DE2531505C3 - Vorrichtung zum Glätten von Materialbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Glätten von MaterialbahnenInfo
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- D06B15/02—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/02—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
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- D21G1/004—Regulating the pressure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Glätten von Bahnen, wie z. B. aus Papier, durch mittels
Druckkörper auf die Bahn ausgeübten Druck, wobei die Bahn über eine Widerlagerfläche geführt ist und die
Druckkörper mehrere, im wesentlichen in Bahnquerrichtung nebeneinander gehaltene Körper mit geringeren
Abmessungen als die Bahnbreite sind und mehrere Druckkörper in Laufrichtung gestaffelt querversetzt
sind.
Durch die DE-PS 1 08 892 ist eine Vorrichtung zum Glätten von Buntpapier bekannt, bei der eine Walze mit
an ihrem Umfang in Reihen nebeneinander und von Reihe zu Reihe querversetzt angeordneten Glättsteinen
Anwendung findet. Die Glättwirkung wird hierbei dadurch erreicht, daß die Geschwindigkeit der Papierbahn
immer kleiner als die Geschwindigkeit der Glättsteine ist.
Dieser, wie allen übrigen Vorrichtungen, bei denen die Bearbeitung der Warenbahn mit Hilfe einer Walze
erfolgt, haftet der Nachteil an, daß der Ausgleich der Walzendurchbiegung hohe Aufwendungen erforderlich
macht, um eine über die Breite tier Warenbahn
gleichmäßige Bearbeitung /u erreichen. Ebenso ergeben
Unregelmäßigkeiten in der Starke der Warenbahn eine über die Fläche ungleiche Behandlung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung /ti
schaffen, mit der es möglich ist, jene durch die Durchbiegung von Walzen und durch die Stärkenunterschiede
der Warenbahn auftretenden Nachteile zu beheben, so daß eine über die Breite der Warenbahn
■"> gleichmäßige Behandlung erfolgen kann, die wahlweise
veränderbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Druckkörper durch Magnetkraft beaufschlagbare,
senkrecht zur Bahnoberfläche frei bewegliche ίο Kugeln, Ringe, Rollen, Stifte sind, die ein Druckkörperfeld
bilden.
Durch die DE-AS 11 64 233 ist zwar eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines Preßdruckes auf bahnförmige
Materialien mittels Magnetkraft bekannt, aber auch hier
sind sich von einer Bahnseite zur anderen erstreckende Walzen mit den vorstehend beschriebenen Nachteilen
vorgesehen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, in Abkehr von der bisherigen Anwendung von sich über die Breite
der Warenbahn erstreckenden Walzen einzelne Druckkörper zu verwenden, die sich in ihrer Gesamtheit über
die Breite der Warenbahn erstrecken und sich durch magnetische Kräfte unabhängig voneinander senkrecht
gegen die Vt'arenbahn ziehen oder drücken lassen.
_>> Da das Magnetfeld die Kugeln, Ringe, Rollen oder
Stifte in ihrer Lage hält, genügt es bei entsprechender Ausbildung derselben nur die äußeren Kugeln, Ringe,
Rollen oder Stifte des Druckkörperfeldes in ihrer Lage durch Käfige, Stangen, Leisten od. dgl. zu halten.
Ui Auch können mehrere Kugeln, Ringe, Rollen
übereinander angeordnet werden.
Die Rollen können in weiterer Ausbildung der Erfindung sowohl zylindrische, wie tonnenförmige
Rollen sein, die gleichfalls wieder auf einer Stange oder
ti Leiste aufgereiht sind. Sie können jedoch, wie auch die
Ringe, durch einen Käfig gehalten sein, in welchem die Rollen wiederum senkrecht zur Warenbahn und damit
in Richtung der Druckausübung frei beweglich sind. Bei Anwendung von Kugeln können diese entweder in
üi einem Käfig frei rotieren oder aber nach Art einer
Perlenschnur aufgereiht sein oder aber in anderer geeigneter Weise so z. B. durch das Magnetfeld selbst in
ihrer frei gegen die Warenbahn beweglichen Lage gehalten werden.
r» Insbesondere, wenn die Auflage, auf welcher die Warenbahn bei der Behandlung aufliegt, eine gekrümmte
Oberfläche hat oder aber um z. B. eine stufenweise Bearbeitung der Warenbahn zu bewirken, kann das
Magnetfeld in Warenbahnlaufrichtung unterschiedlich
in ausgebildet und veränderbar sein.
Insbesondere zum Einführen der Warenbahn sind in weiterer Ausführung der Erfindung die Druckkörper in
Rahmen od. dgl. gehalten, die mit den Kugeln, Ringen, Rollen oder Stiften von der Warenbahn abschwenkbar
r> oder entfernbar sind.
In der Zeichnung sind Alisführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform, bei welcher feststehcn-
hi) de Magnete angewendet werden, die seitlich oder
oberhalb des die Warenbahn führenden v/alzenförmigen Widerlagers aus magnetisierbarem Material angeordnet
sind,
F i g. 2 eine Ausführungsform, bei welcher das
»ι Widerlager als Walzenmantel aus magnetisierbarem
oder nicht magnetisierbjiem Material besteht und der
Magnet innerhalb des Walzenmantels angeordnet ist,
F i g. i eine Vorrichtung, bei welcher tue /i\
F i g. i eine Vorrichtung, bei welcher tue /i\
behandelnde Warenbahn auf einem Förderband aus magnetisierbarem oder nicht magnetisierbarem Material
aufliegt, das auf einem ebenen Widerlager gleitet und Kugeln auf Höhe dieses ebenen Widerlagers, das
ein Magnet ist, angeordnet sind,
F i g. 4 und 4a in der Draufsicht und der Seitenansicht eine Ausführungsform, bei welcher in Reihen nebeneinander
angeordnete Kugeln das Druckkörperfeld bilden, wobei die in Bahnlaufrichtung aufeinanderfolgenden
Reihen um den halben Durchmesser der Kugeln und um einen davon abweichenden Betrag gegeneinander
versetzt sind,
F i g. 5 und 5a in der Draufsicht und der Seitenansicht eine Ausführungsform, bei welcher der Abstand
aufeinanderfolgender Kugelreihen in Warenbahnlaufrichtung geringer als bei der Ausführungsform nach
Fig.4 und 4a ist und die Kugeln einer folgenden Reihe
in die Kugellücke einer vorgehenden Reihe ragen,
Fig.6 und 6a die Möglichkeit der Anordnung von
übereinanderliegenden Kugeln, wodurch arjedeutet ist, daß Kugelhaufen Anwendung finden können, die mit
geeigneten Mitteln zusammengehalten werden,
F i g. 7 und 7a eine Ausführungsform mit tonnenartigen Rollen,
F i g. 8 und 8a eine Ausführungsform mit siehenden runden Stiften,
F i g. 9 und 9a eine weitere Ausführungsform mit stehenden, im Querschnitt mehreckigen Stiften,
Fig. 10 und Il je eine Ansicht in Warenbahnlängsrichtung
zweier Anordnungsmöglichkeiten von Kugeln in Bahnquerrichtung.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist die Warenbahn W um die Walze 1 aus magnetisierbarem
Material geführt. Seitlich oberhalb der Walze sind vorzugsweise symmetrisch zu deren vertikaler Mittelebene
Elektromagnete oder Permanentmagnete 2 angeordnet, deren der Walze zugekehrte Fläche J der
Krümmung dieser Walze angepaßt ist, so daß ein konstanter Spalt 4 zwischen der Walzenoberfläche 5
und dem Magneten gebildet wird, wodurch auch ein konstantes Magnetfeld zwischen der Walze und dem
Magneten erzeugt wird. Der Magnet 2 kann radial auf die Walze I zu verstellt werden.
Auf der Warenbahn aufliegend sind in dem Spalt 4 quer zur und in Warenbahnlaufrichtung (Pfeil 6)
nebeneinander Kugeln 7 als Druckkörper angeordnet, die aus geeignetem magnetisierbarem Material bestehen
und unter Wirkung des Magnetfeldes zwischen der Walze 1 und dem Magneten 2 gegen die Warenbahn W
senkrecht zu dieser unabhängig voneinander gezogen werden. Wie bei der Erläuterung der Ausführungsform
nach den F i g. 4 bis 9 sind die einzelnen Reihen der Kugeln 7 in Laufrichtung der Warenbahn W gegeneinander
versetzt, so z. B. ist die Kugelreihe Il der Kugeln 7 gegenüber der Kugelreihe I in Querrichtung der
Warenbahn um einen bestimmten Betrag versetzt. Gleiches gilt von den Reihen III, IV und V der Kugeln 7,
so daß letzten Endes der Zwischenraum zwischen der Berührungsstelle der Kugeln 7 der Reihe I mit der
Warenbahn vollständig durch die Berührungsstelle der Kugelreihen H bis V überdeckt wird und hierdurch die
Warenbahn W über ihre gesamte Breite durch die Kugeln 7 der Reihen I bis V druckbeaufschlagt wird.
Wenn hier vorstehend nur fünf Reihen Für jede Seile der Walze I dargestellt sind, so können natürlich eine
gröllere Anzahl von Reihen Anwendung finden, so daß
letztlich etwa 10 bis 20 Kiigclrcihcn vorgesehen sind,
deren Kugeln derart gegenüber den Kugeln einer
vorgehenden Reihe versetzt sind, daß, wie beschrieben, die gesamte Warenbahn über ihre Breite durch mehrere
auf gleicher oder annähernd gleicher Höhe gelegene Kugeln druckbelastet wird.
Die Kugeln 7 werden in ihrer Lage so durch einen Käfig 8 gehalten, daß die Kugeln senkrecht zur
Warenbahn W gegeneinander frei beweglich bleiben. Der Käfig 8 ist so gestaltet und angelegt, daß er dafür
sorgt, daß die Kugeln in ihrer Lage, insbesondere in
ίο ihrer zur Warenbahn quergerichteten Lage, gehalten
werden, aber auch, um die Kugeln in ihrer Gesamtheit von der Warenbahn Wabheben zu können, wenn es gilt,
eine neue Warenbahn einzuziehen. Zu diesem Zwecke kann die Magnetkraft des Magneten 2 aufgehoben
Γι werden und der Käfig 8 mit den Kugeln 7 in Richtung
auf den Magneten 2 zu bewegt werden. Der Käfig selbst kann an einer nicht dargestellten Halterung der
Vorrichtung in seiner Lage gehalten werden.
Die Stärke des Magnetfeldes kann — beispielsweise
durch Änderung des Spulenstromes des Elektromagnetes oder durch Änderung des Spaltes 4 — beliebig
gestaltet werden, so daß auch der Druck der Kugeln gegen die Warenbahn W variiert werden kann. Hierbei
kann das Magnetfeld in seiner Gesamtheit geändert
.·■) werden, wie auch das Magnetfeld in und quer zur
Laufrichtung der Warenbahn W(Pfeil 6) unterschiedlich gestaltet werden kann.
Die Oberfläche der Kugeln kann glatt, gerillt oder rauh sein. Bei der Ausführungsform nach der F i g. 2 sind
tu die Kugeln 7 wiederum in einem Käfig 8 gehalten. Innerhalb des Walzenmantel 9 ist ein Elektro- oder
Permanentmagnet 2 angeordnet, durch den die Kugeln 7 gegen die Warenbahn W gezogen werden. Auch die
Kugelreihen der Ausführungsform nach der F i g. 2 sind
r> in Querrichtung der Warenbahn W derart gegeneinander
versetzt, daß die Kugeln 7 die gesamte Oberfläche der Warenbahn druckbeaufschlagen. Der Versatz in
Querrichtung der Warenbahn kann auch hierbei von Querkugelreihe zu Querkugelreihe verschieden oder
in gleich groß sein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. J ist ein ebenes Widerlager 10 vorgesehen, über das ein Förderband 11
gleitet, das auf den Führungsrollen oder dem Widerlager 10 aufliegt. Dieses ist als Magnet ausgebildet, und
Ii die Druckkörper sind auch in diesem Falle unabhängig
voneinander in Richtung der Normalen zur Warenbahn W verstellbar, wie auch die Kugelreihen I, 11 ...V, Vl
gegeneinander querversetzt sind, so daß die gesamte Warenbahn druckbelastet wird. Das in bezug auf die
in Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 Gesagte ist auch bei
der Vorrichtung nach F i g. 3 anzuwenden möglich.
F i g. 4 und 4a läßt die Anordnung der Kugclreihen I, II, III als Beispiel für den Versatz quer zur Warenbahn
Werkennen. Die Kugeln 7a der QuerkugHreihe Il sind
li gegenüber den Kugeln Tb der Querreihe I um den
halben Kugeldurchniesser D/2 gegeneinander versetzt,
während die Kugeln Tc der Reihe III gegenüber den Kugeln 7a der Reihe Il um einen ein wenig kleineren
oder größeren Betrag als der halbe Durchmesser, d. h.
ι»» D/2 F X querversetzt ist. Um ein ähnliches Maß sind
die weiter in Laufrichtung (Pfeil 12) der Warenbahn IV zu denkenden Querkugelreihen versetzt, so
daß let/ten Endes die gesamte Oberfläche der Warenbahn durch die Kugeln 7 der Querreiheii I, II. Ill ...
"· druikhclastel wird.
Aus Fig. 4 und 4a ist feiner /u erkennen, il.iß die
Kugeln 7 frei gegenüber ihren Nachbai kugeln in Richtung auf die Warenbahn beweglieh sind. Ki /. 15. ,ml
Höhe der Kugel 7.1 in Fig.4 eine Noppe einer
Textilbahn vorhanden, so wird lediglich eine Kugel Ta angehoben, während die Nachbarkugeln derselben
Reihe Il ihre Funktion ebenso ausüben wie die übrigen auf der Warenbahn aufliegenden Kugeln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 5a ragen zur Platzersparnis die Kugeln der Kugelreihe Il und III
in den Zwischenraum 13 zwischen zwei benachbarten Kugeln 7 der vorhergehenden Kugelreihe. Hierbei sind
die Kugeln 7 der Reihe III um ein kleines Maß mehr oder weniger als D/2 gegenüber den Kugeln der Reihe
Il querversetzt.
Die Ausführungsform nach Fi g. 6 und 6a soll zeigen,
daß es auch möglich ist, Kugelhaufen anzuwenden, durch die gewünschtenfalls ein noch höherer Druck auf
die Warenbahn erzeugbar ist. Die zusätzlichen Kugeln 14, 15 der Kugelreihen VII und VIII sind insbesondere
bei Kugelreihen anwendbar, die oberhalb der Walze angeordnet sind und ein Magnet, wie Fig. 2 zeigt,
innerhalb des Kugelmantels vorhanden ist. Gleiches gilt, wenn nach Fig. 3 ein ebenes Magnetwiderlager
gewählt wird.
Fig. 6 und 6a zeigt ferner, daß die Kugeln der zusätzlichen Kugelreihen VII, VIII in einem größeren
Abstand oder aber wie die Kugeln der Reihe VIII mit geringerem Abstand auf den darunterliegenden Kugelreihen
I, II, III aufliegen können.
Die Kugelreihen I bis III und VII und VIII nach den !·" i g. 4 bis 6a können durch entsprechende Haltemittel,
wie z. B., Käfige nach den Fig. 1 und 2, in ihrer Lage
gehalten werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 7a finden
als Druckkörper unter Einfluß eines Magnetfeldes tonnenartige Rollen 16 Anwendung, die in ihrer
Längsrichtung nebcneinanderliegend mit ihren Stirnseiten 17 sich berühren und mit einer Mittelbohrung 18
versehen sein können, durch die eine Stange 19 erheblich geringerer Stärke ragt. Die Stange 19 dient
lediglich dazu, die tonnenförmigen Druckkörper in ihrer Lage zu halten, ohne diese hierbei in ihrer Bewegung
senkrecht zur Warenbahn W zu beeinflussen. Die Stangen 19 können miteinander verbunden an der
Vorrichtung befestigt sein. Auch die Rollen 16 sind in Querrichtung gegeneinander versetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 8a bestehen die Druckkörper aus senkrechtstehenden. im
Querschnitt runden oder mehreckigen Stiften 20. die wiederum unabhängig von Nachbarkörpern senkrecht
zur Warenbahn W durch die Magnetkraft und gegebenenfalls durch ihr Eigengewicht, wenn die Stifte
in den oberen Quadranten des Walzenbereichcs angeordnet sind, auf die Warenbahn wirken. Die Stifte
20 besitzen einen abgerundeten Fuß 21 und sind ebenso versetzt angeordnet, wie die Kugeln nach den F i g. 1 bis
6a. Die Stifte besitzen einen Längsschlitz 22, durch den eine entsprechende im Querschnitt rechteckige oder
längliche Haltestange 23 ragt, die es den Stiften 20 ermöglicht, in Richtung senkrecht zur Warenbahn sich
unabhängig voneinander frei zu bewegen, jedoch in ihrer Stellung gegeneinander gehalten zu werden. Auch
sind von der Halteeinrichtung in Form der Stange 23 abweichende Mittel anzuwenden möglich, wobei die
Stifte sich um ihre Längsachse drehen können. Hierbei kann der Fuß des Stiftes eine flache Wölbung erhalten,
was auch bei der in Fig.8 und 8a wiedergegebenen
Ausbildungsform unter Anwendung von Haltcstangen 23 möglich ist.
ßei der Ausführungsform nach F i g. 9 und 9a sind
gleichfalls senkrechtstehendc Stifte 24 angewendet, die
■ι wie die Stifte 20 der Fig. 8 und 8a einen Querversatz
haben, so daß die gesamte Oberfläche der Warenbahn gleichfalls wieder durch alle Stifte druckbeaufschlagt
wird. Auch diese Stifte 24 sind in ihrer Lage gehalten und wirken durch die Magnetkraft und gegebenenfalls
κι je nach Anordnung durch ihr Eigengewicht unabhängig voneinander auf die Warenbahn. Der Fuß 25 der Stifte
kann gleichfalls mehr oder minder flach gewölbt sein.
Auf Käfige zwischen den Druckkörpern kann verzichtet werden, wenn das Magnetfeld bei entspre-
r, chender Ausgestaltung die Druckkörper in ihrer Lage
hält. Gegebenenfalls brauchen nur seitliche Begrenzungen des Druckkörperfeldes Anwendung zu finden,
während die Einhaltung des Abstandes der Druckkörper untereinander durch die gegenseitige Abstoßung
der magnetisierten Druckkörper gewährleistet ist.
In Fig. 10 ist je eine Anordnungsmöglichkeit von
Kugeln quer zur Warenbahnlängsrichtung dargestellt, wobei die Kugeln einer ersten Kugelquerreihe I
(Mittelpunkt M) mit 50 bezeichnet sind, während die
r, Kugeln 51 (Mittelpunkt N) die zweite Querreihe II, die
Kugeln 52 (Mittelpunkt O) die dritte Querreihe III, die Kugeln 53 (Mittelpunkt P) die vierte Querreihe IV usw.
bilden. Diese Anordnung entspricht der nach F i g. 4 und 4a.
Eine Abwandlung zeigt Fig. 11, wo die Kugeln 60 (Mittelpunkt M) die erste Reihe I, die Kugel 61
(Mittelpunkt N) die zweite Reihe II, die Kugeln 62 (Mittelpunkt O) die dritte Reihe III, die Kugeln 63
(Mittelpunkt P) die vierte Kugelreihe IV usw. bilden.
Hier sind die Kugeln einer Reihe jeweils um einen konstanten Betrag gegenüber der vorhergehenden
Reihe querversetzt. Letztlich bleibt bei einer endlichen Zahl von Kugelreihen eine Anzahl von Restrippen von
vernachlässigbar geringer Höhe in Längsrichtung der bahn übrig.
Vorstehendes läßt den Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung erkennen. Sie bedarf u. a. keines
Walzengerüstes, keiner Walzenausrichtung, keiner Einrichtung zur Arbeits- und Kräfteeinsparung beim
4ϊ Walzenwechsel, keines Andrehens von Walzen, wie
auch kein Abwalken von Walzenbelegen zu befürchten ist.
Das zur Anwendung gelangende Magnetfeld kann verschiedenartig geändert werden, so z. B. durch
Änderung des magnetischen Widerstandes oder der magnetischen Spannung in Längs- und Querrichtung
der Warenbahn. Es zeigt sich eine große Variationsmöglichkeit der Warenbahnbearbeitung durch einfache
Arbeitsvorgänge, z. B. durch Verstellen von Potentiometern. Hierzu können die Druckkörper eine entspre
chende Oberfläche aufweisen. Auch kann Wärme den Druckkörpern oder dem Widerlager zugeführt oder von
diesen abgeführt werden.
bii beschränkt Sie kann ebenso zur Druckbehandlung, wie
Verdichten, Prägen, Quetschen, oder zur Warmbehandlung von Warenbahnen wie Papier, Textilien, Kunststoffen, Metallfolien, dünne Holzfurniere und Leder
Anwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Glätten von Bahnen, wie z. B. aus Papier, durch mittels Druckkörper auf die Bahn
ausgeübten Druck, wobei die Bahn über eine Widerlagerfläche geführt ist und die Druckkörper
mehrere, im wesentlichen in Bahnquerrichtung nebeneinander gehaltene Körper mit geringeren
Abmessungen als die Bahnbreite sind und mehrere Druckkörper in Laufrichtung gestaffelt querversetzt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper durch Magnetkraft beaufschlagbare,
senkrecht zur Bahnoberfläche frei bewegliche Kugeln (7,14,15,50-53,60-63), Ringe, Rollen (16),
Stifte (20,24) sind, die ein Druckkörperfeld bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (7, 14, 15, 50-53, 60-63),
Ringe, Rollen (16) oder Stifte (20, 24) durch Käfige, Leisten, Streben, Stangen od. dgl. (8, 19, 23) in ihrer
Lage gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die äußeren Druckkörper
des Druckkörperfeldes durch Käfige, Leisten, Stangen od. dgl. in ihrer Lage gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (14,15), Rollen oder
Ringe in mehreren Lagen (I-111 und VII, VIII)
übereinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld in Warenbahnlaufrichtung
und quer hierzu unterschiedlich ausgebildet oder veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch ΐ bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckkörper (7,14—16, 20,
24,50-53,60—63) in Rahmen od. dgl. gehalten sind,
die mit den Druckkörpern von der Warenbahn (W) abschwenkbar oder entfernbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531505 DE2531505C3 (de) | 1975-07-15 | 1975-07-15 | Vorrichtung zum Glätten von Materialbahnen |
FI762026A FI61146C (fi) | 1975-07-15 | 1976-07-12 | Anordning foer glaettning av materialbanor |
US05/705,521 US4078323A (en) | 1975-07-15 | 1976-07-15 | Method and apparatus for the continuous treatment of a web of paper, textile, synthetic material metal or the like through the application of pressure produced by magnetic force |
JP51084469A JPS5915869B2 (ja) | 1975-07-15 | 1976-07-15 | 紙,布,プラスチック又は金属から成る薄い帯材を磁力によって発生させた押圧力で連続的に処理する装置 |
GB29519/76A GB1552456A (en) | 1975-07-15 | 1976-07-15 | Apparatus for the continous treatment of a web of sheet material by pressure produced through magnetic force |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531505 DE2531505C3 (de) | 1975-07-15 | 1975-07-15 | Vorrichtung zum Glätten von Materialbahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2531505A1 DE2531505A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2531505B2 DE2531505B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2531505C3 true DE2531505C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=5951533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752531505 Expired DE2531505C3 (de) | 1975-07-15 | 1975-07-15 | Vorrichtung zum Glätten von Materialbahnen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2531505C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112921556B (zh) * | 2021-01-24 | 2023-05-02 | 宝淇(厦门)实业有限公司 | 一种牛仔面料防脱色的洗水工艺 |
-
1975
- 1975-07-15 DE DE19752531505 patent/DE2531505C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2531505B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2531505A1 (de) | 1977-01-20 |
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