DE2532204C2 - Clipanordnung für ein Schreibgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Clipanordnung mi; den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Eine solche Clipanordnung ist aus dem DE-GM 17 036 bekannt. Bei der bekannten Anordnung ist der Clipteil nur schwenkbeweglich, und damit das Schreibgerät an der Tasche eines Kleidungsstückes oder dergleichen angeklipst werden kann, muß der Clipteil die traditionelle Bogenform mit einwärts verdicktem Ende aufweisen.

Eine ähnliche Konstruktion ist in der US-PS 31 30 710 offenbart, die den Clipteil zugleich als Betätigungsorgan für den Vorschub einer Schreibmine zeigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgleiche Clipanordnung zu schaffen, bei der der Clipteil parallel zur Achse des Schreibgeräts von diesem abspreizbar ist, um das Schreibgerät an einer Tasche zu befestigen; eine solche Clipanordnung erlaubt dann, den Clipteil als glattes, starres Bauteil mit gleichförmiger Querschnittsform auszubilden, was ästhetisch viel ansprechender ist.

Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.

Die Unteransprüche definieren zweckmäßige Weiterbildungen. Dabei ist hinsichtlich der Ausbildung der Blattfeder anzumerken, daß die CH-PS 2 92 833 bereits eine Anordnung offenbart, bei der die Blattfeder mit einem freien Ende am Clipteil abgestützt ist.

Fi g. 1 zeigt im Längsschnitt den elastischen Clip gemäß der Erfindung und einen Teil des Schreibgerätegehäuses, an dem der Clip angebracht werden kann; diese Figur zeigt die Teile vor der Montage;

F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Schreibgerät an dem der Clip gemäß der Erfindung befestigt ist;

F i g. 3 zeigt eine analoge Darstellung entsprechend F i g. 2, wobei der Clip gemäß der Erfindung in einer ersten Funktionsstellung dargestellt ist; und

F i g. 4 zeigt eine analoge Darstellung wie F.i g. 3, wo

ίο jedoch der Clip eine zweite Funktionsstellung einnimmt. Der Clip gemäß der Erfindung umfaßt im wesentlichen einen starren Clipteil 1, der an seinem oberen Ende mit einem Kopf 2 versehen ist, an welchem in irgendeiner Weise das hintere Ende 3 einer Blattfeder 4 befestigt ist Der Kopf 2 steht seitlich vom starren Clipteil 1 ab, und die Befestigung des Endes 3 der Blattfeder 4 und des Kopfes 2 ist hier beispielsweise, wie in F i g. 1 dargestellt dadurch bewirkt daß in eine Ausnehmung des Federendes ein Vorsprung 5 des Kopfes 2 selbst eingesetzt und auf die letztere übergebördelt ist Zweckmäßigerweise erfolgt dieses Umbördeln unter Zwischenlegen eines Scheibchens 6, das seinerseits mit einem entsprechenden Durchbruch für den Vorsprung 5 versehen ist und in Kontakt tritt mit dem Ende 3 der Feder. Am vorderen Ende 7 der Blattfeder 4 ist eine Scheibe 8 befestigt, die seitlich von dem Federende absteht und von der auf der dem Federende zugewandten Seite ein im wesentlichen zylindrischer Fortsatz 9 sich wegerstreckt. Wie man F i g. 1 entnimmt, besitzt die Blattfeder 4 zweckmäßigerweise ein Zwischenstück 10, das im wesentlichen geradlinig zwischen den erwähnten Enden ist und das einen kleinen Winkel relativ zu den letzteren bildet derart daß die Feder eine im wesentlichen S-förmige Gestalt annimmt.

In den oberen Teil eines Schreibgeräteteiles 12, das im wesentlichen aus einem Hohlkörper mit seitlichen Wandungen 13 besteht, ist ein Durchbruch 14 eingearbeitet, dessen Form der des oberen Endstücks des starren Clipteiles 1 entspricht, um so diesem Teil zu ermöglichen, sich in das Innere des Durchbruches 14 zu setzen. Wie aus F i g. 1 erkennbar, ist die Länge dieses Durchbruchs 14 etwa gleich einem Drittel der Länge des starren Clipteiles 1. In seinem Inneren findet ein Teil des hinteren Endes dieses Clipteiles 1 gleicher Länge Platz.

Der Clip gemäß der Erfindung wird in dem Schreibgeräteteil 12 montiert, indem man das vordere Ende der Blattfeder 4 quer zu dem Durchbruch 14 einführt bis man den Fortsatz 9 zum Einschnappen in ein Loch 15 der Wandung 13 des Schreibgeräteteiles 12 bringt In dieser Position nimmt der Clip relativ zum Schreibgeräteteil 12 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, in der sich der Clipteil 1 im wesentlichen in Kontakt mit der Außenoberfiäche einer der Wandungen 13 befindet und das vordere Ende 7 der Feder seinerseits in Kontakt mit dieser Wandung 13 steht. Um die insoweit beschriebene Position zu stabilisieren, ist das vordere Ende 7 der Blattfeder 14 im Schreibgeräteteil 12 in ein Verschlußstück 16 eingeführt, das einen im wesentlichen komplementären Querschnitt zur Innenform des Schreibgeräteteiles 12 besitzt, derart, daß es in das letztere einschiebbar ist. Das Verschlußstück 16 bestitzt eine Ausnehmung 17 solcher Form, daß das Einführen der Scheibe 8 ermöglicht wird. Das Verschlußstück 16 kann beispielsweise in das unten offene Ende des Schreibgeräteteiles 12, gemäß F i g. 2, eingeführt werden und in dessen Innenraum verschoben werden, bis es die in der Figur dargestellte Position annimmt: In dieser Position ergibt sich, daß das Verschlußstück 16 das Lösen des vorderen

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Endes 7 der Blattfeder 4 aus der Wandung 13 unterbindet Das hintere Ende des Schreibgeräteteiles 12 kann verschlossen sein, beispielsweise mittels einer Kappe 18. Der elastische Clip gemäß der Erfindung wird nachstehend in einer Funktion erläutert

In der Ruheposition gemäß F i g. 2 befindet sich der starre Clipteil 1 des Clips in Anlage an der Außenoberfläche des Schreibgeräteteiles 12. Dies ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Blattfeder 4 bei ihrer Befestigung an dem Clip, wie in Fig. 1 dargestellt, leicht vorgespannt wird, derart, daß ihr vorderes Ende 7 die Tendenz hat, sich über den Fortsatz 9 mit einer kleinen Kraft gegen den starren Clipteil 1 anzulegen.

Wenn der Clip betätigt werden soll, um einen Druck auf einen Gewebeabschnitt 20 auszuüben, der zwischen ihm und der Wandung 13 des Schreibgeräteteiles 12 eingebettet wird, muß man von Hand eine geringe Kraft im Bereich des oberen Endes des Clips selbst ausüben, wie mit dem Pfeil in F i g. 3 angedeutet Die erwähnte Kraft bewirkt eine elastische Verbiegung der Blattfeder 4, weiche sich verhält, als hätte sie ein eingespanntes Ende. Es ergibt sich klar, daß infolge der Auslenkung der Feder eine Bewegung des hinteren Endes 3 der Feder in Richtung auf das Innere des Schreibgeräteteiles 12 und das Innere des Durchbruchs 14 und gleichzeitig eine Drehung des Clipteiles 1 um eine Achse erfolgt, die zusammenfällt mit einer Endkante 19 des Durchbruchs 14 im Schreibgeräteteil 12. Am Ende dieser ersten Funktionsphase erfolgt deshalb eine Trennung des unteren Endes des Clipteiles 1 von der Außenfläche des Schreibgeräteteiles 12, wie in F i g. 3 dargestellt, um das Einführen beispielsweise eines Gewebes zu ermöglichen, auf welches der Clip einen Druck ausüben soll.

Danach in einer letzten Funktionsphase, dargestellt in F i g. 4, wird das Schreibgerät relativ zum Gewebe bewegt, wobei ein Aufschieben des letzteren zwischen den Clipteil 1 und die Wandung 13 des Schreibgeräteteiles 12 erfolgt, waj ein Trennen des hinteren Endes 2 des Clipteiles 1 selbst von der Wandung 13 zur Folge hat und gleichzeitig das Heraustreten des Kopfes 2 aus dem Durchbruch 14. Am Ende dieser Phase liegt der starre Clipteil 1 im wesentlichen parallel zur seitlichen Oberfläche der Wandung 13, und die Blattfeder 14, die elastisch deformiert ist, hat die Tendenz, den Clipteil 1 in Richtung auf die Wandung 13 zu ziehen.

Es ergibt sich, daß von der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung zahlreiche Modifikationen und Abweichungen vorgenommen werden können, sei es bezüglich der Form, sei es bezüglich der Anordnung der verschiedenen Teile, ohne daß man von dem Prinzip der Erfindung abweicht. Insbesondere kann das Schreibgeräteteil 12 eine von der Beschriebenen abweichenden Form haben und beispielsweise von der Kappe eines Füllfederhalters gebildet werden. In diesem Falle kann man die Befestigung des vorderen Endes 7 der Blattfeder 4 an der Innenfläche der Wandung 13 der Kappe in abweichender Weise vornehmen, ohne Verwendung des Verschlußstückes 16, um das Einschieben des Federträgers und einer Feder eines normalen Füllhalters in das Innere dieser Kappe zu ermöglichen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Clipanordnung für ein Schreibgerät mit einem langgestreckten Clipteil, dessen eines Ende mit einem Schreibgerätteil verbunden ist, während sein anderes, freies Ende unter Vorspannung durch eine Blattfeder an der Außenseite des Schreibgerätteils in Anlage gehalten ist, wobei das eine Ende durch einen Durchbruch des Schreibgerätteils in dessen Innenraum hineinverschwenkbar unter Abheben des anderen Endes von der Außenseite des Schreibgerätteils ist, und wobei die Blattfeder in dem Innenraum des Schreibgerätteils untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (2) des Cüpteils (1) als ein sich radial in den Innenraum des Schreibgerätteils (12) erstreckender Kopf

(2) ausgebildet ist, dessen mit einen; Blattfederende

(3) verbundene Stirnfläche im Ruhezustand des Clipteils (1) einen vorgegebenen Abstand von der den Durchbrach (14) umschließenden Wandung (13) des Schreibgerätteils (12) aufweist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (14) eine dem Kopf (2) abgewandte Endkante (19) als Kippkante für das Hineinverschwenken des Cüpteils (1) aufweist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) mit einem Fortsatz (9) in ein Loch (15) des Schreibgerätteils (12) eingeschnappt ist und daß in den Innenraum des Schreibgerätteils (12) ein die Einschnappverbindung sicherndes Verschlußstück (16) eingesetzt ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (14) schlitzförmig ist mit einer Länge, die etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Clipteils (1) entspricht.