DE2529346A1 - Verfahren zum zuleiten und/oder ablassen mehrerer fluessigkeiten unter hoher reinheit mit einer einzigen rohrleitung - Google Patents

Verfahren zum zuleiten und/oder ablassen mehrerer fluessigkeiten unter hoher reinheit mit einer einzigen rohrleitung

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DE2529346A1 DE19752529346 DE2529346A DE2529346A1 DE 2529346 A1 DE2529346 A1 DE 2529346A1 DE 19752529346 DE19752529346 DE 19752529346 DE 2529346 A DE2529346 A DE 2529346A DE 2529346 A1 DE2529346 A1 DE 2529346A1
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    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
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    • F17D3/03Arrangements for supervising or controlling working operations for controlling, signalling, or supervising the conveyance of several different products following one another in the same conduit, e.g. for switching from one receiving tank to another
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuleiten und/oder Ablassen mehrerer Flüssigkeiten unter hoher Reinheit mit Hilfe einer
einzigen Rohrleitung.
Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren zum Zuleiten und/oder Ablassen mehrerer Rohstoffe und/oder petroleumhaltiger Flüssigkeit oder petrochemischer Erzeugnisse
unter hoher Reinheit mit Hilfe einer einzigen Leitung zu oder von einem Tanker.
Zum Aufnehmen der Rohmaterialien und zum Abgeben der gewonnenen,
petroleumhaltigen oder petrochemischen Erzeugnisse sind meist Roh-
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re vorgesehen, die den Vorratsort, die Raffinerien, die chemischen und petrochemischen Anlagen mit den Aufnahme und/oder - Abgabestellen verbindet. Meist liegen diese Stellen an Ausladeplätzen oder auf offenem Meer schwimenden Inseln. Je größer die Anzahl der zu befördernden Flüssigkeiten ist, umso mehr sind die einzelnen Flüssigkeiten untereinander chemisch und physikalisch unverträglich, und umso bedeutender ist die Notwendigkeit, während der Beförderung die Flüssigkeiten getrennt voneinander zu leiten, wobei eine möglichst hohe Reinheit sichergestellt sein soll. Bei "n" zu befördernden^ reinen Erzeugnissen sind "n" Pumpen, "n" Rohrleitungen, die zur Abgabe und/oder Aufnahmestelle führen, und "n" Einrichtungen zum Beladen und/ oder Entladen zwischen den Tankern und den ortsfesten Einrichtungen erforderlich.
Die Erfindung hingegen befaßt sich mit dem Fall, daß nur eine einzige Leitung zum Befördern mehrerer Flüssigkeiten unter hoher Reinheit verwendet werden kann, so daß sowohl die enormen Kosten für die Montage als auch für die Wartung sowie die Betriebskosten gesenkt werden können.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zum Zuleiten und/ oder Ablassen mehrerer Flüssigkeiten unter hoher Reinheit zu oder von getrennten Behältern so auszubilden, daß eine einzige ■ Ringleitung benötigt wird, die an ihren Enden zwei bewegliche Rohrstücke aufweist, die mit dem entsprechenden zu füllenden oder abzulassenden Behälter und mit dem schon gefüllten und/oder geleerten Behälter verbunden werden können, wobei eine einzige Ringleitung eine oder mehrere Entleerungs- und/oder Einlaßstellen für die in der Leitung fließenden Flüssigkeiten aufweist.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Verfahren zum Zuleiten und/ oder Ablassen mehrerer !Flüssigkeiten unter hoher Reinheit mit Hilfe einer einzigen Leitung dadurch aus, daß eines der bewegbaren Rohrstücke der Ringleitung, welche mit der zuvor zu dem
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Behälter zugeleiteten oder abgelassenen Flüssigkeit gefüllt ist, die zugeleitet oder abgelassen werden soll, verbunden wird, daß das andere bewegbare Rohrstück mit dem Flüssigkeitsbehälter, der bereits abgelassen oder gefüllt ist, verbunden wird, daß mit einer ersten Pumpe in dem bewegbaren Rohrstück, das mit zu füllenden oder abzulassenden Behälter verbunden ist, eine Flüssigkeit ("Sperrflüssigkeit",vorzugsweise Wasser) zum Auswaschen des bewegbaren Rohrstücks eingepumpt wird, wobei diese Flüssigkeit vorzugsweise in der Nähe der Verbindungsstelle des bewegbaren Rohrstücks mit dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter eingespeist wird, daß durch eine im Stillstand befindliche zweite Pumpe die Mischung geleitet wird, die aus der Sperrflüssigkeit und aus der reinen Flüssigkeit besteht, die in dem Abschnitt der Ringleitung enthalten ist, der von der Verbindungsstelle des bewegbaren Rohrstücks mit dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter zu der zweiten Pumpe verläuft, daß mit Hilfe dieser in der ersten Pumpe komprimierten Mischung eine nicht saugfäbige Kautschukkugel in die Ringleitung gedrückt wird, wobei die Kugel, die aus einem entsprechenden Behälter abgezogen worden ist, einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als jener der Leitung bemessen ist, daß die Sperrflüssigkeit mit Hilfe der ersten Pumpe hinter die Mischung zum Eindrücken der Kautschukkugel gepumpt wird, daß mit Hilfe der ersten Pumpe in die Ringleitung eine zweite,niht saugfMhige Kautschukkugel gedrückt wird, daß mit Hilfe der ersten Pumpe eine weitere Sperrflüssigkeit hinter die zweite Kautschukkugel gepumpt wird, daß die zweite Pumpe betätigt und sofort angehalten wird, nachdem der Sperrflüssigkeitsstrom mit Hilfe der ersten Pumpe eingespeist worden ist, daß das Füll- und/oder Ablaßventil des Behälters, der zu füllen oder zu leeren ist, geöffnet werden, und daß mit Hilfe der reinen Flüssigkeit, die in dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter enthalten ist, mit Hilfe der zweiten Pumpe eine dritte, nicht saugfähige Kautschukkugel in die Ringleitung·gedrückt wird, daß entlang der gesamten Ringleitung die nicht saugfähigen Kautschukkugeln,zwischen
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denen sich Sperrflüssigkeit befindet,vorgeschoben werden, wobei die Kugeln mit Hilfe der reinen Flüssigkeit, die in dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter enthalten ist, die mit Hilfe der zweiten Pumpe in Umlauf gesetzt wird, gedrückt wird, so daß entlang der Ringleitung die Zuleitungs- und/oder Ableitungssteilen geschlossen gehalten sind, daß die reine Flüssigkeit, die zuvor zugeleitet oder abgeleitet worden ist und die sich in der Leitung befindet, in den entsprechenden Behälter abgelassen wird, und daß die nicht saugfähigen Kautschuk kugeln in einem Sammelbehälter gesammelt werden, daß die Einlaß-und/oder Ablaßstellen entlang der Ringleitung geöffnet werden, wobei beim Ablassen mit Hilfe der zweiten Pumpe die Flüssigkeit gefördert wird, die zu den Einlaß- und/oder Ablaßstellen gelangen soll, und wobei beim Zuleiten die Flüssigkeit an den Einlaß- und/oder Ablaßstellen eingespeist wird, und daß das bev/egbare Rohrstück, das mit dem Behälter verbunden ist, der zuvor abgelassen oder gefüllt worden ist, mit dem zu füllenden Behälter verbunden wird, und daß die Flüssigkeit in den Behälter eingespeist wird, nachdem die zweite Pumpe zum Stillstand gekommen ist und nachdem die Ablaßventile von dem Behälter geschlossen worden sind.
Diese Vorgehensweise wird für jede entsprechende, in Reinheit zu befördernde Flüssigkeit wiederholt. Es können mehr als drei Kugeln vorgesehen sein.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung kann das Reinigen oder Auswaschen des Rohrstücks entfallen, wenn die bewegbaren Rohrstücke sehr kurz bemessen sind.
Hierbei kann die Sperrflüssigkeit direkt zum Eindrü cken der Kugeln verwendet werden, ohne daß sie zuvor in die bewegbaren .Rohrstücke geleitet wird.
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Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Beladung und/oder Entladung von Schiffen zeitlich verkürzt, die Betriebskosten werden gesenkt, und wenn mit S die Investitionskosten zum Befördern von η reinen Erzeugnissen mit bekannten Systemen angenommen ist, senken sich die Investitionskosten auf S/n.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der einzigen Figur sind mit 1,2,3,4,5 η Verbindungsleitungen bezeichnet, die zwischen Vorratsbehältern und Umschlagplätzen verlaufen und jeweils eine Flüssigkeit mit hoher Reinheit enthalten.
Mit 10 und 11 sind Leitungen gezeigt, die sich um eine vertikale Achse drehen und einen Kreisbogen beschreiben, der sich .über alle Leitungen 1,2,3,4,5 . ...0. η erstreckt.
12 ist eine Pumpe zum Abgeben und/oder Fördern einer reinen Flüssigkeit mit Hilfe einer v/eiteren reinen Flüssigkeit.
13 ist eine Pumpe für eine chemisch inerte Flüssigkeit, die sich mit den zu fördernden Erzeugnissen physikalisch nicht mischt und wird als sogenannte Sperrflüssigkeit bezeichnet.
14 ist ein Behälter für die Flüssigkeit, welche mit Hilfe der Pumpe 13 gefördert wird (A und B in Fig. 1 stellen die Einzelheiten der Leitungen 10 und 11 an der Verbindungsstelle mit den Leitungen 1,2 o..». - η dar) „
15 ist der Sammelbehälter für die elastischen,nicht saugfähigai Kautschukkugeln und "dient* auch zum Ausstoßen dieser Kugeln. Der Behälter
ist so ausgelegt, daß er wenigstens drei Kugeln aufnehmen kann und enthält eine Einrichtung, mit der zu einem Zeitpunkt eine Ku-
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β -
gel abgezogen werden kann.
16 ist der Behälter zum Auffangen der Kugeln.
17,18,19 sind elastische,nicht saugfähi'ge Kugeln,die sichmrtfWassa." oder Flüssigkeit nicht vollsaugen, so daß der Durchmesser an'der breitesten Stelle etwa 1,5% größer als der Innendurchmesser der Leitung ist.
Diese Kugeln werden meist als sogenannte "Stopfen" ("pigs") bezeichnet.
20 ist die Einlaß- und/oder Ablaßstelle für die reine Flüssigkeit.
21 ist eine Anzeigeeinrichtung, die das Auftreten einer Kugel anzeigt.
22 ist ein Ventil, das mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 21 geregelt wird.
23 ist die Leitung, die von dem Sammelbehälter 15 ausgeht und zu der Einlaß- und/oder Auslaßstelle führt und wiederum mit dem Aufnahmebehälter 16 verbunden ist.
24,25,26,27,28,29,30,31,32 sind Sperrventile der Anlage.
Angenommen sei, daß die erste Flüssigkeit mit hoher Reinheit über die Leitung 1 bereits gefördert worden ist; und daß das gesamte Rohrleitungssystem mit dieser Flüssigkeit gefüllt ist. Nunmehr soll die Flüssigkeit 5 abgelassen werden. Hierfür wird der Leitungsarm 10 geschwenkt, bis dieser mit der Leitung 5 verbunden ist.
Die Kugeln 17,18 und 19 werden in den Sammelbehälter 15 einge-
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leitet, und venn zuvor alle Ventile geschlossen worden sind, wird ein Kreislauf dadurch hergestellt, daß die Ventile 25,26,27,29,30,22,31 und 32 in der oben beschriebenen Reihenfolge geöffnet v/erden.
Die Pumpe 13 wird angeschaltet und saugt aus dem Behälter 14 Flüssigkeit an, wobei die Ventile 33 und 34 geöffnet sind. Hierbei verschiebt die Sperrflüssigkeit die Flüssigkeit 1, die in dem Rohrstück 10 enthalten ist, zu der Pumpe 12, und die Kugel 17 tritt aus dem Behälter 15 aus.
Wenn ein vorgegebenes Volumen an Sperrflüssigkeit eingepumpt worden ist, wird die Kugel 18 ausgeleitet. Nachdem ein gleiches Volumen an Sperrflüssigkeit nochmals eingepumpt worden ist, wird,nachdem zuvor das Ventil 24 geöffnet worden ist, die Pumpe 12 eingeschaltet,und sofort darauf wird die Pumpe 13 abgeschalt et, und die Ventile 33 und 34 werden geschlossen.
Während die Pumpe 12 läuft, tritt die Kugel 19 aus, so daß sich folgender Zustand einstellt: reine Flüssigkeit 5 Pumpe 12 - Sammelbehälter 15 - Kugel 19 - Sperrflüssigkeitsvolumen - Kugel 18 - Sperrflüssigkeitsvolumen - Kugel 17 reine Flüssigkeit, die in Richtung auf die Sammeleinrichtung gedrückt wird.
Die Flüssigkeitssäule bewegt sich, und die abgefangene Flüssigkeit 1 wird gleichzeitig durch die Flüssigkeit 5 ersetzt.
Wenn die Kugel 17 den Aufnahmebehälter 16 erreicht, zeigt die Anzeigeeinrichtung 21 an, daß eine Kugel angekommen ist.
Wenn die Kugel 80 die Anzeigeeinrichtung 21 passiert, wird das Ventil 22 geschlossen und gleichzeitig hält die Pumpe 12 an.
Hierbei die die gesamte Anlage mit der reinen Flüssigkeit 5
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ausgefüllt. Es ergeben sich nun folgende zwei Alternativen:
(A) Ablassen der Flüssigkeit 5.
Nachdem die Ventile 30,31 und 32 geschlossen sind, wird die Pumpe 12 angeschaltet, und nachdem zuvor die Ablaßstelle 20 verbunden worden ist, wird das Schiff beladen, das mit dem Punkt 20 verbunden ist.
(B) Zuleiten der Flüssigkeit 5.
Der Arm des drehbaren Rohrstücks 11 wird von dem Sammelbehälter 1 zu dem Sammelbehälter 5 geschwenkt, nachdem zuvor die Ventile 31,32 geschlossen worden sind. Daraufhin werden die Ventile 24,25,26,29 geschlossen, und die Ventile 31,32 und 22 werden wieder geöffnet.
Der Tanker, der am Punkt 20 festgemacht hat, beginnt mit dem Entladen.
Die Kugel 19 (welche in der Leitung verblieben ist) erreicht infolge des Drucks der Flüssigkeit, die von dem Behälter abgelassen wird und die zu dem Sammelbehälter für das Erzeugnis oder die Flüssigkeit 5 gefördert wird, zu dem Aufnahmebehälter 16.
Mit der oben beschriebenen Ausführungsform, die in Verbindung mit dem Erzeugnis oder der Flüssigkeit 5 erläutert worden ist, können mehrere beliebige Flüssigkeiten anschließend auf entsprechende Art und Weise befördert werden.
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Claims (2)

  1. 252S346 - 9 -
    Patentansprüche
    Verfahren zum Zuleiten und/oder Ablassen mehrerer Flüssigkeiten unter hoher Reinheit zu oder von mehreren getrennten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Ringleitung vorgesehen ist, die an ihren Enden zwei bewegbare Rohrstücke aufweist, die entsprechend mit den zu füllenden und/oder abzulassenden Behältern und mit dem bereits gefüllten und/oder abgelassenen Behälter verbindbar sind, daß die einzige Ringleitung über einen oder mehrere Ablaß- und/oder Einlaßstellen für die Flüssigkeiten, die in der Leitung strömen, gespeist wird, daß eine d.er bewegbaren Rohrstücke der Ringleitung, die mit der zuvor zu dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter zugelassen oder abgelassen worden ist, gefüllt ist, daß das andere bewegbare Rohrstück mit dem Behälter für die Flüssigkeit verbindbar ist, die bereits abgelassen oder zugeleitet worden ist, daß mit einer ersten Pumpe in dem bewegbaren Rohrstück, das mit dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter verbunden ist, eine Flüssigkeit zum Auswaschen oder Reinigen des bewegbaren Rohrstücks eingepumpt wird (Sperrflüssigkeit, vorzugsweise Wasser), wobei die Flüssigkeit vorzugsweise in der Nähe der Verbindungsstelle des bewwegbaren Rohrstücks mit dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter eingespeist wird, daß die Mischung durch eine stillstehende zweite Pumpe geschickt wird, wobei die Mischung aus Sperrflüssigkeit und aus reiner Flüssigkeit besteht, die in dem Abschnitt der Ringleitung enthalten ist, welche von der Verbindungsstelle des bewegbaren Rohrstücks mit dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter zu der zweiten Pumpe führt, daß
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    - ίο -
    mit Hilfe der ersten Pumpe komprimierten Flüssigkeit eine nicht saugfähiger Kautschukkugel in die Ringleitung gedrückt wird, wobei die Kugel, die von einem entsprechenden Behälter abgezogen worden ist, einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als jener der Leitung bemessen ist, daß die Sperrflüssigkeit mit Hilfe der ersten Pumpe hinter die Mischung eingepumpt wird, die zum Drücken der Kautschukkugel dient, daß mit Hilfe der Pumpe 1 in die Ringleitung eine zweite, nicht saugfähige Kautschukkugel gedrückt v/ird, daß mit Hilfe der Kugel 1 eine weitere Sperrflüssigkeit hinter die zweite Kautschukkugel gepumpt wird, daß die zweite Pumpe angelassen wird und diese sofort stillsteht, nachdem ein Strom aus Sperrflüssigkeit mit Hilfe der Pumpe 1 eingespeist worden ist, daß das Füll- und/oder Ablaßventil des zu füllenden oder abzulassenden Behälters geöffnet wird, und daß mit Hilfe der reinen Flüssigkeit, die in dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter enthalten ist, und mit Hilfe der zweiten Pumpe eine dritte, nicht saugfähige Kautschukkugel in die Ringleitung gedrückt wird, daß entlang der gesamten Ringleitung die nicht saugfähigen Kautschukkugeln, zwischen denen sich Sperrflüssigkeit befindet, vorgeschoben werden, wobei die Kugeln mit Hilfe der reinen Flüssigkeit gedrückt werden, die in dem zu füllenden oder abzulassenden Behälter enthalten ist, die mit der zweiten Pumpe gefördert wird, und wobei die Zuleitungs- und/oder Ableitungsstellen an der Ringleitung geschlossen gehalten sind, daß die reine Flüssigkeit, die zuvor zugeleitet oder abgelassen worden ist und sich in der Leitung befindet, in den entsprechenden Behälter abgelassen wird,und die nicht saugfähigen Kautschukkugeln in einem Sammelbehälter gesammelt werden, daß die Einlaß- und/oder Ablaßstellen an der Ringleitung geöffnet werden, wobei beim Ablassen mit Hilfe der zweiten Pumpe die Flüssigkeit gefördert wird, welche zu den Einlaß- und/oder Ablaßstellen zu bewegen ist, und
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    wobei beim Zuleiten die Flüssigkeit an den Einlaß- und/ oder Auslaßstellen eingespeist wird, nachdem das bewegbare Rohrstück, das mit dem zuvor geleerten oder gefüllten Behälter verbunden war, von dieser Leitung zu dem zu füllenden Behälter geschwenkt wird, und daß daraufhin beim Zuleiten die Flüssigkeit in den Behälter eingespeist wird, nachdem die zweite Pumpe stillsteht und das Ablaßventil des Behälters geschlossen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukkugeln ohne vorheriges Auswaschen der bewegbaren Rohrstücke direkt mit der Sperrflüssigkeit in die Ringleitung gedrückt werden.
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    Leerseite
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