DE2527159A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung des aufbringens eines elastischen polymermaterials nach massgabe eines vorbestimmten profils - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung des aufbringens eines elastischen polymermaterials nach massgabe eines vorbestimmten profilsInfo
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- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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- B29D30/60—Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs by winding narrow strips
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. R "Wi· ickm^nn, ZDZ/1b9
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
AMF INCORPORATED, 777 Westchester Avenue, White Plains,
New York 10604, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Aufbringens eines elastischen Polymermaterials nach Maßgabe eines
vorbestimmten Profils.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Aufbringens eines elastischen Polymermaterials
nach Maßgabe eines vorgegebenen Profils, das der laufflachenkontur
eines Reifens entspricht. Gemäß der Erfindung wird die Aufbringung von Gummireifenmaterial auf einer Karkasse gesteuert
und programmiert.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Aufbringen eines Gummistreifens oder -bandes auf einer Reifenfläche bekannt. Die Qualität
des Fertigproduktes, d.i. die Laufflächeneigenschaften, steht in direkter Beziehung zur Kontrolle über die Zuführung
des Gummistreifens auf einen Reifenkörper. Bei diesem Vorgang müssen notwendigerweise einige Prozeßvariable, wie die Zuführgeschwindigkeit,
die Abmessungen des Streifens, die Orientierung der Reifenfläche zur Bandzuführung, die Orientierung des
zugeführten Bandes, der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Bandstreifen, usw. gesteuert werden.
In der US-PS 3 177 918 ist ein Verfahren beschrieben, gemäß dem die Kontur des letztlich aufliegenden Gummibandes durch
mehrere schrittweise Umwicklungen gesteuert wird, wobei der Fluß des Gummibandes zu der zu behandelnden Reifenfläche ge-
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steuert wirl. Dieses System genügt zwar, den meisten Bedingungen,
es gibt jedoch Situationen, wo ein genaueres, wiederholbares und besser definiertes Reifenprofil angestrebt wird.
Die vorliegende Erfindung zielt auf diese Fälle ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel der bisherigen Technik
zu beseitigen. Dazu soll ein Verfahren zum Aufbringen von Gummimaterial auf eine Reifenfläche gesohaffen werden,
nach dem sich die Reifenachse mit einer zur Umfangsgeschwindigkeit der Reifenfläche proportionalen Geschwindigkeit radial
bewegt.
Dazu will die Erfindung eine Vorrichtung schaffen, die in der Lage ist, mehrere Bandlagen auf einer Reifenfläche präzis aufzubringen.
Weiter verwendet die Erfindung ein Steuersystem, das in der Lage ist, eine vorgegebene Kontur, die ein Laufflächenprofil
widerspiegelt, abzutasten und Fehler wahrzunehmen und zu korrigieren.
Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung ein Verfahren vor zur Steuerung der Aufbringung eines elastischen .Polymermaterials
entsprechend einem vorgegebenen Profil, das einem Produktprofil entspricht, das die folgenden Schritte umfaßt: Schreiben
einer Linie auf ein elektrisch leitendes Papier, die dem Produktprofil im Schnitt entsprichtj Anordnen einer Fühlvorrichtung
in der Nähe dieser Linie, wobei die Fühlvorrichtung mit einer Äulieferungseinrichtung für das elastische Polymermaterial
verbunden ist| Erzeugen eines elektrischen Signals
bei Abweichung der Fühlvorrichtung von der gezeichneten Linie, das bewirkt, daß die Zulieferungsgeschwindigkeit des aufzubringenden-Materials
entsprechend fortschreitet j Steuern der Relativbewegung eines Körpers, der ein mit dem zugelieferten
Material zu überziehendes Substrat hat, durch Einschalten eines Motors mittels eineβ elektrischen Signals, das von der
Stellung ünt Fühlvorrichtung zu der gezeichneten Linie abhängt;
und kontinuierliches Verstellen der Fühlvorriohtung in den x-y-Koordinaten in Abhängigkeit von der Verteilung von frisch
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aufgebrachtem elastischen Polymermaterial, das bewirkt, daß nächste Materiallagen auf der Fläche des Körpers abgesetzt
werden.
Weiter sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung der Aufbringung von bandförmigem elastischen Polymermaterial auf
einer Körperoberfläche passend zu einem vorgegebenen Profil der Endproduktfläche vor, die folgende Teile umfaßt: ein elektrisch
leitendes Substrat, das das vorgegebene Profil erhalten soll} eine Kühlvorrichtung, die nächst dem Substrat angeordnet
ist, um eine Nullposition bezüglich des Profils zu suchen, und die einen optischen Abtaster aufweist, der derart angeordnet
ist, daß er in Abhängigkeit von der Bewegung der zu bearbeitenden Körperfläche in dem x-y-Koordinatensystem einstellbar ist}
eine Lageeinstelleinrichtung für die Körperfläche, die mit der Fühlvorrichtung derart verbunden ist, daß eine Abweichung der
Fühlvorrichtung von der vorgegebenen Kontur ein elektrisches Signal erzeugt, das bewirkt, daß sich die Lageeinstelleinrichtung
relativ zu dem aufzubringenden Material entsprechend dem Signal bewegt; und einen Steuerteil, der mit der Lageeinstelleinrichtung
für die Körperfläche derart gekuppelt ist, daß er Bewegungen der Lageeinstelleinrichtung bezüglich des darauf
aufgebrachten Materials hervorruft, die zur Stellung der Fühlvorrichtung bezüglich der aufgezeichneten Linie folgerichtig
sind.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann ein Steuersystem
vorgesehen sein, das im wesentlichen eine optische Abtasteinrichtung umfaßt.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der beigefügten Zeichnungen hervor. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Anwendung auf ein Gerät zur Reifenherstellung;
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Pig.2a elite Aufsicht des gemäß der Erfindung verwendeten
Programmteils' für eine magnetische Füllvorrichtung;
Mg. 2b eine teilweise gebrochene Ansicht der Fig.2a, die eine
optische Abtasteinrichtung verwendet}
Fig.2c eine Teilansicht der Fig.2a, die eine Eandfolgeeinrichtung
verwendet?
Fig.3 ein Blockschaltbild der Erfindung und eines zugehörigen
Steuergerätes.
Als Grundlage verwendet die Erfindung eine Fühlvorrichtung als Teil des gesamten Steuergerätes, wobei eine vorgegebene Form
des Laufflächenprofil eines Eeifens durch eine linie L definiert
ist, die auf einem speziell konstruierten, elektrisch leitenden graphischen Blatt 1 aufgezeichnet ist. Gemäß Fig.1
verfolgt eine Fühlvorrichtung 2, etwa ein magnetischer Linienfolger oder ein optischer Abtaster oder ein Eandfolgersystem,
die aufgezeichnete Linie L und liefert dabei die notwendige Abhängigkeit, um die Programmierung einer Eeifenherstellungsmaschine,
wie sie z.B. in der US-PS 3 177 918 gezeigt und beschrieben
ist, für die Aufbringung eines Gummibandes zu ermögliohen.
Das Programm wird im Ergebnis mechanisch oder elektrisch mit einem Gerät 3 gekuppelt, das die Eotation der Eeifenherstellüngsmasehine
steuert. Die Fühlvorrichtung ist zudem mit der horizontalen Bewegung der Eeifenherstellungsmaschine
synchronisiert, wodurch es möglich wird, das Gummiband richtig auf der Seitenfläche 4 anzubringen. Um das Laufflächenprofil
des Eeifens genau zu steuern, wird das Signal, das die Fühlvorrichtung
2 bei ihrer Bewegung entlang dem Blatt 1 erzeugt, in einem Yerstärkersystem weiterverarbeitet, so daß der Ausgang
des Verstärkers gekoppelt wird mit einem Antriebssystem, das eine Kurve 6 und einen Motor 7 umfaßt. Der Motor 7 sorgt für
die Lageeinstellung der Eeifenherstellungsmaschine 3i um das
Band ordnungsgemäß auf die Eeifenfläche 4 aufzubringen.
Gemäß der Erfindung wird, wenn einmal eine erste Laufflächen-
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kontur hergestellt ist, diese Kontur mit geeigneten Mitteln auf die Spezialkarte 1 übertragen, die beispielsweise eine
von Research Inc., Minneapolis Minnesota unter der Bezeichnung Metalized Chart Paper Nr. CMR51 hergestellte sein kann. Vor
Beginn der Aufbringung des Bandes wird die Karte 1 eingelegt. Das Papier der Karte besteht aus einer leitfähigen Schicht
auf einer isolierenden Unterlage. Durch das Aufbringen der Linie L, die das Reifenprofil widerspiegelt, auf ein solches
Kartenpapier, wird die Karte in zwei charakteristische, durch die Linie getrennte Teile A,B geteilt. Danach wird die graphische
Karte in einen isolierten Halter 8 gelegt und an jede der beiden Hälften A, B der Karte 1 wird eine Spannung angelegt.
Diese Spannung bewirkt, daß die entsprechenden Hälften
phasenverschoben sind. Danach läßt man die Fühlvorrichtung 2, beispielsweise einen magnetischen Abtaster, die Linie L auf
der Karte 1 abtasten. Als Fühlvorrichtung 2 wird ein Lesekopf verwendet, der geeignet gebaut ist, um eine Nullposition auf
der Karte 1 zu tasten, die der auf der Karte aufgezeichneten Linie L entspricht. Daraus folgt, daß bei einer Phasenverschiebung
der Spannung quer über der Karte der Lesekopf 2 in der Lage ist, eine Position relativ zu der aufgezeichneten Linie
L auf der Karte 1 zu erkennen. Wenn sich die Fühlvorrichtung
von der Linie L wegbewegt, wird am Lesekopf eine Spannungsdifferenz erzeugt, die die Entfernung von der Nullposition widerspiegelt.
Gleichzeitig wird die vom Lesekopf 2 entwickelte Spannung in einen Verstärker 9 eingegeben. Der Verstärker erzeugt
ein Signal für einen Servoverstärker, der bewirkt, daß sich die Reifenherstellungsmaschine zu der aufgezeichneten Linie
L auf der Karte 1 hinbewegt·
Der vorstehend geschilderte Vorgang wird anhand des Blockdiagramms
der Fig.3 noch genauer erläutert.
Nachdem eine Linie auf einem elektrisch leitenden Papier aufgezeichnet
ist, wird ein Abtaster in Stellung gebracht, der diese Linie abtastet und ein Wechselstromsignal erzeugt, das
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in einen Verstärker 9 eingegeben wird, der das Signal auf eine nutzbare Stärke verstärkt. Dieses Signal wird dann wiederum
in einen Analog-Digitalwandler 10 eingegeben, der ein Gleichstromsignal
abgibt. Das Gleichstromsignal wird einem Gleichstrommotor 7 zugeführt, der das Gerät 3 zum Aufbringen des
Bandes steuert, beispielsweise das in der erwähnten TJS-PS 3 177 918 beschriebene Gerät. Die Stabilität des Gleichstrommotors
7 wird von einem Tachometer 12 gesteuert, das in einen Steuerteil 11 rückführt. Das Tachometer 12 ist mit dem Steuerteil
11 elektrisch verbunden. Das Gerät 3 weist auch noch eine
Schraubenanordnung 14 auf, die mechanisch mit dem Gerät verbunden ist. Somit bildet das Gerät 3 einen geschlossenen Kreis
und ist entweder elektrisch oder mechanisch mit einer Schraube 15 und der !Hubvorrichtung 2 verbunden. Die Schraube 15 steuert
die vertikale Bewegung der kühlvorrichtung 2 relativ zu der aufgezeichneten Linie, während eine Schraube 16 die horizontale
Bewegung der kühlvorrichtung 2 steuert.
Ein zweiter Regelkreis ist mit einem Rotationsmotor 17 verbunden,
der die Umdrehungszahl des Reifens steuert. Der Rotationsmotor 17 ist über eine Kupplung 19 und einen Steuerempfänger
20 an einen Steuergeber 18 angeschlossen. Der Steuergeber 18 dreht sich entsprechend der Drehzahl des Rotationsmotors. Er
sendet eine Spannung zum Steuerempfänger 20, der eine Differentialspannung
erzeugt und zu einem Verstärker 21 und weiter durch einen Motor 22 schiokt. Der Motor 22 dreht die Schraube
15 in der Weise, daß sich die Kühlvorrichtung 2 von der aufgezeichneten
Linie in vertikaler Richtung entfernt. An diesem Punkt will sich der Zyklus wiederholen, indem die kühlvorrichtung
2 veranlaßt wird, die aufgezeichnete Linie L ausfindig zu maohen Über ein Wechelstromsignal, das zu dem Gerät 3
weiter übermittelt wird. Das Gerät 3 bewegt sich seinerseits in eine zur aufgezeichneten Linie L passende Position; somit
werden die Schraube 15 und die kühlvorrichtung 2 veranlaßt, eine Position auf der Linie einzunehmen. Das erfindungsgemäße
System wendet demnach ein Regelkreis-Hilfssystem an, das kon-
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tinuierlich eine Nullposition auf einer aufgezeichneten Linie ausfindig macht. Die endgültige Laufflächenkontur ist, wie
ohne weiteres einleuchtet, eine Punktion der Neigung dieser Linie.
Da die Fühlvorrichtung 2 mechanisch oder elektrisch mit dem Gerät 3 zur Reifenherstellung gekuppelt ist, tastet das Steuersystem
weiter ab, bis die Nullposition auf der aufgezeichneten Linie L gefunden ist. Wenn dies geschieht, schaltet der
Ausgang der Fühlvorrichtung 2 das Antriebssystem ab. Wie in Pig.1 gezeigt, ist die kühlvorrichtung 2 mechanisch bei 21
mit dem Gerät 3 gekuppelt. In einer Ausführungsform der Erfindung
kann das Steuersystem einen Fühler 2 haben, der in dem y-Koordinatensystern entlang einer Schraube 23 verschiebbar ist.
Die Schraube 23 selbst wird von einem Motor 24 bewegt, der seinerseits elektrisch oder mechanisch (bei 28) mit der Reifendrehung
verbunden ist, um die Orientierung in der Y-Richtung (Vertikalen) während des Wickeins des Gummibandes zu steuern.
!7Ue mechanische Verbindung 21 für die Bewegung der Reifenfläche
4 in der Y-Richtung ist unmittelbar mit der Position der Schraube 23 gekuppelt. Eine elektrische Verbindung zum Motor
7 ist vorgesehen zur Steuerung der Rotation des Gerätes 3, um die Bewegung der Schraube 23 in Y-Achsenrichtung abzustimmen.
Die elektrische Anordnung, die zur Verbindung der Fühlvorrichtung 2 mit der Drehung des Aufsteckdorns 25 des Gerätes 3
dient, verwendet zwei Synchrogeräte 18,20 zur Positionssteuerung. Wenn sich der als Reifenhalter dienende Aufsteckdorn 25
dreht, dreht sich das eine Synchrogerät 18 ebenfalls . Das Synchrogerät 18 sendet seinerseits ein Signal zu einem zweiten
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Synchrogerät 20, das an der Fühlvorrichtung 2 angeordnet ist.
Das zweite Synchrogerät 20 wird veranlaßt, eine Stellung einzunehmen,
der die Fühlvorrichtung 2 folgt. Es ist also ein System vorgesehen, bei dem sich für jede Umdrehung des Gerätes
3 die kühlvorrichtung 2 eine bestimmte vertikale Strecke auf der Karte bewegt. Während sich also die Fühlvorrichtung mit
einer zur Rotation des Gerätes 3 proportionalen Geschwindigkeit bewegt, entfernt sie sich von der Programmlinie L auf
der Karte 1.
Während der Drehung des Gerätes 3 muß sich die Fühlvorrichtung
2 über die Karte 1 mit einer zur Geschwindigkeit des Gerätes
3 proportionalen Geschwindigkeit und entsprechend der Neigung der aufgezeichneten Linie L bewegen. Dadurch empfängt der Verstärker
9 ein Signal von dem Lesekopfverstärker. Der Aufsteekdorn
25 wird dann mit einer proportionalen und definierten Geschwindigkeit bewegt. Eine Änderung der Geschwindigkeit des
Aufsteckdoms bewirkt eine entsprechende Änderung der Geschwindigkeit, mit der das Gerät 3 in radialer Richtung des Reifens
über die Bandzuführeinrichtung 26 läuft.
Die Erfindung zieht auoh in Betracht, daß die Steuerung unter Verwendung eines optischen Abtastsystems durchgeführt wird,
wofür Fig.Zb ein Beispiel zeigt. Der Fühler 2 kann durch ein optisches Äbtastsystem ersetzt werden. Ein solches optisches
Abtastsystem "wird in der Weise angewandt, daß es einer auf Standardpapier aufgezeichneten, kontrastierenden Linie folgt.
Es kann auch so arbeiten, daß es den Rand einer auf einem solchen Papier angebrachten kontrastierenden Fläche verfolgt. Im
Betrieb steuert ein solches optisches Abtastsystem die Maschinenfunktion in gleicher Weise wie vorstehend für eine magnetische
Fühlvorrichtung beschrieben wurde. Der Abtaster 2 sucht ständig die Linie oder den Rand, um jdie richtige Position auf
der Linie oder dem Rand im Vergleich zu der Stellung des Aufsteckdorns
beizubehalten. Für den Betrieb wird ein übliches Papierblatt auf den Programmierer gelegt und mit Klemmen 8
festgehalten. Die Schraubenanordnung 15 bewegt den optischen
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Abtaster 2 von der Linie oder dem kontrastierenden Rand weg. Wenn dies geschieht, nimmt der optische Abtaster 2 den linienfernen
Zustand wahr und sendet ein Fehlersignal zum Verstärker
9, der seinerseits den optischen Abtaster 2 veranlaßt, zur Linie zurückzukehren, entsprechend der Anordnung und dem
Verfahren, wie sie für Fig.3 beschrieben wurden.
Das Papier und der optische Abtaster müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß ein eindeutiger Farbkontrast vorhanden
ist, da dies dem optischen Abtaster eine verfolgbare Bahn schafft.
Wie aus den Fig.1-3 ersichtlich, ist die beschriebene Vorrichtung
verhältnismäßig kompakt und von der Art, daß anstelle der Fühlvorrichtung 2 die Programmkarte 1 bewegt werden kann, ohne
daß dadurch die notwendige Steuerung beeinträchtigt wird. Die Erfindung umfaßt also die Verwendung entweder einer bewegten
Karte 1 oder eines bewegten Fühlers 2 relativ zur Karte 1 in einer bestimmten Operation, wenn dies erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in der gleichen Weise dafür verwendet werden, eine Bewegung der Bandzuführeinrichtung
26 bei stationärem Reifen 4 zu steuern. Das Regelsystem erlaubt ein Verfahren, nach dem die Umwicklungen mit dem Gummiband
von dem der Reifenherstellungsmaschine nachgeschalteten Synchrogerät gezählt werden können. Wenn eine Änderung des
Laufflächenprofils gewünscht wird, ist es eine einfache Sache, eine neue Linie L auf der Karte 1 anzubringen und das Programm
in der angegebenen Weise in Gang zu setzen. Da das System mit einer Positionssteuerung bezüglich einer vorgegebenen
Kontur arbeitet, ist die Wiederholbarkeit und Genauigkeit gewährleistet. Bei der kontinuierlichen Bewegung der Reifenherstellungsmaschine
3 hängt außerdem die gesamte Laufflächenausbildung nicht von der Bewegung um einen integralen Schritt
für jede Umdrehung des Reifenherstellungsgerätes ab und dies
hat zur Folge, daß ein schneller und gesteuerter Aufbau des Reifenprofils möglich ist. Schließlich hat der Wegfall der
schrittweisen Fortschaltung des gesamten Systems noch eine
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Verminderung der dynamischen Beanspruchung und Verformung der Maschine zur Folge.
Gegenüber den beschriebenen zweckmäßigen Ausführungsformen
sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich.
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Claims (1)
- Ansprüche1· Verfahren zur Steuerung des Aufbringens eines elastischen Polymermaterials nach Maßgabe eines vorgegebenen Profils, das der iaufflächenkontur eines Reifens entspricht, dadurch gekennzeichnet,daß auf einem elektrisch-leitenden Papier eine Linie aufgezeichnet wird, die die Laufflächenkontur im Schnitt repräsentiert,daß ein Fühler nächst dieser Linie angebracht wird, der mit einer Zuführung des elastischen Polymermaterials verbunden ist.daß als Antwort auf eine Abweichung des Fühlers von der aufgezeichneten Linie ein elektrisches Signal erzeugt wird, gemäß dem die Zuführmenge des aufzubringenden Materials fortschreitet,daß die Rotationsgeschwindigkeit der Reifenfläche durch Erregen eines Motors mit Hilfe eines elektrischen Signals, das von der Stellung des Fühlers zu der aufgezeichneten Linie abhängt, gesteuert wird, unddaß der Fühler in Abhängigkeit von der Anbringung frisch abgesetzten elastischen Polymermaterials bezüglich benachbarter Lagen des abgesetzten Materials kontinuierlich in einem ac-y-Koordinatensystem in die riohtige Lage gebracht wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Signal, das als Folge des Aufsuchens einer Nullposition zu der aufgezeichneten Linie durch den Fühler erzeugt wird, in einen Verstärker eingegeben wird.daß das verstärkte Signal einem Analog-Digitalwandler eingegeben wird, der ein Gleichstromsignal erzeugt, das zum Erregen eines die Zuführung des Materials antreibenden Motors verwendet wird, und daß der Fühler durch Verstellmittel, die auf die Position des Fühlers in dem x-y-Koordinatensystem bezüglich der aufgezeichneten Linie ansprechen, entlang der aufgezeichneten Linie bewegt wird, während das609811/0591- Ία -elastische Polymermaterial zugeführt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor, der den mit dem Material zu versehenden Reifen dreht, mit einem Steuergeber elektrisch verbunden ist, der der Reifenumdrehungszahl entsprechende Spannungsstufen erzeugt, daß dieses Spannungsdifferential einem Steuerempfänger zugeleitet wird, um zu einem Verstärker weitergegeben zu werden und um den Fühler durch die Verstellmittel in Gang zu setzen, indem ein Motor auf das von dem Steuerempfänger erzeugte Signal anspricht, und daß die Erzeugung von Spannungsdifferentialen entsprechend der Reifenumdrehung eine vorgeschriebene Zahl mal wiederholt wird, wobei diese Zahl mit der Anzahl von Lagen des zugeführten Materialband es zum Umwickeln des Reifens Übereinstimmt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Signal, das als Folge des Aufsuchens einer Nullposition bezüglich der aufgezeichneten Linie durch einen als Fühler dienenden optischen Abtaster erzeugt wird, in einen Verstärker eingegeben wird, daß das verstärkte Signal in einen Wandler eingegeben wird, der ein Gleichstromsignal erzeugt, das zum Erregen eines die Zufuhr des elastischen Polymermaterials treibenden Motors verwendet wird, und daß der optische Abtaster entlang der aufgezeichneten Linie mit Hilfe von Verstellmitteln bewegt wird, die auf die Stellung des Abtasters bezüglich der aufgezeichneten Linie in dem x-y-Koordinatensystem ansprechen, während das Material zugeführt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Abtaster auf farblich konstrastierenden Flächen, die auf einem gewöhnlichen Papierblatt geformt wurden, tätig ist und kontinuierlich eine Nullposition sucht.60981 1/0591Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Profil durch ein spezifisch geformtes Profil (L) auf einem Substrat (1) repräsentiert ist, daß nächst dem Substrat eine Fühlvorrichtung (2) angeordnet ist, die eine Hullposition bezüglich dieses Profils (L) sucht, wobei die kühlvorrichtung einen optischen Abtaster aufweist, der auf Führungen angebracht ist, die in dem x-v-Koordinatensystem in Abhängigkeit von der Bewegung der zu beschichtenden Reifenfläche (4) verstellbar sind, und wobei die Fühlvorrichtung (2) mit einer Reifenorientierungseinrichtung gekuppelt ist, wobei ferner die Abweichung der Fühlvorrichtung von dem vorgegebenen Profil (L) ein elektrisches Signal hervorruft, gemäß dem ein Reifenfertigungsgerät (3) gedreht wird, und daß eine Steuerung mit dem Reifenfertigungsgerät (3) gekuppelt und derart ausgebildet ist, daß das Reifenfertigungsgerät bezüglich dem aufgebrachten elastischen Polymermaterial in Übereinstimmung mit der Position der Fühlvorrichtung bezüglich dem vorgegebenen Profil (L) bewegt wird.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (1) von einem elektrisch leitenden Papier auf einer isolierten Unterlage gebildet ist und das Profil von einer auf diesem Papier aufgezeichneten Linie (L), daß die durch die Linie getrennten Teile (A,B) des Papiers in einen phasenverschobenen Zustand gebracht sind und ein elektrisches Signal durch das Papier geschickt wird, daß die Fühlvorrichtung (2) die aufgezeichnete Linie (L) tastet in der Weise, daß Spannungsunterschiede, die von der Entfernung der Fühlvorrichtung aus einer Nullposition herrühren, ein elektrisches Signal erzeugen, und daß ein Verstärker derart mit dem Reifenfertigungsgerät (3) und der Fühlvorrichtung elektrisch verbunden ist, daß er von der Fühlvorrichtung das elektrische Signal empfängt und es zu einem Motor (7) weiterleitet, der die Bewegung des Reifenfertigungsgerätes (3) steuert.609811/0591-ι*- 252775$8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung (2) mittels Schrauben (15, 16) in vertikaler und horizontaler Richtung verstellbar ist, wobei die Schrauben durch die Orientierung der Reifenrotation während des Belegens des Reifens steuerbar sind.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein Steuersystem, das mit zwei Synchrogeräten (18, 20) versehen ist, von denen das eine (18) sich zusammen mit einer Halterung (25) für den Reifen bei seiner Drehung dreht, wodurch die Drehung des Reifens ein elektrisches Signal erzeugt, das zu dem zweiten Synchrogerät (20) weitergegeben wird, das in elektrischer Verbindung mit der Fühlvorrichtung steht, wobei dieses zweite Synchrogerät die Positionierung der Fühlvorrichtung in vertikaler Richtung in Abhängigkeit von der Umdrehung des Reifenfertigungsgerätes ermöglicht, und durch einen mit der Füllvorrichtung verbundenen Verstärker, der ein Signal sendet, wenn die FühlVorrichtung von der aufgezeichneten linie abweicht, und gleichzeitig damit ein elektrisches Signal an das Reifenfertigungsgerät (3) sendet, das dieses Gerät zwingt, sich mit einer proportionalen und definierten Geschwindigkeit in radialer Richtung zu bewegen in Übereinstimmung mit der Zuführgeschwindigkeit des elastischen Polymermaterials in Bandform.10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung (2) einen optischen Abtaster aufweist, der dafür konstruiert ist, einer auf einem gewöhnlichen Papier aufgezeichneten, kontrastierenden Linie zu folgen.11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung ein Randverfolger ist, der in der Lage ist, kontrastierende Farbflächen auf einem gewöhnlichen Papierblatt zu verfolgen..6Q9S 7 t/0591Leerseite
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