DE2528006B2 - Dosierverschluß für Streugutspender - Google Patents
Dosierverschluß für StreugutspenderInfo
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- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/26—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
- G01F11/261—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for fluent solid material
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Dosierverschluß für Streugutspender, z. B. für einen Zuckerspender, mit mit
einem Spendergefäß in Verbindung stehender Meßkammer und Dosierelementen, die aus einem feststehenden,
am Öffnungsrand des Gefäßes anbringbaren Gehäuse und einem diesem zugeordneten Dosierglied
bestehen zwischen ν*οη**ϊΐ wenigstens ö'nÄ Austrittsoff~
nung vorgesehen ist
Mit einem derartigen Dosierverschluß, wie er beispielsweise aus der US-PS 25 53 509 bekannt ist, ist
ein Schieber vorgesehen, der die Meßkammer enthält und manuell betätigt werden muß. Dieser Schieber stellt
einen gegen Verklemmen gefährdeten Teil eines vom Aufbau und von der Herstellung her sehr aufwendigen
Dosierverschlusses dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dosierverschluß der eingangs beschriebenen Art
hinsichtlich seines Aufbaues zu vereinfachen und hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit und seiner Herstellbarkeit
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Dosierverschluß der eingangs beschriebenen Art gelöst
bei dem das Gehäuse als Dosierkapsel ausgebildet ist die einen vom zum Gefäßinneren weisenden Kapselboden
ausgehenden, in das Innere der Dosierkapsel ragenden beidseitig offenen Rohrstutzen und eine den
Rohrstutzen umgebende, vom Gefäßinneren weg gerichtete äußere öffnung aufweist wobei zur Bildung
der Meßkammer und des Dosiergliedes in die Dosierkapsel ein mit seiner öffnung zum Gefäßinneren
gerichteter, die äußere öffnung der Dosierkapsel bis auf
die Austrittsöffnung verschließender Meßbecher angeordnet ist, der auf einem Teil seiner Höhe den
Rohrstutzen mit Abstand umgibt
Ein so ausgebildeter Dosierverschluß zeichnet sich gegenüber den bisher bekannten Dosierverschlüssen
der eingangs erwähnten Art durch einen wesentlich einfacheren Aufbau und leichtere Herstellbarkeit aus.
Darüber hinaus ist ein so ausgebildeter Dosierverschluß leichter als die bisher bekannten Dosierverschlüsse der
eingangs erwähnten Art zu reinigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierverschlusses ist der Meßbecher in
der Dosierkapsel selbsthemmend axial verschieblich geführt wodurch die jeweils gewünschte Entnahmemenge
vom Benutzer selbst ohne großen technischen Aufwand einstellbar ist
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Dosierverschlusses
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt jeweils schematisch
F i g. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierverschlusses
in der Offenstellung,
F i g. 2 den in F i g. 1 dargestellten Dosierverschluß in der Schließstellung,
F i g. 4 eine geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierverschlusses,
F i g. 5 und 6 jeweils teilweise geschnittene Seitenansichten von Teilen einer dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Dosierverschlusses,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VlI-VII in F i g. 5 und
Fig.8 bis 10 jeweils einen Schnitt durch ein
Spendergefäß mit einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosierverschlusses.
Der in F i g. 1 dargestellte, mit einem Öffnungsrand 20 eines Spendergefäßes 21 verbundene Dosierverschluß
weist eine im wesentlichen napfförmige Dosierkapsel 1 auf, die einen zentralen, vom Kapselboden hochgezogencn
und beiderseits offenen Rohrstutzen 2 aufweist, !n
dem Rohrstutzen 2 ist ein im Querschnitt (vgl F i g. 3) kreuzförmig ausgebildeter Tragstiel 4 selbsthemmend
axial verschieblich geführt Der Tragstiel 4 ist mit seinem in F i g. 1 oberen Ende innen am Boden eines
Meßbechers 3 befestigt und weist zwischen seinen Stegen 5 Kanäle auf, über die das Innere des
Meßbechers 3 mit dem des Spendergefäßes 21 verbunden ist Der Meßbecher 3 ist an seinen; Boden auf
der vom Tragstiel 4 abgewandten Seite mit einem Griff 6 versehen und kann mittels dieses Griffes 6 axial
bewegt werden, so daß der Abstand zwischen der Innenseite 22 seines Bodens vom Rand des freien Endes
des Rohrstutzens 2 verändert werden kann, mit der Folge, daß die vorerwähnten, zwischen den Stegen 5 des
Tragstieles 4 vorgesehenen Kanäle durch Verschiebung des Meßbechers 3 in Richtung des Pfeiles a von der
Innenseite 22 des Meßbecherbodens verschlossen und durch Verschiebung des Meßbechers 3 in entgegengesetzter
Richtung geöffnet werden können.
Der Rand des Meßbechers 3 und der Rohrstutzen 2 sind so bemessen, daß in der Meßbecher-Schließstellung
(vgl. F i g. 2) der Rand des Meßbechers 3 den Boden der Dosierkapsel 1 bei 8 und das freie Ende des
Rohrstutzens 2 die Innenseite des Bodens des Meßbechers 3 bei 7 berührt
Der Rand des Meßbechers 3 stellt eine Trennwand zwischen zwei Kammern oder Räumen dar, nämlich
zwischen einer über die vorerwähnten Stiel-Kanäle mit dem Inneren des Spendergefäßes 21 verbindbare
Meßkammer 10 und einem Schüttraum 9, der v>m so Boden der Dosierkapsel 1, deren seitlicher Wandung 12
und dem Rohrstutzen 2 begrenzt ist und in dieser Ausführungsform einen nach oben offenen Ringspalt 11
aufweist
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform des Dosierverschlusses weist die seitliche Wandung 12 der
Dosierkapsel 1 e;ne Verlängerung 13 auf, deren Höhe so bemessen ist, daß das Spendergefäß 21 mit nach oben
weisendem Boden auf einer ebenen, horizontalen Unterlage, einer Tischplatte unabhängig von der
jeweiligen Stellung des Meßbechers 3 abgestellt werden kann, mit der Folge, daß der vorerwähnte Ringspalt 11
von der Unterlage abgedeckt wird. Die in dieser Stellung die Funktion eines Fußes einnehmende
Verlängerung 13 kann profiliert ausgebildet sein, z. B.
einen der weiteren Abdichtung dienenden inneren Ring 14 aufweisen.
Bei der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform des Dosierverschlusses ist der Meßbecher 3 mit
einem Bodenrand 15 versehen, der gewünschtenfalls dem Verschluß des zwischen der Meßbecherwandung
18 und der in dieser Ausführungsform oben trichterförmig erweiterten Wandung der Dosierkapsel 16 vorgesehenen
Austrittsöffnung und damit dem VerschluB der Schüttkammer 17 dient Bei der in den Fig.5 his 7
dargestellten Ausführungsform des Dosierverschiusses weist die Wandung 18 des Meßbechers 3 außen drei
gleichmäßig verteilte, jeweils axial verlaufende Rippen
19 auf, die so bemessen sind, daß sie sich innen an der
Wandung der Dosierkapsel 16 abstützen und somit der axialen Führung des Meßbechers 3 in der Dosierkapsel
16 dienen.
Mit dem erfindungsgemäßen Dosierverschluß lassen sich aus einem Spendergefäß dosierte Streugutmengen
folgendermaßen entnehmen:
Das Spendergefäß 21 ist zunächst so zu kippen, daß der an seinem Öffnungsrand angebrachte Dosierverschluß
im wesentlichen nach unten weist Das Streugut kann jetzt über den Rohrstutzen 2 der Cosierkapsel 1
ungehindert austreten und in das Innere des Meßbechers 3 gelangen und diesen mehr oder weniger füllen.
Wird das Spendergefäß 21 jetzt wieder so gedreht, daß der mit ihm verbundene Dosierverschluß nach oben
weist so fällt ein Teil des zuvor in den Meßbecher 3 gelangten Streugutes über das Innere des Rohrstutzens
2 wieder zurück in das Innere des Spendergefäßes 21. Der Rest fällt in den Schüttraum (vgl. F i g. 9) und bildet
die Streugutmenge, die beim anschließenden Neigen des Spendergefäßes aus der Austrittsöffnung seines Dosierverschlusses
austritt (vgl. Fig. 10). Diese Streugutmenge ist bei den dargestellten Ausführungsformen des
Dosierverschlusses einstellbar, da sie von dem Abstand abhängig ist, den zuvor beim auf den Kopfstellen des
Spendergefäßes der freie Rand des Rohrstutzens 2 der Dosierkammer 3 vom Boden der Meßkammer 3
aufwies, so daß durch eine Verringerung dieses Abstandes (Eindrücken der Meßkammer in Richtung
des Pfeiles a) diese Streugutmenge verringert werden kann.
Claims (7)
1. Dosierverschluß für Streugutspender, z.B. für
einen Zuckerspender, mit mit einem Spendergefäß in Verbindung stehender Meßkammer und Dosierelementen,
die aus einem feststehenden, am Öffnungsrand des Gefäßes anbringbaren Gehäuse
und einem diesem zugeordneten Dosierglied bestehen, zwischen denen wenigstens eine Austrittsöffnung
vorgesehenist.dadurchgekennzeichnet,
daß das Gehäuse als Dosierkapsei (i) ausgebildet
ist, die einen vom zum Gefäßinneren weisenden Kapselboden ausgehenden, in das Innere der
Dosierkapsel (1) ragenden beidseitig offenen Rohrstutzen (2) und eine den Rohrstutzen (2) umgebende,
vom Gefaßinneren weg gerichtete äußere öffnung aufweist, wobei zur Bildung der Meßkammer und
des Dosiergliedes in die Dosierkapsel (1) ein mit seiner öffnung zum Gefäßinneren gerichteter, die
äußere öffnung der Dosierkapsei (1) bis auf die Austrittsöffnung verschließender Meßbecher (3)
angeordnet ist, der auf einem Teil seiner Höhe den Rohrstutzen (2) mit Abstand umgibt
2. Dosierverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbecher (3) in der
Dosierkapsel (1) selbsthemmend axial verschieben geführt ist
3. Dosierverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbecher (3)
einen mittig vom Becherboden ausgehenden Tragstiel (4) besitzt, der den Meßbecher (3) mit der
Dosierkapsel (1) verbindende Kanäle aufweist und im Rohrstutzen (2) selbsthemmend verschiebbar
geführt ist
4. Dosierverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rohrstutzen (2) geführte
Tragstiel (4) des Meßbechers (3) zur Bildung der Kanäle radial verlaufende Stege (5) besitzt.
5. Dosierverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Meßbecher
(3) in einer Schließstellung mit dem Rand der Becherwandung auf dem Kapselboden oder mit dem
Meßbecherboden auf dem Rand des Rohrstutzens
(2) aufliegt.
6. Dosierverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Meßbecherboden radial zu einem Deckel für die äußere öffnung der Dosierkapsel (1) vergrößert und
aus den Rändern von Meßbecherboden und der äußeren öffnung der Dosierkapsel (1) ein Ringspalt so
(11) gebildet ist, der in einer zur Verschiebeachse des
Meßbechers (3) senkrecht verlaufenden Ebene liegt.
7. Dosierverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung der Dosierkapsel (1) über den Meßbecher
(3) hinaus zur Bildung eines Standfußes verlängert ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752528006 DE2528006C3 (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Dosierverschluß für Streugutspender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752528006 DE2528006C3 (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Dosierverschluß für Streugutspender |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2528006A1 DE2528006A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2528006B2 true DE2528006B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2528006C3 DE2528006C3 (de) | 1981-05-07 |
Family
ID=5949786
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19752528006 Expired DE2528006C3 (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Dosierverschluß für Streugutspender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2528006C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2557715A1 (de) * | 1975-12-20 | 1977-06-30 | Richard Kohn | Behaelter zum aufbewahren und dosierten ausstreuen rieselfaehiger stoffe |
EP0066216A1 (de) * | 1981-05-21 | 1982-12-08 | mega product- und Verpackungsentwicklung Marketing GmbH & Co. KG | Aufsatz zur dosierten Ausgabe von fliessfähigen Medien |
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SE519992C2 (sv) | 2001-09-07 | 2003-05-06 | Leif Einar Stern | Ströare för t.ex. salt med vertikalt rörlig anordnad skärmliknande del |
SE530327C2 (sv) | 2006-09-28 | 2008-05-06 | Leif Einar Stern | Doseringsanordning och doseringsredskap för granuler t ex salt |
Family Cites Families (2)
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US2553509A (en) * | 1949-03-02 | 1951-05-15 | Jr Alpheus W Altorfer | Sugar dispenser |
BE793613A (fr) * | 1972-01-03 | 1973-07-02 | Dart Ind Inc | Distributeur-doseur de produits pulverulents |
-
1975
- 1975-06-24 DE DE19752528006 patent/DE2528006C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2528006C3 (de) | 1981-05-07 |
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