DE2527844B1 - Flammrohr-rauchrohrkessel - Google Patents

Description

• Die Eckanker 10 sind also an den Kesselböden 2 und 3 nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung der an den Kesselböden angeschweißten bogenförmigen Stege 2a und 3a angeschweißt.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Flammrohr-Rauchrohrkessel mit geneigt angeordneten, an den ebenen Kesselböden und dem zylindrischen Kesselmantel angeschweißten Eckankern, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckanker (10) mit ihrem bodenseitigen Ende an einem bogenförmigen Steg (2a, 3a) festgeschweißt sind, der etwa gleichweit vom Flammrohr (4) bzw.

   dem Rauchrohrbündel (6) und dem Kesselmantel (1) entfernt angeordnet auf dem ebenen Kesselboden (2, 3) angeschweißt ist.
2. 2. Flammrohr-Rauchkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Eckanker (10) mit einem am bodenseitigen Ende parallel zur Kessellängsachse verlaufenden Schlitz (1Ob) auf den bogenförmigen Steg (2ei, 3a) aufgeschoben und festgeschweißt sind.

   Die Erfindung betrifft einen Flammrohr-Rauchrohrkessel mit geneigt angeordneten. an den ebenen Kesselböden und dem zylindrischen Kesselmantel angeschweißten Eckankern.

   Bei Flammrohr-Rauchrohrkesseln werden zur Versteifung der ebenen Kesselböden Eckanker eingeschweißt, die in ihrer einfachsten Form aus rechteckigen Blechstücken bestehen, die mit der längeren Seite am Kesselmantel und mit der kürzeren Seite am Kesselboden angeschweißt sind und in einem Abstand von etwa 80 mm vom Kesselboden und Kesselmantel entfernt unter einem Winkel von etwa 30° bis 45" zur Kessellängsachse abgeschrägt sind. Im Bereich der Ausrundung zwischen Kesselboden und Kesselmantel ist das Blechstück auf eine Länge von etwa 50 mm unter einem Winkel von 45" abgeschrägt (DT-PS 8 31 398).

   Derartige Eckanker führen während des Betriebes in den Kesselböden im Bereich der relativ kurzen Schweißnähte zu hohen örtlichen Spannungen und neigen dazu, im Bereich der Schweißnähte am Kesselboden an dem zum Kesselinnenraum hin gerichteten Nahtende einzureißen.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Flammrohr-Rauehrohrkessel der eingangs genannten Art die kesselbodenseitige Anbringung von Eckankern so zu gestalten, daß Spannungsspitzen bei der Übertragung von Kräften in den Kesselboden gemindert und die Gefahr des Einreißens der Eckanker beseitigt wird.

   Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Eckanker mit ihrem bodenseitigen Ende an einem bogenförmigen Steg festgeschweißt sind, der glelchweit vom Flammrohr bzw. dem Rauchrohrbündel und dem Kesselmantel entfernt angeordnet auf dem ebenen Kesselboden angeschweißt ist.

   Dabei ist vorgesehen. daß die Eckanker mit einem am bodenseitigen Ende parallel zur Kessellängsachse verlaufenden Schlitz auf den bogenförmigen Steg aufgeschoben und festgeschweißt sind.

   Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die von den Kesselböden auf die Eckanker zu übertragenden Kräfte auf große Schweißnahtlängen verteilt und somit örtliche Spannungsspitzen vermieden werden, wobei durch die Stege selbst noch eine zusätzliche Versteifung der Kesselböden erzielt wird.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Flammrohr-Rauchrohrkessel Fig. 2 einen Schnitt nach der Richtung AB von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.

   Der Flammrohr-Rauchrohrkessel nach F i g. 1 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Kesselmantel 1 mit angeschweißten ebenen Kesselböden 2 und 3, dem gewellten Flammrohr 4 mit dem Brenner 5 und dem Rauchrohrbündel 6, der Isolierung 7 sowie einem Fundamentrahmen 8. Auf den Innenflächen der Kesselböden 2 und 3 ist jeweils ein bogenförmiger Steg 2a bzw. 3a aufgeschweißt, der vom Kesselmantel 1 und dem außermittig nach unten gerückten Flammrohr 4 bzw. dem Rauchrohrbündel 6jeweils gleichweit entfernt ist.

   Die bogenförmigen Stege 2a und 3a reichen bis kurz unter die durch die Flammrohr-Längsachse waagerecht verlaufenden Kesselebene und sind an ihren Enden in Richtung auf die Kesselböden 2 und 3 abgeschrägt.

   Seitlich und oberhalb des Flammrohres 4 bzw. des Rauchrohrbündels 6 sind mehrere unter etwa 30° zur Kessellängsachse geneigte Eckanker 10 angeordnet, die am Kesselmantel 1 unmittelbar angeschweißt sind, wobei im Bereich der Schweißnaht auf der längeren, zum Kesselinnenraum hin weisenden Längskante der Eckanker 10 jeweils eine Entlastungs-Einschnürung 10a zur Verbesserung des Spannungsverlaufs vorgesehen ist. Am bodenseitigen Ende sind die Eckanker 10 mit parallel zur Kessellängsachse verlaufenden Schlitzen 10b versehen, mit denen sie auf die bogenförmigen Stege 2a, 3a aufgeschoben und dort verschweißt sind.