DE2533811A1 - Zumesseinrichtung - Google Patents

Description

Anmelder; VEB Schiniergerätewerk Saxonia

3 A3 Schwa rze abe rg
Robert-Koch-Straße 8

Erfinder; Ing. PÖttrich, Erhard

Z urne ße i nri cht ung

Die Erfindung betrifft eine Zumeßeinrichtung im zweifachgesteuerten Zweileitersystem für Zentrulschmieranlagen, die zum Versorgen von ein oder zv;ei angeschlossenen Schmierstellen mit einer zugemessenen Schmiermittelmenge einen Zumeßkolben, einen Steuerkolben, zwei Druckwechselbohrungen als Schmiermitteleingänge und zwei Auslässe umschließt, die miteinander mittels Kanäle verbunden angeordnet sind.

Bekannt ist eine Zumeßeinrichtung für Zentralschmieranlagen mit wechselweise beaufschlagten paarweise zusammenwirkenden Doppelleitungen und ein oder zwei Auslässe, die über Kanäle verbunden einen Zumeßkolben und einen Steuerkolben aufweist.

Den von der Zylinderbohrung des Steuerkolbens ausgehenden Auslaßkanälen sind Abzweigkanäle zugeordnet, die in einer mit Innengewinde versehenen Kammer einmünden, in der ein Gewindestopfen derart einschraubbar angeordnet ist, daß entweder die Verbindung der beiden Abzweigungen zum Trennen der zwei Auslässe unterbrochen wird oder daß die Verbindung der beiden Abzweigkanäle mittels Zuordnen einer Ringdichtung zwischen dem Boden der Kammer und dem Gewindestopfen

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sowie der Anordnung eines Blindverschlusses an oder in einem Auslaß aufrechterhalten bleibt.

Der Bohrungsdur chrnesser der angeordneten Ringnut ist so bemessen, daß dieser die äußeren Abstandsgrößen der beiden Abzweigkanäle einschließt, wodurch bei jedem Hub des Steuerkolbens ein verbindender Schmiermittelfluß von einem Abzweigkanal zu dem anderen erreicht ist und nur ein Ausgangskanal vom Schmieriaittelf luß beaufschlagt wird.

V/erden die Abzweigkanäle durch Blindverstopfen am Boden der Kammer verschlossen, wobei der Blindver-Schluß am Auslaßkanal entfällt, erfährt jeder Auslaß bei wechselseitiger Hubstellurig des Steuerkolbens einen Schmiernittelfluß. Dabei wird die Anzeige, welche Einstellung für die Dosiereinrichtung gewählt wurde, durch die Eindringtiefe des Schraubstutzens sichtbar·

Von Nachteil bei dieser Zumeßeinrichtung ist, daß die anordnungsgemäße Reihenlage von Zumeßkolben, Steuerkolben und Auslässe zum Erreichen hoher Dichtheit an ihren technologisch bedingten Bohrungaseiten erheblich materialintensiv ist und das montagebedingte Umstellen einer Zumeßeinrichtung von einer su beaufschlagten Schmierstelle auf zwei oder umgekehrt schwer zugänglich, dichtunsicher und kostenaufwendig ist, das zu mangelhafter Punktionssicherheit führt.

Ein weiterer Nachteil dieser Zumeßeinrichtung besteht darin, daß eine Reihenanordnung mehrerer Schmierstellen in einem Block hohen Material- und Kostenaufwand fordert.

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Zweck der Erfindung ist, den Hersteller von Zumeßeinrichtungen von aufwendigen Material-, Herstellungsund Monta^%gekosten zu befreien und die Anzahl der Bauteile zu senken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zumeßeinrichtung im zweifachgesteuerten Zweileitersystem für Z e nt ra Is chmie ranlagen zu schaffen, die ein vereinfachtes Einstellen zum Bestimmen des Schmiermittelflusses nach einem oder zwei Auslässen bei geringer Bauhöhe einer Einze!einrichtung oder einer Anbaureihe mehrerer Einzeleinrichtungen mit geringem Kostenaufwand und erhöhter Dichtsieherheit gestattet.

Erfindungsgemäß ist ein, mit einer Axialgrundbohrung, einer ihr kreuzenden Querbohrung und dieser überdeckenden Ringnut versehenes Sperrstück im Auslaßkanal derart angeordnet, daß die Ringnut einen im Auslaßkanal einmündenden Abzweigkanal überdeckt.

Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge ist das Sperrstück so ausgebildet, daß jeweils nach seitenwechselnder Anordnung beim Einbau beide Auslässe geöffnet oder ein Auslaß dicht verschlossen ist.

Ein weiteres Eriindungsmerkmal besteht darin, daß die Zylinderbohrung für den Zumeßkolben und die de3 Steuerkolbens sowie die Ausgangsbohrung in Dreieckform verbunden angeordnet sind, daß die kleinste Baugröße beansprucht.

LIit der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung im zweifachgesteuertem Zweileitersystem für Zentralschmieranlagen ist eine billige, funktionstüchtige und dichtsichere Einrichtung entwickelt worden, die für sich allein oder in Anbauweise die geringste Einbaugröße erfordert.

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Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbei3pielen näher erläutert werden.

In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: Ein Sperrstück im Längsschnitt

Pig, 2: Den Schnitt B-C nach Pig« 3 einer Zumeßeinrichtung mil der Lage Pig· 1 für das Fließen des Schmiermittels nach zwei Auslässe

Pig, 3: Den Schnitt A-A nach Pig· 2 Pig. 4: Den Schnitt B-B nach Fig. 3

Fig. 5ί ΐ>βα Schnitt B-C nach Pig. 3 in Teilansicht mit der Lage Fig. 1 für das Fließen des Schmiermittels nach einen Auslaß.

Im Gehäuse 4» Pig· 2 -und Pig. 4 fließt ein Medium jeweils in eine Druckwechse!bohrung 5 oder 6 wechselseitig ein.

Dabei wird ein Steuerkolben 7 bis zu einem Anschlag 8 oder 3 verschoben und ein Verbindungskanal 10 oder 11 zum Dosierraum 12 geöffnet.

Der Pluß des Llediums bewegt den Dosierkolben 13 bis zu einen Anschlag 14 oder 15, der das vor dem Dosierkolben 13 befindlichen Heοium über einen Verbindungskanal 10 oder 11 in die Ausgangsbohrung 16 oder 17 zugemessen eindrückt.

Einem erfindungsgemäßen Sperrstück 1 nach Fig. 1 ist eine Axialgrundbohrung 2, eine Ringnut 21 und eine Querbohrung 3 zugeordnet.

Zur Befähigung des Sperrstückes 1 ist ein Gewindestift 20 mit zugeordneter Bohrung angeordnet. In Ausführungsform nach Fig. 2 derart, daß daa Sperrstück 1 mit der Axialgrundbohrung 2 nach der Ausgangs-

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bohrung 18 gerichtet angeordnet ist, wird der Fluß des Mediums durch die Ausgangsbohrung 16, 19 sowie durch die Ausgangsbohrung 17, Axialgr und bohrung 2 zur Bohrung des Gewindestiftes 20 in die Ausgangsbohrung 18 wechselseitig zugemessen«

In Abänderung der vorangehend beschriebenen Ausfuhr ungsform nach Fig. 5 derart, daß das Sperrstück 1 mit der Axialgrundbohrung 2 nach der Ausgangsbohrung 19 gerichtet angeordnet ist, wird mittels der geschlossenen Stirnseite des Sperrstückes 1 die Ausgangsbohrung 18 am Gewindestift 20 verschlossen und der Mediumfluß wird durch die Ausgangsbohrung 16;17 mittels der wechselseitigen Zuführung, in die Ausgangsbohrung 19 einseitig geleitet.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   Zumeßeinrichtung im sweifachgesteuerten Zweileiter— system für Zentra Ischmiera ti la gen, die zum Versorgen, von ein oder zwei ungeschlossenen Schmierstellen mit einer zugemessenen Schmiermittelmenge einen Zumeßkolben, einen Steuerkolben, zwei Druckwechselbohrungen aIg Schmiermitteleingänge und zwei Auslässe umschließt, die miteinander mittels Kanäle verbunden angeordnet sind dadurch gekennzeichnet, daß im Kanal der Ausläße (18; 19) ein Sperrstück (1) zum Trennen oder Verbinden der Auslässe (18j19) seitenwechselbar angeordnet ist·
2. 2. Zumeßeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (1) eine Axialgrundbohrung (2), eine Querbohrung (3) und eine Ringnut (21) zum Bewirken des Trennens oder Verbindens der Auslässe (18; 19) aufweist,

   3» Zumeßeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierraum (12), die Zylinderbohrung des Steuerkolben (7) und der Auslaß (18; 19) dreieckförmig angeordnet sind·