DE2425679C3 - Vorrichtung zum Erzeugen und selektiven Ablenken von Flüssigkeitströpfchen - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen und selektiven Ablenken von FlüssigkeitströpfchenInfo
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- DE2425679C3 DE2425679C3 DE19742425679 DE2425679A DE2425679C3 DE 2425679 C3 DE2425679 C3 DE 2425679C3 DE 19742425679 DE19742425679 DE 19742425679 DE 2425679 A DE2425679 A DE 2425679A DE 2425679 C3 DE2425679 C3 DE 2425679C3
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Description
bisher nicht daran gedacht, eine Vorrichtung zum Erzeugen von insbesondere kleinen Flüssigkeitströpfchen
anzugeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der große
und kleine Flüssigkeitströpfchen stabil erzeugt und abgelenkt werden können, so daß im wesentlichen auch
Grautöne mit hoher Güte einfach und genau wiedergebbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Durch die Erfindung wird eine stabile Erzeugung und Ablenkung kleiner Flüssigkeitströpfchen ermöglicht
Dadurch kann eine Bildinformation mit hoher Güte genau wiedergegeben werden, wobei auch Grautöne
aufgezeichnet werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 2.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Tintenstrahlschreibers, bei
dem die Erfindung angewandt wird,
F i g. 2 die Bildung von Tintentröpfchen,
F i g. 3 Flugmuster der Tintentröpfchen,
Fig.4 eine graphische Darstellung von Flugkennlinien
der Tintentröpfchen,
F i g. 5 das Laden von Tintentröpfchen,
F i g. 6 das Steuern der Tintentröpfchen,
Fig.7, 8 und 9 mit Aufzeichnungspunkten erhaltene
Aufzeichnungen,
Fig. 10 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
des Tintenstrahlschreibers,
Fig. 11 eine Zeichenmustersignal-Steuerung zum Aufzeichnen eines Zeichens mit dem Tintenstrahlschreiber
von Fig. 10,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Zeichenmustersignal-Steuerung gemäß Fig. 11,
Fig. 13 eine andere Art der Zeichenmustersignal-Steuerung und
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Zeichenmustersignal-Steuerung gemäß Fig. 13.
Es wird die Anwendung der Erfindung bei einem Tintenstrahlschreiber erläutert. Gemäß F i g. 1 hat eine
FlUssigkeitsausspritz-Düse 1 einen Durchmesser von ca. 60μΐτι, und ein ringförmiger elektromechanischer
Schwingungserzeuger 3 ist auf dem Hauptteil der Düse 1 angeordnet und versetzt diese in mechanische
Schwingungen mit einer Frequenz von ca. 70 kHz. Der Schwingungserzeuger 3 besteht aus einem elektrostriktiven
Werkstoff, z. B. einem Sinterprodukt aus Bleititanat und Bleizirkonat (PZT). Ein Paar Elektroden 3a und
36 ist an entgegengesetzten Enden des Schwingungserzeugers 3 angeordnet und mit einem Hochfrequenzgenerator
2 verbunden, der mit einer Frequenz von 70 kHz arbeitet und an diese Elektroden 3a und 36 eine
Spannung von 10 bis 30 V anlegt, wodurch die Schwingungsenergie für die elektrostriktiven Schwingungen
des elektromechanischen Schwingungserzeugers 3 erzeugt wird. Diese Energie ist auch durch einen
magnetostriktiven Schwingungserzeuger oder Wandler erzeugbar. Ein unter Druck stehender Tintenstrom 4
wird der Düse 1 von einem Vorratsbehälter 5 über eine Pumpen- und Druckregeleinheit 6 zugeführt, und dieser
Druck beträgt ca. 3 bis 4 kg/cm2. Ein Paar Ladeelektroden
8a und 9b ist vor der Düse 1 angeordnet und lädt große Tintentröpfchen la und kleine Tintentröpfchen
76 elektrisch auf. die von einem aus der Düse I gespritzten säulenartigen Tintenstrahl 7 getrennt
werden. Die Beziehung zwischen der Lage der Düse 1 und derjenigen der Ladeelektroden 8a, %b ist so gewählt,
daß der aus der Düse 1 gespritzte säulenartige Tintenstrahl 7 an einer geeigneten Stelle zwischen den
Ladeelektroden 8a und 9b in die großen und kleinen Tintentröpfchen 7a und 7b getrennt wird. Die
Ladeelektroden 8a und 8Zj sind ca. 5 mm lang, und der Abstand zwischen ihnen beträgt ca. 2 mm. Sie sind
ίο elektrisch so miteinander verbunden, daß sie gleiches
Potential haben, und eine Informationssignal-Quelle 9 legt eine einem Informationssignal entsprechende
Informationssignalspannung von ca. 200 V an die Düse 1 (der der unter Druck stehende Tintenstrom 4 zugeführt
wird) und die Elektroden 8a und Sb an.
Ein Paar Ablenkelektroden 10a und 106 ist einander gegenüber auf entgegengesetzten Seiten der Flugbahn
der Tintentröpfchen 7a und Tb angeordnet, und eine Hochspannungsquelle 11 ist mit den Ablenkelektroden
10a und iO6 verbunden und legt eine Gleichspannung von 3 bis 4 kV an diese an. Die AbU'.nkelektroden 10a
und 106 sind von den Ladeeiektroden 8.1 und 86 um ca. 5 mm beabstandet Der Zwischenraum zwischen den
Ablenkelektroden 10a und 106 beträgt am Eintrittsende
ca. 5 mm und am Austrittsende ca. 7 mm, und die Länge der Abknkelektroden beträgt ca. 30 mm. Ein Auffangglied
12 (vgl. Figur) ist zum Auffangen unerwünschter, nicht von den Ablenkelektroden 10a und 106 abgelenkter
Tintentröpfchen vorgesehen. Dieses Auffangglied 12
jo ist in bezug auf die Ablenkelektroden 10a und 106 so
angeordnet, daß die eine gerade Flugbahn beschreibenden Tintentröpfchen auf das Auffangglied 12 treffen und
von diesem aufgefangen werden; die eine krummlinige Bahn beschreibenden Tintentröpfchen fliegen an dem
Auffangglied 12 vorbei und treffen nicht auf dieses. Ein Aufzeichnungsblatt 14 ist um den Umfang einer
Drehtrommel 13 gewickelt, die von einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) in Pfeilrichtung gedreht wird.
Somit bilden die auf das Aufzeichnungsbiatt 14 treffenden Tintentröpfchen Aufzeichnungspunkte 15
zum Aufzeichnen eines Informationsmusters auf dem Aurzeichnungsblatt 14. Der Tintenstrahlerzeuger ist
parallel zur Achse der Drehtrommel 13 so bewegbar, daß sich der Auftreffpunkt der Tintentröpfchen auf dem
Aufzeichnungsblatt 14 entlang einer Strichpunktlinie B-B' verschiebt. Die unter den erläuterten Bedingungen
erzeugten großen und kleinen Tintentröpfchen 7a bzw. 76 haben Durchmesser von 120 μιτι bzw. 40 μπι. Somit
hat ein durch ein großes Tintentröpfchen 7a gebildeter Aufzeichnungspunkt 15 einen Durchmesser von ca.
300 μπι, und ein durch ein kleines Tintentröpfchen 76 gebildeter Aufzeichnungspunkt 15 hat einen Durchmesser
von ca. 100 μηι. Die das Aufzeichnungsblatt 14 tragende Drehtrommel 13 wird mit einer Umfangsge-
■"■■"■ schwindigkeit von 50 cm/s gedreht.
Wenn der Tintenstrahlschreiber als Faksimile- oder
Bildempfänger verwendet wird, werden die Informationssignal-Quelle
9 bzw. der Antriebsmotor der Drehtrommel durch ein Faksimile- oder Bildinforma-
ho tionssignal bzw. ein Synchronisiersignal gesteuert
Es wird jetzt unter Bezugnahme auf F i g. 2, 3 und 4 die Erzeugung der Tintentröpfchen bei einem solchen
Tintenstrahlschreiber erläutert. Da die Düse 1 mechanisch in Schwingungen versetzt wird, werden in dem aus
der Düse 1 gespritzten säulenartigen Tintenstrahl 7 aufeinanderfolgend beabstandete Einschnürungen Tc,
Td, Te und 7/gebildet (F i g. 2). Dieses Einschnüren setzt
sich während der Weiterbeweeune des säulenartieen
Tintenstrahls 7 fort, bis sich schließlich vom säulenartigen
Tintenstrahl 7 aufeinanderfolgende Tintentröpfchen Ta und Tb (rennen.
Versuche haben ergeben, daß diese Tintentröpfchen Ta und Tb in verschiedenen Mustern auftreten. Das ■>
heißt, wenn die Stärke der auf die Düse I ausgeübten Schwingungen und der Druck der der Düse 1
zugeführten Tinte 4 geändert und dabei die Schwingungsfrequenz der Düse 1, d. h. die Frequenz des
Hochfrequenzgenerators 2, konstant gehalten werder, beschreiben die erzeugten Tintentröpfchen unterschiedliche
Flugmusler. F i g. 3 zeigt verschiedene Flugmuster dieser Tintentröpfchen. Im Teil A von Fig. 3 werden
nur die grüßen Tintentröpfchen Ta erzeugt. Im Teil B
werden abwechselnd große und kleine Tintentröpfchen π Ta und Tb erzeugt, und die fliegenden Tintenlröpfchen
Tb kleinen Durchmessers holen die fliegenden Tintenlröpfchen
7a größeren Durchmessers ein und verbinden sich mil ihnen Im Teil C* vnn P" i ο 1 wprdrn
abwechselnd große und kleine Tintentröpfchen Ta und Tb erzeugt, und die fliegenden Tintenlröpfchen Ta
großen Durchmessers holen die fliegenden Tintentröpfchen Tb kleinen Durchmessers ein und verbinden sich
mit ihnen.
Diese Beziehungen sind in F i g. 4 aufgetragen, wobei ->>
die Abs/issc in linearer Einteilung den Tintenstrahldruck
und die Ordinate in logarithmischer Einteilung die Spannung des Hochfrequenzgenerators 2, die zur
Stärke der der Düse 1 erteilten Schwingungen in Beziehung sieht, wiedergeben. Die Zeichen O.Aund χ in
in Γ i g. 4 entsprechen den Teilen A. Bund C^von F i g. 3.
Im schraffierten Bereich I werden entweder nur die Tintenlröpfchen 7a großen Durchmessers erzeugt oder
die Tinicniröpfchen Tb kleinen Durchmessers holen die
großen Tintentröpfchen 7a sofort bei ihrem Auftreten )■>
ein und verbinden sich mit ihnen. Im schraffierten Bereich Il werden sowohl die Tintentröpfchen 7a
großen als auch die Tintentröpfchen Tb kleinen Durchmessers erzeugt, aber sie müssen eine beträchtliche
Strecke fliegen, bis sie sich miteinander verbinden. ·*η
Somit sind in diesem Bereich Il die Tintentröpfchen 7a großen und die Tintentröpfchen Tb kleinen Durchmessers
im wesentlichen gleichzeitig vorhanden. L7S ist
notwendig, diesen Bereich bei der praktischen Anwendung experimentell zu bestimmen, da dieser Bereich in -*s
Abhängigkeit von Faktoren wie der Form der Düse 1, der Eigenschaft des Schwingungserzeugers 3 und der
Eigenschaft der Tinte 4 variabel ist. Bei der praktischen Anwendung der Erfindung sollten verschiedene Konstanten
so gewählt werden, daß die Bedingungen erfüllt w sind, die ein gleichzeitiges Vorhandensein der großen
und kleinen Tintentröpfchen 7a und Tbgestatten.
Die Tintentröpfchen Ta und Tb werden gemäß F i g. 5
geladen. Die bei der Erfindung verwendete Düse 1 und die Tinte 4 sind elektrisch leitend. Wenn also die
Ladespannung an die Düse 1 und die Ladeeleklroden 8a.
Sb angelegt wird, wird die Oberfläche des säulenartigen Tintenstrahl 7 mit einer Polarität geladen, die der
Polarität der Elektrodenplatten entgegengesetzt ist Die Tintentröpfchen 7a und Tb lösen sich in diesem Zustand &o
mit fortschreitender Einschnürung nacheinander von dem säulenartigen Tintenstrahl 7 und halten so die von
diesem getragene Ladung. Die Tintentröpfchen 7a und Tb werden mit negativer Polarität geladen, wenn die
Polarität der Ladeelektroden 8a und 86 positiv ist. Die
C'irnße der Ladung ist der von der informationssignal-
< Quelle 9 im Augenblick des I.ösens der Tintentröpfchen
Mim s:iiili-nariij!cn Tintenstrahl 7 erzeugten Spannung
proportional.
Die Beziehung zwischen der Phase der Schwingung und der Phase der Trennung der Tintentröpfchen Ta und
Tb vom säulenartigen Tintenstrahl 7 ist in F i g. 6a und 6b dargestellt. F i g. 6a zeigt den Verlauf der an den
Schwingungserzeuger 3 angelegten Spannung, und F i g. 6b zeigt die Phase, mit der die Tintentröpfchen
vom säulenartigen Tintenstrahl 7 getrennt werden. Die langen Pfeile in Fig.6b stellen die Trennphase der
großen Tintentröpfchen 7a und die kurzen Pfeile die Tretinphase der kleinen Tintentröpfchen Tb dar. Da
zwischen dem Spannungssignal für die Schwingungserzeugung und der Trennphase der Tintentröpfchen eine
solche synchrone Beziehung besteht, ist die Ladung negativer Polarität wahlweise an erwünschte Tinten
tröpfchen anlegbar, wenn diese Trennphase erfaßt und an die Ladeelektrode!! 8a und Sb eine Spannung gemäß
F i g. 6c angelegt wird. Um die kleinen Tintentröpfchen Th in glrirhcm Maß wir dir grnßpn Tinipnlrönfrhen 7;
abzulenken, wird weniger Energie benötigt. Somit wire zum Zeitpunkt des Trenncns der kleinen Tintentröpf
chen Tb an die Ladeelektroden 8a und Sb eine niedrigere
Spannung angelegt, und dadurch können die großen und die kleinen Tintentröpfchen 7a und 76 in gleichem MaG
abgelenkt werden.
Die in der erläuterten Weise mit negativer Polarität geladenen Tintentröpfchen 7a und Tb fliegen durch den
Zwischenraum zwischen den Ablenkelektroden 10a unc 106 und werden zur Ablenkelektrode 106 mit positivem
Potential abgelenkt. Die so abgelenkten geladenen Tintentröpfchen 7a und Tb treffen nicht auf das
Aufiangglied 12, sondern auf das Aufzeichnungsblatt 1 auf und bilden auf diesem Aufzeichnungspunkte 15. Die
von den Ladeelektroden 8a und 86 nicht geladenen Tintentröpfchen 7a und Tb fliegen ohne Ablenkung
geradlinig zur Ablenkelektrode 106, treffen auf da Auffangglied 12 und werden dort aufgefangen. Die
aufgefangene Tinte fließt in den Vorratsbehälter 5 zurück.
Bei der vorstehend erläuterten Vorrichtung erfolgt die Aufzeichnung durch die geladenen Tintentröpfchen.
Sie kann jedoch auch durch die Tintentröpfchen erfoigen. die ungeladen sind und geradlinig fliegen,
wenn das Auffangglied 12 in der Flugbahn der abgelenkten Tintentröpfchen angeordnet ist.
Der Abstand zwischen den durch das Auftreffen der Tintentröpfchen 7a und 76 auf der Oberfläche des
Aufzeichnungsblattes 14 gebildeten Aufzeichnungspunkten 15 ist durch Faktoren wie die Fluggeschwindigkeit
der Tintentröpfchen 7a und 76, die Umfangsgeschwindigkeit der das Aufzeichnungsblatt 14 trag^^den
Drehtrommel 13 und die Geschwindigkeit des Tintenstrahlerzeugers, der sich in Axialrichtung der Drehtrommel
13 bewegt, bestimmt. Zum Aufzeichnen einer Bildinformation, die bis in Einzelheiten eine genaue
Wiedergabe eines Vorlagebildes ist, berühren die durch die kleinen Tintentröpfchen 76 gebildeten Aufzeichnungspunkte
15 einander vorzugsweise am Rand oder überlappen einander geringfügig (F i g. T).
Vorzugsweise werden im Fall einer Aufzeichnung mit dünnen Linien die kleinen Tintentröpfchen 76 und im
Fall einer Aufzeichnung mit dicken Linien die großen Tintentröpfchen 7a verwendet Wenn zur Aufzeichnung
die großen Tintentröpfchen 7a verwendet werden, ist der zur Bildung einer Aufzeichnung mit den kleinen
Tintentröpfchen Tb geeignet gewählte Abstand der Aufzeichnungspunkte zu klein für eine gewünschte
Aufzeichnung. Es ist daher erwünscht, selektiv bestimm-
te große Tintentröpfchen 7a so zu laden, daß sie einander nicht übermäßig stark überlappen. Die großen
Tintentröpfchen 7a, die Aufzeichnungspunkte mit einem Durchmesser von ca. 300 μηι bilden, sind zum
Aufzeichnen eines Zeichens mit einer Größe von 1,2 · 1,8 mm geeignet, und die kleinen Tintentröpfchen,
die Aufzeichnungspunkte mit einem Durchmesser von ca. iöO μιπ bilden, sind zum Aufzeichnen eines Zeichens
mit einer Größe von 0,5 · 0,7 mm geeignet.
Beim Aufzeichnen eines fortlaufenden Musters können sowohl die großen als auch die kleinen
Tintentröpfchen 7a und 7b in kombinierter oder getrennter Form verwendet werden, oder es können
solche ausgewählte Tintentröpfchen in kombinierter oder getrennter Form verwendet werden. So ist eine
Aufzeichnung erhältlich, die in bezug auf Töne und kleinste Einzelheiten eine genaue Wiedergabe einer
Vorlage ist.
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der kleinen Tintentröpfchen 7b. Fig. He zeigt ein
Ladespannungssignal, das an das Paar Ladeelektroden 8a und Sb angelegt wird. Bei diesem Beispiel ist die
aufgezeichnete Information der Buchstabe »H«,der mit
den großen Tintentröpfchen 7a aufgezeichnet ist.
Das Ladespannungssignal hat die Form von Synchronisierimpulsen mit einer Impulsdauer, die vollständig die
Abgabezeit der großen Tintentröpfchen 7a einschließt (Fig. lie). Die Ladesignalspannung wird nacheinander
ίο erhöht, um aufeinanderfolgend die Ablenkung der
großen Tintentröpfchen 7a zu steigern, so daß eine Linie aufgezeichnet wird, die aus in der y-Richtung aufgebrachten
Aufzeichnungspunkten besteht. Dann wird die Ablenksignalspannung auf einen mittleren Pegel verringert,
und zu geeigneten Zeitintervallen werden mehrere Impulse mit mittleren Spannungspegeln erzeugt, um
eine in ^-Richtung von der Mitte der in y-Richtung verlaufenden Linie ausgehende Linie aufzuzeichnen.
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in zwei verschiedenen Formen. Der große Buchstabe »H« ist unter ausschließlicher Verwendung der großen
Tintentröpfchen 7a aufgezeichnet, der kleine Buchstabe »H« ist unter ausschließlicher Verwendung der kleinen
Tintentröpfchen 7 b aufgezeichnet.
Fig.9 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teils
eines ununterbrochenen Musters, das durch geeignetes Auswählen und Kombinieren der großen und kleinen
Tintentröpfchen 7a und 7b aufgezeichnet ist. Dieses Muster erscheint beim Betrachten stark grau.
Beim erläuterten Tintenstrahlschreiber werden die Thiientröpfchen entsprechend einer aufzuzeichnenden
Information geladen. Ein Informationssignal kann jedoch auch den Ablenkelektroden 10a und 10b
zugeführt werden, und die Tintentröpfchen können zum Erzielen der gleichen Wirkung einheitlich geladen
werden.
Bei einer noch zu erläuternden anderen Ausführungsform des Tintenstrahlschreiber wird ein Aufzeichnungsblatt
14 in Horizontal- oder x-Richtung bewegt, und Tintentröpfchen werden entsprechend einer Information
in Vertikal- oder y-Richtung zum Aufzeichnen abgelenkt. Fin solcher Tintenstrahlschreiber eignet sich
zum Aufzeichnen eines Zeichens, wenn ein codiertes Informationssignal zugeführt wird.
Gemäß Fig. 10 ist das Paar Ablenkelektroden 10a und 106 einander gegenüber angeordnet und begrenzt
einen Zwischenraum, der sich in y-Richtunp allmählich
vergrößert, und das Auffangglied 12 ist so angeordnet, daß es nicht in y Richtung abgelenkte Tintentröpfchen
7a und 7b auffängt. Die Abtastung in y-Richtung zum Aufzeichnen eines einer Information entsprechenöjn
Zeichens erfolgt durch Ändern der Größe der Ladung der Tintentröpfchen 7a und 7b, wodurch das Ausmaß
der Ablenkung dieser Tintentröpfchen geändert wird. Es ist zu beachten, daß eine Abtastung in jr-Richtung
ebenfalls erfolgen kann, indem der Tintenstrahlerzeuger in bezug auf das Aufzeichnungsblatt 14 bewegt wird,
während das Aufzeichnungsblatt 14 gegen eine Bewegung in x-Richtung gesichert ist
F i g. 11 zeigt eine Zeichenmustersignal-Steuerung
zum Aufzeichnen eines Zeichens mit der Vorrichtung gemäß Fig. 10. Fig. 11a zeigt aufgezeichnete Information,
wobei χ die Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsblattes 14 und y die Ablenkrichtung der
Tintentröpfchen 7a und 76 darstellt Fig. 11b zeigt die
vom Auffangglied 12 aufgefangenen Tintentröpfchen 7a und 7b. Fig. Hc zeigt die Abgabezeit der großen
Tintentröpfchen 7a, und Fig. Hd zeigt die Abgabezeit
2n erhöht, um eine weitere in y-Richtung verlaufende Linie aufzuzeichnen. Es ist ersichtlich, daß die Aufzeichnung
der in x-Richtung verlaufenden Linie durch Bewegen
des Aufzeichnungsblattes 14 in diese Richtung und die Aufzeichnung der in y-Richtung verlaufenden Linien
durch Ablenken der Tintentröpfchen in diese Richtung erreicht wird. Das Ausmaß der Ablenkung der
Tintentröpfchen ist der Größe der Ladung der Tintentröpfchen und somit der an die Ladeelektroden
8a und Sb zur Abgabezeit der Tintentröpfchen angelegten Spannung proportional.
Eine elektrische Schaltung, die vorzugsweise zum Erzeugen einer solchen Signalspannung verwendet
wird, wird unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert. Diese Schaltung ist zum Aufzeichnen eines Zeichens auf
der Grundlage einer codierten Information ausgelegt. Gemäß Fig. 12 wählt ein Zeichenwähldecodierer 20
aufgrund der Zuführung codierter Zeicheninformation ein in einem Zeichenmusterspeicher 21 gespeichertes
Zeichenmuster. Das Ausgangssignal eines Oszillators 9' wird über einen Verstärker 22 den Elektroden 3a und 3b
zugeführt, die auf dem die Düse 1 in Schwingungen versetzenden Schwingungserzeuger 3 angeordnet sind.
Ein Signalformer 23 formt das Ausgangssignal des Oszillators 9', und das Ausgangssignal des Signalformers
23 wird einem Paar Phasenschiebern 24 und 25 zugeführt. Der Phasenschieber (A) 24 erzeugt ein
Phasensignal zur Gewinnung einer Koinzidenz zwischen der Erzeugungszeit der Ladespannung für die
großen Tintentröpfchen 7a und der Abgabephase der
so großen Tintentröpfchen 7a, und der Phasenschieber (B) 25 erzeugt ein Phasensignal zur Gewinnung einer
Koinzidenz zwischen der Erzeugungszeit der Ladespannung für die kleinen Tintentröpfchen 7b und deren
Abgabephase. Aufgrund eines Wählsignals wählt ein Wählglied 26 eines der Phasensignale aus und führt
dieses einem Zähler 27 zu, der die Bildelemente eines Zeichens zählt Das Ausgangssignal des Zählers 27 wird
einem Musterlesedecodierer 28 zugeführt, so daß das ausgewählte Zeichenmuster aus dem Zeichenmusterspeicher
21 entnehmbar ist
Ein Impulsbreitenformer 29 formt die Impulsbreite des Mustersignals, so daß nur die erwünschten
Tintentröpfchen geladen werden können. Ein Digital-Analog-Umsetzer
30 setzt das digitale Mustersignal in ein Analogsignal um und führt es einem Pegelsteller 31
zu. Bei Ansprechen auf das Analogsignal und das Wählsignal stellt der Pegelsteller 31 den Pegel des
analogen Eingangssignals ein und erzeugt ein Aus-
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gangssignal mit hohem Pegel, das zum Ablenken der großen Tintentröpfchen Ta geeignet ist, oder ein
Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, das zum Ablenken der kleinen Tintentröpfchen Tb geeignet ist. Dieser
Pegelsteller ist als Verstärker mit zwei Eingängen ausgelegt. Das Analogsignal wird dem einen Eingang
direkt und über Spannungsteiler*. Verstände R\ und Λ2
indirekt dem anderen Eingang zugeführt. Das Wählsignal steuert den Betrieb dieses Verstärkers, so daß eines
der beiden analogen Eingangssignale ausgewählt und einem Videoverstärker 32 zugeführt wird. Dieser
verstärkt das analoge Ausgangssignal des Pegelstellers 31, und dieses verstärkte Ausgangssignal wird den
Ladeelektroden 8a und Sb zugeführt.
Wenn durch die großen Tintentröpfchen Ta ein großes Zeichen aufgezeichnet wird, wird das Ausgangssignal
des Phasenschiebers (A) 24 vom Wählglied 26 ausgewählt, und es wird der hohe Ausgangssignaipegei
des Pegelstellers 31 gewählt. Somit wird das aus dem Speicher 21 entnommene Zeichenmustersignal, das über
den Impulsbreitenformer 29 und den Digital-Analog-Umsetzer 30 dem Pegelsteller 31 zugeführt wird, auf den
zum Ablenken der großen Tintentröpfchen Ta geeigneten Pegel eingestellt, und das eingestellte Ausgangssignal
des Pegelstellers 31 wird über den Videoverstärker 32 den Ladeelektronen 8a und Sb zugeführt. Wenn
andererseits durch die kleinen Tintentröpfchen Tb ein kleines Zeichen aufgezeichnet wird, wird das Ausgangssignal
des Phasenschiebers (B) 25 ausgewählt, und es wird der niedrige Ausgangssignalpegel des Pegelstellers
31 gewählt.
Fig. 13 zeigt die Zeichenmustersignal-Steuerung zum Aufzeichnen eines Musters mit hoher Wiedergabegüte
durch die kombinierte Verwendung der großen und der kleinen Tintentröpfchen. Fig. 13a zeigt
aufgezeichnete Information; dabei bedeuten χ die Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsblattes 14 und y
die Ablenkrichtung der Tintentröpfchen Ta und Tb. F i g. 13b zeigt die von dem Auffangglied 12 aufgefangenen
Tintentröpfchen Ta und Tb. Fig. 13c zeigt die
αϊ ι :.
J _— IJ—.
Fig. 13d zeigt die Abgabezeit der kleinen Tintentröpfchen
Tb. Fig. 13e zeigt ein Spannungssignal, das an die
Ladeelektroden 8a und 8b angelegt wird. Bei diesem Beispiel ist die aufgezeichnete Information die Zahl »1«.
Da die großen und kleinen Tintentröpfchen Ta und Tb
unterschiedlich abgelenkt werden, muß ein Zeichenmusterspeicher zum Aufzeichnen mit großen Tintentröpfchen
Ta und ein weiterer Zeichenmusterspeicher zum Aufzeichnen mit kleinen Tintentröpfchen vorgesehen
sein, und die aus diesen Speichern entnommenen Signale müssen verknüpft und das zusammengesetzte
Signal den Ladeelektroden 8a und Sb zugeführt werden, um eine solche Informationsaufzeichnung zu erreichen.
Gemäß Fig. 13e wird das sich entlang der aus jeweils
einem langen und zwei kurzen Strichen bestehenden Strichlinie ändernde Spannungssignal zum Ablenken
der großen Tintentröpfchen Ta verwendet, während das sich entlang der aus jeweils einem langen und einem
kurzen Strich bestehenden Strichlinie ändernde Signal zum Ablenken der kleinen Tintentröpfchen Tb verwendet
wird. Es ist in diesem Fall erforderlich, die Abienkspannung unter Berücksichtigung der Tatsache
zu erzeugen, daß die kleinen Tintentröpfchen Tb im Vergleich zu den großen Tintentröpfchen Ta mit einer
kleinen Ladung ablenkbar sind.
Eine zur Gewinnung einer solchen Aufzeichnung vorzugsweise verwendete Schaltung wird unter Bezugnahme
auf Fig. 14 erläutert. Diese Schaltung unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 12 dadurch,
daß das Wählglied 26 und der Pegelsteller 31 weggelassen sind; der Zeichenmusterspeicher 21 ist
durch einen Speicher 21a zum Aufzeichnen mit den großen Tintentröpfchen Ta und einen weiteren Speicher
216 zum Aufzeichnen mit den kleinen Tintentröpfchen Tb ersetzt; für die Speicher 21a und 21 b sind Zähler 27a
und 2Tb, Lesedecodierer 28a und 2Sb, impulsbreitenformer
29a und 29b sowie Digital-Analog-Umsetzer 30a und 306 vorgesehen, und eine Kombinationsschaltung
33 verknüpft die Ausgangssignale der Digital-Analog-Umsetzer 30a und 30/>.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 14 wird das zum Ablenken der großen Tintentröpfchen 7a verwendete
Analogsignal unabhängig von dem zum Ablenken der kleinen Tintentröpfchen Tb verwendeten A .lalogsignal
ι.«Λ ?VZ.*x±a\ 'jnd diASA ΑΠ:?!Γ*<τ0!<τΠ:ΐ!'? u/prHpn in Ηργ
Kombinationsschaltung 33 miteinander verknüpft und als zusammengesetztes Signal den Ladeelektroden 8a
und Sb zugeführt
45
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Erzeugen und selektiven Ablenken von zum Aufzeichnen verwendbaren
Flüssigkeitströpfchen,
mit einer Flüssigkeitausspritz-Düse, die ein unter
Druck stehendes flüssiges Material ausspritzt,
mit einem Schwingungserzeuger, durch den die Düse in mechanische Schwingungen versetzbar ist, um ι ο
einen Endteil eines säulenartigen, von der Düse ausgespritzten Flüssigkeitsstrahls mit konstanter
Periode in die Flüssigkeitströpfchen zu trennen,
mit einer Ladeelektrode zum Übertragen elektrischer Ladungen auf die Flüssigkeitströpfchen,
mit zwei einander an entgegengesetzten Seiten der Flugbahn der geladenen Flüssigkeitströpfchen angeordneten Ablenkelektroden, die dazwischen ein
elektrisches Feld bilden, das auf die elektrisch geladenen Flüssigkeitströpfchen einwirkt und für
diese eine Ablenkkraf t erzeugt, und
mit einem Auffangglied zum Auffangen der Flüssigkeitströpfchen, die nicht auf einer vorbestimmten
Flugbahn fliegen,
dadurchgekennzeichnet,
daß der Schwingungserzeuger (3) mit einem
Hochfrequenzgenerator (2) verbunden ist, der die Düse (1) mit solcher Amplitude in Schwingung
versetzt, daß der Endteil des säulenartigen, von der Düse (1) ausgespritzten Flüssigkeitsstrahls (7) mit
konstanter Periode in abwechselnd aufeinanderfolgende große (la) und kleine (7b) Flüssigkeitströpfchen trennbar ist und diese mindestens bis zu ihrem
Eintritt zwischen die Ahlenkelekfroden (10a, \0b)
unabhängig fliegen, wobei df-* Amplitude vom Aufbau der Düse (1), von den Eigenschaften des
flüssigen Materials, der Schwingungsfrequenz und vom an das flüssige Material angelegten Druck
abhängt, und
daß die Ladeelektrode (8a, Sb) mit einer Informationssignal-Quelle (9) verbunden ist, durch die die auf
die Flüssigkeitströpfchen (7a, Tb) übertragenen elektrischen Ladungen derart steuerbar sind, daß auf
die zum Aufzeichnen benötigten Flüssigkeitströpfchen (7a, 7b) elektrische Ladungen übertragbar sind,
die abhängig von der benötigten Ablenkung und der Größe der ausgewählten Flüssigkeitströpfchen (7a,
76; sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignal-Quelle (9) >»
aufweist:
ein erstes elektrisches Glied (24) zum Erzeugen einer Spannung mit einer Kennlinie entsprechend einer
Beziehung zwischen den elektrischen Ladungen auf den großen Flüssigkeitströpfchen (7a;und dem Grad
von deren Ablenkung,
ein zweites elektrisches Glied (25) zum Erzeugen einer Spannung mit einer Kennlinie entsprechend
einer Beziehung zwischen den elektrischen Ladungen auf den kleinen Flüssigkeitströpfchen (7b) und
dem Grad von deren Ablenkung, und
ein drittes elektrisches Glied (26) zum wahlweisen Einspeisen eines der Ausgangssignale des ersten und
des zweiten elektrischen Gliedes (24, 25) in die Ladeelektroden (8a, Sb) aufgrund eines Befehlssignals.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen und selektiven Ablenken von zum Aufzeichnen
verwendbaren Flüssigkeitströpfchen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung (im
folgenden kurz Tintenstrahlschreiber genannt) treffen Tintentröpfchen auf eine Aufzeichnungsfläche, um auf
dieser eine Bildinformation durch die von den auftreffenden Tintentröpfchen erzeugten Apfzeichnungspunkte aufzuzeichnen. Diese Tintentröpfchen
werden gewöhnlich dadurch gebildet, daß unter Druck stehende Tinte aus einer in Schwingungen versetzten
Düse gespritzt wird. Bei einem bestehenden Tintenstrahlschreiber mit elektrostatischer Ablenkung werden
einzelne Tintentröpfchen entsprechend einer Bildinformation aufgeladen, und diese geladenen Tintentröpfchen werden aus ihrer Flugbahn durch Ablenkelektroden abgelenkt, während die Tintentröpfchen den
Zwischenraum zwischen den Ablenkelektroden durchfliegen; unerwünschte Tintentröpfchen werden dabei
von einem Auffangglied aufgefangen, so daß lediglich die nichtaufgefangenen Tintentröpfchen zu einer
Aufzeichnungsfläche fliegen und auf dieser Aufzeichnungspunkte bilden.
Bei einem anderen bereits bestehenden Tintenstrahlschreiber mit elektromagnetischer Ablenkung wird die
Tinte mit einem ferrpmagnetischen Stoff gemischt, und
die Tintentröpfchen werden elektromagnetisch abgelenkt, während sie ein magnetisches Ablenkfeld
durchfliegen.
Diese bereits bestehenden Tintenstrahlschreiber haben jedoch den Nachteil, daß sich in bezug auf die
Töne und die Auflösung aufgezeichneter Bilder Einschränkungen ergeben und die Töne nicht genau und
gleichmäßig wiedergegeben werden können, da die Größe der Tintentröpfchen im wesentlichen gleich
bleibt. Ferner ist der Größenbereich von Zeichen eingeschränkt, die durch derartige Tintentröpfchen
oder Aufzeichnungspunkte mit gleichbleibender Größe aufgezeichnet werden können, und wenn Zeichen mit
größerer oder kleinerer Abmessung als dieser Bereich aufzuzeichnen sind, können die Aufzeichnungspunkte
für eine naturgetreue Wiedergabe zu klein oder zu groß sein, so daß die Aufzeichnung nicht die gewünschte
Auflösung hat.
Es ist nun bekannt, daß von dem aus einer Flüssigkeitsausspritz-Düse austretenden säulenartigen
Flüssigkeitsstrahl große und kleine Tintentröpfchen abgetrennt werden können, wenn die Flüssigkeitsausspritz-Düse in mechanische Schwingungen versetzt
wird (vgl. US-PS 33 34 351 und IEEE Transactions on Electron Devices, Vol. ED-19, Nr. 4, April 1972, Seiten
584 bis 590).
Bisher wurde aber nicht daran gedacht, bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art (vgl. US-PS
33 34 351) bewußt große und kleine Tintentröpfchen gleichzeitig zu erzeugen, da die kleinen Tintentröpfchen
als nachteilig für die Aufzeichnung von Informationen angesehen wurden, was darauf beruht, daß bisher kleine
Tintentröpfchen einerseits weder stabil erzeugt noch andererseits in ihrer Ablenkung stabil gesteuert werden
konnten.
Die Größe der durch eine Flüssigkeitsausspritz-Düse gebildeten Flüssigkeitströpfchen hängt vom Radius der
Düse ab. Um kleine Tintentröpfchen für eine hohe Auflösung zu erzielen, muß daher eine Düse mit kleinem
Radius verwendet werden. Düsen mit kleinem Radius verstopfen aber leicht. Auch aus diesem Grund wurde
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