DE2531180C2 - Anaerobe Mischung - Google Patents
Anaerobe MischungInfo
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- C09J4/00—Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16
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Description
CH2=C(X)COORO[COOROCOOR"O]„COOR'OCOOROCOC(X)=CH2
worin X für ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder die Methylgruppe, R für einen Rest der Glykole
oder Bisphenole; R' für einen Rest der Glykole, Bisphenole oder Polyole; R" für einen Alkyl- oder π
Arylrest steht, /2=0 oder > 1 ist, als Polymerisationsabstoppmittel
Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl-2-oxypheny])-methan, als Initiator der Polymerisation Benzoylperoxid
in Verbindung mit Ferrocen als Polymerisationsbeschleuniger, genommen in einem Verhältnis von 1 :1 bis 1 :0,005, und als Weichmachungsmittel
einen polymerisationsfähigen Acrylsäureester der Formel
R'"-OOC-C(CH3) = CH2
2-> worin R'" für einen Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen sieht, enthält.
2. Anaerobe Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als polymerisationsfähiges
Oligokarbonatacrylat Bis-(methacryloxyäthylenkarbonat)tetraäthylenglykol in einer Menge von 48
Gewichtsteilen und Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)diphenylolpropan in einer Menge von 50
Gewichtsteilen sowie Bis-(5-methyl-3-tertbutyl-2-oxyphenyl)-melhan in einer Menge von 0,03
Gewichtsteilen, Benzoylperoxid in Verbindung mit Ferrocen, in einem Verhältnis von 1 :0,l, in einer
Menge von 0,275 Gewichtsteilen und Oktylmethacrylat in einer Menge von 2 Gewichtsteilen, enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf polymerisierbare Mischungen, insbesondere auf anaerobe Mischungen
zum Fixieren, Hermetisieren und Verdichten von Baugruppen verschiedener Erzeugnisse. Die Verwendung
solcher Mischungen beruht auf ihrer Fähigkeit, nach dem Aufbringen auf verschiedene Oberflächen
unter anaeroben Bedingungen zu erhärten. Es bilden sich dabei feste nicht schmelzbare und unlösliche
Polymere mit raumvernetzter Struktur, die die geforderten Betriebseigenschaften aufweisen.
Die bekannten anaeroben Mischungen bestehen aus Oligomeren oder Monomeren mit endständigen polymerisationsfähigen
Gruppen, darunter Acrylgruppen, Inhibitoren und Initiierungssätzen, sowie Weichmachungsmitteln;
sie unterschieden sich voneinander durch die chemische Natur der Komponenten oder
durch die Mengenverhältnisse derselben.
Als polymerisationsfähige Komponente verwendet man in der Hauptsache Oligomere der Acrylreihe der
allgemeinen Formel
CH2=C-C-O-
(CH2),,,-
CH
R1
-CHO
C-C = CH1
O R gleich H, -CKj, —C2H5, —CH2OH, —CH2 — OC — C-CH2
R1 gleich II, Halogen, oder Alkylrest;
R" gleich H,—OH, —0-C-C = CH2-
O R'
bedeuten, und
m, ρ, η für ganze Zahlen größer als 0 oder gleich 0
stehen.
Es wird hierzu auf die US-PSen 26 28 178, 28 95 950, 41 322. 30 43 820, 32 03 941, 32 18 305, 30 46 262 und die GB-PSen 9 28 307,8 75 985 verwiesen.
Es wird hierzu auf die US-PSen 26 28 178, 28 95 950, 41 322. 30 43 820, 32 03 941, 32 18 305, 30 46 262 und die GB-PSen 9 28 307,8 75 985 verwiesen.
Es sind auch anaerobe Mischungen bekannt, in welchen man als polymerisationsfähige Komponente
oligomere Ester mit endständigen Gruppen der Acrylreihe der allgemeinen Formel
[CH2 = C(R111JCOO(Ri VO)„]2RV
verwendet, worin
verwendet, worin
R1" gleich-H, -Cl, -CH31-C2H5,
R1V gleich -(CH2J2-, -CH2-C(CH3)H,
R1V gleich -(CH2J2-, -CH2-C(CH3)H,
-(CH2J3;
Rv gleich-(CH2Jm, ortho-, meta-,
Rv gleich-(CH2Jm, ortho-, meta-,
para-Phenyl, -CH = CH-,
-CH = C(CH3J-;
m gleich O bis 8;
η gleich 1 bis 4 bedeutet.
m gleich O bis 8;
η gleich 1 bis 4 bedeutet.
Als Initiator verwendet man !Cumolhydroperoxid, Hydroperoxid von Cyclohexan, Methyläthylketon oder
Benzoylperoxid. Als Beschleuniger werden Triethylamin,
Piperidin und Dimethylanilin verwendet (US-PS 34 57 212).
Als Inhibitoren verwendet man in den bekannten Mischungen häufig Hydrochinon und Benzochinon.
Die bekannten anaeroben Mischungen behalten ihre Eigenschaften während einer Lagerdauer von einigen
Monaten bis zu einem Jahr bei.
Als Charakteristik für die Qualität der anaeroben Mischung dient deren Prüfung in Baugruppen mit
Schraubengewinde, deren Ergebnisse in der Größe des maximalen Reibmomentes ausgedrückt werden.
Die bekannten anaeroben Mischungen werden durch maximale Werte des Reibmomentes von etwa
480 kp · cm gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Mischungen ist, daß sie schlecht auf einigen metallischen
Oberflächen, insbesondere der Kadmiumoberfläche, erhärten. Zur Beschleunigung der Erhärtung der
Mischungen in solchen Fällen wendet man eine Oberflächenbehandlung des Metalls mit verschiedenen
Beschleunigern an, welche Lösungen von Aminen, Isocyanaten oder Metallsalzen der Fettsäuren mk
wechselnder Wertigkeit in chlorierten Kohlenwasserstoffen darstellen. Diese Beschleuniger haben einen
unangenehmen Geruch und sind toxische Stoffe.
Außerdem gewährleisten die in den oben genannten Patentschriften beschriebenen Mischungen ausreichende
Festigkeit gegen dynamische Belastungen, die insbesondere in Erzeugnissen entstehen, die bei starker
Vibration unter hohem Druck betrieben werden, nicht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Die Aufgabe bestand darin, durch die Wahl der Komponenten und deren Mengen eine anaerobe
Mischung zu entwickeln, die eine hohe Festigkeit gegen dynamische Belastungen aufweist, auf metallischer
Oberfläche, darunter auf Kadmiumoberfläche zu erhärten vermag und fähig ist, in fertigem Zustand längere
Zeit aufbewahrt zu werden.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch Bereitung and Verwendung einer anaeroben Mischung auf der Basis
eines polymerisationsfähigen Oligomeren der Acrylreihe, die ein Polymerisations-Abstoppmittel, einen Initiator
der Polymerisation in Verbindung mit einem PoIymerLationsbeschleuniger sowie ein Weichmachungsmittel
enthält, wobei sie erfindungsgemäß als polymerisationsfähiges Oligomer der Acrylreihe mindestens
ein Oligokarbonatacrylat der allgemeinen Formel
CH2=C(X)COORO[COOROCOOr 'O]„COOR'OCOOROCOC(X)=CH2
worin X für ein Wasserstoff- oder Halogenalom oder die Methylgruppe, R für einen Rest der Gkykole oder
Bisphenole, R' für einen Rest der Glykole, Bisphenole oder Polyole; R" für einen Alkyl- oder Arylrest steht,
/?=0 oder >1 ist, als Polymerisations-Abstoppmittel Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl-2-oxyphenyl)-methan, als Initiator
der Polymerisation Benzoylperoxid in Verbindung mit Ferrocen als Polymerisationsbeschleuniger,
genommen in einem Verhältnis von 1 : 1 bis 1 :0,005, und als Weichmachungsmittel einen polymerisationsfähigen
Acrylsäureester der Formel
R'»-OOC-C(CH3) = CH2
worin R'" für einen Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen steht, enthält.
Die besten Resultate erzielt man unter Verwendung einer anaeroben Mischung, welche erfindungsgemäß
Oligokarbonatacrylat in einer Menge von 97 Gewichtsteilen, Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl-2-oxyphenyl)methan
in einer Menge von 0,02 bis 0,03 Gewichtsteilen, Benzoylperoxid in Verbindung mit Ferrocen in einer
Menge von 0,05 bis 1 Gewichtsteilen, einen polymerisationsfähigen Acrylsäureester in einer Menge von 2 bis 5
Gewichtsteilen enthält.
Man verwendet zweckrnäßigerweise als polymerisationsfähigen
Acrylsäureester Oktylmethacrylat.
Eine der Varianten der Durchführung der Erfindung ist eine anaerobe Mischung, welche zwei polymerisationsfähige
Oligokarbonatacrylate, das Bis-(methacryloxyäthylenkarbonatjtetraäthylenglykol
in einer Menge von 48 Gewichtsteilen und das Bis(methacryl-oxyäthylenkarbonp.tjdiphenylolpropan
in einer Menge von 50 Gewichtsteilen, das Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl 2-oxyphenylj-methan
in einer Menge von 0,03 Gewichtsteilen, das Benzo>lperoxid in Verbindung mit Ferroren,
genommen in einem Verhältnis von 1 :0,l, in einer Menge von 0,275 Gewichtsleilen, und Oktylmethacrylat
in einer Menge von 2 Gewichtsteilen enthält.
Eine andere Variante der Erfindung ist eine anaerobe Mischung, die das Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)diäthylenglykol
in einer Menge von 98 Gewichtsteilen, das Bis-(5-methyl-3-tert.-buty!-2-oxyphenyl)methan in einer
Menge von 0,03 Gewichtsteilen, das Benzoylperoxid in Verbindung mit Ferrocen in einem Verhältnis von 1 : 0,1
in einer Menge von 0,275 Gewichtsteilen, das Oktylmethacrylat in einer Menge von 2 Gewichtsteilen
enthält.
Die vorgeschlagene anaerobe Mischung macht es möglich, solche Werte des Reibmomentes in Gewindeverbindungen
zu erhalten, die ungefähr anderthalbmal so hoch liegen wie die bei der Verwendung bekannter
anaerober Mischungen erhaltenen Werte.
Das erfindungsgemäß angewandte Oxidations-Reduktions-System
zur Einleitung der Polymerisation der anaeroben Mischung, welches ein Gemisch von
Benzoylperoxid in Verbindung mit Ferrocen in einem Verhältnis von 1:1 bis 1 :0,005 darstellt, macht es
möglich, die Mischung praktisch auf beliebiger fester Oberfläche, darunter auch auf Kadmium- oder verkadmeter
Oberfläche, bei normaler Temperatur erhärten zu lassen und dabei hohe Festigkeitswerte zu erzielen. Zum
Unterschied von den bekannten Beschleunigern, die zum Erhärtenlassen anaerober Mischungen auf verschiedenen
metallischen Oberflächen verwendet wer-
den und toxische Stoffe oder Stoffe mit unangenehmem
Geruch (Lösungen von Aminen, Isocyanaten oder Metallsalzen der Fettsäuren wechselnder Wertigkeit)
darstellen, ist das vorgeschlagene erfndungsgemäße Initiierungssystem, das Benzoylperoxid in Verbindung
mit Ferrocen enthält, nicht toxisch und besitzt keinen unangenehmen Geruch. Darüber hinaus gestattet es,
wie es nachstehend gezeigt werden soll, die gebrauchsfertige anaerobe Mischung längere Zeit aufzubewahren.
Die Lagerfrist der erfindungsgemäßen anaeroben Mischung beträgt 6 Monate bei einer Temperatur von
200C.
Die auf der Basis von Oligokarbonatacrylaten bereiteten anaeroben Mischungen besitzen eine hohe
chemische Beständigkeit gegen Lösungsmittel, wie Toluol, Aceton, Äthylalkohol, Benzin, und verlieren ihre
Festigkeitswerte während 3 Monaten nicht.
Die anaeroben Mischungen auf der Basis von Oligokarbonatacrylaten sind korrosicnsinaktiv und
tropenbeständig.
Weitere Vorteile und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachstehend angeführten ausführlichen Beschreibung
zu ersehen sein.
Zum Unterschied von den bekannten anaeroben Mischungen verleihen die Oligokarbonatacrylate den
Mischungen erhöhte Festigkeitseigenschaften.
So haben Prüfungen in Gewindepaaren ergeben, daß die Mischung auf Basis von Oligoesteracrylat in ihren
Festigkeitswerten der Mischung auf der Basis von Oligokarbonatacrylat nachsteht.
Zur Ermittlung vergleichender Festigkeitswerte wurde eine anaerobe Mischung wie folgt bereitet. Man
bereitete ein Gemisch, bestehend aus 98 Gewichtsteilen
Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)tetraäthylenglykol
und 2 Gewichtsteilen Oktylmethacrylat. Das Gemisch teilte man in zwei Hälften. Der einen Hälfte des Gemisches gab man 0,25 Gewichtsteile Benzoylperoxid (1), der anderen 0,025 Gewichtsteile Ferrocen (II) zu. Bei Montage von Gewindepaaren wurde auf die Oberfläche der Mutter das Gemisch (I), auf die Oberfläche der Schraube das Gemisch (I!) aufgetragen, wonach die Montage der Gewindeverbindung erfolgte. Die zusammengebauten Gewindepaare hielt man 24 Stunden bei Zimmertemperatur.
und 2 Gewichtsteilen Oktylmethacrylat. Das Gemisch teilte man in zwei Hälften. Der einen Hälfte des Gemisches gab man 0,25 Gewichtsteile Benzoylperoxid (1), der anderen 0,025 Gewichtsteile Ferrocen (II) zu. Bei Montage von Gewindepaaren wurde auf die Oberfläche der Mutter das Gemisch (I), auf die Oberfläche der Schraube das Gemisch (I!) aufgetragen, wonach die Montage der Gewindeverbindung erfolgte. Die zusammengebauten Gewindepaare hielt man 24 Stunden bei Zimmertemperatur.
Auf ähnliche Weise verwendete man die anaerobe Mischung auf der Basis von Bis(methacrylat)tetraäthylenglykol.
Vergleichende Versuchsergebnisse, erhalten unter identischen Bedingungen, sind in der Tabelle 1
angeführt.
Bezeichnung
d^'s Oligomers
d^'s Oligomers
Drehwinkel der Mutter
0° 90° 180° 270° 360°
Reibniomenl, kp · cm
Dimethacrylatletra- 200 480 400 350 300
äthylenglykol
Bis(methacryl- 300 600 550 480 380
oxyäthylen-
karbonal)tetra-
äthylenglykol
Unter dem Reibmoment verstehen wir die Größe des Drehmomentes, das die Möglichkeit einer Drehung der
Mutter bei verschiedenen Drehwinkeln gewährleistet.
Die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen anaeroben Mischungen verwendeten Oligokarbonatacrylate
erhält man unter großtechnischen Bedingungen, sie besitzen hohe Reinheit und Stabilität bei
Lagerung.
Als erfindungsgemäße polymerisationsfähige Oligokarbonatacrylate können für die Herstellung anaerober
Mischungen folgende Verbindungen verwendet werden:
Bis-acryloxyäthylenkarbonat-äthylenglykol
2 = CH-CO-CH2CH2-OCO-CH2CH2-OCO-CH2CH2-Oc-CH = CH2
Il Ii Il Il
O O O O
II) Bis(acryloxyäthylenkarbonat)diäthylenglykol
CH2=CH-CO-CH2CH2-OCO-CH2CH2-O-CH2CH2-OCO-CH2CH2-Oc-CH = CH2
CH2=CH-CO-CH2CH2-OCO-CH2CH2-O-CH2CH2-OCO-CH2CH2-Oc-CH = CH2
Il Il Il 11
OO OO
III) Bis(acryloxyäthylenkarbonat)triäthylenglykol
CH2=CH-CO-CH2CH2-OCO(CH2CH2O)2CH2CH2-OCO-Ch2CH2-OC-CH = CH2
CH2=CH-CO-CH2CH2-OCO(CH2CH2O)2CH2CH2-OCO-Ch2CH2-OC-CH = CH2
Il Il Il Il
OO OO
IV) Bis(acryloxya'thylenkarbonat)tetraüthylenglykol:
CH2 = CH-CO-CH2CH2-OCO(CH2CH2O)3CH2CH2-OCO-CH2CH2-OC-Ch = CH2
OO OO
7 8
V) [iis(acrylo\\;ith\icnkarhonal )bntandiol-1,4:
CH^CH-CO-CH.CH.-OCO-iCH^-OCO-CHzCH.-OC-CI^CH,
CH^CH-CO-CH.CH.-OCO-iCH^-OCO-CHzCH.-OC-CI^CH,
Il Il ' Il 'Il
O O O
VI) B is( aery loxyiilhylenkarbonat !diphenyl propan:
CH3 CH2 = CH-CO-CH:CH2-OCO-<^~V
O O CH
ΥΠ) ijis(aeryioxy;ithyienkarbonai)resomn:
C-<, ^-OCO-CH2CH2-OC-CH=CH2
= CH-CO-CHJCH1-OCO-^N-OCo-CH2CH1-OC-CH =
o V
VIII) Bis(acryloxydiphcnylkarbonat)diiithylcnglykol:
CH3
CH1=CH-CO-/ V-C-/ VoCO-CH1CH1-OCO-
CH,
C0-CH=CH2
O CH, 0 O CH3 O
IX) Oligokarbonatacrylat auf der Basis von Resorcin und Diphenylolpropan:
! CH3 ,
1 ι
CHj = CH-CO-CH2CH1-O JCO^ \-C-</ V0C0-/V0
O ίο CH3 ^/ j
" 'V-OCO-CH-CH.-OC-CH = CH.
Il ο ο
X) Bislmethacryloxyäthylenkarbonattdiäthylenglykol:
CH=C(CH,)-C O-CH1C H1-OCO-CH1CH1OCH2CH2-OCO-CH2CH1-Oc-C(CH3J=CH1
Il Il
O OO
Il
XI) Oligokarbonatacrylat auf der Basis von Diälhylenglykol:
CH2 = C(CHj)-CO-CH2CH2-O
CO-CH2CH2OCH2CH2-O"
CO-CH2CH2OCH2CH1-,
LOCO-CH1CH1-OC -C(CH3J=CH2
Il Ii
O O
XII) Bisimethacryloxyäthylenkarbonatjtetraäthylenglykol:
CH1=C(CH3)-CO-CH,CH2-OCO-(CH1CH2O)3-CH7CH1-OCO-CH2CH2-OC-C(CH3)=CH2
Il " Il Il Il
00
9 10
XIII) B is(methacryloxyiithylenkarbonat)di phony lol propan:
CU, C H, = C(C H3)-CO-CH1CH1-OCO-^ S-C^f>-OCO-CH1CH,-OC-C(CH,)=CH,
ο ο cn, ο ο
XIV) Bisfchloracryloxyiithylcnkarhonattiithylenglykol:
CH2 = C(CI)-CO-CH2CH2-OCO-CHJCH2-OCO-CH2CH3-OC-C(Cd = CH;
O O O O
XV) U i s( met hacry lox vat hy lenkarbonat (resorcin:
CH1 = C(CH3)-CO-CH1CH1-OCO-Y^Y-OCO-CH2CH1-OC -C(CH3J=CH1
Il Il \J Il "Il
ο ο ^ ο ο
XVI) Bisfmethacryloxyathylenk-irbonatlpropylcnglykol:
C H2 = C(CH3)CO -C H2C H2-OCO -C H2- CH -CH1-OCO-CH1CH1-OC -C(CH3J = C H2
Il Il I Il Il
ο ο cn., ο ο
XVII) Bislmethacryloxyalbylenkarbonatjtetradekandiol-l^:
CH2 = C(CH3)-CO-CH2CH2-OCO-CH2CH-OCO-CH2CH2-OC-C(CH3J = CH2
O O Ci2H25 O O
XVIII) Bisfmethacryloxyäthylenkarbonatjdioxydiphenyloxid-^':
-O OO OO
= C(CH3J-CO-CH2CH2-OCO-^f S-O-<
VOCO-CH2CH1-OC-C(CHj)=CH2
XIX) BisimethacryloxyäthylenkarbonaOoxyäthyldiphenylpropan:
= C(CHj)-CO-CH2CH2-OCO-CH2CH2-O^f >-C-<f S-O-CH2CH2-OCO-
CH,CH,-OC-(CH,)C =
Il ο
XX) Bisfmethacryloxyathylenkarbonatjoxypropyl-p-xylylenglykol:
CH2=C(CH3)-CO-CH2CH2-OCO-CH2-CH-O-CH2-(^
L 3J-CH2-O-CH-CH1-OCO
CH3
CH3
CH2CH2-OC-C(CH3)=CH2
Il ο
Il
XXI) Tris(melh;icryloxy;iihylenglyzorink;irbon;it):
O O
Il I
C H2 = C(CH,)- CO -C! I3C H2 OCC)-CII,
O O
Il Il
C H2= C(C H.,)-C O - CI I:C II2-OCO -CH
0 O
Il Il
CH2=CIC H.,)- C0 - CH2C112- OCO - C H2
Die anaeroben Mischungen können sowohl auf der Basis der oben angeführten individuellen Verbindungen
als auch auf der Basis ihrer Gemische bereitet werden.
Zur Gewährleistung längerer Lagerfristen der Oligokarbonatacrylate
werden diesen im Herstellungsprozeß als Polymerisationsabstoppmittel Bis-(5-methyl-3-tert.-buty!-2-oxyphenyl)methan
zugesetzt, das eine Lagerfestigkeit des Monomeis von 1 Jahr und mehr gewährleisten. Gewöhnlich schwankt die Menge des
Polymerisationsabstoppmittels in einem Bereich von 200 bis 300 · 10-" Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile
des Oligomers.
Die Polymerisation der Oligokarbonatacrylate bei deren Anwendung in anaeroben Mischungen wird durch
Verwendung als Initiator von Benzoylperoxid in Verbindung mit Ferrocen beschleunigt; Benzoylperoxid
wird in einer Menge von 0.05 bis 1 Gewichtsteil auf 100
Gewichtsteile des Oligokarbonatacrylates eingesetzt. Die Zugabe von Benzoylperoxid in größeren als die
maximale Mengen führt zu einer augenblicklichen Polymerisation und zur Senkung der Lagerfrist der
Mischung.
Als optimale Menge des Benzoylperoxids kann 0,5 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Oligokarbonatacrylates
angesehen werden, weil sie eine normale Wirkung der anaeroben Mischung bei längerer Lagerung
und eine genügend rasche Erhärtung des Oligokarbonatacrylates gewährleistet.
Zwecks Ermöglichung der Anwendung der anaeroben Mischung bei normaler Temperatur wurde als
Beschleuniger der Zersetzung des Benzoylperoxids Ferrocen gewählt. Durch Veränderung seiner Konzentration
lassen sich praktisch beliebige Erhärtungsgeschwindigkeiten erzielen.
Seine Verwendung bringt keine zusätzlichen Komplikationen mit sich, läßt sich leicht durchführen und
gestattet es, die erforderliche Festigkeit der Verbindung rasch zu erreichen. Die besten Resultate erzielt man bei
einem Verhältnis von Benzoylperoxid zu Ferrocen von 1 :0,l. Die Abhängigkeit der Gelatinierung des Oligokarbonatacrylates
und des Anwachsens der Festigkeit der Verbindung von der Konzentration des Benzoylperoxids
und des FeTocens in der anaeroben Mischung ist in der Tabelle 2 dargestellt.
Als Oligokarbonatacrylat verwendet man vorzugsweise Bisimethacryloxyäthylenkarbonatjtriäthylenglykol.
Unter der Geschwindigkeit der Gelatinierung verstehen wir die Zeit des Auftretens von Gel auf den
verkadmeten Gewindepaaren »Schraube/Mutter« M 10x1,5.
Das Schubmoment ist die Größe des Drehmomentes, das der ursprünglichen Verschiebung der Mutter gegen
die Schraube entspricht.
Benzoylperoxidmenge.
Gew.-Teile
Gew.-Teile
Ferrocenmenge, Gew.-Teile
Gclatinierzeit, Min.
Schubmomem, kp · cm
nach dem Halten während
10 Min. 15 Min.
nach dem Halten während
10 Min. 15 Min.
30 Min.
ISO Min.
0,005
0,05
0,1
0,005
0,05
0,1
0.03
0,005
0,05
0.1
über 4720
40
50 10 3 15 90 30 20 0
0
0
120
200
100
120
0
0
0
0
120
0
0
0
0
0
0
0
150
230
140
140
SO
180 260
200 220 140
30 50
100 240 280
80 280 240 2öö
10 100 120
In Tabelle 3 sind gegenübergestellt die Prüfergebnisse
von Gewindepaaren »Schraube/Mutter«, zusammengebaut unter Verwendung anaerober Mischung auf der
Basis von Oligokarbonatacrylat, Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)äthylenglykol, mit Benzoylperoxid und
Ferrocen, und die Prüfergebnisse erhalten unter denselben Bedingungen bei der Anwendung der
anaeroben Mischung »Loctite 54«.
Die anaerobe Mischung »Loctite 54« wurde sowohl ohne Zusätze als auch mit einem Zusatz des
Erhärtungsbeschleunigers der Firma »Loctite Corp.«, bekannt unter der Bezeichnung »Activator Τ« geprüft
Die Handelsnamen »Loctide 54« und »Activator Τ« werden von der Herstellerfirma für anaerobe Mischungen verwendet, die hauptsächlich zum Versiegeln der
Fittings von Rohrleitungen angewendet werden. Die genaue Zusammensetzung dieser im Handel befindlichen Mischungen ist nicht bekannt, jedoch wird die
Mischung »Loctite 54« in den vorher erwähnten US-Patentschriften und den GB-Patentschriften sowie
auch in den DE-PS 9 53 563 und 11 09 891 beschrieben.
Dabei werden die Methacrylatester, einschließlich Mischungen von Dimethacrylatestern von Äthylenglykol,
Triäthylenglykol, Tetra- und Pentaäthylenglykol angewendet. Als Polymerisationsinitiatoren werden die
Oxidationsprodukte der vorerwähnten Ester, Kumolhydroperoxid und andere radikalbildende Polymerisationsinitiatoren
verwendet. Als Inhibitoren wird vorzugsweise Hydrochinon verwendet. Als Polymerisutionsbeschleuniger
werden insbesondere Triäthylamin und Tributylamin empfohlen.
Aus den angeführten Prüfergebnissen geht hervor, daß die Festigkeit der Gewindeverbindung unter
Verwendung der anaeroben Mischung »Loctite 54« auf Titan-, Aluminium-, verkadmeten Oberflächen unbefriedgend
niedrig ist, während die Verwendung als initiierender Zusatz von Benzoylperoxid in Verbindung
mit Ferrocen als Beschleuniger des Zerfalls von Benzoylperoxid es möglich macht, die anaerobe
Mischung praktisch auf beliebiger, darunter auch auf verkadmeter Oberfläche erhärten zu lassen.
Werkstoff der Größe des Reibmomentes, kr>
■ cm Gewindepaare
Mischung auf
der Basis von
Oligokarbonatacrylat
der Basis von
Oligokarbonatacrylat
Loctite 54
ohne Be- mit Beschleuniger schleuniger
Aluminium
Verkadmete
Oberfläche
235
190
175
225
190
175
225
175 20 20 RO
170
145
80
150
Als Weichmachungsmittel für die anaerobe Mischung sind erfindungsgemäß poylmerisationsfähige Acrylsäureester
der allgemeinen Formel
Ii
R'" — O —C-C = CH2
CH3
worin R'" für einen Alkylrest mit 8 bis 12 C-Atomen steht, gewähli.
Diese Ester sind niedrigviskose Flüssigkeiten, die dem Polymeren eine gewisse zusätzliche Elastizität erteilen.
Gleichzeitig können diese Stoffe in dem Falle, wenn es notwendig ist, die Viskosität der Mischung zu senken,
als polymerisationsfähige Verdünnungsmittel verwendet werden.
Die Menge des polymerisationsfähigen Esters in der anaeroben Mischung beträgt 2 bis 5 Gewichtsteile auf
100 Gewichtsteile des Oligokarbonatacrylates.
Erfindungsgemäß verwendet man ein Gemisch von Methacrylestern, in denen R'" ein Alkylrest mit 8 bis 12
Kohlenstoffatomen ist. Die Zugabe geringer Mengen dieser Ester senkt unbedeutend die Festigkeit, was auf
die Erhöhung der Elastizität des Polymers zurückzuführen sein dürfte.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend konkrete Beispiele für deren
Durchführung angeführt.
Beispiele 1 bis 7
Diese Beispiele veranschaulichen die Veränderung der physikalisch-mechanischen Eigenschaften der anaeroben
Mischung in Abhängigkeit von dem gewählten Oligomeren. Die Mischung wurde in Form von zwei
Gemischen bereitet. Das erste Gemisch bestand zu 98 Gewichtsteilen aus Oligomer, zu 0,03 Gewichtsteilen
aus Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl-2-oxyphenyl)-methan als Polymerisationsabstoppmittel, zu 0.5 Gewichtsteilen aus
Benzoylperoxid und zu 2 Gewichtsteilen aus Oktylmethacrylat.
Das zweite Gemisch bereitete man aus 98 Gewichtsteilen des gleichen Oligomers, 0,03 Gewichtsteilen des
gleichen Polymerisationsabstoppmittels, 0,05 Gewichtsleilen
des Ferrocens und 2 Gewichtsteilen des Oktylmethacrylats.
Das erste Gemisch brachte man auf eines der Teile des Gewindepaares »Schraube/Mutter«, das zweite auf
das andere Teil dieses Paares auf und baute das Gewindepaar zusammen. Als Gewindepaare verwendete
man verkadmete Stahlschraube und verkadmete Mutter M 10x1,5.
Die in der Tabelle 4 dargestellten Ergebnisse wurden nach dem Halten der Gewindepaare bei einer
Temperatur von 200C während 24 Stunden erhalten.
Nr. des
Beispiels
Beispiels
Oligomer
Reibmomeni, kp ■ cm
0° 90- 180°
270°
1. Bis( Acryloxyäthylenkarbonat)äthylenglykol
2. Bis(rnethacryloxyäthylenkarbonat)diäihylenglykol
3. OHgokarbonatacrylat auf der Basis von Diäthylenglykol
(n = 5)
4. Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)tetraäthylenglykol
5. Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)diphenylpropan
6. BisichloracryloxyäthylenkarbonaOdiäthylenglykol
7. Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)resorcin
200 | 580 | 400 | 350 | 300 |
220 | 600 | 550 | 400 | 380 |
420 | 380 | 360 | 340 | 320 |
300 | 600 | 550 | 480 | 380 |
280 | 550 | 520 | 500 | 480 |
260 | 62C | 580 | 500 | 400 |
240 | 540 | 500 | 480 | 450 |
In einem Kolben, der 100 Gewichtsteile Bis(acryloxyäthylenkarbonat)-butandiol-l,4
und 0,02 Gewichtsteile Bis-(5-methyl-3-tert-butyl-2-oxyphenyl)-methan enthält,
löste man 0,5 Gewichtsteile Benzoylperoxid auf. In einem anderen Kolben löste man 0,05 Gewichtsteile
Ferrocen in 100 Gewichtsteilen Bis(acryloxyäthylenkarbonat)butandiol-l,4
und 0.02 Gewichtsteile Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl-2-oxyphenyl)-methan
auf. Dann bereitete man zwei Lösungen mit einer Konzentration des Oktylmethacrylats in Bis(acryloxyäthylenkarbonat)butandiol-1,4
von 2 bzw. 5 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Oligokarbonatacrylat und gab diese
Lösungen, wie oben beschrieben, in gleichen Mengen
das Benzoylperoxid bzw. das Ferrocen zu.
Dann brachte man die Benzoylperoxid enthaltend« Lösung auf die Schraube und die ferrocenhaltige Lösunj
auf die Mutter auf. Danach schraubte man die Muttc auf die Schraube auf und hielt die Gewindepaare be
einer Temperatur von 20° C während 24 Stunden.
Die Ergebnisse des Losdrehens der Schrauben sind ii der Tabelle 5 angeführt.
Menge des Oktyl-
melhacrylates in
Gewichtsteilen auf 0° 90° 180° 270° 360°
100 Gewichtsteile
Oligokarbonalacrylat Kcibmnmenl. kp ■ cm
Drehwinkel der Mutter
90° 180° 270°
550 500 440 380
530 490 450 400
480 430 400 330
530 490 450 400
480 430 400 330
Zu 50 Gewichtsteilen Bis(methacryloxyäthylenkarbonatWiphenylpropan
gab man 48 Gewichtsteile Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)tetraäthylenglykol, 2 Gewichtsteile
Oktylmethacrylat und Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl-2-oxyphenyl)-methan in in einer Menge von 0,03
Gewichtsteilen hinzu. Die Lösung trennte man in zwei Hälften. Der einen Hälfte gab man 0.25 Gewichtsteile
Benzoylperoxid, der anderen 0,025 Gewichtsteile Ferrocen zu. Analog zu den Beispielen 1 bis 7 brachte
man die Mischung auf die Schraube bzw. auf die Muttei auf, baute das Gewindepaa,· zusammen und drehte nacl
24 Stunden Lagerung oe\ Zimmertemperatur los.
In der Tabelle 6 sind die Werte des Reibmomentes be verschiedenen Drehwinkeln der Mutter angeführt. Zun
Vergleich sind Angaben angeführt, die beim Losdrehe: der Schrauben erhalten wuide. die man auf de
anaeroben Mischung »Loctite 54« zusammenbaute, be Zimmertemperatur 24 Stunden hielt und dann wahrem
1 Stunde bei einer Temperatur von 1000C erhitzte.
Nr. Bezeichnung der Mischung
Drehwinkel der Mutter
0° 90°
0° 90°
Reibmoment, kp ■ cm
180°
270°
1. Mischung auf Basis von Bis(methacryloxyäthylen- 340 650 620 580 550
karbonaOdiphenylpropan
2. Loctite 54 220 480 420 380 360
Analog dem in Beispielen 1 bis 9 beschriebenen Mischungen bereitete und prüfte man eine anaerobe
Mischung, welche Bis(methacryloxyäthylenkarbonat)diäthylenglykol in einer Menge von 98 Gewichtsteilen,
Oktylmethacrylat in einer Menge von 2 Gewichtsteilen, Benzoylperoxid in Verbindung mit Ferrocen in einer
Menge von 0,275 Gewichtsteilen, die in einem Verhältnis von 1 : 0,1 genommen wurde, und Bis-(5-methyl-3-tert.-butyl-2-oxyphenyl)-methan
in einer Menge von 0,03 Gewichtsteilen enthält.
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 7 angeführt.
Drehwinkel der Mutter
0° 90° 180° 270°
0° 90° 180° 270°
Reibmoment, kp · cm 225 575 500 450 38C
230 213/2'
Claims (1)
1. Anaerobe Mischung auf der Basis eines polymerisationsfähigen Oligomers der Acylreihe. die
ein Polymerisationsabstoppmittel, einen Initiator der Polymerisation in Verbindung mit einem
Polymerisationsbeschleuniger sowie ein Weichmachungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die anaerobe Mischung als polymerisationsfähiges Oligomer der Acrylreihe mindestens ein
Oligokarbonatacrylat der allgemeinen Formel
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