DE124421C - - Google Patents

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DE124421C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Brauereien hat man bisher die Fässer vor dem Füllen auf ihre Dichtheit immer in der. Weise geprüft, dafs man sie mit Wasser füllte und dann den Druck aufsetzte, welcher für die Dichtheit mafsgebend ist und dem Druck des Bieres bezvv. dem Druck bei der Abfüllung des Bieres mit Gegendruckapparat entspricht.
Diese Arbeit ist bisher immer von Hand vorgenommen worden und erforderte eine beträchtliche Zeit.
Dabei wurde meist das Füllen an einem Platz und das Druckgeben an einem anderen Platz vorgenommen; ferner wurde das Füllen durch das seitliche Spundloch bewirkt, während der Druck auf den Boden aufgesetzt wurde.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Apparat, welcher die schnelle und gleichzeitige Prüfung einer beliebigen Anzahl von Fässern mit Hülfe von Wasser und Druckluft an einer Stelle gestattet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι a ist eine Seitenansicht des neuen Apparates.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Verbindungshahn.
Fig. 2 stellt diesen Hahn im Grundrifs im Querschnitt dar.
Fig. 3 bis 6 sind Querschnitte in der Richtung der Linie A-B der Fig. 2 bei vier verschiedenen Stellungen des Hahnkükens,
Fig. 7 bis 10 sind Querschnitte in der Richtung der Linie C-D der Fig. 2 bei den entsprechenden vier verschiedenen Stellungen des Hahnkükens.
Fig. 11 bis 14 sind Querschnitte in der Richtung der Linie E-F der Fig. 2 bei den entsprechenden vier verschiedenen Stellungen des Hahnkükens.
i sind die einstellbaren Stützen, auf welchen die Fässer k ruhen. Durch das Rohr / strömt Wasser zu. Das Rohr m ist mit dem Druckluftbehälter e verbunden. Die beiden Leitungen stehen durch einen Füllapparat f mit dem Fafsinnern in Verbindung, der in bekannter Weise mittelst einer Druckstange g und geeigneter Dichtungen auf das Spundloch des Fasses dicht angeprefst wird.
Ein Hahn Ii verbindet in seiner ersten Stellung das Wasserrohr / mit dem Fafsinnern. Sobald das Fafs vollgelaufen ist, wird die Druckluft durch Weiterdrehung des Hahnes h aufgesetzt.
Die Einrichtungen und die verschiedenen Stellungen des Verbindungshahnes h sind aus den Fig. 1 bis 14 ersichtlich.
Das Wasser tritt durch α ein und durch b aus, während die Luft durch c ein- und durch d austritt, wenn das Fafs gefüllt wird.
Die Verbindung der Hahnkanäle unter einander in den verschiedenen Stellungen des Hahnkükens sind in den Querschnitten der Fig. 3 bis 14 dargestellt.
Die erste Verticalcolonne, Fig. 3 bis 6, zeigt einen Querschnitt durch den Wassereintritt. Die Stellung des Hahngriffs ist durch i|| angedeutet. In Fig. 3 ist der Wassereintritt geschlossen bei verticaler Stellung des Hahngriffs.
In Fig. 4 ist der Wassereintritt offen, so dafs das Fafs gefüllt werden kann. Bei den Stellungen des Kükens in Fig. 5 bis 6 ist der Wassereintritt wieder geschlossen.
Die zweite Verticalcolonne, Fig. 7 bis 10, zeigt einen Querschnitt durch den Wasseraustritt. Letzterer ist in den Fig. 7 und 8 geschlossen, während gleichzeitig der Luftaustritt aus dem Fafs durch d und b geöffnet ist. In den Fig. 9 und 10 ist der Wasseraustritt ebenfalls geschlossen, während er in Fig. 10 geöffnet ist.
Die dritte Verticalcolonne zeigt einen Querschnitt durch den Luftaustritt. In Fig. 11 und 12 ist letzterer geschlossen, in Fig. 13 geöffnet, während der Wasserein- und -austritt in Fig. 5 und 9 geschlossen ist und der Probedruck stattfinden kann. In Fig. 14 ist der Lufteintritt offen, das Wasser steigt aus dem Fafs durch den Luftdruck in das Reservoir zurück.
Betrachtet man die Horizontalreihen, also das Gesammtbild des Hahnkükens in den einzelnen Stellungen, so ergiebt sich Folgendes:
In Fig. 3, 7 und 11 steht der Hahngriff vertical bei I, der Hahn ist vollständig geschlossen. Es ist dann der Kanal α für Wassereintritt geschlossen, der Kanal b für Wasseraustritt geschlossen, der Kanal c für Lufteintritt geschlossen, der Kanal d für Luftaustritt geschlossen.
Für die nächste Hahnstellung, II, Fig. 4, 8 und 12, ergiebt sich: der Kanal α für Wassereintritt ist offen, der Kanal b für Wasseraustritt ist geschlossen, der Kanal c für Lufteintritt ist geschlossen, der Kanal d für Luftaustritt ist offen; die Luft kann durch d und b aus dem Fafs entweichen.
Für die Stellung III des Kükens, Fig. 5, 9 und 13, ergiebt sich: der Kanal α für den Wassereintritt ist geschlossen, der Kanal b für den Wasserauslritt geschlossen, der Kanal c für den Lufteintritt offen, der Kanal d für den Luftaustritt geschlossen.
In dieser Stellung findet der Probedruck statt.
Und endlich ergiebt sich für die Hahnstellung IV, Fig. 6, 10 und 14: der Kanal a für den Wassereintritt ist geschlossen, der Kanal b für den Wrasseraustritt offen, . der Kanal c für den Lufteintritt offen, der Kanal d für den Luftaustritt geschlossen.
In dieser Stellung wird das Wasser durch den Luftdruck aus dem Fafs nach dem Reservoir zurückgedrückt.
Der Wassereinlauf erfolgt durch ein biegsames Rohr oder einen Schlauch, welcher bis an den Boden des Fasses reicht. Dieser wird auch zum Entleeren des Fasses mittelst derselben Druckluft benutzt. So wird das Wasser direct wieder in die Leitung zurückgedrückt und weiterer Verwendung sofort wieder fähig.
Diese Prüfung des Fasses allein von dem mittleren Spundloch aus hat deshalb auch den Vortheil, dafs die Dichtheit der Korke an den Fafsböden mit geprüft wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Prüfung von Fässern auf Dichtheit, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fässer mittelst je eines auf das Spundloch der Fässer luftdicht aufgesetzten Mehrweghahnes an eine gemeinsame Wasser- und Druckluftleitung angeschlossen werden und nach dem Füllen der Fässer mit Wasser das Innere derselben dem Druck von Luft ausgesetzt wird.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, dafs nach beendeter Prüfung das Wasser aus den Fässern durch den Luftdruck mittelst eines bis auf den Boden der Fässer reichenden, mit dem Dreiweghahn verbundenen Rohres in den Wasserbehälter zum Zwecke der Wiederbenutzung zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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