DE2529184A1

DE2529184A1 - Saunasteuerung

Info

Publication number: DE2529184A1
Application number: DE19752529184
Authority: DE
Inventors: Zoltan Giday; Eduard Schenk
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1975-07-01
Filing date: 1975-07-01
Publication date: 1977-01-13
Also published as: DE2529184B2; SE7607479L

Description

Saunasteuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Saunasteuerung mit einem elektronischen Zeitgeber für die Betriebszeit und mit einem Temperaturregler zum Einstellen einer gewtinschten Temperatur.
Bei bekannten Saunas teuerungen wird die gewünschte Betriebszeit durch eine mechanische Zeituhr eingestellt.
Nach Ablauf einer auf dieser Zeituhr eingestellten Zeit schaltet die Schaltuhr die Saunasteuerung, d. h. den Heizstromkreis für die Sauna, direkt aus. Eine derartige mechanische Zeituhr nimmt relativ viel Platz in Anspruch und bedeutet gegenüber den übrigen Bausteinen einen relativ hohen Aufwand.
Mit Hilfe des Temperaturreglers wird die Saunasteuerung nach Einschaltung des Zeitgebers beim Überschreiten einer einstellbaren Temperatur (70...120° C) abgeschaltet.
Dazu dient ein in der Sauna angebrachter temperaturabhängiger Widerstand, der auf den Eingang einer Transistorschaltung geschaltet ist. Aus Sicherheitsgründen (Brandgefahr) wird beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur (1390 c) die Saunasteuerung nach Ansprechen eines Grenztemperaturwachters über ein Sicherheitsschütz abgeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Platzbedarf und den Aufwand bei der Herstellung und Montage einer Saunasteuerung der eingangs genannten Art zu vermindern, sowie die technische Sicherheit zu erhöhen. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Zeitgeber ein durch 3innen eirunaligen Spannungsimpuls einschaltbarer elektronischer Zeitbaustein in integrierter Technik ist und daß dieser Zeitbaustein zusammen mit dem Temperaturregler auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet ist. Die Verwendung eines genannten an sich bekannten elektroni3fhen Zeitbausteines ermöglicht die Anordnung auf einer Leiterplatte, und zwar zusammen mit allen anderen elektronischen Bauelementen. Damit wird der Platzbedarf einer derartigen Saunasteuerung erheblich reduziert. Außerdem ergibt sich damit eine übersichtliche, leicht zugängliche Anordnung aller Bauelemente, so daß die Wartung und eine eventuelle Reparatur sehr einfach auszuführen sind. Insgesamt verkleinert sich gegenüber einer mechanischen Zeituhr sowohl der Materialaufwand als auch der Aufwand der Montage, sowie die technische Sicherheit, da gegenüber einer mechanischen Zeituhr die Ausfallquote sehr gering ist.
Der elektronische Zeitbaustein wird durch einen kurzzeitigen Spannungsimpuls in Betrieb gesetzt. In bekannter Weise kann dieses durch einen besonderen Drucktaster erfolgen. Bei der erfindungsgemäßen Anwendung eines derartigen Zeitbausteines für die Saunasteuerung erfolgt jedoch die Einschaltung des Zeitbausteines nicht durch einen besonderen Drucktaster, sondern gemäß einem weiteren Merkmal mit einem Wischkontakt, der zusammen mit dem Hauptschalter fiir die Einschaltung der Saunasteuerung betätigt wird. Dadurch vermindert sich einerseits der Aufwand, da ein besonderer Drucktaster für den Zeitbaustein eingespart wird, andererseits vermindert sich der Bedienungsaufwand für die Saunasteuerung, da mit ein und demselben Handgriff die Saunasteuerung zusammen mit dem Zeitbaustein eingeschaltet werden kann* In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Gesamtschaltplan mit einer Leiterplatte.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild der Leiterplatte in einem Blockschaltbild.
Gemäß Fig. 1 ist mit 10 Jchematisch die drehstromgespeiste Heizung einer Sauna dargestellt. Die zugehörige Saunasteuerung ist auf einer gedruckten Leiterplatte 11 angeordnet. Das Schaltbild dieser Leiterplatte 11 ist in Fig. 2 in Form eines Blckschaltbilaes schematisch dargestellt. Die Saunasteuerung wird durch eine Wechselspannungsquelle S-Mp gespeist. Die Heizung 10 der Sauna und damit die Saunasteuerung werden von einem Hauptschalter 12 in Betrieb gesetzt. Wie aus dem Schaltbild der Leiterplatte gemäß Fig. 2 hervorgeht, enthält die Saunasteuerung einen Temperaturregler 13 und ein elektronisches Zeitglied 14. Der mit Transistoren aufgebaute Temperaturregler ist an den Punkten 15, 16 mit einem innerhalb der Sauna angeordneten temperaturabhängigen Widerstand 17 verbunden. Ausgangsseitig enthält der Temperaturregler 13 ein nicht dargestelltes Hilfirelais, dessen Kontakt 18 im Steuerkreis eines Schaltschützes 19 liegt, das seinerseits mit Punkt 20 der Leiterplatte in Fig. 1 verbunden ist. Sobald nun die mit dem temperaturabhängigen Widerstand innerhalb der Sauna eingestellte Temperatur überschritten wird, wird das Hilfsrelais spannungslos, öffnet den Kontakt 18 und entregt somit das Schaltschütz 19, wodurch der Hauptstromkreis der Heizung 10 unterbrochen wird.
Mit dem elektronischen Zeitglied 14 kann die maximale Betriebszeit der Saunaheizung eingestellt werden, z. B.
auf 4 Stunden. Dazu dient eine nicht dargestellte ausgangsseitig angeordnete Widerstandskombination. Das elektronische Zeitglied enthält auvgangsseitig ferner ein nicht dargestelltes IIilfsrelais, dessen Kontakt 21 im Steuerkreis eines Sicherheitsschützes 22 liegt, das xeinerseits mit dem Punkt 23 auf der Leiterplatte II (Fig. i) verbunden ist. Das elektronische Zeitglied wird durch einen kurzzeitigen Spannungsimpuls in Betrieb gesetzt. Dieser Spannungsimpuls erfolgt durch einen Wischschalter 24, der mit dem Hauptschalter 12 gekoppelt ist. Dazu sind die Punkte 25, 26 des Zeitgliedes 14 mit den entsprechenden Punkten auf der Leiterplatte 11 gemäß Fig. 1 verbunden. Nach Ablauf der durch die Widerstandskombination eingestellten Betriebszeit wird das Hilfarelais spannungslos, öffnet seinen Kontakt 21 und setzt damit das Sicherheitsschütz 22 außer Betrieb. Damit wird die Stromzufuhr sir die Heizung 10 unterbrochen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

9 Saunasteuerung mit einem elektronischen Zeitgeber für die Betriebszeit und mit cinem Temperaturregler zum Einstellen einer gewünschten Temperatur, dadurch gekelmzeichnet, daß der Zeitgeber ein durch einen ein-@aligen Spannungsimpuls einschaltbarer elektronischer Zeitbaustein (14) @n integrierter Technik ist und daß dieser Zeitbaustein zusammen mit dem Temperaturregler (13) auf einer gedruckten Leiterplatte (11) angeordnet ist.
2. Saunasteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einschaltung des Zeitbausteines (i4) durch einen Wischkontakt (24) erfolgt, der mit dem Hauptschalter (12) zur Einschaltung der Saunaheizung (10) gekoppelt ist.

L e e r s e i t e