DE2534183B2 - Vorrichtung zum Auspacken von Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Auspacken von FlaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspakken von Flaschen, die in offenen Behältnissen, z. B.
Kästen, ankommen, mit mehreren hintereinander entlang einem Förderer für die Behältnisse angeordneten,
mit Einzelgreifern versehenen, die Flaschen anhebenden und jeweils auf einen Flaschenförderer
absetzenden Flaschengreiferanordnungen und mit einer Steuereinrichtung. Vorrichtungen mit den angegebenen
Merkmalen sind aus der DE-AS 10 27126 und der DE-AS 12 36 999 bekannt, wobei die Hintereinanderordnung
mehrerer Flaschengreiferanordnungen nur eine Vervielfachung des gleichzeitigen Auspackens der
Flaschen aus mehreren Kisten bewirken soll.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so auszubilden,
daß sie die in den einzelnen Behältnissen ankommenden verschiedenartigen Flaschen nicht nur auspackt, sondern
auch sortiert.
Aus der US-PS 32 11 290 ist es zwar bekannt, den
Hub einheitlich ausgebildeter Einzelgreifer durch eine Anschlagplatte zu begrenzen, die auf die Flaschenhöhe
reagiert; damit lassen sich jedoch bei einem Arbeitsgang immer nur die höchsten Flaschen ergreifen. Mit einer
aus der DE-OS 22 40 103 bekannten Vorrichtung sind die Einzelgreifer auf die Flaschenform ausgerichtet;
damit sollen nur entsprechend ausgewählte Flaschen ergriffen werden, während alle anderen Flaschen in den
Kästen belassen bleiben. Aus der DE-AS 20 11 682 ist ein Flaschenstautisch für Ein- oder Umpackmaschinen
bekannt, von dem die angestauten Flaschen bündelweise durch eine Flaschengreiferanordnung erfaßt, angehoben
und umgesetzt werden sollen. Dabei ist eine Kontrolleinrichtung vorgesehen, die beim Fehlen einer
Flasche anspricht und das Erfassen unterbindet. Die Kontrolleinrichtung arbeitet mit einer Lichtschranke.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aügabe, in einer Vorrichtung alle in den einzelnen BehäUnissen in
wahlloser Anordnung ankommenden, in Größe, Form oder/und Beschaffenheit verschiedenartigen Flaschen
nicht nur auszupacken, sondern sortiert auszupacken, kommt einem dringenden praktischen Bedürfnis entgegen.
Denn es ist üblich, zur Unterscheidung der einzelnen Getränkesorten und -marken speziell geformte
Flaschen zu verwenden. Dadurch entstehen beim Rücklauf der leeren Flaschen erhebliche Schwierigkeiten.
Die Konsumenten achten im allgemeinen nicht darauf. Flaschen gleicher Größe bzw. Beschaffenheit in
dem dafür vorgesehenen Behältnis zu sammeln und zurückzugeben. Da die Behältnisse Flaschen unterschiedlicher
Größe aufnehmen können, kommt es häufig vor, daß die Behältnisse mit Flaschen unterschiedlicher
Größe und Beschaffenheit als Leergut zurückgegeben werden. Dadurch wird bei den Getränkeherstellern
ein zusätzlicher Arbeitsgang für das Aussortieren der Flaschen erforderlich. Sofern das von
Hand vorgenommen werden muß, ergeben sich sehr hohe Zusatzkosten. Beim maschinellen Aussoi tieren der
Flaschen mit den bisher bekannten Vorrichtungen diesbezüglicher Art erfordern diese hohe Anschaffungskosten für eine Mehrzahl von speziellen Maschinen und
deren Förderanlagen zu den verschiedenen Sammelstellen und entsprechend erheblichen Flächenbedarf. Das
Sortieren mit dem Auspacken in einer Auspackmaschine durchzuführen, ist daher eine neue lohnenswerte
Aufgabe.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen
dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung Prüfelemente für die einzelnen Flaschen aufweist und derart
ausgebildet ist, daß jede Flaschengreiferanordnung nur Flaschen einer bestimmten Größe bzw. Beschaffenheit
ergreift
Bei der Erfindung unterläuft der einzelne Flaschenkasten nacheinander die verschiedenen Flaschengreiferanordnungen
schrittweise, wobei von der ersten η Anordnung beispielsweise die größten Flaschen, von
der zweiten Greiferanordnung die Flaschen mittlerer Größe und von den nächstfolgenden Gieiferanordnunfeen
die jeweils kleineren Flaschen erfaßt, aus dem Kasten herausgehoben und abgesetzt werden, wobei
von der letzten Greiferanordnung nur die verbleibenden
Flaschen mit normalen Einzelgreifern ausgepackt wurden. Die jeder Flaschengreiferanordnung zugeordneten
Flaschenförderer, die bei einem gemeinsamen Förderer auch durch eigene Führungen voneinander
separiert sein können, lassen die herausgenommenen riaschen sortiert wegführen. Dies kann beispielsweise in
Richtung zu einer Flaschenwaschanlage geschahen. Es ist aber auch möglich, am Ende der Flaschenförderer
wieder eine Einpackmaschine anzuordnen, bzw. Aus- und Einpackmaschine mit einem gemeinsamen Antrieb
und gleicher Transporteinrichtung zu kombinieren, wobei sichergestellt ist, daß jeder Behälter nur Flaschen
gleicher Größe bzw. Beschaffenheit aufweist. Die so gefüllten Behältnisse können alsdann gestapelt und zu
einem späteren Zeitpunkt dem üblichen Produktionsgang zugeführt werden.
Flaschen unterschiedlicher Größe bzw. Beschaffenheit unterscheiden sich in der Regel dadurch, daß ein
bestimmter Halsdurchmesser in unterschiedlicher Höhe erreicht wird. Nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind deshalb als Prüfelemerte an den Einzelgreifern angeordnete Abtastelemente vorgesehen.
Im Rahmen eines solchen Ausführungsbeispiels kann das Abtastelement zweckmäßigerweise aus einer relativ
zum Einzelgreifer bewegbaren, diesen umgebenden Hülse bestehen, deren unterer Rand sich auf dem
konischen Flaschenhals abstützt und die als Steuerschieber für den Antrieb, z. B. eine Druckluftzuführung, des
Greifermechanismus' ausgebildet ist. Damit ist es möglich, aus dem Behältnis von der ersten Flaschengreiferanordnung
nur diejenigen Flaschen zu entnehmen, auf welche das Abtastelement reagiert. Die
übrigen Flaschen gelangen mit dem Behältnis, zur nächsten Flaschengreiferanordnung, in der sich Abtastelemente
an den Einzelgreifern befinden, die auf eine andere Sorte von Flaschen einjustiert sind.
Es hängt von der Anzahl der Unterschiede, in welchen sich die in einem Behältnis ankommenden Flaschen
unterscheiden, ab, wie viele Flaschengreiferanordnungen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung hintereinander
angeordnet sind.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung läßt sich die Erfindung über auch dadurch verwirklichen, daß die
Steuereinrichtung für die Zuordnung der einzelnen Flaschengreiferanordnung zu einer bestimmten Flaschengröße
ein vorgeoulnues Flaschentestgerät aufweist, das als Prüfelemente der Atizahl und Position der
Flaschen im Behältnis entsprechende Teststellen aufweist, die mit den Antrieben der für die gleiche Position
bestimmten Einzelgreifer steuertechnisch gekoppelt sind.
I.Ti als Druckluftzuführung ausgebildeten Antrieb für
Einzelgreifer kann ein Magnetventil vorgesehen sein, das in Abhängigkeit von der Reaktion der zugeordneten
Teststelle im vorgeordneten Flaschentestgerät betätigbar
ist Diese Teststelle kann ebenfalls als mechanisches Abtastelement ausgebildet sein, dessen Höhenstellung
demjenigen Einzelgreifer impulsartig mitgeteilt wird, der für die betreffende Flasche ausgewählt ist.
Infolgedessen können die Einzelgreifer der einzelnen Greiferanordnungen wie bei den bekannten Anlagen
ausgebildet und !ediglich auf die zugeordnete Flasche eingestellt sein.
Es ist aber auch im Sinne der Erfindung möglich, daß die einzelne Teststelle als Fotozellensteuerorgan
ausgebildet ist. Es kann auf besondere Meßstellen oder auf die Färbung der Flasche reagieren oder den
Durchmesser der Flasche abtasten.
Die sich jeweils an eine Flaschengreiferanordnung quer oder längs zur Bewegungsrichtung des Behältnis-Förderers
anschließenden Flaschenförderer können in eine Flascheneinpackanlage münden. Der Behältnisförderer
kann hierbei um die Flaschenförderer herum geführt sein und ebenfalls in die Flascheneinpackanlage
münden. Dabei erweis*, es sich als zweckmäßig, wenn in der Flascheneinpackanlage zwei oder mehr Flaschengreiferanordnungen
hintereinander entlang der Förderstrecke für die Behältnisse vorgesehen sind, deren
Eil.zeigreifer je Anordnung einheitlich einer bestimmten Flaschengröße zugeordnet sind. Auf diese Weise ist
es möglich, die ausgepackten und bereits sortierten Flaschen unverzüglich wieder in Behältnisse einzusetzen.
Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Auspackvorrichtung für Flaschen mit mehreren Flaschengreiferanordnungen,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig.l.
F i g. 3 eine Seitenansicht verschiedener Flaschen und
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen mit einem Abtastelement versehenen Einzelgreifer.
Die in Fig.l und 2 dargestellte Vorrichtung zum Auspacken von Flaschen, die in Behältnissen herangeführt
werden, geht von einer bekannten Ausführung aus, so daß eine detaillierte Darstellung der darin üblichen
Einzelheiten entbehrlich ist.
Die Behältnisse 2, z. B. Flaschenkästen, in welchen Flaschen 3 unterschiedlicher Größe bzw. Beschaffenheit
enthalten sind, werden über einen Förderer 1 der Auspackvorrichtung 4 zugeführt. Die Auspackvorrichtung
4 weist im Ausführungsbeispiel drsi in Reihe hintereinander befindliche Flaschengreiferanordnungen
5,6,7 auf, von denen jede Anordnung einer bestimmten
Flaschengröße bzw. Flaschenart zugeordnet ist. Unterhalb jeder Flaschengreiferanordnung 5, 6, 7 befindet
sich eine übliche Zentrieranordnung für die Behältnisse 2, so daß jeder in der Anordnung befindliche
Einzelgreifer einer bestimmten Stelle im Behältnis 2 zugeordnet ist.
Die Flaschengreiferanordnungen 5, 6. 7 können beispielsweise mit Hilfe von in Gelenken 9 drehbar
angeordneten Schwenkarmen 8 betätigt werden. Wenn die betroffenen Flaschen aus dem Behältnis 2 ausgehoben
worden sind, werden die Schwenkarme 8 entlang der Führung 10 quer zum Förderer 1 versetzt. Durch
Absenken der Flaschengreiferanordnungcn 5, 6, 7 können die mitgenommenen Flaschen alsdann auf den
Förderern II, 12, 13 abgesetzt werden, auf denen sich
die aussortierten Flaschen 3 bis zu einer Sammelstelle 14 bewegen. Das leere Behältnis 2 gelangt alsdann
entlang des Förderers 1 beim Ausführungsbeispiel bis zu einer Flascheneinpackanlage 15, wo die nun sortierten
Flaschen, soweit eine genügend große Anzahl vorhanden ist, wieder eingesetzt werden können. Es ist aber
auch möglich, die Förderer II, 12, 13 bis zu einer anderen, nicht dargestellten Betriebsstation, beispielsweise
einer Waschanlage, zu führen, während die leeren Behältnisse 2 der Einpackanlage zugeführt werden.
In Fig. 3 sind, ausgehend von einer gemeinsamen Grundfläche, drei Flaschen 16, 17, 18 gezeigt, die sich
nicht nur durch unterschiedliche Höhe sondern auch durch unterschiedliche Querschnitte im Flaschenhalsbereich
unterscheiden. Wenn man einen Zentrierring, der beispielsweise dem Durchmesser der Zylinderfläche 22
entsprechen möge, auf die Flaschenhälse aufsetzt, dann ergeben sich unterschiedliche Stellen 19, 20 und 21, an
denen dieser Ring am Flaschenhals aufsitzt. In aller Regel weisen diese Stellen 19, 20, 21 bei den
verschiedenen Flaschentypen bestimmte, und von Typ zu Typ unterschiedlich hohe Stellungen auf. Selbst bei
Flaschen, die eine gleiche Höhe aufweisen, sind nicht unbeträchtliche Höhenunterschiede bezüglich solcher
gedachter Zentrierstellen 19,20,21 vorhanden.
Diese Erkenntnis macht es möglich, den einzelnen Flaschengreifer 23 in den verschiedenen Flaschengreiferanordnungen
5, 6, 7 mit einem Abtastelement zu versehen, das beim Eintauchen der Flaschengreiferanordnung
in den Kasten 2 die darin befindlichen Flaschen an einer bestimmten Stelle abtastet und damit eine
Impulssteuerung veranlaßt, die dem Flaschengreifer 23 das Kommando für Greifen oder für das Verbleiben in
der Ruhestellung gibt.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist eine von vielen
Möglichkeiten dargestellt, wie man den einzelnen Flaschengreifer 23 mit einem solchen Abtastelement
kombinieren kann. Der Flaschengreifer 23 besitzt die 4r>
übliche Kapsel 24. die mit einem nicht dargestellten Träger verbunden ist, und die einen Zylinderraum bildet,
in dem ein Kolben 25 axial relativ zur Kapsel 24 bewegt werden kann. In der Kapsel 24 befindet sich eine
Bohrung 26. durch welche Druckluft in den Zylinder 5u
eingeführt werden kann. Der Kolben 25 ist an seiner Unterseite mit einem geeigneten Greifelement 31
versehen, das beim Absenken des Kolbens 25 den Flaschenhals erfaßt und die Flasche anhebt, wenn der
Flaschengreifer 23 mitsamt dem Träger wieder aus dem Behältnis hochgeführt wird.
Die Kapsel 24 wird von einer als Abtastelement wirkenden Hülse 27 umgriffen, welche die Druckluftzuführung
28 trägt. Am unteren Hnde der Hülse 27 kann beispielsweise ein Ansatz 34 axial verstellbar angeord- wi
net sein, dessen unterer Rand dazu bestimmt ist beim Absenken auf die bestimmte Stelle 19 der Flasche 16 zu
treffen und damit die Absenkbewegung des Flaschengreifers 23 zu begrenzen. Die Hülse 27 ist relativ
verschiebbar zur Kapsel 24. Wenn sich also die Hülse 27 b5 nicht weiter senken kann, wird dennoch die Kapsel 24
weiter nach unten bewegt, wobei die durch die Druckluftzuführung 28 verbracht Steuerluft durch die
Bohrung 26 in den Zylinder gelangen und den Kolben 25 nach unten bewegen kann. Das Spiel zwischen der Hülse
27 und der Kapsel 24 ist durch Dichtungen 29, 30 ausgefüllt. Selbstverständlich sind die einzelnen Teile 24,
27 und 25 durch geeignete Federn belastet, so daß die Relativbewegung zueinander ermöglicht wird und die
Teile beim Anheben der Flaschengreiferanordnung wieder in ihre Ausgangslage zurückgelangen können.
Der Antrieb für die Höhenverstellung der Flaschengreiferanordnung ist mit einer Steuerung kombiniert,
wonach die Senkbewegung abgestoppt wird, sobald durch die geschilderte Anordnung das Ergreifen
derjenigen Flaschen abgeschlossen ist, auf welche die Hülsen 27 zuerst treffen. Man kann aber jeder
Flaschengreiferanordnung auch eine bestimmte Hubhöhe zuordnen, die den unterschiedlich hohen Stellen 19,
20, 21 gemäß F i g. 3 der Flaschen 16,17, 18 zugeordnet ist.
Jedenfalls wird durch diese oder eine ähnliche Maßnahme erreicht, daß aus dem Behältnis 2 in der
ersten Flaschengreiferanordnung 5 nur diejenigen Flaschen erfaßt und entnommen werden, deren
Zentrierstelle 19, 20, 21 beispielsweise am höchsten liegt. Nach diesem Auspackvorgang wird das Behältnis
2 der nächsten Flaschengreiferanordnung 6 zugeführt, aus der die nächstkleinere Flaschengröße entnommen
wird usw.
Sofern sich die Flaschen durch ihre unterschiedliche Höhe unterscheiden, kann man anstelle der hülsenförmigen
Abtastelemente auch zentrale Stöpsel vorsehen, die gegen den Rand der Flaschenmündung anstoßen.
Dies bedingt allerdings, daß dann die Einzelgreifer diese Stöpsel umgreifen müssen.
Es ist aber im Sinne der Erfindung auch möglich, die mit Flaschen unterschiedlicher Größe gefüllten Behältnisse
2 durch ein Flaschentestgerät 32 (vgl. Fig. 1) zu führen, das den Flaschengreiferanordnungen 5, 6, 7
vorgeordnet ist. Dieses Flaschentestgerät 32 besitzt schematisch angedeutete Teststellen 33, welche einerseits
dem Ort der einzelnen Flaschen 3 im Behältnis 2 und andererseits der Lage der Einzelgreifer 23 in den
nachgeordneten Flaschengreiferanordnungcn 5, 6, 7 zugeordnet sind. Durch geeignetes Abtasten der
einzelnen Flaschen erlangt jede Teststelle 33 eine Information, die sie an die zugeordneten Einzelgreifer
bzw. deren Antriebsorgane übermittelt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß jede Teststelle
33 einen Kontakt im Bereiche derjenigen Stellen 19, 20, 21 (vgl. Fig. 3) enthält, die für die einzelnen
Flaschentypen charakteristisch sind. Die eine Kontaktstelle ist dann mit dem zugeordneten einen Greifer der
einen Flaschengreiferanordnung 5, die nächst mit demjenigen zugeordneten Flaschengreifer 23 der
zweiten Flaschengreiferanordnung 6 und die dritte dementsprechend mit dem Flaschengreifer 23 der
dritten Flaschengreiferanordnung 7 verbunden, wobei Magnetventile in der Druckluftzuführung für die
einzelnen Flaschengreifer 23 betätigt werden können, durch deren Steuerung entschieden wird, ob der
Einzelgreifer in Tätigkeit gerät oder nicht.
Es liegt auf der Hand, das Flaschentestgerät 32 in anderer Weise zu gestalten, indem beispielsweise die
einzelne Teststelle 33 als fotoelektrische Abtastung ausgestaltet wird. Dann ist es auch möglich, nicht nur
Flaschen unterschiedlicher Größe sondern auch unterschiedlicher Färbung auszusortieren, was beispielsweise
dann von Wichtigkeit ist, wenn ein- und dieselbe Flaschengröße, allerdings in unterschiedlicher Transpa-
renz, zum Abfüllen verschiedener Getränkesorten verwendet wird.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise variiert werden. So hängt die Anzahl der Flaschengreiferanordnungen
5, 6, 7 bei den einzelnen Getränkefirmen von der maximalen Anzahl unterschiedlicher Flaschengrö-
ßen ab. Es empfiehlt sich daher, die einzelne Flaschengreiferanordnung 5 mit ihrem zugeordneten
Förderer 11 als Baukasteneinheit auszubilden, damit von Fall zu Fall mit geringen Kosten entschieden
werden kann, wie viele Flaschengreiferanordnungen die Auspackanlage aufweisen soll.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Auspacken von Flaschen, die
in offenen Behältnissen, z. B. Kästen, ankommen, mit mehreren hintereinander entlang einem Förderer
für die Behältnisse angeordneten, mit Einzelgreifern versehenen, die Flaschen anhebenden und jeweils
auf einen Flaschenförderer absetzenden Flaschengreiferanordnungen und mit einer Steuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung Prüfelemente (27, 33) für die einzelnen Flaschen (3) aufweist und derart ausgebildet
ist, daß jede Flaschengreiferanordnung (5, 6, 7) nur Flaschen (3) einer bestimmten Größe (16,17,18)
bzw. Beschaffenheit ergreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfelemente an den Einzeigreifern
(23) angeordnete Abtastelemente (27) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung für die Zuordnung der einzelnen Flaschengreiferanordnung (5, 6,
7) zu einer bestimmten Flaschengröße (16,17,18) ein vorgeordnetes Fbschentestgerät (32) aufweist, das
als Prüfelemente der Anzahl und Position der
Flaschen (3) im Behältnis (2) entsprechende Teststellen (33) aufweist, die mit den Antrieben der für die
gleiche Position bestimmten Einzelgreifer (23) steuertechnisch gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastelement (27) aus einer
relativ zum Einzelgreifer (23) bewegbaren, diesen umgebenden Hülse besteht, deren unterer Rand (34)
sich auf dem konischen Flaschenhals abstützt und die als Steuerschieber für den Antrieb, z. B. eine
Druckluftzuführung (28), des Greifermechanismus' ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im als Druckluftzuführung ausgebildeten
Antrieb für den Einzelgreifer ein Magnetventil vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der
Reaktion der zugeordneten Teststellc (33) im vorgeordneten Flaschentestgerät (32) betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Teststelle (33) als
Fotozellensteuerorgan ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich jeweils an eine Flaschengreiferanordnung (5, 6, 7) quer oder längs zur Bewegungsrichtung des
Behältnis-Förderers (1) anschließenden Flaschenförderer (11,12,13) in eine Flascheneinpackanlage (15)
münden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behältnisförderer (1) um die Flaschenförderer (11, 12, 13) herumgeführt ist und
ebenfalls in die Flascheneinpackanlage (15) mündet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flascheneinpackanlage
(15) zwei oder mehr Flaschengreiferanordnungen hintereinander entlang der Förderstrecke (1) für die
3ehältnisse vorgesehen sind, deren Einzelgreifer jeweils einheitlich einer bestimmten Flaschengröße
zugeordnet sind.
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ID=5952886
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2534183C3 (de) |
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