DE2530709A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugenInfo
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- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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Description
R. 27 36
10.6.1975 Sa/Sm
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsraust er-Hilfsanmeldung
Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wischvorrichtung für
Scheiben von Kraftfahrzeugen mit einem vorzugsweise elektrischen Antriebsmotor und einem diesen nachgeordneten
Untersetzungsgetriebe, insbesondere Schneckengetriebe, an dessen Abtriebsrad ein mit einem zweiten Zahnelement kämmendes
erstes Zahnelement exzentrisch angreift, so daß es bei
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27 S^
umlaufendem Abtriebsrad in eine Pendelbewegung versetzt
diese auf das zweite, mit einer Äbtriebswelle wirkverbundene
Zahnelement überträgt und bei dem mit der Abtriebswelle
wenigstens- ein auf der zu reinigenden Scheibe aufliegendes
Wisehelemenfc verbunden Ist.
Bei einer bekannten Wischvorrichtung dieser Art Ist das erste
Zahnelement eine mit dem Schneckenrad des Sehneeken-Untersetztingsgetrlebes
gelenkig verbundene iCurbel, die an Ihrem freien Ende als Zahnsegment ausgebildet Ist. Dieses Zahnsegment
kämmt mit dem ebenfalls als Zahnsegment ausgebildeten zweiten Zahnelement, welches mit der Abtriebswelle fest verbunden
Ist. Damit die beiden Zahnsegmente stets miteinander
Im Eingriff bleiben, sind sie über eine Gelenklasche miteinander verbunden, wodurch sich relativ viele Bauelemente und
anfällige, nontagcaufWendige Gelenkstellen ergeben. Außerdem
erfordert diese Anordnung ein großes Bauvolumen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Wischvorrichtung
in Ihrem Aufbau zu vereinfachen.
Gemäß: der Erfindung Ist dies dadurch erreicht, daß. das erste
Zahnelement an einer In sich geschlossenen, zum Zentrum des
Abtriebsrades exzentrisch angeordneten Führungsbahn angreift
und In einer zur Abtriebswelle wenigstens annähernd achsparallelen,
ortsfesten Lagerstelle pendelbar geführt Ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können also^ die Gelenklasehe
und deren Gelenke an den beiden Zahnelementen ent- , fallen, wodurch der Aufbau und die Kontage der Wischvorrichtung
vereinfacht wird. Weiter können durch eine entsprechende
.Ausbildung der Führungsbahn In bestimmten Stellungen der Wischelemente
vorteilhafte Wischgeschwindigkeiten bzw. Schubkräfte erzielt werden.
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Eine einfache Herstellung der exzentrischen Führungsbahn des Abtriebrades ist gegeben, wenn diese eine in dessen Stirnseite
angeordnete, insbesondere kreisförmige Ringnut ist.
Zweckmäßig greift das erste Zahnelement mit einem vorzugsweise mit einer Hülse versehenen Führungszapfen in die Ringnut
hinein. Um die spezifische Pressung zu reduzieren, können auch mehrere Zapfen oder Gleitsteine verwendet werden.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sitzt das
.Abtriebsrad des Untersetzungsgetriebes auf einer Hohlwelle,
in deren Bohrung die Abtriebswelle geführt ist. Dadurch ergibt sich ein besonders kompakter Bau der Wischvorrichtung.
Wenn weiter das zweite, mit der Abtriebswelle verbundene Zahnelement
ein Zahnrad ist, können der Pendelwinkel der Abtriebswelle und damit auch der Wischelemente beliebig vergrößert
werden.
Mit Vorteil ist die Führungsbahn aus Metall vorgefertigt und in dem aus Kunststoff hergestellten Abtriebsrad gehalten.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine aus einem Elektromotor
und einem Schneckengetriebe bestehende Antriebsvorrichtung der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung
entlang der Linie I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt durch das dem Elektromotor naehgeordnete
Pendelgetriebe gemäß Fig. 1, entlang der Linie H-II.
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R- 27 3
Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung hat ein Antriebsaggregat 10, das einen Elektromotor 11 und ein als Schneckengetriebe
ausgebildetes Untersetzungsgetriebe 12 aufweist. Das Schneckengetriebe 12 ist -in einem Getriebegehäuse 13 untergebracht
(Figur 1). Das Schneckenrad 14, welches das Abtriebsrad des Untersetzungsgetriebes
12 bildet, ist mit einer Hohlwelle 15 fest verbunden (Figur 2), die drehbar in einer Nabe 16 des Getriebegehäuses
13 gelagert ist. Gleichzeitig dient die Bohrung YJ der Hohlwelle 15 als ,Lagerbuchse für eine Abtriebswelle 18 des Antriebsaggregates
10. Die Abtriebswelle 18 ist also koaxial zum Schneckenrad 14 des Untersetzungsgetriebes 12 angeordnet. An
dem aus dem Getriebegehäuse 13 herausragenden freien Ende 19
der Abtriebswelle 18 können nicht dargestellte übertragungsgestänge
oder aber direkt ein Wischerarm für das Wischelement angeschlossen werden. An dem anderen, in dem Getriebegehäuse
13 untergebrachten Wellenende 20 der Abtriebswelle 18 ist ein Zahnrad 21 fest angeordnet. Das Zahnrad 21 kämmt mit
einem Zahnsegment 22, das in einer zur Abtriebswelle 18 achsparallelen,
ortsfesten Lagerstelle 23 pendelbar geführt ist. Dazu weist das Getriebegehäuse 13 eine fest mit ihm verbundenen
Lagerzapfen 24 auf, der in einer Lagerbuchse 25 des Zahnsegmentes 22 gleitet (Figur 2). Das Zahnsegment 22 bildet ein
erstes Zahnelement, das mit einem zweiten Zahnelement, welches durch das Zahnrad 21 gebildet ist, in Eingriff steht. Das
Zahnsegment 22 hat eine Verlängerung 26, an der ein Führungszapfen 27 befestigt ist. Der Führungszapfen 27 erstreckt sich
achsparallel zur Abtriebswelle 18 in eine kreisförmige Ringnut 28, die in der dem Zahnsegment 22 und dem Zahnrad 21
zugewandten Stirnseite 29 des Schneckenrades 14 angeordnet ist.
Die Ringnut 28 bildet eine in sich geschlossene, zum Zentrum des Schneckenrades 14 exzentrisch angeordnete Führungs-
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bahn, an der das Zahnsegment 22 mit dem Pührungszapfen 27
angreift. Um die Reibung zwischen Führungszapfen 27 und Ringnut
28 möglichst gering zu halten, ist der Pührungszapfen 27
mit einer■Hülse 30 versehen.
Wenn die Wischvorrichtung in Betrieb ist und das Schneckenrad.
14 in Richtung des Pfeiles 31 umläuft, wird der Führungszapfen 27 entsprechend der Exentrizität der Ringnut 28 zur
Drehachse des Schneckenrades 14 auf der.i Kreisbogen 32 hin-
und herbewegt, wodurch gleichzeitig das Zahnrad 21 und zusammen mit diesem die Abtriebswelle 18 in eine Pendelbewegung
entsprechend dem Doppelpfeil 33 versetzt wird. Die Große des Pendelwinkels der Abtriebswelle 18 ist abhängig von der Große
der Exzentrizität 34 zwischen der Drehachse der Abtriebswelle
und dem Zentrum 35 der Ringnut 28. Weiter kann der Pendelwinkel
der Abtriebswelle 18 durch die Wahl der Zahnübersetzung zwischen dem Zahnrad 21 und dem Zahnsegment 22 beeinflußt
werden.
Es ist jedoch denkbar, daß die Ringnut 28 nicht die Form eines Kreisbogens hat, sondern beispielsweise eiförmig ausgebildet
ist. Eine solche Ausbildung kann von Vorteil sein, wenn in bestimmten Stellungen der Wischelemente bestimmte
Wischgeschwindigkeiten bzw. bestimmte Schubkräfte erzielt werden sollen.
Wenn das Schneckenrad 14 des Untersetzungsgetriebes 12 aus
Kunststoff hergestellt ist, kann es von Vorteil sein, die Führungsbahn aus Metall vorzufertigen und bei der Herstellung
des KunststoffSchneckenrades diese in das Schneckenrad miteinzuspritzen.
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Claims (6)
- - 6 - R. r27 3 BAnsprüche[ 1. Vi:löschvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen mit einem vorzugsweise elektrischen Antriebsmotor und einem diesen1 nach geordneten Untersetzungsgetriebe, insbesondere Schneckengetriebe j an dessen Abtriebsrad ein mit einem zweiten Zahnelement kämmendes ersten Zahnelement exzentrisch angreift, so daß es bei umlaufendem Abtriebsrad in eine Pendelbewegung versetzt diese auf das zweite, mit einer Abtriebswelle wirkverbunden Zahnelement überträgt und bei dem mit der Abtriebswelle wenigstens ein auf der zu reinigenden Scheibe aufliegendes Wisehelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zahnelement (22) an einer in sich geschlossenen, zum Zentrum des Abtriebsrades (14) exzentrisch angeordneten Führungsbahn (28) angreift und in einer zur Abtriebswelle (18) wenigstens annähernd achsparallelen, ortsfesten Lagerstelle (23) pendelbar geführt ist.
- 2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Führungsbahn (28) des Abtriebsrades (l4) eine in dessen einen Stirnseite angeordnete, insbesondere kreisförmige Ringnut (28) ist.- 7 609883/0621
- 3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zahnelement (22) mit einem vorzugsweise mit einer Hülse versehenen Führungszapfen (27) in die Ringnut (28) hineingreift.
- 4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (14) des Untere setzungsgetriebes (12) auf einer Hohlwelle (15) sitzt, in deren Bohrung (17) die Abtriebswelle (18) geführt ist.
- 5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, mit der Abtriebswelle (18) verbundene Zahnelement ein Zahnrad (21) ist.
- 6. Wischvorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (28) aus Metall vorgefertigt in dem aus Kunststoff hergestellten Abtriebsrad (14) gehalten ist.609883/0621Leerseite
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Publication Number | Publication Date |
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DE2530709A1 true DE2530709A1 (de) | 1977-01-20 |
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Family Applications (1)
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1975
- 1975-07-10 DE DE19752530709 patent/DE2530709A1/de not_active Withdrawn
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1976
- 1976-07-07 JP JP51079987A patent/JPS529234A/ja active Pending
- 1976-07-08 IT IT2511176A patent/IT1064890B/it active
- 1976-07-09 FR FR7621167A patent/FR2317139A1/fr active Granted
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FR2317139B1 (de) | 1981-09-18 |
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