DE2529546C3 - Schildertörmiger Klipp - Google Patents
Schildertörmiger KlippInfo
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- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C3/00—Medals; Badges
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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- G09F3/08—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
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Description
Die Erfindung betrifft einen schilderförmigen Klipp "1(l
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten schilderförmigen Klipp dieser Art (DL-OS 20 44 581) wird das Teil des Kleidungsstükkes
od. dgl., an dem der Klipp lösbar befestigt werden soll, ausschließlich zwischen der durch das freie Ende >'>
des Klemmfingers gebildeten Klemmnase und der gegenüberliegenden Anlagefläche des Klippkörpers
festgehalten. Es hat sich gezeigt, daß die hierdurch ausiibbare Klemmkraft nicht dazu ausreicht, den
schilderförmigen Klipp in allen Fällen hinreichend fest, Wl
nämlich praktisch unverlierbar, an dem betreffenden Teil eines Kleidungsstückes od. dgl. zu befestigen. Eine
Vorrichtung zum Befestigen einer gefalteten Identifizierungskarte wiederum, wie sie durch die CH-PS 5 48 649
bekannt ist, ermöglicht zwar eine sichere Befestigung an " ' beispielsweise auch Teilen von Kleidungsstücken,
jedoch handel es sich dabei nicht um ein Festklemmen, so daß eine Verwendung der dort beschriebenen
Vorrichtung nach Art der bekannten Ausweisschilder mit Lichtbild und beispielsweise eigenhändiger Unterschrift,
die häufig durch Angestellte und Arbeiter an ihrer Arbeitskleidung, aber auch durch Kongreßteilnehmer
und dergleichen, getragen werden, nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den schilderförmigen Klipp der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß er zuverlässig und lait hoher Klemmkraft an einem Kleidungsstück od. dgl.
praktisch unverlierbar festgeklemmt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe alternativ durch die im Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 2
genannten Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausff'hrungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 3 und 4.
Der erfindungsgemäße Klipp hat somit einen Grundkörper, der einerseits zur Aufnahme und
schnappartigen Verriegelung eines flach U-förmig gefalteten Trägers und andererseits dazu dient, die aus
den beiden Teilen bestehende Anordnung sicher und leicht an einem Kleidungsstück, an einem Gegenstand
od. dgl. unter kräftiger Klemmwirkung lösbar festzulegen. Der Grundkörper ist einstückig ausgebildet und
läßt sich leicht, z.B. auf-dem Wege des Spritzgießverfahrens,
im Rahmen der Massenfertigung herstellen. Ein und derselbe Grundkörper kann zur Aufnahme von
U-förmig gefalteten Trägern unterschiedlicher Abmessung, unterschiedlichen Materials und unterschiedlicher
Verwendbarkeit dienen. So kann der gefaltete Träger durchsichtig sein und zwischen seinen beiden Schenkeln
eine Ausweiskarte mit Lichtbild und Unterschrift oder ein Namensschild oder ein Preisschild mit Qualitätsangaben
oder aber auch eine Tabelle oder mehrere lose als Notizmaterial dienende Blätter aufnehmen. Es kann
aber auch der Träger selbst beschriftet oder bedruckt sein und damit nicht Träger nur einer Karte od. dgl.
sondern der Information selber sein. Der Träger kann aus einem flachen Zuschnitt aus einem K-:nststoffmaterial
bleibend gefaltet sein, in der Weise, daß die freien Schenkel des Trägers unter Vorspannung gegeneinander
liegen. Dadurch wird die Klemmwirkung oder die Verriegelung des Trägers an dem Klippkörper noch
verbessert. Der Klippkörper selbst kann ebenfalls zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehen, läßt sich
aber auch aus Leichtmetall od. dgl. herstellen.
Das charakteristische Merkmal des erfindungsgemäßen schilderförmigen Klipps besteht darin, daß der in
die Ausnehmung eingreifende Vorsprung nicht nur dazu dient, die Verbindung des Klippkörpers mit dem Träger
zu gewährleisten, sondern gleichzeitig eine Erhöhung der Kiemmkraft, mit welcher der erfindungsgemäße
schilderförmige Klipp an einem Kleidungsstück od. dgl. befestigt werden kann, bewirkt, indem nämlich zwischen
dem Vorsprung bzw. den Vorsprüngen und dem Klemmfinger eine definierte Klemmwirkung hervorgerufen
wird. Mit anderen Worten also, der erfindungsgemäße schilderförmige Klipp wird an dem Kleidungsstück
od. dgl. nicht lediglich durch die mittels der am freien Ende des Klemmfingers vorgesehenen Klemmnase
erzeugte Klemmkraft festgehalten, sondern insbesondere durch diejenige Klemmkraft, die zwischen dem
Klemmfinger und dem Vorsprung bzw. den Vorsprüngen erzeugt wird. Hierzu trägt die beanspruchte
Zuordnung der Stirnfläche des Vorsprunges bzw. der Stirnflächen der Vorsprünge zu der dem Träger
zugewandten Fläche des Klemmfingers bzw. den dem Träger zugewandten Flächen der Klemmfinger entscheidend
bei.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines schilderförmigen Klipps, zur Aufnahme eines Personenausweises
bestimmt, in der Draufsicht;
F i g. 2 eine Stirnansicht des Klipps von F i g. 1;
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den U-förmig gefalteten Träger des Klipps nach F i g. 1 und 2;
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch ein abgewandeltes Ausfährungsbeispie! des Klippkörpers;
F i g. 5 den in F i g. 4 wiedergegebenen Klippkörper in der Ansicht; und
F i g. 6 ein wiederum abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines schilderförmigen Klipps in der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt einen besonders bevorzugten Anwendungsfall
eines schilderförmigen Klipps 1, der zur Aufnahme eines Personenausweises 10 mit Lichtbild
und Unterschrift dient. Dieser Ausweis ist zwischen zwei mit Voispannung gegeneinander liegenden Schenkeln
8, 8a eines flach U-förmig gebogenen Trägers aufgenommen, dessen Faltkante mit 9 bezeichnet ist.
Der Träger besteht in diesem Fall zweckmäßigerweise aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial und kann
aus einem flachen Zuschnitt durch Warmbiegen in die gewünschte Form und Abmessung gebracht werden.
Der eine Schenkel 8a des Trägers weist wenigstens eine Ausnehmung auf, deren Bedeutung weiter unten
beschrieben ist
Der Klipp besteht aus zwei Teilen, nämlich dem genannten U-förmig gefalteten Träger 3 und einem
Klippkörper 2. Der Klippkörper weist einen oberen, quer verlaufenden Randsteg 4 auf, von dessen
Unterseite wenigstens ein flacher Lappen 5a vorspringt, der zwischen die freien Schenkel des Trägers einschiebbar
ist und auf seiner Rückseite wenigstens einen etwa senkrecht von der Ebene des Lappens 5a vorstehenden
Vorsprung 7 aufweist, auf den die Ausnehmung des Schenkels 8a a· ffädelbar ist. Fig. 2 zeigt, daß im
Abstand von dem Lappen 5a etwa parallel zu dem Lappen von der Unterseite des Randsteges 4 wenigstens
ein Klemmfinger 6 nach unten ragt, der elastisch ausbiegbar ist und zweckmäßigerweise an seinem freien
Ende eine Klemmnase aufweist, die in Richtung auf den Lappen 5a vorspringt.
Zum Zusammensetzen der beiden den schilderförmigen Klipp bildenden Teile wird der Träger 3 mit seinen
freien Schenkeln über den oder die Lappen gefädelt, wobei die Ausnehmung in dtm Schenkel 8a über den
Ansatz 7 geschoben wird. Durch die elastische gegenseitige Verspannung der Schenkel 8 und 8a wird
der Träger auf diese Weise zuverlässig an dem Lappen gehalten. Das Abgleiten von dem Vorsprung wird
dadurch verhindert, dal) einem solchen Abgleiten der Klemmfinger 6 im Wege steht. Der Personenausweis 10
od. dgl. kann zwiscHc- den äußeren Schenkel 8 und die
Oberfläche des Lappens 5a eingeschoben werden und wird dort unter der Klemmwirkung des Trägers
gehalten. Die in Fig. 1 erkennbare Vorderseite des Randsteges 4 kann vorteilhafterweise mit einer
weiteren Beschriftung versehen werden, z. B. bei Verwendung als Firmenausweis mit dem Firmennamen.
Aufgrund der Ausbildung des Klemmfingers 6 in Verbindung mit dem Vorsprung 7 läßt sich der
"> schilderförmige Klipp 1 ohne wesentlichen zusätzlichen
Aufwand so ausbilden, daß er zuverlässig und mit hoher Klemmkraft an einem Kleidungsstück od. dgl. praktisch
unverlierbar festgeklemmt werden kann. Der Klippkörper 2 kann zweckmäßigerweise aus Kunststoff, gegebe-
"J nenfalls auch aus einem Metall, insbesondere Leichtmetall,
einstückig im Spritzgußverfahren hergestellt werden.
In F i g. 3 ist im Schnitt und in vergrößertem Maßstab der Träger 3 dargestellt, der aus einem Kunststoffmaterial
zu einer flachen U-förmigen Falte umgefaltet ist, derart, daß die beiden Schenkel 8, 8a mit leichter
Vorspannung aneinanderliegen. Die Faltenkanta ist bei 9 angedeutet. In dem Schenkel Sa ist eine Ausnehmung
21 angegeben, mit der dieser Sehen!':·! über den Vorsprung des Lappens des Klippkörpers ί>;delbar ist.
Bei dem in Fig.4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Klippkörper einen im Vergleich zu dem Klippkörper nach F i g. 1 schmalere::
Steg 4 auf. Von diesem gehen zwei Befestigungslappen
-"' 14a und 140 im Bereich der Stegenden aus. Durch
Schlitze 23 und 24 von den Lappen 14a und 14bgetrennt
ist der Klemmfinger 6 angeordnet, der, wie F i g. 4 zeigt, in eiinem vorbestimmten Abstand 17 gegenüber der
Ebene der Lappen 14a, 14b versetzt ist. Auf der dem
JO Klemmfinger 6 zugewandten Seite der Lappen 14a und
Hb ist j;weils ein zylindrischer Zapfen 15a bzw. 15b
vorge.eh;n, dessen Stirnfläche 19 bis etwa nahe an die
Ebene der Innenfläche des Klemmfingers 6 ragt. In einigen Fällen kann die Länge des Vorsprungs auch
>> kürzer oder länger sein. Die Klemmnase des Klemmfingers
6 ist mit 18 bezeichnet. Es können auch andere Anzahlen von Lappen und Klemmfingern vorgesehen
sein So ist es z. B. möglich, nur einen minieren
Klemmlappen vorzusehen, der beidseits von Klemmfin-
4(1 gern befenzt ist. Es können auch drei Lappen und zwei
Klemmfinger vorgesehen sein. Dies richtet sich weitgehend nach der gewünschten Klemmkraft und
nach der Größe des Klipps. An dieser Stelle sei jedoch betont, daß es bevorzugt wird, für alle möglichen
'*' Anwendungsfälle den Klippkörper einheitlich und von
gleichbleibender Größe auszubilden, so daß ein und derselbe Klippkörper für jeden Anwendungsfall lediglich
durch Austausch des Trägers eingesetzt werden kann. Die vorgegebene Breite eines solchen allgemein
'" anwendbaren Klippkörpers entspricht der üblichen
Breite von Ausweiskarten oder Namensschildern.
Wie bei dem in F i g. 6 in vergrößertem Maßstab gezeigten Ausführungsbeispiel zu erkennen ist, können
die zylinderartigen VorSDrünge 15a, 15b die in Fig. 4
'"' und 5 wiedergegeben sind, statt mit einer ebenen
Stirnfläche mit einer schrägen Stirnfläche 19 versehen sein, welche ein Aufgleiten des inneren Schenkels 8a des
U-förmig gefalteten 'Mgers auf den Vorsprung beim
Zusammenfügen erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schilderförmiger Klipp zur leichten Befestigung
an flachen Gegenständen, wie Teilen von Kleidungsstücken od. dgl, mit einem im Querschnitt U-förmigen
Träger aus durchsichtigem Kunststoff und einem mindestens einen Klemmfinger aufweisenden
Klippkörper, welche mittels mindestens eines in eine Ausnehmung eingreifenden Vorsprunges formschlüssig
miteinander verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Klippkörper (2)
einen Randsteg (4) aufweist, an dem der Klemmfinger (6) etwa mittig angeordnet ist; daß zu beiden
Seiten des Klemmfingers (6) vom Randsteg (4) ausgehend je ein Lappen (14a, Hb), der einen der
Vorsprünge (7,15a, t5b) trägt, derart angeordnet ist,
daß ein Schenkel (ßa) des Trägers (3) zwischen Klemmfingcr und Lappen einführbar ist; daß die den
Vorsprüngen 7t:geordneten Ausnehmungen am
Träger (3) angeordnet sind: und daß die Stirnflächen (19) der Vorsprünge (7, 15a, \5b) etwa mit der dem
Träger zugewandten Fläche des Klemmfingers fluchten.
2. Schilderförmiger Klipp gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klippkörper (2) einen Randsteg (4) aufweist, an dem ein Lappen (14a, \4b), der den Vorsprung (7) tragt,
etwa mittig angeordnet ist; daß zu beiden Seiten des Lappens (14a, i4b) vom Randsteg (4) ausgehend je
einer der Klemmf'ngcr (6) derart angeordnet ist, daß
ein Schenkel (8a) des Trägers (3) zwischen Klemmfinger (6) und Lappe.i einfüi.rbar ist; daß die
dem Vorsprung (7) zugeordnete Ausnehmung (21) am Träger(3) angeordnet ist; und daß jie Stirnfläche
(19) des Vorsprungs (7) etwa mit den dem Träger zugewandten Flächender Klemmfinger(6) fluchtet.
3. Schilderförmiger Klipp nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Lappen
(14a, \4b) bzw. der Klemmfinger (6) weitere Klemmfinger bzw. Lappen angeordnet sind.
4. Schilderförmiger Klipp nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (19) jedes Vorsprunges (7, 15a, i5b) in
Richtung auf das freie Ende des zugehörigen Lappens (14a, Mithin abgeschrägt ist.
IQ
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19752529546 DE2529546C3 (de) | 1975-07-02 | 1975-07-02 | Schildertörmiger Klipp |
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DE19752529546 DE2529546C3 (de) | 1975-07-02 | 1975-07-02 | Schildertörmiger Klipp |
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Families Citing this family (3)
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US6490820B1 (en) * | 1998-12-18 | 2002-12-10 | J&J Display Sales | Display system |
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-
1975
- 1975-07-02 DE DE19752529546 patent/DE2529546C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2529546A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2529546B2 (de) | 1978-12-14 |
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