DE2535699B2 - Verfahren und Drucker zur Herstellung von feingerasterten Schriftzeichen auf einem Aufzeichnungsträger - Google Patents
Verfahren und Drucker zur Herstellung von feingerasterten Schriftzeichen auf einem AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art aus
Durch die DE-OS 21 64 614 ist bereits ein Drucker
bekannt, bei dem das Volumen einer mit Tinte gefüllten Kammer kurzzeitig durch eine elektromechanische
Wandlereinrichtung veränderbar ist Hierbei werden durch den kurzzeitigen Druckanstieg einzelne Tintentröpfchen
aus einer Auslastdüse gestoßen und auf den Aufzeichnungsträger gespritzt Ein fein gerastertes
Schriftzeichen kann mit diesem Schreibkopf nur mit einem erheblichen Aufwand erzielt werden. Will man
z. B. die aus Rasterpunkten bestehenden Schriftzeichen ODtisch abtasten, so ist ein nicht unterbrochener
vermeiden, sind ungefähr 12—15 Rasterpunkte pro
entsprechende Anzahl von Druckerzeugern, wodurch der Schreibkopf recht große Abmessungen bekommt
und für normale Korrespondenzmaschinen zu teuer wird.
Tintenschreiber bekannt, bei dem ein ständiger Tintenstrahlstrom
von einer Düse abgegeben wird, der nach Zurücklegen einer kurzen Strecke von der Düsenspritze
aus in Tintentröpfchen zerfällt Diese Tintentröpfchen werden dann durch einen Laderring oder -tunnel
entsprechend dem aufzeichnenden Signal aufgeladen. Die unbrauchbaren Tropfen erhalten eine bestimmte
maximale, minimale oder überhaupt keine Ladung. Alle Tröpfchen durchqueren dann ein konstantes elektrisches
Feld und werden entsprechend der von ihnen geführten Ladung mehr oder weniger abgelenkt.
Diejenigen Tröpfchen, welche die maximale, minimale oder überhaupt keine Ladung mitführen, werden im
allgemeinen auf eine Blende abgelenkt so daß sie die Aufzeichnungsträger nicht erreichen. Bei dieser Auf-
2S zeichnungsart ist jedoch lästig, daß die von den
einzelnen Tröpfchen mitgeführten Ladungen in beträchtlichen Grenzen schwanken, so daß die Wechselwirkung
der stark abweichenden potentiale zwischen benachbarten Tröpfchen zu Ablenkstörungen führt.
Dies führt zu einem Druck, der nicht so gut ist wie er sein sollte bzw. zu einem Druck, der hinsichtlich der
Zeichenbildung ungenau und daher auch für eine optische Abtastung weniger geeignet ist Dieses ist
dabei speziell dann der Fall, wenn die Ladung auf dem
r' Tröpfchen, daß bereits aufgeladen ist, relativ groß ist im
Vergleich zu der Ladung, die auf dem nachfolgenden Tröpfchen aufgebracht ist. Zur Erzeugung eines
feingerasterter. Schriftzeichens ist auch hierbei ein hoher Steueraufwand erforderlich, der den Einsatz
Ao dieses Schreibkopfes für billige Korrespondenzmaschinen
uninteressant macht.
Weiterhin ist durch die DE-OS 2108 006 ein Mosaik-Drahtdruckkopf bekannt, welcher auf einem
längs des Aufzeichnungsträgers in Druckzeilenrichtung geführten Transportschlitten kippbar angeordnet ist
Dieses Druckwerk ermöglicht zwar eine Herstellung von gerasterten Schriftzeichen mit einer kleinstmöglichen
Anzahl von Druckdrähten, aber es läßt sich keine hohe Schreibgeschwindigkeit erzielen. Der Druckkopf
wird nämlich bei der Herstellung jedes einzelnen
beträchtliche Beharrungsvermögen des Druckkopfes sehr nachteilig bemerkbar macht.
Druckkopfes zu bewegende Masse gemäß der obengenannten DE-OS 21 08 006 wird bei dem Gegenstand der
DE-OS 24 30 407 dadurch reduziert, daß die Druckdrähte federnd biegsam sind und daß nur der Drahtführungskörper
quer zu der zu druckenden Druckzeile um eine im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden
Schwenkachse schwenkbar ist. Aber auch hierdurch wird die Schreibleistung nicht sehr erhöht Das
Verschwenken des Führungskörpers dient hierbei vor allen Dingen zum Drucken von Zeichen mit Ober-
h> und/oder Unterlänge, wobei jeweils nur eine kleine
Anzahl von Druckdrähten erforderlich ist Außerdem ist hierbei der Drahtführungskörper so weit verschwenkbar,
daß die Druckzeile sichtbar wird.
Weiterhin zeigt die DE-PS 23 24 610 einen Schreibkopf
zum Erzeugen eines feingerasterten Schriftzeichens aus Schreibflüssigkeitstropfen auf einem Aufzeichnungsträger.
Hierbei können die aus den Auslaßdüsen in Richtung auf den Aufzeichnungsträger
ausgestoßenen, neutralen Flüssigkeitstropfen infolge Polarisation durch ein inhomogenes elektrisches Feld
derart abgelenkt werden, daß die Ablenkung der Tintentropfen in einer Richtung erfolgt, die eine
Komponente in Richtung der in einer Reihe angeordneten Auslaßdüsen aufweist Diese Einrichtung erzeugt
zwar Schriftzeichen mit feinstem Raster und von hoher Qualität, aber die Schreibgeschwindigkeit ist auch hier
nur begrenzt steigerungsfähig.
Auch ist durch die DE-OS 22 48 564 ein Mosaikdrukker
bekannt, bei dem die einzelnen Schriftzeichen aus horizontal verlaufenden Mosaikpunktreihen zusammengesetzt
werden. Auch hierbei ist jeder zweiten Mosaikreihe eine Drucknadel zugeordnet Das die
Drucknadeln enthaltende Nadelpaket ist im Schreibkopf derart verschiebbar gelagert, daß der vertikale
Versatz dem Abstand einer Punktreihe entspricht und die horizontale Verschiebung gleich dem Weg ist, den
der Schreibkopf zwischen zwei Druckvorgängen in Zeilenrichtung zurücklegt Dieses Druckwerk ermöglicht
zwar auch eine Herstellung von gerasterten Schriftzeichen mit einer kleinstmöglichen Anzahl von
Druckdrähten, aber es läßt sich keine hohe Schreibgeschwindigkeit erzielen. Der Schreibkopf muß nämlich
zur Herstellung jeder Schriftspalte in zwei Endlagen bewegt werden. Die Anordnung zum Ansteuern der
einzelnen Punktbildungsglieder ist bei dieser bekannten Anordnung nicht einfacher als bei dem Gegenstand des
nachgesuchten Patentes.
Weiterhin ist durch die DE-OS 21 19 416 eine Druckvorrichtung bekannt, bei der die einzelnen Punkte
eines feingerasterien Schriftzeichens ohne Verschiebung
oder Ablenkung von druckenden Elementen unmittelbar nacheinander erzeugt werden. Diese
Anordnung benötigt aber für jeden Rasterpunkt in der Schriftzeichenspalte ein eigenes Punktbildungsglied.
Dieses bedingt wiederum eine entsprechende Anzahl von Druckerzeugern, wodurch der Schreibkopf recht
große Abmessungen bekommt und für normale Korrespondenzmaschinen zu teuer ist.
Insgesamt weisen jedoch die obengenannten Schreibwerke mit Mosaik-Druckköpfen noch eine für die Praxis
geringe Schreibleistung auf.
Aufgabe
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Weg für das Herstellen von feingerasterten Schriftzeichen
auf Aufzeichnungsträger mit hoher Geschwindigkeit anzugeben, wobei eine sehr gute Lesbarkeit der
gedruckten Schriftzeichen erzielbar ist. Hierbei soll die Zahl der Punktbildungsglieder gegenüber den bekannten
Anordnungen nicht erhöht werden. Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten
Erfindung gelöst.
Vorteile
Es ist nun möglich, Schriftzeichen mit feinstem Raster und mit hoher Geschwindigkeit zu erzeugen, wobei
deren hohe Qualität auch für automatisches Lesen geeignet ist
Die zunächst im Grobraster hergestellten Schriftzeichen können außerdem auch erst auf Schreibfehler
überprüft und evti. korrigiert werden, um dann die Schriftzeichen in einem Feinraster zu erstellen. Die
Korrektur der Grobraster-Schriftzeichen läßt sich leichter und schneller durchführen als bei feingerasterten
Schriftzeichen.
Die vorliegende Erfindung wird nachsfehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von feingerasterten Schriftzeichen,
F i g. 1 das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von feingerasterten Schriftzeichen,
F i g. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Druckers
zur Durchführung des Verfahrens,
Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Drukkers
zur Durchführung des Verfahrens und
werden hierbei durch die in einem Druckkopf angeordneten Punktbildungsglieder erzeugt, welche
durch selektives Ansteuern bei gleichzeitiger schrittweiser oder kontinuierlicher Relativbewegung zwischen
dem Aufzeichnungsträger und dem Druckkopf beaufschlagbar sind. Die Punktbildungsglieder erzeugen bei
ihrer Relativbewegung bis zum Druckzeilenende in jedem Schriftzeichenfeld grobgerasterter Schriftzeichen
— gemäß der obersten Zeile in Fig. 1 —, wobei die Rasterpunkte einen Abstand haben, der ebenso groß
ist wie der Höhenabstand der Punktbildungsglieder.
Hierbei werden die Schriftzeichen gleichzeitig auf ein Speicherwerk übertragen. Bei der darauffolgenden
Relativbewegung zum Druckzeilenanfang erzeugen dieselben Punktbildungsglieder Punkte in den Lücken
zwischen den Punkten der grobgerasterten Schriftzei-
y> chen, wobei die Punktbildungsglieder vom Speicherwerk
ansteuerbar sind. Hierbei können die Punktbildungsglieder bei ihrer Relativbewegung bis zum
Druckzeilenende auf ersten Bahnen und bei ihrer Relativbewegung in die Ausgangslage auf zweiten
4Ü Bahnen bewegt werden, welche zu den ersten Bahnen
einen Abstand aufweisen, der ebenso groß ist wie der halbe Höhenabstand zwischen zwei benachbarten
des obengenannten Verfahrens sind in den Fig.2—4
schematisch dargestellt und werden im folgenden kurz erläutert
Die F i g. 2 zeigt einen auf einen Transportschlitten 1 angeordneten Mosaik-Druckkopf 3, z. B. einen Drahtdruckkopf,
dessen Druckdrähte 5 in einem Drahtführungskörper 7 in bekannter Weise verschiebbar
angeordnet sind. Der Transportschlitten 1 ist auf Achsen 9,11 längs eines Aufzeichnungsträgers 13 in Druckzeilenrichtung
verschiebbar angeordnet und mittels einer
r'5 nicht dargestellten Antriebseinrichtung antreibbar. Der
Aufzeichnungsträger 13 ist über eine Papierwalze 15 transportierbar, welche ein Zahnrad 17 aufweist. Dieses
Zahnrad 17 steht mit einem von einem Motor, z.B. einem Schrittmotor 21 antreibbaren Zahnrad 19 ständig
h0 in Eingriff. Der Schrittmotor 21 und der Druckkopf 3
stehen über Zuleitungen 23 bzw. 27 mit einer Steuereinrichtung 25 in Wirkverbindung. Wenn der
Transportschlitten 1 am Ende der Druckzeile angelangt ist, bekommt der Schrittmotor 21 von der Steuereinrich-
''"' tung 25 einen Steuerimpuls, derart, daß der Aufzeichnungsträger
13 über die Papierwalze 15 um einen Spaltenvorschubschritt mit einem Abstand geschaltet
wird, welcher ebenso eroß ist wie der halbe Höhenab-
stand zwischen zwei benachbarten Punktbildungsgliedern in der Spaltenanordnung. Nach Rückkehr des
Transportschlittens 1 mit dem Druckkopf 3 in die Druckzeilenanfangslage wird dann der Aufzeichnungsträger
13 über die Papierwalze IS und den Schrittmotor 21 in die nächste Druckzeile in bekannter Weise
geschaltet. Hierbei werden feingerasterte, maschinenlesbare Schriftzeichen erzeugt, ohne daß die Zahl der
Punktbildungsglieder, z. B. der Druckdrähte 5 gegenüber den bekannten Anordnungen erhöht wird.
Die F i g. 3 zeigt einen Transportschlitten 29 der auf Achsen 31, 33 geführt und längs des Aufzeichnungsträgers
43 in Druckzeilenrichtung verschiebbar angeordnet ist. Auf diesem Schlitten ist ein Druckkopf, ζ. Β. ein
Drahtdruckkopf 35 angeordnet, dessen Druckdrähte 39 in einem Drahtführungskörper 41 verschiebbar angeordnet
sind. Der Druckkopf 35 mit dem Drahtführungskörper 41 ist quer zu der zu druckenden
Druckzeile um eine im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden Schwenkachse 37 schwenkbar. In der
Ruhestellung wird der Druckkopf 35 durch eine angelenkte Feder 47 gegen einen Anschlag 49 auf dem
Schlitten 29 gehalten. Desweiteren ist eine Ankerplatte 51 am Boden des Druckkopfes 35 angeordnet, die einem
am Transportschlitten 29 befestigten Elektromagneten 53 gegenübersteht. Bei der Bewegung des Transportschlittens
29 bis zum Druckzeilenende befindet sich der Druckkopf 35 in Anlage mit dem Anschlag 49. Bevor der
Transportschlitten 29 mit dem Druckkopf 35 in seiner Ausgangsstellung zurückkehrt, wird der Elektromagnet
53 über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung betätigt, wodurch der Druckkopf 35 um den Luftspalt
zwischen der Ankerplatte 51 und dem Magneten 53 abgesenkt wird. Der Luftstrom zwischen der Ankerplatte
51 und dem Magneten 53 ist so gewählt, daß die als Punktbildungsglieder ausgebildeten Druckdrähte 39 bei
dem Schwenkvorgang um einen Abstand geschaltet werden, welcher ebenso groß ist wie der halbe
Höhenabstand zwischen zwei benachbarten Punktbildungsgliedern in der Spaltenanordnung. Nach Rückkehr
des Transportschlittens 29 in die Ausgangslage wird der Elektromagnet 23 entregt, wodurch die Feder 47 in
Druckkopf 35 wieder mit dem Anschlag 49 zur Anlage bringt.
Daraufhin wird der Aufzeichnungsträger 43 in bekannter Weise über die Papierwalze 45 in die nächste
Druckzeile gebracht. Da der Druckkopf 35 nur am Druckzeilenende und am Druckzeilenanfang geschaltet
wird, wird eine hohe Schreibgeschwindigkeit ermöglicht.
Die Fig.4 zeigt eine weitere Anordnung zur
Herstellung von feingerasterten Schriftzeichen, bei der eine hohe Druckgeschwindigkeit möglich ist. In dieser
Figur ist ein Schreibkopf 55 zum Erzeugen eines feingerasterten Schriftzeichens auf Schreibflüssigkeitstropfen
auf einem Aufzeichnungsträger 57 mit mehreren z. B. 5 Schreibeinheiten dargestellt, der auf einer
Achse 59 gelagert ist und mittels einer Gewindespindel 61 längs des Aufzeichnungsträgers 57 transportierbar
ist. Die Gewindespindel 61 ist z. B. mittels eines Schrittmotors 63 antreibbar. Selbstverständlich ist es
auch möglich, den Schreibkopf fest anzuordnen und den Aufzeichnungsträger 57 entsprechend zu transportieren.
Die Punktbildungsglieder dieses Schreibkopfes weisen Flüssigkeitskammern auf, welche mit einem
gemeinsamen Vorratsbehälter in Wirkverbindung stehen und die dem Aufzeichnungsträger 57 gegenüberlie
gende, in einer Reihe angeordnete Auslaßdüsen 6; aufweisen, aus denen Flüssigkeitstropfen durch wahlweise
ansteuerbare Druckerzeuger in bekannter Weise drückbar sind. Mit einer Abdeckplatte 67 des Druckkopfes
55 ist eine Elektrodenplatte 69 fest verbunden, die längs der Reihe der Auslaßdüsen 65 angeordnet und so
ausgebildet ist, daß die über einen Schalter 71 und über eine Zuleitung 73 an Spannung anlegbare Elektroden·
κι platte 69 inhomogene Felder im Bereich der Auslaßdüsen 65 erzeugen, deren Feldgradienten Ablenkungen aul
die ausgestoßenen, nicht aufgeladenen Tropfen ausüben, Die Ablenkung der Tintentropfen erfolgt hierbei in
einer Richtung, die eine Komponente in Richtung der in
1■> einer Reihe angeordneten Auslaßdüsen 65 aufweist. Der
69 ist übrigens eine Isolierschicht 77 angeordnet
kopf 55 mittels des Schrittmotors 63 und der Gewindespindel 61 in Druckzeilenrichtung längs dem
Aufzeichnungsträger 57 bewegt. Von einer nicht dargestellten Signalstelle werden wahlweise Druckerzeuger
angesteuert, welche einzelne Tintentröpfchen
2ri aus den Auslaßdüsen und gegen den Aufzeichnungsträger
57 stoßen. Hierbei werden grobgerasterte Schriftzeichen entsprechend der oberen Zeile der F i g. 1 aul
dem Aufzeichnungsträger 57 erzeugt. Die Rasterpunkte haben hierbei wieder einen Abstand, der ebenso groß ist
jo wie der Höhenabstand der Austrittsdüsen 65. Die erzeugten Schriftzeichen werden gleichzeitig auf ein
Speicherwerk ζ. Β. einem Festkörperspeicher übertragen. Bei dem Vorlauf des Druckkopfes 55 bis zum
Druckzeilenende treffen die aus den Auslaßdüser
v> gestoßenen Flüssigkeitstropfen senkrecht auf der Aufzeichnungsträger 57 auf, da diese nicht abgelenkl
werden. Nachdem der Druckkopf 55 das Druckzeilenende erreicht hat, wird der Schalter 71 über die
Steuereinrichtung 75 betätigt, wodurch Spannung übet die Zuleitung 73 an die Elektrodenplatte 69 gelegt wird
Durch die angelegte Spannung an der Elektrodenplatte 69 werden inhomogene Felder im Bereich all«
Auslaßdüsen 65 der Abdeckplatte 67 erzeugt. Die Feldgradienten dieser elektrischen Felder sind hierbei
4r) derart gerichtet, daß die Ablenkung der aus der
Auslaßdüsen ausgestoßenen Flüssigkeitstropfen in einei Richtung erfolgt, die eine Komponente in Richtung dei
in einer Reihe angeordneten Auslaßdüsen 65 aufweist Bei der Rückkehr des Druckkopfes in die Druckzeilen
w anfangslage, werden die Druckerzeuger vom Speicherwerk
aus beaufschlagt, wodurch Flüssigkeitstropfen au; den Auslaßdüsen 65 gestoßen werden. Hierbei werden
die Flüssigkeitstropfen polarisiert und in Richtung dei Feldgradienten abgelenkt. Die Ablenkung ist hierbe
v, ebenso groß wie der halbe Höhenabstand zwischer zwei benachbarten Auslaßdüsen 65. Nach Rückkehr de;
Druckkopfes in die Druckzeilenanfangslage wird det Aufzeichnungsträger in bekannter Weise in die nächste
Druckzeile geschaltet. Auch mit dieser Anordnung ist
ι·<> eine hohe Schreibgeschwindiigkeit erzielbar, wobei die
erzeugten feingerasterten Schriftzeichen maschinel sehr gut lesbar sind. Mit den erfindungsgemäßer
Druckern ist es möglich, geschlossene Schriftzeicher von guter Qualität mit einfachen und billigen Mitteln zt
* ■ erzeugen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von feingerasterten Schriftzeichenfeldern aus in Zeilen und Spalten
angeordneten Punkten auf einem Aufzeichnungsträger, wobei der Druckkopf vertikal angeordnete
Punktbildungsglieder aufweist, welche durch selektives Ansteuern bei gleichzeitiger schrittweiser oder
kontinuierlicher Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Druckkopf in jedem Schriftzeichenfeld
ein Schriftzeichen spaltenweise erzeugen, wobei jeder zweiten Punktreihe nur ein
Punktbildungsglied zugeordnet ist und wobei die Punktbildungsglieder und der Aufzeichnungsträger
zum Schreiben der zwischen den zuerst geschriebenen Punkten liegenden Punkte relativ zueinander in
eine verschobene zweite Schreiblage verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
vom Speicher angesteuerten Punktbildungsglieder (5, 39, 65) bei ihrer Relativbewegung bis zum
Druckzeilenende in jedem Schriftzeichenfeld grobgerasterte Schriftzeichen erzeugen und daß dieselben
Punktbildungsglieder (5, 39, 65) und bei ihrer wieder darauffolgenden Relativbewegung bis zum
Druckzeilenanfang unter Verwendung der im Speicherwerk noch gespeicherten Rasterpunkte
Punkte in den Lücken zwischen den Punkten der grobgerasterten Schriftzeichen erzeugen.
2. Drucker für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Steuervorrichtung (51,53, 21, 25) vorgesehen ist, durch die der Druckkopf (35) oder der
Aufzeichnungsträger (13,15) am Ende der Druckzeile um einen Spaltenvorschubschritt mit einem
Abstand schaltbar ist, welcher ebenso groß ist wie der halbe Höhenabstand zwischen zwei benachbarten
Punktbildungsgliedern (5, 39) in der Spaltenanordnung, und daß der Aufzeichnungsträger (13,15;
43,45) nach Rückkehr in die Druckzeilenanfangslage durch eine zweite Steuervorrichtung (21, 25) in die
nächste Druckzeile schaltbar ist
3. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (35) auf einem längs des
Aufzeichnungsträgers (43) in Druckzeilenrichtung geführten Transportschlitten (29) angeordnet ist und
an seinem dem Aufzeichnungsträger (43) abgewandten Ende derart auf diesem schwenkbar (37)
angelenkt ist, daß die Punktbildungsglieder (39) quer zur Druckzelle bewegbar sind.
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