'üren 30 zu bewirken. Während des Ausfahrens der hydraulischen Zylinder 56 wird die hydraulische Flüssigkeit an den Kolbenstangenenden der Zylinder durch Leitungen 252 und 254 zurückgezogen, die zu einer Leitung 256 führen. Die Leitung 256 führt zu einer Leitung 260 und wird in ihrer Strömung durch Absperrventile 258 und 257 eingeschränkt, wobei letzteres durch den Flüssigkeitsdruck auf der anderen Seite des Ventils 257 mit der Leitung 260 geschlossen wird, so daß die Flüssigkeit folglich durch das Ventil 260 zu der Sumpfleitung 211 zurückkehrt.
Die durch die Leitung 222 vom Kolbenstangenende eines der
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hydraul!sehen Zylinder 16 abgezogene hydraulische Flüssigkeit wird zum Ausfahren der Zylinder 56 beim Offnen der Türen 30 verwendet, die am Oberteil des Mällspeichergehäuses angeordnet sind, ,ienn die hydraulischen Zylinder 56 sich am Boden beim Offnen der Türen 30 befinden, wird ein Druck in der Leitung 244 aufgebaut, der über das offene Yentil 240 zu der Schnellübertragungsleitung 237 übertragen wird. Hierdurch wird das hydraulisch vorgesteuerte Yentil 235 geöffnet, um ein Strömen der .Flüssigkeit durch das Ventil 235 zur Sumpfleitung 239 zu ermöglichen.
Die Strömung der von den Kolbenstangenenden des anderen hydraulischen Zylinders 16 abgezogenen hydraulischen Flüssigkeit durch die Leitung 220 wird durch ein Absperrventil 257 eingeschränkt. Der Flüssigkeitsdruck in der Leitung 220 dient auch dazu, das Absperrventil 257 geschlossen zu halten und eine Flüssigkeitsströmung aus der Leitung 260 durch das Absperrventil 257 zu verhindern. Die Flüssigkeit in der Leitung 220 strömt dann durch ein Absperrventil 262 zu einer Leitung 264, die sich mit einer Leitung 266 vereinigt, die zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 führt, die zur Steuerung der gabelartigen Arme 18 verwendet werden, wie in Bezug auf die Figuren 2 und 3 beschrieben worden ist. Die Leitung 266 verzweigt sich unter Bildung von Abzweigleitungen 268, die zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 führen.
tienn. die hydraulische Flüssigkeit an den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 durch die Abzweigleitungen 268 eintritt, werden die
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Zylinder 22 eingezogen, wooei die hydraulische Flüssigkeit an den Kopfenden der Zylinder durch die Leitung 270 abgezogen wird. nie Flüssigkeit in den Leitungen 270 wird von einer Strömung durch Umgehungsleitungen 274 durch Absperrventile 272 zurückgehalten, jedoch an einer Strömung durch die hydraulisch vorgesteuerten Ventile 276 nicht gehindert. Letztere v/erden durch den Druck in SchnellüDertragungsleitungen 276 gesteuert, die den Flüssigkeitsdruck an den Kolbenstangenenden der Zylinder erfassen. Die öchaltventile 256 sind eingestellt, um einen Druck an den Kopfenden der Zylinder 22 aufrechtzuerhalten, der ausreicht, um die Kolbenstangen 42 in einer ausgefahrenen Stellung beim Tragen eines vollgeladenen Müllsaimaelbehälters (Fig. 3) an den gabelartigen Armen 18 zu halten. Selbst wenn eine Störung in dem hydraulischen System auftritt, können die gabelartigen Arme 18 nicht abgesenkt werden und der vollgeladene Sammelbehälter 24 somit nicht abfallen.
xiie Kolben der Zylinder 22 weisen an den Kopfenden eine größere, von der hydraulischen Flüssigkeit beaufschlagte Fläche auf. als an den Kolbenstangenenden. An den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 ist folglich ein höherer Druck erforderlich, um eine Kraft zu erzeugen, die die von der Flüssigkeit an den Kopfenden erzeugte Kraft übersteigt und ausreichend ist, um die Last an den gaoelartigen Ar.aeri im Falle einer hydraulischen Störung zu halten, wenn der Flüssigkeitsdruck an den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 auf einen vorbestimmten wert ansteigt, wird der Druck über die Schnellübertragungsleitungen 273 übertragen und öffnet die Ventile 276, die die Flüssigkeit an den Kopfenden
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der Zylinder über Ventile zu Leitungen 280 strömen lassen, die sich unter Bildung einer Leitung 282 vereinigen.
Das Volumen der Zylinder 22 an ihren Kolbenstangenenden ist in
xJezug auf das Volumen der Zylinder 16 an deren Kolbenstangenausgelegt.Polglich ist das Volumen der an den Kolbenstangenenden endenvdes Zylinders 16 während des Ausfahrens des Zylinders abgegebenen Flüssigkeit genau gleich der Menge der Flüssigkeit, die für ein Einziehen des Zylinders 22 in einem Ausmaß sorgt, daß die gabelartigen Arme 18 im wesentlichen horizontal beim Anheben der Hubarme 12 gehalten werden.
Die hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 282, die von den topfenden der Zylinder 22 aufgenommen ist, strömt durch ein hydraulisch vorgesteuertes Absperrventil 284, das durch den Druck in einer Scnnellübertragungsleitung 286, die mit einer Leitung 264 verbunden ist, gesteuert wird. Die hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 264 steht unter Druck und wird den Aolbenstangenenden der Zylinder 22 zugeführt. Der Druck der hydraulischen Flüssigkeit in der Leitung 264 wird folglich über die Schnellübertragungsleitung 286 übertragen, um das Absperrventil 284 in Offenstellung zu bewegen und um die hydraulische Flüssigkeit von der Leitung 282 durch das Ventil 284 strömen zu lassen. Nach Durchströmen der hydraulischen Flüssigkeit durch das hydraulisch vorgesteuerte Ventil 284 wird sie zur Leitung 260 befördert, die die Flüssigkeit durch ein Ventil 208 zu der Sumpfleitung 211 zurückführt.
Als Sicherheitsmaßnahme kann ein hydraulisch vorgesteuertes Ventil 288 in der Leitung 220 angeordnet sein, die die hydrau-
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lische Flüssigkeit zu den Kolbenstangenenden der Zjrlinder 22 befördert. Für den Fall, daß eine Verschmutzung die Drehbewegung de:r gabelartigen Arme 13 und die Einziehung der Zylinder 22 verhindern wurden, kann sich ein Druck in der Leitung 220 bilden, der über eine Schnellübertragungsleitung 290 zu dem hydraulisch vorgesteuerten Ventil 288 übertragen wird. Wenn der Druck in der Schnellübertragungsleitung 290 einen vorbestimmten «vert erreicht, wird das hydraulisch vorgesteuerte Ventil 288 in Offenstellung geschaltet und die hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 220 kann durch das Steuerventil 288 zu einer Leitung 292 strömen, die zu der Leitung 260 führt. Die hydraulische Flüssigkeit wird dann durch die Leitung 260 und das Ventil 206 zur Sumpfleitung 211 geführt.
Das hydraulisch vorgesteuerte Ventil 288 arbeitet folglich als Sicherheitsventil, um ein Ausströmen der hydraulischen Flüssigkeit aus der Leitung 220 zum Sumpf 202 zu gewährleisten, wenn eine Störung auftritt, die ein Einziehen der Zylinder der gabelartigen Arme verhindert, iäine Meßleitung 294 führt von einer Leitung 220 zu einem Meßelement 296, das an der Außenseite des Gehäuses 229 angeordnet sein kann, und eine Meßleitung 298 führt von einer Leitung 260 zu einem an der Außenseite des Gehäuses angeordneten Meßelement 300. Weiterhin führt eine Meßleitung 302 von der Leitung 282 zu einem an der Außenseite des Gehäuses 229 befindlichen Meßelement 304. Durch die Verwendung der Meßelemente 296, 300 und 304 kann die Bedienungsperson die Drucke in den Leitungen 282, 220 und 260 überprüfen, um festzustellen, ob das System zufriedenstellend funktioniert.
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,ienn. das Ventil 206 in !Richtung des Pfeils E durch Bewegung des von Hand schaltbaren Hebels 208 geschaltet ist, sind die hydraulischen Zylinder 16 ausgefahren, um eine Aufwärtsdrehung der Hubarme 12 zu bewirken. Während des Ausfahrens der hydraulischen Zylinder 16 wird die von dem. Kolbenstangenende eines der Zylinder 16 durch die leitung 220 gezogene hydraulische Flüssigkeit zum Einziehen der Zylinder 22 der gabelartigen Arme verwendet. Das Einziehen der Zylinder 22 erfolgt in einer langsamen und gesteuerten Weise auf G-rund der hydraulisch vorgesteuerten Ventile 276, die die Strömung der hydraulischen Flüssigkeit von den Kopfenden der Zylinder steuern. Das Einziehen der Zylinder 22 der gabelartigen Arme ist somit mit dem Ausfahren der Zylinder'16 der Hubarme koordiniert, mit dem Gesamtergebnis, daß die gabelartigen Arme in einer verhältnismäßig horizontalen Stellung während der aufwärtsgerichteten Drehbewegung der Hubarme 12 gehalten werden. Durch Verbleiben der gabelartigen Arme 18 in einer verhältnismäßig horizontalen Stellung während der Aufwärtsbewegung der Hubarme 12 wird der vollgeladene Müllsammelbehälter, wie im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschrieben worden ist, in einer relativen Höhenlage gehalten·.
■,fahrend des Ausf ahrens der Zylinder 16 wird die hydraulische !flüssigkeit, die von den Kolbenstangenenden der anderen der Zylinder 16 über die Leitung 22 abgezogen wird, zum Ausfahren der hydraulischen Zylinder 56 zwecks offnen der !Euren am Oberteil des Müllspeichergehäuses 10 verwendet. Das Ausfahren der Zylinder 56 erfolgt in einer Zeitbeziehung zur aufwärtsgerich-
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teten Drehbewegung der Hubarme 12 und wird durch eine drehbare liocke 236 gesxeuert, deren Drehbewegung mit der Drehbewegung der Hubarjne synchronisiert ist, wobei die Nooke die Bewegung eines Ventils 240 steuert. Das Ventil 240 steuert die Strömung der Flüssigkeit zu den Zylindern 56, wobei das Ausfahren der Zylinder 56 dadurch mit der Bewegung der Hubarme verzahnt ist.
dexw. das Ventil 206 in Kichtung des Pfeils B geschaltet ist, sind die Hubarme 12 aus ihrer abgesenkten, in ausgezogenen Linien in Figur 2 dargestellten Stellung in ihre angehobene, in der Figur 3 in Phantomlinien dargestellte Stellung 12· gedreht. Zur gleichen Zeit sind die iCüren 30 in Offenstellung durch Ausfahren der hydimilisehen Zylinder 56 bewegt worden und der vollgeladene Müll s amine Ib ehält er 24 ist durch das Einziehen der hydrauliscnen Zylinder 22 bei einem in Bezug auf das Ausziehen der hydraulischen Zylinder 16 gesteuerten Ausmaß in einer verhältnismäßig horizontalen Stellung gehalten. Nach Drehung der Hubarme in ihre Stellung 12· in Figur 3 wird das Ventil 206 in seine neutrale, in Figur 14 gezeigte Stellung bewegt, die die Stellung der Hubarme 12 und der Zylinder 56 derart, daß die Türen offen bleiben, festgelegt.
Jm die gabelartigen Arme dann in ihre in Phantomlinien in Figur 3 dargestellte Stellung 16' zu drehen und um den vollgefüllten ^!!sammelbehälter in seine Stellung 24* umzukippen, wird hydraulische Flüssigkeit aus der Leitung 204 durch eine Leitung 306 und durch ein Ventil 308 befördert, das in Richtung des Pfeils G- durch einen von Hand betätigbaren Schalthebel 310 ge-
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scnaltet ist. Beim Schalten des Ventils 308 in Richtung des Pfeiles G- strömt hydraulische Flüssigkeit durch das Ventil 308 aus einer Leitung 30b in eine Leitung 282 und durch Umgehungsleitungen 274 und Absperrventile 272 zu Leitungen 270 zu den Kopfenden der Zylinder 22. Hierdurch werden die Zylinder 22 ausgefahren, was eine Drehungsbewegung der gabelartigen Arme in einer .Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn aus ihrer in ausgezogenen Linien dargestellten^Stellung 18 in ihre in Phantomlinien dargestellte stellung 18' nach Figur 3 zur Folge hat. Der Müllsammelbehälter wird somit in seine umgekippte Stellung 24' bewegt.
tienn die hydraulische Flüssigkeit zu den Kopfenden der Zylinder 22 befördert wird, wird sie von den Kolbenstangenenden der Zylinder durch Abzweigleitungen 268 gezogen und durch eine Leitung 26'6 und ein Ventil 308 zur Sumpf leitung 211 befördert.
Nach dem Umkippen des Müllsammelbehälters 24 durch Schalten des Ventils 20ö in Richtung des Pfeiles G wird das Ventil 308 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil G- geschaltet. Die hydraulische Flüssigkeit strömt dann aus der Leitung 306 durch das Ventil 308 in die Leitung 266, wo sie durch Abzweigleitungen 268 zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 befördert wird. Die Strömung der hydraulischen Flüssigkeit von den Kopfenden der Zylinder 22 wird durch Absperrventile 272 und geschlossene, hydraulisch vorgesteuerte Ventile 276 zurückgehalten. Wenn jedoch der Druck der hydraulischen Flüssigkeit an den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 auf einen vorbestimmten #ert angestiegen ist, werden die hydraulisch vorgesteuerten Ventile 276
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durch Übertragung des Drucks zu den Ventilen über Schnellübertragungsleitungen 278 geöffnet, nierdurch wird dann ein Abströmen der hydraulischen Flüssigkeit an den Kopfenden der Zylinder 22 durch die geöffneten, hydraulisch vorgesteuerten Ventile 276 zu Leitungen 280, Leitungen 282, einem Ventil 308 und zur Sumpfleitung 211 ermöglicht.
Nach Entleeren des Mülls aus dem Sammelbehälter 24 durch Schal- ten des Ventils 308 zunächst in Richtung des Pfeiles G und dann in einer zum Pfeil G- entgegengesetzten Richtung werden die Hubarme durch Schalten des Ventils 206 in eine Richtung entgegengesetzt zum Pfeil E abgesenkt. Ist das Ventil 206 in seine neue Stellung umgeschaltet, so strömt hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 204 durch das Ventil 206 in die Leitung 260. Ein Seil der hydraulischen Flüssigkeit in der Leitung 260 strömt durch das Absperrventil 224 in die Leitung 222 und wird zu dem Kolbenstangenende eines der hydraulischen Zylinder 16 befördert. Per Rest der Flüssigkeit in der Leitung 260 strömt durch das Absperrventil 257 in die Leitung 220 und wird zu dem Kolbenstangenende des anderen der hydraulischen Zylinder befördert.
</ird die hydraulische Flüssigkeit durch Leitungen 220 und 222 zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 16 geführt, so werden letztere eingezogen, wie zur Absenkung der Hubarme 12 erforderlich ist. Das Einziehen der Zylinder 16 ist jedoch durch die Absperrventile 214 und die geschlossenen, hydraulisch vorgesteuerten Ventile gegenläufig, die die Strömung der Flüssigkeit von den Kopfenden der Zylinder 16 zurückhalten. Die hydraulisch vorgesteuerten Ventile 218 werden jedoch durch Schnellübertra- ·
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^•ungs leitungen 312 and 3H gesteuert, die den Druck zu den Ventilen von der Leitung 222 übertragen, wach Bildung eines Drucks in der Leitung 222 wird dieser durch Schnellübertragungsleitungen 312 und 314 übertragen, wodurch die Ventile 218 in ihre üffensteilung geschaltet werden, wobei hydraulische Flüssigkeit an den Kopfenden der Zylinder 16 über Ventile 218 zu einer Leitung 210 ausströmen kann, die die Flüssigkeit über das Ventil 206 zur Sumpfleitung 211 zurückleitet.
■nenn die hydraulischen Zylinder 16 eingezogen und die Hubarme 12 nach unten gedreht werden, wird die Nooke 236 in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung während der aufwärtsgerichteten Drehbewegung der Hubarme 12 bewegt. Hierdurch werden die Exzenterrolle 238 und das Ventil 240 veranlaßt, sich in einer Richtung entgegengesetzt zum Pfeil F zu bewegen.
Ein i'eil der unter Druck gesetzten hydraulischen Flüssigkeit wird in die leitungen 260 eingespeist und strömt durch Leitungen 256, 252 und 254 zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 56, wodurch letztere eingezogen und die Türen 30 in ihre Schließstellung gedreht werden, v/ährend des Einziehens der Zylinder 56 wird hydraulische Flüssigkeit an den Kopfenden der Zylinder über Leitungen 248 und 250, den Verteiler-Vereiniger 246, die Leitung 244 und das nach unten geschaltete Ventil 240 abgezogen und in eine Leitung 316 zur Sumpfleitung 239 geführt. Die abge~ zogene Flüssigkeit strömt auch durch Stromungsverenger 247, die das Einzugsausmaß der Zylinder 56 verringern, um eine Beschädig gung der iuren 30 durch schnelles Schließen zu verhindern.
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ule unter Drucic gesetzte hydrauliche Flüssigkeit wird den Kolbenstangenenden der Zylinder 56 wänrend des Schließens der uJüren 30 zugeführt und übt eine zwangsläufig nach unten gerichtete Kraft auf die x'üren 30 aus, wenn sie geschlossen sind. Diese zwangsläufig nach unten gerichtete Kraft ermöglicht den Suren 30, eine Verdichtungsfuniction während ihrer nach unten gerichteten Drehbewegung auszuüben, wie in Bezug auf Figur 5 beschrieben worden ist.
\ienn das Ventil 206 in einer zum Pfeil E entgegengesetzten Richtung geschaltet ist, wird zur Leitung 260 geführte hydraulische Flüssigkeit versuchen, durch Absperrventile 257 und 262 sowie Leitungen 264, 266 und 268 zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 22 zu strömen, v/enn der Müllsamiaelbehälter 24 leer ist, wird der Druck der hydraulischen Flüssigkeit in der Leitung 260, der zum Einziehen der Zylinder 16 und 56 erforderlich ist, nicht ausreicnen, um die hydraulisch vorgesteuerten Ventile 276 zu öffnen. Die Ventile 276 bleiben somit während der nach unten gerichteten Drehbewegung der Hubarme 12 verschlossen und die Zylinder 22 verbleiben in ihrer stationären Stellung. Die gabelartigen Arme 18 können, wie bereits erwähnt, vor Absenkung der Hubarme 12 aufv/ärts geneigt sein. Die Aufwärtsneigung der gabelartigen Arme 12 kann von der Bedienungsperson durch Steuerung des Ausmaßes des Einziehens der Zylinder 22 gesteuert, indem der Sammelbehälter 24 in seine in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gemäß Figur 3 zurückgekiptt wird, wobei das Ventil 206 sich in seiner Neutralstellung befindet und das Ventil 308 in einer zum Pfeil G- entgegengesetzten Richtung gescnaltet ist.
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ΛΪη hydraulisch vorgesteuertes Ventil 318 ist mit der Leitung 260 verbunden und wird über eine Schnellübertragungsleitung 320 gesteuert, ,/em der Druck in der Leitung 26^O einen vorbestimmten vi'ert übersteigt, wird er durch die Schnellübertragungsleitung 320 übertragen und schaltet das Ventil 318 in seine Offenstellung. Hierdurch icann die hydraulische Flüssigkeit aus der Leitung 260 durch das Ventil 318 zur Sumpfleitung 211 fließen. Das Ventil 318 wird folglich als Sicherheitsventil durch Druckentlastung in der Leitung 260 betätigt, wenn z.B. eine Störung vorliegt, die die abwartsgerichtete Drehbewegung der Hubarme 12 verhindert.
Nach Entleeren des.Mülls in das Müllspeichergehäuse 10 durch die offenen Türen 30, befindet sich, wie in Figur 6 gezeigt ist, die Auswurfplatte in ihrer vorderen Stellung und der teleskopartige Zylinder 84 ist eingezogen. Um mit der Verdichtung im Müllspeichergehäuse zu beginnen, wird ein Ventil 320 in Richtung des Pfeiles H durch Betätigung eines von Hand betätigbaren" Schalthebels 324 in Richtung des Pfeiles H geschaltet. Das Ventil 322 wird in seiner geschalteten Stellung durch Zurückhalten eines federbeaufschlagten Auslösestiftes 328 in einer Anzahl Nuten, die in einer Anschlagpia χte 326 ausgebildet sind, gehalten.
3in Rasterfreigabekolben 330 ist mit dem Auslösestift 328 verbunden, wobei die Stellung des Kolbens durch den Druck in einer Scnnellübertragungsleitung 332 gesteuert wird, die mit einer Leitung 306 verbunden ist. Der Rasterfrej^oiben 330 dient als
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Sicherheitsvorrichtung beim Freisetzen des Veivtils 522 für die Rückkehr in seine iiuhe st ellung unter dem Einfluß einer Vorspannfeder 333 > wenn der Druck in der -Leitung 306 einen vorbestimmten ,v'ert übersteigt. Falls folglich eine mechanische Störung auftreten sollte, die einen schnellen Druckanstieg in dem hydx'aulischen System, das den Verdichtungsmechanismus steuert, bewirkt, würde ein Druckanstieg in der Leitung 306 auftreten, der dem Ventil 322 die Rückkehr in seine Ruhestellung ohne ein weiteres Strömen der hydraulischen Flüssigkeit zu dem Verdichtungsmechanismus ermöglicht.
das Ventil 322 sich in seiner in Richtung des Pfeils H geschalteten Stellung befindet, strömt hydraulische Flüssigkeit durch das Ventil 322 zu einer Leitung 334 zum teleskopartigen Zylinder 84, der dadurch ausgefahren wird. Beim Ausfahren des teleskopartigen Zylinders 84 wird die Ausstoßplatte 76 in dem Müllspeichergehäuse 10 in eine Stellung, die z.B. in Figur 7 gezeigt ist, nach rückwärts bewegt. Während des Ausfahrens des teleskopartigen Zylinders 84 wird in letzterem in seiner eingezogenen Stellung gestaute hydraulische Flüssigkeit durch eine Leitung 336, die zu einem Ventil 322 führt, abgelassen, von wo die hydraulische Flüssigkeit weiter zu einer Sumpfleitung 211 geleitet wird.
üach Ausfahren des teleskopartigen Zylinders 84 wird Druck in dem Zylinder aufgebaut, wenn der Widerstand zur Verdichtung des Mülls derart ist, daß die Ausstoßplatte 76 keiner weiteren Bewegung gegen den Müll ausgesetzt werden kann. Der Druokaufbau
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in dem teleskopartigen Zylinder 84 wird aber eine Leitung 338 übertragen, wobei die Strömung durch die Leitung 338 durch ein hydraulisch vorgesteuertes Ventil 340 gehemmt wird. Der Druck in der Leitung 338 wird durch eine Schnellübertragungsleitung 342 zum Ventil 340 übertragen, das bei einem vorbestimmten Druck geöffnet ist. Eine Abflußleitung 344 von dem Steuerventil 340 ermöglicht den Ablaß der hydraulischen Flüssigkeit zum Sumpf 202, die durch die Schnellübertragungsleitung 342 aufgenommen wird.
Das Ventil 340 ermöglicht ein Strömen der Flüssigkeit durch das Ventil bei Druckwerten, die den vorbestimmten Öffnungsdruck des Ventils übersteigen und auch die hydraulische Flüssigkeit im teleskopartigen Zylinder 84 auf einen Druck halten, der mindestens über dem Öffnungsdruck liegt. Beim Aufrechterhalten des Drucks der hydraulischen Flüssigkeit in dem teleskopartigen Zylinder 84 bleibt die Ausstoßplatte 76 in ihrer verhältnismäßig ortsfesten Stellung. Das Zurückhalten der Ausstoßplatte 76 in einer verhältnismäßig ortsfesten Stellung wird auch durch Reibungskräfte zwischen den Gleitschuhen 108 und 109 und den G-leitflachen 110 und 112 der Führungsnuten 100 (Figur 6) unterstützt. Diese Reibungskräfte, die bei der Bewegung der Ausstoßplatte 76 überwunden werden müssen, unterstützen das Halten der Ausstoßplatte 76 in einer ortsfesten Stellung.
Befindet sich die Ausstoßplatte 76 in einer verhältnismäßig ortsfesten Stellung, so strömt hydraulische Flüssigkeit aus der Leitung 338 durch das geöffnete Ventil 340 in eine Leitung 346.
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liie Leitung 346 führt zu einem hin- und hergehenden Strömungsventil 348, dessen .bewegung durch ein hin- und hergehendes
Steuerventil 350 gesteuert wird. Befindet sich das Ventil in der in Figur 14 rechts liegenden Schaltstellung, so strömt hydraulische Flüssigkeit von der Leitung 346 durch ein Ventil 348 zu einer Leitung 352, die zu den Kopfenden eines Paares Btopfplattenzylinder 94 führt. Die hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 346 strömt auch durch eine Leitung 347 zu einem abwechselnd wirkenden Steuerventil 350, das ebenfalls in seine in Figur 14 gezeigte Stellung nach rechts geschaltet ist. Die hydraulische Flüssigkeit strömt durch das Steuerventil 350 zu einer Steuerleitung 368, die Öl befördert, um Druck auf ein Ende des hin- und hergehenden Strömungsventils 348 auszuüben, um es in seiner rechtsliegenden Schaltstellung zu halten. Eine Abzweigleitung 35ö, die von der Leitung 352 abgeht, leitet hydraulische Flüssigkeit zu einem Ablaßventil 364, das auf einen Druck von z.B. 25OOpsi ( 2500 · 7,031*10 kp/cm ) eingestellt sein kann. Jena, das Ablaßventil geöffnet ist, strömt hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 358 durch eine Leitung 360 und durch das.Ablaßventil 364, um eine Kraft auf das abwechselnd wirkende Steuerventil 350 auszuüben, die letzteres in seine in Figur 14 links liegende Stellung schaltet.
Die Strömung der Hydraulischen Flüssigkeit zu den Kopfenden der Zylinder 94 läßt letztere ausfahren, wodurch die Stopfplatten 90, wie in Figur 8 dargestellt ist, einer Drehbewegung um die drehgelenkigen Träger 91 ausgesetzt werden, um sich in die Mülladung 77 auszudehnen.
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v/ährend des Ausfahrens der Stopfplattenzylinder 94 wird hydraulische Flüssigkeit an den Kolbenenden der Stopfplattenzylinder über eine Leitung 354 abgezogen, die die Flüssigkeit zu dem hin- und hergehenden Strömungsventil 348 und dann zur Sumpfleitung 355 liefert. Eine von der Leitung 354 kommende Abzweigleitung 356 liefert die hydraulische Flüssigkeit zu einem Ablaßventil 366, das in seiner Betriebsweise dem Ablaßventil ähnlich und auf den gleichen Druck wie das Ablaßventil 364, z.B. auf 2500 psi, eingestellt ist. Beim Erreichen dieses .Druckes wird das Ventil 366 geöffnet, um ein Strömen der hydraulischen Flüssigkeit von der Leitung 356 über eine Leitung 362 und das Ablaßventil 366 zu ermöglichen, um Druck auf das abwechselnd wirkende Steuerventil 350 zur Schaltung des Ventils in seine in Figur 14 gezeigte Stellung auszuüben.
rfenn die hydraulischen Zylinder 94 voll ausgefahren sind, befindet sich an den Kopfenden der Zylinder und auch in den Leitungen 352 und 358 ein Druckstau, der über die Leitung 358 zum Ablaßventil 364 übertragen wird, das bei Erreichen des vorgestiiiiniten Druckniveaus von z.B. 2500 psi geschaltet wird. Hydraulische Flüssigkeit strömt dann durch die Leitung 360 und das Ablaßventil 364, um eine Schaltkraft auf das hin- und hergehende Steuerventil 350 auszuüben, wodurch das Steuerventil veranlaßt wird, sich in seine in Figur 14 dargestellte Stellung zu verschieben. Sobald sich das Steuerventil in seine in Figur 14 linke Stellung schaltet, strömt hydraulische Flüssigkeit in der -Leitung 347 durch das Steuerventil 350 zu einer Steuerleitung 370, die zu dem hin- und hergehenden Strömungsventil 348
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führt. Die hydraulische flüssigkeit in der Leitung 37C übt einen Druck auf das Strömungsventil 34ö aus und veranlaßt letzteres, sich in seine in Figur 14 limcs liegende Stellung zu verschieben.
Die hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 346 strömt dann durch das umgeschaltete Strömungsventil 348 in die Leitung 354, die zu den Kolbenstangenenden der hydraulischen Zylinder 94 führt. Hierdurch werden die Zylinder 94 eingezogen, und die Stopfplatten 90 bewegen sich aus ihrer ausgefahrenen, in Figur 9 geneigten Stellung in ihre eingezogene Stellung gemäß Figur 7. »»ährend des Zurückziehens der hydraulischen Zylinder 94 wird die hydraulische Flüssigkeit an den Kopfenden der Zylinder durch die Leitung 352 und das Strömungsventil 348 zu der Sumpfleitung 355 abgezogen.
Das Kolbenströmungsventil 348 und das Kolbensteuerventil 350 arbeiten im Einklang, wobei die Stellung des Steuerventils die hydraulische Flüssigkeit entweder durch eine Leitung 368 oder durch eine Leitung 370 lenkt, um das Kolbenströmungsventil entweder in der einen oder in der anderen Stellung zu halten. Infolge der kombinierten firkung des Kolbensteuerventils 350 und des Kolbenströmungsventils 348 werden die Stopfplattenzylinder 94 ausgefahren, wenn die Ventile 350 und 348 in der in Figur 14 dargestellten Stellung angeordnet sind. Wenn das Ausfahren der Stopfplattenzylinder 94 beendet ist, werden das Steuerventil 350 und das Strömungsventil 348 nach links aus inren in Figur 14 dargestellten Stellungen geschaltet, und die
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Bewegung der Stopfplattenzylinder 94 wird dann umgekehrt, indem letztere eingezogen werden. Nach dem Einziehen der Stopfplattenzylinder 94 werden das Kolbensteuerventil 350 und das Kolbensteuerventil 348 wieder in ihre in Figur 14 dargestellte Stellung verschoben, und die Stopfplattenzylinder 94 sind dann wieder ausgefahren, usw,.
Beim Ausfahren der Stopfplatten 90 werden Hohlräume in der Müllladung 77 gebildet, die den Bereich der überfläche 131 der Ausstoßplatte 76, der mit dem Müll in Berührung steht, verringern. Infolge der Verringerung des mit dem Müll in Verbindung stehenden Bereichs der Oberfläche 131 weist der Druck in dem teleskopartigen Zylinder 84 einen relativ hohen und durch tfirkung des Ventils 340 konstanten Wert auf, der ausreicht, um eine zusätzliche .Rückwärtsbewegung der Ausstoßplatte 76 und ein weiteres Ausfahren des teleskopartigen Zylinders 84 zu bewirken. Wenn der teleskopartige Zylinder 84 weiter ausgefahren wird, fällt der Druck der hydraulischen Flüssigkeit in dem teleskopartigen Zylinder, was über die Leitung 338 und eine Schnellübertragungsleitung 342 zum Ventil 340 übertragen wird. Dieser Druckabfall bewirkt das Schließen des Ventils 340 und damit ein Stillstehen der hin- und hergehenden Bewegung der Stopfplattenzylinder 94.
Beim Schließen des Ventils 340 und bei einer Verringerung des Drucks im teleskopartigen Zylinder 84 tritt ein weiterer Fluß hydraulischer Flüssigkeit durch die Leitung 334 zum teleskopartigen Zylinder 84 auf, der letzteren weiter ausfährt, bis ein. vorbestimmter Druck erreicht ist, was wiederum die Öffnung des
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/entils 340 bewirkt. Die Stopfplatxenzylinder 94 unterliegen weiterhin einer Hin- and xierbwegung, um die Stopfplatten 90 auszufahren und einzuziehen. Wach Ausfahren und Einziehen der Stopfpiatten 90 Kann die Verringerung des Bereichs der Verdichtungsplatte 76, der mit dem Müll in Berührung steht, ;vieder eine Bewegung der Verdichtungsplatte ermöglichen, wobei eine Verringerung des Drucks in dem teleskopartigen Zylinder 84 usw. auftritt. Auf diese </eise wird der Müll 77 in aufeinanderfolgender weise zuerst durch die Bewegung der Verdichtungsplatte 76, dann durch die Bewegung der Stopfplatten 90 und dann wieder durch die Bewegung der Verdichtungsplatte 76 usw. verdichtet.
der "teleskopartige Zylinder 84 eingefahren und die Verdichtungsplatte 76 in Vorwärtsrichtung im Müllspeichergehäuse bewegt werden sollen, wird das Ventil 322 in einer Richtung entgegengesetzt zum Pfeil H durch Bewegung des von Hand betätigbaren Schalthebels 324 geschaltet. Hierdurch wird ein Strömen der hydraulischen Flüssigkeit aus der Leitung 317 durch das Ventil 322 und in die Leitung 336 bewirkt, die die Flüssigkeit zum teleskopartigen Zylinder 84 zwecks Einziehung des letzteren leitet, ,ienn der teleskopartige Zylinder 84 eingezogen wird, wird hydraulische Flüssigkeit in Durchlässe des hydraulischen Zylinders, die letzteren ausfahren läßt, über die Leitung 334 und das Ventil 322 zu der Sumpfleitung 211 abgelassen.
.venn der Schlagschieber 32 angehoben werden soll, wird, wie in Figur 12 gezeigt ist, das Ventil 372 in Richtung des Pfeiles I durch einen von Hand betätigbaren Schalthebel 374 bewegt, worauf
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hydraulische Flüssigkeit aus der Leitung 306 durch das Ventil 372 in eine Leitung 375 strömt, die Öl über eine Umgehungsleitung 375 und ein Absperrventil 378 zu einer Leitung 380 strömen läßt, die zu den Kopfenden der Zylinder 130 führt. Hierdurch werden die hydrauliscnen Zylinder 130 ausgefahren, um den Schlußschieber 32 in eine/lehobene Stellung gemäß Figur 12 zu bewegen. während des Ausfahrens der hydraulischen Zylinder 130 wird hydraulische Flüssigkeit an den Kolbenstangenenden der Zylinder durch die Leitungen 382 zu einer Leitung 384· und durch das Ventil 372 zur Sumpfleitung 211 abgezogen.
Nenn der Schlußschieber aus seiner Stellung in Figur 12 in seine Stellung in Figur 11 abgesengt werden soll, wird das Ventil 372 in einer Richtung entgegengesetzt zum Pfeil I durch die Bewegung des von Hand betätigbaren Schalthebels 374 verschoben. Hydraulische Flüssigkeit strömt dann aus der Leitung 306 durch das Ventil 372 zur Leitung 384 und zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 130. Hierdurch werden die Zylinder 130 eingezogen,, wobei Flüssigkeit von den Kopfenden letzterer durch die Leitung 380 und eine Drossel 376 abgezogen wird. Die Drossel 376 drosselt die Strömungsgeschwindigkeit der hydraulischen Flüssigkeit und wird dadurch die Menge, bei der die hydraulischen Zylinder 130 eingezogen und der Schlußschieber 32 abgesenkt werden, steuern, üach dem strömen durch die Drossel 376 fließt die hydraulische Flüssigkeit durch die Leitung 375 und durch das Ventil 372 zur Sumpfleitung 211.
Der Verdichtungemechanismus gemäß der Erfindung ist ausgezeich-
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net zum Miillverdichten in einem Müllspeichergehäuse geeignet, das auf einem Fahrzeug zur Müllabfuhr von mehreren Orten gelagert ist: Für den Umlauf der hydraulischen Flüssigkeit in dem Verdichtungsmecnanismus kann ein Mehrfachpump ens teuersys tem verwendet werden, wie es aus der US-Patentanmeldung Nr. 402 292 vom 1. Oktober 1973 hervorgeht, auf das .Bezug genommen wird.
Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, die in Figur 14 dargestellt ist, können die hydraulischen Zylinder 56 durch eine hydraulische Flüssigkeit betätigt werden, die von den Zylindern 56 aus einer Leitung 222 aufgenommen wird, die mit den Kolbenstangenenden eines der hydraulischen Zylinder 16 verbunden ist. Bei einer anderen, in Figur 16 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann das hydraulische System für den Betrieb des Mechanismus der am Dach befindlichen Tür einen eigenen Antrieb aufweisen und braucht nicht hydraulisch mit dem System zur Betätigung der Zylinder 16 oder der Zylinder 22 gemäß Figur 14 geschaltet zu sein. Bei Verwendung des hydrauliscxien Systems gemäß Figur 16 ist das hydraulische System gemäß Figur 14 durch Entfernen des l'eils des Systems, der zur Betätigung der Zylinder 56 notwendig ist, modifiziert. Dies ist aus den Schnittlinien 392, 394 und 396 in Figur 14 ersichtlich, die das Entfernen des l'eils des Systems darstellen, der zur Betätigung der hydraulischen Zylinder 56 gehört. Bei dieser Abänderung ist die Leitung 226 und der 'i'eil des Systems, der sie versorgt, eliminiert, wie durch die Schnittlinie 392 dargestellt ist. In ähnlicher tfeise sind die Schnellübertragungsleitung 30 und die Leitung 256 eliminiert, wie durch die Schnittlinien 394
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und 396 dargestellt ist. Nach dieser Abänderung vermag das verbleibende System die Zylinder 16 beim Anheben und Absenken der üubarme 12 zu betätigen und die hydraulischen Zylinder 22 unter Drehung der gabelartigen Arme 18 in Bezug auf die Hubarme 12 zu betätigen.
JJer Teil des hydraulischen Systems, der nach den Schnittlinien 392, 394 und 396 gemäß Figur 14 weggelassen v/erden kann, ist durch ein hydraulisches System mit eigenem Antrieb nach Figur 16 ersetzbar. Y/ie aus letzterer hervorgeht, ist ein Steuerkolben 398 mit den Hubarmen 12 verbunden und wird während des Anhebens und des Absenkens der Hubarme gedreht. Der Steuerkolben 398 ist mit einem Hauptzylinder 400 durch eine Kolbenstange 402, die an einem Kolben 404 befestigt ist, verbunden. Da der Steuerkolben "während des Anhebens oder Absenkens der Hubarme 12 einer Drehung unterliegt, treibt er die Kolbenstange 402 entweder in die eine oder die andere Richtung, um eine Bewegung des Kolbens 404 in dem Hauptzylinder 400 zu bewirken.
Nimmt man an, der Hauptzylinder 400 sei mit hydraulischer Flüssigkeit gefüllt, wenn die Kolbenstange 402 nach links aus ihrer in Figur 16 gezeigten Stellung bewegt wird, so wird die hydraulische Flüssigkeit an den Kopfenden des Hauptzylinders durch eine Leitung 406 zu einer Leitung 408 und zum Kopfende des Zylinders 410 gedrückt. Der Zylinder 410 weist einen Kolben 412 auf, der mit einer Kolbenstange 414 verbunden ist, die wiederum mit der am Dach befindlichen Tür in Verbindung steht. Wenn die hydraulische Flüssigkeit am Kopfende des Zylinders 410 aufgenommen worden ist, wird der Kolben 412 nach rechts aus seiner
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in Figur 16 dargestellten Stellung bewegt, was ein Schließen der ain Dach befindlichen I'ür zur Folge hat.
!erm. der Kolben 412 sich aus seiner Stellung in Figur 16 nach rechts bewegt, wird hydraulische Flüssigkeit am Kolbenende des Zylinders 410 durch eine Leitung 416 in eine Leitung 418 und zu dem Kolbenstangenende des HauptZylinders gedrängt. Der Zylinder 410 ist vom Hauptzylinder bewegungsmäßig derart abhängig, daß das tDinziehen des letzteren ein entsprechendes Ausfahren des Zylinders 410 bewirkt, tierui die Kolbenstange 402 aus ihrer in Figur 16 gezeigten Stellung nacn rechts infolge der Drehbewegung des öteuerkolbens 398 bewegt wird, wird hydraulische Flüssigkeit vom Kolbenstangenende des Hauptzylinders 400 durch Leitungen 418 und 416 zum Kolbenstangenende des Zylinders 210 verdrängt. Hierdurch wird der Kolben 412 aus seiner in Figur 16 gezeigten Sxellung nach limcs bewegt, wobei der Zylinder 410 eingezogen wird, um die am Dach befindliche !Tür zu schließen. Da der Zylinder 410 eingezogen wird, wird die hydraulische Flüssig-Keit am Kopfende des Zylinders 410 durch Leitungen 408 und 406 zum Kopfende des Hauptzylinders 4üO geleitet. Da folglich der Hauptzylinder 400 ausgefahren wird, ist der Zylinder 410 vom Hauptzylinder bewegungsmäßig abhängig und wird eingezogen.
din hydraulisch vorgesteuertes Ventil 420 ist mit einer Leitung 40b verbunden und wird durch eine DChnellübertragungsleitung 422 gesteuert, die zu einer Leitung 406 führt. Beim Aufrechterhalten einer synchronen Bewegung des Hauptzylinders 400 und des Zylinders 410 ist die Flüssigkeitskapazität des Hauptzylin-
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ders wunschgemäß etwas größer als die des Zylinders 410. Der Zylinder 410 wird folglich z.B. während des üinziehens des HauptZylinders 400 seine Ausfahrbewegung etwas vor Beendigung der ülinziehbewegung des Haupt Zylinders beenden. An diesem Punkt wird ein Druck in der Leitung 406 aufgebaut, der über eine Schnellübertragungsleitung 422 übertragen wird, um ein Öffnen des Steuerventils 420 zu bewirken. Dies ermöglicht ein Strömen der !Flüssigkeit aus der Leitung 406 durch das Ventil 420 zu der Leitung 424» die zu einem l'ank 426 führt, während einer Vollendung des Mnzugshubes des Haupt Zylinders 400. Wenn der Hauptzylinder 400 vollkommen eingezogen und der Zylinder 410 vollkommen ausgefahren sind, kann der Hauptzylinder einer Ausfahrbewegung durch Bewegung des Kolbens 404 nach rechts aus seiner Stellung nach Figur 16 unterliegen.
Vorzugsweise sind der ICürmechanismus und die Steuerungen, wie in den Figuren 15 bis 18 dargestellt ist, ausgebildet, da hierdurch für ein Steuersystem mit eigenem Antrieb für das Öffnen und Schließen der i*üren gesorgt wird. Falls es gewünscht ist, kann das Steuersystem gemäß Figur 14 zum Öffnen und Schließen der l'ür verwendet werden.
Die Figuren 19 und 20 zeigen die Ansicht eines Teilseitenschnitts des MüllSpeichergehäuses ähnlich den Figuren 7 und 8, die eine andere Ausführungsform einer Stopfplatte und einer Verdichtungsplatte zeigen, wie sie zusätzlich zu der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Figuren 7 und 8 vorgesehen ist. Zur Vereinfachung werden in den Figuren 19 und 20 die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 6 bis 8 verwendet.
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Aus Figur 19 geht eine Verdichtungsplatte 496 hervor, die durch das Ausfahren oder Einziehen eines teleskopartigen Zylinders angetrieben wird, wobei eine Anzahl Stopfplatten 498 vorgesehen sind, die miteinander verbunden sind für eine synchronisierte Bewegung unter Verbindung mit einem Stopfplattenrahmen 500. Letzterer kann durch das Ausfahren oder Einziehen eines Stopfzylinders 502 betätigt werden, wobei der Zylinder 502 und der teleskopartige Zylinder 84 in intermittierender //eise betrieben werden können, wie in Bezug auf Figur 14 beschrieben worden ist.
Bei Betätigung der Stopfplattenzylinder 502 werden die Stopfplatten 498 einer Bewegung in Richtung der Pfeile gemäß Figur 19 ausgesetzt, um eine Anzahl von Hohlräumen in der Mülladung 77 zu "bilden, ilenn der Stopfplattenzylinder 502 eingezogen ist, können die Verdichtungsflächen der Stopfplatten 498 im wesentlichen mit der Verdichtungsfläehe der Verdichtungsplatte 496 zusammenfallen. Die in der Mülladung 77 gebildeten Hohlräume werden den Bereich der Verdichtungsfläehe der Verdichtungsplatte, der mit dem Müll in Berührung steht, verringern. Hierdurch kann eine größere Kraft pro Flächeneinheit auf den Müll 77 durch die Verdichtungsfläehe der Verdichtungsplatte 496 aufgebracht werden, um eine weitere Ausdehnung des teleskopartigen Zylinders 84 usw. zu ermöglichen.
Wenn der Kolben 404 nach rechts bewegt wird, wird die hydraulische Flüssigkeit an den Kolbenstangenenden des Hauptzylinders 400 durch Leitungen 418 und 416 zu den Kolbenstangenenden des 'Zylinders 410 der am Dach befindlichen Tür getrieben. Der
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Zylinder 410 wird seine Bewegung geringfügig vor der Beendigung des Ausfahrhubes des Hauptzylinders 400 infolge der etwas größeren Kapazität des Hauptzylinders beenden, '!!etui der Zylinder seinen Einziehhub beendet hat, wird sich in der Leitung 418 während der Beendigung des Ausfahrhubes des Hauptzylinders 400 ein Druck aufbauen. Ein Steuerventil 428 ist mit der Leitung 418 verbunden und wird durch eine Schnellübertragungsleitung gesteuert, die von dem Steuerventil 428 zur Leitung 418 führt. Infolge des Druckaufbaus in der Leitung 418 wird das Ventil 428 geöffnet, um ein Strömen der Flüssigkeit von der Leitung 418 zur Leitung 424 und zum Tank 426 zu bewirken, tfenn der Hauptzylinder 400 seinen Ausfahrhub beendet, wird der Druck am Kopfende des Hauptzylinders verringert, da das Volumen des Hauptzylinders am Koufende sich fortlaufend noch durch die Belegung des Kolbens 404 vergrößert, während keine hydraulische Flüssigkeit vom Zylinder 410, der schon vollkommen eingezogen ist, nachströmt. Dieser Druckabfall am Kopfende des Hauptzylinders 400 bewirkt eine Flüssigkeitsströmung von der Leitung 424 durch ein Absperrventil 432 in eine Leitung 408, um zusätzliche Flüssigkeit, die zum vollständigen Aufrechterhalten des Flüssigkeitsstandes am Kopfende des Hauptzylinders notwendig ist, zu liefern. Die in der Leitung 424 befindliche Flüssigkeit, die über Absperrventil 432 zugeführt wird, kann aus der Leitung 418 durch öffnen des Steuerventils 428 stammen oder die hydraulische Flüssigkeit in der Leitung 424 kann vom Tank 426 aufgenommen werden, um Flüssigkeit zum Kopfende des Hauptzylinders 400 . zu liefern.
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- öl -
.elin Absperrventil 434, das von der Leitung 424 zur Leitung 416 fährt, wirkt in ähnlicher /eise auf das Absperrventil 432 ein. während der Vollendung des üinziehhubes des Hauptzylinders 400 kann, fferm der Zylinder 410 vollkommen ausgefahren ist, hydrauliscne Flüssigkeit aus der Leitung 424 durch ein Steuerventil 434 zur Leitung 416 strömen, um die Zufuhr der hydraulischen Flüssigkeit an den Kolbenstangenenden des Hauptzylinders wiederaufzufüllen. Auf diese /»eise können der Hauptzylinder und der Zylinder 410 in Synchronisation am Ende jedes Hubes des Hauptzylinders gebracht werden. Die hydraulisch vorgesteuerten Ventile 420 und 428 dienen einer zusätzlichen Punktion. Das hydraulisch vorgesteuerte Ventil 420 kann z.B. während der Einziehung des liauptzylinders geöffnet werden, wenn irgendeine Störung auftritt, die ein Ausfahren des Zylinders 410 behindert, jährend des Ausfahrens des Zylinders 410 wird die am Dach befindliche Tür nach unten bewegt, wobei sie eine nach unten gericnxete Verdichtungskraft gegen den mit ihr in Berührung stenenden Müll ausübt. Der Ausfahrhub des Zylinders 410 ist folglich ein Krafthub und der Öffnungsdruck des Steuerventils 420 icann daher verhältnismäßig hoch eingestellt sein.
.,aiirend des Ausfahrhubes des Hauptzylinders 400 wird der Zylinder 410 eingezogen, der die am Dach befindliche I1Ur öffnet. Da die Bewegung des Zylinders 410 keinen Krafthub darstellt, kann der öffnungsdruck des Steuerventils 428 beträchtlich niedriger als der öffnungsdruck des Steuerventils 420 eingestellt werden.
Aus Figur 15 geht eine teilweise Vorderansicht einer am Dach Defindliciien Täv hervor, wenn sie in einer geschlossenen Stel-
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lung von der Vorderseite des Miillspeichergehäuses 456 betrachtet wird. In der geschlossenen Stellung ruht die Dachtür 440 auf der Dachlinie 43ö. während des Öffnens der Tür 440 kann letztere nach oben und rückwärts in Bezug auf das Müllspeichergehäuse gedreht werden. Bin windschutzblech ist entlang einer Seite der i>achtür 440 durch eine drehgelenkige Verbindung 444 angeordnet, wobei die Windschutzbleche 442 durch eine Feder 446 in eine abgesenkte Stellung beaufschlagt werden. In ähnlicher »veise ist ein Windschutzblech 448 entlang der anderen Seite der 'Mr 440 durch eine drehgelenkige Verbindung 450 angeordnet, wabei das windschutzblech 448 in eine abgesenkte Stellung durch eine J^eder 452 beaufschlagt wird. v'/ährend der aufwärtsgerichteten Drehbewegung der Tür 440 stehen die Seiten der Tür mit den vVindschutzblechen 442 und 448 bei Bewegung der Tür in Berührung, wobei die «Yindschutzbleche in die Aufwärts st ellung gemäß ffigur 15 beaufschlagt werden.
Bei Bewegung des »iiindschutzbleches 442 in eine aufwärts gerichtete Stellung unterliegt es einer Drehbewegung, wie durch den Pfeil I angezeigt ist, während das j'/indschutzblech 448 einer Drehbewegung gemäß dem Pfeil K ausgesetzt ist. Befindet sich die Tür 440 in einer Offenstellung, so können die Windschutzbleche 442 und 448 in der in S1IgUr 15 gezeigten, aufwärtsgerichteten Stellung durch Berührung mit der Tür gehalten werden. Die obere Öffnung im Speiehergehäuse wird folglich an beiden Seiten durch die aufwärts gerichteten Windschutzbleche 442 und 448 und auf einer dritten Seite durch die geöffnete Tür 440 abgeschirmt. Beim Schließen der Tür 440 unterliegen die find-
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Schutzbleche 442 und 448 jeweils eine abwärts gerichtete Drehung in-einer .Richtung entgegengesetzt zum Pfeil I bzw. K.Stoßdämpfer lcönnen an dem Überteil der Tür 44C angeordnet sein, um den Stoß der Windschutzbleche 442 und 448 gegen die 1Mr am Ende der abwärtsgerichteten Drehbewegung zu dämpfen und um zu verhindern, daß die .iindschutzbleche in ihrer nach unten gerichteten, an der 'für anliegenden Stellung rattern. Die Tür 440 weist eine Breite auf, die vorzugsweise gleich mindestens dem Zweifachen der Höhe der Windschutzbleche 442 oder 448 ist. -Xenxi die /iindschutzbleche 442 und 448 sich in ihrer abgesenkten Stellung befinden, können die Enden der .findschutzbleche aneinander entlang der Mittellinie der x'ür 440 angeordnet sein.
In I1IgUr 17, die einen teilweisen Seitenaufriß der am Dach befindlichen Tür zeigt, wobei ein bestimmter Teil des Aufbaus im Schnitt gezeigt ist, ist die Tür 440 in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt, wie sie glatt an der Dachlinie 438 anliegt, um die obere öffnung im Speichergehäuse zu schließen. Der an der Tür befindliche Zylinder 410 kann, wie mit Bezug auf I'igur 16 beschrieben worden ist, drehgelenkig an der Tür 440 an einem Punkt auf der Mittellinie der Tür angelenkt sein. Bin Stützwinkel 454, der an dem Dach des Speichergehäuses drehgelenkig angebracht ist, trägt ein Ende des hydraulischen Zylinders 410, während eini Kolbenstangenhalter 456 an dem Oberteil des Daches 440 drehgelenkig an der Kolbenstange 414 befestigt ist. Bine ovale Öffnung 458 in der Halterung 456 nimmt einen Bolzen 460 auf, der mit der Kolbenstange 414 durch einen Gabelkopf 462 verbunden sein kann. Eine diagonale Strebe 464
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fuhrt von der Halterung 456 zu einem Querelement 466 der 'für 440. Zusätzliche Querelemente können auch im Aufbau der Tür vorgesehen sein, wie durch ein in Mähe der vorderen Kante der l'ür 440 angeordnetes Querelement dargestellt ist.
Eine Verbindungsstange 470 ist mit dem Gabelkopf 462 der Kolbenstange 414 in geeigneter //eise verbunden, wobei das Außenende der Verbindungsstange 470 mit einer Verriegelungseinrichtung 472 verbunden ist. Letztere kann ein Tragelement 474 aufweisen, das an einer Verriegelungsplatte 476 befestigt ist. Ein drehbares Verriegelungselement 478, das mit der Tür 440 durch eine drehgelenkige Verbindung 480 verbunden ist, kommt zum Anschlag und ist unter der Verriegelungsplatte 476 angeordnet, wenn das Verriegelungsglied die in Figur 17 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung einnimmt und die Tür mit dem Oberteil des üpeichergehäuses verriegelt ist. Die Verbindungsstange 470 ist mit einem Verriegelungselement 478 durch eine drehgelenkige Verbindung 481 verbunden, wobei die Bewegung des Verriegelungselementes durch die Bewegung der Verbindungsstange gesteuert wird. Während der Öffnung der Tür 440 wird der hydraulische Zylinder 410 eingezogen, um eine Anfangsbewegung der Kolbenstange 414 zu bewirken. Die Anfangsbewegung der Kolbenstange 414 ruft eine Bewegung des Bolzens 460 in der ovalen Öffnung 458 hervor. Infolge der ovalen Form der Öffnung 458 in Bezug auf den Bolzen 460 ergibt sich eine Relativbewegung zwischen dem Bolzen 460 und der Strebe 456, ohne irgendeine Drehbewegung der Tür zu erzeugen.
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Die Anfangsbewegung der Kolbenstange 414 bewirkt jedoch eine Bewegung der Verbindungsstange 470, um eine !Translation der Verbindungsstange in einer dichtung links aus der Stellung in Figur 17 zu bewirken, um das drehbare Verriegelungselement 478 in Richtung des Pfeiles I aus seiner verriegelten, in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in eine unverriegelte Stellung 478* zu bewegen, die in Phantoralinien dargestellt ist. Ist der Verriegelungsmechanismus folglich entriegelt, so steht der Bolzen 460 mit dem Ende der ovalen Öffnung 458 in Berührung und an diesem Punkt beginnt die Tür mit einer aufwärts gerichteten Drehbewegung um eine drehgelenkige Verbindung 483 zwischen der 'für und dem Oberteil des Miillspeichergehäuses. Am Ende der aufwärts gerichteten Drehbewegung der Tür 440 nimmt letztere eine aufwärts gerichtete Stellung 440* ein, die in Phantomlinien dargestellt ist, v/obei die diagonale Strebe, die in Phantomlinien dargestellte Stellung 456* und die Strebe 456 die in Phantomlinien dargestellte Stellung 456* einnehmen. In der Stellung 456' lagert die Strebe 456 gegen ein Dämpfungselement oder einen Anschlag 457·
während der abwärtsgerichteten Drehbewegung der 'für aus ihrer in Phantomlinien dargestellten Stellung 440' in ihre in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung 440 wird der Zylinder 410 der Tür ausgefahren. .Venn die i'ür ihre untere Stellung 440 erreicht, befindet sich der Bolzen 460 rechts der ovalen Öffnung 458, die in i'igur 17 dargestellt ist, und das Verriegelungselement 478 befindet sich in seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung. Infolge der Elastizität der Verriegelungs-
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platte 476 kann das "Verriegelungselement 478 die Verriegelungsplatte geringfügig aufwärts biegen, wobei das Verriegelungselement unter die Verriegelungsplatte gleitet, um die Tür 440 "bei Schließung letzterer selbsttätig zu verriegeln. Die am Dach, befindliche Tür 440 kann einen ausgesparten Teil aufweisen, der einen Anschlagsbereich 482 an dem Frontteil der Tür bildet, der an dem Tragelement der Verriegelungseinrichtung 472 anliegt, wenn die Tür geschlossen ist.
In Figur 18 ist eine teilweise Seitenansicht des Hauptzylinders 400 gezeigt, wobei dargestellt ist, in welcher Weise der Hauptzylinder in Abhängigkeit von der Bewegung der Hubarme 12 betätigt werden kann. Vorteilhafterweise ist die Figur 18 in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 zu betrachten, da in letzteren dargestellt ist, daß die Hubarme 12 drehgelenkig mit dem Müllspeichergehäuse durch drehgelenkige Halterungen 14 verbunden sein können. In ähnlicher V/eise können die Zylinder 16 der Hubarme drehgelenkig an dem Müllspeichergehäuse durch drehgelenkige Halterungen 15 verbunden sein, während die Kolbenstangen 19 der Zylinder der Hubarme mit letzteren durch drehgelenkige Halterungen 21 verbunden sind.
In Figur 18 ist die Stellung des hydraulischen Zylinders 16 in unterbrochenen Linien dargestellt, wobei die Hubarme sich in einer abgesenkten Stellung befinden und zwei unterbrochene Kreislinien 15 und 21 durch die Linie 16 verbunden sind, die der Stellung der drehgelenkigen Halterungen 15 und 21 entsprechen, wenn der Zylinder 16 eingezogen ist. Während des Ausfah-
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rens des Zylinders 16 unterliegen die drehgelenk!gen Verbindungen zwischen den Kolbenstangen 19 und den Hubarcien 12, wie durch den Kreis in unterbrochenen Linien dargestellt ist, einer Bewegung entlang eines Bogens 484, indem sie sich in eine andere Stellung 21 * bewegen, die durch die drehgelenkigen Halterungen 21 eingenommen werden kann, wenn sich die Hubarme 12 in einer angehobenen Stellung, wie in Figur 3 dargestellt ist, befinden. Der Hauptzylinder'400 kann, wie aus Figur 16 hervorgeht, an einem iände mit einer Stützstrebe 486, die in geeigneter «/eise an dem Fahrgestell 8 oder dem Müllspeichergehäuse befestigt ist, durch eine drehgelenkige Verbindung 488 verbunden sein. Die Kolbenstange 402 des Hauptzylinders 400 kann mit einem Leerlaufarm 490 durch eine drehgelenkige Verbindung 492 verbunden sein, wobei der Leerlaufarm mit dem Steuerkolben 398 verbunden ist, wie aus Figur 16 hervorgeht, der in geeigneter //eise an den Hubarmen 12 befestigt ist.
flenn, die Hubarme 12 einer aufwärts gerichteten Drehbewegung unterliegen, wobei die drehgelenkigen Verbindungen der Hubarme aus einer Stellung 21 in eine Stellung 21* ausgesetzt sind, wird der Steuerkolben 398 einer Drehbewegung unterliegen, um den Leerlaufarm aus seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung 490 in die Stellung 490* zu bewegen, die in Phantomlinien dargestellt ist. Dies tritt ein, wenn die drehgelenkigen Verbindungen 492 zwischen der Kolbenstange 402 und dem Leerlaufarm 490 einer Bewegung entlang eines Bogens 494 in eine neue Stellung 492' bewegt werden, die in Phantomlinien dargestellt ist. Infolge der Stellung des HauptZylinders 400 relativ zu dem
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iieerlaufarm 490 sowie der Form des Le er lauf arms und seiner Stellung relativ zu den Hubarmen 12 erzeugt die Bewegung der drengelenkigen Verbindung 492 entlang des Bogens 494 eine geringe oder überhaupt keine Bewegung des HauptZylinders 400 tfänrend des Anhebens der Hubarme 12 in eine aufwärts geneigte Stellung von annänernd 45 ♦ Von diesem Punict an erzeugt die Bewegung der drehgelenkigen Verbindung 492 entlang des Bogens 494 ein Ausfahren des Hauptzylinders 400 und ein Einziehen des Zylinders 410 der JJachtür, wie in Bezug auf Figur 16 beschrieben ist, um die Dachtür zu öffnen. In ähnlicher tfeise wird während der Bewegung der Habarme 12 aus ihrer in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung 12' gemäß Figur 3 in eine nach oben gerichtete Neigung von ungefähr 45° der Hauptzylinder durch den Leerlaufarm 490 angetrieben, um einaEinziehen des xiauptzylinders und ein Ausfahren des Zylinders 410 beim Schließen der Dachtür zu erzeugen.
/ZU
Der Hauptzylinder 400 kann/einer größeren Geschwindigkeit in der Hahe des jändes des Krafthubes des Zylinders 410 angetrieben werden, wenn letzterer ausgefahren wird, um die Tür 440 zu schließen und um eine Verdichtungskraft auf den Müll auszuüben, der mit der i'ür in Berührung steht. Die Form und Anordnung des Leerlaufarms 490 und seine Lage in Bezug auf die Hubarme 12 ist derart, daß der Hauptzylinder 400 mit höherer Geschwindigkeit während dieses l'eils des Krafthubes des Zylinders 410 angetrieben wird.
Aus Figur 20 geht eine andere Ausführungsform des Verdichtungs-
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iiieehanismus gemäü der Erfindung hervor, die eine Yerdichtungsplatte 506 una eine stopfplatte 50b aufweisen kann, die durch Ausfahren und einziehen des ütopfplattenzylinders 510 betätigt wird. .Die Stopfplatte 5Od kann eine aufwärts gebogene Verdichtungsfläche 512 aufweisen, wobei beim Ausfahren des Stopfplattenzylinders 510 eine aufwärts gerichtete Kx"aft auf die Bodenfläche der iüülladung 77 ausgeübt wird, die einen Hohlraum 516 bildet. Bei eingezogenem Stopfplattenzylinder 510 fällt die
Verdierdungsplatte 512 nicnt vollkommen mit der Verdichtungsfläche 514 der Veraichtungsplatte 506 zusammen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. 26. Jan. 1976
    - 9o - 5
    Sargent Industries, Inc. 2535 998
    Patentansprüche
    ( 1·/ Frontlader mit auf einem Fahrzeug gelagerten Speichergehäuse, das eine obere Dffnung zum Einfüllen des Mülls aufweist, mit Einrichtungen am Fahrzeug zum Aufnehmen und Anheben eines MüllsammelbehMlters zwecks Entleerung des in letzterem enthaltenen Mülls durch die obere Dffnung in das Speichergehiause, und mit einer nahe an der oberen Dffnung angeordneten, zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbaren Schließvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zur Abschirmung der Öffnung vor LJind bei Dffenstellung geformt und angeordnet ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine nach unten gerichtete Uerdichtungskraft auf die Verschließeinrichtung bei ihrer Bewegung von der Offen- in die Schließstellung ausübt, wobei die Verschließeinrichtung eine zwangsläufige, nach unten gerichtete Kraft auf den mit ihr in Berührung stehenden Müll ausübt.
    2. Frontlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung zwischen der Dffen- und der Schließstellung in Abhängigkeit νσπ der Bewegung der Einrichtung zum Aufnehmen des Müllsammelbehälters betätigbar ist.
    3. Frontlader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tferschließeinrichtung ein Paar Türen aufweist, die jeweils drehgelenkig in Nähe der oberen Öffnung Bowohl für eine zusammenwirkende Bewegung in die Qffarbteilung, um die gegenüberliegenden Seiten der Dffnung abzuschirmen, als auch for eine zusammenwirkende Bewegung in die Schließ-
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    stellung angebracht sind, um eine zwangsläufig nach unten gerichtete Verdichtungskraft auf den Müll auszuüben, der mit der UerschlieBeinrichtung in Berührung steht.
    Frontlader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen zwischen der Offen- und der Schließstellung in Abhängigkeit von der Bewegung der Einrichtung zur Aufnahme des Müllsammelbehälters betätigt werden.
    5· Frontlader nach Anspruch 3, gekennzeichnet
    durch eine scharfe Kante an jeder Tür, wobei die Kanten zusammenwirken, um eine Abscherkraft auf den Müll auszuüben, der zwischen den Türen während des Schließens letzterer vorragt.
    6. Frontlader mit einem Müllspeichergehäuse
    auf einem Fahrzeug und einer oberen Öffnung im Speichergehäuse zum Einfüllen von Müll, wobei Hubarme drehgelenkig mit Bezug auf das Speichergehäuse gelagert und eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Hubarme beim Aufnehmen des Müllsammelbehälters zum Entleeren des Mülls durch die Öffnung in das Speichergehäuse und zum Zurückführen des Sammelbehälters auf die Erde vorgesehen sind, und wobei eine Verschließeinrichtung nahe an der oberen Öffnung angeordnet und zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster hydraulischer Motor mit den Hubarmen zur Bewegung letzterer verbunden ist, daß ein zweiter hydraulischer Motor mit der Verschließeinrichtung zum Verschließen letzterer ver» bunden ist, daß eine Einrichtung zum Zuführen hydraulischer Flüssigkeit mit. dem ersten und dem zweiten Motor vorgesehen ist, und daß eine Steuereinrich-
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    tung betriebsmäßig mit den Hubarmen verbunden ist, die die hydraulische Flüssigkeit zum zweiten Motor in Abhängigkeit von der Bewegung der Hubarme strömen läßt, wobei der zweite Motor während des Anhebens der Hubarme betätigt wird, um die Uerschließeinrichtung in eine Offenstellung zu bewegen, und wobei der zweite Motor während des Absenkens betätigt wird, um die Uerschließeinrichtung in die geschlossene Stellung zu bewegen, während eine zwangsläufige Schließkraft auf die Uerschließeinrichtung und eine nach unten gerichtete Uerdichtungskraft auf den Müll, der mit der Uerschließeinrichtung in Berührung steht, ausgeübt wird.
    7. Frontlader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine IMockeneinrichtung aufweist, die in Bezug auf das Heben und Senken der Hubarme drehbar und mit einer Exzenterrolle in Eingriff bringbar ist, und daß ein Uentil vorgesehen ist, das den Fluß der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten Motor steuert und durch die Bewegung des Exzenters betätigbar ist.
    8. Frontlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Motor hydraulisch miteinander verbunden sind, wobei hydraulische Flüssigkeit dem ersten Motor zugeführt wird, um die Hubarme zu bewegen, wenn die hydraulische Flüssigkeit aus dem ersten Motor abgezogen und dem zweiten Motor zugeführt wird, um die Schließeinrichtung zu bewegen.
    9. Frontlader nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Motor hydraulisch miteinander verbunden sind, wobei hydraulische Flüssigkeit dem ersten Motor zugeführt wird,
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    während hydraulische Flüssigkeit vom ersten Motor abgezogen und dem zweiten Motor in Abhängigkeit von der Betüegung der IMockeneinrichtung und des Ventils zugeführt wird.
    10. Frontlader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, um die Öffnung vor Wind abzuschirmen, ωεπη die Verschließeinrichtung sich in seiner Dffenstellung befindet.
    11. Frontlader nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Uerschließeinrichtung ein Paar Türen aufmeist, von denen jede drehgelenkig, in Nähe der oberen Öffnung für eine kooperative Bewegung der Türen in eine Dffenstellung, um entgegengesetzte Seiten der Öffnung vor Wind abzuschirmen, und für eine kooperative Bewegung in eine Schließstellung zum Verschließen der Öffnung und zum Ausüben einer zwangsläufig nach unten gerichteten Verdichtungskraft auf den Müll, der mit den Türen in Berührung steht.
    12. - Frontlader nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Motor ein Paar erster hydraulischer Zylinder aufweist, die ausfahrbar und einziehbar sind, um die Hubarme in eine angehobene Stellung bzw. in eine abgesenkte Stellung zu bewegen, und daß ein zweiter Motor ein Paar zweiter hydraulischer Zylinder aufweist, die ausfahrbar und einziehbar sind, um die Schließeinrichtung in eine Dffenstellung bzw. die Verschließeinrichtung in eine Schließstellung zu bewegen.
    13. Frontlader nach Anspruch 12, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß Hopf- und Kolbenstangenenden am ersten und zweiten Paar hydraulischer Zylinder vorgesehen sind, und daß eine Einrichtung zum Lenken der hydraulischen Flüssigkeit vom Holbenende eines der ersten Zylinder zu den Hopf enden der zuieiten Zylinder vorgesehen ist, bohrend hydraulische Flüssigkeit zu den Hopfenden der ersten Zylinder geführt wird, um letztere auszufahren.
    14. Frontlader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den entfernten Enden der Hubarme die gabelartigen Arme drehgelenkig verbunden sind, daß ein dritter hydraulischer Motor mit den gabelartigen Armen verbunden ist, um für eine Bewegung der gabelartigen Arme in Abhängigkeit von den Hubarmen zu sorgen, und daß eine Einrichtung zum Zuführen hydraulischer Flüssigkeit zum dritten Motor mit einer gesteuerten Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Bewegung der Hubarme vorgesehen ist, die die gabelartigen Arme im wesentlichen in einer horizontalen Stellung hält, wenn die Hubarme bewegt werden.
    15. Frontlader nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Motor ein Paar dritter hydraulischer Zylinder mit Hopf- und Kolbenstangenenden aufweist, und daß eine Einrichtung zum Leiten hydraulischer Flüssigkeit von einem Halbenstangenende des anderen der ersten Zylinder zu dem Halbenstangenende des Paares der dritten Zylinder aufweist, wobei die dritten Zylinder auf ein gesteuertes Ausmaß wahrend des Ausfahrens der ersten Zylinder eingezogen werden, um die gabelartigen Arme im wesentlichen in einer horizontalen Stellung während der Bewegung der Hubarme in eine angehobene Stellung zu halten.
    16. Frontlader nach Anspruch 14, gekennzeichnet
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    durch eine Steuereinrichtung zur Betätigung des dritten Motors unabhängig von der Betätigung des ersten Motors, wobei die gabelartigen Arme in Bezug auf die Hubarme gedreht uierden können.
    17. Frontlader nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten des Drucks der hydraulischen Flüssigkeit an den Kopfenden des Paars der dritten Zylinder bei einem vorbestimmten Niveau, das ausreicht, um ein Einziehen bei einem vorbestimmten der dritten Zylinder infolge des Gewichts der von den gabelartigen Armen getragenen Last zu verhindern, wobei die gabelartigen Arme eine Last selbst bei Vorliegen einer Störung in der Zuführung der hydraulischen Flüssigkeit zu dem dritten Zylinder zu tragen vermögen.
    18. Frontlader nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Halten der hydraulischen Flüssigkeit in dem ersten Motor, um ein Absenken der Hubarme aus einer angehobenen Stellung zu verhindern, wenn eine Störung beim Zuführen der hydraulischen Flüssigkeit zum ersten Motor auftritt.
    19. Frontlader nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Begrenzen der Strömungsgeschwindigkeit der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten Motor, wobei das Ausmaß der Bewegung der SchlieBeinrichtung derart- gesteuert wird, um eine Beschädigung der Verschließeinrichtung zu verhindern.
    20. Frontlader nach Anspruch 1o, gekennzeichnet durch ein Paar erster Zylinder mit Kopf- und Kolbenstangenenden und durch
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    eine Einrichtung, um den Druck der hydraulischen Flüssigkeit an den Kopfenden auf einem Niveau zu halten, das ausreicht, um die Bewegung der ersten Zylinder zu verhindern, wenn die Hubarme eine Last tragen, wobei die Hubarme eine Last zu tragen vermögen, wenn eine Störung in der Zufuhr der hydraulischen Flüssigkeit zu den ersten Zylindern auftritt.
    21. Frontlader mit einem auf einem Fahrzeug gelagerten Müllspeichergehäuse, das eine obere Öffnung zum Einfüllen von Müll aufweist mit in Bezug auf das Müllspeichergehäuse drehgelenkig gelagerten Hubarmen und mit einer Einrichtung zum Heben und Senken der Arme, wobei an den dntfernten Enden der Hubarme gabelartige Arme drehgelenkig angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster hydraulischer Motor mit den Hubarmen zum Bewegen letzterer verbunden ist, daß ein zweiter hydraulischer Motor mit den gabelartigen Armen zur Bewegung letzterer in Bezug auf die Hubarme verbunden ist, und daß eine Einrichtung zum Zuführen hydraulischer Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Bewegung der Hubarme vorgesehen ist, um die gabelartigen Arme im wesentlichen in einer horizontalen Stellung zu halten, wenn die Hubarme bewegt werden.
    22. ' Frontlader nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Betätigung des zweiten Motors unabhängig von der Betätigung des ersten Motors vorgesehen ist.
    23. Frontlader nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines ausreichenden hydraulischen Drucks in dem ersten Motor, um ein Absenken der Hubarme beim Tragen einer Last zu verhindern, wenn eine Störung in der Zuführung der hydrauli-
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    - 97 sehen Flüssigkeit des ersten Motors auftritt.
    24. Frontlader nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines ausreichenden Drucks der hydraulischen Flüssigkeit in dem zuleiten Motor vorgesehen ist, um ein Absenken der gabelartigen Arme beim Tragen einer Last zu verhindern, uienn eine Störung in der Zuführung der hydraulischen Flüssigkeit zum zueiten Motor auftritt.
    25. Frontlader nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines ausreichenden Drucks in dem zuleiten Motor, um ein Absenken der gabelartigen Arme beim Tragen einer Last zu verhindern, uenn eine Störung in der Zufuhr der hydraulischen Flüasigkeit zum zweiten Motor auftritt.
    26. Frontlader mit einem Müllspeichergehäuse mit einer rückwärtigen Öffnung, einem drehgelenkig an dem Speichergehäuse angeordneten Schlußschieber zum Schließen der rückwärtigen Öffnung, und mit einem hydraulischen Motor zum Drehen des Schlußschiebers aus einer verriegelten, abgesenkten Stellung in Bezug auf das Speichergehäuse in eine angehobene, unverriegelte Stellung mit Bezug auf das Speichergehäuse zum Entladen des Mülls aus dem Speichergehäuse durch die rückwärtige Öffnung gekennzeichnet, durch ein an dem Speichergehäuse drehgelenkig gelagertes Hebelgestänge. durnh einen mit letzterem und dem Schlußschieber verbundenen Motor, durch ein am Schlußschieber befestigtes Halteelement, durch ein drehgelenkig am Speichergehäuse gelagertes Verriegelungselement, das für einen Eingriff mit dem Halteelement geformt und angeordnet ist, uienn der Schlußschieber in einer abge-
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    senkten Stellung im Eingriff mit dem Speichergehäuse sich befindet und durch eine Einrichtung zum Übertragen einer Drehbewegung des Hebelgeatänges auf das Verriegelungselement, wobei das Hebelgestänge einer Drehbewegung bei Betätigung des Motors unterliegt, die auf das Verriegelungselement bei seiner Bewegung außer Eingriff mit dem Halteelement übertragen wird und wobei der Motor betätigt wird, um den Schlußschieber in eine angehobene Stellung zu drehen, in der der Schluß schieber zuerst von dem SpeichergehMuse entriegelt wird.
    27. Frontlader nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Anschlageinrichtung zum Begrenzen des Ausmaßes der Drehung des Hebelgestängea, wobei letzteres einer Drehbewegung während des Entriegeins des SchlußSchiebers \/om Speichergehäuse unterliegt und wobei das Hebelgestänge dann durch Anschlag an der Anschlageinrichtung während der Drehung des Schlußschiebers in eine angehoebene Stellung in Bezug auf das Speichergehäuse festgelegt wird.
    28. Frontlader mit einem auf einem Fahrzeug gelagerten Müllspeichergehüiuae mit einer oberen Öffnung zum Einfüllen von Müll, mit in Bezug auf das Speichergehäuse drehgelenkig gelagerten Hubarmen und mit einer Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Hubarme beim Aufnehmen eines Müllsammelbehälters zum Entleeren des letzteren durch die obere Üffnugn in das Müllspeichergehäuse und zum Zurückführen des leeren Sammelbehälters auf die Erde, mit einer Verschließeinrichtung für die obere Öffnung, die in Nähe letzterer zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster hydraulischer Motor eine Antriebseinrichtung aufweist, die Hubarme und den ersten Motor
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    verbinden, wobei letzterer in Abhängigkeit von der Bewegung der Hubarme während eines ausgewählten Abschnitts der Bewegung der Hubarme angetrieben wird, daß ein zweiter hydraulischer Motor hydraulisch mit dem ersten Motor verbunden ist, daß der zweite Motor bewegungsmäßig vom ersten Motor abhängig ist, indem die Bewegung des letzteren eine entsprechende Bewegung des ersteren erzeugt, und daß der zweite hydraulische Motor mit der Verschließeinrichtung verbunden ist, wobei die Bewegung des zweiten Motors für eine Bewegung der Verschließeinrichtung zwischen einer Offen- und einer Schließstellung sorgt, wobei während der Aufwärtsbewegung der Hubarme der erste Motor von der Antriebseinrichtung angetrieben wird, um den zweiten Motor beim Bewegen der Uerschließeinrichtung in eine Dffenstellung anzutreiben, und wobei während der Abwärtsbewegung der Hubarme der erste Motor durch die Antriebseinrichtung angetrieben wird, um den zweiten Motor beim Bewegen der Uerschließeinrichtung in die Schließstellung anzutreiben.
    29. Frontlader nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine durch Druck betätigbare Einrichtung zur Umleitung der Flüssigkeit, die zwischen dem ersten Motor und dem zweiten Motor angeordnet und mit einem Sumpf hydraulisch verbunden ist, wobei die Strömung der hydraulischen Flüssigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Motor zum Sumpf durch die Umleitungseinrichtung umgeleitet werden kann, wenn eine Störung in der Bewegung der Verschließeinrichtung auftritt.
    30. Frontlader nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Uerschließeinrichtung eine nach unten gerichtete Uerdichtungskraft auf den Müll, der mit ihr in Berührung steht, während ihrer Bewegung in die Schließstellung ausübt.
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    - 1oo -
    31. Frontlader nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine bewegliche Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Verschließeinrichtung in ihrer Schließstellung, und durch eine die Verriegelungseinrichtung und den zweiten Motor miteinander verbindende Einrichtung, wobei der zweite Motor während seiner Anfangsbewegung die Verschließeinrichtung in eine Offenstellung bewegt, indem die Bewegung der Verriegelungseinrichtung auf die Verbindungseinrichtung zwecks Entriegelung der Verschließeinrichtung übertragen wird.
    32. Frontlader nach Anspruch 28, gekennzeichnet
    dadurch, daß dia Windschutzelemente beweglich in Nähe der oberen Öffnung
    f
    zur Bewegung zwischen einer abgesenkten Stellung nahe am Speichergehäuse und einer angehobenen Stellung zum Abschirmen der Öffnung vom Wind vorgesehen sind, daß eine Einrichtung die Verschließeinrichtung und die Windschutzbleche verbindet, und daß die Bewegung der Verschließeinrichtung und der Windschutzbleche unabhängig ist, so daß die Windschutzbleche in eine angehobene Stellung bewegt werden, wenn die Verschließeinrichtung in die Offenstellung bewegt wird, und daß die Windschutzbleche in eine abgesenkte Stellung bewegt werden, wenn die Verschließeinrichtung in die Schließstellung bewegt wird.
    33. Frontlader nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im allgemeinen rechteckförmig ist, daß die Verschließeinrichtung in Übereinstimmung mit der Öffnung eine im allgemeinen rechteckförmige Form aufweist und angepaßte Seitenflächen besitzt, daß die Windschutzbleche an letzteren angeordnet sind und daß die Verschließeinrichtung in einer Richtung zwischen den Windschutzblechen beweglich ist.
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    3if. Frontlader nach Anspruch 33, gekennzeichnet
    durch eine Uorder- und eine Rückfläche der Uerschließeinrichtung, die drehgelenkig an dem Speichergehäuse nahe an der Rückflache angebracht ist, wobei die Uerschließeinrichtung einer aufwärtsgerichteten Drehbewegung in Bezug auf das Speichergehäuse während der Bewegung der Uerschließeinrichtung in eine Offenstellung und in einer abwärtsgerichteten Drehbewegung in Bezug auf das Speichernehäuse während der Bewegung der Uerschließeinrichtung in die Schließstellung unterworfen ist.
    35. Frontlader mit einem Müllverdichter mit einem Müllspeichergehäuse, gekennzeichnet durch eine in dem Müllspeichergehäuse bewegliche, einen anfänglichen Müllballen bildende Uerdichtungsplatte, durch eine in dem Müllspeichergehäuse bewegliche, in letzterem einen zweiten Müllballen bildende Stopfplatte und durch Steuereinrichtungen, die die Uerdichtungsplatte und die Stopfplatte abwechselnd den Müll verdichtend im Müllspeichergehäuse bewegen, wobei eine aufeinanderfolgende Uerdichtung des Mülls durch die Bewegung der Platten erfolgt.
    36. Frontlader nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stopfplatte unter Bildung eines zweiten Müllballens einen höheren Uerdichtungsdruckk auf den Müll ausübt als die Bewegung der Uerdichtungsplatte bei der anfänglichen Ballenbildung.
    37. Frontlader nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Uerdichtungsplatte eine größere Uerdichtungsoberflache als die Stopfplatte aufweist.
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    - 1g2 -
    3ß. Frontlader nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß daa Müllspeichergehäuse in einen oberen und unteren Teil unterteilt ist, und daß die Bewegung der Stopfplatte eine zuieite l/erdichtung auf den Müll ausübt, die für eine im wesentlichen aufuärtsgerichtete, auf den Müll einwirkende Verdichtungskraft sorgt, wobei die Schwerkraftswirkung der stärkeren Müllverdichtung im unteren Teil des Müllspeichergehäuses durch die aufwärts gerichtete Uerdichtungskraft ausgleichbar ist·
    39. Frontlader nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatte eine Verdichtungsaberfläche aufweist, die im wesentlichen mit der Verdichtungsaberfläche der l/erdichtungsplatte in einer eingezogenen Stellung der Stopfplatte zusammenfällt.
    ha. Frontlader nach Anspruch 35 mit einem oberen
    und unteren Teil des Speichergehäuses bei horizontaler Anordnung des letzteren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsplatte im wesentlichen in · horizontaler Richtung bewegbar ist, und daß die Stopfplatte in einer solchen Richtung bewegbar ist, und daß eine zweite Uerdichtungskraft mit einer im wesentlichen aufwärts gegen den oberen Teil gerichteten Komponente ausübbar ist, wobei die Bewegung der Stopfplatte für eine gleichmäßigere Müllverdichtung im Speichergehäuse sorgt und der normalerweise im unteren Teil des Speichergehäuses existierenden größeren Verdichtungstendenz entgegenwirkt.
    *f1· Frontlader nach Anspruch ^o, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatte dine Verdichtungsoberfläche aufweist, die im wesentlichen mit der Verdichtungsoberfläche der Verdichtungsplatte bei zurückgezogener Stellung der Stopfplatte zusammenfällt.
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    42. · Frontlader nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatte drehgElenkiq an der Uerdichtungsplatte gelagert ist, und daB die Uerdichtungsflache der Stopfplatte aufwärts und rückwärts in Bezug auf die Uerdichtungsplatte drehbar ist,wenn die Stopfplatte
    aus ihrer zurückgezogenen in ihre ausgefahrene Stellung beuiegt wird.
    43. Frontlader nach Anspruch 4a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stopfplatte bei Bildung eines zweiten Müllballens auf den Müll einen Uerdichtungsdruck ausübt, der höher als der durch die Bewegung der Uerdichtungsplatte auf den Müll ausgeübte Uerdichtungsdruck ist.
    44. Frontlader nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Usrdichtungsplatte eine größere UerdichtungsflMche als
    die Stopfplatte aufweist.
    45. Frontlader nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stopfplatte bei Bildung eines zweiten Ballens einen Uerdichtungsdruck auf den Müll ausübt, der höher als der Uerdichtungsdruck ist, der durch die Bewegung der Uerdichtungsplatte auf den Müll ausgeübt wird.
    46. Frontlader nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Uerdichtungsplatte eine größere Uerdichtungsflache als
    die Stopfplatte aufweist.
    ^7. Frontlader nach Anspruch 46, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die Bewegung der Stopfplatte in einer ausgefahrenen Stellung einen Hohlraum in dem Müll bildet, der mit der Verdichtungsflache der Stopfplatte in Berührunq steht, und daß die Bildung des Hohlraums den Bereich auf der Verdichtungsflache der Verdichtungsplatte verringert, der mit dem verdichteten Müll in Berührung steht.
    4a. Frontlader nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Stopfplatten drehgelenkig an der Verdichtungsplatte angebracht ist, daß die Stopfplatten im Abstand zueinander an der Verdichtungsplatte angeordnet sind, daß die Beilegung der Stapf platten in eine ausgefahrene Stellung eine Anzahl Hohlräume in dem Müll, der mit den Verdichtungsflächen der Stopfplatten in Berührung steht, zu bilden vermag, daß die Hohlräume im Abstand zueinander im Müll entsprechend dem Abstand der Stopfplatten zueinander auf der Verdichtungsplatte angeordnet sind, daß die Hohlräume durch Flächen des verdichteten Mülls voneinander getrennt sind, die gegenüber den Hohlräumen erhaben sind, und daß die erhabenen Flächen durch die Berührung des Mülls mit der Verdichtungsfläche der Verdichtungsplatte herstellbar sind. . .
    49. Frontlader nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß ZUKi S-fcopfplatten drehgelenkig im Abstand zueinander an der Verdichtungsplatte angebracht sind.
    50. finntlader nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnde Betätigung der Verdichtungs- und der Stopfplatten eine Reaktion auf den Verdichtungsmiderstand des Mülls im Speichergehäuse ist, daß die Verdichtungsplatte einer Bewegung im Speichergehäuse
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    unterliegt, bis sie auf einen ersten Verdichtungswiderstand trifft, daß die Stopfplatte einer Bewegung zum Ausüben eines Drucks auf den Müll unterworfen wird, der den ersten Verdichtungswiderstand überwindet und einen Hohlraum im Müll bildet, daß der Hohlraum den Bereich der Y/erdichtungsflache verringert, der mit dem Müll in Berührung steht, wobei der Verdichtungswiderstand des mit der Verdichtungsplatte in Berührung stehenden Mülls geringer als der erste Verdichtungswiderstand ist, daß die Verdichtungsplatte dann einer weiteren Bewegung unterliegt, bis sie dem ersten Verdichtungswiderstand ausgesetzt ist und so weiter, wobei die Verdichtungsplatte unter und die Stopfplatte einer abwechselnden Betätigung unter Bildung einer vergrößerten Verdichtung des Mülls im Speichergehäuse ausgesetzt ist.
    51. Frontlader mit einem Müllspeichergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdichtungsplatte in dem Speichergehäuse zwecks Bildung eines anfänglichen Müllballens im Speichergehäuse bewegbar ist, daß eine Stopfplatte im Speichergehäuse zwecks Bildungs eines zweiten Müllballens im Speichergehäuse bewegbar ist, daß letzteres einen oberen und einen unteren Teil aufweist, und daß der zweite durch die Bewegung der Stopfplatte gebildete Müllballen eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente aufweist, die eine größere Aufwärtsneigung als die auf den Müll durch die Bewegung der Verdichtungsplatte ausgeübte Verdichtungskraft aufweist.
    52. Frontlader nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatte eine Farm aufweist, und eine Bewegung ausführt, die für eine stärkere aufwärts gerichtete Bewegung des Mülls in dem unteren Teil des Müllspeichergehäuses als im oberen Teil des letzteren sorgt.
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    53. Frontlader nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stapfplatte dem Müll eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente verleiht, die sich mit dem Ausmaß ihrer Aufwärtsneigung während der Bewegung der Stopfplatte vergrößert.
    54. Frontlader nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stopfplatte dem Müll eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente verleiht, die sich mit dem Ausmaß ihrer Aufwärtsneigung während der Bewegung der Stopfplatte vergrößert.
    55. Frontlader nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatte drehgelenkig in dem Müllsammelbehälter gelagert ist und einer Drehbewegung in einer Aufwärts- und Rückwärtsrichtung in Bezug auf das Müllspeichergehäuse unter Bildung eines zweiten Müllballens im Speichergehäuse unterworfen wird.
    56. Frontlader nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatte drehgelenkig an der l/erdichtungsplatte gelagert ist.
    57. Frontlader nach Anspruch 56, dadurch gelennzeichnet, daß die Bewegung der Stopfplatte bei Bildung eines zweiten Müllballens auf den Müll einen höheren Uerdichtungsdruck als die Verdichtungsplatte bei ihrer Bewegung ausübt.
    58. Frontlader mit einem Müllspeichergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsplatte im SpeichergehMuse zur
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    Bildung eines ersten Ballens beweglich ist, daß ein erster hydraulischer Motor mit der Uerdichtunqsplatte verbunden ist und letztere im Speichergehäuse zu bewegen vermag, daß eine Stopfplatte im Speichergehäuse zur Bildung eines zweiten Müllballens bewegbar ist, und,daß ein zweiter hydraulischer Motor mit der Stopfplatte verbunden ist und letztere im Speichergehäuse zu bewegen vermag, daß eine Einrichtung zum Zuführen hydraulischer Flüssigkeit zum ersten und zum zweiten Motor vorgesehen ist, daß eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Flusses der hydraulischen Flüssigkeit zum ersten Motor zwecks Bildung einer Bewegung der Verdichtungsplatte vorgesehen ist, bis der Verdichtungswiderstand des mit letzterer in Berührung stehenden Mülls den Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor auf einen vorbestimmten Ulert erhöht, daß die Steuereinrichtung die Strömung der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten Motor zwecks Betätigung der Stopfplatte steuert, um einen zweiten Müllballen im Speichergehäuse zu bilden, wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten hydraulischen Motor ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat, und um die Strömund der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten Motor zu verhindern oder anzuhalten, wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor geringer als das vorbestimmte Niveau ist, daß der zweite Motor und die Stopfplatte betätigt herden, wenn der Druck im ersten Motor den vorbestimmten liiert erreicht hat, tnbei bei Betätigung der Stopfplatte der Verdichtungswiderstand des Mülls, der mit der Verdichtungsplatte in Berührung steht, verringert wird, daß die Verdichtungsplatte dann einer Bewegung durch den Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor unterliegt, der unter den vorbestimmten Utert fällt, und daß zusätzliche hydraulische Flüssigkeit dem ersten Motor zur Bildung einer zusätzlichen Bewegung der Verdichtungsplatte zugeführt wird, bis der Druck der Flüssigkeit im ersten Motor den vorbestimmten Uert er-
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    reicht, ujobei die Uerdichtunqsplatte und die Stopfplatte unter Bildung einer gesteigerten Verdichtung des Mülls im Speichergehäuse abwechselnd beuegt werden.
    59. Frontlader nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Steuereinrichtung zur Steuerung der Richtung der Strömung der hydraulischen Flüssigkeit zum zweiten Motor vorgesehen ist, die abwechselnd die Strömungsrichtung der Flüssigkeit zum zweiten Motor zur Bildung einer abwechselnden Bewegung der Stopfplatte in eine ausgefahrene und eine zurückgezogene Stellung verändert, wobei die Stopfplatte erst in die eine und dann in die andere Richtung unter Ausführung einer Uielzahl van auf den Müll im Speichergehäuse ausgeübter, die zweiten Ballen bildender Verdichtungshube bewegt wird.
    60. Frontlader nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Motor hydraulisch in Reihe geschaltet sind.
    61. Frontlader nach Anspruch So, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Motor stromauf vom zweiten Motor angeordnet ist.
    62. Frontlader nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung im ersten Motor den Druck der hydraulischen Flüssigkeit auf oder nahe an einem vorbestimmten Niveau hält, wenn der erste Motor dieses Niveau erreicht.
    63. Frontlader nach Anspruch 61, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die Steuereinrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Motor angeordnet ist, daß die zweite Steuereinrichtung die hydraulische Flüssigkeit vom ersten zum zweiten Motor strömen läßt, wenn ihr Druck im ersten Motor den vorbestimmten Wert erreicht hat, und daß die zweite Steuereinrichtung den Druck der hydraulischen Flüssigkeit im ersten Motor auf oder nahe an dem ersten vorbestimmten Niveau aufrecht erhält, wenn der Druck dieses Niveau erreicht hat.
    6k. Frontlader nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine Uielzahl von Stopfplatten im Speichergehäuse beweglich ist.
    65. Frontlader nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatten beweglich sind, um eins Anzahl Hohlräume in dem Müll zu bilden, die den Bereich der l/erdichtungsplatte, der mit dem Müll in Berührung steht, verringern.
    66. Frontlader nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsflachen der Stopfplatten nach aufwärts in Bezug auf das Müllspeichergehäuse geneigt sind, wobei die Bewegung der Stopfplatten für eine Anzahl von nach oben gerichteter Verdichtungskräfte auf den Müll im Speichgergehäuse sorgt.
    67. Frontlader nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfplatten Verdichtungsflächen aufweisen, die im wesentlichen mit der Uerdichtungsflache der Verdichtungsplatte zusammenfallen, wenn die Stopfplatten sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden.
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    G8. Frontlader nach Anspruch 6^, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der StDpfplatten eine zweiten Ballenbildung auf den NKiIl mit einem höheren Verdichtungsdruck ausübt als die Bewegung der Verdichtungsplatte.
    69. Frontlader nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsplatte eine Verdichtungsfläche aufweist, daß die Stopfplatten jeweils eine Verdichtungsfläche aufweisen, und daß die Verdichtungsfläche der Verdichtungsplatte einen Bereich aufweist, der grosser als die Bereiche der Verdichtungsflächen der Stopfplatten ist.
    70. Frontlader mit einer Müllabfuhreinrichtung mit einem Speichergehäuse mit einer rückwärtigen Öffnung und einem nahe letzterer angeordneten Schlußschieber zur Bewegung zwischen einer angehobenen, die Öffnung freigebenden Stellung und zur Bewegung in eine abgesenkte, die Öffnung verschließende Stellung und zur Bewegung in eine abgesenkte, die Öffnung verschließende Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußschieber ein unteres Element aufweist, das nach unten in Richtung des Speichergehäuses geneigt ist, daß eine nach unten vorragende Anschlagfläche am Speichergehäuse in Nähe der rückwärtigen Öffnung vorgesehen ist, daß das Speichergehause eine Innenbodenfläche aufweist und daß das untere Schlußschieberelement und die Anschlagfläche nach unten über die Badenfläche hinaus vorragen, daß die nach unten geneigte Schlußschieberfläche und die nach unten vorragende Anschlagfläche mit dem Schlußschieber in einer abgesenkten Stellung in einer Berührungsbeziehung stehen, um einen unterhalb des Niveaus und der Bodenfläche angeordneten, die Flüssigkeit aufnehmenden Schaft zu bilden, und daß eine Dichtungseinrichtung zwischen dem nach unten geneigten
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    Schlußschieberelement und der nach unten vorragenden Anschlagfläche angeordnet ist.
    71. Frontlader nach Anspruch 7o, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schlußschieberfläche nach unten unter einem ülinkel geneigt ist, der die Bewegung des Schlußschiebers in eine angehobene Stellung durch eine aufwärtsgerichtete Drehung des Schlußschiebers erleichtert.
    72. Frontlader mit einer kombinierten Müllabfuhreinrichtung mit einem Müllspeichergehäuse und einer in letzterem beweglichen Verdichtungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung betriebsmäßig mit der Uerdichtungsplatte zur Bildung einer Müllverdichtung in dem Speichergehäuse zu einem ersten Verdichtungsdruck verbunden ist, daß eine zuieite Einrichtung im Speichergehäuse angeordnet und betriebsmäßig mit der Verdichtungsplatte zur Bewegung letzterer in Übereinstimmung mit dem Betrieb der ersten Einrichtung und für eine weitere Bewegung relativ zur Verdichtungsplatte in eine Richtung zur Bildung einer weiteren Verdichtung des Mülls in einer örtlich begrenzten Lage im Speichergehäuse gekoppelt ist, daß eine dritte Einrichtung betriebsmäßig mit der zweiten Einrichtung zur Bildung eines Betriebs der zweiten Einrichtung gekoppelt ist, wobei eine weitere Verdichtung des Mülls im Speichergehäuse auf einem zweiten Verdichtungsdruck erzielbar ist, der größer als der erste Verdichtungsdruck ist, und daß eine vierte Einrichtung betriebsmäßig mit der ersten und der dritten Einrichtung zur Erzielung einer Anfangsbewegung der Verdichtungsplatte im Speichergehäuse durch die erste Einrichtung gekoppelt ist, bis zur Erzeugung des ersten Verdichtungsdrucks und zur Erzielung einer nachfolgenden Bewegung im Speichergehäuse der zweiten Einrichtung durch die
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    dritte Einrichtung bis zur Erzeugung des zweiten Uerdichtungsdruckes in dem Speichergehäuse.
    73. Frontlader nach Anspruch 72, dadurch zeichnet, daß eine fünfte Einrichtung auf die Erzeugung des zweiten Uerdichtungsdruckes des Mülls im Speichergehäuse zur Einleitung eines neuen BetriebszykluB der vierten Einrichtung anspricht, um eine Bewegung der l/erdichtungsplatte im SpeichergehMuse bis zur Erzeugung des ersten Verdichtungsdrucks im Müll im Speichergehäuse und um danach eine Bewegung der zweiten Einrichtung im Speichergehäuse bis zur Erzeugung des zweiten Uerdichtungsdruckes im Müll im Speichergehäuse zu erzielen.
    74. Frontlader nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsplatte, die seitliche CJuerschnittsflache des Müllspeichergehäuses einnehmende Abmessungen aufweist und in Längsrichtung in der Packerplatte beweglich ist, um für eine Verdichtung des Mülls im Müllspeichergehäuse zu sorgen, und daß eine zweite Einrichtung in Längsrichtung im Speichergehäuse in derselben Richtung wie bei der vorangehenden Bewegung der Verdichtungsplatte beweglich ist sowie eine kleinere seitliche Querschnittsflache als die Verdichtungsplatte aufweist, um für einen örtlich begrenzten Verdichtungsdruck im Speichergehäuse zu sorgen.
    75. Frontlader nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung in einer Bahn beweglich ist, die für eine aufwärtsgerichtete Komponente im Müll während der Längsbewegung des Mülls sargt, um den von der zweiten Einrichtung erzeugten Verdichtungsdruck im Speichergehäuse zu erhöhen.
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    76. Frontlader nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß die zueite Einrichtung mit der Verdichtungsplatte während der Längsbewegung letzterer zusammenfallend angeordnet und von der Verdichtungsplatte in Längsrichtung meg bewegbar ist, um für eine weitere Verdichtung des Mülls im Müllspeichergehäuse zu sorgen, wobei die zweite Einrichtung die Oberflächen der Verdichtungsplatte bestimmt, die den Müll auf derselben Seite der Verdichtung wie die Richtung der Längsbewegung der Verdichtungsplatte und der zweiten Einrichtung festhält.
    77. Frontlader nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung in einer oberen Stellung an der Verdichtungsplatte für eine aufwärtsgerichtete Drehbewegung um den Befestigungspunkt als Drehpunkt befestigt ist, und daß die dritte Einrichtung für eine Drehbewegung der zweiten Einrichtung um den Befestigungspunkt als Drehpunkt sorgt.
    78. Frontlader mit einer kombinierten Müllabfuhreinrichtung mit einem Müllspeichergehäuse und einer in letzterem beweglichen Verdichtungsplatte zum Verdichten des Mülls im Speichergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung betriebsmäßig mit der Verdichtungsplatte zur Bewegung letzterer in einer ersten Richtung gekoppelt ist, um für eine Verdichtung des Mülls im Speichergehäuse zu sorgen, daß die zweite Einrichtung betriebsmäßig mit der Verdichtungsplatte zum Bewegen mindestens eines Teils der Verdichtungsplatte in der ersten Richtung gekoppelt ist, um für eine Verdichtung des Mülls im Speichergehäuse mit einem zweiten Verdichtungsdruck zu sorgen, der stärker als der erste Verdichtungsdruck ist, und daß eine dritte Einrichtung betriebsmäßig mit der zweiten und
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    der dritten Einrichtung zur Erzielung einer Anfangsbewegung der Verdichtungsplatte in die erste Richtung bis zur Erzeugung eines ersten Verdichtungsdrucks im Müll im Speichergehäuse und darauf zur Erzielung der Bewegung mindestens des Teils der Verdichtungsplatte in der ersten Richtung bis zur Erzeugung des zweiten Verdichtungsdruckes im Müll im Speichergehäuse gekoppelt ist.
    79. Frontlader nach Anspruch 78, gekennzeichnet
    durch eine vierte Einrichtung, die auf die Erzeugung des zuleiten Verdichtungsdrucks im Müll im Speichergehäuse zur Ingangsetzung eines neuen Betriebszyklua anspricht, um zu Anfang die Verdichtungsplatte in die Mülladung in einer ersten Richtung bis zur Erzeugung des ersten Verdichtungsdruckes im Müll zu bewegen und darauffolgend zumindest äen Teil der Verdichtungsplatte in die Mülladung in der ersten Richtung bis zur Erzeugung des zweiten Verdichtungsdruckes im Müll im Speichergehäuse zu bewegen.
    8a. Frontlader nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der genannte Teil der Verdichtungsplatte relativ zum Speichergehäuse in der ersten Richtung um die obere Stellung als Drehpunkt drehbar ist, um für eine Drehung zumindest des genannten Teils der Verdichtungaplatte in der ersten Richtung um die obere Stellung als Drepunkt zu sorgen.
    81. Frontlader nach Anspruch 8a, dadurch gekennzeichnet, daB die Verdichtungsplatte in einer Längsrichtung beweglich ist, um für eine Verdichtung des Mülls in dem Speichergehäuse zu sorgen, daß
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    mindestens der genannte Teil der Verdichtungsplatte in der Längsrichtung drehbar ist, um dem Müll eine aufwärtsnprir.htete Beuenungskompanente bohrend der in Längsrichtung wirkenden Verdichtung zu verleihen, die durch die Drehbewegung mindestens des Teils der Verdichtungsplatte hervorgerufen wird, und daß eine vierte Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Erzeugung des zweiten Verdichtungsdruckes im Müll im Speichergehäuse zum Einleiten eines neuen Betriebszyklus anspricht, um am Anfang die Uerdichtungsplatte in die Mülladung in Längsrichtung bis zur Erzeugung des ersten Verdichtungsdruckes in dem Müll zu bewegen und um nachfolgend mindestens den Teil der Verdichtungsplatte in Längsrichtung bis zur Erzeugung des zweiten Verdichtungsdruckes im Müll im Speichergehäuse zu bewegen.
    82. Frontlader mit einer Kombinierten Müllabfuhreinrichtung mit einem Speichergehäuse für Müll, mit einer eine Öffnung am Spachergehäuse bildenden Einrichtung und mit einer in Längsrichtung im Speichergehäuse beweglichen Verdichtungsplatte zur Bildung einer Verdichtung des Mülls in Übereinstimmung mit der Längsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stopfeinrichtung betriebsmäßig mit der Verdichtungsplatte gekoppelt und relativ zu letzterer in Längsrichtung beweglich ist, um für eine örtlich begrenzte Verdichtung des Mülls im Speichergehäuse zu sorgen, sowie darauf in die entgegengesetzte Richtung relativ zur Verdichtungsplatte beweglich ist, daß eine erste hydraulische Einrichtung betriebsmäßig mit der Verdichtungsplatte gekoppelt ist, um für eine Bewegung der Verdichtungsplatte in Längsrichtung bis zum Aufbringen einer ersten Verdichtungskraft gegen die Verdichtungsplatte durch den Müll im Speichergehäuse zu sorgen, daß eine zweite hydraulische Einrichtung betriebsmäßig mit der Stopfeinrichtung gekoppelt ist, um für eine Bewegung der Stopf-
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    einrichtung in Längsrichtung bis zum Anlegen eines zweiten Verdichtungsdruckes gegen die Stopfeinrichtung durch den Müll im Speichergehäuse zu sargen, wobei der zweite Verdichtungsdruck größer als der erste Verdichtungsdruck ist, und um darauf für eine Bewegung der Stapfeinrichtung in entgegengesetzter Richtung für ein Zurückziehen der Stapfeinrichtung zu sargen, und daß eine dritte hydraulische Einrichtung betriebsmäßig mit der ersten und der zweiten hydraulischen Einrichtung für ein Nacheinanderschalten der ersten und der zweiten hydraulischen Einrichtung über eine Anzahl Betriebszyklen für ein Aufbringen des ersten Uerdichtungsdruckes gegen die Stapfeinrichtung gekoppelt sind, bis das Anlegen der zweiten Verdichtungskraft gegen die Stapfeinrichtung und darauf eine Bewegung der Stapfeinrichtung in entgegengesetzter Richtung erfolgen«.
    83. Frontlader nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapfeinrichtung eine aufwärtsgerichtete Bewegungskompanente gleichzeitig mit einer Längsbewegung aufweist, um den Müll im Speichergehäuse nach aufwärts zu verdichten, während der Müll in Längsrichtung verdichtet wird.
    84. Frontlader nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsplatte in Längsrichtung schräg gestellt wird, und daß die Stapfeinrichtung relativ zur Uerdichtungsplatte um einen oberen Drehpunkt in letzterer drehbar ist.
    85. Frontlader nach Anspruch Bk, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapfeinrichtung eich vom Drehpunkt an der Verdichtungs-
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    platte nach unten zu einer Lage in Nähe des Bodens der l/erdichtungsplatte erstreckt, und daß die l/erdichtunqsplatte unter einem größeren klinkel unterhalb der Stopfplatte schräg gestellt ist, als in Nähe oder nbprhalb der Packnlatte, um für eine aufwärtsgerichtete Bewegung des Mülls unter der Stopfeinrichtung in einer Stellung in Nähe der Stofpeinrichtung zu sorgen, um durch letztere für eine verdichtung zu sorgen.
    86. Frontlader nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfeinrichtung mit der Verdichtungsplatte in der zurückgezogenen Stellung als SJopfeinrichtung zusammenfällt.
    87. Frontlader nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichergehäuse mit einem Dach versehen ist, das verstrebt ist, um die bei einer Längsbewegung und Aufwärtsbewegung des Mülls durch die Stopfeinrichtung unter Bildung des zweiten Uerdichtungsdrucks auf das Dach aufgebrachte Belastung zu tragen.
    88. Frontlader nach Anspruch Bk, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfeinrichtung mindestens eine Stopfplatte einer zwiebelfischförmigen Konfiguration und eine gebogene untere Fläche aufweist, und daß die l/erdichtungspTatte eine gebogene in Aneinanderlagerung zur gebogenen Fläche auf der Stopfplatte befindlichen Fläche aufweist.
    89· Frontlader nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Speichergehäuses Gleitflächen aufweisen, und
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    daß die Verdichtungsplatte mit Schuhen zum Eingriff mit den Gleitflachen versehen iat.
    9o. Frontlader mit einer kombinierten Müllabfuhreinrichtung zum Aufnehmen von Müll aus einem Sammelbehälter mit einem Müllspeichergehäuse, mit einer Einrichtung zur Bildung einer Öffnung im Oberteil des Müllspeichergehäuses, mit drehgelenkig relativ zum Speichergehäuse gelagerten Hubarmen zum Anheben des Sammelbehälters zuiecks Entleerens des Mülls aus dem Sammelbehälter in das Speichergehäuse durch die Öffnung im Oberteil des letzteren, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste hydraulische Einrichtung betriebsmäßig mit den Hubarmen zwecks ihrer Drehung gekoppelt ist, daß gabelartige Arme drehgelenkig mit den Hubarmen an einem Ende gekoppelt sind und am anderen Ende zum Greifen und Festhalten des Sammelbehälters zum Anheben des letzteren durch die Hubarme ausgebildet sind, daß eine zuieite hydraulische Einrichtung betriebsmäßig mit den gabelartigen Armen zum Drehen letzterer gekoppelt ist, und · daß die dritte hydraulische Einrichtung betriebsmäßig mit der ersten und der zweiten hydraulischen Einrichtung zur Erzielung eines simultanen Betriebs der ersten und der zweiten Einrichtung gekoppelt ist, um für ein Anheben des Sammelbehälters durch die Hubarme und ein gleichzeitiges Halten des Sammelbehälters in einer horizontalen Beziehung durch die gabelartigen Arme zu sorgen.
    91· Frontlader nach Anspruch 9o, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte hydraulische Einrichtung vorgesehen ist, die auf eine Bewegung der Hubarme über einen isnbeBDndere vertikalen Hebel
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    anspricht, indem sie den Betrieb der ersten hydraulischen Einrichtung darauf verhindert, aber für einen Betrieb der zweiten hydraulischen Einrichtung in einer Richtung sorgt, um den Sammelbehälter zum Entleeren des Mülls in das Speichergehäuse durch die Öffnung in letzterem zu drehen.
    92. Frontlader nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß Türen an der Dffnung im oberen Teil des Speichergehäuses angeordnet und zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar sind, und daß eine fünfte hydraulische Einrichtung vorgesehen ist, die auf den Betrieb der vierten hydraulischen Einrichtung anspricht und betriebsmäßig mit den Türen zur Erzielung eines simultanen Betriebs der Türen und der vierten hydraulischen Einrichtung gekoppelt ist, um ein Öffnen und Schließen der Türen synchron mit der Drehung der Sammelbehälter zu erzielen.
    93. Frontlader nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen nach oben und nach unten von den Seiten der Öffnung in dem Oberteil des Speichergehäuses drehbar sind, daß eine Betätigungseinrichtung betriebsmäßig mit den Türen gekoppelt ist, um für eine Drehbewegung der Türen zwischen einer Offen- und einer Schließstellung von den Seiten der Öffnung in dem Speichergehäuse zu sorgen, und daß eine fünfte hydraulische Einrichtung betriebsmäßig mit der Türbetätigungseinrichtung gekoppelt ist, um für eine Drehbewegung der Türen synchron mit der Drehbewegung des Sammelbehälters in eine Stellung über die Öffnung in dem Oberteil des Speichergehäuses zu sorgen.
    9^. Frontlader nach Anspruch 93, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die fünfte hydraulische Einrichtung auf die Türbetätigungseinrichtung einwirkt, um für eine zusätzliche Kraft an der Tür während des Schließens der Tür zu sorgen und um sicherzustellen, daß der Müll durch die Tür in dem Speichergehäuse verdichtet wird·
    95. Frontlader nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß die erste hydraulische Einrichtung hydraulische Zylinder und Kolbenstangen aufweist, daß die Zylinder an einem Ende mit dem Speichergehäuse und die Kolbenstangen am anderen Ende mit den Hubarmen befestigt sind, und daß eine fünfte hydraulische Einrichtung zum Halten der hydraulischen Flüssigkeit in den hydraulischen Zylindern bei einEr Störung des Betriebs der ersten hydraulischen Einrichtung vorgesehen ist.
    96. Frontlader nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite hydraulische Einrichtung hydraulische Zylinder und Kolbenstangen aufweist, daß die Zylinder an einem Ende der Hubarme befestigt sind, daß die Kolbenstangen an den anderen Enden der gabelartigen Arme befEstigt sind, und daß eine sechste hydraulische Einrichtung vorgesshen ist, um die hydraulische Flüssigkeit in den hydraulischen Zylindern bei einer Störung während des Betriebs der zweiten hydraulischen Einrichtung zu halten.
    97. Frontlader mit einer kombinierten Müllabfuhreinrichtunq zum Speichern von Müll aus Sammelbehältern, die auf einem Fahrzeug mit einem an der Front des Fahrzeugs befindlichen Führerhaus gelagert ist, mit einsm MullspeichergBhMuse, das für eine Anordnung auf
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    dem Fahrzeug ausgebildet ist, mit einer Einrichtung zum Bilden einer Öffnung an dem Oberteil des Speichergehäuses, mit Hubarmen, die drehgelenkig relativ zum Speichergehäuse nahe der Front des letzteren angebracht sind und sich nach vorn von dem Speichergehäuse in eine Stellung vor dem Führerhaus zum Anheben des Behälters erstrecken, um Müll aus dem Sammelbehälter in das Speichergehäuse durch die Öffnung im Oberteil des letzteren zu entleeren, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung betriebsmäßig mit. den Hubarmen zur Erzeugung einer Drehbewegung letzterer gekoppelt ist, daß gabelartige Arme sich van den Hubarmen erstrecken und betriebsmäßig mit den Hubarmen für eine Drehbewegung relativ zu den Hubarmen gekoppelt sind, daß die ga&elartigen Arme an ihrem vorderen Ende für ein Greifen und Festhalten des Sammelbehälters mährend seines Anhebens und Absenkens ausgebildet sind, daß eine zweite Einrichtung betriebsmässig mit den gabelartigen Armen zur Erzeugung einer Drehbewegung der gabelartigen Arme gekoppelt ist, und daß eine dritte Einrichtung betriebsmäßig mit der ersten und der zweiten Einrichtung zur Bildung eines gleichzeitigen Betriebs der ersten und der zweiten Einrichtung gekoppelt ist, um den Sammelbehälter in einer horizontalen Beziehung während des Anhebens des Sammelbehälters zu halten.
    9fl. Frontlader nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Einrichtung betriebsmäßig mit der ersten und der zweiten Einrichtung gekoppelt ist, um den Betrieb der ersten Einrichtung zu verhindern und für einen Betrieb der zweiten Einrichtung in einer Richtung zu sorgen, um das offene Ende des Sammelbehälters in eine Stellung 4B-ä über die Öffnung in dem Oberteil des Speichergehäuses zu drehen, wenn der Sammelbehälter durch die Hubarme auf ein besonderes Niveau
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    angehoben uird.
    99. Frontlader nach Anspruch 98, dadurch gekennzeichnet, daß eine l/erschließeinrichtung, die die Öffnung am Oberteil des SpeichergehMuses bestimmt, zwischen einer Offen- und einer Schließstellung beweglich ist, und daß eine Betätigungseinrichtung betriebsmäßig mit der Verschließeinrichtung gekoppelt ist, um für einen Betrieb der Uerschließeinrichtung gleichzeitig und synchron mit dem Betrieb der vierten Einrichtung beim Drehen des Sammelbehälters zu sorgen.
    Iod. Frontlader nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betätigungseinrichtung eine Einrichtung vorgesehen ist, um sicherzustellen, daß die Uerschließeinrichtung eine Kraft ausübt, die zu ihrer Schließung gegen den Widerstand des Mülls im Speichergehäuse ausreichend ist.
    1g1. Frontlader mit einer kombinierten Müllabfuhreinrichtung zum Speichern von Müll aus Sammelbehältern, die auf einem Fahrzeug mit einem Führerhaus angeordnet ist, mit einem Müllspeichergehäuse, das auf dem Fahrzeug anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung für eine steuerbare Öffnung im Oberteil des Speichergetiauaes sorgt, daß die zweite Einrichtung sich von dem Speichergehäuse in eine Stellung in Front des Führerhauses erstreckt, um den Sammelbehälter in eine Stellung über die Öffnung zu heben und um ein Entleeren des Mulla aus dem Sammelbehälter in das Speichergehäuse durch die Öffnung zu erzielen, daß eine dritte Einrichtung vorgesehen ist, um den Sawraelbahälter auf einem Niveau während des Anhebens des Sammelbe-
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    hälteis zu halten, und daß sine vierte Einrichtung vorgesehen ist, die auf das Anheben des Sammelbehälters auf eine besondere Höhe anspricht, um den Bammelbehälter in eine Stellung über der Öffnung zwecks Entleerung des Mülls aus dem Sammelbehälter in das Speichergehäuse durch die Öffnung zu bewegen.
    102. Frontlader nach Anspruch 1o1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Uerschließeinrichtung aufweist, die zumischen einer Schließ- und Offenstellung zur Bildung der steuerbaren Öffnung im Oberteil des Speicherqehäuses betreibbar ist, und daß die erste Einrichtung betriebsmäßig mit der Uerschließeinrichtung zwecks Betriebs letzterer zwischen der Offen- und der Schließstellung synchron mit dem Betrieb der vierten Einrichtung beim Bewegen des Sammelbehälters zwischen der besonderen Höhe und der Stellung über der Öffnung im Oberteil des Speichergehäuses gekoppelt ist.
    103. Frontlader nach Anspruch 1o2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sechste Einrichtung betriebsmäßig mit der Uerschließeinrichtung zum Aufbringen einer zusätzlichen Kraft auf die Uerschließeinrichtung während der Bewegung der Uerschließeinrichtung in die Schließstellung gekoppelt ist, um das Uerdichten des Mülls im Speichergehäuse sicherzustellen.
    ' Frontlader nach Anspruch 1o1, dadurch gekennzeichnet, daß eine fünfte Einrichtung mit der zweiten Einrichtung zum Halten des Mu Behälters auf einer besonderen Höhe beim Auftreten einer Betriebsstörung der zweiten Einrichtung gekoppelt ist.
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    1o5. Frontlader nach Anspruch 1o2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sechste Einrichtung betriebsmäßig mit der zweiten Einrichtung zum Halten des Sammelbehälters auf einer besonderen Höhe bei Auftreten einer Betriebsstörung der zweiten Einrichtung gekoppelt ist, und daß eine siebente Einrichtung betriebsmäßig mit der dritten Einrichtung zum Halten des Sammelbehältersniveaus bei Auftreten einer Betriebsstörung der dritten Einrichtung gekoppelt ist.
    1oG. Frontlader mit einer kombinierten Müllabfuhreinrichtung zum Speichern von Müll aus Müllsammelbehältern mit einem Müllspeichergehäuse,' mit einer Einrichtung ?\m Bilden einer oberen Öffnung im Gehäuse und mit Hubarmen, die drehgelenkig relativ zum Speichergehäuse zum Anheben des Sammelbehälters gelagert sind, um den Müll im Sammelbehälter in das Speiphergehäuse durch die Öffnung in letzterem zu entleeren und um danach ein Absenken des Sammelbehälters zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung betriebsmäßig mit den Hubarmen zur Bewegung letzterer gekoppelt ist, um ein Anheben des Sammelbehälters und danach ein Absenken des letzteren zu erzielen, daß gabelartige Arme betriebsmäßig mit den Hubarmen gekoppelt und zum Halten des Sammelbehälters während seines Anhebens und Absenkens durch die Hubarme zu halten, daß eine zweite Einrichtung betriebsmäßig mit den gabelartigen Armen zwecks Bewegung letzterer gekoppelt ist, um die gabelartigen Arme auf einem bestimmten Niveau zu halten, und daß eine dritte Einrichtung betriebsmäßig mit der ersten und der zweiten Einrichtung zur Erzeugung eines gleichzeitigen Betriebs der ersten und der zweiten Einrichtung gekoppelt ist, um den Behälter in einer horizontalen Beziehung während des Anhebens des Behälters durch die Hubarme zu halten.
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    107. Frontlader nach Anspruch 1o6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung erste hydraulische Zylinder und erste Kolbenstangen aufweist, wobei die Zylinder an einem Ende des Speichergehäuses und die Kolbenstangen am anderen Ende mit den Hubarmen befestigt sind, um für eine Bewegung letzterer zu sorgen, und daß die zweite Einrichtung zweite hydraulische Zylinder und zweite Kolbenstangen aufweist, wobei die zweiten Zylinder an einem Ende der Hubarme befestigt und die zweiten Kolbenstangen an dem anderen Ende mit den gabelartigen Armen verbunden sind, um eine Bewegung letzterer zu bewirken.
    108. Frontlader nach Anspruch 1o7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung hydraulische Zylinder aufweist, die betriebsmäßig mit den ersten und den zweiten Zylindern für eine synchrone Bewegung der ersten und der zweiten Kolbenstangen gekoppelt sind, umdie Sammelbehälter während ihres Anhebens und Absenkens auf einem Bezugsniveau zu halten.
    109. Frontlader nach Anspruch 1o6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Einrichtung betriebsmäßig mit der zweiten Einrichtung zwecks Erzielung einer Drehbewegung des Sammelbehälters ohne ein weiteres Anheben des letzteren durch dme Hubarme nach ihrem Anheben auf eine besondere Höhe gekoppelt ist, wobei für ein Entleeren des Mülls aus dem Sammelbehälter in das Speichergehäuse durch die Öffnung in letzterem gesorgt wird.
    11o· Frontlader nach Anspruch 1oB, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß hydraulische Kreisläufe betriebsmäßig mit dem ersten und dem zuleiten Zylinder zur Verhinderung der Einführung hydraulischer Flüssigkeit in die ersten Zylinder gekuppelt sind, während für ein fortlaufendes Einführen hydraulische Flüssigkeit in dem zuieiten Zylinder nach Anheben des Sammelbehälters auf eine besondere Höhe gesorgt wird, um für ein Drehen des Sammelbehälters und ein Entleeren des Mülls in das Speichergehöuse durch die Öffnung im Speicherpehäuse zu bewirken.
    111. Frontlader nach Anspruch 1o6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung einen Motor und eine Einrichtung aufweist, die auf eine Betriebsstörung des Motors anspricht, um die Hubarme in ihrer zuvor eingestellten Höhe zu halten.
    112. Frontlader nach Anspruch 1o6, dadurch gekennzeichnet, daB die zweite Einrichtung einen Motor und eine Einrichtung aufweist, die auf eine Betriebsstörung des Motors anspricht, um die gabelartigen Arme in ihrer zuvor eingestellten Höhe zu halten.
    113. Frontlader nach Anspruch 1o7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubarme eine schwanenhalsartige Konfiguration aufweisen, die durch zwei im Abstand zueinander befindliche, vertikale Teile und einen mit letzteren einstückig ausgebildeten, horizontalen Teil bestimmt wird, und daß die zweiten Zylinder und die zweiten Kolbenstangen nahe der Frontteile am rückwärtigen Ende der vertikalen Frontteile vorgesehen sind.
    Frontlader mit einem MüllspeichergehMuse mit einem Dach und einer Öffnung in letzterem, dadurch gekennzeichnet, daß
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    ein Paar Türen in eine Offen- und Schließstellung beweglich vorgesehen sind, daß eine Einrichtung zum Tragen der Türen auf entgegengesetzten Seiten der Öffnung für eine Drehbewegung zwischen einer horizontalen, die Öffnung verschließenden und eine vertikale, die Öffnung freisetzende Stellung bewegbar sind, daß hydraulische Einrichtungen betriebsmäßig mit der Trageinrichtung zur Bildung einer Bewegung der Türen zwischen der horizontalen und der vertikalen Stellung gekoppelt sind, und daß eine Einrichtung betriebsmäßig mit den hydraulischen Einrichtungen zur Bildung einer zwangsläufigen Hraft auf die Türen während der Bewegung der Türen in die horizontale Stellung gekoppelt ist, um eine Verdichtung des in das Speicherqehäuse durch die Öffnung im Dach eingeführten Mülls zu sorgen.
    115· Frontlader nach Anspruch 11^, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen an ihren freien Enden winklige Flächen aufweisen, um eine Abscherwirkung auf den durch die Öffnung in das Speichergehäuse eingeführten Müll auszuüben.
    116. Frontlader nach Anspruch 113, gekennzeichnet
    durch ein Paar Hubarme zum Anheben eines Behälters in eine Stellung über die Öffnung im Dach des Speichergehäuses, und durch eine Einrichtung, die betriebsmäßig mit den Hubarmen zur Bewegung letzterer in eine Stellung über die Öffnung des Speichergehäuses synchron mit der Drehung der Türen in die vertikale Stellung und zum Bewegen der Hubarme in eine abgesenkte Stellung synchron mit der Drehung der Türen in die horizontale Stellung gekoppelt ist.
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    119. Frontlader nach Anspruch 118, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen hydraulischen Zylinder und eine Kolbenstange aufweist, die an einem mit einem der Schlußschieber und dem Speichergehäuse und mit dem anderen Ende mit dem andereren der Schlußschieber und dem Speichergehäuse verbunden ist sowie eine Einrichtung zum Zuführen hydraulischer Flüssigkeit zum Zylinder aufuieist, um das Lösen der Eingriffseinrichtung von der Uerrieglungseinrichtung und die Drehbewegung des Schlußschiebers von dem Speichergehäuse zu steuern.
    120. Frontlader nach Anspruch 118, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine erste Einrichtung für ein Lösen der Eingriffseinrichtung von der Verriegelungseinrichtung aufweist, daß eine Anschlageinrichtung mit der ersten Einrichtung betriebsmäßig gekoppelt ist, um irgendeinen weiteren Betrieb vder ersten Einrichtung beim Lösen der EingriffBeinrichtung von der Verriegelungseinrichtung zu verhindern, und daß die Betätigungseinrichtung eine zweite Einrichtung aufweist, die auf die von der Anschlageinrichtung bewirkte Hemmwirkung anspricht, um eine Drehbewegung des SchlußSchiebers relativ zum Speichergehäuse zu erzeugen.
    121. Frontlader nach Anspruch 118, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Zylinder und eine Holbenstange der ersten Einrichtung, die eine durch den hydraulischen Zylinder und die Halbenstange betätigbare VeniegeljiungBstange aufuieist, die wiederum bei Betätigung der Eingriffseinrichtung mit der Betätigungseinrichtung außer Eingriff kommt, wobei die Anschlageinrichtung mit der ersten Einrichtung zur Verhinderung eines weiteren Betriebs letzterer sowie mit der Verriegelungs-
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    117. Frontladpp mit einer kombinierten Müllabfuhr-
    einrichtunp mit einem Müllspeichergehäuse und einem an letzterem befestigten Schlußschieber und einem Innenraum, um für eine Ausdehnung des Speichergehäuses zu sorgen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung mindestens an dem Speichergehäuse und der Schlußschiebereinrichtung zur Bildung einer Dichtung zwischen ihnen angeordnet ist, uenndie Schlußschiebereinrichtung am Speichergehäuse befestigt ist, daß eine Einrichtung betriebsmäßig mit dem Speicherqehäuse zur Befestigung der Schlußschiebereinrichtung in einer drehgelenkigen Beziehung en zum Speichergehäuse gekoppelt ist, daß eine Veidegeleungseinrichtung an der Schlußschiebereinrichtung oder dem Speichergehäuse befestigt ist, daß eine Eingriffseinrichtung entsprechend an dem Speichergehäuse oder an der Schlußscheibereinrichtung für ein Zusammenwirken mit der Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, um die Schlußschiebereinrichtung in einer abgedichteten Beziehung mit der Verriegelungseinrichtung zu halten, daß eine Betätigungseinrichtung in zusammenarbeitender Weise der Eingriffseinrichtung zugeordnet ist, daß die Schlußschiebereinrichtung und das Speichergehäuse anfänglich die Eingriffseinrichtung von der Verriegelungseinrichtung lösend wirken und daß danach die Schlußschiebereinrichtung van dem Speichergehäuse als Drehpunkt weggedreht uird.
    11Q. Frontlader nach Anspruch 117, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußschieber an seinem unteren Ende zur Bildung eines Schachtes zur Aufnahme von Flüssigkeit geformt ist, um für ein Strömen der Flüssigkeit aus dem Schacht beim Unterbrechen der abgedichteten Beziehung zwischen dem Schlußschieber und dem Speichergehäuse als Folge der Drehbewegung des Schlußschiebers vom Speichergehäuse weg zu sorgen.
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    stange beim Lösen der Einqriffseinrichtung van der Verriegelungseinrichtung in Eingriff kommt.
    122. Frontlader mit einer kombinierten Müllabfuhreinrichtung mit einem einen Innenraum aufweisenden Speichergehäuse für Müll, mit einem am Speichergehäuse befestigten SchluBschieber mit einem Innenraum zum Ausdehnen des Speichergehäuses, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mindestens am SchluBschieber und dem Gehäuse zur Bildung einer Dichtung zwischen ihnen bei der Zusammenpressung letzterer angeordnet ist, durch eine Einrichtung, die am Speichergehäuse zum Halten des Schlußschiebers in einer dregelenkigen Beziehung am Gehäuse vorgesehen ist, wobei der Schlußschieber einen Badenteil aufweist, der zum Auffangen von im Müll enthaltener Flüssigkeit ausgebildet ist und für ein Entfernen der Flüssigkeit aus dem Schlußschieber bei einer Drehbewegung des letzteren vom Speichergehäuse weg sorgt, und daß eine Betätigungseinrichtung mit dem Schlußschieber und dem Speichergehäuse betriebsmäßig, zur Bildung einer Drehbewegung des Schlußschiebers vom Speichergehäuse weg gekoppelt ist.
    123. Frontlader nach Anspruch 122, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflache des Bodenteils schräg nach unten zum Speichergehäuse hin geneigt ist, um für einen Abfluß der Flüssigkeit aus dem Bodenteil bei einer Drehbewegung des Schlußschiebers vom Speichergehäuse weg zu sorgen.
    124. Frontlader nach Anspruch 122, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung an dem SpeichergehMuse und dem
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    Schlußschieber angeordnet ist und sich zwischen letzteren entlang einer allgemeinen Fläche erstreckt.
    125. Frontlader nach Anspruch 122, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mit dem Schlußschieber und dem Speichergehäuse in Eingriff kommt, um zwischen letzteren eine Dichtung zu bilden, und durch eine auf die Eingriffseinrichtung einwirkende Einrichtung zum Lösen des Schlußschiebers vom Speichergehäuse vor der Betätigung der Betätigungseinrichtung zum Wegdrehen des SchlußSchiebers vom Speichergehäuse.
    126. Frontlader nach Anspruch 125, dadurch neksnnzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung und die Betätigungseinrichtung hydraulische Einrichtungen sowie Einrichtungen aufweisen, die auf die hydraulischen Einrichtungen für eine anfängliche Betätigung der Entriegelungseinrichtungen ansprechen, um ein Lösen des Schlußschiebers vom Speichergehäuse zu erzielen und um anschließend die Betätigung der Entriegelungseinrichtung zu hemmen und gleichzeitig eine Betätigung der Betätigungseinrichtung zu erzielen zur Erzeugung einer Drehbewegung des Schlußschiebers von dem Speichergehäuse weg.
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