DE253512C - - Google Patents

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DE253512C
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DE
Germany
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nasal
nostrils
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lever arms
nasal airways
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/08Devices for correcting deformities of the nose ; Devices for enlarging the nostril, e.g. for breathing improvement

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;- ΛΙ 253512 -KLASSE 3Od. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Erweiterung der Nasenluftwege und zur Verhütung des Einziehens und Einsinkens der Nasenflügel und -wände beim Atmen..
Während nach den bisherigen Methoden aus den infolge von Wucherungen, Verdickung der Nasenschleimhäute, chronischen Katarrhen und Asthma verlegten Luftwegen innere Teile der Nase (Wucherungen, Nasenmuscheln usw.) auf
ίο chirurgischem Wege entfernt wurden, bezweckt die vorliegende Erfindung, die Nasenflügel und Nasenmuskeln von außen so zu halten, daß die' Nasenhöhle und die Luftwege erweitert werden und außerdem verhütet wird, daß die Nasenflügel, wie dies gewöhnlich bei starken Anstrengungen und starkem Atmen der Fall ist, eingezogen und dadurch die Luftwege oft fast vollständig geschlossen werden.
Die Erfindung ermöglicht daher nicht nur im allgemeinen, z. B. bei Anstrengungen, Sport und Touren, eine ausgiebige Nasenatmung und verhütet die schädliche Mundatmung, sondern gewährt insbesondere Asthmatikern und solchen Personen, welche schwer durch die Nase Luft bekommen, große Erleichterung. Auch können durch eine derartige erleichterte Nasenatmung hinreichende Mengen sauerstoffreicher Luft durch die Nasenwege geleitet und dadurch die vielfach, namentlich bei Kindern, auftretenden Wucherungen im Nasenrachenraum zum Verschwinden gebracht werden. Hierdurch wird die bisherige schädliche Methode, abends unter dem Kinn eine Binde anzulegen, um, namentlich bei Kindern, das Herabsinken des Unterkiefers und das Schlafen mit offenem Munde zu verhüten, entbehrlich gemacht, eine Methode, welche durch die erzwungene Nasenatmung bei verlegten Luftwegen sehr erschöpfend wirkt, die Leistungsfähigkeit des Menschen ganz erheblich herabmindert und auch in vielen Fällen nicht durchführbar ist.
Die Erfindung ist in Fig. 1 bis 8 der Zeichnung in zwei Ausführuhgsbeispielen dargestellt. Fig. ι bis 4 enthalten das eine und Fig. 5 bis 8 das andere Ausführungsbeispiel.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Ansicht von oben, Fig. 3 eine Seitenansicht des an der Nase anlegbaren Apparates und Fig. 4 den Schnitt a-b von Fig. 3 in vergrößertem Maßstab. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 8 zeigt Fig. 5 die Vorderansicht, Fig. 6 die Ansicht von oben, Fig. 7 den Schnitt c-d von Fig. 5 und Fig. 8 eine Seitenansicht mit an der Nase angelegtem Apparat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 sind die Hebelarme 2 und 3 in getrennten Teilen mittels Kugelscharniere 10 am Sattelkamm i, der mit einem auf der Nase aufliegenden Polster 8 versehen sein kann, drebar oder gelenkig angebracht. An diesen Hebelarmen sind die Federn 6 befestigt und greifen mit ihren freien Enden an einer Abschrägung des Sattels 1 (Fig. 4) an, an weleher die Hebelarme in verschiedene Lagen
eingestellt werden können, so daß der Apparat für verschiedene Gesichtswinkel, für längliche und breite Gesichter verwendet werden kann. Um die Federn 6 in den verschiedenen Lagen festzuhalten, können am Sattelkamm Vertiefungen angebracht werden, die mit ihren Begrenzungsflächen den Federn 6 den nötigen Widerstand geben. Die Federn 6 selbst sind so angeordnet, daß sie die Arme 2
ίο und 3 mit den an diesen befestigten Polstern 4 und 5 gegen das Gesicht drücken, so daß ein Abgleiten der Hebelarme 2 und 3 verhindert wird, während die Bänder 9, die hinten am Kopfe befestigt werden, die Hebelarme 2 und 3 nach der Seite ziehen, wodurch die Nasenmuskeln und Nasenflügel auseinandergezogen werden.
Durch die angegebene Anordnung der Hebelarme und Federn wird ein Druck des Apparates auf die Nase verhindert, weil die Federn 6 einander gegenüberliegen und sich, wenn der Apparat angelegt ist und die Hebelarme auf die Gesichtsmuskeln wirken, das Gleichgewicht halten. Der Apparat selbst wird durch das Band 7 gegen die Stirn gezogen und am Kopfe festgehalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 sind die Hebelarme 2 und 3 der ersteren Konstruktion zu einem einzigen, mit dem Sattel 14-15 verbundenen federnden Doppelhebel 12 vereinigt, an dem die Polster 13 und die Befestigungsbänder 16 angebracht sind. Bei dieser Ausführungsform wirken die Federarme 12 derart, daß sie in der Ruhestellung nach Art eines Zwickers gegeneinander gedrückt sind. Beim Anlegen des Apparates werden daher die entsprechenden Gesichtsmuskeln und die Nasenflügel durch den Druck der Federarme 12 gegen das Gesicht nicht nur ausein- andergezogen, sondern auch festgehalten, und es bedarf somit in diesem Falle nur der Bänder 16, um den Apparat in diesem Zustande am Kopfe festzuhalten. Um hierbei das Auseinanderziehen der Nasenmuskeln und Nasenflügel und die Erweiterung der Nasenluftwege zu regeln, werden die Bänder 16, welche mit Druckknöpfen o. dgl. versehen sein können, entsprechend angezogen oder gespannt.
Der Apparat kann mit einer Brille oder mit einem Zwicker verbunden und aus verschiedenem Material hergestellt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Apparat zur Erweiterung der Nasenluftwege und zur Verhütung des Einziehens und Zusammensinkens der Nasenflügel und Nasenwände beim Atmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an ihren Enden mit Druckpolstern (4 und 5) versehene, an einem Nasensattel (1) drehbar oder gelenkig angebrachte, mittels eines am Sattel angreifenden Bandes (7) am Kopfe anlegbare Hebelarme (2 und 3) unter dem Druck von Federn (6) stehen, durch die die Druckkissen zu beiden Seiten der Nase gegen das Gesicht gepreßt und durch je ein in der Nähe der Polster angreifendes Band
(9) auseinandergezogen werden, wodurch die Nasenmuskeln und Nasenflügel nach außen derart gespannt werden, daß die Nasenluftwege erweitert und das Einziehen und Zusammensinken der Nasenflügel und dadurch das Schließen der Nasenluftwege verhindert wird.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (2 und 3) vermittels der an diesen befestigten, mit ihren Enden sich gegen eine Abschrägung des Sattels (1) abstützenden Federn (6) derart einstellbar sind, daß die Erweiterung der Nasenluftwege beliebig geregelt werden kann.
3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (2 und 3) zu einem einzigen mit dem Sattel (14-15) verbundenen federnden Stück (12) vereinigt sind und vermöge der an ihnen angreifenden Bänder (16) die Gesichtsmuskeln und Nasenflügel festhalten und die
regeln.
Erweiterung der Nasenluftwege
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE253512C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6310674B1 (en) 1995-12-27 2001-10-30 Canon Kabushiki Kaisha Method of making a display device with electrode characteristics

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6310674B1 (en) 1995-12-27 2001-10-30 Canon Kabushiki Kaisha Method of making a display device with electrode characteristics

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