DE2706919A1 - Permanentmagnet-schluessel fuer eine verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Permanentmagnet-schluessel fuer eine verriegelungsvorrichtung

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DE2706919A1 DE19772706919 DE2706919A DE2706919A1 DE 2706919 A1 DE2706919 A1 DE 2706919A1 DE 19772706919 DE19772706919 DE 19772706919 DE 2706919 A DE2706919 A DE 2706919A DE 2706919 A1 DE2706919 A1 DE 2706919A1
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    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
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Description

  • Permanentmagnet-Schlüssel für eine
  • Verriegelungsvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Permanetmagnet-Schlüssel für eine Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für ein Drehzylinderschloß, bei der bzw. bei dem mindestens ein aus ferromagnetischem Material bestehender Sperrkörper in Form loder eines anderen Dunkt- oder strichförmia aufliegenden Körpers@ einer RollBylängs einer Rollbahn vorgegebener Länge frei rollbar gelagert ist, wobei die Rolle durch die magnetischen Kräfte des Permanentmagnet-Schlüsssls aus beliebigen Sperrstellungen in eine vorgegebene Freigabestellung bewegbar ist, mit einem Schlüsselkörper aus permanentmagnetischem Material, das in vorgegebener Weise magnetisch kodiert ist.
  • Bei derartigen Verriegelungsvorrichtungen (vgl. die Patentanmeldung P .. .. ..... der Anmelderin vom gleichen Tage) ist die Rollbahn in einer Kammer gebildet, deren Seitenwände zur Führung der Stirnseiten der Rolle dienen und deren Länge um ein Mehrfaches größer als der Durchmesser der Rolle ist, so daß die Rolle in der Kammer eine Rollbewegung zwischen zwei Endwänden der Kammer ausführen kann. Die Rolle dient zur Steuerung der Bewegung eines Steuergliedes, d.h. daB sie in einer vorgegebenen Freigabestellung eine Bewegung des Steuergliedes nicht behindert, während sie in den übrigen Stellungen, den Sperrstellungen, eine Bewegung des Steuergliedes durch Anlage einer ihrer Stirnflächen an dem Steuerglied sperrt.
  • wichtig hierbei ist, daß die Rolle aus jeder beliebigen Stellung durch den Permanentmagnet-Schlüssel in die Freigabestellung bewegbar ist. Zum einen müssen daher die vom Permanentmagnet-Schlüssel ausgeübten magnetischen Kräfte gro genug sein, um die lolle über praktisch die gesamte Länge der Rollbahn bewegen zu können. Zum anderen muB der Feldlinienverlauf der vom Permanentmagnet-Schlüssel ausgeUbten magnetischen Kräfte so gestaltet sein, daß die Rolle mit großer Präzision genau in die vorgegebene Freigabestellung bewegt und dort gehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Permanentmagnet-Schlüssel für eine Verrie3elungsvorrichtung zu schaffen, mit oder ein anderer punkt- oder strichförmig aufliegender Körper dem sich eine als Sperrkörper dienen Rolle mit großer Prazision und Sicherheit in eine vorgegebene Stellung bewegen läßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Permanentmagnet-Schlüssel der eingangs angegebenen Art erftmdungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in dem permanentmagnetischen Material des 5chlüsselkörpers ein konzentrierter, linienförmiger Pol einer vorgegebenen Polarität gebildet ist, der sich bei zugeführtem Permanentmagnet-Schlüssel parallel zur Rollachse der Rolle erstreckt und dessen Länge ungefähr der axialen Länge der Rolle entspricht, und daß auf gegenüberliegenden Seiten dieses konzentrierten Poles abgeschwächte Pole entgegengesetzter Polarität vorgesehen sind.
  • ie sich in der Praxis gezeigt hat, wird durch diese Magneti sierung des Schlüsselkörpers eine sehr präzise Steuerung aer aus ferromagnetischem Material bestehenden Rolle erreicht. Die Länge der Rollbahn kann hierbei relativ gro gewählt werden, so daß die Anzahl der mittels einer einzigen Rolle erzielbaren Schliessungsvarianten vergleichsweise ebenfalls groß ist.
  • Dennoch wird sichergestellt, daß die Rolle mit Sicherheit aus jeder beliebigen Stellung durch den Permanentmagnet-Schlüssel genau in die vorgegebene Freigabestellung bewegt wird.
  • ird das erfindungsgemäße Prinzip angewandt auf eine Verriegelungsvorrichtung, bei der die Rollbahn für die Rolle geradlinig verläuft, so besteht der Schlüsselkörper zweckmäSigerweise aus einer ebenen Platte, auf deren Oberseite die Pole aufmagnetisiert sind. eist die Verriegelungsvorrichtung mehrere Rollen auf, so kann in dem permanentmagnetischen Material der Platte für jede Rolle je ein konzentrierter, linienförmiger Pol vorgesehen sein, die entsprechend den Freigabestellungen der Rollen auf dem Schlüssel in vorgegebener Lage zueinander angeordnet sind, wobei jeweils zwei benachbart zueinander liegende konzentrierte Pole entgegengesetzte Polaritäten haben. Auf diese Weise kann eine größere Anzahl von Rollen mit Hilfe einer einzigen permanentmagnetischen Platte gesteuert werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß jeweils zwei benachbart zueinander liegende konzentrierte Pole entgegengesetzte Polaritäten haben. Somit bleibt die hohe Konzentration der Feldlinien in den konzentrierten, strichförmigen Polen erhalten, die zumindest beeinträchtigt wUrde, wenn benachbart zueinander liegende konzentrierte, linienförmige Pole die gleiche Polarität hatten.
  • Dasselbe Prinzip läßt sich auch anwenden auf eine Verriegelungsvorrichtung, die mehrere beidseitig zu einem mittigen Schlüsselkanal angeordnete Rollen aufweist. In diesem Fall werden Magnetisierungen auf beiden Seiten der aus permanentmagnetischem Material bestehenden Platte des Permanentmagnet-Schlüssels vorgesehen, wobei jeweils einander gegenüberliegende konzentrierte, linienförmige Pole entgegengesetzte Polaritäten besitzen.
  • Mit besonderem Vorteil läßt sich die vorliegende Erfindung anwenden auf eine Verriegelungsvorrichtung, bei der die Rollbahn für die Rolle gekrümmt verläuft und vorzugsweise einen Abschnitt einer Kreisbahn darstellt. In diesem Fall ist der Permanentmagnet-Schlüssel erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkörper eine aus permanentmagnetischem Material bestehende Scheibe aufweist, deren Umfang entsprechend der Rollbahn gekrümmt, vorzugsweise kreisförmig, verläuft, und daß der konzentrierte Pol mit den beiden abgeschwächten Polen am Außenumfang der Permanentmagnet-Scheibe so angeordnet ist, daß der konzentrierte, linienförmige Pol bezüglich der Permanentmagnet-Scheibe axial verläuft. Dies ermöglicht insbesondere den Aufbau von Drehzylinderschlössern, bei denen die Rollen in Kanälen laufen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken, am Umfang des Zylinderkerns umlaufen und in mehrere Segmente unterteilt sind.
  • Weist die Verriegelungsvorrichtung mehrere Rollen auf, die bezUglich einer zu den Achsen der Rollen parallelen Richtung hintereinander angeordnet sind, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß fUr jede Rolle je eine Permanentmagnet-Scheibe vorgesehen ist, die koaxial zueinander angeordnet sind, und daß die konzentrierten, linienförmigen Pole zweier benachbarter Permanentmagnet-Scheiben von entgegengesetzter Polarität sind. Die Verriegelungsvorrichtung kann somit zur Erhöhung der Schliessungsvarianten mit einer beliebigen Anzahl von Rollen versehen werden. Auch in diesem Fall ist wichtig, daß die konzentrierten,linienförmigen Pole zweier benachbarter Permanentmagnet-Scheiben entgegengesetzte Polaritäten haben, wodurch sichergestellt wird, daß die hohe Feldliniendichte der konzentrierten Pole erhalten bleibt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Verstärkung der magnetischen Induktion beidseitig zu jeder Permanentmagnet-Scheibe je eine Permanentmagnet-Scheibe gleichen Umfangs vorgesehen ist, die in axialer Richtung so magnetisiert ist, daß an den konzentrierten, linienförmigen Polen jeweils ein Pol gleicher Polarität angrenzt. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, wird hierdurch eine erhebliche Verstärkung der magnetischen Induktion der konzentrierten, linienförmigen Pole erreicht. Nicht selten wird durch diese Maßnahme überhaupt erst eine einwandfreie Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung sichergestellt. eine, wie oben erwähnt, mehrere wollen in der Verriegelungsvorrichtung hintereinander angeordnet, so setzt sich der Permanentmaynet-Schlüssel aus einer Reihe von Permanentmagnet-Scheiben zusammen, wobei sich "lateral" magnets sierte Permanentmagnet-Platten (mit konzentrierten, linienförmigen Polen) und "axial" magnetisierte Permanenbegnet-Platten abwechseln.
  • Anhand der Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Ansicht (teilweise weggebrochen) eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Permanentmagnet-Schlüssels; Figur 2 einen schematischen Guerschnit durch ein Drehzylinderschloß, das durch den Permanentmagnet-Schlüssel betätigbar ist; Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Permanentmagnet-Schlüssels; Figur 4 einen schematischen Querschnitt durch eine Verriegelungsvorrichtung, die durch den Permanentmagnet-Schlüssel der Figur 3 betätigbar ist.
  • Der in Figur 1 dargestellto Permanentmagnet-Schlüsse@ einen Bahmen 4 auf, in dem eine Platte 6 aus perman@ntmagnetischem Material angeordnet ist. Die permanentmagnetische Platt@ 6 ist in vorgegeboner reise magnetisch Kodiert, wie im folgenden noch genauer erläutert wird.
  • Der Permanentmagnet-SchlUssel 2 dient zum Betätigen eines Drehzylinderschlosses 8 (Figur 2) und insbesondere zum Verstellen von Rollen 10 aus ferromagnetischem Uaterial, die als Sperrkörper zur Steuerung einer axialen Verschiebung eines Schiebers 14 dienen, der in einem Zylinderkern 10 axial verschiebbar gelagert ist. Da der diesbezügliche Aufbau des Drehzylinderschlosses für die vorliegende Erfindung jedoch nicht von Bedeutung ist, wird er nicht weiter erläutert.
  • Wichtig ist jedoch, daß jede der Rollen 10 längs einer geradlinigen Rollbahn 12 frei rollbar ist. Die nollbahn 12 bildet Teil einer quaderförmigen Kammer 1U-, deren Länge um ein Mehrfaches gröHer als der Durchmesser der Rolle 10 ist und die an ihren beiden Enden durch Endwände 20, 22 begrenzt ist.
  • Die Rollen 10 befinden sich innerhalb ihrer Kammern 18 normalerweise in irgendeiner beliebigen, eine Bewegung des Schiebers sperrenden Stellung und werden durch den Permanentmagnet-Schlüssel 2 in eine vorgegebene Freigabestellung (sh. Figur 2) bewegt, in der die Rollen 10 eine Bewegung des Schiebers 14 zulassen. Zu diesem Zweck ist die aus permanentmagnetischem Material bestehende Platte 6 mit mehreren konzentrierten, linienfurmigen Polen 24, 26 versehen, deren Anzahl der Anzahl der zu steuernden Rollen 10 entspricht. Die konzentrierten Pole 2, 26 sind auf der Oberfläche der Platte 6 aufmagnetisiert und so angeordnet, dafl sie parallel zu den Achsen der Rollen 10 verlaufen, wenn der Permanentmagnot-Schlüssel 2 in einen Schlüsselschlitz 32 des Drehzylinder-Schlosses 8 eingeführt ist. Hierbei verlaufen die Rollbahnen 12 der Rollen 10 parallel zur Oberfläche der permanontmagnetischen Platte G, und die konzentrierten, linienförmigen Pole 24, 26 liegen gerade den gewünschten Freigabestellungen der Rollen 10 gegenüber.
  • Zu beiden Seiten der konzentrierten, linienförmigen Pole 24, 26 ist je ein abgeschwächter Pol 28 bzw. 30 vorgesehen, dessen Polarität entgegengesetzt zu der Polarität des zugehörigen konzentrierten, linienförmigen Poles 24 bzw. 26 ist. Die Länge der konzentrierten, linienförmigen Pole 24, 26 entspricht ungefahr der axialen Länge der Rollen 10. Die Polarität der konzentrierten, linienförmigen Pole 24, 26 wird so gewählt, daJ3 benachbarte Pole von entgegengesetzter Polarität sind. So ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Pol 24 ein Nordpol, während der Pol 26 ein Südpol ist. Hierdurch wird erreicht, daß die hohe Konzentration der Feldliniendichte der Zinienförmigen Pole 24, 26 erhalten bleibt; würden die benachbarten Pole 2, 25 dagegen die gleiche Polarität haben, so würde dadurch die Feldlinienbilder der beiden Pole verwnschen werden Vjie in Figur 2 angedeutet, ist die Platte 6 auf beiden Seiten mit Magnetisierungen versehen, um beidseitig zu dem Schlüsselkanal 32 angeordnete Rollen 10 steuern zu können. Auch hierbei wird die Polarität der konzentrierten, linienförmigen Pole so gewählt, daß einander yogenüberliegende Pole entgegengesetzte Polarität haben.
  • Die Funktionsweise des Permanentmagnet-Schlüssels dürfte aus dem obigen ohne weiteres verständlich sein. @ird der Permanentmagnet-Schlüssel 2 in den Schlüsselschlitz 32 eingesteckt, so werden die Rollen 10 durch die magnetischen Kräfte des Permanentmagnet-Schlüssels aus jeder beliebigen Lage innerhalb ihrer ihnen Kammern 10 in eine Stellung bewegt, in der sie dem zuge hörigen konzentrierten, linienförmigen Pol 24 bzw. 26 genau gegenüberliegen. Die magnetischen Kräfte des Permanentmagnet Schlüssels reichen hierbei aus, um die Rollen beispielsweise aus ihrer untersten Stellung in der Kammer 18 entgegen der Schwerkraft in eine beliebige obere Stellung zu bewegen. Die Positionierung der Rollen 10 erfolgt hierbei mit sehr hoher Präzision. Nach Abziehen des Permanentmagnet-Schlüssels bewegen sich die Rollen 10 wieder in eine Sperrstellung.
  • Der in Figur 7 dargestellte Permanentmagnet-Schlüssel 40 dient zur Betätigung eines Drehzylinderschlosses 42, bei dem sich die Rollen 4<' auf einem Abschnitt einer kreisförmigen @ollbahn 45 bewegen. Die Bewegung der Rolle 44 wird in Umfangsrichtung durch Endwände 48, 49 begrenzt, so dan die Rolle 44 innerhalb einer ringsegmentförmigen Kammer frei bewegbar ist. Dic Rolle 44 wird aus einer beliebigen Sperrstellung, in der sie eine Sperrfunktion ausübt, durch den Permanentmagnet-Schlüssel 40 in eine vorgegebene Freigabestellung (Figur 4) bewegt, in der sie eine Steuerfunktion ausübt. Da der diesbezügliche Aufbau des Drehzylinderschlosses für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist, wird er nicht näher erläutert.
  • Der Permanentmagnet-Schlüssel 40 ist mit einem Rahmen 41 versehen, an dem mehrere kreisförmige Scheiben 50, 52, 54 aus permanentmagnetischem Material koaxial zueinander angebracht sind. jed@ der Scheiben 50, 52, 54 ist an ihrem Umfang mit je einem konzentrierten, linienförmigen Pol 56 versehen, der parallel zur Achsc der kreisförmigen Scheiben 50, 52, 54 verläuft. Die Länge der konzentrierten, linienförmigen Pole Sb ist wiederum so bemessen, daß sie der Länge der Rollen 44 entspricht. Auf gegenüberliegenden Seiten des lionzentrierten, linienförmigen Pole 56 ist - wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel - je ein abgeschwächter Pol 58, 60 der entgegengesetzten Polarität vorgesehen.
  • Der Durchmesser der kreisförmigen Scheiben 50, 52, 54 ist so gewählt, daß der Permanentmagnet-Schlüssel 40 in einen zylindrischen Schlüsselschlitz 55 des Drehzylinderschlosses 42 paßt. Der Schlüsselschlitz 55 ist konzentrisch zu der Rollbahn 46 ausgebildet, so daß der Umfang des Schlüsselschlitzes 55 und somit der Umfang des Permanentmaynet-Schlüssels 40 und die @ollbahn @6 auf konzentrischen Kreisen liegen.
  • Zur Erhöhung der magnetischen induktion der konzentriorten, linienförmigen Pole 56 ist zu beiden Seiten jeder der Scheiben 50, 52, 54 je eine weitere Scheibe 62, o4, 66, ò aus permanentmagnetischem Material angeordnet. Die Scheiben 62, 64, 66, 68, die den gleichen Durchmesser wic die Scheiben 50, 5, besitzen, sind in axialer Richtung magnetisiert, so daß sie am einen axialen Ende einen Südpol und am anderen axialen Ende einen Nordpol aufweisen. Die Polarisierung der verschiedenen Pole ist hierbei so gewählt, daß jeder konzentri@rte, linienförmige Pol 55 an seinen seiden Enden von einem Pol gleicher Polarität (einer axial magnetisierten Scheibe 62, 64, 55 bzw.
  • 68) begrenzt wird. Hieraus ergibt sich, daß zwei benachbarte linienförmige Pole 58 der Scheiben 50, 52 oder 53, 54 entgegengesetzte Polarität haben. Hierdurch wird sichergestellt, daß die konzentrierten, linienförmigen Pole 58 sich nicht gegenseitig ungünstig beeinflussen.
  • Wie dargestellt, haben die zwischen den Scheiben 50, 52, 54 liegenden Scheiben 64, 66 die doppelte axiale Länge im Vergleich zu den an den Enden des Permanentmagnet-Schlüssels 40 vorgesehenen Scheiben 62, 66; dies ist dadurch bedingt, daß die Scheiben 64,66 jeweils auf zwei benachbarte konzentrierte, linienförmige Pole 56 einwirken, während die an den Enden vorgesehenen Scheiben 62, 68 jeweils nur auf einen konzentrierten, linienförmigen Pol 56 einwirken.
  • Wie in Figur 3 gezeigt, sind die linienförmigen, konzentrierten Pole 56 der Scheiben 50, 52, 54 in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet, und zwar entsprechend den vorgegebenen Freigabestellungen der Rollen 44. Wird daher der Permanentmagnet-Schlüssel 40 in den Schlüsselschlltz 55 eingesteckt, so werden die Rollen 44 durch die von der beschriebenen Magnetisierung erzeugten Kräfte in eine vorgegebene Freigabestellung bewegt, in der sie z.6. eine Axialverschiebung eines Steuergliedes zulassen. Bei Abziehen des Permanentmagnet-Schlüssels 40 bewegen sich die Rollen 44 wieder (z.B. unter Schwerkraftwirkung) in eine beliebige Sperrstellung, in der sie eine Bewegung des Steuergliedes sperren.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Permanentmagnet-Schlüssel für eine Verriegelungsvrrichtung, insbesondere für ein Drehzylinderschioß, bei der bzw. bei dem mindestens ein aus ferromagnetischem Material bestehender oder eines anderen punkt- oder strichförmi@ auflis@enden Kör@ers) Sperrkörper in Form einer Bolle@längs einer Rollbahn vorgeebener Länge frei rollbar gelagert ist, wobei die Rolle durch die magnetischen Kräfte des Permanentmagnet-Schlüssels aus beliebigen Sperrstellungen in eine vorgegebene Freigabestellung bewegbar ist, mit einem Schlüsselkörper aus permanentmagnetischem Material, das in vorgegebener Weise magnetisch kodiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem permanentmag netischen Material des Schlüsselkörpers ein konzentrierter, linienförmiger Pol (a4, 26; 56) einer vorgegebenen Polarität (N, S) gebildet ist, der sich bei eingestecktem Schlüssel parallel zur Rollachse der Rolle (10; 44) erstreckt und dessen Länge ungefähr der axialen Länge der Rolle (10; 44) entspricht, und daß auf gegenüberliegenden Seiten des konzentrierten, linienförmigen Poles (24, Z6; 56) abgeschwächte Pole (2, 30; 58, 60) entgegengesetzter Polarität vorgesehen sind.
  2. L. Peranentmagnet-Schlüssel nach Anspruch 1, bei dem die Rollbahn für die Rolle geradlinig verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkörper aus einer ebenen Platte (6) besteht, auf deren Uberseite die Pole (2L1-30) aufmagnetisiert sind (Figuren 1,2).
  3. d. Permancntmagnet-Schlüssel nach Anspruch , bei dem die Verriegelungsvorrichtung mehrere @ollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem permanentmagnetischen Material d3r Platte (6) für jede Rolle (10) je ein konzentrierter, linienförmiger Pol (2t; 26) vorgesehen ist, die entsprechend den Freigabestellungen der Hollen (10) auf dem Permanentmagnet-Schlüssel (2) in vorgegebener Lage zu einander angeordnet sind, und daß jeweils zwei benachbart zueinander liegende konzentrierte Pole (24, 26) entgegengesetzte Polaritäten haben.
  4. 4. Permanentmagnet-Schlüssel nach Anspruch 2 odr 3, bei dem die Verriegelungsvorrichtung mehrere beidseitig zu einem mittigen Schlüsselkanal angeordnete Rollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetisierungen auf beiden Seiten der aus permanentmagnetischem Material bestehenden Platte (6) vorgesehen sind, wobei jeweils einander gegenüberliegende konzentrierte, linienförmige Pole (24) entgegegesetzte Polaritäten besitzen.
  5. 5. Permanentmagnet-Schlüssel nach Anspruch 1, bei dem die Rollbahn für die Rolle gekrümmt verläuft und vbrzugsweise einen Abschnitt einer Kreisbahn darstellt, dadurch gekennzeichnet, d der @chlüsselkörper eine aus permanentmagnetischem Material bestehende Scheibe (50, 52, @4) aufweist, deren Umfang entsprechend der Rollbahn (4.6) gekrümmt, vorzugsweise kreisförmig, verläuft, und daß der konzentriurte Pol (56) mit den beiden abgeschwächten P@len (58, 60) am Außcnumfang der Permanentmagnet-Schei@e so angeordnet ist, daß der konzentrierte, linienförmige Pol bezüglich der Permanentmagnet-Scheibe axial verläuft (Figur 3, 4).
    @. Permanentmagnet-Schlässel nach Anspruch 5, bei dem die Verriegelungsvorrichtung mehrere Rollen aufweist, die bezüglich einer zu den Achsen der Rollen par@ i ~6'nRichtung hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für ede @olle (44) je eine Permanentmagnet-Scheibe (50, 52, 54) vorgesehen ist, die koaxial zueinander angeordnet sind, und dab die konzentrierten, linienförmigen Pole (56) zweier benachbarter Permanentmagnet-Scheiben von entgegengesetzter Polarität sind.
    7, Permanentmagnet-Schlüssel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der magnetischen induktion beidseitig zu jeder Permanentmagnet-Scheibe (so, 52, 54) je eine Pormanentmagnet-Scheibe (62, 64, 66, 66) gleichen Umfangs vorgesehen ist, die in axialer Richtung so magnetisiert sind, daß an dem konzentrierten, linienförmigen Pol (56) jeweils ein Pol gleicher Polarität angrenzt.
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