DE2529661A1 - Anbiegemaschine - Google Patents

Anbiegemaschine

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DE2529661A1
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DE
Germany
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profile
axis
bending machine
rotation
profile roller
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Pending
Application number
DE19752529661
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English (en)
Inventor
Fritz Elsener
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Chr Haeusler AG
Original Assignee
Chr Haeusler AG
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Publication date
Application filed by Chr Haeusler AG filed Critical Chr Haeusler AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/02Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge
    • B21D19/04Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers
    • B21D19/043Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers for flanging edges of plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Anbiegemaschine Beim Biegen von Werkstücken, insbesondere Blechen, mit Dreiwalzenbiegemaschinen verbleiben am Anfang und am Ende des Werkstückes ungebogene Randstreifen, deren Breite vom Abstand der als Umformungs-Werkzeuge dienenden Walzen abhängig ist. Diese ungebogenen Randstreifen sind insbesondere bei durch Biegen hergestellten Rohren sehr nachteilig, da sich dann bei der Längsschweissnaht ein Knick ergibt.
  • Es ist nun bereits eine Anbiegemaschine bekannt, die eine Auflage, auf der das Werkstück mit einer Klemmvorrichtung aufgespannt werden kann, und einen entlang der Auflage verschiebbaren Wagen aufweist, der mit zwei Profilwalzen versehen ist, mit denen der Randstreifen des Werkstückes angebogen werden kann. Die sich unten befindende Profilwalze weist eine im Längsschnitt konkav gekrümmte und die sich oben befindende eine im Längsschnitt entsprechend konvex gekrümmte Mantelfläche auf. Die untere Profilwalze ist ortsfest und die obere vertikal verstellbar gelagert. Um nun das Werkstück anzubiegen, wird die obere Profilwalze derart positioniert, dass der Zwischenraum zwischen den beiden Walzen der Wandstärke des Werkstückes entspricht.
  • Bei dieser vorbekannten Anbiegemaschine sind die Lagerzapfen der beiden Profilwalzen nur auf ihrer der Auflage abgewandten Seite abgestützt. Dies hat zur Folge, dass nur verhältnismässig kleine Kräfte übertragen und dementsprechend nur Profilwalzen mit einer schmalen Andruckfläche verwendet werden können.
  • Das Anbiegen muss daher in mehreren Schritten erfolgen, für die das Werkstück sukzessive quer zur Verschieberichtung des Wagens nach innen verschoben werden muss. Zum Verschieben des Werkstückes muss die Klemmvorrichtung Jeweils vorgängig gelöst und nachher wieder festgeklemmt werden. Bei grossen Werkstücken, die ein Gewicht von mehreren Tonnen aufweisen können, ist das Verschieben sehr mühsam und nur mit Hilfe eines Krans durchführbar. Zudem ist es bei schweren Werkstücken schwierig, die Verschiebung mit der zur Erzielung einer formtreuen Anbiegung erforderlichen Genauigkeit vorzunehmen.
  • Da bei dieser vorbekannten Anbiegemaschine die untere, den Werkstückrand nach oben drückende Profilwalze ortsfest gelagert sind sich bereits beim Arbeitsbeginn in der zur Erzeugung der Soll-Krümmung notwendigen Lage befindet, wird der Anfang des Werkstück-Randes, wenn er in Berührung mit den Profilwalzen gelangt, zu stark nach oben gebogen. Diese übermässige Biegung muss dann entweder nachträglich wieder korrigiert werden, oder o es muss in Kauf genommen werden, dass das Endprodukt in den Randbereichen Formfehler aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anbiegemaschine zu schaffen, die die vorstehend aufgeführten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anbiegemaschine zum Anbiegen des Randes eines Werkstückes mit einem verschiebbar geführten Wagen, in welchem zwei Profilwalzen drehbar gelagert sind, von denen die erste einen im Längsschnitt konkaven Mantelflächenabschnitt und die zweite einen im Längsschnitt konvexen Mantelflächenabschnitt aufweist, und mit einem Auflage-Element, auf dem das Werkstück -derart befestigt werden kann, dass sein anzubiegender Rand parallel zur Verschieberichtung des Wagens 8 verläuft und in den von den Profilwalzen bestrichenen Bereich hineinragt. Die Maschine ist erfindungsgemäss da.
  • durch gekennzeichnet, dass die erste Profilwalze in einer zu ihrer Drehachse senkrechten und zur Auflage-Ebene des Auflage-Elementes ungefähr senkrechten Richtung verstellbar ist, dass die zweite Profilwalze um eine senkrecht zu ihrer Drehachse verlaufenden Schwenkachse verschwenkt werden kann und dass eine der beiden Profilwalzen (20,22) entlang ihrer Drehachse (22a) verschiebbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anbiegemaschine und die Fig. 2 einen Schnitt durch den Wagen der Anbiegemaschine entlang der Linie II-II der Figur 1, in grösserem Massstab.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte, zum Anbiegen von Werkstückrändern dienende Anbiegemaschine weist ein auf einem Betonboden 1 befestigtes, aus verschiedenen Profilelementen und Platten gebildetes Maschinengestell 2 auf. Das nur teilweise dargestellte Maschinengestell 2 weist unter anderem zwei in seiher Längsrichtung verlaufende, zueinander parallele I-Träger 9 und 10 auf. Auf dem I-wräger 9 ist das Auflage-Element 3 befestigt, dessen obere Begrenzungsfläche die Auflage-Ebene 3a für das durch eine Blechplatte gebildete Werkstück 21 bildet.
  • Das Aufspannen des letzteren kann mit Hilfe einer Aufspannvorrichtung erfolgen, die durch zwei Klemmvorrichtungen 4 und 5 gebildet wird. Jede der letzteren weist einen Hydraulikzylinder 4a, beziehungsweise 5a und einen in diesem verschiebbar geführten, zum Festklemmen des Werkstückes 21 dienenden Kolben 4b, beziehungsweise 5b auf. Das Auflage-Element 3 und die Seitenplatten der Klemmvorrichtung 4 weisen miteinander fluchtende Bohrungen auf, und sind durch Schrauben miteinander verbunden. Die Klemmvorrichtung 5 ist vom AuflageElement 3 verschiebbar geführt und durch einen hydraulisch verstellbaren Kolben 6a mit einem ebenfalls entlang dem AuflageElement 3 verschiebbaren Schieber 6 verbunden. Das AuflageElement 3 ist mit einer Reihe von äquidistanten, in der Figur 1 nur zum Teil dargestellten Bohrungen versehen, die ermöglichen, den Schieber 6 in einer wählbaren Stellung festzuschrauben. Des weitern weist das AuflageElement 3 eine Öffnung 3b auf, deren Zweck noch erläutert wird.
  • Die Anbiegemaschine weist des weitern einen Wagen 8 auf, der beidseitig mit Je vier mit Wälzlagern drehbar gelagerten Laufrädern 11 versehen ist. Auf der Stirnseite der Laufräder 11 ist Je eine um eine vertikale Achse drehbar gelagerte Lauf-Walze 41 angeordnet. Die dem I-Träger 9 zugewandten Laufwalzen 41 werden durch in der Figur 2 nicht dargestellte Druckfedern gegen den Steg des I-Trãgers 9 gedrückt, so dass sich eine gute seitliche Führung ergibt. Durch die acht Laufräder 11 und die acht Walzen 41 wird der Wagen 8 verschiebbar in den I-Tägern 9 und 10 geführt.
  • Die beiden letzteren dienen also als Führungsschienen für den Wagen 8 und ermoglichen, dass dieser entlang dem anzubiegenden Rand des Werkstückes 21 verschoben werden kann. Im Wagen 8 sind zwei zum Anbiegen des Werkstückes 21 dienende Profilwalzen 20 und 22 drehbar gelagert. Die beiden Profilwalzen 20, 22 sind ungefähr übereinander angeordnet und die erste, sich unterhalb der zweiten befindende weist einen im Längsschnitt konkaven Mantelflächenabschnitt 20a auf. Genauer gesagt, hat Jede Längsschnittlinie durch den Mantelflächenabschnitt 20a die Form eines sich über einen Zentriwinkel von etwa 450 erstreckenden Kreisbogens, der an seinem dem Auflage-Element 3 zugewandten Ende in eine horizontale, das heisst zur Auflage-Ebene 3a parallele Tangente übergeht. Die zweite, obere Profilwalze 22 hat im wesentlichen die Form einer Kugelzone und weist also einen im Längsschnitt konvexen Mantelflächenabschnitt 22a auf. Wie der Figur 2 entnommen werden kann, erstrecken sich die durch die Längsschnittlinien des Mantelflächenabschnittes 22a gebildeten Kreisbogen über einen etwas grösseren Zentriwinkel als die entsprechenden Kreisbogen der ersten Profilwalze 20.
  • Im übrigen weisen die von den Längsschnittlinien durch den Mantelflächenabschnitt 22a der zweiten Profilwalze 22 gebildeten Kreisbogen einen Krümmungsradius auf, der etwa um den Betrag der maximal vorgesehenen Werkstück-Wandstärke kleiner ist als derJenige der entsprechenden Kreisbogen der ersten Profilwalze 20.
  • Die erste Profilwalze 20 ist mit zwei Wälzlagern 19 auf einem Lagerbolzen 18 gelagert. Die beiden Enden des letzteren sitzen Je in einer Bohrung einer von zwei Seitenplatten 12a einer Wiege 12. Das dem Auflageelement 3 zugewandte Ende des Lagerbolzens 18 ist mit einem Flansch 17 lösbar an der vorderen Seitenplatte 12a befestigt. Die Wiege 12 ist mit einem Schwenkzapfen 13 schwenkbar im Wagengestell gelagert und zusätzlich durch verschiedene, nicht dargestellte Führungselemente geführt. Am Wagengestell ist ferner mittels eines Gelenkbolzens 14a ein Hydraulikzylinder 14 angelenkt. In diesem ist ein Kolben 15 geführt, dessen freies Ende mit einem Gelenkbolzen 16 an der Wiege 12 angelenkt ist. Der Schwenkzapfen 13 und der Gelenkbolzen 16 sind bezüglich der Profilwalze 20 ungefähr symmetrisch angeordnet und befinden sich in der Arbeitsstellung der letzteren in einer ungefähr zur Auflage-Ebene 3a parallelen Ebene. Die erste Profilwalze 20 kann also mit Hilfe das Hydraulikzylinders 14 um den Schwenkzapfen 13 verschwenkt und dadurch in einer zu ihrer Drehachse 20b senkrechten und zur Auflage-Ebene 3a ungefähr senkrechten Richtung verstellt werden.
  • Die zweite Profilwalze 22 ist mit Wälzlagern 23 auf einem Lagerzapfen 24 drehbar gelagert, und durch einen zweiteiligen, lösbaren, in eine Ringnut des letzteren eingreifenden Ring 42 bezüglich axialen Verschiebungen fest mit dem Lagerzapfen 24 verbunden. Der letztere ist in einem Führungsorgan entlang der Drehachse 22b der Profilwalze 22 verschiebbar geführt. Das Führungsorgan weist ein Gehäuse 29 mit einer Platte 29a auf, die mit einer Bohrung versehen ist, in der der Lagerzapfen 24 auf der dem Auflageelement 3 zugewandten Seite der zweiten Profilwalze 22 geführt ist. Auf der andern Seite der letzteren ist der Lagerzapfen 24 in einem starr mit dem Gehäuse 29 verbundenen Hohlzylinder 25 geführt. Der Lagerzapfen 24 ist durch eine Verbindungsstange 27 mit einem Kolben 26 verbunden, der in einem starr mit dem Gehäuse 29 verbundenen Hydraulikzylinder 28 geführt ist. Das Gehäuse 29 ist mit einem Schwenklager 30 schwenkbar im Wagengestell gelagert. Die Schwenkachse 30a des Schwenklagers 30 befindet auf der oberen, das heisst auf der der ersten Profilwalze 20 abgewandten Seite der Drehachse 22b und verläuft senkrecht zur letzteren.
  • Ferner schneidet die Schwenkachse 30a die zweite Profilwalze 22, wenn diese sich in ihrer in der Figur 2 dargestellten Arbeitsstellung befindet.
  • Am Gestell des Wagens 8 ist ferner mit einem Gelenkbolzen 33 ein Hydraulikzylinder 31 angelenkt. Der in diesem geführte Kolben 32 ist mit einem Gelenkbolzen 34 am Hohlzylinder 25 angelenkt.
  • Der Hydraulikzylinder 31 und der Kolben 3m ermöglichen also, das aus dem Hohlzylinder 25 und dem Gehäuse 29 gebildete Führungsorgan 25, 29 in dem durch die beiden Linien 40 angedeuteten Winkelbereich um die Schwenkachse 30a zu verschwenken und in einer wählbaren Lage festzuhalten.
  • Die beidseitig abgestützten Profilwalzen 20 und 22 sind also beide verstellbar, wobei ihre Drehachsen 20b, beziehungsweise 22b in allen Stellungen in zur Verschieberichtung des Wagens 8 senkrechten Ebenen verlaufen.
  • Die Anbiegemaschine weist ferner einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden Hydraulikzylinder 37 auf, der mittels eines Flansches am Maschinengestell 2 befestigt ist. Der Hydraulikzylinder 37 ist zusätzlich mit mehreren Stützen, von denen in der Figur 1 nur eine dargestellt und mit 38 bezeichnet ist, auf dem Boden 1 abgestützt. Im Hydraulikzylinder 37 ist ein Kolben 35 geführt, der über eine Verbindung 36 mit dem Wagen 8 verbunden ist. Die Verbindung 36 ist derart ausgebildet, dass siegkleine Abweichungen des Kolbens 35 von der Soll-Lage, die etwa durch die Kolben-Durchbiegung verursacht werden können, ausgleichen kann. Der Hydraulikzylinder 37 und der Kolben 35 sind derart bemessen, dass der Wagen 8 entlang der ganzen Länge der Führungsschienen 9 und 10 verschoben werden kann.
  • Der zur Betätigung der verschiedenen Hydraulik-Organe erford#rliche Druck kann mit Hilfe einer Hydraulikpumpe 39 erzeugt werden.
  • Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, steht das Maschinengestell in einer Vertiefung auf einem Bodenabschnitt lb, der sich unterhalb des Bodens la der übrigen Werkhalle befindet, und der Hauptabschnitt des Hydraulikzylinders 37 ist in einem im Boden 1 vorhandenen Kanal untergebracht, dessen Boden lc sich etwas über dem Bodenabschnitt lb befindet. Diese Anordnung ist besonders bei grossen Maschinen zweckmässig und hat den Vorteil, dass der Biegevorgang von einer auf dem Boden la der Werkhalle stehenden Person visuell überwacht werden kann.
  • Falls die Anbiegemaschine zum Anbiegen von grossen Werkstücken vorgesehen ist, sind die zum Führen des Wagens 8 dienenden FGhrungsschienen 9 und 10 und das Auflageelement 3 selbstverständlich aus mehreren, für den Transport zerlegbaren Teilen aufgebaut.
  • Die Maschine kann beispielsweise derart dimensioniert werden, dass Stahlbleche bis zu 6m Länge und bis zu einer Dicke von etwa 40 mm angebogen werden können.
  • Im folgenden soll nun noch die Arbeitsweise der Anbiegemaschine erläutert werden. Zuerst wird das Werkstück 21 auf das Auflage-Element 3 gelegt und, wenn nötig, zusätzlich abgestützt. Dann wird das Werkstück so gerichtet, dass sein anzubiegender Rand parallel zur Verschieberichtung des Wagens 8 verläuft und, wie dies in der Figur 2 dargestellt ist, in den von den Profilwalzen 20, 22 bestrichenenen Bereich hineinragt. Das Ausrichten kann etwa durch Messen oder mit Hilfe eines Anschlages erfolgen. Wenn sich das Werkstück in der gewünschten Stellung befindet, wird es mit Hilfe der Spannvorrichtung 4,5 auf dem Auflage-Element 3 befestigt. Dann werden die Profilwalzen 20, 22 in ihre Arbeitsstellung gebracht und der Wagen 8 entlang den Führungsschienen 9 und 10 verschoben und der Werkstückrand dadurch angebogen. Das Anbiegen erfolgt vorteilhafterweise in mehreren Schritten für die die erste, untere Profilwalze 20 sukzessive nach oben verschoben und die Stellung der zweiten, oberen Profilwalze 22 entsprechend angepasst wird. Damit das Werkstück 21 beim Ende des Randes beim Einfahren des Wagens 8 nicht über den Sollwert hinaus angebogen wird, wird die untere Profilwalze 20 zweckmässigerweise erst in die für den betreffenden Arbeitsschritt vorgesehene Endlage gebracht, wenn sich die Profilwalzen 20, 22 bereits im Bereich des Werkstückes 21 befinden. Auf diese Weise kann eine Anbiegung# erzeugt werden, deren Aussenfläche im Bereich des ganzen Randstreifens genau den gleichen Krümmungsradius aufweist wie die durch die Längsschnittlinien des Mantelflächenabschnittes 20a gebildeten Kreisbogen. Bei geeigneter Einstellung der beiden Profilwalzen 20, 22 lassen sich Jedoch ohne weiteres auch Anbiegungen herstellen, die einen grösseren Krümmungsradius aufweisen als die von den Längsschnittlinien der Mantelflächen 20a, 22a gebildeten Kreisbogen.
  • Falls grössere Serien von Werkstücken mit dem gleichen Krümmungsradius anzubiegen sind, ist es selbstverständlich vorteilhatt, wenn die Profilwalzen gerade die der Anbiegung entsprechende Profilform aufweisen. Die Anbiegemaschine ist nun derart konstruiert, dass die beiden Profilwalzen 20, 22 relativ einfach und schnell ausgewechselt werden können. Beim Auswechseln wird zuerst die obere Profilwalze 22 mit einem Kran, durch den nach oben offenen Oberteil des Wagens 8 hindurch gefasst und entlastet.
  • Dann kann der zweiteilige Ring 42 entfernt und der Lagerzapfen 24 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 28 aus der Profilwalze 22 herausgezogen und die letztere mit dem Kran nach oben gehoben werden. Zum Entfernen der unteren Profilwalze 20 wird der Wagen 8- derart verschoben, dass der Lagerbolzen 18 in den Bereich der Mffnung 3b des Auflage-Elementes 3 gelangt. Dann wird die untere Profilwalze 20 mit dem Kran von oben her gefasst, der Flansch 17 gelöst und der Lagerzapfen 18 durch die Öffnung 3b hinausgezogen. Die untere Profilwalze 20 kann nun mit dem Kran entfernt werden. Dann können in umgekehrter Reihenfolge die neuen Profilwalzen montiert werden.
  • Die Anbiegemaschine kann selbstverständlich in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise ist es möglich, statt der zweiten, oberen die erste, untere Profilwalze axial verschiebbar zu lagern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPR8CHE
    Anbiegemaschine zum Anbiegen des Randes eines Werkstücks, mit einem verschiebbar geführten Wagen, in welchem zwei Profilwalzen drehbar gelagert sind, von denen die erste einen im Längsschnitt konkaven Mantelflächenabschnitt und die zweite einen im Längsschnitt konvexen Mantelflächenabschnitt aufweist, und mit einem Auflage-Element, auf dem das Werkstück derart befestigt werden kann, dass sein anzubiegender Rand parallel zur Verschieberichtung des Wagens verläuft und in den von den Profilwalzen bestrichenen Bereich hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Profilwalze (20) in einer zu ihrer Drehachse (20b) senkrechten und zur Auflage-Ebene (3a) des Auflage-Elementes (3) ungefähr senkrechten Richtung verstellbar ist, dass die zweite Profilwalze (22) um eine senkrecht zu ihrer Drehachse (22b) verlaufende Schwenkachse (30a) verschwenkt werden kann, und dass eine der beiden Profilwalzen (20, 22) entlang ihrer Drehachse (22a) verschiebbar ist.
  2. 2. Anbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Profilwalze (20) um eine zu ihrer Drehachse (20b) parallele Schwenkachse (13) verschwenkt werden kann.
  3. 3. Anbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (30a), um die die zweite Profilwalze (22) verschwenkt werden kann, auf der der ersten Profilwalze (20) abgewandten Seite der Drehachse (22b) der zweiten Profilwalze (22) verläuft.
  4. 4. Anbiegemaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (30a), um die die zweite Profilwalze (22) verschwenkt werden kann, die letztere, wenn diese sich in ihrer Arbeitsstellung befindet, schneidet.
  5. 5. Anbiegemaschine nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Profilwalze (22) entlang ihrer Drehachse (22a) verschiebbar ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2669249A1 (fr) * 1990-11-16 1992-05-22 Curlier Jean Michel Procede et outil de formage d'un bord roule le long de la rive d'un flan.
CN114011934A (zh) * 2021-11-09 2022-02-08 江苏邦得绿建装饰有限公司 一种金属复合板幕墙板自动折边机

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